260 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1925/26_06_1925/TIR_1925_06_26_2_object_1998433.png
Seite 2 von 8
Datum: 26.06.1925
Umfang: 8
SÄte Z »Der Laad>«aa«' Freitag, den 26. Juni 19ZZ. klärten sich England, Japan und die Vereinig ten Staaten bereit, aus chre Vorrechte zu ver zichten, sobald China die Garantie eines wirksamen Rechtssystems gegeben habe. Ein Beschluß der Washingtoner Konferenz sah dann die BAdung einer mtermitÄmalen Kom mission vor, welcher die praktische Prüfung und Erledigung dieser Frage übertragen wer. den sollte. Auch auf die BWung mnd Be tätigung dieser KomnWon haben die Chine sen bücher vergeblich

im liberalen „Achtziger- Klub' eine Ansprache über die englisch-deut schen Beziehungen. Lord Haldane begann da mit, daß die Beziehungen zwischen England und Deutschland durch die jüngsten Ereignisse neue Gestalt erhalten hätten. England spiele in dieser Frage eine besondere Rolle, denn sein Standpunkt sei weder der Deutschlands noch Frankreichs, sondern der eines Landes, das aus der ganzen Welt den Frieden schas sen wolle. Den Versailler Vertrag habe er immer für einen schlechten Vertrag gehalten. (Beifall

.) Viele Leute tadelten heute Frank reich, daß es in die napoleonischen Manieren zurückfalle und sich mit Bündnissen umgebe, um Deutschland machtlos zu erhalten, aber ein solches Vorgehen könne sich aus die Dauer nicht bewähren. Es sei nicht möglich, ein Voll von sechzig Millionen, das über ein so großes Organisationstalent verfüge, wie das deutsche, eiÄlos in Schwäche und Unterwür figkeit zu erhalten. Wenn England und Ame rika die Franzosen in Versailles die ihnen ge nügende Sicherheit gegeben hätten

ob es nach dem Osten, das heißt nach Rußland, oder nach dem Westen Anschluß suchen solle. Es habe sich jetzt anscheinend für den Westen entschie den. Was nun Englands Rolle bei dem Sicherheitspakt betreffe, so müsse er voraus schicken, daß England das größte Interesse an der Unversehrtheit Belgiens und Frank reichs Hobe. Die Erhaltung des Friedens in Westeuropa sei auch ein rein englisches In teresse, denn England könne,sich einfach nicht von Europa Mieren. Er glaube auch, daß der Abschluß eines Sicherheitspaktes

dem englischen Handel zugute kommen werde: denn als unverbrüchlicher Freihändler sei er der Ansicht, daß der Friede den Handelsver kehr fördere. Wer England müsse mit der größten Vorsicht handeln und sich nicht weiter binden, als unbedingt notwendig sei. Hierin liege das «gentliche Problem der augenttick- lichen englischen Sicherheitspolitik. Mit der tschechischen und der polnischen Grenze könne England nichts zu schaffen haben. Lord Hal dane betonte sodann nocwnals, daß auch dem Völkerbund ein« große Rolle

1
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1908/12_03_1908/TIR_1908_03_12_2_object_158617.png
Seite 2 von 8
Datum: 12.03.1908
Umfang: 8
, wo er am nächsten Abend eintreffen wird. Tort nimmt er aus der „Hohenzvllern' Wohnung. Für den 26. März ist die Zuscnnmenknnsl der beiden Herrscher geplant. Tann begibt sich der Kaiser direkt nach Korfu. England und das deutsche Meich. Ein Brief, den Kaiser Wilhelm an den englischln Marineminister geschrieben hat, gibt der „TimeS' wieder einmal Veranlassung, sich als Retter des Vaterlandes aufzuspielen und gegen das überhaupt des deutschen Reiches mit Ausdrücken nnd Unterstellungen zu arbeiten

, wie man sie in der wechselvollen Geschichte dieses Blattes znr Genüge zu kosten be kommen hat. Was an der Sache Wahres ist, wird man erst abwarten müssen. Jedenfalls aber wirst dieser neue Verhetznngsversuch wieder ein grelles Licht aus die trvtz aller dimastischeu und politischen Höflichkeiten bestehende Kluft zwischen England und dem deutschen Reiche. Ans Berlin schreibt man hieziu „Kaiser Wilhelm soll in seinem Briese an den britischen Marine- minister Lord Tweedmvuth dieseu zu Gunsten Deutschlands zu beeinflussen versucht

weil England diese Flotte sürchtel. Alle Reden, die man in London über maritime Fragen hält, haben als Gruudgedaukeii diesen einen Punkt. Keine audereFlotleraubt den Engländern ihre Ruhe. Tie russische Kriegsflotte ist ver nichtet, die französische wird in London als minderwertig angesehen, auch ist dieselbe auf zwei völlig getrennte Meere verteil:. Tie italieni sche und österreichische Kriegsmarine kommen sür England gar nicht in Betracht. Tie ameri kanische Flotte ist zwar an Schiffen und Kanonen

bedeutend stärker als die deutsche, aber >ie ist durch den üzean von England gerrenn: und Amerika hat Himer seiner Floiie kein Landheer. Teutschland dagegen ist von England nur eine Seereise von ein bis zwei Tagen gelrenn: nnd hinter dicker Flotte steh: eine Armee, die, wenn auch nur ein kleiner Teil d^von die englischen Küsten erreichen w^rde. iofor: die Herren Londons wäre. Tabeiistoie Sttmmnng in Teutschland eine ''olcbe. daß voraussichtlich da- jetzige Flo::cnge''etz geändert und iälirlich der Vau

ron fünf großen Panzern in Angriff genommen werden wird. Diese Tatsache raubt anscheinend den englicben Smatsmännern jede Ruhe und Ueberlegung. Taher der nervöse Zug, der augenblicklich die ganze Politik de Herrschi und nberaü Kouslikie schaffen will. Eine solche Politik aber kann nichi ewig dauern. Tas Ney, welches England für seinen angeb lichen Gegner ausspannt, wird schließlich ihm selbst um den Korn geworren werden. Statthafter Maron SpitgMld in öüdtirol. Am Moniag bemchtt. wie schon kurz

