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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 21.09.1923
Umfang: 8
. .Manchester Guardian' glaubt, ein Uebereinkommen zwischen England und Frankreich in der Ruhrsrage sei unmöglich. „Daily Mail' schreibt. England anerkenne die Ruhrbesetzung als eine vollzogene Tat sache. „Manchester Guardian' hingegen hält dafür, Poincare hätte sich überzeugt. England anerkenne die Ruhrbesetzung nicht, weshalb er mit Deutschland separat oerhan deln wolle. Aus den widersprechenden Mel dungen geht hervor, daß die Politik Bald- wins vor Poincare die Segel zu streichen scheint

und daß von England für Deutschland nichts zu erwarten ist. Paris. ZI. September. (Ag Br.) Am Mitt woch nachmittags fand zwischen Poincare und dem englischen Ministerpräsidenten Bald- win eine Unterredung stakt, noch deren Schluh eine amtliche MillcUung an die Presse ausgegeben wurde, in der gesagt ist. daß die beiden Staatsmänner bei der Prüfung der allgemeinen politischen Lage keine grund sätzlichen Meinnngsvcrfchisdenheilen feststell ten und daher ein? Zusammenarbeit zwischen Frankreich und England

über die Feststellung der Einheit der Ge sichtspunkte in den großen politischen Ange legenheiten zwischen Frankreich und England verhehle. Bei der Pariser Unterredung sei besonders die Frage behandelt worden, wie sich die Lage im Falle der Aufgabe des passiver» Widerstandes in de« von Frankreich u. Bel gien besehten Gebieten gestalte. Die Haltung Poincares in diesem Punkte sei äußerst ver söhnlich gewesen. Es sei betont worden, daß auf Seite Frankreichs absolut nicht der Wunsch vorliege, die deutsche Wirtschast

zu Vernich- ten. Wenn Deutschland befriedigende Vor- schlage für die Bezahlung feiner Schulden mache, so könne die Frage eines Moratoriums sofort geregelt werden. Deutschland hat an England keinen Rückhalt. Berlin. 21. Sept. (Ag. Br.) Das Wolff- Vüro meldet offiziös: Die aus Paris ein-' getroffenen Nachrichten über den Verlauf der Unterredung zwischen Poincare und Bald- win lassen noch keinen Gesamteindruck fest stellen. Man muß aber damit rechnen, daß Deutschland an England keinen Rückhalt mehr

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 23.02.1917
Umfang: 8
verurteilt. VMmst 6sm Noten Xrsu? oövl Sm 1ogon6M8vrgs Lvwspoiulvn. „Old-England!' Zwei Beispiele von vielen. „Die Geschichte des gegenwärtigen Königs voß England ist eine Geschichte wiederholter Beleidigung?! und Anmaßungen, alle mit dem direkten Ziele, ein! unumschränkte Tyrannei über diese Staaten auszuri« ten. Zum Beweise mögen der Welt folgende Tatsache! unterbreitet werden: Er hat unsere Gewässer gepM dert, unsere Küsten verheert, unsere Städte verbrannl und Volksangehörige getötet. Jetzt läßt

! Sie protestieren im Namen des Rechts gegen die Vergewaltigung des Friedens, gegm die rohe Kraft, das heißt, im Namen derjenigen EruM sätze, für welche die Alte und die Neue Welt stets gege« England protestiert hat. Die Geschichte der englischen Eroberungen ist die Geschichte der rücksichtslosen Ce-> walt und der Hinterlist, ohne welche das große britisch« Reich niemals entstanden wäre. Ts genügt, auf diq Ereignisse der letzten Jahre hinzuweisen, um zu zeigen^ daß England niemals auf seine Methoden verzichte

» hat.' Der gleiche Aufsatz erinnerte weiters an die Ver-j gewaltigung Portugals, an die Besitzergreifung de^I Zambesilandes, der Orangerepublik, an die Besetzung! von Kimberley und der Burenrepublik, und fuhr for^i „England hat niemals das Recht geachtet, auf das sich! die Völker beriefen, wenn sie England gegenüberstand den, und ein französischer Schriftsteller sagte richtig von! England: Die englische Humanität besteht nicht dann.I den Völkern den Frieden zu bringen, sondern den eng-^ lischen Frieden

