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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 23.01.1925
Umfang: 8
Englands und der Schweiz, h« Goldparität zu erreichen, war somit von krsolo gekrönt. Das Pfund notiert an der Hnoyorler Börse 4.787 Dollar; der tantälische Kurs biegt zwar etwas höher <4L66), aber die Newyorter Notierung Ii, Pfunde- stellt bereits den sogenannten »mtiren Goldpunkt dar. d. h die Bersendungs- Mn von barem Gold von England nach sdnerika betragen mehr als die Differenz die- k Notierung zur Paritätsnotierung. In der wird in den Bereinigten Stvanm seit 5eute durch einen Erlaß des Generalpoft

- Kcister5 das Pfund im Postverkehr al pari Handeit. Der Umrechnungskurs für Postan- «sungm, welche in GroHibritmmien, Irland. Mtratien, N«iseeiand u. SüdasrLa zahlbar Dnd, ist mit 4.8LK Dollar festgesetzt. Zur vollen kiid reinen Goldwährung in England fehlt Ks, nur noch der freie Goldoerkehr; die dies- t^-Mchen Befttiränkungen werden sicher in Vö!d« verschwinden und damit wird der Weg ^-z Pfundes zur Herrschaft auf dem Welt- Kckxnarkt, den es in den letzten Iahren an lm Dollar abtreten mußte, eröffnet

mit ab- lchoächender Tendenz gegeben. Diese Bswe- ^'nz«n sind aus der folgenden Tabelle zu er- >n. in weicher wir auch jene des Pfundes > des französischen Fronten zu Vergleichs- ckn oerzeichnen: i Lollar notierten an der Newyorker Börse: England Italien Frankreich 1 Pfund 1OÜ Lir. IM Fr. MM KZ, März 1924 Kl. August 1924 V. Oitob 1924 I? Jänner 192S PZ> Jänner 192S P?, Jänner 1925 -!, Runer 192S Uiber die Ursachen der Bewegungen der k!re nach abwärts ist in den letzten Tagen fiel geschrieben und gesprochen worden

des Gerichtsgefängnisses wieder verhaftet und ins Polizeigefängnis gebracht. Gegen die Mitglieder des Präsidiums der kroatisch-repu blikanischen Bauernpartei wurde auf Grund eines neuen Dokumentes sin neues Verfah ren eingeleitet. knglisch-sranzosischer Handel. Deutschland zahlt die Zeche. London, 23. Jänner. (AB.) Eine Zeitung brinyt einen sensationellen Artikel, der einen Blick hinter die Kulissen der englisch-französischen Politik zuläßt. Da nach soll England unter Duldung Frankreichs nicht nur die Oberherrschaft

über Aegypten wieder herstellen wollen, sondern auch den ! Sudan zumindest prattiich annektieren und sich in der Türkei einen festen Boden schaffen. Frankreichs Zustimmimg werde er kauft durch eine festere Haltung gegenüber Deuljchland uno durch Enl^egentommeÄ in der Schuwensrage. England nnd die Mver Frage. Paris, 23. Jänner. (AB.) Eine Londoner Havas-Meidung erklärt, daß England in den nächsten Tagen die deutsche Protestnote über die Nichträumung der ÄÄner Aone beantworten wvd. ßxplofiön von Samevstavb

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 20.08.1919
Umfang: 8
meldst! das «Berliner Tageblatt', daß konservative und christlichsozial? Kreise den Plmv unterstützen, wornach Erzherzog Otto. Sohn des Kaisers Karl, für den österreichischen Thron in Aussicht genommen sei. England und Berßen. Pariser Zeitungen bringen aus Teheran die amtliche Meldung, daß Persien sich unter das Protektorat Englands begeben hat. Der Vertrag Hieruber soll in den ersten Tagen des August in Teheran, der Hauptstadt Persiens, unterzeichnet worden sein. Damit erfüllt sich der alte Tramn

. Englands, sein „Protektions - land' Aegypten mit Indien überlaiÄs zu ver binden. England wußte sich init seiner Schleich politik des Hesitzss von Aegypten zu versichern, den Türken die „Oberhoheit' überlassend. Es kam im Handumdrehen in den Besitz des Suez- kanals, den die Franzosen gebaut hatten, und im Weltkrieg unterstützt es Franzosen und Ita liener in ihren Bestrebungen um die Grenz berichtigung, selber aber besetzt es unter dem Kriegslärm Palästina. Syrien, Mesopotamien, beugt im Norden den Emir

