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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 6
Datum: 28.01.1924
Umfang: 6
. Wir sind Lgenblicklich In .einer Ilebergangsperiode. und das erklär: es, das; England in't zögern der Stünnie spricht und sich mit unsicheren Schritten bewegt. Die Welt freilich, die das nit ansieht, wundert sich über die scheinbare Nhinung eines der Sieger im Weltkrieg, und Engländer, zu denen auch ich gehöre, sehen mit Bedauern und geradezu mit einem Fcsühl der Demütigung, daß wir in einem Asina, in dem wir die Führung haben soll- mi. eins Rolle zweiten Ranges spielen. 2er Grund für die Jnaktwität

während des Zehres ls>23 ist der. daß die Entente mit Frankreich, die unsere Politik seit 1911 be herrscht hatte, ^u Ende ging, als Poincare > unserer Warnungen und Proteste in das Ruhrgebiet einbrach. Wenn es auch Leute gibt, die noch immer dos Wort „Entente' ge brauchen. so wissen wir in unseren Herzen doch, dag sie tot ist. Es ist wahr, daß Frank reich und England einig sind in dein Wunsch, dich Deutschland eine große Summe als Re- paranou bezahle, aber über die Methode, durch die diese Zahlungen

, die europäische 'Zivilisation vor Krieg, Bankerott und Bol schewismus zu retten, Frankreich aber will Deutschland außerhalb des Völkerbundes hal ten. in dem seine Stimme oder mindestens sei» Veto regiert. Wir brauchen ein wohl habendes Deutschland als wichtigen Faktor M die Wiederherstellung unseres Handel;, Ütmikreich aber kann sich selbst ernähren und !emc Bevölkerung voll beschäftigen, auch Venn das halbe Europa in Trümmern liegt. >co haben, sowohl auf politischen, wie auf °k«lmnischcm Felde England

über die Stcuerpläne dcr Regierung zum Anlaß nehmen, um die Vertrauensfrage neuerlich zu stellen. Ter englisch-französische Gecemtz. Paris. 28, l. (AB). Die Zeitungen veröffentlichen eine Unter redung mit dem englischen Premierminister Mac Donald. In dieser erklärte Mac Donald als hauptsächlichste Differenzpunkte zwischen Frankreich und England die französische Ruhrpolitik und die moralische und maierielle Unterstützung, die Frankreich einigen kleine ren Nationen gewähre. Er hoffe ober und vertraue darauf

, sondern auch in Feindschaft verwandelt. England aber will, selbst im Be wußtsein. das britische Empire hinter sich zu haben, nicht vollkommen allein stehen. De? Völkerbund ist jung und schwach, Amerika ist wert und Deutschland war vor zu kurzer Zeit unser Feind, um nun wirtlicher Freund zu werden. ObwM das ÄQbinek Baldwin die Politik Frankreichs Mgen Deutschland ein stimmig verurteilte, waren einige Mitglieder der Regierung der Ansicht, daß eine uiiai,- hängige Aktion von unserer Zeit« eine ge fährliche Lage herdeisühren

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 4
Datum: 28.04.1917
Umfang: 4
» und Annahme aller Anzeige« a«tzerh«lb Tirol und Vorarlberg Werve» durch unser Anzelgenbüro, Wie«, l., Wollzeile lS. schnellstens erledigt. Nummer 9K j Samstag, den 28. April 1917. 88. Jahrgang WscheaSakeud«: SamStag 23 Paul -v. K. Honatag 29. Peter Kan. Mmrag. 3l). Katharina. Dienstag 1. Mai Phil. u. Jak. . Miuword 2 Athanasius. Donnerstag Z. Kreuzauffindung. F^etla« 4 Florian. kriegsmüdigleit in England und Frankreich. Ein Schweizer, der soeben aus England und Frankreich zurückgekehrt