über die Völker zu setzen.' So gestanden im „Corriere della Sera' vom 4. Ok-I tober 1911, als England gegen das Tripolisunterneh-^ men protestierte. Wandelbar sind die Dinge der Welt und nichts ifts verläßlich als die eigene Stärke. Der „Soldaten-Zeitung' entnommen. „Srache, schön und wunderbar. Material. Auf ein Fremdwort glauben seW> die vielgelobten deutschen Heeresberichte nicht verzich-i ten zu können, auf „das Material'. „Beträchtliches« Kriegsmaterial wurde erbeutet'. Der letzte Erlaß desl deutschen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 8 von 12
Datum: 06.09.1914
Umfang: 12
durchzogen das ganze Ahrntal und besuchten jede Kramerei und bestahlen sast jeden Kaufladen. Weitere Nachrichten über die Kriegsereignisse. Kriegerische Vorfälle zur See. Schwere Wcrkustc der englischen Z-lotte! Nach einem Berichte der,, Deutschen Tageszeitung' brachten verschiedene amerikanische Blätter bald nach der Kriegserklärung eine ihrem Anscheine nach amt liche Meldung aus England, derznsolge sich das englische Volk auch wegen etwaiger anfäng licher unglücklicher Ereignisse zur See

nicht in seiner Zuversicht auf den endgiltigen Sieg Englands wankend machen lassen dürfe. Der Wortlaut und die ganze Abfassung dieser Meldungen waren derart, daß man annehmen muß, daß England tat sächlich schon Unglücksfälle bedeutenden Um ganges in der Marine zu verzeichnen hat, die noch nicht zur Kenntnis der Oeffcntlichkeit gekommen sind. In England wnrde denn auch vou der Presse ge meldet, daß an der Ostküste in der Nähe des Haupt- lohlenhafens Hnll in den ersten Kriegslagen zwei oder drei große Kriegsschiffe

, vermutlich Linienschiffe, durch die gegen die englische .Küste vor gedrungenen leichten deutschen Streitkräfte ver nichtet worden seien. Dnrch glaubwürdige Per sonen, die in den allerletzten Tagen von England zurückgekehrt sind, erfährt man nun, daß tatsächlich im Hafen von Humber die Wracks mehrerer großer englischer K rieg s s ch ifse liegen sollen. Natürlich ist eine Kontrolle dieser Angaben nicht möglich. Immerhin ist es aber gar nicht ausge schlossen, das; daS gemeldete schneidige Vordringen

>enland und der Türkei? Nach römischen Informationen des „Eorrierci della Sera' droht die Gefahr eines griechisch-türki schen Krieges nach dem Scheitern der Bukarester Verhandlungen unmittelbar. Nach den deutschen Er- solgen sei der türkische Kriegsminister Enver Pascha absolut entschlossen, den Feldzug zu beginnen. Die islamitische Bewegung gegen England und Frankreich. Reisende, die aus Aegypten kommen, berichten, daß unter den Mohammedanern die Gärung immer stärker werde. Sic sind überzeugt

, daß der Sieg den deutschen Wassen beschieden sein wcr5c. Sie erwar ten davon die endgültige Befreiung Aegyptens, Tu nis und Maroklos vom englischen und französischen Joche. Diese Bewegung dürfte den Engländern uud Franzosen iu ihren nordafrikanischen Kolonien noch febr gefäbrlich werden. England läßt eine Flotte von kleinen .Kreuzern und Torpedojägern an der Kü ste von Syrien nnd Palästina kreuzen, da Gerüchte umgehen, das, die Türkei in Syrien ein Heer zum Einfalle nach Aegypten bereithalte. Dir englische

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 27.03.1915
Umfang: 8
in der Ge schichte beispiellos sei und daß u n g e- wohnlich energische V o r st e l l u n- gen dagegen erhoben werden würden. Unter den Senatoren herrscht allgemeines Bedauern, daß der Kongreß nicht vor der Schließung den Präsidenten ermächtigte, die Lieicrungen an die Kriegführenden zu verbieten. England sür ein starkes Oesterreich? Aus London wird gcmeldc:. daß es in dor :igcn unterrichteten Kreisen als sicher betrachtet wird, daß England auch nach einem vollständi gen Siege der Verbündeien jeder Zerreißung

oder selbst Schwächung Oeiierreichs in dem künftigen Friedensverlrage sich widersetzen werde, da die Existenz eines mächtigen O e st e r r e i ch von allen englischen Politikern als absolute Notwendigkeit für das europäische Gleichgewicht betrachtet wird. Diese, übrigens durchaus nicht verbürgte Meldung soll wohl nur der Stimmungsmache zu Gunsten des rein nur von Selbstsucht gelei teten John Bull dienen. Bisher hat England solch freundliche Gesinnungen uns gegenüber nicht verraten. England wird es nicht gelin gen

an dem Kriege salle dar um Deutschland zur Last. Lange vor dem Krie ge habe er Belgien versprochen, daß England niemals seine Neutralität verletzen werde, wenn sie auch von anderen respektiert werde. Als jedoch Deutschland in Belgien einbrach, waren wir verpflichtet, mit allen Kräften da gegen zu arbeiten. Wir hoffen aber, daß Bel gien so weit als möglich eine Entschädigung süi die geschehenen Grausamkeiten erhält. Die Verbündeten kämpsen sür die Idee der Unab hängigkeit der Nationen, sowohl der großen