Westpersien Kriegsschauplatz der Russen und Engländer gegen die Türkei. Die Türken mußten sich zu rückziehen und die Russen zersplitterte der Bol-- schewismus, so daß England der Herr im Lan de blieb. Zwischen Rußland und England be stand seit 1907 ein Vertrag über ihre Interes sen in Aersien, der aus Furcht vor den Deut schen zustande kam, als diese durch die Bagdad bahn der persischen Grenze zu nahe kyinen. Nun oerlangte der junge Schah von Persien, daß auch England sein Gebiet räume und den Vermag

von 1907 aufhebe, nachdem die Deut schen. Russen.und Türken nicht mehr in Be - tracht kommen. England wollte den Vertrag nur im „Einverständnis der beteiligten russi schen Regierung' auflösen, die nicht mehr exi stiert. Äeshalb sandte der Schah eine Abord nung zur Friedenskonferenz nach Paris' der er folgende Fordsrungen vorlegen ließ: 1. Auflö sung des Vertrages von 1907, 2. Aufhebung aller Beschränkungen der politischen Freiheit gegenüber Rußland und England. 3. Rückgabe aller jener Länder

, die den Persern durch die Türken und Russen am Kaukasus, in Kurdistan und am kaspischen Meer weggenommen wur den. 4. Gutmachung aller Schäden, die Persien im letzten Kriege, ohne Kriegspartei zu sein, durch den Bruch seiner Neutralität durch Eng land und Rußland erleiden mußte. Durch das Einschreiten Englands wurde die persische Delegation von der Friedenskonferenz nicht angehört, ja man erwies ihr nicht einmal soviel Entgegenkommen, wie den arabischen Stämmen. Anderseits verhinderte England jede Verbindung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 10
Datum: 15.02.1902
Umfang: 10
Samstag, 15. Februar 1902 ».Der Tiroler' Seite 3 durch die Zucker-Ausfuhr jener beiden Länder nach England herabzumindern, zu Gunsten der Produc- tion in den eigenen Colonien. Der hohe Einfuhr zoll in Oesterreich-Ungarn und Deutschland ermöglicht es nämlich den Zucker-Industriellen, der Bevölkerung dieser Länder so hohe Zuckerpreise zu dictieren, dass sie Gewinn genug haben, um in England zu den allerbilligsten Preisen concurrieren zu können. Da muss sich der Oesterreicher

nicht nur die 12 Heller staatliche Steuer pro Pfund Zucker gefallen lassen, sondern er muss auch die hohen Einfuhrzölle für den Zucker gerade so mitzahlen, als ob der Zucker im Auslande erzeugt worden wäre Der Engländer hingegen kaust zu Spottpreisen den Zucker, der in England überhaupt keiner Steuer unterliegt, infolge dessen kommt in England auch fast das Vierfache des österreichischen Consums pro Kopf der Bevölke rung. Dieses schändliche Missverhältnis, dass der Oesterreicher den österreichischen Zucker

viel theurer bezahlen muss als der Engländer, ist die Folge einer verkehrten Handelspolitik, die unter dem Antrieb der großcapitalistischen liberalen Partei eingeleitet wurde. Mit demselben Momente, als nun durch England der Umfang des österreichisch-ungarischen, jährlich auf 170 bis 180 Millionen Kronen sich belaufenden Zuckerexportes gefährdet wird, wird nun aber auch die Existenz vieler taufender Arbeiter und Bauern familien bedroht, die in der künstlich großgezogenen Zucker-Industrie ihr kärgliches

Wenn alle deutschen Bundesstaaten dieses Beispiel nachahmten, würde die „Los von Rom'-Bewegung in Oesterreich bald im Sande verlaufen. Wertrag zwischen Sngland nvd Japan. Das Ministerium des Aeußern veröffentlicht das zwischen England und Japan getroffene und unter zeichnete Abkommen, welches den Zweck hat, die beiderseitigen Interessen zu wahren, wenn dieselben durch aggressives Vorgehen irgend einer anderen Macht oder durch Unruhen in China und Corea bedroht werden. Im Falle eines Krieges

Kämpfer für die Freiheit seines Volkes behandelt. Dass ein derartiges Verhalten der Engländer mit den Be stimmungen der Genfer Convention gar nicht in Einklang zu bringen ist, weiß man in England ebenso gut, wie in allen anderen Culturstaaten, aber man glaubt sich darüber hinwegsetzen zu können wohl wissend, dass zur Zeit nur papierne Pro teste dagegen erhoben werden können. Man kann jetzt schon sagen, dass der Tod einem jeden Buren führer, der in die Hände seiner Gegner sällt, sicher ist, denn Lord