2
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1914/04_10_1914/TIR_1914_10_04_5_object_132169.png
Seite 5 von 8
Datum: 04.10.1914
Umfang: 8
noch kein Volk entgangen. Das lehrt uns die Weltgeschichte. Die Stunde der Vergeltung kommt stets, nnd dann wehe, drei mal wehe dein Volke! Jetzt icheint, wenn das Ge rücht sich bestätigt, die Stunde Englands ge schlagen zu haben. Jetzt bricht das Strafgericht her ein über die Nation, die es fertig gebracht hat, seine eigene Rasse zu verleugnen und zu verrann. Denn das hat Englaied getan, als es den kleinen gelben Japaner gegen das stolze germanische Deutsch land hetzte. Da befleckte England

)en trügen, so ist der Aufruhr iu Indien uur eiue Zeitsrage. Und das stolze England sucht Hilfe bei den schlitzäugigen Mongolen, nm seine inneren Angelegenheiten in Indien zu ordnen. Ich möchte jetzt nicht Engländer sein. Ich würde mir die Augen auSschämen. Dies ist der Ansang vom Ende der englischen Weltherrschast. England hat sich jetzt bankerott erklärt. Aber wie andere Krämer l>at es noch im letzten Augenblick sich selbst wie die Welt zu betrügen und seine wirkliche Stel lung inner gleißenden Lügen

zu verbergen versucht. Noch vor einigen Tagen wußten englische Telegram me von 7lX) indischen Fürsten zu erzählen, sie bereit wären, mit Soldaten und allen ihren 'Schätzen dem Mutterlande im Kampfe gegen Teutschland zu Hel sen. Tie verzweifelte letzte Lüge des Bankrotteurs! Jetzt wissen wir, daß England Japans Hilfe suchen muß, um eiuen Aufruhr in Indien zu unterdrücken. England ist bankerott, moralisch bankerottl Und der änßere Bankerott wird nicht lange auf sich war ten lassen. Ter Japaner

ist ein unbarmherziger Gläubiger. Aber England hat sein Schicksal ver dient. Es ist nnr eine Vergeltung für Englands Vcrräterei gegen feine Rasse, gegen die weiße Rasse. Tie Nemesis wacht!' - Jeder Satz ein Hieb, und jeder Hieb sitzt! Land- und Volkswirtschaft. Am Michaeli-Markt in Lienz am 29. September wurden 1>>3 Pserde und Fohlen, lIAt Rinder, 150 Sclxise, M Ziegen nnd W Schweina aufgetrieben. Der .Handel war lebliaft, da viele Händler aus Salzburg, Kärnten, Steiermark und Tirol anwe send waren. Die Preise

3
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1917/03_07_1917/TIR_1917_07_03_3_object_1958007.png
Seite 3 von 8
Datum: 03.07.1917
Umfang: 8
werden, dann werde über dieses demo kratisierte Deutschland vielleicht England mit sich reden lassen. Das nennt Lloyd George eine Erörterung der Kriegsziele Englands. Und er hat im Grunde dabei recht. England weiß, daß zum guten Teile die Kräfte Deutsch lands in seiner Einheit im Zeichen des deut schen Kaisertums verborgen liegen und daß diese Macht des Kaiser- und preußischen Kö nigsgedankens das stärkste Hindernis sür die Bestrebungen der Feinde Deutschlands ist. So wären selbst aus dieser tückisch-hinterhältigen Rede

die Kriegsziele Englands ersichtlich: die Zerspaltung der Türkei, Eroberung des rei chen Mesopotamiens sür England. Niederle gung der deutschen Kaisermacht als der stärk sten Organisationsform des deutschen Volkes. Das ist ein gewalttätiges und räuberisches Programm, das selbst unter den Flicken seiner demokratischen Redensarten seine Bosheit nicht zu oerbergen oermag. Es kann den extremen Demokraten, die immer für den Frieden zu arbeiten glauben, wenn sie England zustim men, zum Studium empfohlen

werden. Nach diesem Programm der Annexionen und Un terwerfungen kann es auch nicht wunder neh men, wenn Lloyd George den Erklärungen des österreichischen Ministerpräsidenten v. Seidler einen ganz falschen Sinn unter schiebt. Ein Engländer weiß ganz genau, das; die Wünsche der Völker sich in ihren verfas sungsmäßigen Einrichtungen äußern: denn ebenso wie England nicht Volksabstimmungen in Irland, in Aegypten, in Indien oder sonst wo vornehmen läßt, um die staatliche Zukunft dieser Länder zu bestimmen

, sondern sie auf die in diesen Fällen sogar sehr fadenscheinigen verfassungsmäßigen Einrichtungen und zum Teil sogar bloße Gewalt Englands verweist, ist sich Lloyd George völlig klar darüber, daß die Völker Oesterreichs nicht mit Volksabstim mungen ihr Selbstbestimmungsrecht äußern, sondern durch ihre in der Verfassung bestimm ten Faktoren. Wenn es auf die Volksfreiheit ankommt, dann hat Oesterreich keine Ursache, einen Vergleich mit England, dem Lande der internationalen Volksvergewaltigung, zu scheuen. Aus Stadt und Land