ist und sich u. a. auch ewige Tage in London und Paris aufge halten hat, gibt seine in beiden Ländern und Hauptstädten gewonnenen Eindrücke in einem Briefe an einen deutschen Geschäftsfreund in folgenden überaus bemerkenswerten Ausfüh rungen wieder: ... In England wie in Frankreich hat der deutsche U-Bootkrieg, wie er fett Anfang Fe bruar 1917 geführt wird, schon heute starke Wirkungen gezeigt. Was die Entente den Zen tralmächten, insbesondere Deutschland, zuge dacht hatte, beginnen Engländer und Franzo sen nunmehr

am eigenen Leibe zu spüren. Der Witz der Weltgeschichte will es, daß man jetzt in London nach Brot steht, während die eng lische Presse Deutschland deswegen bisher ver höhnte. Ueberall in England Einschränkungen jÄer Art. Man erzählt sogar, daß die Ver pflegung an der Front nachlasse und die Ra tionen nicht mehr so reichlich ausfallen, wie früher. Die Stimmung in England, laut und lärmend bisher, ist gedrückt. Ueber Lloyd Ge orge und die Regierung insgesamt hört man manches bittere Wort

Kopenhagener e erfährt, daß nach zuverlässigen Berichten aus England dort die Friedensstimmung in ^N^ZAl^IHochen gewachsen sei. Lloyd Ge- 'Age-iei-sichrer Verschiebung der politischen 5-age durch die Revolution in Rußland zu Un gunsten der Entente genau bewußt. Es ist wohl kein Zweifel, daß in England und Frankreich in den gewöhnlichen Volkskrei- stn eine große Friedenssehnsucht herrscht, die um sich greift, je weniger erfolg reich d,e Operationen auf den Kriegsschau plätzen sind. Die furchtbaren Blutopfer

und me ungeheuren Menschenverluste, die die er- Durchbruchsschlachten von England no ganz besonders von Frankreich verlangten. Ijen eine Kriegsbegeisterung nicht mehr auf kommen, sondern drängen zum Frieden. Hof fentlich begreifen auch bald die feindlichen Füh rer und Staatslenker, daß die weitere Fortfüh rung des Krieges nutzlos ist und die Zeit ge kommen, den nach dem Frieden sich sehnenden Völkern den Frieden wieder zu schenken. Allerlei Friedensbestrebungen. Der 1. Mai

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 4
Datum: 08.06.1918
Umfang: 4
11. Barnabas. Mittwoch 12. Johann F. Donnerstag 13. Anton v. P. Fr »i :ag 14. Basilius. UM U MW SA WM. Der französische Ministerpräsident Elemen- ceau hat in semer Verteidigungsrede in der Kammer erklärt: „Die Partie geht jeU um die Mitwirkung der Amerikaner'. Damit hat der Kriegsfanatiker Clemenceau das Geständnis abgelegt, daß England und Frankreich und alle größeren und kleineren Mitläufer der Entente nicht mehr sähig sind, den Deutschen erfolg reichen Widerstand zu leisten und bis zum „Elchsieg

? Amerika '.nid England oerfugten zu Be ginn des Krieges im Gegensatz zu anderen Ztaalen über ganz unbedeutende bandstreir kräfte und hatten eirie höchst mangelhafte ,nM liiriiche Organiiation, da in keinem der beiden Länden die allgenitnne Dienstpflicht eingeführt war, England hat sich nach anfänglichem Er penmentioi'en mit freiwilligen ?lufgeboten ichließüch trezwiii'.qen grellen, die allgemeine Wesnpflicht einzuführen mrd hat im Laufe von nier Kriegsjahren tatsächlich ein MUlionenheer auf die Beine

gebracht. Amerika s^W nun dem von England aeg>.>l>enett Beispiel, trachtet aber, es womöglich >wch iu übertreffen. itidem es sich dessen gute uud schlechte Erfahrungen zunutze »lacht, ?^iehr noch als England kann Amerika sich hiebei aus seine geschonten Hilfsmittel ftüt- Zen und. da es ein halbes Jahrhundert lang nichts Nennenswertes für seine militärische Be reitschaft ausgab, auf einmal leicht soviel für die Kriegsrüstmig leisten, wieviel andere Staaten im Verlauf von Jahrzehnten ausgaben

