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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 10
Datum: 24.10.1915
Umfang: 10
-Villa, billig gauz oder ge teilt, auch möbliert, Zimmerhackl's Villen- Viertel Gries-Quirain 644 oder 647 4889 ? Hübsch möbl. Zimmer mit freier Aussicht ans die Birglwarte und Kornplatz Per I. September. Bei Verlangen wird auch Früh stück gegeben 3970 ? Schöne 3 Zimmerwohuung Diele, Küche, Kammer, Bad und Sonterraiuwohnuug S Zimmsr, Küche und Kammer. Auskunst Meinhardstraße 36, 1. Stock rechts 4985 ? In Villa Flunger, Quirain, Mansarde«- Wohnung an kleine Partei. 3959 ? S leere Wohnungen

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 08.05.1907
Umfang: 8
dann zur sichtlichen Zu friedenheit der Wähler sein volktümliches Programm und bezeichnet als eine der Hauptaufgaben des zu künftigen Reichsrates die Regulierung des Steuer gesetzes, besonders der Hausklassensteuer, des Mili tärwesens :c. Mehrere von christlich-sozialer Seite an ihn gestellte Anfragen beantwortete Herr Schrott aufs ausführlichste. Er sprach sehr sachlich in ruhiger, objektiver Weise und in seiner ganzen ein- einhalbstündigen Rede wurde kein einziges gegen die christlich-soziale Partei oder deren

Seite 4 Tiroler Volksblatt 8. Mai 1907 Afing, 6. Mai. (Wählerversammlung.) Gestern hielt Herr v. Zallinger, Reichsratskandidat für Bozen - Umgebung, Sarnthein, Kastelruth, hier „beim Moarwirt' eine zahlreich besuchte Wählerversammlung ab. Den Vorsitz sührte der hochw. Herr Kurat. Herr v. Zallinger sprach in ruhiger, sachlicher Weise über die Friedensaktion und das Verhältnis zu den Christlich-Sozialen, über den Bauernbund, über wirtschastiche Fragen, Gebäudesteuer usw. Er entwickelte

des Deutschtums in Deutsch-Südtirol (wollte vielleicht sagen „des Friedens' von der Kandidatur zurückzutreten, was begreiflicherweise eine berechtigte Lachsalve zur Folge hatte. Herr Schrott antwortete mit lachendem Munde, daß er auf Grund der Bitten vieler Deputationen von verschiedenen Gemeinden und aus Wunsch der konservativen Partei kandidiere, daher er der Aufforderung mit bestem Willen nicht folgen kann, es steht aber jedem frei, sür Herrn v. Leys oder für einen anderen zu stimmen. Amort, Baader

und Latsch durchliest, möchte man versucht sein zu glauben, daß das Wort „christlich' bei den verehrten Geg nern nur mehr der Köder sei, den man für Besser gesinnte an die Angel steckt. .Oder sollten sich die christlich-soziale Partei und der Bauernbund bereits voneinander geschieden haben? Einige Artikel des „Tir. Volksblatt', aus christlich-sozialer Feder ge flossen, die uns nebenbei einen Einblick in die innere friedliche Häuslichkeit dieser Herren gestatten, lassen derartiges vermuten

. Also der Bauernbund der erste Ableger der Partei! „An ihren Früchten . . .' Salurn, 6. Mai. Heute früh verschied hier der geachtete Bauersmann Valentin Vettori im Alter von 84 Jahren; ein Mann von altem Schrot und Korn. Zweimal hatte er seit süns Wochen die Lungenentzündung und zweimal war es unserem tüchtigen Gemeindearzt Dr. Weber gelungen, den alten Mann noch von dieser Krankheit zu retten; jedoch heute erlag er einem alten Herzfehler. — Die Kulturen stehen schön, die paar letzten kalten Nächte haben den Reben

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 20
Datum: 30.11.1901
Umfang: 20
und beliebt. Für das übrige Südtirol empfiehlt die christlich sociale Partei in Tirol folgende Herren als Candidaten: WMliezirk Wrücen—Sterzing: Dr. Otto v. Gnggenberg, Arzt in Brixen. Johann Mayr, Pfarrer'in Ridnaun. Wahlbezirk Aruneck—Ampezzo: Dr. Aemilian Schöpfer, TheologieprofessorinBrixen> Reichsraths- ab geordneter. I. Jungmann, Gemeindevorsteher in Sand in Taufers. Wahlbezirk Lienz: Josef Schraffl, Bürgermeister in Sillian, Reichsraths abgeordneter. I. Rainer, g ew. Landtags ab geordneter

Abgeordneten, dem hochw. Herrn Johann Steck, Pfarrer von Margreid, abzugehen. Herr Pfarrer Steck ist ein ruhiger, bescheidener und doch ein energischer Mann, ein klarer Kopf und hat feine Abgeordneten-Pflichten getreulich erfüllt. Er hat die Interessen seiner Wähler eifrig und gewissenhast vertreten; er ist vor seinen Wählern erschienen und hat über sein Verhalten in der ab gelaufenen Landtagsperiode vor uns Rechenschaft abgelegt. Herr Pfarrer Steck ist ein Mattn des Friedens. Als auf der letzten

