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Der Arbeiter
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Seite 8 von 8
Datum: 31.01.1919
Umfang: 8
das Wahlprogramm der christlichsozialen Partei Oesterreichs. Der Vortrag wurde von bcn Anwesenden sehr beifällig ausgenommen. Die nächste Versammlung findet am Sonntag, den 2- Februar statt, wozu die Mitglieder wieder recht zahlreich erscheinen und auch Gäste mitbringen wollen. Am 19. Jänner wurden sieben neue Mitglieder ausgenom men, wovon sechs sich zum Bezüge des „Ar beiter" verpflichteten. Maulern. (Abg. Schoiswohl vor seinen Wühlern.) Während in Thewangers Gaifthof die Sozi eine Wählerversammluny

veranstalteten, hielt Herr Staatsrat Michael Schoiswohl eine solche im geräumigen Klemenssaale. Sie war trotzdem zahlreich besucht, namentlich von Frauen und Mädchen, die nach dom Wahlspruche einer Wener Wählerin jetzt „auch mitreden wollen". Der den Mauternern schon seit 22 Jahren bekannte und wegen seiner rastlosen und selbst losen Tätigkeit hochgeschätzte Abgeordnete behandelte die anläßlich der Wahl in die Nationalversammlung aufge worfenen Fragen in ruhiger und sachlicher Weise. Aus gehend

als Führer an der Spitze die Juden aus der Nation der Drückeber ger, Kriegslieferanten und Kriegsgewinner. Am Deut schen Bauernbund anerkannte er das von der christlich- sozialen Partei abgejchriebene Programm, aber wies auch auf zwei Schönheitsfehler bin: die Stiftung der Zwietracht unter dem Bauernstand und die Hinterhältig keit bezüglich der religiösen und kulturellen Fragen, die nicht umgangen werden können, von denen eine, die E h e r e s o r m, setzt schon -n Verhandlung steht. Be züglich

der nationatdemok'-otischen Partei fragte er ein fach, ob sie wohl Vertrauen verdien».. da ihr Gründer, Baron von P a n tz. wenn er auch sonst äußerst tätig für seine Wähler gewesen, bereits bei der fünften Partei angelangt sei. Stach einem kurzen Bericht über seine als Abgeordneter bis jetzt entfaltete Tät'gkeit und über die Unmöglichkeit, während des Krieges öffentlich mehr tun zu können, sprach er über das bisherige segensreiche, alle Stände umfassende Wirken der christttchsozialen Partei

hält bedeutsame Aussätze über unser Programm, aus der Feder der betten Theoretiker und Praktiker der Partei (Seipel, Kienböck, Schmitz, Mayrhofer, Thrler, Bittner). An der Hand eines solchen Führers läßt sich zielsichere Parteischulurrg und zugleich schneidige Wahl, arbeit leisten. Gemüsebau, ihn pflegen wird auch im heurigen Jahre unsere eifrigste Aufgabe sein müssen. Die erste Arbeit die wir im Gemüsebau zu leisten haben, ist die Aus, saat, das Auspflanzen, bezw. die richtige Wahl der Sorten

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 18.09.1920
Umfang: 8
aus den verschieden sten Teilen des Reiches traten in Charlottenburg zu einer Tagung zusammen, um eine Reichsorganisation des deutschen Mittelstandes zu schaffen, die neben den wirtschaftlichen insbesondere auch die politischen Jnter- effen des gesamten Mittelstandes vertritt, wobei aber zum Ausdrucke gebracht wurde, daß die Aufnahme der großen Beamten-Organisation usw. als solcher nicht beabsichtigt ist, um ein Zurückdrängen des gewerblichen und kaufmännischen Mittelstandes innerhalb der Partei durch Beamte

und Angestellte zu verhindern. Die neue Partei führt den Namen „Wirtschaftspartei des deutschen Mittelstandes". Antibolschewismus. Warschau, 13. Sept. Die letzten Nachrichten aus Wiborg melden, daß antibolschewistische Unruhen in Petersburg ausgebrochen sind, wo sich die bolsche wistischen Kommissäre versteckt halten müssen. Sechs von ihnen sollen in der Newa ertränkt worden sein. In der ganzen Stadt werden Flugblätter gegen das gegenwärtige. Regime verteilt und verbreitet. Rus Stadt und Land. Per Abdruck

Wählerversammlung, die einen selten gesehenen Massen besuch aus allen Parteien aus Kufstein aufwies, in ruhiger Weise und gestaltete sich unstreitig zu einem bedeutsamen politischen Ereignis. Der Arbeitergesang- verein trat auf die Bühne und begrüßte den Staats sekretär durch Absingen des Liedes der Arbeit. Nach der Wahl des Nationalrates Abram zum Vorsitzenden, Gamauf und ' Groffert zu Stellvertretern und Franz Richter zum Schriftführer begann der vom Vorsitzenden begrüßte Staatssekretär seine Rede

, welche die Vielen, die von dem Staatsmann-Großes oder Neues erwartet hatten, enttäuschte. Dr. Renner gab einen Rechenschafts bericht über seine Tätigkeit im Dienste der Sozialdemokratie, als ehemaliger Staatskanzler u. Staatssekretär, lobte seine und seiner Partei einzigen Verdienste am Wiederaufbau des Reiches, an der Schaffung der Republik und um die Einführung sozialer Gesetze. Er erzählte, wie es zum Zusammenbruch kam und über die Ursachen des Zerfalles des Reiches. Nationaler Chauvinismus hätte