! können. Auch Amerika wird picht die Kraft ha- ! den. der Kriegslage M Gunsten der Entente eine Wendung zu geben, zumal es schon infolge j der Schwierigkeiten der Truppentransporte i und auch in Hinsicht auf die kommenden Ge ! fahren seitens Japans nicht soviel einsetzen kann wie ernst England und Frankreich. MW Il-Ml! V die Ml!M- WM. Das amerikanische Flottendepartement hat die amtliche Nachricht erhalten, Laß an der amerikanischen Küste ein Dampfer und drei amerikanische Schoner von Unterfeebooten oer senkt

worden sind. Berichte aus Newyork bestä tigen. daß bei den Versenkungen zwei U-Boote beteiligt waren und die Schiffe wahrscheinlich an der Küste von Nerv-England und New-Jer- sey verloren gegangen sind. — Nach einer Reu termeldung aus Newyork wird angenommen, daß etwa 15 amerikanische Schiffe, darunter 2 Dampfer, von U-Booten an der nordameri kanischen Küste seit dem 25. Mai versenkt wor den sind. — Nach einem Londoner Bericht wurde der große amerikanische Dampfer ..Ken- nelworth.Castle

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 13.08.1914
Umfang: 8
Donnerstag, den 13. August 1914. .Der Tiroler.' Seite 3 iensführung keine besondere Ehre für das Haus der Romanows. Er starb als Geisteskranker, nach- km er aller seiner Ehrenstellen, tvegen Betrügereien Md skandalösen Lebenswandels verlustig geworden Mi. Sein Sohn, der jetzige Oberbefehlshaber, ist ßeneraladjutant des Zaren und Kommandant der diserlich-russischen Garden. England mutig im — Rauben. Der am 1. August aus einer englischen Werst fertiggestellte türkische Dreadnought „Sultan

Os- man' sollte in den Besitz der Türkei definitiv über gehen. Statt das Kriegsschiff aber abzuliefern, hat England dasselbe in Beschlag genommen. Die tür- ksche Regierung erhob dagegen auf das entschiedenste Protest und stellte diesen Vorgang Englands als eine Verletzung des Völkerrechts hin. Auch den Treadnonght „Refchid' hat England mit Beschlag bclcgt und wie den „Osinan' der englischen Flotte eingereiht. Dieses Vorgehen Englands hat in der Türkei große Erbitterung hervorgerufen. Ter Aufstand in Russisch-Polen. 40.0W

seien. Zur Neutralitätserklärung Italiens. lieber die Gründe, warum Italien, statt aktiv sür seine Bundesgenossen im Kriege einzugreifen, Neutralität zu bewahren erklärt hat, schreibt offiziös der „Pvpolo Romano': „Englands Kriegs erklärung rechtfertigt die Neutralität Italiens. Andernfalls hätten zwar Deutschland und Oester reich-Ungarn ihre Flotten in italienischen Schutz häfen bergen können, sür Italien wäre aber ein Krieg mit England k a t a st r o p h a l gewesen, da an seinen langgestreckten

Küsten die blühendsten Ctädte liegen.' Das Blatt „Vita' meint, dag die Minister Italiens von der unerbittlichen Notwendigkeit zur Neutralität gezwun gen wurden und tiefen Schmerz darüber empfän den, nach Mjährigem Bündnis nun sich abseits hal ten zu müssen. Tie Haltung der verschiedenen Kleinstaaten. Die türkische Presse zeigt offene Sym pathie für Oesterreich-Ungarn und Deutschland und greift England wegen der Beschlagnahme der beiden türkischen Dreadnoughts unausgesetzt an. „Takswir i Eskiar