, die in keiner Weise dar an beteiligt waren, wäre mit der Würde einer Großmacht unvereinbar gewesen und hätte nur Rußland Zeit gegeben, seine ungeheuren Ar^ meen zu mobilisieren. Welche Macht sich auf den Krieg vorbereitet hat, ergc^' sich aus den Abmachungen Englands mit Belgien, Frank reich und Rußland. Welches Land die Freiheit bedroht, zeigt die Geschichte der englischen Ko lonien und der Gebrauch, den England von sei ner gewaltigen Flotte macht. — Großes An sehen erregt ein Artikel im Organ der englische

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 12
Datum: 01.11.1914
Umfang: 12
ist — ein Zeichen, daß die bis ierige Preishöhe grundlos war. Wenn auch dieser «reisriickgang im Vergleich mit den im Verhältnis zur guten Ernte gar nicht gerechtfertigten hohen Preisen für Getreide ein geringer genannt werden dun, >o dürfen wir ihn doch als ein günstiges Symptom begrüßen. Weitere Nachrichten über die Kriegsereignisse. Der Burenaufstand. Der „Corriere della Sera' erfährt aus London, ich die Rebellion De Wets und Beyers in England große Erregung hervorgerufen haben. Niemand hatte sich gedacht

, daß der Versuch eines Putsche» ge gen England des Obersten Ataritz die ersten Anzei chen eines von De Wet geleiteten Anfstandcs seien. Nur der Umstand, daß General Botlza an der Spitze der Regierung steht und im Lande große Autorität besitzt (wie sich die Engländer nun an Strohhalme Hämmern!), läßt die Engländer hoffen, daß die Lage in Tüdasrika keine allzu schwierige werden wird. Nach einem Berichte der „Stampa' nimmt der Auf stand täglich einen größeren Umfang an. schon jetzt sollen die Aufständischen

Germanentum zur gemeinsamen Kulturarbeit die Hände sich reichen möge. Verluste der Franzosen in Kamerun. Nach Londoner Meldungen machten die deut en Streitkräfte in Kamerun den Franzosen und Engländern fortdauernd zu schassen. In der Zeit 5°!n N, August bis 19. Oktober verloren die Fran ken allein 10 Offiziere. Tie Islam Wallfahrten durch England verboten. Nachrichten aus Aegypten zufolge verboten die englän-der unter dem Vorwand der Unsicherheit der ^riehrsstraßen die Pilgerwallsahrt nach den heili

- l?n Stätten des Islam. Die Engländer scheinen ^neiden zu wollen, daß die Mohammedaner UWens mit der übrigen mohammedanischen Welt ^ Berührung kommen. Dieser Eingriff in religiöse ^Sklegeichnten verschärst die England. Erbitterung gegen Die Blätter bestreiten die Gültigkeit der Mannenden Begutachtung, die der Obermusti ^ englischem Druck gab. un Rumäniens Neutralität. Der rumänische Exminister Take Jonesku ver- °Richtc soeben im „Romannel' von Bukarest einen Ziehen erregenden Artikel, in dem er die Aniicht

wollen. Gele genheit zu bieten dies ohne Schwierigkeiten zn tnn. hat sich das Bozner HilfS- und Auskunstsburean vom Roten Kreuz, Silbergasse 6, mit der für die Dauer des Krieges von Mitgliedern der schwcdiscl>en Rechtsanwältekammer in Stockholm gescljassenerr „Internationalen Telegrammvermittlung' ins Ein vernehmen gesetzt. Dem hiesigen Noten Kreuzbureau überwiesene Depeschen werden dnrch dieses Unter nehmen soiort nach dem Anstände 'England, Frank reich. Belgien und Rußland) wcitergeleitet

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 28.02.1923
Umfang: 8
« seiner Lerbündelen. Ein Teil der Pariser Presse hofft, der Ge- de-ike eines Bündnisses zwischen den beiden l-l-imschen Nationen i-i noch nicht fallen ge lassen. In England beschuldigt man die Pari ser Regierung eine? englandfeindlichen Polin!, Der „M.-UIN' schreibt: »Die offizielle Noie der italienischen Regierung und die Haltung der italienischen Preise haben in den letzten !egen abkühlend gewirkt. Es scheint, als i?äre ein Stillstand in der Annäherung beider Länder eingetreten.' Das Blatt behaupte

