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Der Arbeiter
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Seite 8 von 8
Datum: 31.01.1919
Umfang: 8
das Wahlprogramm der christlichsozialen Partei Oesterreichs. Der Vortrag wurde von bcn Anwesenden sehr beifällig ausgenommen. Die nächste Versammlung findet am Sonntag, den 2- Februar statt, wozu die Mitglieder wieder recht zahlreich erscheinen und auch Gäste mitbringen wollen. Am 19. Jänner wurden sieben neue Mitglieder ausgenom men, wovon sechs sich zum Bezüge des „Ar beiter" verpflichteten. Maulern. (Abg. Schoiswohl vor seinen Wühlern.) Während in Thewangers Gaifthof die Sozi eine Wählerversammluny

veranstalteten, hielt Herr Staatsrat Michael Schoiswohl eine solche im geräumigen Klemenssaale. Sie war trotzdem zahlreich besucht, namentlich von Frauen und Mädchen, die nach dom Wahlspruche einer Wener Wählerin jetzt „auch mitreden wollen". Der den Mauternern schon seit 22 Jahren bekannte und wegen seiner rastlosen und selbst losen Tätigkeit hochgeschätzte Abgeordnete behandelte die anläßlich der Wahl in die Nationalversammlung aufge worfenen Fragen in ruhiger und sachlicher Weise. Aus gehend

als Führer an der Spitze die Juden aus der Nation der Drückeber ger, Kriegslieferanten und Kriegsgewinner. Am Deut schen Bauernbund anerkannte er das von der christlich- sozialen Partei abgejchriebene Programm, aber wies auch auf zwei Schönheitsfehler bin: die Stiftung der Zwietracht unter dem Bauernstand und die Hinterhältig keit bezüglich der religiösen und kulturellen Fragen, die nicht umgangen werden können, von denen eine, die E h e r e s o r m, setzt schon -n Verhandlung steht. Be züglich

der nationatdemok'-otischen Partei fragte er ein fach, ob sie wohl Vertrauen verdien».. da ihr Gründer, Baron von P a n tz. wenn er auch sonst äußerst tätig für seine Wähler gewesen, bereits bei der fünften Partei angelangt sei. Stach einem kurzen Bericht über seine als Abgeordneter bis jetzt entfaltete Tät'gkeit und über die Unmöglichkeit, während des Krieges öffentlich mehr tun zu können, sprach er über das bisherige segensreiche, alle Stände umfassende Wirken der christttchsozialen Partei

hält bedeutsame Aussätze über unser Programm, aus der Feder der betten Theoretiker und Praktiker der Partei (Seipel, Kienböck, Schmitz, Mayrhofer, Thrler, Bittner). An der Hand eines solchen Führers läßt sich zielsichere Parteischulurrg und zugleich schneidige Wahl, arbeit leisten. Gemüsebau, ihn pflegen wird auch im heurigen Jahre unsere eifrigste Aufgabe sein müssen. Die erste Arbeit die wir im Gemüsebau zu leisten haben, ist die Aus, saat, das Auspflanzen, bezw. die richtige Wahl der Sorten

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 07.12.1907
Umfang: 16
gestorben. Der Ver- blichene war im Herzen ein treuer Anhänger der konservativen Partei, wenn ihn auch manchmal seine Ansichten nach außen hin mit dieser in Widerspruch gebracht haben. Daß er stets bereit war, Opfer zu bringen, hat er auch anläßlich der letzten Reichsratswahlen zur Genüge bewiesen. Obwohl gänzlich aussichtslos, trat er dem Kandidaten des Bauernbundes, Josef Kienzl, als Gegenkandidat entgegen und besuchte als solcher die Wahlorte, um seine sehr gemäßigt und sachlich gehaltenen