Friedensconferenz zu Brixen alle Anträge der Christlichsocialen nacheinander von den Altconservativen abgelehnt wurden, hat Herr Pfarrer Steck noch eigens beantragt, man möchte wenigstens im Bozener Bezirke, um dem Wahlkampfe auszu weichen, wie bisher einen Candidaten der christlich socialen und den andern der altconservativen Partei überlassen. Allein auch dieser den Frieden in unserem Bezirke bezweckende Antrag wurde von den Alt conservativen abgelehnt. Der einzige Grund, Herrn Psarrer Steck fallen zn lassen

, könnte also nur der sein, dass er der christlichsocialen Partei angehört. Indes diese Parter ist ja von der höchsten kirchlichen Autorität, vom Papste, als katholische^ von den besten Absichten geleitete Par t e i anerkannt. Wir können also mit gutem Gewissen mit dieser Partei halten und die Candidaten derselben wählen. Auch der hochwürdigste Fürstbischof von Brixen hat jüngst erklärt: „Meinetwegen können die Leute wählen, wie sie wollen: christlichsocial oder altconseroativ; wenn sie nur katholisch wählen.' Somit

haben wir keinen Grund, von unserem bisherigen Abgeordneten, Psarrer Steck von Mar greid, abzugehen. Wir haben andererseits aber auch keinen Grund, den hochw. Herrn Pfarrer Pirhofer zu wählen. Bis vor wenigen Monaten war er selber noch Anhänger der christlichsocialen Partei und hat ge legentlich der letzten Parlamentswahlen beidemale für die christlichsocialen Candidaten gestimmt. Seit dem ist nichts vorgefallen, was seinen jetzigen Partei wechsel rechtfertigen könnte. Die christlichsociale Partei ist seitdem

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 07.11.1901
Umfang: 8
. V. Die Mittel und Wege zur Erhaltung der Wohl^ sahrt des Volkes, Gemeinfinn, Berufsgenossen schaften, Organisationen u. s. w. VI. Stellung unserer Partei zu anderen politischen Parteien und zur Regierung. Das also ist in nuee d. h. in größte Kürze zu sammengefasst, was die Katholisch-Cönservativen dem Volke in Tirol zu sagen haben. — Das Programm hat wohl allgemein enttäuscht, man hatte von dieser Man kommt und geht. Man kommt und geht — Das Leben ist ein kurzes Grüßen Und wieder Abschiednehmen-müssen

; Doch zum Verweilen ist's zu ^pät — Man kommt und geht. einzig „sesshaften' katholischen Partei des Landes, die sich selbst so hoch einzuschätzen pflegt, zum-min desten erwartet, sie werde in ihrem Programm mit größter Umficht die Bedürfnisse des öffentlichen Lebens der Gegenwart genau abwägen und planvoll, hell und klar die Umrisse der künftigen politischen Entwickelung der katholischen Partei des Landes her stellen und dabei denn doch auch die mittlere Linie der Verständigung, die allein den Weg zum Frieden

markiert, ziehen. Wie blutwenig nach all diesen Rich tungen hin geschah, wie wenig geeignet das Ster zinger Programm ist, der Gegenwart, der Zukunft und vor allem dem Frieden und der Eintracht, ohne welche es keine Zukunft gibt, dienlich und förder lich zu sein, um d as in ruhiger, schlichter und durchaus sachlicher Weise darzuthun, wollen wir nun die ein zelnen, voll ausgeführten Punkte des Programm-Ent wurfes besprechen. Der erste Artikel des Sterzinger Programmes gliedert sich in vier Punkte. Davon

lautet der erste Punkt, wie folgt: „Sowie die katholische Glaubens- und Sitten lehre für den einzelnen Menschen jene Normen auf stellt, deren Beobachtung ihn seinem ewigen Ziele entgegenführt, ebenso ist dieselbe auch die bindende Richtschnur sür die Gesammtheit der Menschen, für alle socialen Formen -derselben, für den Staat. Wir betrachten es daher als die erste und vorzöge lichste Aufgabe der katholisch - konservativen Partei, mit aller Kraft dahin zu wirken, dass das ganze öffentliche Leben

und die gesammte Gesetzgebung dem katholischen Sittengesetze entsprechen und demselben nicht widerstreiten.' Schon dieser erste Punkt enthält einen so argen Trugschluss, wie wir ihn den Politikern der katho- lisch-conservativen Partei, die sich auf ihren Verstand, aus ihre Sesshastigkeit, auf die Fülle ihrer politischen Erfahrung und Klugheit soviel einzubilden pflegen, unmöglich zugetraut hätten. Denn das Parteiprogramm der Conservativen hat ja seine Normen nicht für die einzelnen Menschen Man kommt und geht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 10
Datum: 09.01.1902
Umfang: 10
- radical schillernde „Lienzer Ztg.' als Organ, er hat den als Priesterfeind sattsam bekannten steirischen Baron Rokitansky gleich bei der Konstituierung als Redner eingeladen. Die Führer des Bauernbundes haben sich auch sogleich als Gegner der Christlich- socialen emgeführt. Gegen die Altconservativen auf zutreten war im Lienzerboden wegen Mangel der selben überflüssig; doch mussten unsere Bauernbündler dieser Partei noch mehr Feind sein aus dem Grunde, weil die maßgebendsten Mitglieder