4
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1921/01_10_1921/TIR_1921_10_01_1_object_1979711.png
Seite 1 von 20
Datum: 01.10.1921
Umfang: 20
alle Parteien zu einer Beratung zu sammen. Am K. Oktober werden die beiden Bank- gcjetze vom Nationalrate in zweiter Lesung und 7. Oktober in dritter Lesung und am gleichen Tage auch vom Bundesrate verabschiedet werden, sodag der von Frankreich und England festgesetzte Ter min vollständig eingehalten wird. Es herrscht durchaus Panikstimmung. Niemand weig, was werden wird. Alles spricht vom Kommen der Monarchie. .Reinliche Scheidung zwischen Wien und Tirol'. Innsbruck. 1. Ottober. Der sreigewähite Führer

geantwortet. Die Sinnfeiner werden zum letzten Male z» einer Konserenz eingeladen unter der Bedingung, dag sie für Irland die Selbstverwaltung innerhalb des Reiches verlangen und nicht die Bande zwischen England ud Irland abzubrechen wünschen. Die Regierung schlägt vor, die Konferenz am 11. Okto- ber zu beginnen. Wladiwostok in den Händen der Rottruppen. Paris, 3V. September. Wie der Korrespondent der „Information' aus Reval meldet, spricht man in Sowjettreifen von einer Besetzung Wladiwo» Pols

durch die Roten Truppen. Die antibolfchewi- pische Regierung von Melculof Hab« sich geflirtet. WelivoMii. Man rüstet für die Abrüstungskonferenz in Washington. Das ist der Eindruck, den die Presse Englands und Frankreichs dem aufmerksamen Be obachter hinterläßt. Man wählt die Stellungen und sucht nach den geeignetsten Persönlichkeiten, die Sachs ihrer Länder zu führen. Lloyd Georg« und Lord Curzon haben angeblich abgelehnt. England zu vertreten. Ein Wunder wäre das nicht, nach dem vor einigen Monaten

wie folgt: England 16, Vei.einigte Staaten 1k, Japan 18. In Vorberei tung sind Schiffe des gleichen Typs wie folgt: England 4, Vereinigte Staaten 1, Japan 10. Da» amerikanische Marines artement hat am l. August dazu erklärt, diese Zahlen seien zwar nicht ganz genau richtig, aber die Hauptsach« stimme: die ja panische Flotte überhole in der Tat zurzeit die englische wie die amerikanische. Die Borfrage ist in jedem Falle die. ob die po litische Spannung, welche zwischen Amerika und Japan besteht, gelöst

Kreisen rechnet man damit als mit einer fest bestimmten Tatsache. Die derzeitige Flottenüber legenheit gestatte Japan innerhalb der nächsten zwei Jahre Amerika mit Aussicht auf Erfolg an zugreifen. Warte es länger zu, so werden die Ber einigten Staaten mit einer stärkeren Flotte da stehen. Die große Frage ist nun die, welche Hal tung nimmt England gegenüber diesen Möglich keiten ein? Offiziell wird wohl die Einigkeit der angelsächsischen Welt gefeiert und die Politik der Dominions insbesondere

5
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1918/04_08_1918/TIR_1918_08_04_1_object_1962689.png
Seite 1 von 12
Datum: 04.08.1918
Umfang: 12
-5' «z ^kS»R«» UZKk riZZii U»d »«rarlitt, werden durch imser U»»eiieat»r», Wey, I., WollzeU» 1», schnellstem Rummer 177 I Bozen, Sonntag, den 4. Angnst 1S18. > S7. Jahrgang Mschrukalender: Konvtag 4. Dominikus. Montag 5. Mar. Schnee. Dienstag 6. Nerkl. Christi. Mittwoch 7. Kajetan. Donnerstag 8. Cyriakus. Freitag 9. Roman. LawStag 10. Laurentus. . MMMMWlMMM? Diese Frage kann heute, wo noch alles in voller Entwicklung begriffen ist, kein Politiker u. Diplomat mit voller Sicherheit lösen. Amerika und Inpau. England

, der sich die Kaiserreiche Mitteleuropas sowohl innerpolitisch als auch außerpolitisch für alle künftigen Zeiten unterordnen müßten. Eben deshalb ist gegenwärtig Nordamerika der ge - fährlichste und auch unangreifbarste Feind des Deutschen Reiches und auch Oesterreich-Un garns. Selbst mit England vermöchte man sich am Ende noch zu verständigen, denn sowohl die Monarchien Mitteleuropas, als auch Großbri tannien sind wechselseitig in den künftigen Frie denszeiten aufeinander angewiesen. Allein Nordamerika

Gefahr zusammenschließen, war i ein prophetischer. Der Verlauf des Weltkrieges > hat dem Grafen Goluchowski volles Recht ge-. 5 geben. Unsere gefährlichsten Feinde waren nicht ' unsere Nachbarstaaten auf dem europäischen Festlande, denn diese sind den waffenstarken Kaiserreichen Mitteleuropas nie gewachsen ge wesen und wären noch viel früher militärisch zusammengebrochen, als dies im Verlaufe des Weltkrieges aeschehen ist. wenn nicht das Muni tion und Lebensmittel liefernde England lind Nordamerika

hinter ihnen gestanden wäre. Wir hätten längst schon Frankreich und Italien be siegt und zum Frieden gezwungen, wenn nicht die Länder dieser Staaten gewaltige Brücken - köpfe wären, auf welchen England und Nord - amerika gegen die Kaiserreiche Mitteleuropas kämpfen, um so die anglosächsische Weltherr schast zu begründen. Aus dem gleichen Grunde sucht England und Nordamerika im Bunde mit Japan den unter schwersten Opfern errungenen Ostfriede«: der Mittelmächte zunichte zu machen, um in Rußland eine neue Front

gegen die Kaiserrei che Mitteleuropas zu schassen. Aus diesem Grunde werden alle jene revolutionären Bewe gungen seitens der anglosächsischen Großmächte unterstützt, die darauf hinzielen, Deutschland und Oesterreich-Ungarn im Kriege und in der inneren Politik zu schwächen. Auf dieses Ge biet gehört nicht nur die tschecho-slowa- tische und südslawische Agitation, deren Mittelpunkte sich schon lange nicht mehr in Rußland, sondern in England und Nord amerika befinden, sondern auch die alljüdi - sche zionistische