Ausführungen den Wählern vorzutragen. Der7 alte Mann scheute kein Wetter. Im heftigsten Schneegestöber, bei fußhohem Schnee, legte er die unwirtlichen Wege zurück. Diese aufreibende Tätig keit dürfte dem Leiden Herrn v. Zallingers die schlimme Wendung gegeben haben, welche seinen Tod herbeiführte. Franz v. Zallinger studierte das Gymnasium in Bozen und die Universität in Inns bruck. Schon sehr frühzeitig nahm er Anteil am öffentlichen Leben und organisierte als junger Mann in Bozen die konservative Partei

und von edelster Gesinnung. Die Gründung der deutsch - nationalen Partei für Tirol. Am Sonntag fand in Franzensfeste auf Grund der Vorbeschlüsse vom 10. November eine Versammlung statt, von welcher die programmatischen Organisationsgrundlagen ge nehmigt wurden. Die Gesamtheit aller Deutsch freiheitlichen soll unter dem Namen „Deutsch- nationalePartei in Tirol" vereinigt werden. Es ist ein dreifach gegliedertes Programm aus gearbeitet, das in nationaler Hinsicht regste Be tätigung zum Hauptziel macht

. In politischer Be ziehung soll „gegen den Klerikalismus in jeder Form" angekämpft werden, in wirtschaft licher Hinsicht stellt sich die Partei den Sozial demokraten gegenüber, jedoch soll ein sozialpolitischer Fortschritt in den Grenzen der Möglichkeit jederzeit angestrebt werden. Als Obmann wurde der ehe malige Reichsratsabgeordnete Dr. Jos. Tschan ge wählt. Im Abgeordnetenhause, dem „Volksparla ment", von dem man unseren Bauern seinerzeit so viel versprochen und ihnen bezüglich seiner Ar beiten so riesige

unmittelbar bevorzustehen schienen. Nur dem Dazwischentreten einiger ruhiger und ernster Parlamentarier ist es verdanken daß eine Schlägerei vermieden ward. Wenn sich diese Vorgänge wiederholen; wenn die sozialdemokratischen und die anderen radikalen Elemente des neuen Hauses auch in Hinkunft mit Krakehl und Radau antworten, wenn etwas ab gelehnt wird, das ihnen in den Kram paßt, wenn dies« Elemente auch in Hinkunft den Straßenpöbel zu ihrer Unterstützung in das Haus der Gesetz gebung bringen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 18.09.1920
Umfang: 8
aus den verschieden sten Teilen des Reiches traten in Charlottenburg zu einer Tagung zusammen, um eine Reichsorganisation des deutschen Mittelstandes zu schaffen, die neben den wirtschaftlichen insbesondere auch die politischen Jnter- effen des gesamten Mittelstandes vertritt, wobei aber zum Ausdrucke gebracht wurde, daß die Aufnahme der großen Beamten-Organisation usw. als solcher nicht beabsichtigt ist, um ein Zurückdrängen des gewerblichen und kaufmännischen Mittelstandes innerhalb der Partei durch Beamte

und Angestellte zu verhindern. Die neue Partei führt den Namen „Wirtschaftspartei des deutschen Mittelstandes". Antibolschewismus. Warschau, 13. Sept. Die letzten Nachrichten aus Wiborg melden, daß antibolschewistische Unruhen in Petersburg ausgebrochen sind, wo sich die bolsche wistischen Kommissäre versteckt halten müssen. Sechs von ihnen sollen in der Newa ertränkt worden sein. In der ganzen Stadt werden Flugblätter gegen das gegenwärtige. Regime verteilt und verbreitet. Rus Stadt und Land. Per Abdruck

Wählerversammlung, die einen selten gesehenen Massen besuch aus allen Parteien aus Kufstein aufwies, in ruhiger Weise und gestaltete sich unstreitig zu einem bedeutsamen politischen Ereignis. Der Arbeitergesang- verein trat auf die Bühne und begrüßte den Staats sekretär durch Absingen des Liedes der Arbeit. Nach der Wahl des Nationalrates Abram zum Vorsitzenden, Gamauf und ' Groffert zu Stellvertretern und Franz Richter zum Schriftführer begann der vom Vorsitzenden begrüßte Staatssekretär seine Rede

, welche die Vielen, die von dem Staatsmann-Großes oder Neues erwartet hatten, enttäuschte. Dr. Renner gab einen Rechenschafts bericht über seine Tätigkeit im Dienste der Sozialdemokratie, als ehemaliger Staatskanzler u. Staatssekretär, lobte seine und seiner Partei einzigen Verdienste am Wiederaufbau des Reiches, an der Schaffung der Republik und um die Einführung sozialer Gesetze. Er erzählte, wie es zum Zusammenbruch kam und über die Ursachen des Zerfalles des Reiches. Nationaler Chauvinismus hätte

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Lienzer Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 27.06.1919
Umfang: 8
war in den 9l)er Jahren in Lienz als Vor stand der Südbahn-Bahnerhattungssektion tätig und steht besonders noch als Vorstand des „Lien zer Sängerbund" in bester Erinnerung. Er war ein ruhiger, biederer Charakter, den jeder achten mußte. Er ruhe in Frieden. Lienz Umgebung. Burgfrieden. (Heirat.) Am 23. Juni ver mählte sich I o h a n n D e l a ch e r, der älteste Sohn des Rieplbauern, mit Filomena Pichllostner tem St. Lorenzen im Lesachtale. Die Kopulation fand in Steinfeld (unterhalb Greifenburg) statt, wo die Braut

. Die Zahl der Wahlberechtigten war genau die gleiche wie damals, nämlich 181, wovon diesmal 22 fernblieben, damals 6. Trotzdem nahm die ka tholische Volkspartei um 3 Stimmen zu (149); die sozialdemokratische Partei ging trotz Zuzug von Lienz von 26 auf 10 Stimmen herab, die deutsch- freiheitliche Partei verlor ihre einzige Stimme. Vom Regen in die Traufe gerieten wir diesesmal mit de§ Wahlkommission. Im Februar hatten sich Wähler dagegen aufgehalten, daß eigens ein So zialdemokrat unter dem Titel

Wahlzeuge als Wahl vormund protzte; wenigstens war es ein Gemeinde wähler. Diesmal setzte es die sozialdemokratische Partei in Lienz durch, daß ein Lienzer Sozi in unsere Wahlbehörde ausgenommen wurde, der dann auch hierorts seine Stimme abgab und dann tagsüber die Erfolge seiner vorausgcgcmgenen Agitation verfolgte. Nimmt sich aus, als' ob man in Leisach nicht bis 10 zählen könnte oder nicht so viel Gewissenhaftigkeit besäße, die 9 Stimmen der Gegner gelten zu lassen. Natürlich beidema- Eisenbahner

, um den Eindruck zu erwecken, als ob Eisenbahner und Sozialdemokraten ein- und dasselbe wäre, womit aber weder den: Eiscnbah- nerstcmde noch der sozialdemokratischen Partei be sonders geholfen sein dürste. Leisach. (DcrSPar-und Darlehenskas sen Verein) der Pfarrgemeinde Leisach hielt am Fronleichnamssonntage keine Frübiabrsvollver- sammlung ab, um die Rechnungsabschlüsse zu prü fen. Der Verein zählt gegenwärtig 19 Mitglieder und hatte im abgelausenen Rechnungsjahre einen Geldumsatz von 205.500

keine Wahl pflicht bestand, ist jeder zur Urne geschritten, dem es nur irgendwie möglich war. Gewählt wurde stramm einheitlich die Liste der Tiroler Volks- Partei. Weder die Roten noch die Blauen bekamen eine Stimme. Im neuen Landtag wird die Volls- partet die weitaus stärkste Partei sein. Wir hoffen und erwarten, daß sie den Sozi gegenüber auch die nötige Energie aufbringt, die bisher gefehlt hat. Sonderbares Mehl. In P r ä g r a t e n hat man neulich die wenig erfreuliche Entdeckung gemacht

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Alpenland
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Seite 4 von 14
Datum: 04.04.1922
Umfang: 14
. Wie die in Wien erscheinende „Ungarische Rundschau" aus Budapest meldet, wird die politische Atmosphäre in Ungarn durch den Streit der Legitimisten und der freien Königs wähler beherrscht. Die Legitimisten fahren fort, in dem Klub und Parteiorganen gegenüber die Schuld der Gegen partei zu geben und betonen schon jetzt ausdrücklichst, daß sie den ältesten Königssohn Otto für den legitimierten Herrscher Ungarns ansehen, während die freien Königswähler darauf hinwiesen, daß diejenigen die Verbannung >dcs

nach Ungarn bringen lassen, um dort dem Thronfolger eine ungarische Erziehung angedeihen zu lassen und auch die übrigen Mitglieder der Familie dort zu ver sorgen. Juftizausschutz. Wien, 3. April. (Korrbüro.) Die Staatskorresponden- meldet: In der morgen Dienstag stattfindenden Sitzung des Justizausfchusses wird der Antrag gestellt werden, einen Unterausschuß zur Beratung des Mieter schutz- g e s e tz e s zu wählen, dem die Regierungsvorlage, der Antrag der sozialdemokratischen Partei und die Ergebnisie

, aber vernach lässigt. Banken lagen fest, aber ohne nennenswertes Geschäft. Der An- logcnrarkt lag gänzlich ruhig. Die Devisenkurse zogen wieder an. Frankfurter Bors«. Tie Börse zeigte zu Wochcnbeginn eine durch-. Wegs lustlose Haltung. Bauaktien und Montanpapiere unterlagen Schwankungen: schwächer setzten Elektrizitätspaprere ein. Zuckerfabrik aktien schwächten sich ab. Sonst verkehrte der Einheitsmarkt bei verschie denen Umsätzen. Der Börsenschlutz gestaltete sich im allgemeinen ruhiger. Berliner Börse

parteimäßigen Aufteilungs. An ft el lungs methode dürfte er bei der Lehrerschaft nicht nur keinen Anklang, sondern den größten Widerspruch finden. Sein Vorschlag heißt mit anderen Worten: Auch in der Stellenbesetzung ' ist mit Parteilisten auszumarschieren. Nehmen wir gleich praktische Beispiele. Drei Lehrstellen sind zu vergeben; nach obigem famosen Vorschläge bekommen dann Sozialdemokraten, Christlichsoziale und Großdeutsche je eine Stelle. Wenn nun die Parteien innerhalb rhrer Partei die Auswahl

vornehmen, liegt die Gefahr nahe, daß jene Lehrkraft, die sich am besten parteimäßig betätigt, ernannt wird. Beginnt eine Partei damit, dann ist der W-rbel fertig. Sein und Schein können dabei verwechselt werden. Ist nun eine Stelle zu vergeben, erhält sie z. B. der Stärke nach zuerst die sozialdemokratische Partei, bei späteren Stellen werden die anderen berücksichtigt. Ohne weiter auf die widerliche Seite dieses Vorschlages einzugehen, wollen wir ihn rechnerisch weiter durchführen. Was geschieht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 08.06.1911
Umfang: 8
mit einer Schnelligkeit herum, daß man schier den Eindruck hatte, alle Schrauben in seinem Kopfe seien losgegangen. Zu erst erzählte der Maun, daß er, selbstverständlich nachdem ihn der Höttinger Bürgerklub als Kandi daten aufstellte, der christlichsozialen Partei beige treten sei und in: Parlament drunten selbstver ständlich mit den Christlichsozialen halten wird. Nach dieser Versicherung ging es los: Der Sozial demokrat Bebel hat geschrieben: Christentum und Sozialismus scheiden sich wie Feuer und Wasser

! Die Sozialdemokratie hat keine Religion! Dann war er auch schon bei der Budgetbewilligung und versicherte im Anschlüsse hieran, daß „alle Glie der der christlichsozialen Partei beseelt sind mit einem Gedanken"; das nächste war der Antrag Lueger, anläßlich des Regierungsjubiläums für die Sozialversicherung einen Fonds von 100 Millionen zu stiften. Gleich darauf erzählte der Wundermaun, was er Großes schon in den Gemeinden geleistet habe. Nachher kam das argentinische Fleisch, stin kende amerikanische Würste

aus Franzensseste, welcher zufällig anwesend war, kritisierte nun in ruhiger, sachlicher Weise die Ausführungen beider Redner und bewies, daß der Umwandlungsprozeß im klerikalen Lager nun auch die christliche Arbeiterschaft ausscheidet, und ist die Frage der Arbeiterkandidatur nicht ein Zufall, sondern die eigentliche Nrsack>e der Gährung im christlichsozialen Lager. Ein Beweis, daß die Arbeiter nicht in die Parteipolitik der Christlich sozialen passen und auch nicht so sehr damit einver standen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 10 von 16
Datum: 15.03.1924
Umfang: 16
folgen weiter« vier Jahre Zwangs- arbeit. Dann wieder Verbannung in einen ganz kleinen Ort an der Grenze Chinas. Hier begegnet ihr u. a. Kennan. der fein berühmtes Buch über die siD-irksckie Verbannung «schrieben hat. Im Jahre 1892 erlangt sie Fverzügrgkert in den Grenzen Sibi riens. und als sie im Jahre 1896 die Erlaubnis er hält. nach dem europäisck>en Rußland »urückzukeh- tm. stürzt ste sich Mart wieder m die illegale TL- | tigkeu. Aus den Resten der früheren Partei der ' Bolksjreiheit grüßet

sie mit Gesinnungsgenossen ; die Partei der Sozialrevolutionäre und deren » Kc/mpforganisation. Im Jahre 1903 geht sie ins ; Ausland um im Jahre 1905 zur illegalen Arbeit .' in Rußland zurückzukehren. Im Jahre 1907 wird ; sie schließlich zusammen mit dem eben erst von den : ! Bolschewisten begnadigten sozialrevolutionären ! Gotz und einigen anderen von dem berühmten; Aseff, der Polizeispitzel und aktiver Terrorist in einer Person war, der Polizei ausgeliefert. Im . Jahve 1910 wird nun die fast Siebzigjährige

wird, kann gar mancher Referent den besten Beifall ernten. Anders, wenn ein Redner seinen Zuhörern in sachlicher und ruhiger Weise die heutigen Gesell- schaftszustände und Mängel schildert und dabei be tont, daß nur ein beständiger und wohlbedachter Um- und Abbau die sicherste und nachhaltigste Wirkung Hervorrufen wird. Allzu viele Menschen hegen den einen.Wunsch, ohne ihr eigenes Hinzu- tun eines schönen Tages in ein Paradies versetzt zu sein. Nun, Revolutionen und Aufstände haben wir bereits genug gehabt

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Alpenland
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Seite 2 von 8
Datum: 13.08.1925
Umfang: 8
christlichsozialer, großdeutscher und na- tionalsozialistischer Kreise das, Begräbfnis des letzt hin nach der Beerdigung des Altbürgermeisters Jakob Reumann aus dem Praterstern ermordeten Kohlerl händlersohnes Mohapel statt. Die Leichenfeierlich keit, an denen ungefähr 60.000 Menschen teilnahmen, vollzogen sich ohne Zwischenfall. Sie wollen keine Schuld daran haben. Das rote Evangelium" in der Mentlgasse, welches anläßlich der Ermordung des deutschvöllischen Turners Mohapel in Wien die sozialdemokratische Partei

der oft sehr lärmenden und sich oft sehr kindisch gebärdende» Politik der National sozialisten und wir haben dies oft genug ausge sprochen und sprechen es auch heute aus, aber ebenso sagen wir, daß die von Juden geleitete Sozialdemokratische Partei kein Recht hat, sich als die alleinige Herrin der Straße zu betrachten, daß sie kein Recht hat, ihr nicht genehme Organi- „Alpenland" Donnerstag, den 13. August 1925 sationen und Leute als vogelfrei zu erklären, daß sie, die einen Dr. Fritz Adler

versiegt. Als es ruhiger wird, hört man ihn wieder: „Mit dieser Maschine will ich einen Augenblick Ihr Haupt von den Schultern tanzen lassen, ohne daß Sie auch mrr das Geringste merken." Was Dr. Gnillotin sonst noch sagt, geht in schal- lendem Lachen unter. Unaufhörlich schwingt die Glocke, des Convents-Präsidenten. Dann geht man über die erheiternden Ausführungen des blutdürstigen Dr. Gnillotin zur Tagesordnung über. Von diesem Tage an nannte inan Dr. Guillotins Hinrichtungsmaschine „die Guillotine

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 19.09.1929
Umfang: 10
, die man an jenen Staaten machen konnte, die einen Putschistischen oder faschistischen Umsturz erlebt haben, sind nicht s o v e r l o ck e n d, als daß man die Segnungen eines gesetzmäßigen, in den Bahnen ruhiger Entwicklung sich bewegenden öffentlichen Lebens verachten dürfte. Jeder Umsturzversuch ist ein Lotteriespiel, das jämmerliche Ende des KaPP-Putsches ist wenig verlockend, und ein Staat wie Oesterreich, der sich kaum im ersten Stadium einer bescheidenen Rekon valeszenz befindet, ist nicht das geeignete Objekt

Adelheid Popp aus Wien sprechen wird. Mütter! Frauen! Kommt in Mafien und bekundet euren Willen zum inneren Frieden und zur Erhaltung unseres Volksstaates! Frauen-Bezirkskomitee Inrrsörurk- y iabt u. -Land der Sozialdemokrat?'chen Partei nem hohen Dienstalter kerne allzu lange fern können, und vielleicht in wenigen Jahren eine neuerliche Besetzung for dern. was sicherlich bei dem schon fast sprichwörtlich ge wordenen Wechsel gerade auf dresem Posten dem tiroli schen Schulwesen nicht förderlich

Parteilager zu suchen und viel mächtiger als er sind. Das in Betracht gezogen, muß freilich zugegeben werden, daß in unserem politischen Leben wirklich manches faul und ab änderungsbedürftig ist. Da müßte aber die christlichsoziale Partei einmal in ihren Reihen Remedur schaffen und den unterschiedlichen Seipeln und Seipelchen das hintersötzige Handwerk legen! Sie veveüe Schnavsidee der Heimwehrvreffe. Um das Parlament besser unter faschistischen Druck stellen zu können, ist die zünftige Heimwehrpresse

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Alpenland
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Seite 3 von 10
Datum: 12.07.1920
Umfang: 10
Montag, 12. Jul« 1920/ wurde der Beschluß gefaßt, den inorgen abzuhaltenden Kon ferenzen der Parteien den Vorschlag zu machen, daß die drei Parteien sich zu einer einheitlichen Regierungspartei ver einigen. Das Programm der neuen Partei'soll aus der Verschmelzung der Programme der Leiden christlichen Par teien bestehen. Die Angelegenheiten der neuen Partei wer den von einem Vollzugsausschüsse geführt werden, in dem die Partei der kleinen Landwirte 10. die christlich-natio nale Vereinigung

16 und die Dissidentengruppe 2 Mitglie der entsenden. In politischen Kreisen glaubt man, daß nach dem Zustandekommen der neuen Partei, die etwa 180 Mit glieder zählen dürfte, der Reichsverweser den Grafen B e t h l e n formell mit der Bildung des neuen Kabinetts hdmmn werde. Die neue Regierung dürste, sich dann Mitte nächster Woche der Nationalversammlung vorstellen. Deutsches Reich. Arrs dem sstprerrWchsrr AbstiMMMNgs- gebiete. (Von unserem dorthin entsandten Sonderberichterstatter.) Allenstein, 10. Juli

: Bayerische Volksparrei: Aeußeres, Inneres. Kultus, Finanzen und Soziales; Bayerische Mittelpartei und Deutsche Volkspattei: Justiz; Deutschdemokratische Partei: Handel; Bahettscher Bauernbund: Landwirtschaft. Von besonderer Bedeutung dürfte im Regierungsprogramm die Festlegung darauf fern, daß die in den letzten Monaten geschaffenen Machtmittel des Staates ungeschmälert erhalten bleiben. Im klebrigen ist eine Mittellinie gefunden worden, auf der ein gedeihliches Zusammen arbeiten

. Das Geschäft flaute später bei gettngen Schwankungen wieder ab. Frankfurter Börse. r. Frankfurt, 10. Juli. (Eigendraht.) Die Geschäststättgkeit am Wochenschlusse war auf den meisten' Gebieten weniger umfang reich. Die Haltung bei Beginn ruhiger, vereinzelt fester. Am Montan aktienmarkt waren Bochumer Mit 280 etwas höher, die übrigen Werte wenig verändert. Durch lebhaftes Geschäft zeichneten sich Lombarden aus, doch' trat im Anschluß eine mäßige Abstimmung ein (42.50). Schantung gut behauptet