der altconservativen Partei gegen wichtige Forderungen der Bauernschaft, wie Vermehrung der Landgemeindenmandate auf Kosten der privilegierten Wahlcurien, Einführung der directen Wahlen u. dgl. sich ablehnend verhalten. Es hat auch die konservative Presse das Erstehen unseres Bauernbundes flugs den Christlichsocialen, oder wie die beliebte Redewendung lautet, der Schöpferpolitik aufs Kerbholz geschrieben und den Bauernbund als warnendes Exempel hingestellt zum Beweise, dass die christlichsociale Politik

und Stellvertreter des Directors Dr. Tollinger, als Gastredner aufgetreten. Herr Grimm scheint die Rolle eines dovunis vo^aZear der altconservativen Partei zugedacht zu fein. Bei den letzten Reichsrathswahlen hat er in Deffereggen und im Jfelthal versteckt und offen, letzteres besonders unter Bauern am Wirtshaustisch, gegen die christlich socialen Caudidaten und für die Wahl des Baron Dipauli Stimmung zu machen gesucht — mit kläg lichem Erfolgs Vor den Landtagswahlen ist Herr Grimm wieder im Pusterthal (diesmal

zu versichern, dass er nicht in Politik machen werde, feine Aufgabe fei, sachlich über die Vortheile der Bauernvereine zu sprechen. Wie ernst er dies gemeint, oder wie gut es ihm gelungen, zeigte sich darin, dass Herr Grimm alsbald aus eine „gewisse Partei' in einer Weise zu sprechen kam, dass man die bezweckte Agitation gegen dieselbe mit Händen greisen konnte. Wenn die Bauern, so meinte er, eine Vereinigung durchführen, bei der man sich nicht einer „gewissen Partei' ergebe, so werde von dieser sogleich

, wie am Psingftsamstag, die Religwn hereinzerren, nicht mehr über ihre Einrichtungen und ihre Priester schimpfen er möge nicht mehr den Bauernbünden den „Wahl katechismus für christliche bäuerliche Wähler' schicken, in dem zwar die altconfervative Partei weidlich ver arbeitet, aber auch offen die katholische Kirche be kämpft wird. Herr Fachlehrer Grimm hat sich mit der „ge wissen Partei' (er hätte doch die Courage haben sollen, die christlichsociale Partei, gegen die er agi tieren wollte, offen zu nennen

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 18.12.1919
Umfang: 8
', der nicht genügend zur Geltung kommt? Sehr viel, sehr viel Kommt es auf unsere eigene Disposition also an. ob uns das Thea ter zur Bildung und Freude dienlich: die Universalbildung, die den Menschen im Verkehr so unendlich anziehend macht kann und soll jeder anstreben durch drei Dinge. Reisen. Lesen, ins Theater gehen.' Tagevneuigketten. ^ »US Innsbruck. wird «»« »uter« 1< Dezemter geschrieben Gru»du»g eiuer ueue» Politische« Partei: Bisher gab es bei uus «ur drei große Parte««. Sowohl bei de« Wahle

« i« die Rational- versumu»l««g als «ch i» die Äiroler La«desver- sammluu» siud uur die deutschfreiheitliche Partei, da», die durch Bereiuiguug der Christlichsoziale» mit de« Konservative« damals gefchsffeue Volks- Partei »»d die sozialdemokratische Partei aufgetre- te«. Die fogeuauute Wirtschaftliche Bereiuiguug machte als vierte Partei bei de» Jvusbrucker Ge- meiuderalswahleu eiue» schwache» Versuch »»d er- oberte dabei ei» Maudat. Die „Innsbruck«! Nachrichte«' Ware» bis vor kurzem das Orga» der deatsch

-freiheitliche» Partei. Letztere ist »u« a» die Grü»d««g eines neue», eige- »e» Orga«es geschritten, das nnter dem Name» „Alpenlaad' ai Nenjahr »o» Georg vo» Tschur- tfcheuthaler, ei»em Bozuer, geleitet uud in der deut- scheu Buchdruckerei erscheinen wird. Die „Inns- brucker Nachrichten' gehe« daran, sich ek«e «eue Par tei z« gruudeu uud bringe» i» ihrer Nummer vo« IS. Dezember ei»e» Ausr»f z»r „Bilduug eiae» Deutschdemokratlscheu Gesiu»u«gsgemei«schast.' Die ueue Partei will die deutsch-freiheitliche Partei

ret te», vor de» Untergänge bewahre», dir bereits ab- gespresgteu Elemeute ueoerdmgs sammek» »ad ver mehre», nicht aber die deutsch-freiheitliche Partei sprenge» oder zersplitter«, so«der« «ks rechter Flu- gel der de»tsch-freiheitliche» Partei »»strete«. Aohlesuot bei der Südbah«. We ge« Kohleinut iur österreichische« Teik^de^ Südbah« wird der Betrieb-auf der Strecke Juusbruck-Bre»»er vo» der italiemWe» StaatSbah» aufrecht erhalte» »ud fahre» die Lokomotivführer vo» Boze« direkt bis »ach J««sbr

