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Seite 2 von 4
Datum: 08.03.1943
Umfang: 4
wir «in anderes Mal.' Im kleinen Familienkreise wurde bann die Verlobung gefeiert. Das eigentlich; Fest sollte acht Tage später, in Breslau, in der Wieprcchtschc» Villa stattfinden. Oskar und Toni hatten ihr Erscheinen ab gelehnt. sie konnten nicht von ihrer Arbeit abkomme». Florentine hielt beim Abschiednehmen die Hand Oskars länger als üblich in der ihren. „Ist es wirklich nicht möglich, Herr Kettler, daß Sie zu meiner Verlobung kommen?' „Ich habe doch die erste Verlobung mitge macht. Fräulein Florentine. Bitte

, lassen Sie mich hier, ich habe zuviel zu tun!' — Die Gaste waren abgereist. Oskar dachte nvch lang; an das hübsche junge Mädchen, das über kurz ober lang ständig um ihn sein würde. liebet mäßig viel Arbeit, wie der Juni sie alljährlich brachte, lenkte seine Gedanken bald wieder van der künftigen Schwägerin ab. An Willi hatte er noch keine Hilfe: das wal rein Wunder, dem saß die Verlobung im $osn Später würde »? ander? werden Run war er in Breslau und wurde in Kürze zu- rückcrmartet. Noch immer stand

Oskar am Fenster. Wenn mir diese lauen Iuninächte nicht wären! Ihm, dem Kraukopf, klopfte das Herz lauter denn je. Nun hatte er auch noch Florentine, dieses lachende junge Leben ge- sehen, das an der Seite des Bruders mit heißen 2lugen dahinschritt. — Glücklicher Bruder! Er konnte all seine Liebe über Flore,itine ausgießen, vor ihm lag das Leben! Die Gedanken zusammeureißeii, .nicht an Iuninächte und Liebe denken, daß paßte nicht mehr zu ihm! Das mochten Jüngere tun! Sogar seine gute Schwester Toni

des einsamen Mannes auf den im Dunkel der Nacht unhörbar umherschwebenden Gold- fünkchen. Er dachte nicht an Schlaf und Ruhe, er stand am Fenster, bis ein goldenes Fünk chen nach dem anderen verschwand. „Ich will schlafen gehen', flüsterte Oskar vor sich hin. Leise trat er ins Zimmer zurück, als fürchte er durch einen lauten Ton den ge- heimnisvcstlen Nachtzauber zu stören. Wie legte er sich so weich, so kosend auf sein. Ge sicht. Was doch eine Iuninacht vermochte! Tuschelte es nicht aus jedem Grashalm

er rasch davon. — Willi war aus Breslau zurückgekehrt. Während cr in der erste,, Zeit seines Hier seins meist im Stadthaus geweilt hatte, 'and er sich von „„„ an allmorciendlich in der Fabrik ein. Er ließ die Augen überall umher- schweifen. fand stets etwas zu tadeln und batte p'enig frenndlich-e Worte für die, die sahre- lang i„ der Kettlersäcen Fabrik bcschäitigt waren. Oskar machte dem Bruder leise Vor haltungen. Willi anlworicte Heftig, cs kam zu kleinen Zusammenstößen, die Oskar icbmerzten

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 11.10.1880
Umfang: 4
und Oskar beruhigten sich daher auch bald über diesen Punkt des Duells und nun kam die Frage nach dem Sekundanten. ^ Eswar keine lange Wahl möglich: In einer halben Stunde sollte das Duell statt finden und wenige Edelleute, waren im Schlosse. Theobalds Vater konnte nicht Sekundant« sein, ebensowenig TheobatdZ Onkel, der Oberst von Königshof, in dessen Regimente der Graf Broderode als Rittmeister diente, die-Wahl, konnte daher nur ans Oskar, den Bruder Theobalds fallen. OSkar verzog keine Miene, als ihir

nahe, daß, wenn Theobald im Zweikampfe mit dem Grafen Broderode fiel, Oskar an Theobalds Stelle treten würde, um die schwer beleidigte Schwester zu rächen. RathloS stand der Graf Königshof eine Weile da. dann winkte er Oskac zu sich, ergriff mit stürmischer Zärtlichkeit dessen beide Hände und sagte in erregten Worten: „Versprich mir, Oskar, mein liebster Sohn, daß Du, was auch geschehen möge. Dich in keinen zweiten Zweikamps mit dem Grasen Broderode be geben wirst,' „Sorge Dich nicht, Vater

! erwiderte Oskar sanst und mit Rührung. »Dein Wille wird ersüllk werden, ich kenne meine Pflichten gegen Dich.' — Hieraus umarmte der Graf Königshof herzlich Oskar und dann auch Theobald, dem er auch einen Kuß auf die Stirn preßte und verließ, sich mit Gewalt zwingend, seine Söhne. > Theobald und Oskar begaben sich hierauf nach dem Was- sensaal und wählten dort unter den vielen vorhandenen Säbeln und Degen, je zwei vollständig gleiche Kavallerie- Säbel- aus, deren Klingen scharf und tadellos

waren. Ein Diener trug in einer Umhüllung die Waffen nach dem be zeichnete» Gasthause und auch Theobald und Oskar, die noch einiges Verbandzeug mit sich nahmen, begaben sich unmit telbar darauf nach dem Gasthause. DoU^Mrden sik von dem Onkel des Grafen Broderode empfangen ^ und dem Baron Veley in einem abgelegenen Zimmer empfangen, in welchem sich auch der Graf Brode rode befand. Der Baron Veley machte Theobald und Oskar darauf aufmerksam, daß es nicht gut angehen werde, in diesem Gasthause das Duell abzuhalten

. Der Wirth mache Schwierigkeiten und dann könne man diesem Manne doch auch leine Fatalitäten, die er von der Polizei wegen des Duells haben könne, zumuthen, er schlage daher im Eia» Verständniß mit dem Grasen Broderode vor, das Duell, im Freien auszusechten, vielleicht in dem nahen Walde. Theobald und Oslar waren sofort mit diesem Vorschlage einverstanden und >0 wenig auffällig als möglich begaben sich Theobald, Oskar, Graf Broderode und Baron Beley, sowie der Diener, welcher die Waffen trug