6
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1923/14_07_1923/TIR_1923_07_14_6_object_1988744.png
Seite 6 von 10
Datum: 14.07.1923
Umfang: 10
angeblich noch durch den Aufenthalt zahlreicher Europäer, die der Gewalt tätigkeit arktischer Einwohner zum Opfer f e!en. Es hat wiederholt blutige Zusa-mncnstöße zui- slken Einwohnern und kanadischer Vnlizei gege ben, die von England darauf zurückgeführt werden, bah „die Eskimos die Ausgaben der Polizei nicht verständen.' ' Das bedeutet da Name „Alpen'? Man Hot früher den Namen der Alpen von dem lateini schen Wort albus weiß ableiten wollen und diese Bezeichnung wäre ja für ein mit ewigem Schnee

. Es ist auch in dem Namen Albion für England. Di« hohen Kreideselsen bei Dover, die jedem, der sich England nähert, zunächst ins Auge fallen, haben der Insel den Namen gegeben, da Akbion sich aus dem Keltischen am besten mit Berginsel übersetzen läßt. Die Raiche Alb in Tüddeutsch- land weist auf den gleichen Sprachstamm hin, ebenso das Algäu, das Land Albanien aus der Battanhalbinsel, das ein Bergland bedeutet, des weiteren Albany in England. In Italien heißen mehrere hochgelegene Städte Alba, so Roms Mutterstadt

, der über 1SM Me'er «beliebig« Schwimmart) einen neuen Weltrekord aufzustel len vermochte. — Eine große Ueberraschung brachte der Marathonlauf, der hohe Favorit Jen sen (Dänemark), der Sieger im englischen Ma rathonlauf wurde von dem Finnen Loosmann glatt geschlagen, auf den dritten Platz gelang der vorzüglich laufende Ungar Kiraw. England: Die leichtathletischen Meisterschaf ten zeitigten nachstehende Resultat«: IM Pards: Liddel V.7 Sek.. 22V Yards: Liddel 21.S Sek.. SSV Bari«: Triffichs 1: SS.Ü Min

7
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1924/27_08_1924/TIR_1924_08_27_5_object_1994180.png
Seite 5 von 8
Datum: 27.08.1924
Umfang: 8
Es sind dies jene Schulden, w«lche Italien während des Krieges bei Amerika und England gemacht hat, um die nötigen Mittel zur Kriegführung, welche im Lande »ur zum Teil aufgebracht werden konnten, zu haben. Der Wert dieser Schulden betrog am 31. Juli 1S24: an England 14.258 Millionen Lire an Amerika 8.288 Millionen Are zusammen also 22.8W Millionen Lire Diese Ziffern werden in den regelmäßig« Finanzausweisen des Ministerium» neb«» den Jnlandsschulden (welche rund S3 Ml» larden Lire ausmachen) stets genau ange führt

lich: ein nur 4 prozentiger Zinsendienst würde jährlich rund t Milliarden Papierlire oerschlingen. Wir sagen: würde oerschlingen: denn bis jetzt hat Italien keine Zinsen ge zahlt: bei der Schuld an England wachsen die Zinsen zu. während die Schuld an Amertta von letzterem Staat als zinsloser offen« Kredit vorläufig behandelt wird. Auf die Dauer ist aber natürlich dieser Zustand unmöglich. Es muß irgend eine Re gelung der Schuldensrage vorgenommen werden. Nun stellt sich allerdings der Gläu biger

diese Regelung wesentlich anders vor als der Schuldner. Sowohl England wie Amerika stehen auf dem Standpunkt, daß Schulden bezahlt werden müssen, wobei man dem Schuldner ja gonnße Erleichterungen (niedriger Zinsfug. mäßige Amortisierung) gewähren könne. Aber Italien als Schuldner oertritt — ebenso wie Frankreich und Belgien (die sich in der gleichen Lage befinden) — die Auffassung, daß seine Schulden an Ame rika und England nicht nur im eigenen, son dern auch im Interesse der beiden Gläubiger staaten

8
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1902/26_06_1902/SVB_1902_06_26_3_object_1941971.png
Seite 3 von 8
Datum: 26.06.1902
Umfang: 8
Mr. Steäd den 31. Mai „als den verhängnisvollsten Tag in der Geschichte England.' Am 31. Mai 1431 verbrannten die Engländer die Heldin Johanna d'Arc und glaubten dadiwch die Franzosen vernichtet zu haben, und am 31. Mai trug man die Selbständigkeit zweier Re publiken zu Grabe. Beide waren „Alorious viotoriss' (glänzende Siege) und achtungswerte Offenbarungen der erobernden Macht Englands, so fährt er im satirischesten Tone weiter. Unter gleichen Bedingungen hätte der Krieg vor 15 Monaten beendet

werden können; aber nein, der Stolz der Minister sollte England 200.000.000 Pfd. Sterl. kosten und nun wird das Brot besteuert, um den letzten Penny der Armen zum Kriegsbudget zu verwenden.' Aus Südafrika. Lord Kitchener traf am Montag in Kapstadt ein und schiffte sich am gleichen Tage nach England ein. Das Oberkommando geht an Lord Littleton über. Wie „Daily Mail' berichtet, gab der Ge meinderat von Johannesburg Kitchener ein großes Festessen. In einem Toaste erklärte Kitchener, die englische Armee habe im letzten

Kriege viel gelernt. Was die Buren betreffe, so seien dieselben eine mann haste Nation, für England eine kostbare Requisition. Sie hätten während des Krieges eine außergewöhn liche Tätigkeit und die größten kriegerischen Eigen schaften an den Tag gelegt — Milner leistete am 21. dS. den Amtseid als Gouverneur und Höchstkommandierender der Kolonie. Der gesetzt gebende und der ausführende Rat wurden in ihre Funktionen eingesetzt. — Die deutsche Kolonie, welche bisher absolute Neutralität beobachtet

hatte, erklärt fich jetzt zu Gunsten der Annexion Transvaals durch England. Hages-Aeuigketten. Katholischer Ilniverfitätsverein Salzburg. (Spenden-Ausweis über Mai.) Diözese Wien: PischelSdorf-Götzendorf X 136 60; Hilfsaktion: Ihre Hoheit Frau Sophie Fürstin Hohenberg, Wien, X 200, zusammen: 446.90 X. — Diözese Linz: Weyer X 100; Stift St. Florian X 100; von mehreren Pfarreien X 107; Frauengruppe Linz X 1650; zusammen: 221147 X. —Diözese Trient: Eggental X 130; Gummer X 200; Steinegg bei Bozen X 202; Aemilia

9
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1909/13_05_1909/TIR_1909_05_13_2_object_140475.png
Seite 2 von 8
Datum: 13.05.1909
Umfang: 8
. Z>ic Kreta-Krage. Bezüglich der Kreta-Frage ist man übereinge kommen, die Lösung dieser Angelegenheit den zunächst beteiligten Großmächten, Frankreich, England, Ita lien und Rußland zu überlassen. Zwischen diesen Kabinetien haben auch Verhandlungen stattgefunden, nach denen beschlossen wurde, daß im Juli d. I. von Seite einer Macht dieFrage der Angliederung der Insel an Griechenland auszuwerfen sein wird. Tatsächlich hat auch daS Londoner Kabinett vor kurzem an die ita lienische Regierung eine Frage

gerichtet, welche diese Angelegenheit berührt. Jedoch herrscht auf allen Seiten die Ansicht vor, daß die Angelegenheit nicht forciert werden soll. Es scheint, daß England die Absicht hat, Kreta aus dein ottomanischen Staats verbande ausscheiden zu lassen, jedoch dann unter eigenem Protektorate zu halten, wie dies früher mit den jonifchen Inseln der Fall war. Daß England die Lösung der Kreta-Frage durch die Protektorats- Übernahme über Kreta wünscht, kann natürlich nie mand, der Englands „Selbstlosigkeit

werden; heute ist SamStag und morgen möchte ich eben in Traboina die hl. Messe lesen und den ganzen Tag dort verbleiben. Wieder sind wir im Zemtal, aber am jenseitigen Abhang. Wieder gebt es steil aufwärts. (Fouichnng folgt.) Hcstunvugsgeuosseu! Aerbreitet überall de« „Tiroler'. an Griechenland sein würde, liegt auf der Hand; aber England will doch nicht leer ausgehen und da von Rechts wegen jedes herrenlose oder herrenlos gewordene Land England gehört, so ist die Stel lung Kretas unie? die Tatzen

10
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1920/01_07_1920/TIR_1920_07_01_2_object_1971761.png
Seite 2 von 12
Datum: 01.07.1920
Umfang: 12
. daß der Partita Popolare neuer dings die Versicherung erhielt, daß die Neure gelung erst nach denWahlen erfolgen werde.Der Sekretär der parlamentarischen Gruppe Abg. Tovini wird diese Angelegenheit übrigens auch im Parlamente zur Spräche bringen. Der Streit um die Verteilung der deutschen Kriegsentschädigung. Bekanntlich hat Lloyd George in einem Gespräche mit dem italienischen Gesandten be hauptet, der Verteilungsschlüssel Frankreich 55A und England 2SA beziehe sich keineswegs aus die gesamte

Kriegsentschädigung, sondern regle nur die Aufteilung dessen, was England und Frankreich .zusammen erhalten. Die Fran zosen behaupten nun sehr energisch, daß der englische Premier Millerand gegenüber den französischen Anspruch auf 35^ der gesamten Kriegsentschädigung anerkannte .Wohl aber ge bühre England nur 25/?. dessen, was England und Frankreich gemeinsam erhalten. Italien wird jetzt seitens der Verbündeten ein Strick daraus gedreht, daß es erst im Jahre 1916 an Deutschland den Krieg erklärt hat. Der Artikel

der bisher brachliegenden Bo denschätze. Kurze Meldungen. : Die italienisch-französische Vereinigung tritt an die französische Regierung mit dem Vorschlag heran, die französischen Rechte im Kohlenbecken von Heraklea den Italienern zu überlassen. Italien habe damit Rohstoffe ge wonnen u. brauche dann 150.000 Tonnen we niger aus England und Deutschland zu bezie hen. Dieses Material stände daher der fran zösischen Industrie zur Verfügung. -. Der ehemalige französische Präsident Poinearee

11
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1919/07_11_1919/TIR_1919_11_07_1_object_1968158.png
Seite 1 von 6
Datum: 07.11.1919
Umfang: 6
der Produktion. Die Aufgabe der Konferenz müsse es fem, in Oesterreich solche schwere Wirtschaftliche Krisen wie sie gegenwär tig in England, Amerika ruck Deutschland aus brechen. zu vermeiden. Die Aussprache soll ei ne VerMMgung zwischen Arbeitgebern und Arbeltern herbeiführen. Die ZNonarchistenfurcht der Wiener Sozialisten. Nach MeLmngsn Wiener Blätter ist der Erfinder des von Dr. Adler besprochenen Mo narchisten? utsches verhaftet worden. Er hat be reits gestanden, die ganzen Plänen imr erfun

. . Die ParHerKonferenz hat beWossen, die fiir die VolksabsümmunOsgebiste in Deutschland vestmnnten aMerten Truppenabteilungen wie Mgt auszuteilen: BeMrk Allenstein : England : »ezirk Marienwerder: Italien: Oberschlesien: vrankreßH: Tefchen: Amerika. Bis zur Ratifi' . Kenmg des FriÄ>ensoertroges durch d?« Ver- Migten Staaten wird Frankreich auch die Be setzung des Tefthener^Gebietes vornehmen. , Nach einer Entscheidung der Pariser Kon- Menge sM die europäische Donaukvmmifsion, «k der Artikel 349 des Versailler