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Lienzer Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 27.06.1919
Umfang: 8
war in den 9l)er Jahren in Lienz als Vor stand der Südbahn-Bahnerhattungssektion tätig und steht besonders noch als Vorstand des „Lien zer Sängerbund" in bester Erinnerung. Er war ein ruhiger, biederer Charakter, den jeder achten mußte. Er ruhe in Frieden. Lienz Umgebung. Burgfrieden. (Heirat.) Am 23. Juni ver mählte sich I o h a n n D e l a ch e r, der älteste Sohn des Rieplbauern, mit Filomena Pichllostner tem St. Lorenzen im Lesachtale. Die Kopulation fand in Steinfeld (unterhalb Greifenburg) statt, wo die Braut

. Die Zahl der Wahlberechtigten war genau die gleiche wie damals, nämlich 181, wovon diesmal 22 fernblieben, damals 6. Trotzdem nahm die ka tholische Volkspartei um 3 Stimmen zu (149); die sozialdemokratische Partei ging trotz Zuzug von Lienz von 26 auf 10 Stimmen herab, die deutsch- freiheitliche Partei verlor ihre einzige Stimme. Vom Regen in die Traufe gerieten wir diesesmal mit de§ Wahlkommission. Im Februar hatten sich Wähler dagegen aufgehalten, daß eigens ein So zialdemokrat unter dem Titel

Wahlzeuge als Wahl vormund protzte; wenigstens war es ein Gemeinde wähler. Diesmal setzte es die sozialdemokratische Partei in Lienz durch, daß ein Lienzer Sozi in unsere Wahlbehörde ausgenommen wurde, der dann auch hierorts seine Stimme abgab und dann tagsüber die Erfolge seiner vorausgcgcmgenen Agitation verfolgte. Nimmt sich aus, als' ob man in Leisach nicht bis 10 zählen könnte oder nicht so viel Gewissenhaftigkeit besäße, die 9 Stimmen der Gegner gelten zu lassen. Natürlich beidema- Eisenbahner

, um den Eindruck zu erwecken, als ob Eisenbahner und Sozialdemokraten ein- und dasselbe wäre, womit aber weder den: Eiscnbah- nerstcmde noch der sozialdemokratischen Partei be sonders geholfen sein dürste. Leisach. (DcrSPar-und Darlehenskas sen Verein) der Pfarrgemeinde Leisach hielt am Fronleichnamssonntage keine Frübiabrsvollver- sammlung ab, um die Rechnungsabschlüsse zu prü fen. Der Verein zählt gegenwärtig 19 Mitglieder und hatte im abgelausenen Rechnungsjahre einen Geldumsatz von 205.500

keine Wahl pflicht bestand, ist jeder zur Urne geschritten, dem es nur irgendwie möglich war. Gewählt wurde stramm einheitlich die Liste der Tiroler Volks- Partei. Weder die Roten noch die Blauen bekamen eine Stimme. Im neuen Landtag wird die Volls- partet die weitaus stärkste Partei sein. Wir hoffen und erwarten, daß sie den Sozi gegenüber auch die nötige Energie aufbringt, die bisher gefehlt hat. Sonderbares Mehl. In P r ä g r a t e n hat man neulich die wenig erfreuliche Entdeckung gemacht

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Alpenland
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Seite 4 von 14
Datum: 04.04.1922
Umfang: 14
. Wie die in Wien erscheinende „Ungarische Rundschau" aus Budapest meldet, wird die politische Atmosphäre in Ungarn durch den Streit der Legitimisten und der freien Königs wähler beherrscht. Die Legitimisten fahren fort, in dem Klub und Parteiorganen gegenüber die Schuld der Gegen partei zu geben und betonen schon jetzt ausdrücklichst, daß sie den ältesten Königssohn Otto für den legitimierten Herrscher Ungarns ansehen, während die freien Königswähler darauf hinwiesen, daß diejenigen die Verbannung >dcs

nach Ungarn bringen lassen, um dort dem Thronfolger eine ungarische Erziehung angedeihen zu lassen und auch die übrigen Mitglieder der Familie dort zu ver sorgen. Juftizausschutz. Wien, 3. April. (Korrbüro.) Die Staatskorresponden- meldet: In der morgen Dienstag stattfindenden Sitzung des Justizausfchusses wird der Antrag gestellt werden, einen Unterausschuß zur Beratung des Mieter schutz- g e s e tz e s zu wählen, dem die Regierungsvorlage, der Antrag der sozialdemokratischen Partei und die Ergebnisie

, aber vernach lässigt. Banken lagen fest, aber ohne nennenswertes Geschäft. Der An- logcnrarkt lag gänzlich ruhig. Die Devisenkurse zogen wieder an. Frankfurter Bors«. Tie Börse zeigte zu Wochcnbeginn eine durch-. Wegs lustlose Haltung. Bauaktien und Montanpapiere unterlagen Schwankungen: schwächer setzten Elektrizitätspaprere ein. Zuckerfabrik aktien schwächten sich ab. Sonst verkehrte der Einheitsmarkt bei verschie denen Umsätzen. Der Börsenschlutz gestaltete sich im allgemeinen ruhiger. Berliner Börse

parteimäßigen Aufteilungs. An ft el lungs methode dürfte er bei der Lehrerschaft nicht nur keinen Anklang, sondern den größten Widerspruch finden. Sein Vorschlag heißt mit anderen Worten: Auch in der Stellenbesetzung ' ist mit Parteilisten auszumarschieren. Nehmen wir gleich praktische Beispiele. Drei Lehrstellen sind zu vergeben; nach obigem famosen Vorschläge bekommen dann Sozialdemokraten, Christlichsoziale und Großdeutsche je eine Stelle. Wenn nun die Parteien innerhalb rhrer Partei die Auswahl

vornehmen, liegt die Gefahr nahe, daß jene Lehrkraft, die sich am besten parteimäßig betätigt, ernannt wird. Beginnt eine Partei damit, dann ist der W-rbel fertig. Sein und Schein können dabei verwechselt werden. Ist nun eine Stelle zu vergeben, erhält sie z. B. der Stärke nach zuerst die sozialdemokratische Partei, bei späteren Stellen werden die anderen berücksichtigt. Ohne weiter auf die widerliche Seite dieses Vorschlages einzugehen, wollen wir ihn rechnerisch weiter durchführen. Was geschieht

