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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 26.06.1925
Umfang: 8
SÄte Z »Der Laad>«aa«' Freitag, den 26. Juni 19ZZ. klärten sich England, Japan und die Vereinig ten Staaten bereit, aus chre Vorrechte zu ver zichten, sobald China die Garantie eines wirksamen Rechtssystems gegeben habe. Ein Beschluß der Washingtoner Konferenz sah dann die BAdung einer mtermitÄmalen Kom mission vor, welcher die praktische Prüfung und Erledigung dieser Frage übertragen wer. den sollte. Auch auf die BWung mnd Be tätigung dieser KomnWon haben die Chine sen bücher vergeblich

im liberalen „Achtziger- Klub' eine Ansprache über die englisch-deut schen Beziehungen. Lord Haldane begann da mit, daß die Beziehungen zwischen England und Deutschland durch die jüngsten Ereignisse neue Gestalt erhalten hätten. England spiele in dieser Frage eine besondere Rolle, denn sein Standpunkt sei weder der Deutschlands noch Frankreichs, sondern der eines Landes, das aus der ganzen Welt den Frieden schas sen wolle. Den Versailler Vertrag habe er immer für einen schlechten Vertrag gehalten. (Beifall

.) Viele Leute tadelten heute Frank reich, daß es in die napoleonischen Manieren zurückfalle und sich mit Bündnissen umgebe, um Deutschland machtlos zu erhalten, aber ein solches Vorgehen könne sich aus die Dauer nicht bewähren. Es sei nicht möglich, ein Voll von sechzig Millionen, das über ein so großes Organisationstalent verfüge, wie das deutsche, eiÄlos in Schwäche und Unterwür figkeit zu erhalten. Wenn England und Ame rika die Franzosen in Versailles die ihnen ge nügende Sicherheit gegeben hätten

ob es nach dem Osten, das heißt nach Rußland, oder nach dem Westen Anschluß suchen solle. Es habe sich jetzt anscheinend für den Westen entschie den. Was nun Englands Rolle bei dem Sicherheitspakt betreffe, so müsse er voraus schicken, daß England das größte Interesse an der Unversehrtheit Belgiens und Frank reichs Hobe. Die Erhaltung des Friedens in Westeuropa sei auch ein rein englisches In teresse, denn England könne,sich einfach nicht von Europa Mieren. Er glaube auch, daß der Abschluß eines Sicherheitspaktes

dem englischen Handel zugute kommen werde: denn als unverbrüchlicher Freihändler sei er der Ansicht, daß der Friede den Handelsver kehr fördere. Wer England müsse mit der größten Vorsicht handeln und sich nicht weiter binden, als unbedingt notwendig sei. Hierin liege das «gentliche Problem der augenttick- lichen englischen Sicherheitspolitik. Mit der tschechischen und der polnischen Grenze könne England nichts zu schaffen haben. Lord Hal dane betonte sodann nocwnals, daß auch dem Völkerbund ein« große Rolle

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 4
Datum: 18.10.1916
Umfang: 4
nicht entspreche. Wenn wir heute von japanischer Politik sprechen, so müssen wir feststellen, daß sie für die große Allgemeinheit ein Rätsel gewesen ist. And zwar ein Rätiel von dein Tage an. an dem Japan an der Seit^ seines ehemaligen Feindes Rußland gegen Deutschland auf den Plan trat und sich dann auf dessen Besitz Kiaut- schau warf. Die einzige Lösung des Rätsels schien zu sein: Bündnis Japans mit England. Wie weit dieses Bündnis Japan verpflichte, das wußte niemand und die Folg^ war ein Gefühl

des Mißbehagens und der Sor ge. Man konnte nicht wissen, was da noch alles kommen werde. Nun sind aber vor kurzem mehrere Aeuße- rung.'n japanischer Persönlichkeiten und Zei tungen bekannt geworden, w.'lche das Bünd- nisverhältms zwischen Japan und England in sehr charakteristischer Weise beleuchten. Der Abgeordnete Kumanoto, Herausgeber der in Nagasaki erscheinenden „Jorudzi', veröffent lichte in seinem Blatte eine Unterredung mit dem bekannten Staatsmann Grafen Okuma, m welcher letzterer sagte: Japan sei