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 20
Datum: 01.10.1921
Umfang: 20
alle Parteien zu einer Beratung zu sammen. Am K. Oktober werden die beiden Bank- gcjetze vom Nationalrate in zweiter Lesung und 7. Oktober in dritter Lesung und am gleichen Tage auch vom Bundesrate verabschiedet werden, sodag der von Frankreich und England festgesetzte Ter min vollständig eingehalten wird. Es herrscht durchaus Panikstimmung. Niemand weig, was werden wird. Alles spricht vom Kommen der Monarchie. .Reinliche Scheidung zwischen Wien und Tirol'. Innsbruck. 1. Ottober. Der sreigewähite Führer

geantwortet. Die Sinnfeiner werden zum letzten Male z» einer Konserenz eingeladen unter der Bedingung, dag sie für Irland die Selbstverwaltung innerhalb des Reiches verlangen und nicht die Bande zwischen England ud Irland abzubrechen wünschen. Die Regierung schlägt vor, die Konferenz am 11. Okto- ber zu beginnen. Wladiwostok in den Händen der Rottruppen. Paris, 3V. September. Wie der Korrespondent der „Information' aus Reval meldet, spricht man in Sowjettreifen von einer Besetzung Wladiwo» Pols

durch die Roten Truppen. Die antibolfchewi- pische Regierung von Melculof Hab« sich geflirtet. WelivoMii. Man rüstet für die Abrüstungskonferenz in Washington. Das ist der Eindruck, den die Presse Englands und Frankreichs dem aufmerksamen Be obachter hinterläßt. Man wählt die Stellungen und sucht nach den geeignetsten Persönlichkeiten, die Sachs ihrer Länder zu führen. Lloyd Georg« und Lord Curzon haben angeblich abgelehnt. England zu vertreten. Ein Wunder wäre das nicht, nach dem vor einigen Monaten

wie folgt: England 16, Vei.einigte Staaten 1k, Japan 18. In Vorberei tung sind Schiffe des gleichen Typs wie folgt: England 4, Vereinigte Staaten 1, Japan 10. Da» amerikanische Marines artement hat am l. August dazu erklärt, diese Zahlen seien zwar nicht ganz genau richtig, aber die Hauptsach« stimme: die ja panische Flotte überhole in der Tat zurzeit die englische wie die amerikanische. Die Borfrage ist in jedem Falle die. ob die po litische Spannung, welche zwischen Amerika und Japan besteht, gelöst

Kreisen rechnet man damit als mit einer fest bestimmten Tatsache. Die derzeitige Flottenüber legenheit gestatte Japan innerhalb der nächsten zwei Jahre Amerika mit Aussicht auf Erfolg an zugreifen. Warte es länger zu, so werden die Ber einigten Staaten mit einer stärkeren Flotte da stehen. Die große Frage ist nun die, welche Hal tung nimmt England gegenüber diesen Möglich keiten ein? Offiziell wird wohl die Einigkeit der angelsächsischen Welt gefeiert und die Politik der Dominions insbesondere

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 10
Datum: 14.07.1923
Umfang: 10
angeblich noch durch den Aufenthalt zahlreicher Europäer, die der Gewalt tätigkeit arktischer Einwohner zum Opfer f e!en. Es hat wiederholt blutige Zusa-mncnstöße zui- slken Einwohnern und kanadischer Vnlizei gege ben, die von England darauf zurückgeführt werden, bah „die Eskimos die Ausgaben der Polizei nicht verständen.' ' Das bedeutet da Name „Alpen'? Man Hot früher den Namen der Alpen von dem lateini schen Wort albus weiß ableiten wollen und diese Bezeichnung wäre ja für ein mit ewigem Schnee

. Es ist auch in dem Namen Albion für England. Di« hohen Kreideselsen bei Dover, die jedem, der sich England nähert, zunächst ins Auge fallen, haben der Insel den Namen gegeben, da Akbion sich aus dem Keltischen am besten mit Berginsel übersetzen läßt. Die Raiche Alb in Tüddeutsch- land weist auf den gleichen Sprachstamm hin, ebenso das Algäu, das Land Albanien aus der Battanhalbinsel, das ein Bergland bedeutet, des weiteren Albany in England. In Italien heißen mehrere hochgelegene Städte Alba, so Roms Mutterstadt

