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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 08.05.1921
Umfang: 12
gehindet zu werden: deswegen gibt es ihm in Europa allem nach. Deutschland geht bösen Tagen entgegen, darüber ist kein Zweisel. Nach der AnMußabstlmmung Die Wogen der Begeisterung und der Agitation haben sich verlausen, die Leute beginnen wieder ruhiger zu denken und das Vergangene mit der nüchternen Alltagsbrille zu betrgchten. Bei den jenigen, die die Sache veranstaltet haben, zittert zwar die Freude über das Gelingen noch etwas nach, ebenso bei den Agitatoren, die Erregung, beim Volk

. Damit ist derselbe in aller Form et» doLcht und begraben, allerdings hat er eine. Be gräbnis erster Klasse erhalten. Der Gedanke wird zwar noch eine Zeitlang herumgeistern, aber Fleisch und Blut annehmen, das heißt zur Wirklichkeit wird er nicht mehr. Die Anschlußfreunde hätten der Sache Kernen schlechteren Dienst erweisen kön nen, als mit dieser Geschichte. Noch ein Wort. Es ist jüngst in einer Versammlung bedauert worden, .daß das Vötl in dieser Frage nicht einig mit der Landespartei vorgehe, das sei gegen die Partei

disziplin. Dazu bemerken wir folgendes: Erstens sei uns eine Gegenfrage gestattet: Warum geht man bei uns nicht mit dem christlichsozialen Bun deskanzler-? Bundeskanzler Dr. Mayr hat tfin den letzten Wochen an öffentlichen AbmahnunO und Warnungen nicht fehlen lasten. Eine Partei, die ihre Mitglieder m der Regierung politisch stützen will, und das muß sie, wenn sie das Ver bleiben derselben an ihrem Posten wünscht, hätte die Pflicht, auf solche Worte zu hören. Die 2ld- stimmung bedeutet also nicht mehr

und nichts W niger. als daß man den Mitgliedern der christlich sozialen Partei in der Negierung offen das Mch trauen ausspricht. Da Dr. Mayr doch bekanntlich in Tirol gewählt wurde, so müßte er. da seine G t lehnung gerade von Tirol aus in solcher Form p j folgte, Zurücktreten, wenn noch normale politift I Bräuche in Geltung wären. Zweitens hatten m » v^r der Abstimmung überhaupt nicht Gelegenheit I u..sere Meinung zu sagen. Drittens halten m I es für unsere Gewissenspflicht, das Volk auf dl» r hende Gefahren

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 20.03.1912
Umfang: 8
Festrede, in welcher er die Ursachen und den Verlauf der Revolution des Jahres 1848 und die Wirkungen dieser Erhebung in scharfen Zügen schilderte. Zum Schlüsse richtete der Referent an die Genossen noch den Appell, stets ehrend sener wackeren Männer zu gedenken, welche im Revolu- tionssahre den Kampf um die Freiheit mit ihrem Blüte bezahlen mußten, und unermüdlich für die sozialdemokratische Partei zu agitieren und neue Kämpfer zu werben, auf daß dereinst aus dem blutgedüngten Boden die goldene Saat

ist nun doch der von den Fortschrittlichen schon früher vorgeschlagene Herr Dr. Leiter gewählt worden. Ob sich nun die „Zügen glöckleinbrüder" zufrieden gegeben haben oder ob sich die andere Partei nachgiebiger gezeigt, hat, kön nen wir nicht konstatieren, und es scheint nur eine Verschleppungstaktik zu sein. An und für sich haben wir sehr wenig Interesse an dieser Wahl, ob aber den hiesigen kleinbürgerlichen Verhältnissen mehr gedient ist als früher möchten wir entschieden be zweifeln, da der neugewählte Bürgermeister

eingebürgerte Kampfmekhode wiederholt sich immer in der gleichen Tonart- läßt sich eine Tatsache nicht aus der Welt schaffen, so wird dieselbe mit kühner Stirne einfach abgeleugnet, der mut maßliche Schreiber als Lügner hingestellt und mit dem Kote der Verleumdung begeifert. Wir aner kennen gewiß gerne, daß der Herr Dekan von Stil fes sonst ein friedliebender ruhiger Herr ist; aber in dem erwähnten Falle ist er eben zum Schaden an derer zu weit gegangen. Es lag uns nicht im gering sten daran, eine Hetze

. Dieselbe war äußerst gut besucht, ein Zeichen, daß die Sozialde mokraten in Bozen noch lange nicht ausgerottet sind. Aus dem Berichte des Obmannstellvertreters Gen. Neuhauser war zu entnehmen, daß im letzten Jahre die politische Partei sich weiter entwickelt hatte, daß sie sich an den Reichsrats- und Gemein dewahlen mit schönem Erfolge beteiligt hatte. Der Mitgliederstand hat sich bedeutend gehoben. Ebenso weist der Kassebericht einen erfreulichen Stand auf, trotzdem die Reichsratswahlen große Anforderun gen