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 07.10.1880
Umfang: 4
. (5. Fortsetzung.) Statt der blauen Augen hatte der Freiherr Oskar braune Augensterne, die für gewöhnlich eine gewisse Melancholie zeigten, aber sehr häufig auch Leben und Feuer durchblitzen ließen. Leiät gewelltes dunkelbraunes Haar zierte Ostars Haupt, die Form seines Gesichts. daS von einem mäßigen Vollbarte umrahmt war, erinnerte an den Typus der alten. Römer. Wundem konnte Man sich Äber OskarS feine, kleine, weiße Hände und noch mehr über feine' kleinen, feinstge- formten Ohren. O-kar war von ziemlich

' großer Gestalt, aber wenn er feurig wurde, schien seine Gestalt noch um einen halben Fuß zu wachsen: O-kar sprach für gewöhnlich Nicht inet^ er ließ lieber andere sprechen und hörte mit Ruhe, ja mit Kälte an, was man sprach; ergriff er aber selbst das Wort^ dann Mach er mit einem eigenthümlichen Nachdruck etwas Durchdachtes, -etwa» Ueberzeügendeh aus/gewöhnlich? gefallen? Äihten immer'die Blicke b'tS alten Grafen au^ Oskare «>»»» '^skar'Äar ein'tLibtioer iunaer wenn dieses sprach. 'OSkar-Äar

ein'tüchtiger junger Dihlo^' mDÄd Win'ÄMsem^ schwierigsten alter 'Lebensberufe mehr noch 'älS d'trBajir'zu'i^ien,''^'i>ies« Genugthuung las man deutlich aus den Blicken deS alten Grafeiu' ES war eine Freude, Oskar spreche,!, zu hören, wie er ohne jede Trivialität/ ohne feizeAbschw^ifung von Peters burg und Rom erzählte, wo er sich in diplomatischen Dien» sten in letzter Zeit aufgehalten hatte. Mehr als einen Blick hinter die Coulissen des politischen WelttheaterS hatte Oskar auch schon gethan, dies ging

in seinen Worten inne und zeigte sich auch im Privat» geipräche wie ein ächter Diplomat. Der Freiherr Oskar von Königshof gehörte zu jener auserlesenen Klasse der Menschen, die nicht nur als etwas Besonderes erscheinen, sondern die eS auch wirklich sind, die nicht nur etwas In teressantes bieten, sondern auch dauernd zu fesseln vermö gen. Müßte unter diesen Umständen der Freiherr Oskar hberall, wo er gekannt wurde, den besten Eindruck machen^ so' war dies bei der ' Jugend und dem Jungge elkenstant e Oskars

am meisttn Sei der aristökräiischen Damenwelt der' Fall' sik deren heirathssähige Mitglieder der hochgebildete und talentvolle junge Diplomat, der noch dazu Aussi.st hatte, einmal einen der höchsten Ehrenposten im Staate einnehmen zu können, eine sehr begehrenSwerthe Partie sein müßte. WiM^gaG/ HoWiunktn^ und' Pläne hatten bis jetzt hei'dem Freiherrn Oskar aber wohl gar keinen Elfolg ge- havk^wenigMnS konnte sich Niemand im Kreise feiner Be- kanntÄ lähmend von irgendeinem zarten Verhältnisse Oskar'S

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 11.05.1935
Umfang: 12
- orchester der Wiener Symphoniker. — Johann Strauß- Oskar Stalla: Aus der Operette „Die Tänzerin Fanny Elßler": a) Uns g'hört der Sonntag, Marsch; b) Fanny- Elßler-Walzer. — Leo Fall: Ouvertüre zur Operette „Die geschiedene Frau". — Leone Sinigaglia: Rapsodia piemontese. — Puceini: Fantasie aus der Oper „Tosca". — Reinl: Kleine Wiener Skizzen. — Kreuzberger: Glok- kenparade. — Joses Strauß: Friedenspalmen, Walzer. — Komzak: Aus der Zeit der jungen Liebe, Potpourri. — Pecsi: Petöfi, ungarische Ouvertüre

Carl Goldmark: Klavierquintett B-Dur, op. 30. — Ausführende: Prix-Quartett: Dr. Herbert Prix (1. Vio line); Dr. Fritz Beil (2. Violine); Dr. Camillo Pfers- mann (Viola); Jutka Prix-Zahornaezky (Violoncello). Oskar Dachs (Klavier). 16.35: Dr. Heinrich Einspinner: Erlebnisse in Südamerika. 17.00 Tanzmusik (Schallplatten). — Friedl: Aufs Tempo kommt es an, Foxtrott aus dem Tonfilm „Jonny räumt auf". — a) Balz-Reinfeld: Nimm dir keinen anderen, blonde Margarete, Foxtrott; b) Rust: Ich bin ein armer

, Choralvorspiel. — Desderi: Rieer- car e Capriccio. 22.50 Hochschulprofessor Dr. Julius von Magyary: Nyaralas Ausztriaban. 23.00 Franz Liszt. (Philharmonisches Orchester Berlin, Diri gent Oskar Fried). (Schallplatten.) — Les Preludes. — Mazeppa, symphonische Dichtung. 23.30 Verlautbarungen. 23.45—1.00 Tanzmusik. Jazzkapelle Charly Gaudriot. Ge sang: Max Mellinger und Egon Groß. (Aus dem Kursa lon.) AUSLAND Berlin 357: 20.10 Konzert. Funkorchester. München 405: 20.10 Adam Vierling spielt Zither. Stuttgart 523

