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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 13.05.1944
Umfang: 8
Oskar von Miller der Schrittmacher elektrischer Energiewirtschaft und Schöpfer unserer Etschwerke 'Von Dr. Ing. Georg innerebner 10 Jahre sin- es erst her, seit Oskar ?on _ Miller jeine Augen für immer schlon und schon ist dieser Name ein Be» sirlff geworden, nicht nur für dos deut- fche Volk.allein, sondern mr die ganze Welt; seine größte Schöpfung, dös be- . kannte und melgenanNte Deutsch« Mu seum zu (München hät seinen Ruf über Land und Meer getragen und deutsches Schaffen und Wirken erst

enge ren Heimat entscheidenden Einfluß ge«- nommen. denn ihm ist-es im Verein mit den damaligen Leitern der Stützte Bo» ' zen und Meran zu danken, daß in Süd stirol'schon in den neunziger Jahren des- vorigen Jahrhunderts ein Werk entstand, dessen Planung damals so kühn war. daß es selbst nach rund 50 Jahren ohne wesentliche Aenderung allen gestellten Anforderungen entspricht. , Um''das überragende Wirken Oskar von Millers ganz zu erfassen, wollen mit seinen eigenen Lebensweg kurz über schauen

für/ die Weiterentwick lung der Elektrotechnik so, grundlegendest Ausstellung. Die ganze Welt horchte-aut und die-'Fachleute. begannen' den Anbruch eines neuen energiewirtschaftlichen' .Zeit alters erst zu ahnen,, während es vor den geistigen Äugen Oskar von Millers schon als vollendete Tatsache dastand. - : Damit tritt. nun. auch unser. engeres Hermatgebiet .in den Wirkungsbereich dieser epochalen technischen Großtat, und, dem weitblickenden Geist der damaligen Bürgermeister von Bozen und Meran, Dr. Julius

Perathoner und Dr. Roman Weinberger ist es zu danken, daß' keine Stümperarbeit. geleistet, sondern durch Berufung Oskar von Millers in groß- -Wgiter Weist «in Werk .geschaffen wurde, das für die damalige Zeit nicht unerhörten Spannung von.10000 Volt nur eine einmalige technische Leistung übertrug. bedeutete, sondern auch all« kleinlichen^ Daß heute noch ein Modell der dama» Sonderbestrebungen dem Rllgememinter- ßg en Etschwerke einen Ehrenplatz im Deutschen .Museum rinnimmt» bezeugt Auffassungen

Meran de» Ausbau der Wasierkrafb Gebiet estergiewirtschaftlichen Zusammen« der Passer in der Lazag. einen ebensol- fchlusses muß aber die Gründung und chen der Etsch in der Nähe der alten der Ausbau des Deutschen Museums iy Töllfage und «ist eventuelles Clektrizitäts- München als das Hauptwerk Oskar von werk mit Gasmotorenantrieb? Millers betrachtet werden» denn in die- Da griff, gerufen von den Städten alle seine chochflie- der Tatkraft zukunftsweiser Stadtherren oder auf - den genialen Weitblick

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 29.07.1944
Umfang: 8
Gösellschastsschicht eines Landes in einem einzigen Roman gespiegelt entdecken zu wollen? Im Erzählwerk „Das Bildnis des Dorian Gray' von Oskar Wilde scheinen die Voraussetzun gen für ein vollgültiges Nahebrinaen der „Männer und Frauen vom Stande', wie sie um die Jahr- hundertwende Klubs und Salons der Insel bevöl kerten, durchaus gegeben zu sein, und zwar in jeder Richtung: Der Verfasser selbst ist ein echter Sproß jenes hochvermögenoen Kreises, wie er auf der schau migen Oberfläche einer Weltmacht allmählich ent

', furchtbar auftut. Bei ihm passen die Umrisse seiner Erdentage ganz zu der Atmosphäre, die den „Dorian Gray' durchweht, und schon aus diesem Grunde dür fen wir ihn als wertvollen Zeugen nehmen, der feine Wahrheitsliebe gar nicht besonders zu beteuern braucht: die Blutsverwandtschaft mit seinen Helden entbindet ihn von jedem feierlichen Eide. Sebastian Melmoth, so ist der bürgerliche Name Oskar Wildes, ist. einer „alten englischen Familie', das heißt einer Familie mit altem, auf englische Pfunde lautenden

Gran' wim melt von Homosexuellen. Oskar Wilde selost hätte in diesem schillernden Gehabe eine Hauptrolle spielen können. 1895 unterbrach ein Sittlichkeitsprozeß seine Laufbahn. Er wurde zu zwei Jahren Kerker ver urteilt. Die scheinheiligfromme Gesellschaft vollzog, wie' es nicht anders zu erwarten war, an ihrem bis dahin von ihr verhätschelten Liebling ein furchtbares Strafgericht: die Buchhändler warfen seine Bücher auf oen Kehrichthaufen, und die Theaterdirektoren setzten in Eng seine Stücke

vom Spielplan ab. Denn es war n England nicht verboten, so zu sein, wie nun Wilde einmal war, wenn nur-der Schein gewahrt blieb. Ein Schwerverbrechen dagegen war es, sich erwischen zu lassen, und dieses Verbrechens hatte sich Oskar Wilde schuldig gemacht. Im Zuchthaus schrieb Oskar Wilde eine Ballade und Erinnerungen. Entlassen, flüchtete er nach Paris. Hier starb er, bis zuletzt ver folgt, am 30. November 1900 in einem Alter von 44Zahren. So ist denn Oskar Wilde nicht nur i,m Hinblick darauf

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 22.05.1920
Umfang: 8
du, Liebster, ich habe gerade ein neues Jackenkleid nötig.' „Liebes Kind, so große Sprünge können wir damit nicht machen. Bedenke, daß davon die Erb schaftssteuer, die Stempelsteuer, die Begräbniskosten, die Gebühren für den Notar und was weiß ich, abgehen — was übrig bleibt, reicht bestenfalls —' »Du wirst das Geld selbstverständlich in Pa pieren anlegen,'^rief Vetter Oskar. Oskar war bei der Bank. Er galt in Geldsachen als Fachmann. »Natürlich werde ich es anlegen,' sagte ich. »Uebergib

es mir nur getrost, ich kaufe euch km gutes, sicheres Papier.' „Was sollen wir damit tun?' fragte meine ckran unwillig. »Wir spekulieren —' meinte Oskar trecken. »Und mein Jackenkleid — ?' „In einigen Wochen wirst du dir drei Jacken kleider kaufen können,' tröstete Oskar. „Wenn wir Glück haben,' schaltete ich ein. „Wir haben Glück — verlaß dich drauf. Ein Kollege van wir hat in drei Tagen zehntausend Mark an Schantungbahn verdient. Zehn-tausend — Mark.' „An Schantungbahn — ?' „Wie ich sage.' „Das ist sicher

nicht nach Tante Rosalies Sinn, daß Ihr ihr Geld so leichtsinnig aufs Spiel setzt,' wendete meine Frau ew. ,Wer spekuliert, ist wie ein Tier auf dürrer, magerer Heide/ pflegte sie zu sagen.' „Tante Rosalie spekulierte selber,' erwiderte Oskar; „freilich, sie hatte Pech — werl sie nicht auf den Rat von Fachleuten hörte.' „Ach so, darum — sind es nur noch zehn tausend Mark,' nickte ich verstehend. „Wir werden sie mehren.' Oskars Zuversicht flößte uns Vertrauen ein. Die Erbschaftsregulierung dauerte

einige Mo nate. Die Erbschaft ging zu zwei Dritteln drauf dabei. Von der schönen runden Summe blieben nur noch ein paar Tausender übrig. Meine Frau sah ein, daß das für ein Jackenkleid kaum mehr in Frage kam, wenn man noch einen passenden Hut und passende Stiefel dazu rechnete. Ich packte also die Erbschaft in meine Brieftasche und begab mich zu Oskar auf die Bank. „Kann man damit noch etwas anfangen?' fragte ich. „Allemal. Aber es wäre gut, du legtest noch ein paar Tausender aus deinem Konto

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 23.12.1914
Umfang: 4
Entschließung erfüllt waren; 2. die in diesem Berordnnngsblatt ausgewie senen Diensteinteilungen nur insoweit Gültig keit haben, als sie nicht unterdessen bei der Armee im Felde geändert wurden; 3. die 1 «nd 2 notwendigen Berichtigun gen dem Kriegsministerium von den unmittelbar vorgesetzten Kommandos (Behörden, Borständen) ehestens direkr zn melden sind; zu Majoren die Hauptl'.ute Wilhelm Q u i t i a des 28. Jnf.-Reg., Karl Sierek des l6. Feldj.- Bat. beim 35. Jnf.-Reg., Oskar Dobrafsky des 36. Jnf

Koller nnd .Her mann Bacher, beide des 2. Pion.-Bat., Albin Nake des 59. Ins. Reg., Joses Ed er des 1. Tir. Kaiserj.-Reg., Wilhelm Zimmer des 6., Franz FoltYs des 13. Feldj.-Bat-, Anton Mozina des 59. Jns.-Reg., Anton Tschnr- tschenthaler v. Helmheim des 2., Erich H ofma n n 'des l. Tir. Kaiserj.-Reg., Karl Mader des Telegraphen-Reg., Johann Ezer- mak des 3. Pion.-Bat-, Ernst Ritter von Pfiffer des 27. Feldj. Bat, Oskar Edlen v. Pohlreich ocs t. Tir. Kaiserj.-Reg., .Hein rich Regele des' v. Sapp.-Bat

e r des 59. Jnf.-Reg. ; — zu Oberleutnants in der Re serve die Leutnants in der Reserve: Peter Pa- zickh des 2. Pion.-Bat., Ernst Findeis. des Eisenbahn-Reg., Dr. jnr. Otto Dnsfek des 4. Tir. Kaiserj.-Reg., Dr. jnr. Anton Schroll des 16. Feldj.-Bat., Hugo Gally des 59. Int-Reg,, Dr. Phil. Martiu Kofler des 18. und Dr. jnr. Wilhelm Bohnflav des 12. Feldj.-Bat., Dr. jnr. Artnr Köllensperger des 4. Tir. Kaiserj.-Reg., Oskar Grund nnd Dr. jnr. Siegfried Bader, beide, des 59. Jnf.- Reg., Karl Riedel nnd Eduard

Friedrich des 2. Tir. Kaiserj.-Reg., Karl Ross des 14. Feldj.-Bat., Artur Lauzerdes 3. Tir. Kaiserj.-Reg., Richard Adler des 22. Feldj.-Bat., Otto Müller des 2., Franz De- sant des 1., Oskar Lösfler des 2., Hugo Bahr, Johann Warta nnd Dr. Phil. Karl Mayr, alle drei des 4., Christian Hedrich des 3. Tir. Kaiserj.-Reg., Dr. Phil Josef H e n- drhch des 59. Jnf.-Reg., Oskar Megele des 9. Sapp.-Bat-, Lndwig Eyganek und Alfred Stötzer, beide 4. Tir. Kaiserj.-Reg., Karl Popper des 6., Dr. jur. Wilhelm Wlach

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 16.10.1880
Umfang: 6
für Sie in mei nem Herzen auskommen zu lassen. Ich habe daS Unglück, von denen verfolgt zu werden, die ich Alle nicht will, und der Einzige, den ich besitzen möchte, mag mich nicht. Das ist der Roman meines Herzens.' «Urtheilen Sie nicht zu vorschnell, gnädiges Fräulein!' entgegnete mit einiger Theilnahme Oskar. „Hätte ich von dem, was Sie mir vor wenigen Minuten offenbarten, schon vor einigen Wochen, vor einigen Tagen, ja gestern eine Ahnung gehabt, so wäre meine heutige Antwort wahr scheinlich

dieser nüchternen Logik d«S Baron Oskar zunächst in Erstaunen gerathen, doch leuch tete ihr zunächst die Richtigkeit dieser Logik in dem Maße ein, daß sie energisch ausrief: .Derjenige mag kommen, der im Stande ist, zu be weisen, daß ich an dem Unglücke Anna'S Schuld trüge! Niemand vermag dies zu thun! Wo ist Gras Broderode ? Gras Broderode ist ein Edelmann, er wird nicht lügen betreffende Partei sich eben numerisch in der Minorität befinde. Wie gesagt, Ausführungen, in denen die eben ange- deuteten Argumente

, daß ich ihn zu seinem heutigen Schritte ermuthigt hätte, daß ich mit ihm irgend nähere Beziehungen unterhielt. Er müßte lügen, frech lügen, wenn er es thäte, doch das ist bei einem Edelmann und bei dem Charakter, des Grafen Broderode unmöglich.: Holen Sie nur densel-^ den herbei, bester Baron, die Affaire wird sich bald aus» klären!' Erregt und siegesgewiß stand nach diesen Worten Ga briele vor dem Freiherrn Oskar, doch dieser war sichtbar um eine Antwort verlegen, denn, wenn er bei dieser Zu», sammenkunst mit Gabrielen

auch an alles Andere gedacht,, so hatte er es doch sür eine Unmöglichkeit gehalten, daß Gabriele eine Frage nach dem Grafen Broderode an ihn richten werde. In mehr als einer Beziehung mußte auch Oskar Bedenken tragen, über den Grasen Broderode Ga brielen Aufschluß zu geben, doch wiederum auch mcht. Stellte doch Gabriele in Abrede, in irgend welchen zärt lichen Beziehungen zu dem Grasen Broderode zu stehe», sie konnte deßhalb auch die Botschaft von dem Schicksale des Grasen Broderode anhören, ohne daß eine gefährliche

Wirkung sür Gabrielens Gemüthszustand zu Dichten ge wesen wäre. Oder hatte sie, die>Wahrheit.verborgen. hatte sie Oskar nur ein Gefühl geheuchelt, um sich aus, ein» großer Verlegenheit zureiten und ihren Aus 'm den Auge» des verehrten jungen Diplomaten? wieter herzustellen? ^

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 25.10.1944
Umfang: 4
röntgenologische Untersuchungen der inneren Organe im Städtischen Krankenhaus in Bruneck durch. Viktor Oskar Tilgner Zur 100. Wiederkehr des Geburtstages des Bildhauers Viktor Oskar Tilgner und seinen Werken begegnet man immer wieder in Wien, so verwachsen ist er mit dem Stadtbild. Man ist ihm nahe in den und jenen Ecken, wenn man ei nen Brunnen mit einer poetisch- kraftvollen Gruppe »Triton und Nymphe«, oder einen anderen mit reizenden Kindern beschaut. Man merkt seine liebenswürdige

Ab schiednehmen gilt, auf Friedhöfen, zeigt sich in vielen Grabdenkmälern seine grosse Kunst, die auch dem Dunkeln und Wehmütigen noch ei nen letzten Abglanz des lichten Le bens gibt. Dieser am 25. Oktober 1844 in Pressburg geborene und durch die Schule der Wiener Akademie gegan gene Künstler, Viktor Oskar Tilgner, war ein grosser Ja-Sager zum Leben, überschäumend in seiner Lebens fülle wie in seinem künstlerischen Gestaltungsdrang. Darum auch ge nügte ihm nicht die natürliche Farbe des Steins oder der Bronze

trauerte um ihn wie zwölf Jahre vorher um Makart. Mit Makart teilte er auch das Schick sal nach dem Tod. Dem rauschenden Ruhm bei Lebzeiten folgte ein ra sches, unverdientes Vergessen und Unterschätzt werden. Erst die letzten Jahre haben, wie Makart, auch Tilg ner wieder Gerechtigkeit widerfah ren lassen. Man erkannte in ihm ei nen Plastiker ans dem Blut heraus und man liebt ihn wieder wegen sei ner beschwingten Grazie, seiner blü henden Lyrik und seiner lehensge- treuen Charakterisierungsgabe. Oskar

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 18.10.1880
Umfang: 4
, Rotler und C-mv. >n Wien. I. Riemergaffe i«. 23S. Montag» den 18. Oktober 188« Gabriele. Novelle von Richard Hofmann. (11. Fortsetzung.) Oskar erwog diese Gedanken noch einige Momente, während ihn Gabriele verwundert und erwartungsvoll an blickte, doch dann faßte er feinen Plan und war ent schlossen, Gabrielen Alles zu sagen, wenn sie im Laufe deS Gespräches nicht darauf Verzicht leisten würde, das Schicksal des Grasen Broderode zu erfahren. „Mein theueres Fräulein de Durandot,' begann Oskar

^ nientalS wieder in diesem - Hause erscheinen können,* sagte Oskar mit Gleichmuth. „Darm werde ich^ihn aussuchen, Sie werden aS'Zeuge- dienen und Gras ^ Broderöde wird dann als Mann-von' Ehtt Äd Character'zü gestehen' müssen: daß Wischen ihm^ und mir sich nichts zugetragen hat, was ihn zu seiner grausamen Handlungsweise ihrer bedauernswerthen Schwe ster gegenüber veranlassen konnte,' entgegnete Gabriele energisch. „Auch das ist unmöglich oder doch zwecklos', antwor tete Oskar mit verdüsterten

Gesichtszügen. „Graf Bro» derode ist jetzt krank — todtkrank — rettungslos ver loren .Mein Gott, was ist mit dem Grafen geschehen ?' fiel Gabriele bestürzt ein. „Hat sich der Aermste. seinen Schritt bereuend, selbst ein Leid zugefügt?' — „Wenn eS Ihnen keinen allzugroßen Schmerz bereitet,' fuhr Oskar mit ernster, trauriger Stimme fort, »dann sollen Sie Alles erfahren, Fräulein de Durandot.' Aber um Himmelswillen, was soll in so kurzer Zeit mit dem gesunden, blühenden Grafen geschehen sein? Doch ich muß

es wissen, der Graf Broderode ist eine für mich werthvolle Person, von ihm hängt fast mein ganzes Schick sal ab. Sprechen Sie, sagen Sie mir Alles, theurer Oskar!' Derselbe begann mit einer Stimme, die eine tiefe, innere Trauer verrieth, in folgenden Worten: „Ein Unglück, eine Katastrophe kommt im Leben selten allein, Gabriele. Die Handlungsweise deS Grafen Brode« rode an unserer Schwester war für uns so beleidigend, haß sür die Thaten des Grafen Broderode eine Genug thuung gefordert werden mußte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 8 von 12
Datum: 13.04.1912
Umfang: 12
sind herzlichst willkommen. Die Vorstehung. 2^ca«ln!»ccekl Monatsversammlung am IS. Apnl um st Uhr abends im Hotel „Erzherzog Heinrich'. Schietzstandsnachrichten. S- ». A«lptfchkezsti«d Artseriot Kus« i» Bestgewinueöiste beim Kranzgabenschießea am 8.^ Npril !31L. Haupt beste: Schaller OSkar, Mehner Ludwig. Pittertschatscher »ritz, Herbst Jos.. Plank Karl. Chiochetti I.. Aieser Anton, Salruari F.. Pernthaler F. Lageder Alois. Weitscheck Rudolf, Schmuck Johann. Jangschützen: Trebo Auton, Schmid Rich., Schäfer

Jos., Lafogler Simon. Spetzger Kari.-Matha Jos.. Wieser Heiur. Lrauzbeste: Plank Karl, Lafogler Simon, Meßner Ludw. Schleckerbeste: Schaller Ot-kar, Petermeier Peter, Girschick Georg, Schaller Oskar, Meßner Ludw.. Lageder Alois. Pittertschatscher Fritz, Herbst Josef, Planen Karl. Oberrauch Alois, Schäfer Jos.. Plank Larl, Lafogler Simon, Egger Jos. Girschick Georg, Herbst Jos.. Wieser Anton, Schaller Franz, Saltuari Franz, Meßner Ludwig. Lageder Alois. Chiochetti Jos. Serien-Ultschktzen: Faller

Ludwig, Chiochetti Jos., Lageder Alois, Schaller Franz, Feldever Melchior. Steinkeller Tl>eodor, Herbst Jos., Plant Karl, Wieser Anton. Oberrauch Alois, Eggcr Jos., Figl An ton, v. Grabmeier Alois, Petermeier Peter. Heufler David, Girschick Georg. Jungschützen: Meßner Ludwig, Lafogler Simon. C Kaller Oskar, Pseiser Alois. Wieser Heinrich, Schäfer Jos.. Singer Rud., Spetzger Karl, RobeuL Joachim, Schmid Rich.. Trebo Bntou. Armeefigurenscheibe: Chiochetti Jos.. Wieser Alois, Schaller Franz, Schaller

Oskar, Faller Ludw.. Gasser Anton. Saltuari Franz. Steinkeller Theodor. Lageder Alois, Brambvck Peter. Herbst Jos., Schmuck Zoh. j.. Heufler Dav., Schmuck Joh. s-, Pircher At. Sonntag, den 14. April HochzeiLschießen deö um daS Schießwesen sehr verdienten Altschützenrates Herrn Dr. Paul Krautschneider. Dieses Schießen gilt gleichzeitig als Pro- beschießen für daS bevorstehende große Fest- und Freischießen und gelangen alle 28 Scheibe» in Verwendung. Geschossen wird nach den Bestimmungen für da! große

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Volksblatt
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Seite 5 von 12
Datum: 30.11.1912
Umfang: 12
Hans, Schaller Oskar, Plattner Franz, Robeus Joachim, Meßner Ludwig. Riegler Anton. Spetzger Karl, Sterbenz Andre. Serien für Altschützen: Steinkeller Theodor, Kreidl Alois, Pattis Eduard, Faller Ludwig, Zangerle Hans, Saltuari Franz, Felderer Melchior, Mumclcer Jgnaz, von Grabmayer Alois, Heufler David, Pernthaler Franz, Oberrauch Alois, Chiochetti Josef, Hauck Georg, Herbst Josef, Lageder Alois, Schmuck Joh. Serien für Jungschützen: Lasogler Sim., Meßner Ludwig, Schaller Oskar, Pircher Josef

, Pfeifer Alois, Oberettl Max, Beikircher Hans, Riegler Anton, Vinatzer Hans, Plattner Franz. Schlecker: Steinkeller Theodor, Saltuari Franz, Oberrauch Alois, Chiochetti Jos., Beikircher Hans. Saltuari Fr., Wieser Heinrich, von Grab- mayer Alois, Meßner Ludwig. Lafvgler Simon, Pohl Joh., Pattis Eduard, Pernthaler Fc., Oberrauch Alois, Stein keller Theodor, Felderer Melchior, Vmatzer Hans, Oberettl Max. Armeefigurenscheibe: Chiochetti Josef, Pern thaler Franz, Schaller Oskar, Faller Ludw., Gasser Anton

, Rigger Ludwig, k. k. Hptm.. Schaller Franz jun., Saltuari Franz, Obkircher Jng., Bramböck Peter, Kreidl Al.. Lageder Alois, Herbst Josef, Schmuck Johann, Schlechtleitner Franz. Pircher Josef. Armee-Kreis fcheibe 20kreisig: von Grabmayer Alois, Chiochetti Josef, Lageder Alois. Schaller Franz jun., Kreidl Alois. Pernthaler Franz, Steinkeller Julius, Saltuari Fr., Rigger Ludw., k. k. Hptm., Schaller Oskar. Kranzbeste: Hauck Georg, Pernthaler Franz, Faller Ludwig, Schmuck Johann. Die besonderen

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 12.06.1911
Umfang: 8
hatte, zu einem Jahr Gefängnis und 265 Dollars Geldbuße. Bozner Schwurgericht. Bauknotenfälschung. Nach Durchführung der am Samstag stattgefun denen Verhandlung gegen den Landwirtschafts arbeiter Engelbert Rizzoli aus Leifers wegen Banknotenfälschung wurde der Angeklagte frei gesprochen. Jung verdorben. Heute vormittags standen zwei junge Burschen, die durch ihren Leichtsinn auf Abwege geraten find, vor den Geschworenen. Oskar Senoner, geboren am 23. Jäniner '1896 in Innsbruck, Vorhin zuständig, Kellnerjunge

im Kurhause in Meran, hat in der Nacht vom 29. auf den 3t). April 1911 im Kurhause in Meran aus dein Besitze des Oberkellners Michael Ober ranzmaier 20 100 X und drei Illll Markscheine, so- wie Bargeld im Gesamtbetrage von 2351 T aus einer versperrten Kredorrzschatulle gestohlen. Josef Schwarz hat sich mit Oskar Senoner vorläufig ^ über einen Anteil am Gewinne und Vorteil a» der oben erwähnten Delikte einverstan den. Oskar Senoner hat somit dds Verbrechen des Diebstahls, Josef Schwarz das Verbrechen

die Brieftasche und die zurückgelassenen Schei- bemühen, dsas Papiergold! jedioch war zur Gänze verschwunden. Die Schublade war allem Anscheine nach mit einem Stemmeisen, wie selche in.der Of fice des ersten Stockes liegen, gewaltsam geöffnet worden. Alles spricht dafür, daß Äer Diebstahl von einem Hausbediensteten verübt worden sein müsse, ohne daß es anfänglich jedoch gelang, be stimmte Spuren zu finden. In den folgenden Ta gen inachte sich der im Kurhause bedienstete Kell nerjunge Oskar Senoner

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Meraner Zeitung
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Seite 12 von 12
Datum: 11.09.1896
Umfang: 12
A. I. DoddS, Cambridge Mr. I. M. Dvdds, Cambridge Konsul Fr. Achiles in. Fam., Bremen Geh. Finauzrath Rienianu m. Fam., Eobnrg E. W. Halifax, London Prof. Dr. Nndolph m. Fran, Dresden Mr. n. Airs. T. E. Scrntton, London Gerh. Schmidt, Ger.-Assessor, Berlin H. JcnlynS m. Frau, England Reg.-Assessor Schuhmann, Düsseldorf Vitellschi m. Frau, Florenz Oskar Hirschsprnng. Fabrikant, Kopenhagen Andreas Brünicke, Bankassistent, Kopenhagen Henrik Gad, Kopenhagen Fritz Zeller in. Fran, Fabrikant, Wien Dr. Feige

, Düsseldorf .V- PreScott Robert, England A. Hasta mit Frau, Priv., Wien Eggert mit Sohn, Leipzig Moritz Faber, Wien Jos. Breit, Milit.-Jntendaut, Wien Paul Schröder, Leipzig Placke, Grubenbesitzer, Aken Karl Schwalbach, Leipzig Tr. Arnold Ulrich, Leipzig Hotel Mendelhof. (ISVS Meter ü. d. M) Anwesende bis 8. September: Oskar Heller in. Fam., Stadtrath, Berlin Dr. Nud. Schlötke, Arzt, Berlin Th. Zorn, Kaufmann. Bütthard A. Noth mit Frau u. Schwäg., Neg.-Bau- nieister, Königswusterhauseu Fnedr. Wippermann

, Hildesheim O. Krell mit Frau, Direktor, Nürnberg Wollmer ni. Frau, Rechtsanwolt, Ziaumburg Prof. Tr. Erb m. Sohn, Heidelberg O. Mensel, Geheimrath mit Fam., Dresden Georg Schindler, Leipzig Eduard Kurtze, Mühlhauseu F. Zedrichy, Prag Dr. Oskar Grolie, Mannheim Max Freiherr v. Oer, Dresden Anton Dassatiel, Wien Paul Otto mit Frau, Greiz Edmund Mach m. Frau, Reg.-R., Michele C. Verdin, Hofrathsgattin, Wien Olga nnd Alice v. Stalitz, Wien Gräfin Arco-Schlepperg, Salzburg Sh. v. Loeweneck, Rts., Salzburg

. L. Müller, Braunschweig Frau Jda Helle, Braunschweig Ebner v. Ebenthal m. Frau., Min.-R., Wien Geh. Kirchenrath Dr. Pank m. Tcht., Leipzig Dr. Hafelwanter, Wien Dr. T. Neuner, Bozen L. Montel mit Frau, Graz P. Michel mit Frau, Meran Al. D. Meyer, Venlo H. Ebner mit Frau, Bozen Dr. L. Bey, Wien ' Oskar Jahrmarkt, Leipzig ' . Dr. H. Frey mit Tochter, Leipzig

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 16
Datum: 22.06.1912
Umfang: 16
und bei ibrem Danke ibre kleine Patschband galant an seine kippen fübrte nver das Her- tat ibr doch iveb, Oskar bekümmerte sich scheinbar gar nickt um sie. und das Antlitz von Frau Knicks wurde immer strablender und heiterer, Nach aufgehobener Tafel verfügte man sich in das an den Talon anstoßende Wohnzimmer, in welchem das Klavier stand, Wäbrend der Reserendar seine ?viiiger präludierend über die Tasten gleiten ließ, nnd zuletzt den Tchlittschuhläuferwalzer zum Besten gab, ließ Oskar die Porticr'en

,' triumphierte der der Schwester. ? Blieb auch Frau Knicks dieser Augensprache ge genüber in vollster Unschuld, nicht so Oskar. Ver räterisch stieg ihm eine rote Glut bis unter die vol len, blonde» Haare, einen Augenblick lang sah es ans. als wolle er etwas Heftiges sagen, er besann sich aber, wandle dem Sopha und seinen Inhaberinnen den Rückt» und schritt geradeaus auf Grete zu. „Schön, nicht wahr?' sagte er und lächelte sie an mit so innigem Blick seiner blauen Augen, daß es dem jnngen Mädchen ganz warm

ums Herz wurde nnd all ihr Kummer schwand. Träumte sie? War das ein Gaukelspiel ihrer Phantasie, daß Engenie dort ans dem Sopha saß, nnd ibr lauggestieltes Lorg non mit hochmütigem Ausdrucke auf sie richtete? Hatte Oskar wahrhaftig noch Augen für sie, nachdem er vorher der Andern so auffällig den Vorzug ge geben ? „Sing uns ei» Lied, Grete,' tönte Hildens Stimme mitten in ihr Fragen und Staunen, „der Herr Referendar ist gewiß gerne bereit, dich zu be gleiten,' (Fonsetzung folgt. Zum Tode

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 22.04.1916
Umfang: 8
. ' Papierschuhe von der Firma Popper. Ende Dezember 1914 verpflichteten sich David Popper, Inhaber der Kaposvarer Schneiderfir- l ma Popper und Stampfer, und der Privatbe amte Oskar Balazs kontraktlich. 2000 Paar Schuhe dem Ergänzungsbataillon des Infan terie-Regiments Nr. 44 zu liefern. Balazs be stellte nun bei mehreren Schuhmacheim die Schuhe und lieferte sie an das erwähnte Er- gänzungsbaon ab. Von diesen Schuhen wur den jedoch bloß 430 Paar angenommen, die übrigen als unbrauchbar zurückgewiesen. Es wurde

festgestellt, daß die als unbrauchbar er klärten Schiuhe Papiersohlen hatten. Die Po lizei verhaftete David Popper, Oskar Balazs und vier andere Schuhmacher. Der Pecser Ge richtshof verurteilte von den Angeklagten bloß Oskar Balazs wegen des Vergehens fahrlässi gen Mißbrauches bei Heerestieserungen zu 2 Jahren Gefängnis und zu 2000 15 Geldstrafe. Die übrigen wuiÄen freigesprochen und sofort in Freiheit gesetzt. Der Staatsanwalt meldete die Nichtigkeitsbeschwerde an. Der vierte Strafsenat der kgl. ungar

. Kurie hat nun den Oskar Balazs zu 4 Iahren Gefängnis und 2000 Geldstrafe und den David Popper we gen desselben Vergehens zu 3 Iahren Gefäng nis und 2000 15 Geldstrafe verurteilt. * Schreckenstat eines geistesgestörten Sol daten. Im Militür-Rekonvaleszentenheim in Rudolfsheim in Wien hat am 17. April der Infanterist Fichtner in einem Anfall von Wahnsinn eine Schreckenstat verübt. Er schoß zwei Stunden bang herum und tötete dabei 6 Personen und verletzte 5 schwer. Um 8^ Uhr vormittags gab Fichtner

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 22.11.1916
Umfang: 4
jeder Art, insbesondere auch in Beton und Eisenbeton. Die Gesellschaft kann sich in jeder Form auch an anderen Unternehmungen beteiligen, insoweit mit denselben Baugeschäfte verbunden sind. Höhe des Stammkapitales: 800.000 15. Daraus geleistete Aareiuzahlungen: 320.000 l5. Geschäftsführer: Dr. Rudolf Mahreder, Oskar Kraus, Ferdinand Wilhelm und Ferdi nand Langstemer, sämtliche Ingenieure in Wien. Rechtsverhältnisse der Gesellschaft: a) Die Gesellschaft gründet sich auf den mit Beschluß

im Z 4, durch den ?kachtrag vom 17. November 1910 er gänzt, nachstehende Bestiminnugen: Die Gesellschafter, die Ingenieure Dr. Rudolf Mahreder und Oskar Kraus, bringen in die Gesellschaft das ihnön gehörige beuegliche Baninventar in dem anerkannte» Werte von 80.000 15 ein. Die Vergütung hiefnr wird anf die vcv Dl.. »Mi 56.000 X und anf die Stamineinlage des Oskar Kraus mit 24.000 ange rechnet. Dieses Baninventar besteht aus nach stehenden Werten: Kanzleinivbel 744 15 72 1r L. Zeichenrequisiten 45 15 93 U L. Bangeräte

: 1. Werkzeuge für Erd- uud Felsarbeiten 1.963 15 64 I» 2. Maurerwerkzeuge 315 15 67 U 3. Schmiedewerkzeuge 1.096 15 35 ^ 4. Zinimerinamiswerk- zenge III 15 86 U 5. Transportgeräte und Iiollbahnmaterial 49.301 15 45 Ii O. Maschinen und mecha nische Einrichtung 20.778 15 97 Ii 1^'. Verbranchsmaterialien 7.54 6 15 tZ6 Gesaintsumme 8l.91t) 15. 60 Ir abgerundet auf 80 000 15 und befindet sich auf, der den Gesellschaf tern Dr. Rndolf Mayreder nnd Oskar Kraus gehörigen Mühlenrealität in Mühl hofen bei.Klangen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 10.12.1907
Umfang: 8
soll dann freilich in Südtirol ein wahres Hundewetter eingetroffen sein. Ich wollte aber darauf nicht warten, sondern stieg in den Waggon, indem ich im Herzen dem Vaterland zurief: Lcbe wohl teure Heimat, lebe wohl — auf Wicderfeh'n! (Fortsetzung folgt.) jiöiiig OSkar Seite immer gegenteilige Darstellungen er folgten, müssen sie als gehässige, tenden ziöse Lügen gebrandmarkt werden. Wom Wewkutturausschuß. Im WeinkulturauSschuß sind ewige Plätze frei geworden. Infolgedessen wurde über An regung

und in einer Ge meinde Tirols heiamtberechtigt sind, um den Betrag von 150.0V0 ü, die in drei Jahres raten, und zwar in den Jahren 1908, 1909 und 1910 einzuzahlen sind, zu vermehren. Ausland. König Hskar II. von Schweden f. Gestern den 8. d. ist in Stockholm König OSkar II. von Schweden an einem schweren Blasenleiden gestorben. Der König, der am 21. Jänner 1829 zu Stockholm geboren war, folgte seinem Bruder 5! ->rl XV. im Jahre 1872 auf dem Throne Sein^ Regierungszeit war für Schweden eine Zeit der größten Blüte

. Den Konflikt mit Norwegen, dessen Königs krone OSkar bis zum Jahre 1901 trug, ver mochte er allerdings nicht aus der Welt zu schaffen, doch haben sich die Schweden unter seiner Regierung stets glücklich gefühlt. Als Schriftsteller, speziell auf historisch-biographi schem Gebiete, ist er mehrmals bedeutend her vorgetreten. — Der neue König, der älteste Sohn des Königs Oskar, hat die Regierung als Gustav V. übernommen. Dieser ist am IL. Juni 1858 zu Drottningholm geboren und wurde gleich nach seiner Geburt

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 7 von 14
Datum: 25.06.1898
Umfang: 14
Oskar IL von Schweden für die Tagespresse an den Tag zu legen pflegt, ist seit Langem bekannt. Die im Auslande viel bemerkte Rede, die der Monarch seinerzeit aus dem Stockholmer Journalisten kongreß gehalten hat, legte hiesür Zeugnis ab. Weniger bekannt dürste es sein, daß der schwedische Monarch sein Wohlwollen keineswegs aus die Re präsentanten der großen in- und ausländischen Tagespreise beschränkt, sondern auch für die mancherlei Nöthen eines weltverlorenen Kleinstadtredakteurs Verständnis

besitzt. Ein sprechendes Beispiel hiesür liefert eine Episode, die von der norwegischen Zeitung „Oestersunds Posten' mitgetheilt wird. Es war im Sommer vergangenen Jahres, als König Oskar II. auf der Reise nach Drontheim das Städtchen Oestersund berührte und von den Notabili täten von Läns zu einem solennen Festdiner nach dem Rathhause geladen wurde. Die ungemein herzliche Begrüßung der Bevölkerung veranlaßte den König, im Verlaufe der Tafel zu einer längern Ansprache das Wort zu nehmen

sich an den Landeshauptmann Freiherr» v. Sparre mit der Bitte, das Konzept der Rede dem König Persönlich zur Korrektur zu übergeben. Der Beamte erklärte sich sofort bereit und wußte in einem günstigen Augenblicke seine Bitte an höchster Stelle vorzutragen. König Oskar nahm die noch tinten- seuchten Manuskripte mit einem freundlichen „Myeket gerua“ („Mit Vergnügen!') entgegen, ließ sich an einem Tische nieder und begann zu lesen. Dann nahm er selbst Papier und Feder zur Hand und schrieb die ganze Rede frei

aus dem Gedächtnis nieder — Wort für Wort. Ein Blatt nach dem anderen wurde zur Seite gelegt, leicht und ohne stocken flog die Hand des Königs über das Papier, bis auch das letzte Tüpfelchen in dem „Referate' gesetzt war. Ohne das Geschriebene zu revidiren, übergab es der Monarch dem harrenden Zeitungs- befitzer persönlich mit einem freundlichen Gruße, tvoraus der glückliche Redakteur mit seine« Schatze unverweilt zur Druckerei eilte. Ein späterer Ver gleich ergab, daß Oskar der II. in geradezu über raschender

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 16
Datum: 22.06.1912
Umfang: 16
war es gewesen, der ihr den Salon der Frau nrcisrichter und einiger anderer Honoratioren des Städtchens ausgeschlossen hatte. Sie ivar auch sehr bemüht, diesen Ruf zu pflegen und zu erhalten lind begriff gar nictn, das; Oskar mit mißbilligendem Kopfschüttelii auf die fetten Buchsraben in deu Listen sab; ibn geuierre das ProyentURi der Mutter und seinem einfachen Sinne stand die Ausübuug des Spruches; „Las; deine rechte Hand nicht wissen, was die linke tut', viel besser an, aber er sagte nichts weiter darüber. Allein für Frau

der Frau, welche Oskars Mutter war, nnd gegen die einen Groll zu hegen ihr wie eine tieie. nie mehr gilt zn maüiende Sünde erschien. ..Ist Ihnen etwas, Fränlein Grerchen^' sragre Frau Knicks n»d sab ne liebevoll an. ..Mir'-' O, nein, danke, mir fehl; gar nictns,' siollene die sonst so Schlagfertige Am Abend, gerade als man aufbrechen wollte, erschienen Hermann Steiner. Oskar nnd ein junger Reserendar, nnd nun hielt Frau Knicks die jungen Damen zurück Der Abend war io schön, man konnte ans der Veranda

verschleierten ^ampe der glasgedeclren Veranda nm den Teerisch versammelte; ^ Oskar Knicks mit seinem frischen Gesichte und über mütigen Humor zwischen Eugeuie nnd Grete, dauu der Referendar, der seiner schönen Nachbarin recht auffällig den Hof machte und Hilde neben dem Asses sor Engeiiiens hochmütiges Antlitz hatte sich lim keine Spur verändert, mir ihren spitzen Zähnen tnapperte sie an dem gerösteten Weifzbrote. In Hil dens Augen lag eiu träumerischer, glücklicher Blick und Grete lachte und scherzte

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 07.11.1914
Umfang: 8
. BereinSspital in LajoSmizse. — Lunger Joses, 1. KjR., 3. Komp., Bozen, 1887, Schuß in der r. Rückenseite und in den l. Oberschenkel, KomitatS- spital in Arad. — Mair Johann, 4 KjR., 10. Komp, NaturnS, 1889. Schuß in den l. Schenkel, Reserve spital in CaSlau..— Mair Rudolf, 2. KjR., 2. Komp., SchönwieS, 1890, Schuß in der r. Wade, Ve»einS' reservespital in Salzburg. — Netzer Oskar, 2. KjR., 2. Komp, Pfunds, 188^ Schuß in der r. Schulter, BereinSreservespital in Salzburg. — Neurauter Franz, 1. LschR.. Grenzt

. Kranke»- n«d RerW»»dete«tra«sp»rt «ach Koxe«. In Bozen find solgende Verwundete und Kranke am 3. November vom Kriegs schauplatze eingetroffen: Meßner Anton, Lsch., Villnöß, krank. — Rotten steiner, Kj, Meran, krank. — Keller OSkar, Ober- leutnant, Kj., Innsbruck, krank. — Fasser Alois, Unterj., Lsch^ B'berwier, krank. —Wurzer Leopold, Lsch., Sterzing, kranü —Obrist Karl, Lsch, Kaltern, r. Fußschuß. — PattiS Johann, ZugSs, Kj., Bozen, krank. — Kofier Josef, Kj, Meran, krank. — Kauf mann Johann, Lsch

: Heinrich Franz, Lsch, Matsch, Halsverletzung. - Zerzer Alois, ZugSs, Kj., Mals, l. Hand, und Fußverletzung. — Lardschneider Max. Oberj, Kj, Bozen, trank. — Pacher Johann, Ins., St. Johann, l. Oberarm. — Seppi Oskar, Kj., Tramin, Brust krank. — Holzknecht Alois, Lsch., Innsbruck, trank. — Riedl Franz. Kj., Prad, trank. — Meraner Anton. Kj., St. Michael, trank. — Köster Johann, Lsch., Egg, r. Fußschuß. — Airscher Hermann, Lsch., WildermiemitZg, krank. Lechner Alois, Kj., Terenten, r. Fußschuß. — Gamper

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