mit England untreu zu werden. Das wird Deutschland kaum sehr irretieren. Zum Untergang des „Amphion'. Zum Untergang des englischen Kreuzers „Am- phion' erfährt man nun, daß es sich um einen un erhört kühnen Vorstoß, den ein ungeschützter deut scher Dampser vollführt hat, um vor dem englischen Kriegshafen an der Themfemündung Minen auszu legen, handelt. Die deutsche Marineverwaltung hatte den Bäderdampfer „Königin Luise' zu Kriegs diensten übernommen. Der Dampfer fuhr zum eng- lisclien Kriegshasen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 4
Datum: 04.12.1918
Umfang: 4
. Deutschland ausgelieferten Sickerungen an Kriegsschiffen und rollendem Material auf rund zwei Milliarden Franken beziffert. Der Desuch de» SSnia» Georg von England w Haris. Paris hat am 28. November dem König Georg von England einen jubelnden Empfang bereitet. Die Stadt war beflaggt und von der Eisenbahnstation bis zum Zentrum der Stadt bildeten die aus dem Felde gekommenen Truppen Spalier , zwischen denen Sieges» trophäen aufgestellt waren. Trotz des regne» rischen Wetters

hatte ein; ungeheure Volks- menge Aufstellung genommen, die den König mit lebhaften Zurufen begrüßte. Al«,nds gab der Präsident der Republik dem König ein Bankett, wobei Trinksprüche gewechselt wur den. Poincare hob die Hi'ie hervor, die En^- ftmd der französischen Nation im verflossenen Kriege geleistet habe, u^d sagte, das Het? Krankreichs werde niemals darauf vergessen and werde immer sich der großen Dienste er innern, die England de^ gemeinsamen Sache «wiesen habe. Die Waffenbrüderschaft habe zu einer aktiven

Allianz beider Nationen ge führt, deren wohltätige Wirkungen mit dem letzten Schlachtenrauch nicht verfliegen wer den. Beide Völker wollen in Zukunft brüder- Ücht an den Fortschritten der Menschdeit mit arbeiten. König Georg beglückwünschte in sei ner Antwort die französische Nation ?um er rungenen Siege und hob ebenfalls die dauern de Verbrüderung von England mit Frankreich hervor. Die Presse bespricht die Trinksprüchs mit dem Bemerken, es gehe daraus hervor, daß England und Frankreich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 10
Datum: 01.08.1925
Umfang: 10
sich mit der Lage der Handeisschiffahrt. Auch hier sieht es böse genug «ms. Die Amerikaner können nicht danruf rechnen, daß England ihnen bei der Beförderung ihrer Soldaten hilft. Die Einfuhr ist bereits um 20 Millionen Tonnen zurückgegangen und ist weiter im Rückgang. Nur Lebensmittel. Kleidungsstücke und Munition dürsen noch eingeführt wer den, und nächstes Jahr wird man wahrschein lich auch die LebensmittÄeinfuhr beschneiden müssen. Denn der U-Boot-Krieg reduziert die englische Handelsflotte

. Dazu ist die Getreideerzeugung in Frankreich und Italien so zurückgegangen, daß England ihnen ab geben muß. Wenn die angelsächsischen Län der nicht so viel Schiffe wie möglich bauen, wird die Versorgung der beiden Staaten zu sammenbrechen. Und insbesondere auf Ameri?e sind sie angewiesen, weil die russische Zufuhr aufgehört hat. So genügt es nicht, daß Amerika, wie bisher, finanziell hilft; es muß auch die Versorgung der Alliierten mit Menschen und mit NahrungsmittÄn in die Hand nehmen. Admiral Benson versprach angesichts

des Streiks ist auf Ver- mittels Mac Donalds auf beiden Seiten zurückzuführen. « Frankreichs Schuldenderljand- lungen mit England abgebrochen. London, I. August. (AB.) Allem Anschein nach wurden die französisch, englischen Schuldenoevhandlungen vorläufig abgebrochen. Die französische Delegation kehrt heute nach Paris zurück. .Daily Telegraph- behauptet, daß das französische Anbot nicht in Erwägung gezo gen werden konnte. England lasse sich nicht von politischen Gedanken leiten, sondern wünsche