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 23.03.1897
Umfang: 4
N. 66 „Zozner Zeitung' > Südtiroler'^Tagblatt). Dienstag den 23. MSrz 1897. Die nächste ZuKunst. Dir ReichSrathöwahlen sind nahezu beendet und sie gaben kein erfreuliches Bild. Nicht eine fortschrittliche deutsche Volks- Partei ist in verstärkter Anzahl cingczoge.i, sondern die kleri kale Partei hat in allen Provinzen mit Ädsnahine der Su- dctenländer enorme Erfolge aufzuweisen. Sie hat sich den Wählern in den verschiedensten Gestalt.« aufgedrängt, als Gewerbepartei, als christliche Partei

, als christlich-sozi ile Partei, als katholische Bolköpartei und endlich als konservative Partei. Und ^e hat in der That wirkliche und zu beachtende Erfolge erzielt. Sie hat in unserem Lande die Hauptstadt erobert, wo der Zwiespalt im sortschrittlichen Lager ihr den Kampf und den Sieg vorbereitet hat. Man darf diese Wahl in Innsbruck als einen der traurigsten Beweise für die Un- reift unseres politischen Lebens ansehen. Die junge nationale Partei konnte nicht zurücktreten und sich in die Reihen «n- ordnen

, weil sie von dem Programme, das Dr. Kefler ent wickelt hat — sich um einige Nuanzen abhob. Denn wa> heißt daS, Deutschnativnal ober wann man will, Deutschvolk- lich zu fein, eben für Deutschthum und Freiheit in schärferer, pointirterer Weise einzutreten, als es die altgewor dene liberale Partei zuletzt gethan hat. Die Frage der Be kämpfung schädlicher Einflüsse, mögen sie von welcher Seite immer kommen, ist keine Krage, wenn man sie nicht auf eine» einseitigen, ganz unverantwortichen Haß- und Racenstandpunkt zuspitzen

will. W>.r von allen anständigen Leuten in Oest reich ist nicht gegen die Tarnopoler Moral? Aber ist die Tarnopoler Wahl ausschließlich Eigenschaft der Juden? Wcr offene Augen hat und wer die Wahrheit sieht und sagt, wird sagen: nein. Gerade jetzt haben wir Gelegenheit zu setzn!, wie in politischen Parteien, welche sich als Prädikat der ane schließli'chcii Christllchbeilagen, eine besondere Moral geltend zu machen beginnt, welche der Tarnopoler Moral wenig nachläßt: Eine deutschvolkliche Partei muß

doch bei allen ihren Händlungen fragen: Was nützt dem deutschen Volke? Und rs scheint uns. daß die Antwort darauf ganz klar ist. E.ne klerikale Herrschast nützt diesem Volke nicht. Das mußte der Leichtstern einer drntsch-volklichcn Partei sein, die ihre Aus gabe- richtig erfaßt hat. Aber wir wollen heute nicht mehr rechnen und richten. Liegen doch noch andere Beispiele von politischer Verständnis, lostgkeit und Unreife vor. Alle diese Fehler sind den Klerika le« zu Gute gekommen und es wird sich in Oesterreich

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 11.01.1908
Umfang: 8
! Das ist Unsinn! Alle Konservativen der anderen Kron länder sind ohne jede Bedingung der christlich sozialen Vereinigung beigetreten. Politik ist frei und muß frei sein. Ein Burggräfler Bauer habe einmal gesagt, er weiß nicht, ob der Schöpser ein Jude, ein Protestant oder ein Advokat sei. Nun, ich bin Theologieprosessor. Er behandelte nun, was die christlich-soziale Partei will und daß sie nur dasjenige will und wollen muß, was eine politische Partei auf christlicher Grundlage will, nämlich das zeitliche Wohl

. Wenn ich in Wien predigte, mußte ich sroh sein, wenn in jeder Bank ein Zuhörer war. Jetzt, nachdem die christlich-soziale Partei entstanden ist, ist es anders geworden. Früher war die Not an Kirchenbesuchern und jetzt, jetzt ist in Wien, obwohl schon mehrere Kirchen neugebaut, Not an Kirchen. Pater Abel wurde vor Gefahr wegen Sozialdemokraten, selbst von Bezirkshauptmännern eingeladen, in ihren Bezirken zu predigen. Die christlich soziale Partei erfüllt in der Politik eine große Aufgabe, auch in kirchlicher

Hinsicht. In der Politik muß Freiheit sein, in religiösen Angelegenheiten sind wird der kirchlichen Autorität untergeordnet. Herr v. Leys sagte, ich (Schöpfer) werde vom ungarischen Aus gleiche zu euch sprechen, aber ich glauche, es war so besser, euch einmal zu sagen und zu zeigen, was unsere Partei ist und will. Haltet daher fest an der christlich-sozialen Partei, geniert euch nicht, An hänger dieser Partei zu sein. Die Juden haben fast das ganze Zeitungswesen in der Hand, fördert

auch ihr die Zeitungen der christlich-sozialen Partei. Die Zeitung ist der Mund des Volkes. Fördert daher unsere Zeitungen. Der „Reimmichl' ist so in jedem Hause vorhanden. Noch ist Zeit, die in Bozen er scheinenden Zeitungen „Tiroler' und „Bauern zeitung' zu fördern. Nur aushalten, auch wir müssen so manches über uns ergehen lassen und aushalten. (Die Diäten und Ministergehälter! Die Red) Redner wird allseitig beklatscht und ihm ein „Hoch!' ausgebracht. Abg. Schraffl erhielt das Wort. Dieser sprach diesmal