, der über 1SM Me'er «beliebig« Schwimmart) einen neuen Weltrekord aufzustel len vermochte. — Eine große Ueberraschung brachte der Marathonlauf, der hohe Favorit Jen sen (Dänemark), der Sieger im englischen Ma rathonlauf wurde von dem Finnen Loosmann glatt geschlagen, auf den dritten Platz gelang der vorzüglich laufende Ungar Kiraw. England: Die leichtathletischen Meisterschaf ten zeitigten nachstehende Resultat«: IM Pards: Liddel V.7 Sek.. 22V Yards: Liddel 21.S Sek.. SSV Bari«: Triffichs 1: SS.Ü Min

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 16.12.1914
Umfang: 8
! D. Red.) die ersten Nobilisierungs-Maßnahmen traf und daß England belgischerseits davon Kenntnis erhielt. Wenn es noch weiterer Beweise bedarf, um die Schuld der Verbündeten am Ausbruche des Krieges darzutun, bietet das gefundene Ma terial in dieser Hinsicht wertvolle Ergänzungen. Em Ultimatum Englands an Holland? Wie die „Rheinisch-Westphälische Zeitung' von vertrauenswürdiger Seite aus dem Haag erfährt, wird England in nächster Zeit sein Ver langen nach freier Durchfahrt durch die Scheide

hiezu: In dem Augenblick, da England die Scheldemündung ernstlich bedroht, muß sich Holland als im Kriegszustand mit Großbritannien, vermutlich auch mit Frankreich befindlich betrachten. Daß es dann sofort an Deutschlands Seite gedrängt wird, ist nur natürlich. Selbst wenn es im hol ländischen Volke Strömungen gibt, die den Deutschen nicht freundlich gesinnt sind, so ent scheidet in einem solchen Falle nicht die Stim mung, sondern kühle Erwägung. Es entschei den ausschließlich politische

und militärische Gründe und diese sprechen für ein festes Zu sammengehen mit Deutschland. Dieses würde militärisch damit eben den Vorteil erreichen, den England nur durch Gewalt und Verletzung der Rechte anderer sichern könnte. Deutsche Un terseeboote und Torpedoboote könnten sehr schnell in der Scheldemündung und von da im Kanal auftauchen. Portugal leiht England 35 000 Mann. Berlin. 14. Dez. Holländische Zeitungen meiden aus London, daß Portugal 35 WO Mann zur Verfügung des Dreiverbandes stell

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 25.02.1920
Umfang: 8
-Ruß erstatteten Bericht über den Er- Wlg ihrer Pariser Reise. Im amerikanischen ^enat wurde ein Antrag auf Bewilligung ei nes Kredites von 50 Millionen Dollar einge bracht, der zwn größten Teile Oesterreich zu kommen soll. England will 25 Millionen Dol lar gewähren. Eine Aktion, diese Kreditaktion vus die andern alliierten und neutralen Staa ten auszudehnen, sei im Zuge. Die Alliierten verlangten die Sicherstellung der gewährten Kredite durch bücherliche Durchführung auf die Staatsforste

und Engtand für den Standpunkt Wilsons? Mailand, 23. Feber. Der „Popolo d' Staita' meldet, daß in Rom ein Telegramm ans London eingetroffen sei, durch das in po litischen Kreisen eine gewisse Beunruhigung hen»orgerusen wurde. Das Telegramm besagt, daß sich Frankreich und England dem Standpunkte Wilsons in der Adria- ßroge anschließen. (Der „Popolo', Mus- wlinis, ist zwar ekler der schärfsten nationalen Hetzer und hat in den letzen Wochen Frankreich mid England sehr scharf angegriffen

, so daß V sich möolicherwehe um einen Trick handelt. Ganz ungkmbwtrrdlg ist die Meldung aber nicht. England und Frankreich dürfte cm Wie gt« mehr liegen als an Italien. D. S^) Ne Zwei sozialistische» Strömungen Atom, 23. Feber. Turati hat enfWeit- aeh«»des Verfasfungsprogramm cmsgearbeiitet. Die Leitung der parlamentarischen sozialisti - scheu Gruppe prüfte gestern diese Vorschläge, ebenso auch ein von Bombacckund Vella Angebrachtes Gegenprogramm. Beide Pro gramme werden der am 25. Feber zusammen tretenden Parteileitung