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 12
Datum: 23.05.1925
Umfang: 12
auf die deutschen Sicherungsvor- iWge nunmehr fertiggestellt und sie den alli- liciAi Regierungen zur letzten Einsichtnahme I »irgelegt. Die Note dürfte anfangs der kom- s MÜeu Woche in Berirn überreicht werden. Englisches Memorandum. Sie »Daily Telegraph' erfährt, hat das ImgHche Außemnimsterimn die Stellung- I-chme der engkschen Regierung zu den I demichen SicherhÄtsvorschlägen in einem INMarandWN festgelegt. England stimmt dem I Nmritte Deutschlands in den Völkerbund mit I de» gleichen Rechten und Wichten

zu, sobald I« seine Vertragsverpflichtungen, die sich auf die Westgrenze beziehen, durchgeführt hat. Die Sicherheitsverträge dürfen in Bezug auf iie deutsche Ost- und Südgrenze keine Aende- g des Versailler Vertrages vornehmen. I Anderseits verpflichtet sich England, keine Wanzverpflichtungen für den Fall eines Krieges in Europa einzugehen. England stimmt serner einer Abänderung der Bestim- imizen des Versailler Vertrages über den ! TtMs Oesterreichs nicht zu und will im be- ^ jmdeim von einem Anschluß

Oesterreichs an ÄzWmd nichts wissen. Der wichtigste Pimkt ist die Frage, welche ! EÄdmz England m einem Kriege zwischen Leutschkuid und einem östlichen Alliierten Kackirichs einnehmen würde, insbesondere die Frage. ob Frankreich das Recht hätte, m Wm Falle in das Rheinland emgmnar« Wmn, um seinem östlichen Alliierten bei» Mhen. Diese Frage wirft sich besonders deshalb aus, weil in allen zukünftigen HcherheksvertrSgen das Rheinland ontmM- vchsrt werden dürfte. Moni w Genf abgelehnt. Genf, 23. Mai

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 04.12.1920
Umfang: 8
. Der Vertrag von Rapallo hat den Eroberungstraum zerstört. Aber konnten wir denn überhaupt auf seine Erfüllung hoffen, da nicht nur Oesterreich und die aus ihm hervor gegangenen Nachfolgestaaten, sondern selbst die französischen und englischen Verbündeten einem solchen Unternehmen feindlich gegenüberstanden? Die Herrschaft über die Adria war bereits im Jahre 1915 verloren, da England und Frankreich Kiiegsziele verfolgten, die dem unsrigen ganz ent gegengesetzt waren.' Diesbezüglich vermittelt

die jugoslavische. die zu lebhaften Befürch tungen Anla^ biete. Vor der Abreise Wilsons nach Europa schrieb Macchi di Celere an seine Ne gierung: Wilson ist überzeugt, daß England und Frankreich seinem Friedensstreben Hindernisse be reiten werden. Er hat als Ort der Friedenskonfe renz eine Stadt der Schweiz vorgeschlagen, um sich dem Ueberwiegen des französischen Einflusses zu entziehen. Er wünscht die Gefolgschaft Italiens. Eine informierte Persönlichkeit teilte mir mit, dcH England und Frankreich darauf

hinarbeiten, den Londoner Vertrag umzuwerfen. Wilson wolle Ita lien unterstützen. Und unmittelbar bei der Ab fahrt nach Europa sagte der Präsident, die jugo slavische Frage werde eine der dornigsten der gan zen Konferenz bilden. Er Habs vorläufig noch keine bestimmte Losung im Auge, jedoch schiene es ihm am besten, wenn Italien eine solche auf freund schaftlichem Wege versuchen würde. Bei seiner Lan dung in Europa war Wilson mißtrauisch gegen England und voller Abneigung gegen Frankreich. Damals

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 16.11.1915
Umfang: 8
, hatte acht Torpedoausschußrohre und zwei Schnellfeuer kanonen. Die Besatzung betrug 30 Mann. — Die Zahl der von den Türken versenkten Un terseeboote ist nach der Torpedierung des eng lichen U-Bootes „E 20' auf acht gestiegen. Unter diesen acht befinden fünf englische. England zieht sich von der Dardanellenaktion zurück? Aus Kopenhagen kommt folgende Mel dung: Auf Grund der eingehenden Berichte Lord Kitcheners hat sich England veranlaßt ge sehen, der russischen Regierung mitzuteilen

. „Petit Parisien' meldet aus Rom, daß Kitchener am 11. November dort eingetroffen ist. — Zunächst hatte er auf seiner Reise von England her in Paris Station gemacht. Die Gründe der Reise Kitcheners „sehr ernster Natur'. Manchester. 13. Nov. (KB.) Der parla mentarische Mitarbeiter des Manchester Guar dian berichtet, Asquith habe im Unterhause er klärt, daß die Gründe für Kitcheners Abreise sehr ernsterNatur und plötzlich ein getreten seien. Das Kabinett faßte am Don nerstag früh den Beschluß

und am Abend reiste Kitchener bereits ab. Die Wehrpflicht in England offiziell ange kündigt. Das Reuterbureau meldet: Der Leiter der Rekrutierung, Lord Derby, reilt mit, er sei durch Asquith zu der Erklärung ermächtigt, daß, wenn sich nicht genügend junge Männer vor dem 3l). November zum Dienste angemeldet hätten, Zwangsmaßregeln ergriffen werden würden, ehe man Verheiratete, die sich freiwillig gemeldet haben, aufrufen würde. Die französischen Kriegskosten 21' ^ Milliarden. Paris, 13. November

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 04.04.1922
Umfang: 8
»Der Tiroler' Seite S Aus aller Welt. » Die Steuer -ms den Tod. Im J«hre 1SS5 vurde in England «ne Steuer von 4 Schilling 22s iedes Begräbnis geiegr, und zwar sollte diese Zieuer fünf Jahre hintereinander in derlelbe» Me oerrichtet wedren. Ein späterer Zm'ag zu die^m Steuergesstz staffelte die Abgaben nach der Art der Bestallung. Das Begräbnis eines Herzogs wurde mit 30 Pfund Sterling besteuert, das seines ältesten Sohnes mit ZV und seiner an deren Familienmitglieder mit?Z Pfund Sterling

nicht so schlimm und mußte selbst lächeln über die ausgestandene Angst. „Gespenster . . flüsterte sie vor sich hin und stieß das Fenster auf, dem Sonnenlicht und dem Dust aus dem Parke Eintritt ver schaffend. Wirtschaft!. Nachrichten. — Zur Italiens V«in«k»oit nach England. Die italienischen Weingrosiisten iind in Begriffe, in London eine grohe, nalienische Äe nausitellunH zu ner.initaiten. Frankreich hat dies nr ?eme Weine bereits beforgl, Zufolge aer Valuta koinlmi beule französischer und gar iialieniicker

Wein m England kaum leuier als englisches Bier — Die 13. Smifjion mehrjähriger Tchahjcheint. ,.!Aa>zeiia llmcinle' 00m 29. Miirz i>eröffenlli<bt ein Ministerialdekret. Zas im ,'lr»!el > vei'timmti dag llnin I. >Ipril ins :I0. Zepleinber l. 2. eine neue, de >.'!. Einiision von dre!. un» mmjabrigen >Schas''che:n?!l zu >000. i00t». >0.000 und ÄI.000 Lir» eriliigen wird. Die dreijährigen Schaf,jch?iii>? weisen 1!N l. April lb2Z. ^>ie iüni- jährigen .'in I. April l!>2? zuriillgezakti. Äriikel? enihäl

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 12
Datum: 11.07.1925
Umfang: 12
Darstellung. — Leipzig 8.13-—11.ZO Tanzmusik. — München 8 All DromoWche Re zitation. — Münster 8.30 Konzert des Kunst» pfeHers GiaMm-Berlin. — Stuttgart 8.00—S.00 Kammermusik: Schumann, Bruch, Mozart. — Wien 8 00 Der lachende Ehemann. — Graz: 8.05 Ins 9.SZ K«izerta!ademi«. — Rom 9.00 Konzert. — Zürich 8.15 Bunter Abend. Verzeichnis der wichtigsten europäischen Rund- ftmksender (Wellenlänge, Sendeleistung in Kilo watt, Rufzeichen): England: Aberbson (4SS— 15—2 BD). DeZ-soit (4SS—I.S—2 BE). Birming ham (47S

—1.S—S IT). Bournemouch <Z8S—1.S —«DM). Cwrdifs MI—15—SWA), Chelmsford (ILM—26,0—5 XX). Dundee (MI—1.5—2 DE). Edmtmrgh (465—1.5—2 EH), Glasgow (420—1.5 —5 SC). HM <355—I.S—KKH), Leeds-Bmdkrd <310/546-15—2 LS). London (3LS—3.0-2 LO). Liverpool (SIS—1.5—S LV). Manchester (S75—I.S —S ZM. Newoostle (400-I.S—SNO), Nottmg. Hain <SSS—16—S NE). Plymouch (338—1.S— SPI). ShcWÄd (301—15-SFLX Stotel«- Trent (306—I.S—6 ST). Swmch» («S—I.S— SST). Forisetzlmg folgt. Rnvdfuakwesen in England. In En-kBand be absichtigt die Sendege

<Ä?chost für Rundfunk einige der großen Sendestaüonen «rf «ine Sende« von durchwegs 10 Kilowatt (bisher I.S) zu bringen, um aus diese Weise in ganz England die Am'nahnie der RlÄ»iodar>bietungen imt dem so einlochen und vilkgen Detoktorapparvt zu ermög lichen. weil mich die Jwilcken<«iÄ>er de!nentspre- chend ausMbout wenden. Man jiriivi»! an, daß die Zahl der Rmid^t7r'.'»!>?n7ienten sich dann auf etwa dreieinhalb Millionen erhöhen wird. Auch m Deutschland (z. B. München 10 Kilowott) und Jtnlien

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 07.10.1915
Umfang: 8
der Kamps an den Dardanellen und am Kols von Persien. die beide für England schlecht liehen. Aber auch der erste kommt ins Wanken, seitdem der bulgarische Gesandte in Berlin am 15>. August l!115 erklärt hat, daß Bulgarien au'M der politischen auch eine große wirtschast- liche Iiueressengemeinschast mit Deutschland und Oesterreich besitze, nämlich die ..große Winschaftsstraße der Zukunst' Nordsee—In discher Ozean, welche allen den Ländern, die ihr liegen werden, eine nie erlebte Blüte schere. Bulgarien

der anderen Balkanstaaten schon heute die Eiser- lucht auf die begünstigte künftige wirtschaftli che Lage Bulgariens eine große Rolle. . Zwei Schlagworts sind es, die England bei >emer Wühlarbeit auf dem Balkan ausgebeu tet hat: „Gleichgewicht' und „Nationalitäten prinzip'. Sie sind unheilvoll, weil sie sich wi dersprechen. Wie kann man in Ländern, wie die Niederungen der Donau, die man mit Recht die „europäische Völkermühle' genannt hat, wo seit alter Zeit Völkerreste Europas und Asiens ruhelos durcheinander geworfen

Spracheiigeineinsamkeit han delt. So steht es speziell in Rumänien. Eine rumänische 'Nation gibt es überhaupt nicht, — was auch Leute wie Poincare, Ioffre und Sa- landra über ..die edle romanische Schwester- nation' faseln mögen — sondern nur ein ru mänisches Sprachgebiet, Strecken, in denen sich die Sprache der alten Herren des Landes, der Römer, in einer Verunstaltung erhalten hat. wie auch in England. Gerade der Hauptteil der Rumänen gehört national dem dunkel häutigen, vorderasiatischen (mongolischen?) Volk der Dahä

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