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Meraner Zeitung
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Seite 15 von 16
Datum: 26.08.1898
Umfang: 16
, Baumkirchen P. Sydow, Botaniker, Berlin V. Jwarne, München Prof. R. Schniidt ni. Fam., Chemnitz Eruestiue Stein, Prag Helene Pick, Prag Karl Stein, Prag Marie Durst, Ksms.-G., München Anna Hocheneder, Privat, München I. Ammann, Postrevisor, Stuttgart E. Achermann, Stuttgart I. Schellhammer, Stuttgart Tr. Pichler, Advokat, Kufstein W. Schöpfer, Innsbruck Dr. Ferd. Wopfner, Jglan Frau Gräfin von Graimberg mit Töchter, Aschaffenburg Etschthal Meran (320 Meter ü. d. M.) Andreas Hofer' Oskar Lesser, Oberlehrer

ii. d. M.) Hotel „Graf von Meran' Fortsetzung. Dr. H. Lauterer, Advokat, Egcr Dr. Walter Munk, Referendar, Berlin Oskar Sailer. Kfm., Heidelberg Albrecht v. Kamele, Hauptmann, Potsdam Beuo Glanz, Rsd., Wien I. Rufs u. Familie, Straßburg Kurt Anta, Reg.-Rath. Danzig Baumeister Hermann Stüler n. Frl. Aiarie Stiller, Berlin Ludwig Stuber. Chemiker, München Theodor Heppuer, Laudesger.-Rath, Ried Heinrich Böckiug, Antwerpen Kurt Banmann, Student, Bam Paul Troschke. Cüstriu Georg Großniann m. G., Ksm., Berlin

.-Dir. Dr. Äteier, Freiberg Tr. Famt, Dresden Texav n. Lady Hartland, England Karl Stoll, Justizrefereudar, Stuttgart Dr. Richard jiZruSka, ReiuerSdorf Oskar Müller, Postmeister, Siegmar Eduard Perlitz, Privat, Leipzig Ernst Frei, Student, u. Otto Frei, Priv., Wie» 0. Frost, Berlin Reg.-Rath Dr. Sander, Berlin Hans Konradi, Möbelgeschäft, Kempten Walter Schaller, Student, Glauchau Rudolf Rau, Studeut, Zwickau Dr. Förster in. G-, geh. Ober-Neg.-Rath, Berlin Georg Tanberschmid, Ksm., Nürnberg K. Row

, Hanan Friedman», Referendar, Berlin Eduard Stau, Kfm., München Franz Bartholomu, Student, Gladbach Karl Nosler, Student, Wien Oskar Heller m. Mutter, Budapest Philipp Heck m. G., Professor, Halle Bernhard Brandt, Student, Gladbach Ferd. Sailer, Rentner, München Frl. P. Ohrsandl, Private, Villach Louise Petter, Private, Graz H. Ampuch m. G., Landlaininerrath, Gera Hugo Zuppke, Goldschmied, Berlin Rudolf Prietsch, Bmr., Berlin Joh. Humbsch, Ksm., Nürnberg Fabrikant Roll, Gießen D. Röscher, Lanbach

, England R. Leibbrand n. G., Berlin Felix Hnbcr, Ätünchen Marie Hnber, München Oskar Leschkan, Ksm., Cassel Tr. PH. Nciimanil m. <^!., Hos- u. Gerichts- Advokat, Wien Hotel „Aailcrhof' Baronin v. Helldorff, kllageiisnrr Frau B. Hanck, Äiünchen Fran Käthe ilrsich, HptinS.-«^., Meran Albert Saalseld u. G., Stettin Tr. ^ara Lisman, Haag F. I. Lisma», Leiden Graf Behr Bandelin, Poininern Chefredakteur Tr. M. Äanernseld. Wien Max Flersheim n. Familie. Paris Landrath Ernst Schröter, Heilsberg Dr. Banmailn

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 09.12.1907
Umfang: 10
Seiner kaiserl. und königl. Apostolischen Majestät znm Ausdruck gebrachte Loyalitätsknndgcbnng den Allerhöchsten 'Tank bekaunt gegeben. König .Oskar von Schweden Aus Stockholm wird unterm 8. Dezember tele- graphisch gemeldet: König Oskar von Schweden ist heute um 9 Uhr l5 Min. früh gestorben. Er war seit zehn Tagen an feinem alten. Blasenleiden erkrankt, und hatte bereits am Dienstag dem Kronprinzen Gnstav die Regentschaft übertra gen. Die königliche Familie war am Sterbelager. König Oskar

von ihm unterstützt. Seine Regiernngszeit zeich net sich durch eine lebhaste Entwicklung auf fast ' allen Gebieten ans. Schwer traf den KÄnig j die Trennung Norwegens von Schweden. Am ! Juni 19Ü5> kündigte Norwegen die Union ! mit Schweden und >tönig Oskar II. mußte ans, Norwegen verzichten. Köllig Oskar II. war seit li. Juni 1857 mit der Prinzessin Sofie von Nassau (geb. l836) vermählt. Ans dieser Ehe'gingen hervor: Kron prinz Gustav Adolf, Herzog vou Werm- land; 2. Oskar Karl August, Herzog von Gottland, geb

. 1859, der wegeu feiner Vermäh lung mit Ebba Münk feinem Thronfolgerrecht entsagte und den Namen Prinz Bcrnadotte an nahm; Z. Oskar Ka r l. Wilhelm, Herzog vou Westgottland, geb. 1861, vermählt mit Prin zessin Jngeborg, einer Tochter des Königs von Dänemark; 4. Engen Napoleon Mkolaus, Herzog von Norika, geb. 1865, der sich als Maler nordischer Stimmungslandschaften einen Namen gemacht hat. Tie Krone von Schweden übernimmt nun der bisherige Kronprinz Gnstav 'Adolf. Dieser wurde am IL. Juni l858