zwischen England, Japan und Italien bereits ein Ab kommen über die Anerkennung der Sowjetregierung geschlossen worden. Tiroler Volkspartei Tiroler Volkspartei in Bozen. Mittwoch, den 25. Feber, 8 Uhr abends, Zusammenkunft im Gaschof ^Pfau'. Aktuelle: Vortrag. Pünktliches und zochlreiches Erschei' nen notwendig. ^ Kurze Mwungen. 5 Der Wiener Kabmettsrcck bHHloß, über die Novellierung des Besoldungsüber gangsgesetzes und über die GehÄtsforderim - gen der öffenllchqn ^gestellten in Verlxmdsun- oen einzutreten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 8
Datum: 23.08.1918
Umfang: 8
. Nun aber bleibt die Frage offen, weshalb Zlußland es wagen konnte, sich derartig rückhalt los hinter Serbien zu stellen, obgleich es wußte, dadurch einem Kriege nicht allein mit Oester reich, sondern auch mit dem Deutschen Reiche entgegenzugehen. Rußland konnte das wagen, weil es die bestimmte Zusicherung hatte, daß Frankreich und England ihm helfen würden (Bericht des belgischen Gesandten de l' Escaile). hierin liegt das entscheidende Moment. Eng land hat von vornherein als letzte Rückende! - ! kung

hinter Serbien. Rußland und Frankreich gestanden. Und damit hat auch England sich den Attentätern von Sarajewo als Eideshelfer bei gesellt. Daß England seit Jahren den Krieg ge gen das Deutsche Reich vorbereitete, das ist er - wiesene Tatsache; aber wenn es eine Veranlas sung zum Kriege suchte, dann hätte es eine sol - che auch bei anderer Gelegenheit finden oder vom Zaune brechen können. Das große Ver brechen, das es mit dem Eintritt in den Krieg beging und damit, daß es seine Vasallen Ruß land

Dezember 1912 wurde die Ermordung des Erz herzog-Thronfolgers für das Jahr 1913 pro phezeiet! Und als dieses Ereignis nicht einge treten war, wurde die seltsame Prophezeiung iür das Jahr 1914 wiederholt. Das Drama im Kaiserhaus? werde ganz bestimmt im Jahre 1S14 eintreten! (Dr. Friedrich Wichtl: ..Der wahre Anstifter des Weltkrieges.' Verlag I. F.. Lehmann. München 1918. Seite 15—16.) Und am 28. März 1914 schreibt Brancaninow, Sir Edward Grey kabe ihm gesagt, daß England an dem großen Kriege teilnehmen

Drahtziehers Dr. Kramarsch, der wer die serbisch-tschechischen Pläne durchaus in- mmiert war, derartige Zustimmung?- und «-inverständniserklärungen abgibt! Hat England mit seiner Rückendeckung Rußlands und Serbiens die Verantwortung für das Verbrechen von Sarajewo auf sich genom- mm, so liegt in den: Angefiihrten der Beweis, Wes den geplmrten politischen Mord als Mit tel für den Kriegsausbruch stillschweigend gut - geheißen hat. So hat die Entente ihren Krieg An einem Meuchelmord begonnen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 10
Datum: 03.06.1925
Umfang: 10
«W 2 »Der Landsmann' MÄwoch, den 3. Huni 1W. derte, und erkenne Frankreich das Recht auf den Durchmarsch über den Rhein zwecks Un terstützung seiner östlichen Bundesgenossen zu. Das käme einer Anerkennung der Legin- mitLt der besonderen Verteidigungs-Biwd- niffe gleich, welche zwischen Frankreich und Polen, sowie zwischen Frankreich und der Tschechoslowakei bestehen, und würde indirekt jenen „Status quo' sichern, den zu verteidi gen England sich nicht direkt verpflichten will. Wae die deutsche

die Beseik.gunz der Streitgegenstände unter den westlichen Aollern ein« unumgängtiche NotwenÄHkeit, um Europa dazuzubnngen. in Bälde ein?n Block von Kräften zu Aasten, der Afrika. Indien und die Seewege retten könnte, in« S>em er für immer die Gefahr beseitigen wür- Ve, daß S0 Millionen Deutsche sich mit Ruß land verbinden. Wie dem immer sei, man erwartet, daß England nach Einlangen der französischen Antwort auf diese Note, welche Antwort nach idsm Ministerrat vom kommenden Donners tag eintreffen

nicht nur Chamberlain und Briand einfinden werden, sondern auch Venesch und man kann dessen sicher sein, daß der tschechoslowakische Minister, der Wortführer jener Staaten, die im Osten an Deutschland grenzen, sich be mühen wird, daß es nicht sobald zu einem solchen Einverständnisse komme und aus jeden Fall nur um den Preis weiterer Zugeständ nisse Englands.' Die „Bossische Zeitung' meint, der Gegen satz zwischen Frankreich und England könne Deutschland nur schaden; viel besser sei es, «venn es zwischen Frankreich

und England zu «nem Bündnisse käme. Damit wäre in Europa die Grundlage für die Räumung der Kölner Zone geschaffen. Welcher vou der Vogeltveide — der Sichter des Nibelungenliedes AoHoffor Hans Delbrück, der Berliner HSstorÄ«, ist bei der WeiteMhrung seiner „WilbgsschSchte' zu einer FcWMung gekom men, die, wenn sie sich bestätig, der deutschen Geschichte eine Gestalt von größtem Ausmaß MÄckgewömt. Es handelt sich um den Ach ter Ser Nibelungen, der noch alt«, und jun- SM Borlagen um oder noch 1200 arbeitete