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Lienzer Nachrichten
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Seite 3 von 12
Datum: 22.03.1912
Umfang: 12
", so klingt das als etwas Besonderes; die Parteigenossen erkennen daraus, daß diese edle Sittlichkeit ein Vorzug ihrer Partei ist, und fühlen stolz ihre Brust schwellen. Sollte unter den Bourgeois im Reichs tag einer oder der andere sein, dem es ver dächtig erscheint,. wenn einer es nötig zu haben glaubt, so etwas pathetisch zu versichern, so schadet das nicht. Das kommt nicht in den Bericht." „Ueber Verwendung der Entrüstung en gros, durch deren influenzaartige Wirkung sogar Ein schüchterung

hier am Penzelberg der frühere Besitzer, vulgo mittl. Angerer, Anton Oberdörfer. Der Verstorbene war ein naher Verwandter des früheren hochwst. Fürstbischofes Dr. Kahn. Er war zeitlebens ein stiller, ruhiger Mann, der nie viel Aufsehens von sich machte, sondern durch Jahrzehnte hoch droben am Berge in stets gleicher Emsigkeit seinen Hof betreute und seinen Nachbarn jederzeit als hilfsbereiter Freund in des Lebens Not und Mühen beistand. Und nun hat ihn der Allerlöser von einem dreizehnmonatlichen Leiden befreit

vom Jahre 1897 geändert und 3081 Genossen schaften hatten noch keinen Genossenschaftskommissär, obwohl einen solchen das Gesetz ausdrücklich vor schreibt. Seither haben sich die Verhältnisse ein wenig gebessert. Aber nur in den Städten, wo Fachgenossen schaften vorherrschen, ist die Besserung zu verzeichnen. Die über Betreiben der christlichsozialen Partei ge- schasienenGenossenschaftsinstruktorenhabenhier segens reich gewirkt. Bei den Kollektivgenossenschaften und den Genossenschaften vrrwandter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 10 von 16
Datum: 15.03.1924
Umfang: 16
folgen weiter« vier Jahre Zwangs- arbeit. Dann wieder Verbannung in einen ganz kleinen Ort an der Grenze Chinas. Hier begegnet ihr u. a. Kennan. der fein berühmtes Buch über die siD-irksckie Verbannung «schrieben hat. Im Jahre 1892 erlangt sie Fverzügrgkert in den Grenzen Sibi riens. und als sie im Jahre 1896 die Erlaubnis er hält. nach dem europäisck>en Rußland »urückzukeh- tm. stürzt ste sich Mart wieder m die illegale TL- | tigkeu. Aus den Resten der früheren Partei der ' Bolksjreiheit grüßet

sie mit Gesinnungsgenossen ; die Partei der Sozialrevolutionäre und deren » Kc/mpforganisation. Im Jahre 1903 geht sie ins ; Ausland um im Jahre 1905 zur illegalen Arbeit .' in Rußland zurückzukehren. Im Jahre 1907 wird ; sie schließlich zusammen mit dem eben erst von den : ! Bolschewisten begnadigten sozialrevolutionären ! Gotz und einigen anderen von dem berühmten; Aseff, der Polizeispitzel und aktiver Terrorist in einer Person war, der Polizei ausgeliefert. Im . Jahve 1910 wird nun die fast Siebzigjährige

wird, kann gar mancher Referent den besten Beifall ernten. Anders, wenn ein Redner seinen Zuhörern in sachlicher und ruhiger Weise die heutigen Gesell- schaftszustände und Mängel schildert und dabei be tont, daß nur ein beständiger und wohlbedachter Um- und Abbau die sicherste und nachhaltigste Wirkung Hervorrufen wird. Allzu viele Menschen hegen den einen.Wunsch, ohne ihr eigenes Hinzu- tun eines schönen Tages in ein Paradies versetzt zu sein. Nun, Revolutionen und Aufstände haben wir bereits genug gehabt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 01.03.1909
Umfang: 8
, so hat er, ohne viel Wissen zu bekunden, die günstigsten Chancen, Kontrollor zu werden. Von solchen Her ren wird zum größten Teil der Verkehr der Süd bahn geleitet: daraus ist vieles erklärlich. Genosse Johann Errath wird von Bozen nach Villach über bracht und dort in der heimatlichen Erde am 25. Februar beigesetzt. Errath war ein ruhiger, aber sehr pflichttreuer und aufgeklärter Parteigenosse, weshalb er von allen, die ihn kannten, geachtet und geschätzt wurde." Dazu schreibt man uns ans Franzensfeste : Dar über möchten

Staatsnotwendig keiten bewilligt zu erhalten, so wird sie oen ener gischesten Widerstand der sozialdemokratischen Frak tion, sowie der gesamten Arbeiterschaft finden. Zu erst Volksnotwendigkeiten, dann Staatsnotwendig keiten. Die Ausführungen des Referenten fanden stürmischen Beifall. In der Diskussion hatte sich auch ein Christlichsozialer gemeldet, welcher meinte, daß seine Partei für die Bevölkerung nichts tun konnte, weil sie von den anderen Parteien nieoer- gestimmt wurde, was allgemeine Heiterkeit