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Tiroler Post
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Seite 4 von 16
Datum: 05.05.1911
Umfang: 16
es aus Versehen oder absichtlich, dessen Stimm zettel wird bei der Wahl nicht angenommen, wenn er auch sonst wahlberechtigt sein sollte. 3. Einsichtuehmen in die Wählerliste. Es liegt im eigenen Interesse des Wählers, in der Wählerliste nachzusehen, ob er enthalten ist. Es ist dies aber insbesondere eine Aufgabe der Vertrauensmänner, daß sie darauf sehen, daß alle wahlberechtigten Partei- und Gesinnungsge nossen in der Liste enthalten sind. Darum Nach sehen in der Wählerliste! Es kann auch ein Ver sehen

sind aber zu helle Köpfe, um nicht der von der bekannten „Imster Zeitung" seit Jahren betriebenen und den ganzen Bezirk allmählich anwidernden Hetze endlich auf den Grund zu sehen, wozu die sachlichen und in ihrer Form ruhigen und noblen Aufklärungen unserer Abgeordneten betreffs der Tätigkeit der christlich sozialen Partei im Lande und im Reiche noch das Ihrige beitrugen. Zur Versammlung in Galtür, die pro grammäßig gleich nach dem Vormittagsgottes dienste im Gasthause zur „Post" des Herrn Türtscher stattfand

los. Er kam aber damit nicht aus seine Rechnung, viel mehr begegnete er dem allgemeinen Unwillen der Zuhörer, worauf er brummend die Versammlung verließ, welche nun ohne weiteren Mißton ver lief. Die Ausführungen der beiden Redner erhielten stürmischen Beifall. Pfarrer Jra- n e k versuchte in übrigens recht ruhiger Weise an manchen Punkten Kritik zu üben, gab aber auch unverhohlen seiner Befriedigung über die Sach lichkeit der Redner Ausdruck. Auch die Versammlung in Jschgl

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 17.04.1919
Umfang: 8
mo Donnerstag, den 17. April. Seite 5 Za >ei Zimmer mit Küche und Zubchör, außer dem Stadtteil, von anständiger, ruhiger, hiesige? Partei sofort zu mieten gesucht. Zuschriften er be ten unter „Ruh ig'. 2743 Schöne, sonnige 2—Z Zimmerwohnung pro 1. August von jungen Eheleuten zu mieten ges. Gefl. Offe rte unter A. W. 272 V Solider Herr sucht sofort freundliches Zimmer. Näheres zu erfragen im Deliketeffengeschäft Piir- lb er. Lauben 29. ' 2721 Suche für 23. April möbliertes Zimmer

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. An - geböte unter „Eigene Lebensmittel'. 2699 Wohnung, umnöbl. mit 2—3 Zimmer u. Küche ßr sofort od. 1. Mai gesucht, unter Geschäftsleiter M9. 270 8 Mblierkes Zimmer am Waltherplatz an stabi le n Herrn zu vermieten. 2530 Zreundliche 3—4 Zimmerwohnung für Mai oder August von hiesiger, ruhiger Partei gesucht. Adr. i> der Verw. des Bl. 2368 Lagerräume M derzeiit in der Bahnhofstraße zu verm ieten. kleinere Wohnung, 2 Zimmer und Küche mit Zu behör von ruhiger Partei zu mieten gesucht. 5491 4-Zimmerwohnung

g es. 2633 ßrößere Wohnung an ruhige Partei außerhalb Neutsch zu vermieten. 2649 Ündet ^eschäftiguna Gärtner ti» tüchtiger Wagnergchllfe wird sofort aufge- j nom men bei Wenter's Wagenbauerei. Meran. ^ Fleißiges Mädchen für alles, das auch kochen kann und Liebe zu Kinder hat, wird per sofort oder später aufgenommen. Adresse in der Verwaltung s päter aufgenommen. Adr. in der Veno. 3 558 Ein tüchtiger Knecht wird aufs Land gesucht. 2557 Fleißige Stallmagd zu 4 Stück Rindvieh wird so - fort gesucht. 2581

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 17.06.1911
Umfang: 8
^ng. Anzeigenpreis: die kleine dreispaltige Zeile oder deren Raum 12 ll; bei Wiederholungen Preisnachlaß. Anzeigen werden in Abholstellen und Ankündigungsämtern entgegengellommen. Erscheinungstage: Jeden Mittwoch und Samstag. Auf zur Stichwahl! Der 13. Juni war ein schwerer Unglückstag für die Partei, die sich als die herrschende gefühlt hat und als solche aufgetreten ist, die Christlichsoziale Partei. Die Niederlage, die sie wegen ihrer Korruptionswirtschast in Wien erlitten hat, wird sie kaum wieder auswetzen

können. Der koloffale Stimmenverlust, den die Partei trotz ihrer rücksichtslosen Agitation aufzuweisen hat, ist ein deutlicher Beweis dafür, daß das Volk nicht Lust hat, sich weiter an der Nase führen zu lasten, nur da mit eine Anzahl Abgeordneter eine gute Versorgung erreichen. In Wien ist der Charakter und das Wesen dieser Partei zuerst offenbar geworden. Aber auch in Tirol hat sie einen großen Stimmenverlust zu ver zeichnen, wenn sie sich auch in ihrem Besitzstand be hauptet, die große Begeisterung

für die Partei ist da hin und ein nimmermüder Feind im eigenen Lager ist ihr entstanden in den Konservativen, die ihre alten Domänen wieder erobern wollen, aus denen die Christlich sozialen sie verdrängt haben. Charakteristisch für diesen bitteren Kampf der feindlichen Brüder ist die vernich tende Kritik, die die konservativen „N. T. St." an der Christlichsozialen Partei, ihrer Wahltaktik und ihren Führern übt. Wir geben nur folgende Stellen aus diesem Artikel wieder, die wahrlich genug sagen

: „Ihren gestrigen Sieg verdankt die christlichsoziale Partei einer ganz infamen, terroristischen Agitation. Mit verlogenen und ehrabschneiderischen Flugschriften wurde das Land überschwemmt, mit Versprechungen und Vorspiegelung schwindelhafter Erfolge wurde das Volk blindgeschlagen. Hilf was helfen kann! Das war die Parole, die wir auf einem christlichsozialen Flugblatte lasen. Und sie haben sie befolgt. Die Wähler wurden angelogen, was Platz hat." „Die andern hatten bezahlte Agitatoren, die Tag und Nacht

die Häuser abliefen. Zu den bezahlten Agitatoren rechnen wir auch die Herren Landesaus- schüffe, die vom Lande ihren Gehalt beziehen, die Amts stunden aber zur Hetzerei gegen die katholisch-konservative Partei verwendeten. Seit Wochen begegnete man den Herren Schraffl und Habicher in den Tälern herum, um das Volk zu verhetzen. Das gleiche gilt von Schöpfer, der seinen Gehalt als Theologieprofessor be zieht, ohne das Lehramt auszuüben, und somit von öffentlichen Mitteln ausgehalten wird, um sorgenlos

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Lienzer Nachrichten
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Seite 2 von 4
Datum: 18.03.1919
Umfang: 4
aus. daß oer Ge- i nleindeausschuß in seiner Sitzung vom 4. März eine von der Vorstehung der deutschfreihüt- ü.-ten Partei eingebrachtek Petition ^betre-fend die Stellungnahme zur Selbständigkeit Tirols, Abtrenn«,ors Bezirkes Lienz und Anschluß desselben an Kärnten. Anmerk. d. Schr-itlig.) trotz seines Einspruches in einer Weise erledigte, stir ^eren Tragweite er nicht einzustehen vermag. Ta du n eiteren Mitglieder der Partei von diesem Schritts vorher nicht unterichtet waren, könne er auch nicht mehr

das Sprachrohr der Bevölkerung sein, zumal, wie der Ausgang der letzten Wahlen zeigte, die Partei den kleinsten Teil der Wähler hinter sich hat. Tieses und der Umstand, daß es ihm nicht gelungen ist, die Petition der Be ratung in einer anderen Sitzung zuzunibren, ver anlassen ihn, die Bürgermeisterstelle zurückzule gen. Gleichzeitig gebe er aber auch den Austritt aus der deutschfreiheitlichen Partei bekannt. Ter Vorsitzende, Altbürgermeister Rohracher, knüpfte an die Verlesung an, daß Bürgermeister

Oberhueber in den Jahren 1903, 1900 und 1912 gewählt wurde und immer aus der Liste der Partei gestanden sei? Er könne daher nur seinem Bedauern Ausdruck geben, daß Bürgermeister Oberhueber den Austritt angemeldet habe. Gleich zeitig müsse er aber auch sagen, daß man cs Herrn Oberhueber nicht gut weiter zumnten könne, an der Spitze einer Vertretung zu stehen, deren Mehrheit nicht seiner Partei angehört. Cs wäre zwar möglich, daß er von den Angehörigen der Parteien der Minderheit gewählt vüc'ee

, aber unter den gegebenen Verhältnisse sei es un tunlich^, ihn zu zwingen, die Stelle weiter zu be halten? Redner stellt namens der deutschste: hect- lichen Partei den Antrag, den Rücktritt zur Kenntnis zu nehmen. Ter Vertreter der Sozialdemokraten, GA. Jdl, gibt seiner Ueberroschung über den Rücktritt Aus druck und erblickt in den Vorgängen der Sitzung vom 4. März keinen Grund hiezu, da es einem Bürgermeister öfter passieren wird, daß Fragen behandelt werden, die ihm nicht angenehm sind.' Seine Partei habe Herrn

Oberhueber gerne an der Spitze der Gemeindeverwaltung gesehen, es war angenehm mit ihm zu arbeiten und bedauert es sehr, wenn er in Zukunft nicht an der Stelle Bit ’ n sollte. Seine Partei würde es gerne sehen, wenn der Bürgermeister seinen Rücktritt zurückzicht und die Funktionen bis zur Neuwahl beibehalte. GA. Henggi erklärt im Namen der Volkspar tei, daß seitens der Vertreter dieser die Gründe des Rücktrittes vollauf verstanden werden. Ter Antrag der Teutschfreiheitlichen war provoziert und wurde

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 10.04.1919
Umfang: 8
sonniges Zimmer zu vermieten. Zu sehen von 9—2 Uhr. Quirain, Maria Heim weg 639, Villa Friedland, 3. SWS links. 2508 Solides Fräulein, tagsüber nicht zu Hause, sucht kleines, einfach möbliertes Zimmer in Gries bei Bozen. Briefe erb. unter „Solid' an die Verw. Möbliertes Zimmer am Walcherplatz an stabi len Herrn zu vermieten. 2530 Wohnung, bestehend aus 2 Zimmern und Kü- von ruhiger Partei zu mieten gesucht. 247 l Schöne, sonnige Z-Zimmerwichnung mit Zubehör in Bozen, Dorf, St. Johann, St. Oswald

oder Quirain auf Augusttermin zu miete», gesucht. Gesl. Anträge unter „A. W.' 2474 100 bis 200 Kronen Belohnung demjenigen, der mir eine moderne Wohnung bestehend aus unge fähr 4 Zimmern, Küche, Bad und Zubehör auf so fort verschafft. Bedingung freie sonnige Lage in nächster Nähe der Stadt. Wenn möglich Gärten ° benützung. 2260 Kleinere Wohnung, 2 Zimmer und Küche mit Zu behör von ruhiger Partei zu mieten gesucht. 5491 Lagerräume sind derzeüt in der Bahnhofstraße zu vermieten. Freundliche

3 —4 Zimmerwohnung für Mai oder August von hiesiger, ruhiger Partei gesucht. Adr. in der Verw. des Bl. 2368 kleinere Wohnung, 2 Zimmer und Küche mit Zu- gehör zu mieten gesucht. Angebote unter F. F. an die Verwaltung des Bl. 2357 4 Zimmerwohnung mit Zubehör wird gesucht. 2363 Möbliertes Zimmer mit Pension gegen 300 Are monatlich, wird per sofort ge- sticht. Off. an die Verw. des Bl. unter 3601 «K«j» T«5 Tüchüge Büglerin wird für sofort gesucht P. Ka- s al, Obstmarkt 6. 2419 Büropraktikant oder Praktikantin

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 26.05.1914
Umfang: 8
den Al banern!" und sie treten für die Unterstützung des. Fürsten ein. Die Mitglieder dieser Partei leisteten Polizeidienste und übernahmen im Vereine mit dem gelandeten Matrosendetachement den Schutz des Fürsten. Heute fand hier eine große Versammlung von Gesinnungsgenossen dieser Partei statt, wobei die Aufstellung eines eigenen Programmes erörtert und die Entsendung von Deputierten an den Für sten wegen Ueberreichung eines Memorandums be schlossen wurde. In diesem Memorandum sind die Wunsche der Partei

, besonders wegen der Kabinetts bildung, festgelegt. Die neue Partei wird von den Anhängern Essad Paschas heftig bekämpft. Aus den Ielegattoneu. S Die österreichische Delegation hielt 'gestÄn eine Sitzung ab. Vor Eingang in die Tagesordnung stellte Del. Lecher die Anfrage, ob der Ministerprä sident daran denke, nach Pfingsten den Reichsrat einzuberufen. Ministerpräsident Graf Stürgkh be tonte in seiner Rede den innigen Zusamwenhang zwischen der Lösung der böhmischen Ftage und der Sanierung

ist nicht vergeblich gewesen! B r ü s s e l, 26. Mar. Bei der Ersatzwahl zur Kammer erhielten von 88 Mandaten die katholisch ultramontane Partei 41, die Liberalen 20, die So- zialdemokraten 26, die christliche Partei 1. Die Kam mer setzt sich nun zusammen aus: Katholiken 69, Liberale 45, Sozialdemokraten 40, christliche Demo kraten 2. Die Katholiken hatten in der letzten Kam mer 101 Sitze. Der „Patriot" glaubt den Verlust der katholischen Partei bei der gestrigen Wahl auf die Schul- und Militärpflicht zurückführen

ohne weiteres gewähren wird. Nachdem der Anschluß an die Arbeiterpartei vollzogen ist, werden die drei sozialistischen Organisationen an die Schaffung eines gemeinsamen Rates schreiten. So dürfte die Einigung in kürzester Frst vollzogen sein, und die englische Arbeiterbewegung wird nicht nur auf dem Wiener Internationalen Kongreß, sondern ohne Zweifel auch schon bei den nächsten allgemeinen Parlamentswahlen, wann immer sie auch stattfin den mögend als eine geeinigte Partei erscheinen. Der Landtag

vor 16 Jahren eingetreten sind, abschwören, oder ob sie „bloß" der vollen Auto nomie, also der Zweiteilung des Landes, der einzigen vernunftgemäßen Lösung der nationalen Frage, den Krieg ansagen. Wir wissen also nicht, was die Deutschnationalen wollen. Wahrscheinlich geht es den Herren auch so, denn sonst könnten sie nicht in Tirol derselben Autonomieforderung den schärfsten Krieg ansagen, für die sie in Böhmen seit Jahren einen opfervollen Kampf führen. Der Obmann der christlichsozialen Partei, Abg

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Unterinntaler Bote
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Seite 1 von 18
Datum: 01.07.1911
Umfang: 18
, und es daher Pflicht gewesen wäre, für ihn einzutreten. Natürlich gibt es Wähler, die so harmlos sind das zu glauben und sich täuschen lassen, weil sie den wahren Sachverhalt nicht kennen. Tatsächlich ist es eine infame Heuchelei, wenn die Christlichsozialen und ihre Presse nun plötzlich sich zu Hütern der kathol. Grundsätze aufwerfen. Die Christlichso zialen haben bis heute die kathol. Prin zipien bei jeder Gelegenheit im Stiche gelassen und verleugnet. Die christlicb- soziale Partei

hat mit den katholischen Grundsätzen nichts, aber auch schon gar nichts zu tun. Im Interesse der kathol. Sache muß das ausdrücklich betont werden, damit diese nicht Gefahr laufe, mit dem Gebühren und Treiben jener Leute iden tifiziert zu werden. Die Christlichsozialen haben trotz wiederholten Verlangens es ausdrücklich abgelehnt, die ka tholischen Grundsätze in ihr Reiche Programm aufzunehmen. Sie haben immer und immer wieder be tont, ckeine konfessionelle, sondern eine politische Partei zu sein. Sie haben jederzeit

besonderen Wert dataufgelegt, sich von den Bischöfen weder in politischen noch in sozialen Fragen etwas dreinreden zu lassen. So hat noch vor Kurzem der christlichsoziale Parteichef Prinz Lichten stein in einer Wählerversammlung in Wien erklärt, obwohl schon Papst Leo XIII. die soziale Frage auch als religiöse Frage bezeichnet hatte. Schon der Bestand und die Entwicklungsgeschichte der christlichsozialen Partei in Tirol steht im grellen Wider spruche mit dem Verhalten einer kathol. Partei

. Gegen den ausge sprochenen Willen der Landesbischöfe hat sich die christlichsoziale Partei in Tirol konstituiert. Gegen den Willen des verstorbenen Fürstbischofes Simon hat sie fick auf dem Lande ausgebreitet. Auf seinen Wunsch, auf dem Lande keine Ver sammlungen zu halten, erklärte das da malige christlichsoziale Organ, die „Tiroler Post" nur eine Antwort zu haben, eine Versammlung nach der anderen auf dem Lande abzuhalten. Der christlichsoziale „Tiroler" in Bozen wurde gegen den aus drücklichen Willen

des Fürstbischofes von Trient gegründet, und erst vor Kurzem ist auf christlichsozialen Wählerversamm lungen der Ruf ausgestoßen worden: „Was geht uns der Bischof an!" Eine solche Partei ' und deren Presse wagt es, uns über die Betätigung der kathol. Grund sätze zu belehren und im Namen derselben zu sprechen! Dieselbe Partei, welche sich im vergangenen Wahlkampfe gebärdet hat, wie die Radikalen und Sozialdemo- kraten reinsten Wassers, ja noch viel un anständiger! Oder geschah es vielleicht im Namen der kathol

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 17.06.1911
Umfang: 12
mit den in den Land gemeinden gewählten Klopffechtern der Großgrund- beüser für noch höhere Schutzzölle, zumindestens aber für die Aufrechterhaltung der bestehenden Zölle streiten. Teuere Lebensmittel, fette Gewinne für die Großagrarier ist ihre Parole. Mayr und Guggenberg verteidigten in Versammlungen die Schutzzölle. Mayr und Gug genberg gehören der Partei an, welche in den Landgemeinden die Plünderung der Städter zum Prograinm erhebt. Huber hält es nicht viel besser. Die deutschfreiheitlichen Kandidaten stehen

in Zollsragen aber — und dafür sind uns Er klärungen abgegeben worden — der sozialdemokra tischen Partei sicherlich näher. Zumindestens kann die ihren Anhang unter den Städtern sammelnde deutschfreiheitliche Partei nicht so brüsk und rück sichtslos die Konsumenteninteressen mit Füßen tre ten wie die v o r wiegend agrarische n Einflüssen u n t e r w o r f e n e n Ehrt st - l i ch s o z i a l e n. Auch in Steuerfragen benehmen sich die Christ lichsozialen weitaus schändlicher, den militärischen Rüstungen

stimmen sie bedenkenlos zu; sie sind die Regierungspartei unter allen Umständen und wol len eine solche bleiben. Bedenkt rnan noch, welche Rolle eine st a r k e christlichsoziale Partei in einer fernen oder nahen Zukunft spielen würde und was wir dann zu er hoffen und zu gewärtigen haben, so ist es ein Ge bot politischer Klugheit, diese Partei, wo nur mög- lich, aus den Städtebezirken zu verdrängen. Wien hat das christlichsoziale Joch in der Hauptwahl gründlich gelockert und wird es in der Stichwahl

hoffentlich g a n z abschütteln. Sehen auch w i r zu, diese Partei, wo nur immer, aus den Städtebezir ken zu verdrängen und so aktionsunfähig und für d e :: Moment schwach zu machen, in welchem sie, wenn sie stark ist, der Henker alles geistigen und .freiheitlichen Fortschrittes wird. Aus allen diesen Erwägungen ist die Landespar- teivertretung der Sozialdemokratie Deutschtirols in der gestern abends stattgefundenen Sitzung e i n- b e l l i g zu dem Entschlüsse gekommen, unseren Anhängern

in der Reichshauptstadt hat sie bedeutende Erfolge zu verzeichnen. Sie hat in allen Bezirken bedeu tende Zuwachsziffern zu verzeichnen und ist, unter stützt von den Renegaten der christlichsozialen Par tei, die überall die Unzufriedenheit schüren halfen und mit ihren Rücken angriffen der christlichsozia len Partei die Stellung außerordentlich erschwerten, zu zahlreichen Stichwahlen gelangt. In den meisten Bezirken Wiens und auch in fast allen niederösterreichischen Städtewahlkreisen wird die endgültige Entscheidung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 19.10.1948
Umfang: 6
Dienst ag, 19. Oktober 1948 Volk s t e 11 uns Nr. 242 Seite 3 Bedenkliche Werbemethoden des Tiroler Bauernbundes Der in der „Tiroler Pauernzeirung" vom 14. Oktober veröffentlichte Wahlaufruf des Tiro- ler Bauernbundes weist Merkmale auf. die allzu stark an faschistische oder auch „volksdemokratische" Methoden erinnern, um einfach übergangen zu werden. Wahlen innerhalb einer politischen Partei- organifation sind normalerweise kein Gegenstand zwifchenparteilicher Auseinandersetzungen

die Sichevhcitsbehände als auch die Landwirtschaftskammer Einspruch gegen die Führung solcher Bezeichnungen erheben würde! Noch trauriger als diese Eriuuerungen an kaum vergangene Zeiten ist aber der Miß brauch religiöser Gefühle zum Stimmeirfang für eine politische Partei. Wir müssen, um diese unsauberen Methoden in ihrem ganzen Umfang au-fzuzeigen, diese Stelle des Wahlaufrufes wörtlich wiedergeben: „Wer bis heute dem Tiroler Bauernbund aus diesen oder senen privaten, wirtschaftlichen l oder auch politischen

. Er hat diesen Ein fluß nicht, zum Teil aus eigener Schuld. Gerade auch aus der Schuld der Ju.igbauern, die sich darauf vorbereiten müssen, mitzutun. Aus ihren 'Reihen wind der künftige Lenker komme», wenn das Gefährt den rechten Weg nehmen soll; rvenn das verwirklicht nie öden soll, was das Pro gramm umteißt." Es wird also zugegeben, dich der Bauernbund in der OeBP nnr eine untergeordnete Rolle spielt, denn dort zählt die Masse ja nur bei den Wah len, für den Einfluß in der Partei ist einzig der Geldsack maßgebend

sie! Nun wollen wir einen Sprung zu einer Wie- ner Zeitung ganz anderer Richtung machen, in der am gleichen Tag ebenfalls ein Artikel des Herrn Prof. Dr. Gschnitzer erschien. Er trägt den Titel „Vierte Partei" und ist in , Die Presse" vom 1b. Oktober All finden. Dieses Thema kann uns na türlich hier nicht Zweiter beschäftigen, aber eine Stelle müssen wir festhalten: „Die beiden großen Parteien haben sich, ver- glichen mit den Zeiten der Ersten Republik, einander genähert, indem die Sozialisten ihre antikirchliche, die OeBP

die beront- katholische Haltung der Christlichsozialen aufgegeben ha ben." Zum ersten Teil dieser Feststellung wollen wir bloß bemerken, daß es sich nur um das Aufgeben einer nicht mehr notwendigen Abwehrstellung handelt. Vom zweiten Teil find wir nicht so ganz überzeugt, aber das muß der Verfasser als Ver- treter dieser Partei ja besser wissen im-d wird seine Behauptung sicher auch verantworten kön nen. Aber in welch peinliche Verlegenheit bringt Herr Prof. Dr. Gschnitzer damit seinen Partei freund

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 23.02.1908
Umfang: 16
hatten, ohne aber dafür die Verantwortung getragen zu haben. Es handelte sich um den Beitritt Mayrs zur christ lichsozialen Partei; darüber waren die Tiroler Altkouservativen sehr verschnupft; es war ihnen nach und nach klar geworden, daß sie bei dem Werdegang des „Ruhmes" ihres Mayr zur Leistung von Handlangerdiensten gerade gut ge nug waren. Ueber diesbezügliche an Mayr ge richtete Vorstellungen wurde vom letzteren dem Parteiorgan der Konservativen zugemutet, eine Erklärung zu veröffentlichen, worin

unter anderem behauptet wurde, Mayr wäre in Wien der christ lichsozialen Partei mit Zustimmung der Konser vativen beigetreten, nachdem eine konservative Vereinigung des Abgeordnetenhauses nicht mehr bestände. Und dennoch weiß jedes Kind in Tirol, daß dieser Uebertritt noch vor den Reichsratswahlen anläßlich einer Wählerversammlung in Reutte, aus Zwecken des Wählerfanges vor sich gegangen ist. Die „Stimmen" druckten die famose Er klärung mit dem Zusatze ab, daß die darin er wähnten Punkte „nicht ganz den Tatsachen ent

(wir sagen gar nichts) für das Deutschtum geleistet haben, oder meint er, daß jetzt, nachdem er einer der Führer dieser Partei in Tirol ist, mehr hiefür geschieht? (Siehe die gemeinsame Wählerversammlung Kienzls mit dem welschen Paolazzi in dem hart bedrohten St. Jakob bei Bozen und die Abstimmung über den bekannten Antrag desselben Welschen im Abgeordnetenhause, mußten aber Schweine, die über ein halbes Jahr alt waren, um das übermäßige Wühlen zu ver hindern, geringelt werden. 24 Pfennige betrug

liegenden Gute nicht inner halb Jahresfrist verfolgt, seines Rechtes verlustig wird. (Fortsetzung folgt.) wobei der Begriff des „Trentino" von den Christ, lichsozialen anerkannt worden ist.) Wie stellt sich der Herr Abgeordnete zu der besonders für die Städte (deren Vertreter er doch ist) überaus wichtigen Frage der Lebens- Mittelteuerung und Approvisionierung, welche Frage ein Parteigenosse des Herrn Abgeordneten, der es von einem simplen Schlosser und Greißler mit Hilfe der Partei zu dem respektablen

Einkommen von 20.000—30.000 Kronen gebracht hat, aller- dings mit dem Worte „Teuerungsschwindel" ab- getan hat, und wie stellt er sich zu der Nieder stimmung der sozialdemokratischen Anträge, welche eine Abhilfe dieser Notlage bezweckten, durch die Christlichsoziale Partei. (Daß diese Anträge nur deshalb niedergestimmt wurden, um den Sozial, demokraten keinen, auch keinen theoretischen Erfolg lassen zu müssen, siegt ffnr auf dev Hund ) Sehr interessant wäre eS auch zu hören, wie sich der akademische

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Alpenland
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Seite 1 von 12
Datum: 04.08.1921
Umfang: 12
und der deutsch-österreichischen Bauernpartei zu wählen war. Eiv christlichsoziales Minderheitskabinett mit einer noch ausge prägteren Westorientierung als das Kabinett Mayr war un annehmbar aber auch ein Kabinett der Arbeitsgemeinschaft war unmöglich, wenn die christlichsoziale Partei an den Be dingungen sesthalten wollte, die sie diesem Kabinett gegen über stellte und die darin gipfelten: 1. Die neue Regierung und die wählenden Parteien er klären sich für die konsequente Fortführung der Politik

auch die christlichsoziale Partei die An- schlüßaktionen frei geben muß, wenn sie nicht wortbrüchig werden will. Auch das Junktim zwischen der steirischen Volks abstimmung und dem Bestände des neuen Kabinetts wurdc fallen gelassen und die Entscheidung bezüglich der Durchsü rrmg der Anschlußabstimmung dem steirischen Landtage an heimgestellt. Wenn die Entscheidung im steirischen Landtage gegen den Willen der Großdeutschen Volkspartei ausgesaller ist, so trifft die Partei keine Schuld. Alles in allem genom men

der christlichsozialen und der Großdeutschen Partei stattge sunden hätten. Es ist merkwürdig, daß derartige Behaup tungen von einer Partei aufgestellt werden, die seinerzer, nicht den Mut fand, die Koalitionsvereinbarungen der Oeffentlichkeit zu übergeben, denn sonst hätte die Welt es, fahren, daß damals ausdrücklich zwischen der sozialdemo kratischen und christtichsozialen Partei vereinbart wurde, daß die Kongrua eine automatische Erhöhung zu erfahre^ habe, wenn die Bezüge der Staatsangestellten erhöht

werden Wenn es sich bei der Bewilligung der Kongrua wrrklrch im die Preisgabe freiheitlicher Grundsätze handeln würde, könnte die sozialdemokratische Partei damals unmöglich diesen Pak. eingegangen fein. Deshalb handelt es sich bei den gegen wärtigen großen Aufmachungen der sozialdemokratischen Partei gegen die Kongrua wohl hauptsächlich darum, daß wieder einmal was geboten wird. Die gegen die GroßdeutM Volkspartei ausgestoßenen Beschuldigungen sind depmach als das einzuschätzen, was sie sind, eine Parteireklame, denrk

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 28.04.1914
Umfang: 8
zwischen Gem Dr. Battisti und dem Nationalliberalen — das ist für unsere Partei das Resultat der gestrigen Land- : tagswahlen. Wir sind mit diesem Ergebnis, obwohl es schein bar uns nichts gibt, als das, was unser Besitzstand ist, sehr zufrieden, denn diese Wahlen haben sich un ter äußerst ungünstigen Umständen vollzogen. Die furchtbare Wirtschaftskrisis, die über unserem Lande lastet, zwang viele Hunderte ansäßig gewesener Ar beiter, zum Wanderstab zu greifen; unter den vom schweren Schicksalsschlag

der Arbeitslosigkeit Betrof fenen befanden sich viele, viele unserer treuen An- i ^ger und sicheren Wähler. Trotz des großen Ab flusses treuer Parteianhänger haben wir in Inns bruck II nicht nur das Mandat erobert und die Stimmenzahl von der Reichsratswahl im Jahre 1911 erreicht: wir haben mehr Stimmen bekommen als 1911! Diese Tatsache beweist wohl, daß breite Schichten der Intellektuellen, der Beamten insbe sondere, erkannt haben, daß unsere Partei die ein- ; zige ehrliche und rechtschaffene Vertreterin

und dem Deutschnationalen Huber. Pobitzer ist den Deutschnationalen in der Stimmenzahl voraus. Wie wird sich die Magistratspartei von Bozen-Meran aus dieser Sackgasse herausfinden? Sie erklärte ja vor den Wahlen, als von einsichtigeren Deutschnationa len ein Wahlkompromiß mit uns angeregt wurde, daß es eine Schande wäre, für einen Sozialdemo kraten zu stimmen. Wenn eine Partei sieh geniert, für Sozialdemokraten zu stimmen, dann muß sie sich füglich auch schämen, von Sozialdemokraten Stim men zu nehmen

, auch wenn sie knietief in Stichwahl not steckt. Im Nordtiroler Städtebezirk ist dank der relati ven Mehrheit, die in diesem Bezirk entscheidet, der Professor Michael Mayr gewählt worden. Wäre auch in diesem Wahlkreis die absolute Mehrheit, erforder lich, dann stünde Mayr heute in der Stichwahl. Das Stimmenverhältnis beweist, daß der Deutschnatio nale Dr. Deutsch heute der Mandatsträger dieses Bezirkes wäre, wenn seine Partei, das heißt, ihre scharfmacherischen und protzenhaften Häupter in Innsbruck, Bozen und Meran

, die bescheidenen For derungen, die unsere Partei an ein Wahlüberein- Verfewte Geschichtsnotizen. ZurJerusalemreisedesMünichaurittersGilg. Wanderung vom Urchristentum bis zu unserem Tage. Von H. Filzer. (Fortsetzung.) Die Erinnerung und Verzeichnung dieser isolier ten Vorfälle blieb daher nur auf die damalige Chri stenheit beschränkt, da nur sie Interesse daran hatte. Auch war ihre Zahl im Verhältnis zum übrigen ßudenvolk von sehr geringem Belang und von kei nem wesentlichen Einfluß. Die Masse der Juden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 06.11.1907
Umfang: 8
Die Richtung der Schulpolitik der künftigen christlichsozialen Landtagsmehrheit ist also klar gezeichnet; man weiß, was die Herren wollen. Diese Klarheit wird aber auch! dazu führen, daß jene Wähler im Nordtiroler Städtewahlbezirk, die sich von dem schulsreundlichen Geflunker des christlichsozialen Abg. Michael Mayr täuschen ließen, «erkennen, wie sie vom- Herren Abgeord neten am Narrenseil geführt werden und daß die Partei des für die Schule Alles versprechen den Abg. Mayr die reaktionärsten

Wimmer. * * Eine bübische Schimpfiade brachte letzten Donnerstag das in Bozen er scheinende christlichsoziale Blatt „Der Tiroler". In einem an leitender Stelle eingeschalteten, mit „Aus der Partei .der roten Anständigkeit" über- schriebenen Aufsatz trug die für ihre „Wahrheits liebe" schon einmal .mit der Hundspeitsche ge kennzeichnete Redaktion des Blattes so ziemlich alle Schimpfwörter, die die deutsche Sprache kennt, zusammen — natürlich, um damit zu beweisen, welch schlechte Kerle wir Soz-ialdemo

und Taten gibt es eben nö7h sehr viel zu sagen und noch so Mancher, der heute dieser demagogischen Partei nachläuft, kann zur Ueberzeugung gebracht werden, daß er einer Partei Gefolgschaft leistet, die wie keine andere die öffentliche Moral vergiftet. politische Rundschau. Oesterreich. Der A u s g l e i ch. Um dem Landwirtschafts rat Gelegenheit zu bieten, zu den die agrarischen Interessen berührenden Punkten der Ausgleichs vereinbarungen Stellung zu nehmen, hat das k. k. Ackerbauministerium

die Einberufung des handelspolitischen Subkomitees der genannten Körperschaft für Donnerstag den 7. d. M. verfügt. Ein Land tagswahlpro gramm für die klerikale Partei in Jtalienischtirol hat Doktor C o n c i in einer Wählerversammlung entwickelt. Demnach wollen die klerikalen Landtagsabgeord neten Jtalienischtirols nach wie vor an der Autonomie des italienischen Landesteiles fest- halten und im Landtage die Zweiteilung des Landesausschusses verlangen. Wie genannter Abgeordneter gleichzeitig versicherte

, will bie klerikale Partei Jtalienischtirols das allgemeine, gleiche und direkte Landtagswahlrecht verlangen; sollte dies aber wegen dem Widerstand der Re gierung nicht durchzusetzen sein, so erstrebe sie eine möglichste Ausdehnung des Wahlrechtes auf die nichtbesitzenden Klassen, welchen eine möglichst große Zahl Mandate zukommen soll. — Wie man sieht, sind die Klerikalen Jtalienischtirols doch etwas demokratischer als die Deutschtirols, die Christlichsozialen eingeschlossen. Ob Doktor Conci

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 16.03.1907
Umfang: 16
der G e m e i n d e Telfs, mit dem Bürgermeister an der Spitze, der christlichsozialen Partei-Leitung die Mitteilung machten, sie seien gegen das Kompromiß und den Kompromiß-Kandidaten. Sie seien erbittert darüber, daß man sie nach fünfjähriger Agitation für die christlichsoziale Sache sitzen lasse und würden daher ihre Stimmen dem deutschnaiionalen Bürgermeister Knapp von Schwaz geben. Diese Darstellung ist aber falsch, obgleich die „Innsbrucker Nach richten" sie auch jetzt noch aufrecht erhalten i wollen. Merkwürdig

aber auch nichts zu tadeln, sondern bemerkte im ; Gegenteil dazu: „Dies Kundgebung dürfte die christlichsoziale Partei veranlassen, die christlich- ! sozialen Vertrauensmänner des Nordtiroler Städte- - bezirkes einzuberufen, um definitiv die Kandidaten- j frage in diesem Bezirke von Parteiwegen zu ' erledigen." Der Gleichmut, mit dem über diese i Kompromißsache abgeurteilt wird, wirft ein selt- i sames Schlaglicht auf die Grundsätze dieses führen den christlichsozialen Blattes betreffend Kompro mißtreue. Letzten Samstag

eine Vertrauensmänner-Ver- sammlung der beiden katholischen Parteien statt, welche von den maßgebenden Persönlichkeiten aus allen Ständen, mit dem Herrn Gemeindevorsteher au der Spitze, sehr zahlreich besucht war. Die Abstimmung ergab das einhellige Einverständnis mit der Wahlbewerbung Prof. Mahxs. Mit einem dreifachen Hoch auf den Kandidaten wurde die Versammlung geschlossen. In Wörgl wird am nächsten Sonntag ein „Bezirksparteitag der ch r i st li ch so z i a l e u Reichs Partei u»d des Tiroler Bauer

, weil bei einer Spaltung der katholischen Wähler im Kreise Kufstein—Kitz- bühel—Hapfgarten sehr große Gefahr vorhanden ist, das; der liberale Kandidat, Bürgermeister Egger- Kufstein, durchgeht. Die Liberalen sind besonders in diesem Kreise sehr rührig und wären dumm, wenn sie nicht den Vorstoß der „christlichen" Reichs- Partei gegen Direktor Dr. Tollinger zu ihren Gunsten ausnützen würden. Kommt der Liberale bei der Wahl oben auf, so gebührt das Verdienst hieran Herrn Schraffl, der den Liberalen, obzwar sie ihm schon

manchen heftigen Fußtritt verab folgten, freilich viel näher steht, als der konservativen Partei. Politische Rundschau Ein Weinbauerntag fand am letzten Sonntag unter Anteilnahme von rund tausend Personen in Bozen statt. Das Hauptreferat bei demselben er stattete der frühere Reichsratsabgeordnete Pfarrer Schrott. Ec sprach über das neue Wein gesetz, das alle jene Punkte und Wünsche ent hält, welche die Tiroler Weinbauern schon seit Jahren vertreten haben. Nach einem von ihm verlesenen Schreiben

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