Vertrages Vorsicht, demnächst zusammentreten.. Ziume. englische französischer Schritt in Washing ton? In den letzten Tagen meßten die italienv- wen Blatter, daß sich England für das Projekt Tlttonis erAärt habe. Nmr Ichreibt das „Echo de Paris', daß der franzö - We Botschafter in Washington. einen neuen vchri-tt bei Wilson in Angelegenheit der FW- waner Frage unternehmen werde. Der enjK- uürd ihn dabei unter stutzen. Die Einwirkungen auf den Völkerbund. Französische Politiker fürchten, daß Wil- on wegen

der Fiumaner Schwierigkeiten den Vertrag von Versailles zurückziehen könnte, da England und Frankreich nicht den nötigen Druck auf Italien ausüben. Es sei auch zu Arch en, daß dadurch der Völkerbund vereitelt würde, wenn sichs gerade in dieser Frage zei- ge, daß die Anfressen Europas stärker seien als der Wille zum Bunde. Italienische Verhandlungen mit Belgrad. Der „Secolo' verficht seinen Vorschlag, Italien möge in Verhandlungen mit Ju goslawien eintreten, weiter. Er erklärt, »atz England und Frankreich

12
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1918/23_08_1918/TIR_1918_08_23_7_object_1962925.png
Seite 7 von 8
Datum: 23.08.1918
Umfang: 8
. Nun aber bleibt die Frage offen, weshalb Zlußland es wagen konnte, sich derartig rückhalt los hinter Serbien zu stellen, obgleich es wußte, dadurch einem Kriege nicht allein mit Oester reich, sondern auch mit dem Deutschen Reiche entgegenzugehen. Rußland konnte das wagen, weil es die bestimmte Zusicherung hatte, daß Frankreich und England ihm helfen würden (Bericht des belgischen Gesandten de l' Escaile). hierin liegt das entscheidende Moment. Eng land hat von vornherein als letzte Rückende! - ! kung

hinter Serbien. Rußland und Frankreich gestanden. Und damit hat auch England sich den Attentätern von Sarajewo als Eideshelfer bei gesellt. Daß England seit Jahren den Krieg ge gen das Deutsche Reich vorbereitete, das ist er - wiesene Tatsache; aber wenn es eine Veranlas sung zum Kriege suchte, dann hätte es eine sol - che auch bei anderer Gelegenheit finden oder vom Zaune brechen können. Das große Ver brechen, das es mit dem Eintritt in den Krieg beging und damit, daß es seine Vasallen Ruß land

Dezember 1912 wurde die Ermordung des Erz herzog-Thronfolgers für das Jahr 1913 pro phezeiet! Und als dieses Ereignis nicht einge treten war, wurde die seltsame Prophezeiung iür das Jahr 1914 wiederholt. Das Drama im Kaiserhaus? werde ganz bestimmt im Jahre 1S14 eintreten! (Dr. Friedrich Wichtl: ..Der wahre Anstifter des Weltkrieges.' Verlag I. F.. Lehmann. München 1918. Seite 15—16.) Und am 28. März 1914 schreibt Brancaninow, Sir Edward Grey kabe ihm gesagt, daß England an dem großen Kriege teilnehmen

Drahtziehers Dr. Kramarsch, der wer die serbisch-tschechischen Pläne durchaus in- mmiert war, derartige Zustimmung?- und «-inverständniserklärungen abgibt! Hat England mit seiner Rückendeckung Rußlands und Serbiens die Verantwortung für das Verbrechen von Sarajewo auf sich genom- mm, so liegt in den: Angefiihrten der Beweis, Wes den geplmrten politischen Mord als Mit tel für den Kriegsausbruch stillschweigend gut - geheißen hat. So hat die Entente ihren Krieg An einem Meuchelmord begonnen

13
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1923/06_07_1923/TIR_1923_07_06_2_object_1988633.png
Seite 2 von 8
Datum: 06.07.1923
Umfang: 8
der Besatzungs truppen, keine Einschränkung des besetzten Gebietes! Die Ruhr würde zwar wieder ar beiten dürfen: aber zum alleinigen Vor teil Frankreichs, das heute nicht einmal die Besetzungskoften herausschlägt. Don einer Räumung des Rrchrgebietes könnte so lange keine Rede sein, als Deutsch land nicht den letzten Pfennig der verrückten 1ZZ Milliarden Goidmark befahlt hat. England befindet sich — der „Tiroler' hat daraus immer und immer wieder hingewie sen — militärijch in einer absolut inferioren Lage

, zermürbte und verzagte Leute mögen a«ch dem drohenden Hunger- tode mit verzweifelnder Resignation gegen überstehen. Für die breiten Massen der ar° beitsfteudigen. arbeussi'ihigen Schichten ist dies ein? pfytj^logifche Unmöglichkeit. Sic weh«n sich -s. Die ««erikemische tustsioklc verdoppelt. Infolge des von England und Frankreich ge faßten DeWusies der Verstärkung der Luft- rüsiiing hat die Heeres- und Marin?-Kom mission des amerikanischen Kongreffes be schlossen. die Verdoppelung der Luftflotte

auf den Bundeskanzler Dr. Seipel verabredet worden, an dessen Aus führung nicht nur Novosat, sondern auch Kar ger, die beide zu den Sturmtruppen des Hauptmanns Wulf gehörten, beteiligt sein sollten. Da nun Karger aus dieser Organi sation ausgetreten war, fürchtete man, er könne diese Pläne oerraten und man beschloß seine Beseitigung. Diese habe Novosat im Walde bei Neulengbach ausgeführt. t Eisenbahnunglück in England. London. 6. Juli. In Diggle in der Grafschaft Uork- sh!re ist ein Expreßzug mit einer Lokomotive

zusammengestoßen. Sechs Personen wurden getötet und hieben mehr oder weniger ver letzt. ^ t Streiknnruhen in England. In allen Bergbaubezirken Englands wurden di« Löh ne der Bergarbeiter infolge des Sinkens des Teuerungsindex etwas heruntergesetzt. Die ser Maßnahme stimmten die Leiter der Ar beiterorganisation zu. Die Arbeiterschaft, die vielfach von zkommunistischen Elementen ver hetzt war. trat aber trotzdem manchenorts in Streik, Sc geschah es auch in W'mt- haven in Cumberland. Am 3. Juli abends kam

14
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1912/21_03_1912/TIR_1912_03_21_3_object_161414.png
Seite 3 von 8
Datum: 21.03.1912
Umfang: 8
einige Zeit zu hehalten, damit sie ihr Gepäck vom Bahnhofe holen könne. Die Frau ging fort, ließ sich aber nicht mehr blicken und kümmerte sich auch um ihr Kind nicht mehr. Den Nachforschungen der Behörden ist es gelungen, am lt. März die „liebevolle Mutter' aus zuforschen; sie wurde bereits dein Gerichte eilige- liefert. Land- und VoltsVirtschaft. Ter Kolilenarbeiterstreik. In England haben sich die Berhandlungen zwi schen den Grulienhesitzeru nnd deu Bergarbeitern neuerlich zerschlagen. Premierminister

Asguith hat lum im Unterhaus? eiue Regierungsvorlage über die zwangsweise Durchführung des Mindestlohnes der Bergarbeiter eingebracht. Die Regierung drängt darauf, daß diese Porlage noch in dieser laufenden Woche sowohl ini Unterhause als auch im Hause der Lords erledigt werde, damit die Sanktionierung dnrch den König bis zum Samstag geschehe» könne. England befindet sich also in diesen Tagen vor gro ßen Entscheidungen, die mit gespannter Aufmerksam, keit nicht bloß in ganz England

, sondern auch in Europa überhaupt erwartet werden. Wie furchtbar ernst die Kalamitäten des Riesenstreikes in England genommen werden, kann man daraus entnehmen, daß der leyre Sonntag als Büß. und Benag der angli kanischen Staatskirche begangen wurde. Zufolge de-Z Streikes bat das englische Königspaar, das im Heu rigen Frnhjabr die ausländischen Höfe in Eurova besuchen wollte, diese Reise ausgegeben, da das Kö- nigSvaar während der Notlage im eigenen Lande nicht Besnchsreisen im Auslände unternehmen will. Inzwischen

16
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1915/26_02_1915/TIR_1915_02_26_2_object_124496.png
Seite 2 von 4
Datum: 26.02.1915
Umfang: 4
an Waffen. Muniti on und es fehlt auch den unentbehrlichen Eisen bahnen. Ein Konflikt Zwischen Italien und England. „Pesti Naplo' meldet aus Rom! Laut Zeitungsberichten ist zwischen den Vereinigten Staaten, England und Italien in einer Schiff fahrtsangelegenheit ein Konflikt ausgebrochen, demzufolge Italien dem italienischen Botschaf ter in Rom soeben eine Note überreichte. Eine italienische Militärmission kaufte jüngst in den Vereinigten Staaten 20 000 Pferde, welche mit der Bestimmung nach Livorno

. Wie der Korrespondent der ..Allg. Ztg.' aus bester Quelle erfährt, haben England und Frankreich dem Verlangen Rußlands zuge stimmt, daß K o n st a ii t i n o p e l und d i e Dardanellen Rußland ausgelie fert würden. Weder die englische noch die französische Regierung inachen einen Vorbehalt gegen die Ansprüche Rußlands. Konstaniinopel und die Meerengen in seine Gewalt zu bekom men. Die Tatsache slehl unzweifelhaft fest, und die Reden der leitenden russischen Staatsmän ner der Duma wurden schon auf Grund

dieses Zugeständnisses G rD ß b r i t a n n i ens und Frankrci chs gehalten. Die Ver handlungen zwischen diesen drei Staaten ha ben, wie aus gut unterrichteter Quelle versi chert werden kann, zu dem Ergebnis geführt, daß sämtliche Vorbehalte Englands gegen die Beherrschung der Meerengen durch Rußland fallen gelassen wurden und England seine Zu stimmung zu jeder Aktion Rußlands, die dielen? Zweck förderlich wäre, gegeben bat. Wie Frankreich im September Frieden schlie ßen wollte. Das halbamtliche spanische Blan „Eppo

17
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1915/21_09_1915/TIR_1915_09_21_6_object_114139.png
Seite 6 von 8
Datum: 21.09.1915
Umfang: 8
Seite 6 MM WlWkil WZ Ükll WMWWkll. Der letzte Zeppelin-Angriff auf London. Wie der Amsterdamer Korrespondent des Wolfs'jchen Bureaus von aus England einge troffenen Reisenden erfährt, ist bei dem letzten Zeppelin-Angriff auf London auch die Bank von England getroffen worden. Der angerich tete Schaden ist viel dedeutender, als bisher angenommen wurde. Allein in einer Fabrik, die getroffen wurde, wird der Schaden aus l.'ili.llW Psund geschätzt. Die Zahl der Getöte ten und Verwundeten

völlige s E i n v e r sl ä n d n i s. Wir sind völlig einig.' Das Ministerium Salandra in heikler Lage. Ueber Lugano loinmt aus Italien die Meldung: Jeder sühlt, das; die Tage des jetzigen M i n i st e r i t> in s g e z ählt sind und es nur eines äusseren Anstoßes. etwa einer größeren ^uederlage insolge der etwaigen Of fensive der Oeslerreicher an der Grenze bedars, um einen völlig e n U m s ch w u n g in der i n n e ren Lage tali e n s berbeizu- führen. Wie sich England billiges Fleisch verschafft

die Einzelheiten dieser Mitwirkung Portugals zu gunsten Englands verlautet, daß aus den Azo ren und auf Madeira, wo sich die Engländer schon seil geraumer Zeit häuslich niedergelas sen haben, dauernde Stützpunkte für England errichtet werden sollen, weirers, daß englische Munitionsfabriken in Lissabon, Oporto und den erwähnten Inseln errichtet werden sollen. Verhänguug des Kriegszustandes in Indien. Der Amsterdamer „Eourant' meldet über Batavia: Der Bizekönig von Indien hat am 3l. August über Berar

18
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1918/05_04_1918/TIR_1918_04_05_2_object_1961249.png
Seite 2 von 8
Datum: 05.04.1918
Umfang: 8
- tigkeit auf. Südwestlich von Hirzbach brachte ein erfolgreicher Vorstoß Gefangene ein. Von den anderen Kriegsschauplätzen nichts Neues. Berk«, 3. April. (Wolffb.) Amtlicher Abendbericht: Vom Schlachtfelde in Frankreich nichts Neues. Zm Etschtal italienische Erkmdvnysl?up?en abgewiesen. Men, 3. April. (KV.) Amtlich wild vor - lautbart: Im Etschta'i wurden italienische Er- kundungstruppen abgewiesen. Der Seekrieg und die Kämpfe im Westeü. Unterm 3. April meldet das Wolffbureau: Im Sperrgebiet um England

Jugend , hatte bei Krieqsbeginn die schwersten Hinder - nifse zu überwinden, um über die österreichische Grenze zu gelangen. Sie bildeten am Anfang , eine Leaion von zirka tausend Mann, wovon ! bisher lmndert fielen. Viele sind verwundet oder verWinmelt. aber noch größer ist die Zahl - derer, die die Tapferkeitsauszeichnungen tra - i gen,' Das künftige Land des Militarismus. , Wie England allen Völkssvlittern unter der > Botmäßigkeit der Mittelmächte die Selbständigkeit ! verspricht, aber nicht daran

denkt, Irland, Gibral tar. Malta, die jonischen Inseln. Aegypten, Aden. Indien. Hongkong, die Vurenstaaten usw. fahren zu lassen, so soll auch der Militarismus, und erst recht der Marinismus, überall beseitigt werden außer — ' in England. Edgar Wallace schreibt hierzu in der „Birmingham Daily Post'' unter anderem: Kein britischer Minister, er sei denn ein Verräter an sei nem Lande, würde es wagen, das Militär-Dienst pflicht-Gesetz rückgängig zu machen oder das Land von der Last zu erlösen

, die der Militarismus ihm auferlegt. Im Gegenteil, es wird eher notwendig sein, unsere Rüstungen zu vermehren.' Demnach scheint England also die allgemeine Abrüstung den Anderen überlassen zu wollen. Aus Stadl und Land. Militärische Auszeichnung. Das silberne Sig num laudis mit den Schwertern erhielt Oberarzt Dr. Franz Osfer, vom Kaiserschiitzen-Regt Nr. Z, s. Z. Assistenzarzt im städt. Krankenhause in Brixen. Auszeichnung vom Roten Kreuz. Frau Al- tiertine Luhde - Ilg, die Gemahlin des Etappen- Stations

20
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1918/13_03_1918/TIR_1918_03_13_2_object_1961001.png
Seite 2 von 4
Datum: 13.03.1918
Umfang: 4
: An der italienischen Front lebte stellen weise das Artilierieseuer auf. Fortgesetzte rege Lrkundunztsötigkeit an der Westfront. Berlin. 11. März. (Wolffb.) Amtlich wird vertaulbart: Die rege Erkuildungsrätigteit hielt an. Eigene Abteilungen drangen an mehreren Stellen der flandrischen Front, in der Gegend von Armen- lieres und aus dem westlichen Maasuser in die feindlichen Gräben ein und brachten Gefangene und Maschinengewehre zurück. Der See- und Luftkrieg. Deutsche U-B oote haben im Sperrge biete um England

. den größten der bisher geforderten Kriegstredite einstimmig bewilligt. Diese Einstimmigkeit hat bei uns in Oesterreich deshalb eine blondere Bedeutung, weil aus ihr zu erseiM, ist, daß auch die englischen Partei - -genossen der Adler, Renner. Seitz. Abrain da- Mr stimmten, obwohl England nicht einen Ver teidigungskrieg, fondern den reinsten Angriffs krieg führt. Bei uns aber verweigern die Par - teigenossen der englischen Angrifsskreditbewil- liger die V-:rte?digungskredite. Der Schatzkanz ler Bvnar Law

sagte bei Begründung der Kre- Vjtvorwge. die englischen Darlehen an die Ver bündeten betragen 38^ MMard. Kronen. Die englische Staatsschuld werde am Ende dieses FyMtMhres „wahrscheinlich 142 Milliarden Kronen mcht überschrÄten'. die durchschnittli chen täglichen Kriegsausgaben betragen 158 MMionen Kronen. Krawalle in England. Der „VoWchen Aeitung' zufolge haben in EmKnrd große Unru^n stattgefunden, die erst Mittwoch, den 13. März. s durch Eingreifen des Militärs ihr Ende ge funden

und daß es um die Lebensmittelversorgung des englischen Volkes nicht mehr gar so glänzend bestellt ist. Sollten sich die Schwierigkeiten in der Lebensmittelversorgung Englands im Ver lauf der nächsten Zeit ziemlich stark steigern, so dürsten dies nicht die letzten Unruhen gewesen sein. Langsam vertauschen sich die Rollen. Wahrend wir Aussicht auf eine baldige Besserung unserer traurigen Ernährungsver- Hältnisse haben, gestaltet sich die Ernährungs- frage für England immer schwieriger. Die kämpfe an der Palaflinafront. Nach einem Bericht

21