, im „Hirschen". Hohenems am Montag den 8. ' März, abends 8 Uhr, im Saale zum „D r e i k ö n i g". Referenten: die Genossen RAbgg. A b r a m oder Holzhammer und Arbeitersekretär Ertl. Bei den Jesuiten Schule gemacht hat der Sekretär der Bezirkskrankenkasse Bregenz, Herr Kaspar Roh ner. Wie bekannt, kritisierte der Jah resbericht der sozialdemokratischen Partei Vorarl bergs dessen Tätigkeit gegen die soziale Gesetzge bung, weil er die Krankenkassen von der Beschickung des großen Reichs-Kassentages abzuhalten

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Alpenland
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Seite 2 von 8
Datum: 13.08.1925
Umfang: 8
christlichsozialer, großdeutscher und na- tionalsozialistischer Kreise das, Begräbfnis des letzt hin nach der Beerdigung des Altbürgermeisters Jakob Reumann aus dem Praterstern ermordeten Kohlerl händlersohnes Mohapel statt. Die Leichenfeierlich keit, an denen ungefähr 60.000 Menschen teilnahmen, vollzogen sich ohne Zwischenfall. Sie wollen keine Schuld daran haben. Das rote Evangelium" in der Mentlgasse, welches anläßlich der Ermordung des deutschvöllischen Turners Mohapel in Wien die sozialdemokratische Partei

der oft sehr lärmenden und sich oft sehr kindisch gebärdende» Politik der National sozialisten und wir haben dies oft genug ausge sprochen und sprechen es auch heute aus, aber ebenso sagen wir, daß die von Juden geleitete Sozialdemokratische Partei kein Recht hat, sich als die alleinige Herrin der Straße zu betrachten, daß sie kein Recht hat, ihr nicht genehme Organi- „Alpenland" Donnerstag, den 13. August 1925 sationen und Leute als vogelfrei zu erklären, daß sie, die einen Dr. Fritz Adler

versiegt. Als es ruhiger wird, hört man ihn wieder: „Mit dieser Maschine will ich einen Augenblick Ihr Haupt von den Schultern tanzen lassen, ohne daß Sie auch mrr das Geringste merken." Was Dr. Gnillotin sonst noch sagt, geht in schal- lendem Lachen unter. Unaufhörlich schwingt die Glocke, des Convents-Präsidenten. Dann geht man über die erheiternden Ausführungen des blutdürstigen Dr. Gnillotin zur Tagesordnung über. Von diesem Tage an nannte inan Dr. Guillotins Hinrichtungsmaschine „die Guillotine

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
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Seite 3 von 10
Datum: 12.07.1920
Umfang: 10
Montag, 12. Jul« 1920/ wurde der Beschluß gefaßt, den inorgen abzuhaltenden Kon ferenzen der Parteien den Vorschlag zu machen, daß die drei Parteien sich zu einer einheitlichen Regierungspartei ver einigen. Das Programm der neuen Partei'soll aus der Verschmelzung der Programme der Leiden christlichen Par teien bestehen. Die Angelegenheiten der neuen Partei wer den von einem Vollzugsausschüsse geführt werden, in dem die Partei der kleinen Landwirte 10. die christlich-natio nale Vereinigung

16 und die Dissidentengruppe 2 Mitglie der entsenden. In politischen Kreisen glaubt man, daß nach dem Zustandekommen der neuen Partei, die etwa 180 Mit glieder zählen dürfte, der Reichsverweser den Grafen B e t h l e n formell mit der Bildung des neuen Kabinetts hdmmn werde. Die neue Regierung dürste, sich dann Mitte nächster Woche der Nationalversammlung vorstellen. Deutsches Reich. Arrs dem sstprerrWchsrr AbstiMMMNgs- gebiete. (Von unserem dorthin entsandten Sonderberichterstatter.) Allenstein, 10. Juli

: Bayerische Volksparrei: Aeußeres, Inneres. Kultus, Finanzen und Soziales; Bayerische Mittelpartei und Deutsche Volkspattei: Justiz; Deutschdemokratische Partei: Handel; Bahettscher Bauernbund: Landwirtschaft. Von besonderer Bedeutung dürfte im Regierungsprogramm die Festlegung darauf fern, daß die in den letzten Monaten geschaffenen Machtmittel des Staates ungeschmälert erhalten bleiben. Im klebrigen ist eine Mittellinie gefunden worden, auf der ein gedeihliches Zusammen arbeiten

. Das Geschäft flaute später bei gettngen Schwankungen wieder ab. Frankfurter Börse. r. Frankfurt, 10. Juli. (Eigendraht.) Die Geschäststättgkeit am Wochenschlusse war auf den meisten' Gebieten weniger umfang reich. Die Haltung bei Beginn ruhiger, vereinzelt fester. Am Montan aktienmarkt waren Bochumer Mit 280 etwas höher, die übrigen Werte wenig verändert. Durch lebhaftes Geschäft zeichneten sich Lombarden aus, doch' trat im Anschluß eine mäßige Abstimmung ein (42.50). Schantung gut behauptet