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 12
Datum: 07.08.1909
Umfang: 12
. Die in CowiS zwischen dem König von England und dem Zaren gewechselten Trinksprüche enthalten einige beachtenswerte Wendungen. König Eduard bezeichnet die Zarin einfach als seine „Nichte', ein Borgang, cer in rem höfischen Verkehr nicht ge wöhnlich ist. Eb.'qo ungewöhnlich ist es, daß König Eduard den Zaren oaran erinnerte, er habe früher die „Gastfreundschaft ver Königin Viktoria' genossen. Und schließlich enthielten die Worte, König Eduard freue sick, daß dem Zaren Gelegenheit geboten sei, die größte

und stärkste Kriegsflotte der Welt zu sehen, eine offenkundige Drohung an den Zaren, während der Hinweis auf len Besuch der radikalen Duma mitglieder in England für den Zaren beleidigend sein mußte. - DaZ alles ist nur zu verstehen, wenn man bedenkt, welchen Ingrimm England über die dreimalig- Zus nn-.nenk,inst des Zaren mit dem deutschen Kaiser em^'',n?st. D'r Ausgang der bosnischen Krise und die Wie.'! armäherima Rußlands an Deutsch lands lassen ih?e Wukung spüren. Wenn also auch die freundschaftlichen

Beziehungen zwischen England und Rußland fortbestehen, so vürfte doch die Fort setzung einer nach gemeinsamen Plänen geleiteten Ententepolitik trotz aller FrenndschastSversicherungen ausgeschlossen sein. Die Härung in Portugal. Di- Deputie-leiikammer hat kürzlich ein Gesetz angenommen, daS religiösen Gesellschaften gestattet, ! in Portugal Lanv und Eigentum zu besitzen. Da- ! gegen demonstrieren nru>. die „Liberalen'. Auf einem l der Hauptplätze von Lissabon wurde eine Massen versammlung abgalten, cie

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 12
Datum: 29.06.1907
Umfang: 12
angepriesen wird, so ist das höchst fraglich; in Wirklichkeit bedeutet er eher eine Gefahr für den Frieden. Da England das Aufblühen des Deutschen Reiches in Handel und Industrie mit Neid verfolgt und sich überall von deutscher Konkurrenz bedroht sieht, so will die englische Politik nun Deutschlands Welt macht untergraben und zu diesem Zwecke ver bindet eS sich mit dessen angeblichen „Feinden', namentlich Frankreich, das, obwohl das Volk den Frieden mit Deuschland sicher will, doch ein leichtes Spiel

hat, da dessen Bevölkerung gern auf politische Gaukler hört, die die alte Streitaxt wieder ausgraben möchten und von den „verlorenen Provinzen' schwefeln. Weil England heute in dem friedlichen Wettbewerbe auf dem Weltmärkte mit Deutschland nicht mehr mitkommt, so will es das Deutsche Reich zwingen, seine wirtschaftlichen AuSdehnungs- bestrebungen etwas einzuengen. In derselben Weise soll auch Oesterreich.Ungarn verhindert werden, seine Interessen im nahen Oriente mit Erfolg wahrzunehmen. Wie stark Oesterreich- Ungarn

im Seedreidundc unmittelbar inter essiert ist, hängt natürlich vielfach davon ab. welche Stellung Italien in dieser Bündnispolitik zugedacht ist. Mag der Seedreibund die Inter essen Italiens bedrohen oder begünstigen, in jedem Falle wird sein Schwergewicht für Italien so stark sein, daß es um so mehr bedacht sein wird, seine Freundschaften mit England und Frankreich zu pflegen. Mit anderen Worten: der deutsch-österreichisch-italienische Dreibund wird als Dreibund nur so lange Bedeutung

haben, als er nicht mit dem neuen Dreibund in Streit gerät. Das war freilich schon immer so, Ist aber Italien stiller Teilhaber bei dem i.cuen Kompagmcgejchäsl, so wird es vermutlich in der Adria und aus dein Balkan nun kühner werden. In Oesterreich wird dieser Umstand jedensallö besondere Beachtung finden. — Minde stens wird der Wclticicdc, den England durch seinen Abrüstungsvorsch'.ag und durch seine Bündnisse herdeisüh'.en will, nicht sonderlich gelingen mid das ganze Werk soll wohl leinen anderen Z:vick

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 21.12.1916
Umfang: 8
der Lage in Rumänien zu ver hindern, ergriff Redner energische Matzregeln in Griechenland, die seiner Meinung nach er folgreich waren. England beschlog, die Agen ien von Benizelos anzuerkennen. Der Premier minister sagte weiter, er sei vom endgültigen Siege überzeugt, wenn die Nation vom glei chen Geiste beseele sei wie die Armee an der Front. Ist dem englischen Premierminister mit seinen in dieser Rede aufgestellten Forderun gen ernst, so würde das eine Ablehnung der Friedensangebote der Miittelmächte

bedeuten. Wenn England als Anstifter des Weltkrieges Genugtuung von Deutschland verlangt, das als Sieger dasteht, so entspricht das genau einer direkten Abneigung gegen den Frieden. Der Verweis auf die Störung des Friedens durch die preußische Militärkaste ist ein Täuschungs manöver, das England schon lange gegenüber den anderen Staaten angewendet hat, um vor denselben seine Bestrebungen nach Aufrichtung der Weltherrschaft durch die größte Seemacht zu verdecken. Wenn Lloyd George sagte

, daß jeder, der leichtfertig den Krieg verlängert, große Schuld auf seine Seele ladet, hat er voll- somemn recht, er muß aber andere Worte fin den, soll diese Schuld nicht auf ihn fallen. Auch dem englischen Volke muß die Einsicht kommen, wer den Frieden verhindert. Daß die Furcht vor der Verantwortung für die Werterführung des Krieges in England weiter um sich greift, zeigen Ausführungen der offiziösen ..Westmin- ster Gazette'. Sie hält dafür, daß die Alliier ten die Friedensvorschläge der Mittelmächte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 28.11.1916
Umfang: 8
1S16. Drenstiajg, den 28. November S'le s Verschiedene Nachrichten. D« Rücktritt Stürmers — ein englischer Sieg. Der Rücktritt des russischen Ministerpräsi denten Stürmer wird im neutralen Auslände allgemein als ein Sieg des britischen Botschaf ters ausgelegt, erzielt durch geschickte Manipu lation mit der Duma. Er gilt weiter als Be weis dafür, wie sehr Rußland unter Vre Fuch tel Englands geraten ist. England hat die Ge fahr der Kriegsmüdigkeit längst kommen gese hen und ihr vorgebaut

. Rodsianko un!d die führenden Männ!er der Kadettenpartei sind von England gänzlich gewonnen. Skrupellos Wie immer hat die englische Politik in den letz-' ten Wochen die imnier stärker werdende anti englische Stimmung in Rußland durch Terro rismus zu unterdrücken gesucht. — Aber auch mit Gewalt wird England das müde Rußland nicht zum Weiterkämpfen zwingen können. Magregeln gegen russische Unglücks propheten. Eine Verordnung des Heiligen Tynods be sagt: In den letzten Wochen sind im ganzen Reich

dürfte dann ein teilweises Aus fuhrverbot für Mais erfolgen. Die Regierung sei wegen der durch das gleichzeitige Austreten von Trockenheit und Heuschrecken geschaffenen traurigen Lage gegwungen, selbst Weizen auf zukaufen. — Durch diese Maßregeln -würden England. Italien und Frankreich äußerst schwer betroffen werden. Aus Stadt und Land. Sechsmonatliche Hostrauer. Auf Anord nung des Kaisers Karl wird für weiland Se. Majestät Kaiser Franz Josef eine sechsmonat liche Hoftrauer vom 30. November

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 11.02.1904
Umfang: 8
abzuwarten. JapanischerseitS macht man durchaus keinen Hehl daraus, daß die Aushungerung Port Arthurs das nächste Ziel sei. - In Petersburg ch die Stimmung eine sehr zuversichtliche. Fortwahrend finden patriotische Kundgebungen statt, so am 7. ds. im Marientheater, wo sich das Publikum wiederholt von den Plätzen erhob nnd stürmisch die National- Tiroler! Fordert und verbettet in c Hymne verlangte. — England beginnt schon an den Fäden zu ziehen, welche seine Einmischung „notwendig' machen sollen. „Daily