während oes Krieges in Ostasten unter Vom Schutze des Bündnisses mit England imstande gewesen, sehr wertvolle Rechte zu erwerben und seiner auswärtigen Politik weitere Ziele Zu geben. Auf Kumanotos Frage, ob Okuma den Tieg Englands und »einer Verbündeten für uwer halt?, antwortete Okuma, Japans Inter essen seien durchaus nicht unlöslich mit den Ee- soncken Englands verknüpft. In der Politik gebe es nur glückliche Freunde, unglückliche freunde werden bedauert, aber man müsse sie lassen, sonst liefe

man Gefahr, das ^chmsal des Landes für eine Freundschaft aufs ^ Zu setzen, die dem eigene» Lakde nichts mehr nutzen könne. Diesen Standpunkt werde man auch in England verstehen, dessen Politik sich ja nur auf dem Nützlichkeitsprinzip aufbaue. Zu diesen Aeußerungen Okumas nahm ein anderes japanisches Blatt, d>er „Tokijo Mai- nitschi', Stellung und konstatierte, Japan habe die Engländer nie als seine Freunde betrach tet, und fühle sich den Deutschen viel näher ste hend. Man brauche sich deshalb

den, aber die Regierung legte sofort ihr Veto ein. Ebensowenig war Japan bereit, China den Ententemächten näher zu bringen, um auch dort den deutschen Handel durch England tische Politik sei es schon, ein großes Glück ge wesen, dag Japan sich zu Anfang des Krieges nicht nach Verlin hin geneigt habe. Rußland, im Kampfe mit Deutschland, Oesterreich und Japan, hätte der Wegnahme Sibiri ens nur wenig in den Weg legen können und Japan stünde heute vor dem Baikalsee. Fer ner hätte Japan nach dem Süden vordringen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 04.10.1914
Umfang: 8
noch kein Volk entgangen. Das lehrt uns die Weltgeschichte. Die Stunde der Vergeltung kommt stets, nnd dann wehe, drei mal wehe dein Volke! Jetzt icheint, wenn das Ge rücht sich bestätigt, die Stunde Englands ge schlagen zu haben. Jetzt bricht das Strafgericht her ein über die Nation, die es fertig gebracht hat, seine eigene Rasse zu verleugnen und zu verrann. Denn das hat Englaied getan, als es den kleinen gelben Japaner gegen das stolze germanische Deutsch land hetzte. Da befleckte England

)en trügen, so ist der Aufruhr iu Indien uur eiue Zeitsrage. Und das stolze England sucht Hilfe bei den schlitzäugigen Mongolen, nm seine inneren Angelegenheiten in Indien zu ordnen. Ich möchte jetzt nicht Engländer sein. Ich würde mir die Augen auSschämen. Dies ist der Ansang vom Ende der englischen Weltherrschast. England hat sich jetzt bankerott erklärt. Aber wie andere Krämer l>at es noch im letzten Augenblick sich selbst wie die Welt zu betrügen und seine wirkliche Stel lung inner gleißenden Lügen

zu verbergen versucht. Noch vor einigen Tagen wußten englische Telegram me von 7lX) indischen Fürsten zu erzählen, sie bereit wären, mit Soldaten und allen ihren 'Schätzen dem Mutterlande im Kampfe gegen Teutschland zu Hel sen. Tie verzweifelte letzte Lüge des Bankrotteurs! Jetzt wissen wir, daß England Japans Hilfe suchen muß, um eiuen Aufruhr in Indien zu unterdrücken. England ist bankerott, moralisch bankerottl Und der änßere Bankerott wird nicht lange auf sich war ten lassen. Ter Japaner

ist ein unbarmherziger Gläubiger. Aber England hat sein Schicksal ver dient. Es ist nnr eine Vergeltung für Englands Vcrräterei gegen feine Rasse, gegen die weiße Rasse. Tie Nemesis wacht!' - Jeder Satz ein Hieb, und jeder Hieb sitzt! Land- und Volkswirtschaft. Am Michaeli-Markt in Lienz am 29. September wurden 1>>3 Pserde und Fohlen, lIAt Rinder, 150 Sclxise, M Ziegen nnd W Schweina aufgetrieben. Der .Handel war lebliaft, da viele Händler aus Salzburg, Kärnten, Steiermark und Tirol anwe send waren. Die Preise