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
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Seite 3 von 12
Datum: 02.05.1922
Umfang: 12
, an der sich 70.000 bis 80.000 Personen beteiligten, hatte ihren Mittelpunk m Versammlun gen, die auf den das Rathaus umgebenden Plätzen abgehal ten wurden. Nach mehreren mufikalischen Vorträg,. sprachen von den aus den Plätzen errichteten Tribünen Abgeordnete und andere Führer der Partei über die Bedeutung des 1. Mai, woraus eine Resolution zum Bschluß erhoben wurde, in der der unerschütterliche Wille der gesamten Arbeiterschaft erklärt wird- die Republik, den Achtstundentag und die poli tischen

vollzog sich ohne jeden Zwischenfall. Auch die getrennt hievon veran staltete Maifeier der kommunistischen Partei, an der etwa WO Personen teünahen, ist ohm jOen Avischenfall vec- MtzN-' ' --Ü ; Berliner Brief. Das deutsche Volk und Gemra. — Einig hinter der Genua- Vertretung. — Der deutsch-russische Vertrag ein Arbcits- bnndnis. — Bolschewismus und Imperialismus. — Rapo- leon-Poincare." — Was wird die Konferenz noch bringen? — Der gefürchtete 31. Mai. — Dollarsturz, Dollaraufstreg. — Bitterkeit

und Nervosität. DO. Daß es trotz der mit Recht so oft beklagten partei politischen Zerrissenheit des deutschen Volkes so etwas wie eine deutsche Einigkeit gibt, wenn es um Sein und Nicht sein geht, das hat nach einer langen Zeit des vergeblichen Entgegenkommens und tiefer Demütigungen Sie Krise in Genua gezeigt, die der Bekanntgabe des russisch-deutschen Vertrages gefolgt war. Dieser Vertragsabschluß wurde vom ganzen deutschen Volke als aktive Handlung gewertet, die uns endlich aus der Rolle

Volk den Krieg nicht mehr ertrug, so kann es jetzt dielen so genannten Frieden kaum mehr ertragen, der die Wiederkehr geordneter Verhältnisse, ruhiger Arbeit und gesicherter Exi stenz verhindert. Es glaube draußen in der Welt ja niemand, daß die Masse des deutschen Volkes in dem russisch-deutschen Vertrag etwas anderes sehen will, als ein friedliches Arbeits bündnis. Das Elend, das durch die Umgestaltung aller Ver hältnisse in Rußland hervorgerufeu wurde, kommt in feinen Auswirkungen zu nahe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 24.06.1919
Umfang: 8
wir uns vor einem solchen „Hinauswurf" gar nicht fürchten. Erstens ist er bei der klaren gesetzlichen Be stimmung über die Bildung der Landesregierung gar nicht denkbar, zweitens würden wir für unfern Teil es nur als einen Gewinn betrachten, wenn die christlich- sozial-klerikale Volkspartei auch sichtbar die volle Ver antwortung für alles, was im Lande geschieht, überneh men würde. Die bisherigen Mitglieder unserer Partei in der Landesregierung und im Landesrat wären jeden falls froh

Partei zu der Frage Stellung nehmen, welche Haltung wir in der Landesversammlung einzunehmen haben. Aus Ser Blütezeit einer verschwuuSenen Partei. Die Wahlen in Deulschböhmen haben nicht nur den Nachweis erbracht, daß Deutschböhmen' das Recht der Selbstbestimmung für sich in An spruch nimmt, nicht nur, daß die Sozialdemo kratie die stärkste deutsche Partei ist, sondern sie haben damit zugleich auch ein Verdammungs urteil über jene bürgerlichen Parteien gefällt, die sich einst vermaßen

, als die einzigen Vertreter des deutschen Volkes auftreten zu wollen und den Stab über die nationale Gesinnung anderer Parteien zu brechen, die sich nun als die wahren Vertreter des deutschen Volkes erwiesen haben. Wenn die deutschradikale Partei jetzt vom Schau platz verschwunden ist, so wird das jeder reinlich keitsliebende Mensch nicht nur deshalb begrüßen, weil dainit das politische Leben des deutschen Volkes von der verlogensten, frechsten, innerlich faulsten Partei befreit ist, die für das Unglück

, das das deutsche Volk betroffen hat, wohl die Hauptverantwortung trägt. Nun erst kann man cs ermessen, welche Frechheit dazu gehörte, Aaß diese Partei es wagte, von der d.-ö. Nationalver sammlung zu verlangen, daß man ihre Vertre ter, die sich längst nicht mehr auch nur unter ihren ehemaligen Wählern zeigen durften, zu Abgeordneten ernenne. Da sie wußte, daß sie ganz ausgespielt haben, wollten sie die d.-ö. Na tionalversammlung terrorisieren, daß sie sie, die bei Wahlen vom öffentlichen Leben verschwin

alle Vorbereitungen für die Kon ferenz getroffen und cs waren sogar schon die Einladungen verschickt, aber plötzlich wurden die Einladungen widerrufen, weil die Deutsch radikalen dagegen protestierten, daß von deut scher Seite außer den Nationalverbändlern und Großgrundbesitzern auch die Sozialdemokraten eingeladen wurden. Das deutsche Volk sollte wohl durch die Großgrundbesitzer, die niemanden hinter sich hatten, und die Deutschradikalen, die wenige hinter sich hatten, nicht aber durch die größte deutsche Partei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 12.02.1897
Umfang: 4
und wahre Volkspartei, welche die Hebung der Lage des ganzen Volkes erstrebt. Saalselden. Heute fanden hier zwei Wahl- Versammlungen statt, wovon die eine vormittags in der Kirche vom hiesigen Dechant abgehalten wurde. Man nennt das zwar sonst eine Predigt, sie unterschied sich aber in Inhalt und Form durch nichts von einer clericalen Wahlagitationsrede; hier wie bei der letzteren wurde das Eintreten für die Interessen der clericalen Partei als heiligste Gewissenssache hingestellt und mit Hinweis

