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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 16
Datum: 23.11.1906
Umfang: 16
Zweiter Bogen zum „Pusterlaler Boten' Nr. 47. Bruueck, Freitag den 23. November lWli. — sk. Zahrgaug. erwartet sich von der Abhaltung dieses Katho likentages, der in erster Reihe sich gegen die christlichsoziale Partei Tirols richtet, eine Stär kung ihrer Position bei den ReichSratSwahlen. Die christlichsoziale Parteileitung Tirols hat von dieser Abficht bereits Kenntnis erhalten und erklärt vor allem, abwarten zu wollen, ob fich auch der Fürstbischof von Brixen, Dr. Altenweisel

an der Propaganda, welche mit der Abhaltung dieses Katholikentages gegen die christlichsoziale Partei eingeleitet werden soll, beteiligst, wird. Sollte der Fürstbischof Dr^ Altenweisel fich an diesen Bestrebungen beteilige«?, so ist die christ- lichsoziale Partei entschloffen, von dessen seiner zeitigen Erklärung öffentlich Gebrauch zu mächen. — Selbsthilfe. ES ist unglaublich wie viele Außenstände oft uneinbringlich find und der Geschäftsmann in seinen Büchern streichen muß, einfach deshalb

wird. Plant die Tiroler Konservative Partei unmittel bar vor den ReichSratSwahlen im Jahre 1907 in Innsbruck die Abhaltung eines allgemeine» Tiroler Katholikentages, der durch die Anwesen heit der drei Landesbischöfe ein besonderes Relief erhalten soll. Die Tiroler Konservative Partei St. Anöreastag. (30. November.) (Rachdruck verböte«.) In einzelne» Ländern, z. Beisp. in Rußland, glaubt man im Volke noch heute, daß man in gewissen Nächten die Herzallerliebste oder den Zukünftigen

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Pustertaler Bote
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Seite 1 von 14
Datum: 18.01.1901
Umfang: 14
ist, als man geglaubt, gehofft und — gefürchtet hat. Es läßt sich nicht in Ab rede stellen, daß namentlich in Böhmen der deutsch-nationale Radicalismus steg reich aus der Wahlschlacht hervorging. Ganz aufs Haupt geschlagen wurde in Böhmen die deutsche Fortschrittspartei. Nur wenige werthlose Trümmer zeugen von entschwundener Pracht. Die Partei glaubte dem radicalen Ansturm Stand halten zu können — wenn sie der Schö- nerer-Gruppe Vorspann leistete. Sie hat sich getäuscht: den Herren Schönerer und Wolf

zurückzuführen, daß sich die Wähler auf die Dauer doch nicht vorschreiben lassen die nächstbeste Unbedeutenheit höherer Potenz mit ihrem Vertrauen zu beehren. Nummerisch fast ungeschwächt geht die katholische Volks partei ans dem Wahlkampfe hervor. Was aber schwerer ins Gewicht fällt als selbst der etwaige Verlust einiger Man date ist der Verlust der Führe r. Ba ron Dipauli ist in der fünften Curie des deutschen Südtirol gefallen und er lehnte das ihm angebotene Refugium im dortigen Landgemeinden-Bezirke

ab. Eben hoch gab sein sicheres Mandat auf um sich in den stark gefährdeten Welser Städtebezirk für die Partei in die Bre sche zu stellen. Er unterlag. Damit gehen, wie gesagt, der katholischen Volks» Partei die Führer, dem an Individuali täten ohnehin nicht überreichen Parla mente zwei der markantesten und bedeu- tensten Erscheinungen verloren. Auch sie find bis zu einem gewissen Grade Opfer des nationalen Radicalismus ge worden: in Dipauli war der Gedanke einer Wiederaufrichtung der alten Rechten

mit 97 von 106 Stimmen gewählt. Das ..Baterland' veröffentlicht ein Tele gramm des derzeit wegen eines Augenleidens m München weilenden Freiherrn v. Dipauli, worin dieser auf seinem Entschluß, das ReichS- raths-Mandat des Landgemeinden-Bezirkes Bozen-Meran nicht anzunehmen, beharrt. Zettnngsa«sz«ge. Mien» 14. Jänner. Die Wiener Blätter heben übereinstimmend als das wichtigste Er gebniß des gestrigen Wahltages die weitere Stärkung der deutschradikalen Partei und den Verlust einer Reihe von Städtemandaten

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