nur von seiner eigenen Person, da er am Plakate auch nicht als Redner angeführt und nur zufälligerweise hieher zu dieser Versammlung er schienen sei. Bei jedem Freudenfeste in seiner Nach barschaft wird er geladen, so z. B. muß er morgen Brautführer machen. Wenn Wahlen bevorstehen, so sind bei euch in Südtirol immer Verleumdungen über unsere Partei im Umlaufe. Er nannte ein Zeitungsblatt („Tiroler Volksblatt'), wo Schraffl auf verschiedene Fragen über fein Verhalten im Reichsrate und Landtage antworten

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 03.10.1873
Umfang: 6
. Markte wurden bei 600 Stück Kalben und junges Milchvieh über den Falbertauern nach OberSsterreich getrieben. Die Holjpreise halten sich hoch; für 1 Schuh Museln werden S fl. bezahlt. Bozen» 1. Okt. Bei der heutigen Ergänzungs- Wahl des III. Wahlkörpers zum Bürgerausschusse wurden die Kandidaten der klerikalen Partei, und zwar die Herren: Franz Innerebner mit 144, Josef Wildling mit 142 (auf 1 Jahr), Franz v. Zallin. ger mit 140, Dr. Josef Offer mit 139, Josef RAS« Pallago mit 137» Johau«. Pitschelder

diesen Pürteien begann bei der Wahl 1L6S und es erschienen im 3.'Wahlkörpev beinahe B5V Wähler» und während in diesem die Partei de» Taipbuxlo nur^mit unbedeutender Stimmenzahl .siegte, - mußte, sie im 2. un^ 1. unterliegen und so kam die italienische Partei an 'S Rü? der und suchte 1872 sich im Besitze der Gemeindevertväl« ° tuiig zu erhalten, zu welchem Zwecke alle ntSgsichen Miß» ! brauche' angewendet wurden. Nachdem die deutsche Partei wegen deS ungesetzlichen Vorganges im 3. Wahlkörper

, von welchem wieder bei 300 Wähler erschienen waren, unterlegen ist, so hat sie sich an der Wahl des 2. und 1. Körpers nicht mehr betheiliget. Für die neue Wahl wurden zur Aüsrechthaltung der Nuhe und Ordnung die nöthigen Vorkehrungen getroffen und eine hinreichende Zahl Gen darmen hiezu abgesandt. Von den SV0 Wählern deS 3. Körpers sind nur 67 erschienen, von denen ein Einziger der Partei Tamburlo angehörte, die andern 66 waren mit weniger Ausnahme bezahlte Taglöhner. Erst mit dem 2. Wählkörper begann der Kampf

, weil die Partei Tamburlo im 1. Wahlkörper des Sieges sichtr war und eS verschmähte, mit dem 3.Wahlkörpcr, von welchem 1872 ein großer Theil der Wähler wortbrüchig geworden war, in eine Unter handlung zu treten. Beide Parteien boten Alles auf, im 2. Wahlkörper mit 13V Wählern, von denen 86 erschienen sind, den Sieg zu erringen, welcher mit 46 Stimmen der Partei Tamburlo blieb und so hat im 1. Wahlkörper die Partei deö Earetta den Kampfplatz verlassen müssen, ent rüstet über ihre Niederlage

, weil die Gegenpartei nun 16 gegen 8 Ausschüsse in der Gemeindevertretung hat. Der Umstand, daß die Partei Tamburlo 1869 im 3. Wahlkör per allein und 1873 hingegen im 2. und 1. die Oberhand behalten hat, deutet auf einen Umschwung in der öffent lichen Meinung in dem Sinne, daß Joh. Bapt. Boso Ea» retta und Georg Dorigato nicht mehr jenes Gehör finden wie jemals und die Ehrenhaftigkeit ihrer Gegner mehr alS früher erkannt worden ist. SlHießstcindsnachriöbten u. Schntzsntvesen. Bozen. Einer unserer Mitbürger

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 17.03.1897
Umfang: 4
N. «2 „Bozner Zeittmg' (Südtiroler Tagblatt). Mittwoch den 17. März 1SS7. Welponer und Gras. Die bürgerlichen Wähler der Städte Bozen, Meran und Glurns haben Samstag einen Reichsrathsabgeordneten zu wählen. Von Seite der fortschrittlichen Partei und, wir dür fen nicht unerwähnt lassen, auch von Seite deö tirolischen Gewerbes wurde der Handelskammer^äsident der Han delskammer Bozen Paul Welponer als Kandidat no- minirt. Zhm haben die Klerikalen den früheren Landtagsab» geordneten Dr. v. Graf

Gesichtspunkten nach jener hinzu, daß wir von unserem Abgeordneten auch eine kräftige, zielbewußte und von dem Ge wichte einer ernst zu nehmenden, einwandfreien Persönlichkeit getragene Vertretung unserer volkSwirthschaftli- ch e p Interessen verlangen. Gehen wir uun angesichts der bei den Kandidaturen zunächst vom politischen Gesichtspunkte aus. Unser Kandidat Welponer gehört der fortschrittlichen Partei an und vertritt deren politische Forderungen mit jener maßvollen Entschiedenheit, welche in der Sache

unserer wirthschaftlichen, wahren und unserer eige nen Interessen, einen wirklichen Vertre- t e r Zozen, MeranS und GlurnS, mit Dr. v. Gras würde man nichts haben, als einen Vertreter der kleri kalen Partei. Inland. Die Reichsrathswahlen. DaS LandeSwahlkomite der deutschlibcralen Partei in Tirol veröffentlicht folgenden Wahlausruf: Wähler Deutschtirols! Ein kaiserliches Patent rust Oesterreichs Völker zur Wahl eines neue.'. Abgeordnetenhauses. Alte und junge Parteien rüsten sich, um Männer

ihre: Gesinnung unv ihres Vertrauens in das neue, um 72 Abgeordnete verstärkte Parlament zu entsenden. Zum ersten male dursten an dieser Wahl Personen theilnehmen, die bisher politisch rechtlos waren. Die liberale Partei begrüßt diese Er rungenschaft und bedauert, nur, daß in der allgemeinen Wähler- klasse, wie in jener der Landgemeinden in Tirol der Volkswille mittelst des Filtrirapparates der Wahlmänner nur unvollkommen und abgeschwächt zum Ausdrucke kommen kann. Zum unverküm- mcrten Genusse des Wahlrechtes

können wir er't dei Einführung allgemeiner direkter Wahlen gelangen. Gesinnungsgenossen ! Die deutschliberale Partei kann sich nicht verhehlen, daß der bcvor- stehenh e Kamps der schwerste sein wird, den sie bisher zu bestehen hatte. Ja, wenn alle deutschsühlenden, freiheitsliebenden uns sort- schrittSsreundlichen Männer in Tirol, ihrer Pflicht und des Ernstes der Lage bewußt, fest zusammenhalten würden, anstatt in unnatürlicher Fehde sich zu spalten und zu schwächen, dann wären wir auch bei dieser Wahl

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 08.01.1872
Umfang: 12
des croatischen Ministers, die Wahl deS Delcgirten. die Finanzlage, die Militär- Gränzwälder u. s. w. beziehen. Diese Forderungen sollen übrigens in mäßiger Form gehalten, die Partei überhaupt von manchen Extravaganzen Zurückgekommen sein. Ihr gegenüber steht die magyarisch-gesinnte Unio- nistenpartei, meist durch persönliches Interesse an die Regierung gebunden, weßhalb sie auch von Cvnressio- nen, Aussöhnungen, Revision:c. nichts wissen will. Ihr ist der 1868er Ausgleich ein Meisterwerk, natür lich

sein, Helene, und ich wollte. Du hättest seinem Wünsche nachgegeben ,uud wärest die Gattm Arnold'S geworden. Mein Vermögen ist groß genüg, Euch eine bescheidene Existenz zu sichern, aber . Du Hast ^s nicht.gewollt — meine Sterbestunde wäre' ruhiger gewesen, als sie eS jetzt sein wird. Ich karsn Dich nur dem Schutze GotteS empfehlen, und —' ^ ' .Strxitmqrm kämpfte sichtlich mit sich selbst. „Helena eine Sitte habe ich. O, ich glaube, ich Tagesgefchichte. » Müllchen, 5. Sän. (Zum Kirchenstreit.) .Die schon

vorgeht und' ich fordere von Dir, daß.Du.-mir schwörst,. Arnold; Donitz zu dem Vertrauten Deiner Leiden und Freu den zu machen, ich fordere von Dir. daß Du ihn; in allen Dingen um Rath fragst. Willst Du mir' das versprechen?' „Ich verspreche eS Dir, mein. Vater.' sagte Helme leise. „Ich bin ruhiger geworden, Helene,/' flüsterte Streitmann.mit einem Seufzer der Erleichterung., „Dein feines, weibliches Gefühl bürgt, mir, daß Du nie einen Schritt thun -wirst, dey> Dich mit „Reue in, die Vergangenheit

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 19.01.1904
Umfang: 8
an Private, z. B. Zahlungen von Ersatzbeträgen usw. im Scheckverkehr, finden in der Regel nur aus Verlangen der Partei statt. Die anweisende Behörde (k. k. Post- und Tele graphendirektion für Tirol und Vorarlberg) kaun jedoch diese Zahlungsart nach Ermessen auch in solchen.Fällen anordnen, wenn ein Verlangen der Partei nicht vorliegt. Das Verlangen der Partei, kann durch einen Vermerk auf der Rechnung oder auf andere Weise (z. B. im Lieferungsvertrag) gestellt werden. Hat der Zahlungsempfänger

ein Scheckkonto beim Post- sparkassenamt, so erfolgt die Ueberweisung im Clearingverkehr, wenn nicht ausdrücklich um Bar zahlung , ersucht worden ist. Die Ueberweisung des-flüssigen Betrages an die Partei darf erst nach Vorlage der vorschriftsmäßig gestempelten Quittung, erfolgen, wozu die Partei nach Fest stellung der Höhe und Fälligkeit ihrer Forderung von der anweisenden Behörde aufgefordert wird. Die Quittung muß die Angabe enthalten, daß der quittierte Betrag im Anweisungsverkehr des Postsparkassenamtes