Mail' erklärt in einem Artikel über den Abbruch der Beziehungen zwischen Japan und Rußland, Japan verteidige augenblicklich nicht nur die eigenen Interessen, sondern auch die jenigen der ganzen Welt, speziell aller Mächte, welche Interessen in der Mandschurei besitzen. ES ver teidige das System der offenen Türe, für welches man jahrelang eingetreten fei. Die englischen Sym pathien stehen aus Seiten Japans. England müsse bereit sein, seinen Verpflichtnngen gegenüber Japan nachzukommen. Die Blätter

fügen hinzu, der süd afrikanische Krieg habe bewiesen, welchen Gefahren man sich aussetze, wenn man unvorbereitet in einen Krieg ziehe. England müsse sich auf alle Eventuali täten in Ostasien vorbereiten. Nach Informationen des Auswärtigen Amtes in Paris ist China fester denn je entschlossen, im russisch-japanischen Konflikt strenge Neutralität zu bewahren. —Japan ist nicht gewillt, eine Vermittlung von irgend einer Seite anzunehmen. Der Statthalter Alexejew meldet in einem Telegramm an den Zaren

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 16.06.1908
Umfang: 8
. Die gleise englischer Journalisten in Südtirol. Tie englischen Journalisten, -velche in der vorvergangenen Woche auch unserer Ziadt , einen Besuch abgestattet haben, sind nun bereits wieder von Wien aus aus der Heimreise nach England begriffen. Tiefelben haben unter der Führung des Leiters des hiesigen Bnreans des Landesverbandes für Fremdenverkehr in Tirol, Herrn Trahvrad nnd Fräuleiu ,^isch naler vom Jnnsbrucker Bureau die Schön heiten Südtirvls bei günstigstem Weiter kennen gelernt, und dürften

ohne Zweifel die besten Eindrücke aus dem engeren Teile unseres Vater- landes in ihre Heimat mitgenommen haben. Sämtliche Teilnehmer an der Erkursion waren entzückt über die 'Natnr'chönheiten, sowohl auf der Mendel und dem Penegal als anf dem Ritten, dem Gardasee, Vem Valsngana nnd der Umgebung von Rrvereio und bedanerlen, daß Tirol, dieses einzig schöne Wnnderlanv, in England noch gar so wenig bekannt in. Wenn man den Versicherungen unserer eng tischen Gäste Glauben schenken darf. Dürsten in den nächsten

der englischen Presse unser Land in den weitesten Schichten des reisenden Pnbliknms bekannt zn mmhen nnd nnS möglichst noch in dieser Saison recht viele Gäste ans England zuzuführen. Eine nene plastische Dolomitent'aiirt mit ^«lirplänen niier die Htellivageuveröin- düngen des gesamten Tolomitengebietes nnd Fahrpreisen ist soeben im Selbstverlage des Laavesverbandes sür Fremdenverkehr in Tirol erschienen nnd gegen Po sie. satz > U« Pf. oder Zehnhellermarke > kostenlos vom Verbände in Innsbruck zu beziehen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 27.04.1915
Umfang: 8
Tage nachmit tags ^4 Uhr ins Ministerium des Auswärtigen begeben. Er sei von Sonninö empfangen wor den, mit welchem er eine Unterredung in der Dauer von mehr als einer Stunde hatte. Unangenehme Wahrheiten für die englische ^ Regierung. Reisende, die aus England nach Holland i zurückgekehrt sind, erzählen, daß in Broschüren sehr heftige Angriffe gegen die Regierung und namentlich gegen das Marineministerium Eng lands gerichtet werden. In diesen Schriften wird ausgeführt, daß das Vorgehen

»gegen die Dardanellen an verlorenen und schwerbeschä digten Kriegsschiffen und vernichteten Ge schützen,, sowie an Munition das englische Volk bis Heute 300 Millionen Mark gekostet habe. Die neue Aktion, die sich in Vorbereitung finde, wird mindestens das Doppelte an Kosten ver ursachen, so daß mit den Pensionen der Hinter bliebenen usw. die Versuche der Dardanellenbe- zwingung England auf etwa i Milliarde Mark zu stehen kämen, voraussichtlich aber nichts ein bringen würden. Der Feldzug in Aegypten habe bereits 120

Millionen Mark gefordert. Dabei wage man nicht einmal über den Suez kanal weiter hinauszugehen. Der Kolonial feldzug koste schon 400 Millionen Mark und ha be nur einige Sandstrecken von Deutsch-Süd- westafrika eingebrächt. Obwohl der ganze Krieg England monatlich im Durchschnitt 1,30 bis 1,56 Milliarden Mark. Kriegskosten aufer lege, habe die Front seit sechs Monaten kaum eine Veränderung erfahren. Der Landgewinn von weniger als zwei Kilometern koste die Eng länder, wie bei Nieuwe Chapelle, mehr

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