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 23.10.1880
Umfang: 6
einen Monat nach der Zeit, zu welcher die Hochzeit Anna's von Königshof mit dem Grafen Curt von Broderode durch daS fatale Ereigniß unmöglich ge worden war. saßen der Graf und die Gräfin Königshof mit ihrem jüngeren Sohne, dem Freiherrn Oskar, im Schloßgarten. Wenn die gräfliche Familie auch noch nicht, wie man an den Gesichtern sehen konnte, ihr altes Glück und ihren früheren Frohsinn wiedergewonnen hatte, so war von ihr doch der Gram und der Schmerz gewichen, den sie anfangs über daS mannigfache

ist im Allgemeinen gut geeignet. Deine Mission zur Ausführung zu bringen. Dich haben auch alle drei Patienten wenig zu sehen be kommen und Dir glauben Sie eher als uns. denn, was ich und die Mutter sagten, waren sie nur zu sehr geneigt, als Worte hinzunehmen, die den Thatsachen nicht entspre chen, sondern nur zur Beschwichtigung dienen sollen.' Oskar erhob sich bald und indem er nach dem Schlosse ging, sagte er: „Ich hoffe Euch bald gute Nachricht brin gen zu können.' Oben im zweiten Stocke des Schlosses

töotlich niedergestreckt zu haben, und die Tröstungen rseiner Eltern, daß Graf Broderode noch lebe, hielt er nicht der Wahrheit entsprechend, denn er Hütte ja selbst den Grasen Broderode zum Tod« verwundet am Boden liegen sehen. — Es klopfte an der Thüre des Zimmers des Grasen Theobald und auf die Einladung desselben trat der Frei herr Oskar herein und erkundigte sich mit theilnehmenden Worten nach dem Befinden des Bruders. Theobald dankte sür des Bruders Theilnahme und constatirte, daß er sich fast

ganz wieder gesund fühle, aber das wehmüthige Aul- litz des Reconvalescenten ließ nach dieser Richtung kein vollständiges Vertrauen auskommen. „Du bist körperlich wieder hergestellt.' sagte Oskar, .aber Deine Seele. Dein Geist ist noch krank und ich will heute Dein Seelenarzt sein und hoffe Dich vollständig zu heilen.' Theobald lä chelte wehmüthig und ungläubig, aber OSkar fuhr fort: »Ich habe Dir zwei sehr wichtige Mittheilungen zu ma chen. die Deine Seele gesund mach«» müssen. Ich glaube

, daß Du beute ohne Schaden für Deine Gesundheit Alles erfadren kannst.' Theobald war noch immer von -einer tiefen Schwer- muth beherrscht, aber er sagte doch mit fester Stimme : „Sprich. Oskar, ich kann Alles hören, mein Geist ist in der letzten Zeit schon v'el von derartigen Gedanken ge quält worden, daß mich schwerlich noch etwas überraschen kann.' — .Nun,' begann Oskar, „ich muß Dir wiederholen und

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 20.10.1880
Umfang: 4
Oskar die Rechte entgegenstreckend, Mit von Wehmuth erstickter Stimme: .Leben Sie wohl, Oskar, möge eS Ihnen und den Jhri- . en Wohlergehen und mag daS Schicksal Alles so lenken. daß Sie und die gräfliche Familie anders von Gabrielen be Duranbot denken, als es jetzt der Fall ist!' „Ich wünsche dies auch von Herzen,' erwiderte Oskar und legte seine Hand in GabrielenS Rechte. — Gabriele war in diesem Momente sehr aufgeregt, eS schien, als wenn sie fich auf immer von ihrem erträumten LebenSglücke

abwenden müßte und fich ganz ihrem Schmerze überlassend, preßte sie einen Moment Oskars Hand an ihre Lippen und eilte dann die letzten Stufen hinab, wo der Wagen hielt. Der sichtlich überraschte Oskar war kaum im Stande, ihr zu folgen, und als er an den Wagen herantrat, saß Gabriele bereits nebst dem Kammermädchen auf den Sitzpolsteru, Oskar wünschte noch Gabrielen eine glückliche Reise und winkte dem Kutscher, daß AlleS zur Abfahrt fertig sei. Zwei mulhige Pferde zogen an und in wenigrn Augenblicken

war der Wagen verschwunden. Oskar blieb an dem Portale noch einige Sekunden sinnend stehen und kehrte dann eiligst in das Schloß zurück, um dem Vater die vollzogene Abreise GabrielenS anzuzeigeu. DaS Schloß, Königshof erglänzte in der Abendsonne. Goldig glitzerten die der Sonnenseite zugewandten Fenster und Kuppeln. weit hin die Augen blendend und purpurn gefärbt war der terassenförmige Schloßgarten, in Purpur gehüllt erschien dit gauze Landschaft. aber die herrlichste Majestät des Purpur» der goldene

Theobald lag im Fieberwahnfinn nnd Freiherr Oskar befand fich in eiuem höchst unbefriedigenden Zustande. Sein Geist kämpfte mit den denkbar stärksten Grundsätzen und der junge, tiesgebildete und loelterfahrene Diplomat sah sich einem Räthsel gegenüber, welches er weder mit der Schärfe seines Geistes, noch mit dem Wohlwollen seines HerzenS zu lösen vermochte. Zuweilen erschien ihm Gabriele unschuldig und rein wie ein Engel, wenn er sich aber den verhängnißvvllen Schritt des Grasen Broderode vergegen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 01.08.1936
Umfang: 16
aus Berlin. 15.00: Zeitzeichen, Mittagsbericht, Verlautbarungen. 15.15: Bücherstuude. Neue Dichtung aus nah und fern. Hein- ich Dachs: Schassendes Herz; Theodor Kramer: Mit der Zieh- irmonika; Oskar Loerke: Der Wald ider Welt; "Otto Theodor Miller: Französisch Lyrik. Nachdichtungen. Es spricht L. Liegler. I 15.40: Kammermusik. 'Ausführende: Wiener Mandolinen- Mmmermustkvereinigung: Maria Hintevberger (Mandoline), Jn- rM Schivarz (Violine), Rudolf Meisinger (Viola), Vinzenz Hladky 'i>in. (Liuto

. Der letzte römisch-deutsche Kaiser. Es spricht Dr. Wilhelm "Woks. 22.10: Maria Olszewska (Alt). Lieder und Arien. Am Flügel: Oskar Dachs. — Händel: Armida dispiekata, Arie und "Rezitativ aus der Oper „Rinaldo" — Bononcini: De!h piu a -ine non v'ascondel e — Marcello: Jl mio bel soco — Brahms: Mädchenlied; Der Tod, bas ist die kühle Nacht; Stäiitdchen — Wolf: Verborgeicheit; Zitro nenfalter im April; Gösana — R-ichard Strauß: Riche, meine Seele: Ständchen; Eücilie — tSa'int-Saens: Sich, nie in Herz