auf die Schrecknisse des Jenseits auf die durch diese Methode sehr leicht zu beeinflußenden Landbewohner eingewirkt. Diese Wahlrede — Pardon! — Predigt hatte vielleicht das Gute, zahlreiche Bewohner des hie sigen Marktes, die sonst gerade keine Freunde unserer Partei sind, in die vom socialpolitischen Vereine Salz burgs einberufene Wahlversammlung zu locken, welche nachmittags 3 Uhr in Auers Gastlocalitäten abgehalten wurde. Nach Bildung des Bureaus ergriff Genosse Prähauser aus Salzburg das Wort und referirte

sich und seiner Partei ohne jede vorhandene Berechtigung Honig um den Mund. Denn so aner- kennenswerth die Jniative, der Vorstoß der deutschnatio nalen Partei ist, so hat sie doch gerade mit diesem Antrag bewiesen, daß sie nicht eine V olks Partei, sondern eine bürgerliche Partei ist. Sie hat sich damit mehr denn je davon entfernt eine wahre Volkspartei zu sein und zu heißen. Wollte sie auf den Charakter einer wahren Volkspartei Anspruch machen, dann wäre es ihre Pflicht gewesen, das allgemeine gleiche und directe

Wahlrecht zu beantragen. Mehr, als daß man über einen diesbezüglichen Dringlichkeitsantrag zur Tagesordnung gegangen wäre, wie es bei ihrem schwäch lichen Antrag geschehen, hätte ihnen eben auch nicht passiven können. So haben sie mit dem Minimalsten für die bisher vom Wahlrecht Ausgeschlossenen begonnen und es wird wahrscheinlich noch an dem herumgefeilt und abgezwackt werden und die deutschnationale Partei hat sich auf diese Weise zur Mitschuldigen an einer schlechten Wahlreform gemacht

. Im anderen Falle jedoch bei Einbringung eines Antrages auf das allgemeine, gleiche und directe Wahlrecht hätten das Geschäft des Feilschens und Abzwackens die Liberalen allein be sorgen müssen. Weniger hätte dabei nicht herausgeschaut, als bei ihrem Antrag heraussehen wird. Das wäre das Eine, warum die Deutschnationalen keine Volks partei sind, so anerkennenswerth auch ferner ist, daß sie auch die Wahlberechtigung der Steuer-Rückständigen, der Gemeindebeamten und -Diener und der Dienstboten anstreben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 18.03.1919
Umfang: 8
Wir möchten der Regierung versichern: es ist bester für sie. diese Mahnung zu beherzigen, als sie zu ignorierenl Wlttschaftsvartei? Kufstein. 13. März. ' Der „Tiroler Grenzbote" bringt In feiner Nr. 21 ;oom 12. März L I. aus der Feder des Herrn Franz Tafatscher eineu Artikel: „Wirtschaftspartei?" über schrieben, welcher in vieler Beziehung der Schwanen gesang der DcutfchfreihcitlichLu Partei genannt werden kann. Wenn man den Ausführungen des Artikekfchreibers

j*-* welcher sich in der »ergangenen Wahlperiode als eifriger Verfechter deutschfreiheitlicher Ideen gebärdete j*- aufmerksam folgt, dann gewinnt man den Eindruck, daß es um die deutfchfreiheitliche Sache recht schlecht be stellt sein muß. Der gewaltige Umsturz im politischen und wirtschaftlichen Leben traf diese Partei wie ein Donnerkeil. Seit jeher schon schwankend wie ein Rohr im Winde, zeigt sich diese Partei den gegenwärtigen Stürmen erst recht nicht gewachsen. Dom Zeitpunkte an, da die sozialdemokratische Partei

dr richtiger Erkennung der nationalen Probleme ihr ganzes Schwergewicht für das deutsche Volk in die Wagschale warf, war der Deutschfteiheitlichen Parte! der Boden unter den Füßen entzogen. Nicht die momen tane wirtschaftliche Besserstellung einer Standes gruppe oder Klaffe ist es, die die sozialdemokratische Partei di« sichtbarsten Ergebnisse als Erfolg ihres Rin gens aufzuweisen hat, nein — die endlich aufdämmernde Erkenntnis aller dieser Partei bis jetzt Fernegestande nen, daß nur dis Grundsätze

dieser Partei den Menschen ein würdiges Dasein verbürgen können — bilden das Geheimnis ihrer Erfolge. Fundamentalgrundsatz der sozialdemokratischen Partei ist die bleibende — stetige — wirtschaftliche Besserstellung aller Klassen. Und wenn die sozialdemokratische Partei sich um Gemeindemanüate bewirbt, ist Ihr fortgesetzter Leitstern wirtschaftliche Besserstellung aller. „JDer Sozialismus sucht die Gesamtentwicklung der Masse als Kollektivwesen zu erreichen." Hier schwebt Ihnen, Herr Tafatscher, wohl

die „ge führte, stimmlose Masse" vor! Mit Nichten, Herr Ta- fatscherl Der einfachste organisierte sozialdemokratische Arbeiter ist von der Zweckmäßigkeit seiner Partei viel mehr überzeugt, als der intelligente Verfechter der deutfchnationalen Sache. Der Sozialismus gewährt dem einzelnen vollste persönliche und politische Frei heit. Die Unterordnung unter theoretisch und praktisch bewährte Grundsätze bedeutet kein Aufgeben seiner Frei heit — sie ist nur Parteidisziplin. Und an dieser matt- gell