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Alpenland
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Seite 3 von 12
Datum: 02.05.1922
Umfang: 12
, an der sich 70.000 bis 80.000 Personen beteiligten, hatte ihren Mittelpunk m Versammlun gen, die auf den das Rathaus umgebenden Plätzen abgehal ten wurden. Nach mehreren mufikalischen Vorträg,. sprachen von den aus den Plätzen errichteten Tribünen Abgeordnete und andere Führer der Partei über die Bedeutung des 1. Mai, woraus eine Resolution zum Bschluß erhoben wurde, in der der unerschütterliche Wille der gesamten Arbeiterschaft erklärt wird- die Republik, den Achtstundentag und die poli tischen

vollzog sich ohne jeden Zwischenfall. Auch die getrennt hievon veran staltete Maifeier der kommunistischen Partei, an der etwa WO Personen teünahen, ist ohm jOen Avischenfall vec- MtzN-' ' --Ü ; Berliner Brief. Das deutsche Volk und Gemra. — Einig hinter der Genua- Vertretung. — Der deutsch-russische Vertrag ein Arbcits- bnndnis. — Bolschewismus und Imperialismus. — Rapo- leon-Poincare." — Was wird die Konferenz noch bringen? — Der gefürchtete 31. Mai. — Dollarsturz, Dollaraufstreg. — Bitterkeit

und Nervosität. DO. Daß es trotz der mit Recht so oft beklagten partei politischen Zerrissenheit des deutschen Volkes so etwas wie eine deutsche Einigkeit gibt, wenn es um Sein und Nicht sein geht, das hat nach einer langen Zeit des vergeblichen Entgegenkommens und tiefer Demütigungen Sie Krise in Genua gezeigt, die der Bekanntgabe des russisch-deutschen Vertrages gefolgt war. Dieser Vertragsabschluß wurde vom ganzen deutschen Volke als aktive Handlung gewertet, die uns endlich aus der Rolle

Volk den Krieg nicht mehr ertrug, so kann es jetzt dielen so genannten Frieden kaum mehr ertragen, der die Wiederkehr geordneter Verhältnisse, ruhiger Arbeit und gesicherter Exi stenz verhindert. Es glaube draußen in der Welt ja niemand, daß die Masse des deutschen Volkes in dem russisch-deutschen Vertrag etwas anderes sehen will, als ein friedliches Arbeits bündnis. Das Elend, das durch die Umgestaltung aller Ver hältnisse in Rußland hervorgerufeu wurde, kommt in feinen Auswirkungen zu nahe

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 28.08.1918
Umfang: 4
Rubel monatlich betrug. — Die Blätter berichten ferner Wer Aufstanös- versuche in den Gouvernements Wologöa, Wladimir, Wjartka und Orek, die blutig unterdrückt wurden. Austritt Miljukows aus -er Ka-ettenpartei. ^ Berlin, 23. August. Wie der Hauptredakteur der „Jfwe- stija", Jurij Steklow, in einem Artikel mittetlt, hat M i l- jukow seinen Austritt aus der Kadettenpartei erklärt. Miljukow beabsichtige, eine neue politische Partei unter dem Namen „Konstitutionell-monarchistische Partei" (an Stelle

herrscht an den unterrichteten sinn- ländischen Stellen ein sehr bemerkenswerter Ovtimis- nms. Die sozialdemokratische Partei sei im Landtag augenblicklich nur durch einen einzigen Mgeordneten ver treten. Die übrigen sozialdemokratischen Abgeordneten sind nach der Niederwerfung des Aufstandes teils ans den: Lande geflüchtet, teils befinden sie sich in Haft. Die Anhänger der Sozialdemokratie haben in dem fürchterlichen Chaos des Bürgerkrieges zu Beginn dieses Jahres genau fo schwer gelitten

wie die bürger lichen Parteien und auch unter ihnen herrscht die stärkste Sehnsucht nach Her Wiederkehr geordneter ruhiger Ber- hältnlste. Der runftige König Finnlands habe also auch von dieser Seite einen Widerstand, der feine Wellung ernstlich gefährden würde, kaumzubesorgen. Die Uuruheu in Japan. TC. Aus dem Haag, 26. August. Neue Meldungen aus Tokio berichten, daß die Reisaufstände in dev japanischen Provinzen weitergehen. Tokio ist davon um wenig betroffen, aber in Kobe ist die öffentliche Ord- nunq

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