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 14
Datum: 27.01.1923
Umfang: 14
, 27. Jänner. Der Senat ist für L. Fe bruar einberufen. England MÄ die französische RshraMon. Die Ereignis^ sind stärker Äs der Wille der Menschen. England, das sich vollständig ab seits halten wollte, ist jetzt gezwungen, Stel lung zu nehmen. Veranlaßt wurde dies da durch. daß die Fran v>sen mich m dem von den Engländern laut Vertrag von Versailles be setzten Gebiete Verhaftungen vornahmen. Der englische General berichtete hierüber der LoiSoner Regierung. Bonar Law berief so fort einen Ministerrat

ein unid der französi schen Regierung blieb schließlich nichts ande res übrig, als nachzugeben. England, und das ist das Wichtige an der ganzen Sache, wird sich jetzt entscheiden müssen. Bezeichnend für die herrschend? Verwirrung ist, dan der offizielle „ReAter'bericht mit dem ebenso offiziellen Bericht, den die italienische ^Agen- und Italiana' veröffentlicht, recht wen^.g Aehniichkeit hat. Der heute in London statt findende Kabrnettsvat wird sehr wichtige und vielleicht entscheidende Beschlüsse

zu fafsen haben. Viel böses Blut Hit es auch in Frankreich gemacht, daß England jetzt sehr große Kohlen- kcferungen nach Deusckland macht. In den leitenden Kreisen Frankreichs wird das als Neutrolitätsbruch von Seiten Englands aus gelegt, während m?m es nach englischer Auf fassung nur als Ausnutzung einer günstigen gesci)äft!ichen Situation betrachtet. Anderer- seÄv befürchtet man wieder in England, daß die von d»n Franzosen im Ruhrgebiet ange wendeten Methoden zu einem wirtschaftlichen Zusammenbruch

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 10
Datum: 04.02.1922
Umfang: 10
dern reiner Opportunismus kennzeichnet das letzte halbe Jahr der Außenpolitik Ita liens. So hat er in der oberschlesischen Frage wir in der Frage der deutschen Re parationsleistungen immer nur getan, was jener Alliierte (England oder Frankreich) wollte, der ihm gerade das größere Gegen geschenk machte. Nicht anders arbeitete er im Innern. Es wird davon geriet, daß der Krach bei der Vanca dl Scvnto die Re gierung stoi? bloßgestelli und besonderen Unmut bei den nächsten Freunden Bonomis verursacht

- i wahrung der römischen Regierung befinden, die endgültige Grenzbestimmung für Alba nien zu vollziehen. Die Konferenz wurde von der Pariser Botschafterkonferenz veranlaßt; England, Frankreich, Italien, Serbien und Albanien werden vertreten sein. Die Auf gabe der Kommission ist aber eine viel wei tergehende als die einer bloßen Erenzregu- lierung. Sie wird den praktischen Rechtsbe stand Albaniens, die Voraussetzung seiner ruhigen Entwicklung, zu sichern haben. In welchem Maße dies gelingen wird, bildet

chen, ein solches Uebereinkommen zu geneh migen. — Die Aegypter sind mit diesen eng lischen Vorschlägen durchaus nicht einver standen, da sie England noch zuviel Einfluß in Aegypten gewähre. u. Die Oricntfrvgc. Poincare halte nach die „M. N. N.' am 1. Februar eine Unter redung mit dem englischen Botschafter Lord Hardinge, der ihm die Antwort der engli schen Regierung aus das französische Me morandum überbrachte. Das „Echo de Pa ri?' schreibt, man errvane jetzt auch noch ein italienisches Memorandum

sich um den kleinen Staat große Mächte in schar fer gegnerischer Parteiung, zwei Lager bil dend, deren Gegensätze in der albanischen Frage hart aufeinanderprallen. Die Lebens fähigkeit Albaniens verteidigen England u. Italien, hingegen vertritt Frankreich die Po litik seiner Belgrader Freunde, die gemein sam mit Griechenland ihre Stellung an der Adria zu festigen streben, auch wenn dadurch die Existenz Albaniens auslöschen sollte. der Lösung der Südtiroler Wasserkraft I gee und zu diesem Zwecke

Regierung durch ihren Ministerpräsidenten Gunaris erklärt habe, sie lege ihre Angelegenheiten in die Hände Englands, sie nehme jede Regelung, die das Foreign office bestimmen werde, an. u. Der Dahlkampf in England. Gegen die Regierungskoalition ist, wie bereits mitge teilt, der Arbeiterführer Henderson aufge treten. Vor ihm haben Asquith und Grey gegen Lloyd George Stellung genommen. Lordkanzler Birkenhead hat am 1. Februar in einer Rede auf diese Angriffe geantwor tet. Er erklärte, man befinde

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 24.10.1901
Umfang: 8
oder, etwas vorschreiben.. Er denkt sich: Herr bin ich im Hause, und er handelt darnach, mag es dann den jüdischen Tintenkulis angenehm sein oder nicht. Im dritte» Kriegszayre. Zwischen den beiden Buren republiken und Großbritanien hat am 11. d. M. das dritte Kriegs jahr begonnen. Am 11. October 1899 um 5 Uhr nachmittags war der Kriegszustand eingetreten: die Engländer hatten sich an die als ein Ultimatum geltenden Forderun gen der Buren nicht gekehrt. Die Buren rückten in das englische Natal-Gebiet ein. England

ergriffen die Waffen. Eine starke Burenstreitmacht sei bis acht Meilen nördlich von Cap stadt vorgedrungen. In Holland glaubt man, dass England ganz Südafrika verlieren wird. Die in der Capcolonie stetig wachsenden Burencommandos theilen sich, um leichter zu operieren, in kleine Abtheilungen und haben Ueberslnss an Pferden, Schießbedarf und Mundvor rath. Telegramme von 12. bis 16. d. M. meldeten allerdings, General French habe den Burenführer Scherper, der sehr krank ist, gefangen genommen

Lord Kitchener verfüge über 200.000 Mann und 450 Geschütze und den begehrten Nachschub könne ihm England leisten, da in England über 100.000 Mann ausgebildet werden. Diese Truppen können aber nicht einmal alle Punkte der lang gestreckten Bahnlinien Capstadt-Pretoria sichern! Darum gab der greise Burenpräsident Paul Krüger, der zu Hilversum in Holland eben seinen 76. Ge burtstag feierte, am 11. d. M. einem Berichterstatter des „Eclär', folgende^ Erklärung: „Die Thatsache, dass der Krieg bereits zwei

, mit dem das so ,liberale und fort schrittliche^ Europa der Abschlachtung des tapferen ger manischen Volksstammes in Südafrika zuschaut, redet eine geradezu trostlose Sprache. Was ist denn da die glänze gepriesene Bildung und Cultur wert, wenn sie den aufgelegte n Bruder-und Völker mord nicht verhüten kann? Das heuchlerische England, das schon so viele uncivilisierte Völker auf den Blutaltar des Mammon geworfen hat, vernichtet jetzt im Namen der Civilisation^, ein civilisiertes Volk, weil es einer infamen Habsucht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 12
Datum: 29.03.1902
Umfang: 12
Sams^g, 29. März 1902 ,»? er Tiroler» Seue d wurde hiervon verständigt und sendete seine Zu stimmung sür den Fall, dass Wolseley auf dieser Grundlage unterhandeln wolle. — Ewer Brüsseler Depesche zufolge find Schalk - Burgher, Botha und Delarey entschieden für den Frieden, während Stejn und Dewet auf dem Widerstand beharren wollen. England will unter keinen Umständen zugeben, dass das Wort „Unabhängigkeit' im Protokolle vorkomme. Die Buren wollen für die Unabhängigkeit andere Concessionen

machen, Die Sympathien für die Buren haben in England seit der bedingungslosen Frei lassung MethuenS zugenommen. — In Londoner politischen Kreisen hält man daran fest, dass Lord Wolseley vom König beauftragt wurde, Friedens verhandlungen einzuleiten, während Kitchener Unter handlungen wegen eines Waffenstillstandes zu führen hat. ßyristenermordang in ßhina. Im Süden der Provinz Hunau ist ein Aufstand ausgebrochen. 14 eingeborene Christen wurden ermordet. Der Gouverneur der Provinz erklärte, dass der Aufstand

ist am 26. d. M. in Kapstadt gestorben. Cecil Rhodes war als Mit urheber des südafrikanischen'Krieges bekannt und hat unzweifelhaft außerordentlich viel dazu bei getragen, seinem Vaterlande England die Vor herrschaft in Südafrika zu sichern. Skrupellos in der Wahl der Mittel, die der Erreichung seiner Zwecke dienen sollten, erfreute sich Rhodes außerhalb Englands und der englischen Colonien keiner be sonderen Hochachtung. Er war auch der intellektuelle Urheber deS Jameson'schen Einfalls in Transvaal, dessen Zweck

in bittere Noth gestürzt und England um sein Ansehen gebracht hat. 3W Kunde erschossen. Großes Jammern und Wehklagm herrscht jetzt unter den Hundebesitzern in Mürzzuschlag und Umgebung. Ein wüthender Hund, welcher auf seinem Wege alle Hunde, die ihm be gegneten, biss, veranlasste die Bezirkshauptmannschaft sämmtliche von dem wüthenden Thiere gebissenen Hunde, sowie auch jene Hunde, welche zur kritischen Zeit frei herumgelaufen waren und darum mit dem wüthenden Hund in Berührung gekommen sein konnten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 12
Datum: 07.08.1909
Umfang: 12
. Die in CowiS zwischen dem König von England und dem Zaren gewechselten Trinksprüche enthalten einige beachtenswerte Wendungen. König Eduard bezeichnet die Zarin einfach als seine „Nichte', ein Borgang, cer in rem höfischen Verkehr nicht ge wöhnlich ist. Eb.'qo ungewöhnlich ist es, daß König Eduard den Zaren oaran erinnerte, er habe früher die „Gastfreundschaft ver Königin Viktoria' genossen. Und schließlich enthielten die Worte, König Eduard freue sick, daß dem Zaren Gelegenheit geboten sei, die größte

und stärkste Kriegsflotte der Welt zu sehen, eine offenkundige Drohung an den Zaren, während der Hinweis auf len Besuch der radikalen Duma mitglieder in England für den Zaren beleidigend sein mußte. - DaZ alles ist nur zu verstehen, wenn man bedenkt, welchen Ingrimm England über die dreimalig- Zus nn-.nenk,inst des Zaren mit dem deutschen Kaiser em^'',n?st. D'r Ausgang der bosnischen Krise und die Wie.'! armäherima Rußlands an Deutsch lands lassen ih?e Wukung spüren. Wenn also auch die freundschaftlichen

Beziehungen zwischen England und Rußland fortbestehen, so vürfte doch die Fort setzung einer nach gemeinsamen Plänen geleiteten Ententepolitik trotz aller FrenndschastSversicherungen ausgeschlossen sein. Die Härung in Portugal. Di- Deputie-leiikammer hat kürzlich ein Gesetz angenommen, daS religiösen Gesellschaften gestattet, ! in Portugal Lanv und Eigentum zu besitzen. Da- ! gegen demonstrieren nru>. die „Liberalen'. Auf einem l der Hauptplätze von Lissabon wurde eine Massen versammlung abgalten, cie

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 26.11.1916
Umfang: 8
. Der Eeneralftabschef-Stellvertreter: v. Höfer. ??ML. Wachsender Mißmut in Italien. Der Züricher „TagesanMiger' meldet aus MaMand: ErMes Aufsehen erregt ei!n Artikel in der kviegshetzerischen „Sera', der -ausführt, daß sich iiu italienischen Abgeordnetenkreisen immer michr die Tendenz 'bemerkbar mache, den Krieg zu einem raschen Ende zu führen. Gleich- zeitig wachse mit dieser Tendenz auch der Miß mut Italiens gegen England. Westlicher Kriegsschauplatz. Artillerietätigkeit bei Hpern, an der Ancre und Somme. Berlin

schmutzten Gewehren an und die Liegengeblie benen erwartet ein jämmerliches Schicksal. Vom Balkan Berlin, 24. Nov. (Wolffb.) Amtlich wird verlautbart: Zwischen dem Presbasee und der Cer- n a mehrfach starkes Artilleriefeuer. Teilvor- stöße des Feindes nordwestlich von Monastir und bei Makovo scheiterten. Der Erste General-Quartiermeister: v. Ludendorff. Die Vertreibung der Gesandten aus Griechen land. Deutischland ha,t bei Griechenland, sämtli chen Mdeven neutralen Staaten, sowie Frank reich und England

gegen die durch die Vertrei bung der Gesandten der Vierbundstaaten aus Athen seitens der Vierverbandsmächte verübte Verhöhnung des Völkerrechtes, der freien Wil- lenAestimmung eines neutralen Staates und der elementarsten Grundsätze internationaler Gesittung schärfste Verwahrung eingelegt. Der Seekrieg. Die deutsche U-Bootsgefahr für England. In der letzten U-Boots-Debatte im engli schen Oberhaus erklärte Lord Sydenham, eine große strategische Autorität, im ganzen Lande herrsche Besorgnis, daß die Unterseeboots-Ee- fahr

tatsächlich viel ernster geworden sei, als die Regierung zugebe und Lord Beresford sag te. er stimme Sydenham zu, daß England in eine sehr ernste Krise geraten sei. Die Unter seeboote stellen die ganze englische Vorherrschaft zur See in Frage. Verschiedene Nachrichten. Der neue deutsche Botschafter in Wien. Zum deutschen Botschafter in Wien ist nach einer Berliner Meldung der Gesandte Dr. Botho Gras v. Wedel, zuletzt Personalrefe rent im deutschen Auswärtigen Amt, auser sehen, doch bedarf

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 11.02.1904
Umfang: 8
abzuwarten. JapanischerseitS macht man durchaus keinen Hehl daraus, daß die Aushungerung Port Arthurs das nächste Ziel sei. - In Petersburg ch die Stimmung eine sehr zuversichtliche. Fortwahrend finden patriotische Kundgebungen statt, so am 7. ds. im Marientheater, wo sich das Publikum wiederholt von den Plätzen erhob nnd stürmisch die National- Tiroler! Fordert und verbettet in c Hymne verlangte. — England beginnt schon an den Fäden zu ziehen, welche seine Einmischung „notwendig' machen sollen. „Daily

Mail' erklärt in einem Artikel über den Abbruch der Beziehungen zwischen Japan und Rußland, Japan verteidige augenblicklich nicht nur die eigenen Interessen, sondern auch die jenigen der ganzen Welt, speziell aller Mächte, welche Interessen in der Mandschurei besitzen. ES ver teidige das System der offenen Türe, für welches man jahrelang eingetreten fei. Die englischen Sym pathien stehen aus Seiten Japans. England müsse bereit sein, seinen Verpflichtnngen gegenüber Japan nachzukommen. Die Blätter

fügen hinzu, der süd afrikanische Krieg habe bewiesen, welchen Gefahren man sich aussetze, wenn man unvorbereitet in einen Krieg ziehe. England müsse sich auf alle Eventuali täten in Ostasien vorbereiten. Nach Informationen des Auswärtigen Amtes in Paris ist China fester denn je entschlossen, im russisch-japanischen Konflikt strenge Neutralität zu bewahren. —Japan ist nicht gewillt, eine Vermittlung von irgend einer Seite anzunehmen. Der Statthalter Alexejew meldet in einem Telegramm an den Zaren

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 16.11.1922
Umfang: 8
in keiner Weise die Durchführung der in der Note vom 14. d. an die Reparationskommis sion angekündigten Maßnahmen zur Stabi lisierung der Währung und zur Herstellung des Gleichgewichtes im Staatshaushalte. Jede kommende Regierung, setze sie sich auch zu sammen wie immer, wird sich hinter dieses Programm stellen. Sie Srieutwirreu. Frankreich hat sich bereit erklärt, an einer Abwehr der Türken im Falle ihres Angrif fes auf die Alliierten in Konstantinopel mit eigenen Truppen mitzuwirken. England be steht darauf

sicher und reisen daher in großen Mas- ' sen ab. In London wünscht man einen wei- j leren Ausschub der Konferenz von Lausanne. » » » Ein Protest der indischen Mohammedaner gegen England. London, 15. November. Dem Ministerprä sidenten Bonar Law ist von Ehetani, dem obersten Kcliien der indischen MohammÄia- ner ein Telegramm zugegangen, m dem im Namen der gesamten mohammedanischen mdt- schen Welt m schärfster Weise gegen das schroffe Vorgehen Englands gegen d«e Re° gierung von Angora protestiert

, ob die- noch nicht geborenen zukünftigen Fahrer d-r Böller Eigentrast urU» Stärke qeuug haben, die er- Politische Amscha«. .Ein häßlicher Tauschhandel'. Der .^Temps' polemisiert sehr scharf ge gen einen Artikel der „Sunday-Times', in dem gesagt ist, Frankreich denke an einen häßlichen Tauschhandel, eq wolle die engli schen Interessen im Orient nicht unterstüt zen. wenn England nicht geneigt'sei, die Zustimmmig zur Zertrümmerung Deutsch lands zu geben. Der „Temps' protestiert gegen die Absichten, die man Frankreich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 4
Datum: 21.02.1917
Umfang: 4
so schicksalsschwer und weltentschei dend sei, wie kaum jemals einer in der Men schengeschichte. Zm Endkampf hat die Land wirtschaft die entscheidende Aufgabe, den Hun gerkrieg Englands gegen Deutschland abzuweh ren. England hat, als es ihn begann, sich vor Nahrungssorgen gesichert geglaubt; jetzt erklärt der englische Landwirtschaftsminister, daß der Krieg auf dem britischen Acker entschieden wer de. Redner beleuchtete sodann die Mißernte in Amerika, Indien und Australien, wo Heuer 36 Millionen Tonnen Weizen

gegen Sk Millionen im Vorjahre geerntet wurden. Diese knappe Zufuhrmöglichkeit, sagte der Red- schränkt. Wir find des Erfolges sicher und las sen uns ihn durch nichts und durch niemand tntreihen. Im Kampf des englischen Ackers gegen den deutschen Acker muß der deutsche Landwirt siegen. Wenn England sich jetzt auf das Schlachtfeld der Ackerscholle gedrängt sieht, so ist unser Sieg nähergeriickt. Zum Schlüsse erklärte Dr. Helferich:' Wenn alle ihre Pflicht erfüllen, wird 1917 die englische Seetyranyei gebrochen

nach Frankreich und Italien ab und be engt die Nahrungsmittelversorgung dieser Länder. Es läßt sich der Zeitpunkt voraus sehen, wo militärisch und wirtschaftlich diesen i Ländern die Fortsetzung des Krieges unerträg lich werden wird. Was wir über Rußland zu hören bekommen, hallt in allen Tonarten wi der von russischer Entschlossenheit und russisch- englischer Freundschaft, aber die Geschäftigkeit, mit der England arbeitet, und die Brutalitat, Mt der der englische Botschafter in Peters burg als Vize-Zar

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