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 19.02.1919
Umfang: 8
(Mühlviertel): Gesamt summe der abgegebenem Stimmen 71.837; davon entfallen ans die deutsche Volkspartei 7380, auf die deutsche Freiheits- und Orduungspartei 0478, auf die S o z i a l d e m o traten 12.010, auf die Christlichsozialen 45.909 Stimmen. — Gewählt wurden u. a. LaudeSbauptmann Prälat Hauser. — Im Wahlkreis 15 (Hausrnckviertel) betrug die Gesamtzahl der abgegebenen gütigen Stimmen 99.669; es entfallen auf die deutsche Volkspariei 10.240, auf die deutsche Freiheits- und OrduuugS- partei 17.858

, auf die christlichsoziale Partei 48.022 und die sozialdemokratische Partei -23.849 Stimmen. - Angaben über das Stimmenverhältnis in den anderen Ländern liegen noch nicht vor. - Wer ist in Nordtrroi gewählt? Das Stimmenverhältnis der Parteien. Von zuständiger Seite wird heute mitgeteilt: Von den am Sonntag bei den Wahlen in Nord tirol abgegebenen Stimmen entfallen nach einer vorläufigen, also noch nicht überprüf ten Zählung auf die Sozialdemokraten 32.547, auf den katholischen Bauernbund 50.434, aus die freiheitliche

Partei 26.231, aus den Volksverein 32.386 Stimmen. Nach dem Proportionaüvahlsystem entfallen demnach auf Grund dieser provisorischen Zählung der abgegebenen Stimmen: aus die Sozialdemokraten 2 Mandate (Staats rat Abram und Oberkondukteur W. Scheib ein), auf den katholischen Bauernbund 3 Mandate j (Landesrat Dr. Fr. S t u m p f, Gutsbesitzer Al. ! Haueis und Nationalrat Peter U n t e r k i r- cher); auf die dentschfrciheitlichc Partei 1 Mandat (Staatsbahn-Oberkommissär Dr'. Sepp Straff- j ner

102 177 14 32 Westendors 112 516 35 8 Kössen 98 410 233 96 Jochberg ' ? ^ 179 87 89 73 Gesamtsumme 3049 5222 1999 2401 Das Stimmenverhältnis im politischen Bezirk Innsbruck ist nach den neueren Feststellungen dieses: Sozialdemokraten 6984, Bauernbund 12.180, Deutsch freiheitliche 5354, Tiroler Volksverein 7647. Die Teilresultate aus den Gemeinden liegen uns noch nicht zur Gänze vor. Ne Wahl in Zeutsch-EMirol. Unserer Partei ist ein Mandat gesichert. Die Regierung hat bekanntlich verfügt

, daß im Bezirke Lienz die Wahlen stattzufinden haben, und daß das dortige Stimmenverhältnis unter entspre chender Berücksichtigung der Stärke der Parteien in den anderen Orten der Verteilung der acht Deutsch- Südtiroler Mandate zuyrundezulegen sei. Im politischen Bezirke Lienz haben nun Stimmen erhalten: die Sozialdemokraten 1823, die V o l k s p a r t e i (Christlichsozial-Klerikale) 13.611, die De u t sch fr e i h e i t l i che u 871. Unserer Partei gebührt nach diesem Stimmen verhältnis unbedingt

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 14.10.1920
Umfang: 8
. Die russische Regierung verlautbart, daß die Minen vor Petersburg geräumt sind und daß das Einlaufen in den Hafen wieder möglich ist. 8tee! dlÄeitWS. Die Unabhängigen in Halle, die ÄlchrhLilssozialisteri in Kassel. Mm vorigen Sonntag sind in Deutschland die beiden i großen sozialdemokratischen Parteien zu ihren Partei, .tagen zusammengetreten. Die Mehrheitssozialisten tagen < in Kassel, die Unabhängigen in Halle an der Saale. Die : Unabhängigen stehen vor der Spaltung, die sich offenbar auf dieser Tagung

vollziehen wird. Ein Teil der Partei 'will sich der Dritten Moskauer Internationale anfchlie- ßen und gemäß den Weisungen Lenins mit den Kom munisten sich vereinigen. Der andere Teil steht nach wie .vor fest zu den Prinzipien der sozialen Demokratie. Wahr- scheinlich wird der Moskauer Flügel stärker sein, als der andere, der es ablehnt, die kaum errungene Demokratie zu opfern und den Aufbau Deutschlands auf die Diktatur etlicher Dutzend kommunistischer Führer anzustreben. Der Parteitag

der Mehrheitsfozialisten wird über ein sozialistisches Programm beraten, das die dringendsten 'Forderungen der Gegenwart zusammenfassen und die !Arbeitermassen zum Kampfe für bestimmte Gogenwarts- i ziele einigen soll. ' Ueber die beiden Parteitage sind folgende Berichte ein gelangt: Her darteltkg der MetzrhritssoziMen. Kassel, 12. Ott. Aus dem Parteitag der sozialdemo kratischen Partei Deutschlands sprach als erster Redner ^der Parteroorfitzende Wels, der unter anderem aus führte: ' Die Frage, wie di« deutsche

werden. : yn seinen innerpolitischen Darlegungen wie» Redner guf das schärfste die Bestrebungen der Kommunisten und Her K. A. P. D. zurück und lehnte eine allgemeine Well- revolution, die die Revision des Vertrages von Berlailles lerMingen soll, ab. Nach Wels berichtete Barthels über das Wachs tum der Partei, die am 31. März d. I. eine Zunahme von IM.oO^Mi'tgliedsrn ' Abg. Cohen versuchte, Frankreich ick der Kriegsge fangenenfrage zu verteidigen, doch sehnte der gesamte Parteitag einmütig eine Politik der Sentiments ab. Bernstein

erklärte, er halte einen freundschaftlichen Verkehr mit Frankreich für notwendig, warne aber da vor, von der französischen Sozialdemokratie zu viel zu er warten. Än der gestrigen Dormittagssitzung wurde die Debatte- fortgesetzt. Zum Schluß empfahl Wels bezüglich der Regierungsbildung einen vom Partei« orstand und vom Ausschuß gestellten Antrag, in dem der Parteitag die Haltung des Parteivorstandes und der Reichsfrakt'.on zur Regierungsbildung ausdrücklich billigt. Ein Wieder eintritt