'. „auch verstärkt durch die kleine Entente und durch den Anschluß Polens würde nie das äi^.'kcn einer europäischen Sicherheitsgruppe genici-en. solang? sich Großbritannien filiert 2-r „Diploinai' in „Paris Midi' spotte:: »Es schem:, daß Italien und Frankreich jene LWS Ldee Mussolinis verwirklichen moUen, die er scldsl als Urheber wieder ableugnet und daß sie im Begriffs stehen einen koncinen- -ilen Zloc? gegen England aufz'.rrichten. 7-^se schrankenlose Phantasie steht im Wider spruch mi: den harren Tatsachen

zu erholten. bleibt am Wem. London. 28. Februar. Der Außenminister Lord Curzon erklarte gestern in einer Unter redung mit 'Pressevertretern, daß England der Ruhraktion besorgt gegenüber stehe, weil sie die wirtschaftliche Lage Europas verschlechtere. Er Hesse jedoch, daß die öffentliche Meinung Englands die Regierung in ihrer Politik unterstütze und darin übereinstimme, daß die englischen Truppen solange als möglich am Rhein belassen werden müssen. Frankreich muß die Besatzungskosten trogen. London

haben die Einberufung von Post- und Bahn- personal zur Dienstleistung im besetzten deut schen Gebiet angeordnet. higt. denn der „Corriere della Sera' beklag? sich, daß nicht einmal das gedruckte und ge sprochene Wort der Verantwortlichen Italiens genüge, um die Plan,: eines kontinentalen Blockes zu dementieren. England scheint Ita lien nicht glauben wollen. Das Mailänder Blatt weiß woyl^wohin eine enjzlandfeindüche Pilirik führen würde, wenn es sogi: „Kein Menich, der den Kopf noch am rechten P'.aize l>at, denkt

daran. Italien in eine politilche Richtung zu führen, an derem Ende der See krieg zwischen Italien und England stünde.' Das Blatt fordert London auf. einen Plan zur Lösung aller Fragen von der Ruhrfrage an bis zur endgültigen Regelung aller Repa- rorionen zu entwerfen. Aus all diesen Pressestimmsn läßt sich im Weiteren ableiten, daß der Bersailler Be» trag, der zwar die rohesten Erscheinungen eines n ^ch immer andauernden Krieges ab» z schloß, ein plumpes Ärgernis bildet, doch > ^ verankert

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 4
Datum: 18.03.1916
Umfang: 4
Regierung nicht gefallen lassen würden, müssen wir jetzt von England hinneh men. Die Union vor dem Krieg gegen Mexiko? Die „Times' melden aus Washington'. Die Ansicht, das; die Verewigten Staaten durch cii^. Strafexpedition gegen Villa in einen weit reichenden Krieg mit Mexiko verwickelt werden könnten, und daß die Vereinigten Staaten vor die Aufgabe gestellt werden, das Land zu pazi- fizieren, gewinnt immer mehr Boden. — Nach eitler Neutermeldung nahm das nordaiiierita- riische Repräsentantenhaus

blutiger Zusam menstöße . gegen jede Ttraßendemonstration eingeschritten werde und daß der König von England und Frankreich die Abberufung ihrer Botschafier, die sich wie agents provocaieurs benommen hatten, »erlange. Der König wil lig! e ein und erteilte Eiolitli entsprechende Vollmachten. Doch es war zu spät. Man warf mit Steinen nach Giolitti, wo er sich se hen ließ, wars Bomben vor den Quirinal, und es wurde unzweifelhaft, daß Giolitti sich nicht aus die militärische Macht zur Durchführung

, aber nicht das Heer dem König. Die Ernennung Cadornas wurde dem König schon im März abgepreßt, als der Krieg gegen Oesterreich beschlossene Sache war. Fol gender Vorgang ist auch nichr allgemein be kannt geworden. Sonnino haue den König schon i. I. 1914 an England verkauft. Er hatte schon gelegentlich des Tripolisfeldzuges Eng land und Frankreich Versicherungen gegeben, die in lebhaftem Widerspruche mit den Rech ten des Königs standen. Giolitti, der damals Ministerpräsident war. schritt gegen die Ma chenschaften

hat te, daß es die Ansammlung italienischer Trup pen an seiner Grenze, als Bedrohung auffasse, die England als Verbündeter Frankreichs mit einer Blockade der italienischen Küste beant worten werde. Run begann das Spiel mit dem Kauf preise der italienischen Neutralität, das von England durch Sonnino angezettelt wurde. Man wußte zuerst nichr, unter welchem Bor- wande man die kriegerische Aktion gegen die Mittelmächte beginnen sollte. Man erfand an der Themse das Wort ..Neulralitärsentschä- digung'. Italien wollte also iür