aüsgesolgt worden ist. Auf dem Kontoauszug (bei Clearingüberweisungen) oder auf dem Coupon der Zahlungsanweisung (bei Barzahlungen) werden die Kassa, für deren Rechnung die Zahlung erfolgt, sowie die An weisungszahl der Administrativbehörde (k. k. Post-- und Telegraphendirektion sür Tirol und Vorarl berg in Innsbruck) angegeben, so daß die Partei die erfolgte Zahlung mit der ihr von der Ad ministrativbehörde avisierten identifizieren kqnn. -- Untersagt ist die Ausstellung von Kassaschecks sowie

die Leistung von Zahlungen auf Erlag scheine, die die Partei mit der Rechnung oder Quittung :c. beigebracht hat. — Zahlungen von Parteien an die k. k..Postdirektionskassa in Inns bruck (z. B. Zahlungen vonTelephon-Abonnenten-- l gebühren) können durch Einzahlungen mit Er lagscheinen erfolgen, die den Parteien zur Ver fügung gestellt werden, oder durch Ueberweisung Des Postsparkassa-Scheckkonto der Zahlungspflich tigen Partei auf das Konto der forderungs- Herechtjgten Stelle. — Wenn eine Partei

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 27 von 34
Datum: 31.10.1901
Umfang: 34
vertreten. Aber noch einen conservativen Grundgedanken lassen Sie mich erwähnen. Unsere conservativen Landesvertreter haben sich nicht damit begnügt, Gesetze zu schaffen, sondern sie sind auch redlich bestrebt gewesen, diese Gesetze in die That umzusetzen/ Wenn Sie heute Hinausschauen in das öffentliche Leben, finden Sie eine Menge von Leuten, welche in erster Linie darauf ausgehen, fich selbst reden zu hören und Reclame zu machen. Das ist für uns Nebensache; für die conservative Partei

Einrichtungen steht, aber sie nicht für sich an wenden kann! Wir müssen bestrebt sein, die Anwendung der ge schaffenen Neuerungen draußen am Lande zu erleichtern. Es ist dies nicht so leicht, wie es auf den ersten Anblick scheinen mag. Es gehört viel Arbeit und Mühe, Geduld und Verständnis dazu. Wenn die conservative Partei in der Zukunft ihre Thätigkeit wie bisher diesen Arbeiten widmet, dann muss der Vorwurf schwinden, den man ihr mit Unrecht macht, nämlich, dass eine große Unzufrieden- heit

mit der tirolischen Politik vorhanden sei. Wenn wir überall diese wohlthätigen Einrichtungen, wie wir sie ge schaffen haben, in die That umsetzen, dann wird auch in den letzten Winkeln unserer Thäler die Zufriedenheit eintreten müssen, weil wir dem Kleinsten und Geringsten die Wohlthat dieser Einrichtungen zugänglich machen. Um zu diesem Ziele zu gelangen, ist es aber nothwendig, dass auch die Jungmannschast in die Reihen der conser vativen Vorkämpfer trete. Darin, glaube ich, liegt die Zukunft unserer Partei

. Dem Redacteur Jehly wird aus seine Anregung die Ermächtigung ertheilt, die Namen der Anwesenden oder solcher Parteimitglieder, welche es wünschen, unter diesen Ausruf zu setzen. Wir haben den Wahlaufruf bereits sammt dem Programme in einer Extrabeilage mitgetheilt. Es folgt nun die Verhandlung „Ueber die Organisation der Partei'. Referent Monsignor Glatz: Sehr geehrte Ver sammlung, entschuldigen Sie, dass ich über die Partei organisation ein paar Worte spreche. Es hat mich die Parteiautorität darum ersucht

; sie hätte es nicht thun sollen, denn die Herren könnten sonst in mir ein Bild einer veralteten Partei erblicken. Wie die Herren gehört haben, ist gegenwärtig eine Verständigung zwischen uns und den Christlichsocialen ausgeschlossen. Nun hat man schon Stimmen gehört: Gebt nach, lasst die andern schaffen! Sollen wir nachgeben? Gründe sind schon angeführt worden dafür, dass wir nicht nachgeben sollen; noch einige Gedanken möchte ich nun hier anfügen. Wir sind die im Lande sesshafte Partei, und unsere

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Volksblatt
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Seite 17 von 28
Datum: 13.11.1901
Umfang: 28
vertreten. Aber noch einen conservativen Grundgedanken lassen Sie mich erwähnen. Unsere conservativen Landesvertreter haben sich nicht damit begnügt, Gesetze zu schaffen, sondern sie sind auch redlich bestrebt gewesen, diese Gesetze in die That umzusetzen. Wenn Sie heute hinausschauen in das öffentliche Leben, finden Sie eine Menge von Leuten, welche in erster Linie darauf ausgehen, sich selbst reden zu hören und Reclame zu machen. Das ist für uns Nebensache; für die conservative Partei