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
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Seite 6 von 20
Datum: 15.02.1907
Umfang: 20
in der christlich sozialen Partei lesen und eben so oft war alles frech erlogen. Anläßlich der Krankheit Doktor Luegers tauchen die Lügen wiederum auf. AuS Prag wird uns unterm 11. d. geschrieben: Das „Prager Tagblatt", eine judenltberale Zeitung, bildet fich großartige Kenntnisse über die christlichsoziale Partei ein. Es wittert schon die schrecklichsten Dinge im christlich- sozialen Lager. Man höre, was es über die Zukunft der christlichsozialen Partei zu faseln versteht: „In christlichsozialen führenden

Kreisen rechnet man auf das ernsthafteste mir dem Ableben Dr. Luegers und der hiedurch entstehenden Situation im christlichsozialen Lager. Daß die Partei von dem Tage an, wo Dr. Lueger durch seine Krankheit verhin dert war, in die großen politischen Ereigniffe der letzten Zeit einzugreifen, an innerer Zer klüftung zugenommen hat, ist sicher. Die schwere, unheilbare Krankest Dr. Luegers warf eben ihre Schatten voraus und die Autorität, die dieser Mann allein auf die aus den hetero gensten Elementen

zusammengesetzte Partei ausüben konnte, begann bröcklig zu werden in dem Momente, wo man mit seinem Tode rechnen mußte. Der bis - zum Exzeß ehrgeizige Jesuit Geßmann (!!) und der mehr sozial ange hauchte Steiner traten von selbst als Kandi daten für die Führerschaft der Partei, der bekanntlich eine große Rolle im künftigen Par- lammt zugeschrieben werden kann, in Er scheinung. In den letzten Tagen ist nun, wie man erfährt, eine Lösung der Streitfragen, man kann fich denken, durch welche Einflüsse

, wenn man die Christlichsozialen als Regie- rungsparter (!!) kat exochen betrachtet, erfolgt. Der Magistratsdirektor und gewesene Reichs- ratsabgeordnete Weißkirchner wird Bürger meister von Wien. Die Führung der Partei im ReichSrate übernimmt weder Geßmann noch Steiner, sondern Prinz Alois Liechten stein." Was so ein Jud nicht alles riecht! Was die Juden da von innerer Zerklüftung reden, mag bei den liberalen Parteien zutreffen und es wäre ihnen eben sehr angenehm, wenn es der christlichsozialen Partei ebenso erginge

. Die Wahlen werden zeigen, wie zerklüftet es im liberalen Lager ist und wie einig hingegen die Christlichsozialen sind. Der heiße Wunsch nach der Zerklüftung in der christlichsozialen Partei ist vergeblich und alle Meldungen hier über find tendenziöse Lügen. AevorsteHendes 4Vjahriges Kröuuugsjuöikäum des Königs von Wrrgar«. Am 8. Juni lausenden JahreS wird eS 40 Jahre, daß der Monarch zum Könige von Ungarn gekrönt wurde. Dieses Jubiläum wird

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 07.05.1946
Umfang: 6
Redaktion: Innsbruck, Maximilianstraße 7. Tel. 2450 Verwaltung: Maria-Theresien-Straße 40. Tel. 2047 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleitung übernommen Bezugsbedingungen : monatlich S 3.80, in Durch die Post oder Träger den Verschleißstellen S 3.60 Nummer 105 Innsbruck, Dienstag. 7. Mai 1946 44. Jahrgang Schwedens Geschenk an Österreich Das Gebot der Stunde Wien, 6. Mai (SK). Gewiß, unsere Rationen

, wo sie bei uns überzeugend verwirklicht ist. Diese unsere Einheit von damals und heute gefällt ihnen aber nicht. Links davon steht die Sozialistische Partei, bei den letzten Wahlen zwar nur die zweitstärkste, aber nichtsdestoweniger dennoch die einzige ge schlossene Massenpartei Oesterreichs, die imstan de ist, die Interessen der überwiegenden Mehrheit unseres Volkes nach innen und nach außen mit gleicher Freiheit und gleichem Nachdruck zu ver treten. Wir haben in den letzten Monaten nicht nur unsere Partei

mit einer Mehrheit von 60 Stimmen angenommen. Für die Verfassung stimmten die Sozialisten und die Kommu nisten, dagegen die Katholische Volkspartei, die Radikalsozialistische Partei und die Par teien der Rechten. Die Verfassungsdebatte nahm ungefähr sieben Monate in Anspruch. In der neuen Verfassung wird vor allem der Staatspräsident, aller politischen Macht befugnisse entkleidet, zu einer von der Na tionalversammlung gewählten, rein repräsen tativen Person. Hungerdemonstrationen der Italiener in Bozen TND

also wirklich andere Sorgen als die Verfech tung eines sehr fragwürdigen Prestiges. Führer der rumänischen Opposition als Zeugen Bukarest, 6. Mai Die Führer der rumänischen Oppositionsparteien — Juliu M a n i u von der Partei des Landvolkes und Dina B r a t i a n u von der Liberalen Par tei — werden als Zeugen in dem Prozeß ge gen die rumänischen Hauptkriegsverbrecher auftreten. Giral in London Radio London, 6. Mai. Der Chef der spanischen Exilregierung, