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Brixener Chronik
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Seite 1 von 12
Datum: 04.01.1908
Umfang: 12
, Mißtrauen u. dgl. Gellendes Indianer geheul von seinen der roten Mannen folgte so dann dieser sozialdemokratischen Charakteristik. Dieser sozialdemokratischen Selbstbelenchtung ließ Hasner nun die Aufforderung folgen: alle freiheitlichen Wähler nnd Sozialdemokraten möge« nun den Saal verlassen, wahrscheinlich, nm bei der „Gräfin' drüben im Geiste ein paar Christ lichsoziale zu verzehren. Dem Geheule und Gepfuie der freiheitlichen Wähler nach zu schlichen, hätte man glauben mögen, welche Massen

ihnen nun beim Abzüge folgen werden, doch siehe da, den roten Evangelimännern folgten nur einige Dutzend ihrer Kerzelweiber und — man höre und staune — der k. k. Landesgerichtsrat Dr. Perntner (Kusstein) verließ ebenfalls unter Führung deS Sozialdemokraten Hasner, welchem er bei Ver lesung der samosen Erklärung wacker Beifall ge zollt hatte, die Versammlung. Hier bemerke« wir also die gleiche Verwandtschaft wie in Schwaz. Der Verfammlnngssaal war nach dem Ab zug des Hafnerschen Fähnleins noch immer

über füllt von christlichen Wählern, immer strömten noch ganze Scharen herbei. Unter solchen Um ständen finden wir es wohl begreiflich, daß den herbeigeeilten roten Fühl ein das Herz in die Hofe fiel. Bemerkt mnß noch werden, daß die freiheit lichen — Wähler ganz ruhig in der Versammlung hätten bleiben können, vorausgesetzt, daß sie in der Folge Ruhe und Anstand bewahrt hätten. Da diese beiden Dinge den freiheitlichen Sozial demokraten aber total fremde Begriffe sind, zogen

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