, — Fini Alteirstein: Der Erwerbslose. 12.00: Mittagskonzert. Dirigent: Max Schöüherr. Wiener Funkorchester. — "Fahrbach: Ungarischer Marsch —- Boieldieu: Ouvertüre zur Oper „Der Kalif von-Bagdad" — Johann Strauß: Nils luten, Walzer — Oskar Straus: Mus der Ballettpantomime „Die Prinzessin von Tragant": Menuett a la cour; Die Schloß- parade; Valse lente; Tragant-Walzer — Uvbach: Musikalische Sei fenblasen, Potpourri. 13.1-5: Die 11. Olympischen Spiele Berlin 1936. Orig-inal- bericht aus Berlin. 13.25

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Meraner Zeitung
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Seite 15 von 18
Datum: 30.08.1903
Umfang: 18
. prakt. Arzt m. G. u. T., Radeberg b. Dresden Oskar Rehfeldt. Kaufm.. Köln Franz Frank. Kaufm.. Berlin Alfred Lergetporer, Wien - Richard Schaller, Bozen A. Kaufmann, Prof. m. G- u. K., Krems, Niederösterreich Rob. Gabriel, Obering. m. G, Wien Mustertal Niederdorf 1154 M. ü. d. M. Laut Meldimg im Gemeindeamte: Angekommen vom 2V. bis 27. SllMft. Aste Nr. 11 Uebertrag von Liste Nr. 10: 1141 Parteien mit LVVS Personen. Hermine Granichstädte», Gesangsmeisterin m. M. u. Schw., Wien I. Pfann, Kanzleirat

b. B. F. Valentin, Lüneburg Dr. Valentin, Hamburg Anton v. Groß emer. Apotheker. Wien Andrä Stainer, k. k. Finanz-Oberkommissär m. G., Bozen Franz Schlicker. Kaufm., Berlin Ataria Bertoluzzi, Trient Dr. Fritz Eckhard. Chemiker. Mannheim Andra Bernthaler. Fleischhauer, Meran Dr. Oskar Mascher. Rentier m. G., Wien Therese HaaS, Priv. m. T., Brünn Theresia v. Eschenbacher. Ossiz-Wwe., Wien Ernst Ludwig Pimer, stud. phil., Berlin Fritz Hamlmeyer. stud. jur., Berlin Arthur Geiger, kand. Phil.. Berlin Adolf Kuina

m. S., Zentr.-Dtr., Leoben Alex. Ritter Tusch v. Thal z Rettenthurm, l. k. Minist.-Rechn.-Revident, Wien Dr. Oskar Mascha m. G., Advokat, Wien Dr. Alb. Bodart, Kfm., Wien Anton Start, Mannsburg Rudolf Redl, Wien Dr. Emil Machatschek, Fulnek F. Selka, Regierungsrat t. P., Wien Frau Charl. von Ugron, Ungarn Hans Barton, Wien. Franz Florian, k. k. Baurat, Wien M. Vincotte, Paris G. Fraukenbusch, Wien Dr. I. Pollode, Univ.-ZZozent, Wien Graf Paul v. Mülinen, k. k. Beamter i. P. Klagenfurt S. Krouteiner

, München C. Krafft m. G- u. S., Baumstr., Heiibronn Phllipp Kauer, Beamter, Wien Karl Bockenhuber, „ „ Emerich Wögerer, k.k. Steuereinnehmer, Aigen Mina v. Hellrigl, Bez.-Hauptm.-Wwe. mit Tochter, Meran Reinhold Duzeldt, Diesden Theodor Söhn, Baurat, Nürnberg Ed.-Steioert m.G.und S«W.,kfm.,Wöhlan Dr. B. Steinert, Arzt,Gosittz I. v. Pitreich m. Tochter, Wien Wilhelm Mattauch, Haida.. Heinrich Richart, k. k. Professor. Wien Frau Maria Richter. Wien OSkar Leo, Betriedsingenieur, Brünn Joses Radwaner

Wilh. Schmeißer, Bolingen C. Ligwart, Tübingen Dr. H. Maier, Prof., Tübingen Urban Elslot m. G., Narmen Karl Schutzbier. Monteure Joh. Frauendienst, Monteure Martin Heckmann, Elbville a. Rh. Hanschka, Wie» Oskar Herzog, Berlin Gustav Herzog, Reg.-Rat, Bromberg Josef Maier, Kaplan, Wolfsberg Anton Stres, Katechet, Klagenfurt Joh. Unterluggauer, Reltg -Lehrer, Klagenf. F. DappiS, Klagenfurt Otto Bayer in. G. n. S.. Apoth.. Budapest Dr. Fraugott, Burthart Ferd. Samen m. G.. Beamter. Wien Fritz Maurer

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Meraner Zeitung
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Seite 19 von 20
Datum: 03.08.1902
Umfang: 20
m. Frau München Oskar Blümel, stud. cant., Wien Hans Zaun, Regierungsrat, Köln Heinrich Kraft. Färbereibesitzer. Nürnberg Rudolf Langbein. Beamter m. Sohn, Wien Alexander Günther, Beamter m G- n. S., Wien Heinrich Treßler, Dresden Fortsetzung. k. Hauptm. d. N. Scheibershafen, Offizier m. G., Metz F. Memberger, Jng., Berlin Georg Heiß, Nürnberg Friedr. Generlich, Jng., Berlin Otto Steban, Schüler, Chemnitz Otto Winkler, Lehrer, Stollberg Heinr. Obownik, Gaswerkdir. ni. G-, T., n. S., Graz Thesi Baronin

Schurda, Wien Cläre Frciin v. Schurda, Wien Milla Donath ni. S. n, Köchin, Brüun R. Lomniatzsch m. G. Leipzig Dr. Ladislaus Henoch, Riinist.-Vizesekrqär, Wien Karl Lohfs, Kfm. m. G. n. 2 T , Steglitz Hans Mayer, Kfm., Breslau Albert Schmitz, Techniker, Breslau B. Deichsel. Kfm., Berlin Karl Deichsel, Kfm., Breslau Oskar Kiefert. „ „ Karl Curs, „ „ Albrecht Herrmann, Lehrer, Breslau Hermann John, kögl. Militärinteiidautur- Sekretär, Breslau Arthur Habranke, Breslan Kurt Schembera, Kfm., Breslau Oskar

M. ü. d. 21t. F. Gornß, Privat. Finnie Tr. Otto Wanne. Advokat in. G., Hainvurg Zusammen Kl2 Parteien mit 937 Personen. Hychpusterta! (1644 M. ü. d. M.) E. Schwiher's Gasthof n. Pension AntholzerwilÄsee Graf von Meran Angekommen v. 25. Juli b, z. 1. August Nr. 3 Amtlich gemeldet vom 11. Tr. Sigmuud Schotte! m. G-, Wien Chr. Mali, Kunstmaler, München Oskar Riesberger, Beamter, Wien M. Liebold, Freiberg (Sachsen) Oskar Jäger „ „ Panline Schmatz, Linz Anna Aigner, Linz Maria Sieberer, Marburg Stefanie „ Fanny

!. Präsident Leo Wilhelmi, Berlin Dr. Johann Zindler, k. k. Hofrat und Gemahlin, Innsbruck Edmund WeMM' Kaufmann. PysM. Exzellenz Fr. Hermine v. Hosser/Innsbruck K. u. k. Akademiker Ludwig Edl. v- Hoffer, Oskar v. Hoffer, stud. gymn.. Innsbruck Frau Profefsor A. Grützner mit Sohn, Meran Reichsgerichtsrat Heinemann mit Frau und Sohn, Leipzig Senatspräsident Suskind mit Frau und Sohn, Stuttgart R. Ködderitqsch, Naumburg W. Buchheim und Frau, Freiberg a. Sa. Elise Grüel, Lehrerin, Magdeburg Hedwig Prantner

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Meraner Zeitung
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Seite 14 von 16
Datum: 02.09.1898
Umfang: 16
Stein n. Fainilic, Düsseldorf Aiartin Schröder, Leipzig Dr. Friedrich Diugcldey, Darmstadt Dr. Schunbl, Wien Dr. Altmauu, Wien Ai. Manafse, Berlin Sigm. Politzcr, Wien Dr. Albert Pociisgen, Düsseldorf Dr. Kurt Herbst, Neapel Dr. Hans Driefch, Neapel Max Vogedes, geb. Obernnciiizrath, Berlin OSkar DilSheimer, Aschaffendurg Wilhelm Lnbbcniayer, Freiburg Dr. Josef Redlich n. G., Wien Alois Ulrich u. G., Wien E. Weinberger, Carlsrnh JulinS Salz n. G., Berlin Eb. Busch, Maiinheim G. SaunderS, Wien Emil

Dr. Dnx, Dresden Oskar Prebitsch, Wien Dr. Freitag, Wien David Hellinger n. G., Breslau Schulte, Breslau Laudau u. G., Geucralkonsnl, Berlin Dr. W. Sobernheini, Brelan Hugo Eisner u. G., Berlin Dr. Eduard Ludwig, Wien Miß Sharlaud, London Miß Hinion, London Frau Emil Barenther u. T, Asch Rüdel u. G., Kiel Joh. v. Klobnitzky m. G. u. Süchte, Budapest Dr. Karl M. Herrmaiiii, Prag Mrs. Eoopland, London Robert Herfnrth, Eheinnitz Freitag u. Familie, Wien Gabriel n. Fainilic, Wien Dr. Jguaz Dnx, Wien Marie

W. Schwamborn, Aachen Röder, geh. Baurath, Potsdam Dr H. Knaner, Hamburg OMergrnppe Sulden Uiutschgan Ueuspondinig (879 Meter ü. d. M.) Gallhof Hirsch Neuangekommen: Herm. Fiedler m. G., Leipzig Otto Mayer n. G., Leipzig Martha Keller, Meran Joses Leder, Brüun Eomte Toret, Birgiuen Hcdwig Mark, Berlin Dr. Otto Maukowiez, Ried Elisabeth Wagner m. T., Berlin Prof. Dr. Weger, Berlin Oskar Katheman in. Fainilic, Berlin Kapitän Verntol, Parth Mde. Verntol, Paris Panl Pariser m. G. n. T., Berlin Frl. Knopf

, Berlin Dr. G. Eamis, Padna Dr. Laz, Berlin Lnd. AtteuSberger, Kfm., München Hans Herhager u. G., Aiünchen Dr. Alex. Eger, Hofrath u. General - Dir. der Südbahn, Wien Albert Seligmann, Hof- n. Ger.-Adv., Wien Heinrich Blume u. Familie, Wiesbaden Dr. Wolf n. G., Heidelberg Frl. Schreiber, Krenznach S. Birtner, Ingenieur, Wien Dr. Adolf Zolles, Wien Dr. Roos m. Familie. Speyer Air. n. A!iß Bitbrock, London Emil Rumbold, Wien Dr. Max Fritsche, Berlin Leoniel, London OSkar Borges, Wien Charles Fonld

zu längerem Aufenthalte: Viktor Ehrenberg, Kfm., Heidelberg Oskar Trebitsch, Wien C. Kreylinger u. S., Antlverpen Baron v. Sommenvald n. Familie, Berlin Dr. Otto Nadwitz. Prag Frau Anna Bernhardt, Dresden Dr. Bayer u. G-, Dortmund Malinos u. G., Gerichtspräsident. Aachen Baron I. N. Ralli m. Fam. u. Bed., Trieft W. Kapetzky u. Familie, Kom.-Rath. Berlin Julius Kuunewald, Staats-Sckr., Berlin Dr. H. Ritter v. Herget, Bezirkshauptniann, Trauteuau Max Wöß m. Fam. u. Bed., Salzburg Frau Riga» m. T., Salzburg

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Neueste Zeitung
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Seite 7 von 12
Datum: 10.11.1933
Umfang: 12
„Andre Chenier". — Giacomo Puccini: Arie aus der Oper „Turandot". 16.45 Uhr: Ing. Oskar Grissemann: Bastelstunde. Für die Kleinen: Mohnkönig. Für die Großen: Ofenrädchen. 17.10 Uhr: Gregor Slowenczik: Wandern mit dem Faltboot. 17.25 Uhr: Violinvorträge. Lissy Siedek. Am Flügel: Paul Ula- nowsky. — G. F. Händel: Violinsonate, D-Dur. — Max Reger: Suite im alten Stil. 18.05 Uhr: Dr. Walter Penall: Die geographischen Grundlagen drs österreichischen Staates. 18.30 Uhr: Louis Riviere: Französische

. Strauß: Ouvertüre zur Operette „Cagliostro in Wien". — Siegfried Ochs: Variationen über das Thema: „'s kommt ein Vogerl geflogen", im Stile alter Meister. — Karl Komzak: Bad'ner Mad'ln, Walzer. — Robert Stolz: Kleines Trom peterlein, Grüß Gott, ade, Lied. — Edmund Eysler: Das Leben ist ein schweres Geschäft, Lied. — Jacques Offenbach: Menuett und Varcarole aus der Oper „Hoffmanns Erzählungen". — Nico Dostal: 100% Schlager, Potpourri. — Paul Lincke: Ouvertüre zu „Im Reiche des Indra". — Oskar Straus

der Herz'fchen Kurzwellen. 18.45 Uhr: Die Bundestheaterwoche. 18.55 Uhr: Wenn der Mond am Himmel steht. Dirigent: Josef Holzer. Mitwirkend: Dario Medina (Tenor). Funkorchester der Wie ner Symphoniker. — Paul Lincke: Ouvertüre zur Operette „Frau Luna". — Oskar Fetras: Mondnacht auf der Alster, Walzer. — Emmerich Kalman: Seh' ich dich strahlen. Lied aus der Operette ..Herbstmanöver". — Erik Meyer-Helmund: Mondschein-Gavotte. — Robert Stolz: Guter Mond, schau uns nicht zu. Lied aus der Operette „Tanz ins Glück

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 16.10.1880
Umfang: 6
Fräulein!' Gabriele wankte nach einem Sessel, worauf sie nieder sank und zu weinen begann. „Was sollen jetzt diese Thränen, wo zwei Familien un glücklich gemacht worden sind,' fuhr Oskar fort. .Als wenn man ein Unglück dadurch wieder gut macht, daß man es erst heraufbeschwört und dann hinterher beweint?' „Ich habe kein Unglück über Ihre Familie heraufbe schworen,' erwiderte Gabriele unter Thränen, »ich verstehe nicht, wie man mir ohne alle Beweise die Mitschuld ak der Handlungsweise des Grafen

Broderode andichten kann?' ^ Oskar trat einige Schritte -in Entrüstung über diese neue Betheuerung Gabrielens zurück und die Hand dro hend' erhebend, war er eben im Begriffe, eine furchtbare Anklage gegen Gäbrielen zu schleudern, da erhob, sich Ga- briele.' die'offenbar die vergrößerte Entrüstung.ideS Baro6 i^kar bemerkt hatte, eilte in raschen Schritten , auf ihn lös. fiel vor ihm auf die Kniee und die Hände bittend zu ihm erhebend nef fie mit bebender, schmerMev Stimme: .O Oskars theuerster-Oskar

, ich ma? mich conipromittirt haben, aber ich habe gef-gl, was mein Innerstes bereits seit Wochen bewegt hat. Nicht Graf Broderode, nein, Sie waren und sind es, dem ich mein Herz . . geschenkt hätte, wenn Sie es der Mühe für werth gehalten hätten, dasselbe anzunehmen!' . . Der Freiherr Oskar von Königshof, der während sei ner diplomatischen Lausbahn gelernt hatte, seine Gefühls. Wallungen zu beherrschen und nur mit dem nüchternen Verstände, nicht mit dem leidenschaftlichen Herzen zu prü fen, war durch diese Scene

mit Gabrielen doch in einige Verlegenheit gerathen. Daß schöne, geistreiche Mädchen, die Sonne unter allen Frauengestirnen, die Oskar bis jetzt kennen gelernt hatte, lag um Liebe bittend zu seinen Füßen. Es wallte in seiner Brust und in seinem Antlitz ein Ge fühl der Freude und des Triumphes auf, schon fühlte Os kar Lust» seine Anne zu regen, um Gabriele zu erheben, und- dann in: ihre Arme zu sinken, aber der junge Ari stokrat, . der eine, zu gute Schule des Lebens hinter sich hatte, um übereilte Handlungen

so weit zu treiben, daß sie ein Teufel in Menschengestalt sei. Die Aussicht auf diese bei den Extreme wirkte entscheidend auf Oskar und obwohl innerlich noch heftig erregt, war er doch in seinen Geber den und Handlungen plötzlich wieder der alte. Mit ritter lichem Anstande verbeugte er sich vor Gabrielen, die mit schmerzerfiilltem Antlitz einige Sekunden vor ihm aetniet- halte, hob sie, sanft stützend, auf und führte sie nach dem nächsten Sessel und begann seine Antwort folgender maßen ! „Lassen

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 27.10.1880
Umfang: 4
mit österreichfeindllcher Gesinnung gezeigt. Nun hat Gabriele. Novelle von Richard Hofmann. (Schluß.) Anna laß jetzt das Gedicht zum dritten Male und be- betrachtete das Papier, worauf es stand, von allen Sei ten: »Du hast wirklich nicht Unrecht, Oskar', sagte sie dann wie erleichtert aufathmend, »das Gedicht könne auch an einen Andern als den Grafen Broderode gerichtet fein.' -- Doch im plötzlichen Zweifel frug Anna wieder: »Aber warum hat der Gras Broderode denn das Gedicht auf sich bezogen?' »Die durchaus richtige Ursache

kann ich Dir nicht an geben,' antwortete Oskar mit beredter Stimme, »aber der Zusammenhang scheint mir folgender zu sein: Du weißt, liebe Schwester, daß Gabrielen? vollendete Schönheit, ihre wunderbare Anmuth, ihre bezaubernde Lie benswürdigkeit und ihre hohe Geistesbildung ihr alle Her zen erobern lassen, denke an Dich selbst, wie Du für Ga briele schwärmtest, wie Du sie für das Ideal aller edeln Weiblichkeit hieltest und Du wirst Dir wohl denken kön nen, daß die Männer ähnliche, wenn nicht stärkere Empfin dungen

Leidenschaft entbrannt zu allen möglichen Schritten fähig werden mußte, um sich den Besitz Gabrielens zu sichern. In eine solche Lage scheint Graf Broderode ge rathen zu sein . .- »Also Du nimmst den Treulosen, Pflichtvergessenen in Schutz!' rief Anna mit einem Anfluge von Entrüstung. »Ich nehme ihn nicht in Schutz, ich weiß, daß er pflicht vergessen gehandelt hat,' sagte Oskar kaltblütig, »aber mir scheint es, daß er es jenem schönen, blendenden Mäd chen gegenüber nur mit einer wahnfinnigen Leidenschaft

zu thun gehabt hat und glaube mit ziemlicher Gewißheit annehmen zu müssen, daß Gabriele den Grasen Broderode niemals hat besitzen wollen und wohl auch heute noch nicht zum Gatten besitzen will. Graf Broderode ist fast dersel ben Meinung, wenigstens hat er in diesem Sinne zu mir gesprochen.' »Wie, Du verkehrst noch mit dem Grafen, Deinen Worten nach scheint es so?' fragte Anna gespannt. »Ich will nicht lügen, Anna,' entgegnete Oskar mit sympathischer Stimme, »ich sehe den Grasen jeden Tag, erst

vor einer Stunde sah ich ihn.' »Nun, wo ist er denn? Ich glaube, der schreckliche Mensch ist noch im Schlosse.' sagte Anna. ' »Er wohnt allerdings mit uns schon seit Wochen unter einem Dache,' entgegnete Oskar ziemlich kaltblütig. ! Anita warf erzürnt den Kopf zurück und entgegnete: «teißl'Mt,' '«aS »Äh 'vorg»g<MM ist, habe ich denn den Verstand verloren, wie kann Graf Broderode noch im Schlosse sein?' »Nimm jetzt einmal ruhig auf diesen Sessel Platz, Anna,' antwortete Oskar zärtlich, »Du hast Deinen Ver

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Meraner Zeitung
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Seite 14 von 18
Datum: 24.07.1898
Umfang: 18
Friv Adler, Wien Georg Archolnow in. G. Architekt, Berlin Gras Wallsrcin, in. G. n. T., StaatSanwalt Nicdcrlande Gcorg Bromc u. G., Hannovcr Oskar Steckner in. Fam., Leipzig Lim Lißl, Hofschanspielcrin, Mannheim Adolf Mareck, Graz A. Brun, Ban-Inspektor, Köln Karl Bortfeld, Braiinschweig Heinrich Emcrich m G, Preßburg P. W. Straßman, Gyuinasial-Lchrcr, Berlin Tr. Waldiniir Eaeie, Agrani Julie Edle v. Somlor, Wicn Earola Edle v. Somlor, Wicn Eriiest Reimer, Lehrer, Wicn Friedrich Schenke, Berlin

Oswald, Wicn Frau Dr. Herinine Herz, Wicn Adele Klopp, München Michacl !l>!ayr m. Fam., Wiesbaden Theodor Iahn, k. Afessor, Berlin E. Bodniailu, Beamter, Äozen Seb. Schölter, in. Fam.. Losen Dr. Gahser m. G., Bozen v. Iawct m. G. u. 4. T., Berlin Elsa Rcmel, Wicn Peter Äiemcl in. Fam., Wien Gisella InrbiU, Venedig Richard Weiß, Wicn Viktor Hölbling, Jngcnicr. Wicn Zluna Hölbling Oskar Edler, v. Navecl, Wien Helene Witte, Bcrlin Bcrtha Wciusiciu, Bcrliu Sindels Siippan m. G-, Dresden B. Maa.ß Wicu

u. G., Dresden Fran v. Bötticher m. T., Riga Sophie Tiinin, Hamburg Frau Direktor Wilh. Droge, Hamburg Oskar Giittmaiiil u. Familie, London Dr. Karl v. Wingard, Chemiker, Wien August v. Brcindlbcrger, Offizier, Innsbruck Adolf Refch in. G. u. T., Bukarest Alex. v. Tobien n. G., Riga Ioh. Wittcnberger, Kfm., Wien Dr. Rudolf Endlicher in. Schwester, Wien Heinrich Emincry u. G., Preßburg Anna Schraube, Merseburg Sigm. Komm, Wicn Felix Schöllcr, Fabrikant, Osnabrück Alwin Milan ». G., Gaiben Hugo Daler, Major

, Innsbruck Kail Scheidemantel n. G., Dresden Boduiger u. G., Amt., Wien Äioser, Bmt., Wicn Ernst Wcißker n. G-, Thüringen Rudolf Lyro, Oberfinanzrath, Trieft Friedrich Napp, Triest Oskar Napp, Trieft Dr. Heinrich Grünbaum in. Fam. u Drfch., Wicn Julius Bauer, Wicu Dr. Gg. Wiuklcr m. G., Arzt, Mcißcn Dr. Fcrd. Kvrek, Professor, Wien Dr. Ioh. Lang u. G., Wicu Tr. Heinrich Adler m. S.. Wicn Emil Lenith, Ingenieur, Augsburg Barou Ernst Schönbcrg, Schloß Ballans Baronin Bctti Schönbcrg, Schloß Ballans

Tr. Richard Pohl u. G-, Wicn Ernst Wcißker n. G., Schlciz Oskar Bern, Wien Fcrd. Jähniugcii u. S., Burg Paul Schmcißcr, Burg Max Osncr, Martonasar Bela Osncr. Martonasar I. Händl, Rcvisor, Müuchcii Adam Schcwniug, NUinchni Franz Taweua, Riva Ferdinand Brühler, Brnneck August Hutter in. G., Graz Dr. P. Haubold, Seiniiiar-Oberl., Cheinnitz Tr. Wilhelm Heuiie, Oberlehrer, Landsberg Hermann Baumhaucr, Ksm., Breslau Rektor Hochler, Eberswalde Louise LaUemand, Private, Leipzig Auguste Härtung, Leipzig Hauns

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