Einrichtungen steht, aber sie nicht für sich an wenden kann! Wir müssen bestrebt sein, die Anwendung der ge schaffenen Neuerungen draußen am Lande zu erleichtern. Es ist dies nicht so leicht, wie es auf den ersten Anblick scheinen mag. Es gehört viel Arbeit und Mühe, Geduld und Verständnis dazu. Wenn die conservative Partei in der Zukunft ihre Thätigkeit wie bisher diesen Arbeiten widmet, dann muss der Vorwurf schwinden, den man ihr mit Unrecht macht, nämlich, dass eine große Unzufrieden heit

mit der tirolischen Politik vorhanden sei. Wenn wir überall diese wohlthätigen Einrichtungen, wie wir sie ge schaffen haben, in die That umsetzen, dann wird auch in den letzten Winkeln. unserer Thäler die Zufriedenheit eintreten müssen, weil wir dem Kleinsten und Geringsten die Wohlthat dieser Einrichtungen zugänglich machen. Um zu diesem Ziele zu gelangen, ist es aber nothwendig, dass auch die Jungmannschaft in die Reihen der conser vativen Vorkämpfer trete. Darin, glaube ich, liegt die Zukunft unserer Partei

. Dem Redacteur Jehly wird auf seine Anregung die Ermächtigung ertheilt, die Namen der Anwesenden oder solcher Parteimitglieder, welche es wünschen, unter diesen Aufruf zu setzen. Wir haben den Wahlaufruf bereits sammt dem Programme in einer Extrabeilage mitgetheilt. Es folgt nun die Verhandlung „Ueber die Organisation der Partei'. Referent Monsignor Glatz: Sehr geehrte Ver sammlung, entschuldigen Sie, dass ich über die Partei organisation ein paar Worte spreche. Es hat mich die Parteiautorität darum ersucht

; sie hätte es nicht thun sollen, denn die Herren könnten sonst in mir ein Bild einer veralteten Partei erblicken. Wie die Herren gehört haben, ist gegenwärtig eine Verständigung zwischen uns und den Christlichsocialen ausgeschlossen. Nun hat man schon Stimmen gehört: Gebt nach, lasst die andern schaffen! Sollen wir nachgeben? Gründe sind schon angeführt worden dasür, dass wir nicht nachgeben sollen; noch einige Gedanken möchte ich nun hier anfügen. Wir sind die im Lande sesshafte Partei, und unsere

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 6
Datum: 26.10.1921
Umfang: 6
mit Deutschland und ein freundliches Zusammen- ' wirken mit dem westlichen Nachbarn. Trauer wegen Oberschlesien verboten. Koblenz, 25. Okt. Alle geplanten Kundgebungen anläßlich der für Deutschland ungünstigen Lösung der vberschlesischen Frage wurden ausnahmslos für verboten, erklärt. Diese Verfügung ist von der Rhemlandköm Mission ausgegangen. j Krisen in der russischen kommunist. Partei, J Riga, 24. Okt. In der letzten Zeit ist eine starke! Verschärfung der Gegensätze innerhalb der kommunisti- j scheu

Partei in Sowjetrutzland wegen der auswärtigen * Politik und der wirtschaftlichen Neformen^Lem'ns zu ver zeichnen. Der' Tschereswytschajka nahestehende Kreise, an deren Spitze Menzynski steht, trachtet auf jede Weise, die Entwicklung der privaten Initiative im Handel und in dcr Industrie zu verhindern. Die Agenten der außer ordentlichen Kommission zur Bekämpfung der Gegen revolution haben den Auftrag erhalten, die Nutznieser des neuen wirtschaftlichen Kurses auf das schärfste zu überwachen und' deren

, die Anerken nung der Sowjetregierung durch die europäischen Mächte und Amerika zu criangen. vertritt die Gruppe Menzynski den Standpuntt der Isolierung Rußlands auch für die (Zukunft. , . Diese scharfen Gegensätze innerhalb - der kommuni stischen Partei ut Sowjetrutzland haben zur Folge, '^daß -viele Mitglieder die Partei verlassen und anarchistischen (Organisationen beitreten. Riga, 24. Ott. In Nr. 218 der „Jswestija' ver öffentlicht die 'Moskauer außerordentliche Kommission zur Bekämpfung

munistischen (Partei ist, die Liste der Kandidaten dieser Partei vor den schweigenden Reihen der Soldaten vorliest und sie dann für gewählt erklärt. Was die Zivilwähler anbetrifst, so gibt es da vor allem die Staatsbeamten, die zu Wahlzwecken.' m den Rang der „Arbeiter' erhoben werden und deren Zahl diejenige der Arbeiter übersteigt, so datz die Mehrheit der Mandate auf sie^ entfällt. Die elende, ln sklavischer Unterwürfigkeit gehaltene Masse.der Unter beamten, deren Leben buchstäblich von den Vorgesetzten

sigen in allen Kreisen hochgeachteten Herrn Pfarrer Johann Ev. Schatz von einzelnen Gemeindegrößen bereitet wurden, abhängt, wählt unter dem Vorsitz dieser Vorgesetzten. ' hat sich dieser um die Seelsorgerstelle in Oetz beworben und welche zugleich auch immer die Vertteter der künlmunisti- ! diese auch erhalten. Um die ausgeschrieben gew. Pfarrer- schen Partei und die Kandidaten sind. Fügt man noch j stelle in Landeck haben sich folgende 6 hochw. Herren bewor- Mnzu. datz jede Agitation, außer

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