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 4
Datum: 20.12.1918
Umfang: 4
, SV. «»»»». SamStag, 2». Thomas. So«»tag, 22. 4. Adv.-S- Montag» 23. Dagobeit. MmStag 24. Adam «. E»«. Mittwoch, 25. Lk. KßristfeD. Donnerstag, 26. Stephan. England und Amerika. Die Ankunft des Präsidenten Wilson in Europa gibt den enMchen Blättern Veranlas sung zu Erörterungen üder das künftige Der - tältnis von England zu den Vereinigten Stua» hen. Die „Times' glauben nicht zu übertreiben, penn sie sagen, der Krieg zwischen England und Deutschland sei wie ein slüchtiger Schatten in her Weltgeschichte

im Vergleiche zu den Wirk ungen. die eine dauernde werktätige Freund - Hast zwischen England und den Vereinigten ktaaten ausüben müßte. Der Eintritt Nord- Amerikas in die Kreise der europäischen Politik «n der Seite der drei großen demokratischen ßVestmachte stelle das wichtigste Ergebnis des Krieges dar, und die Erreichung der obersten Ziele des von den Alliierten geführten Krieges hänge wesentlich davon ab, daß die neuen Be- Rehungen zwischen den Vereinigben Staaten nüs den Ententemächken dauemö aufrecht

«! Osten und für die Kolonien in Afrika. Wenn Frankreich und England die deutschen Kolonien in Afrika in Besitz nehmen sollten, müsse It alien eine entsprechende Kompensation erlangen. Tittom schloß seine Rede, indem er sagte, ' .allen verlange nur die »olle Anerken nung die Dienste, die es erwiesen hat und für t - Opfer, die es für die gemeinsame Sache der uttierten gebracht hat und demgemäß wol le » i seine Rechte nach Maßgabe des Gewinnes dc - anderen bemessen wissen. In diesem Sinne l ^sfs

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 15.11.1921
Umfang: 8
Tonnen für England und die Bereinigten Staaten und von Svv vvv Tonnen für Japan gelten. Hughes' Vorlag rief große Bewegung unter den Mitgliedern der Konferenz hervor, da man offenbar, ebenso wie die amerikanisch» öffentlich« Meinung, auf einen derart weitgehenden Abrüftungsplan in keiner ILeisr vorbereitet war. Hughe» betont« welters die Notwendigkeit, mit der Einschränkung der S-erüstungen sofort zu beginnen. ILa» die Welt brauch«, s«l sofortige» Handeln. Cr er klärt« zum Schluß, daß die Erörterung

Interesse» welche« sich in der amerikanischen Presse für di« Konferenz kundgibt. Es wimmelt nur so von In- terwiew» mit den Delegierten uick den hiezu geschriebe nen Kommentaren. Eine feste öffentliche Meinung habe sich infolge dieser verschiedenartigen Beeinflussung noch nicht bilden können. Vorläufig sei xs ausgefchlof- daß die europäischen Fragen auf der Konserenz behan delt werden. Das Rüstungswettfieber wird in England Amerika und Japan gleich unangenehm empfunden. Die strategischen Aussichten

. Vor 25 Iahren hat Lord Salesbury der Genugtuung Ausdruck gegeben, daß das englische Volk über den friedlichen Ausgang der Mei nungsverschiedenheiten, die England damals mit den Vereinigten Staaten hatte, Freud« empfinde. Jeder Mann und jede Frau in England Ist erzogen in dem Glauben, daß ein ernsthafter Streit mit Amerika un denkbar ist. Dieser Gedanke ist an und für sich eine Botschaft für den Frieden zwischen beiden Ländern. BoLverslmm ung des Zentralver bandes MMÄer AmefteSten in Südtirol. Bozen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 29.07.1915
Umfang: 8
wird, das an geblich auf dem Wege nach Tongatabu ist. 10 nach England bestimmte Dampfer in Brand geraten. Ueber Kopenhagen wird aus London ge meldet. daß 16 vollbeladene. nach England be stimmte uud im Newyorker Hafen zur Abfahrt bereit liegende Dampfer auf unerklärliche Weise in Brand gerieten. Nach der englischen Presse hätten natürlich deutsche Agenten das Feuer gelegt. — Reuter meldet aus New- Nork: Aus uubekaunter Ursache sand im Vor räume des britischen Dampfers ..Cragside'. der in Hudson im Dock lag

, eine Erplosion statt, die einen Brand zur Folge hatte, der schnell ge löscht werden konnte. Die „Cragside' hätte am 25. Juli abends mit einer Ladung Zucker nach England abgehen sollen. Die Abfahrt ist nun um mehrere Tage verzögert.. Man glaubt, daß die Ladung im Werte von 146.666 Dollar ganz vernichtet sei. Wieder ein englischer Fischerdampfer versenkt. Aberdeen, 27. Juli. sReuter.) Der briti sche Fischerdampser „E arinel l' wurde in der Nordsee versenkt. Die Besatzung wurde gerettet. Vermischte Nachrichten

, in der die große Schlacht bei Arras mit ihren schrecklichen Ver lusten noch nicht abgeschlossen war) die Men schenverluste F r a n k r e i ch s sich auf 1.4V0.W Mann stellen. Davon werden rund 466M als tot, 766.666 als verwundet, die restlichen 366.666 als gefangen bezeichnet. Derselbe?. Quelle entnehmen wir eine Schätzung für England, wonach bis zum l. Juni 19iz 116.666 Mann gefallen sind, 229.666 verwun det und 83.666 vermißt oder gesangen gewesen sind, zusammen also 428.000 Mann. Rußland lauten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 15.08.1917
Umfang: 8
, 10. August. Die Annahme . daß Sonnino in London mit England die Mittel meerfragen. mit Serbien die Adriafrage be sprochen habe, bestätigt sich. Nach einer Lon doner Meldung des „Corriere della Sera' reist nunmehr Pasitsch nach Rom, um die unter Englands Führung begonnene italienisch-ser bische Verständigung weiterzuführen. Schon schlagen die italienischen Blätter und die in England weilenden serbischen Politiker freund lichere Töne gegen einander an. Diese Verständigung bedeutet jedoch

nur einen Aus schnitt aus der von England in der letzten Kon ferenz betriebene Arbeit zur Beseitigung aller zwischen den Verbündeten bestehenden Gegen sätze, oder besser gesagt, die Herstellung der di plomatischen Einheitsfront. Sonnino in London. Zur Rede, die der italienische Außenmini- sterSonnino in der Londoner Quenshall gehal ten hat.schreibt das „Vaterland': In der Lon doner Queenshall, in der Lloyd George seine jüngste Kriegsrede losließ, war auch der italie nische Außenminister Sonnino anwesend. Er paßt

gestanden ist, von sich gab. Der See- und Lustkrieg. Schiffsversentungen. Das Wolffbüro meldet vom 13. d.. Zm Sperrgebiete um England wurden durch unsere U-Boote wiederum 21.WV Bruttoregisterton nen vernichtet. Die „Berlingske Tidende' meldet: Die Kriegsoerluste der dänischen Handelsflotte be tragen/ seit 1. August 1914 18k Schiffe: 33 Mil lionen Kronen wurden an Kriegsversicherungs beiträgen ausbezahlt. Deutsche Flieger an der englischen Osttüste. London. IL. August. Nachmitatgs wurde ein Geschwader

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Seite 2 von 8
Datum: 23.12.1917
Umfang: 8
ten kommen möge und daß die italiensche Be völkerung Oesterreich-Ungarns nicht unterdrückt werde, sondern sich frei entwickeln könne. — Dagegen erklärte der Präsident der italienischen Kammer erst in einer der letzten Sitzungen Oesterreich sei der Erbfeind Italiens, Lloyd George über die Kriegslage und Frie - densziele. London, 13. Dezember. (KB.) Am vergan genen Dienstag hielt Lloyd George im engli schen Un-ierhause ein Rede, worin er, nachdem er den Nahrungsmittelmangel in England ge streist

an die italienische Front zu werfen, das andere ist die Tatsache, daß Rußland mit den Mittelmächten einen Waffenstillstand abgeschlossen hat und über den Frieden verhandelt. Infolge dessen sei es unbedingt notwendig, daß England seine Armeen im Felde während der kommenden Mo nate verstärke. Die nächsten Monaite wer - den zweifellos die kritischesten des Krieges sein. Ueber die Kriegsziele erklärte Lloyd George: Da Rußland die Sonderverhandlungen begann, müsse es natürlich sein Gebiet selbst schützen

. Damit ist auch die Frage Konstantino pel erledigt. Ueber die deutschen Kolonien müsse die Friedenskonferenz mit der Berücksichtigung des Wunsches der Bevölkerung rechnen. Sodann erklärte Lloyd George, England wolle keine Gebietserwerbungen. sondern habe den Krieg nur s?) wegen der Anmaßung der preußischen Militärkarte gegenüber Belgien begonnen. Es ist kein Fried? ohne Sieg möglich: nur der Sieg kann den Friedensbedingungen Realität geben. Der Völkebund, worin Deutschland durch eine sieaveiche Militärkaste vertreten

mehr unter türkische Herrschast kommen dürfe. Ob die Meldung wahr ist unH nicht vielmehr einen Wunsch der Entente bedeu tet, muß erst abgewartet werden. Der englische Professor Dr. Inge von Worcester trat in einer in der Generalhall in London gehaltenen Rede für den Verküh lt ungs frieden ein und bemerkte, daß we der England noch Deutschland stilliegen würde, falls es geschlagen würde. In Bezug auf die Verfassung bemerkte er, die Deutschen würde» ihre Verfassung nicht gegen die englische

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Seite 2 von 12
Datum: 13.04.1921
Umfang: 12
Della Torre wurde telegraphisch nach Rom berufen um über die notwendigen Entschlüsse zu beraten. Ebenso klare und un zweideutige Richtlinien müsse man auch dem derzeit in Rom weilenden Botschafter in Berlin Senator Frassati mitgeben und verlangen, daß er in Ber lin energisch auftrete ... So lange es ein unab hängiges Oestereich gebe, werden Tirol und Stei ermark zu ihm gehören.' Verschiedene Nachrichten. Sorzeichen einer Katastrophe in Europa. England macht den französischen Wahnsinn

orientiert: auf einem Wege, auf dem es jetzt kein Zurück mehr gebe. Dcr Beschluß, Düsseldorf zu besetzen, sei der Beginn einer neuen Politik gewesen, die nicht leicht verlassen werden könne, sondern weiter und wei ter gehen müsse. In gewissen Kreisen sei es ein offenes Geheimnis gewesen, daß die militärischen und die finanziellen Operationen gegen Deutsch land nur die ersten Schritte in einem großen, wenn auch vagen Problem bedeuteten. Je weiter Frank reich und England auf diesem Wege fortschreiten

, um so weiter würden sie verpflichtet sein, zu ge hen. Di,' nackte Wahrheit sei, daß eine neueund furchtbare Epoche begonnen habe, denn Briands Methode sei die Methode der Gewalt. Frankreich verlasse sich auf die volle Unterstützung Englands bei seinen Forderungen an Deutschland. England habe sich zu einer bestimmten Politik ver pflichtet und könne Frankreich jetzt nicht verlassen. Die Aussicht auf Verhinderung eines tiefen Sprun ges in unbekannte Gefahren aufeinanderfolgender unbeschränkter Strasmaßnahmen erscheine hoff nungslos

. Eine englische Anfrage an Italien. Paris, 12. April. Die englische Regierung ver langte von der italienischen Regierung Mitteilun gen über die mit Kemal Pascha getroffenen Ver einbarungen. Die Agentur Reuter glaubt zu wis sen, daß Italien und auch Frankreich die notigen Mitteilungen bereits an England habe aelangen lassen. Tiroler Bolkspartei. pfauabeud der Tiroler volkspaclei in Bozen. Heute, Mittwoch. 8.15 Uhr abends Pfauabend der Ortsgruppe der Tiroler Volkspactei in Bozen. Da bei dieser Versammlung

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Seite 2 von 8
Datum: 19.12.1924
Umfang: 8
des Donragenden größtes Interesse entgcg«i5«bracht werden. Herr Raupert ist nämlich aus dem Gebiete des Spiritismus nicht ein Buchgelehnter, son dern ein Fachmann ersten Ranges, der jahrelang selbst an spiritistisck?eil Sitzungen teilte,wnmien und so hinreichend Gelegen heit gesunden hat, dir Taisa<I)«n des Spiri tismus aus eigenster Anschauung und Er fahrung kennen zu lernen und zu prüfen. Er war früher anglikanischer Geistlicher in England, wurde als solcher Mitglied der psychischen Gesellschaft in London

und hat sich mit Eiser dar-nii verlegt, die Phänomene des Spiritismus uinnitteil-zr kennen zu ler nen und i!men auf öen Grund zu tommen. Im Iabre 1895 wurde er von Kardinal Vau g hon, Erzbischos ivr Westminster, in die latholis'> Kirci>e ausgenommen und ist seitdem unermüdlich tüüg, die Wahrheit über den Spirilis.aus m Wort und Schrift zu verbreiten, n ?.'Zi: ihm viele Bischöse von England und Amerika und wiederholt auch der Apostolische Stuhl selbst ausgefordert haben. Herr Raupert hat besonders in Amerika

und durch sie auf Fragen Antwor ten gegeben werden, die ein« hochentwickelte Intelligenz notwendig voraussetzen. (Gegen wärtig werken -n England 15.000 Kinder zu Medien ausgebiSetll) Ein sehr schlagen der Beweis liegt im Phänomen der sH Kreuz-Korrespondenz, durch die eine Mittei lung gemacht wird in einem Orte der MK- die Fortsetzung in einem andern unS d» Schluß an einem dritten Ort und die Vit' teilung erst verständlich wird, wenn alle dis Tsne zusammengesetzt werden. Dazu kommt noch als viertes das zrsßt Phänomen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 02.05.1922
Umfang: 8
. Konferenz in Genna. Die Verhandlungen in Genua. Genua, 2. Mai. Aus den Ereignissen vom Samstag! Sonntag und Montag wäre vor allem ein Brief Tschitscherins an De Facta hervorzuheben, worin er sich beschwert, daß sich die Alliierten in den russischen Forderun gen nicht einigen können und die Verhand lungen mit Nußland aus einem loten Punkt angllangt seien. Auf das hin ist zwischen England und Frankreich wenigstens in einem Punkte ein Uebereinkommen erzielt worden. Beide Staaten sind bereit, Rußland

Kredite in der Form von Eisenbahnmalerial zu ge währen. Die russische Delegation hat gestern von ihrer Regierung die radiotelegraphische An weisung erhalten, daß sich Tschitscherin auf den Abschluß von Sonderbündnissen verlegen möge, wenn allgemeine Uebereinkommen mit allen Staaten nicht erreichbar wären. Auf das hin verlautet, daß da in erster Linie England in Betracht käme, das gar nicht abgeneigt sei, sich mit Rußland in intimere Verhandlungen einzulassen. ^ Der Papst hat durch den Kardinal

hatte. Parlament-Zusammentritt am 4. Mai. Rom. 2. Mai. Die Meldung, daß der Zu sammentritt des Parlamentes verschoben werde, ist unbegründet, da der -i. Mai als Einberufungstag aufrecht bleibt. „Der Kamps der Iren um die Loslösung ooa England. Dublin. 2. Mai. Die Friedenskonferenz zwischen Regierung. Freistaat von Irland und De Valera ist in die Brüche gegangen, weil man in einigen wichtigen Punkten kein Uebereinkommen erzielte. Revolution in China. Peking. 2. Mai. Eine Reuter-Meldung sagt, daß in China

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 31.08.1923
Umfang: 8
, statt sie zu bezwingen, sie zu reizen bis zum Machtrausch Griechenlands Ja» italienische Ultimatum. England und Frankreich warnen Italien vor Übereilung. Der griechisch - italienische Konflikt mutz beschränkt bleibe«. Italiens Mißbehage« hierüber. Griechenland sieht sewe Souveränität verletzt. London. 31. August. In englische» Krei sen hat die Note Mussolinis aa Griechenland einen sehr ungünstigen Eindruck gemacht. Auch ein Teil der Presse ist mit dem energi schen Schriftstück absolut

- bvadsfesfio» ei» neutrales Mitglied die Re parationsfrage aufwerfen werde. England werde i» diesem Aalle seinen Standpunkt klarlege», weiter aber kewen Schritt unter- nehmen. Mussolini Lber Außen- und Zuneupölitil. Rom, 31. August. Gestern 10 Uhr vormittags begann unter dem Vorsitze Mussolinis die erste Sitzung der angekündigten Kabinettssefsion. ^ Italien und die Ruhrfrage. In zweistülidiger Rede setzt Mussolini als Außenminister die Regierungsmitgiisder über die außenpolitischen Ereignisse seit

Deutschlands rechtfertigt. Neue Verträge sind nicht zustande gekommen. Eine neue Tatsache hätte sein können, daß England ausdrücklich erklärt, die Guthaben zu streichen, sodaß die Alliierten ihrerseits ihre Guthaben von Deutschem!) proportional hätten reduHsren können oder aber eine Erklärung Deutschlands, von der passw?n Resistenz abzulassen. Das einzige Neue ist daher der Sturz des Kabinett?? Cuno und d>^ Amtsantritt des Kabinette? Strefemann. Die beigische Note. Ein anderer neuer Borfall ist eine Art

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 23.03.1915
Umfang: 8
. Das Ergebnis der Unterredung befriedigte die Menge nicht, die schwere Aus schreitungen beging. Nach einer Meldung des „Corriere della Sera' wurden 5 Soldaten und 7 Karabinieri verwundet. — An der Teuerung trägt aber einzig und allein das brave England die Schuld, für das in Ita lien trotzdem ein erheblicher Fond Sympathie vorhanden ist. Das kommt natürlich vom vie len — Denken! Die Ciihrung in Indien. Aus London wird gemeldet: Die politische Lage in Indien gibt fortgesetzt zu Bedenken An laß

ist, die Erregung der Inder gegen England nur noch mehr zu ent flammen. 47 Pears haben nämlich im Ober hause nach einer Meldung der „Daily News' vom Iß. März gegen einen der indischen Stim mung Rechnung tragenden Antrag gestimmt. Der Vizekönig und der Gouverneur der ver einigten indischen Provinzen empfahlen der Regierung die Schaffung einer exekutiven Ver sammlung in Agra und Oudh. da die öffentli che Meinung in den Provinzen darnach ver langte. 47 Pears. die niemand vertreten und niemand verantwortlich

sind, legten jedoch da gegen ihr Veto ein. Das Oberhaus versetzte damit der Autorität der Regierung in Indien mitten im Kriege einen schweren Schlag. Das kann für England um so verhängnisvoller werden, als die Bevölkerung der beiden Pro- vinzen größtenteils mohammedanisch ist und die Loyalität der Mohammedaner gegen Eng? land ohnehin zweifelhaft ist. Kirchliche Nachrichten. Benediktinerstift Gries bei Bozen, 22. März. (Pater Aemilian Gamper O. S. B., gestorben.) Im Sanatorium Theodosianum in Zürich

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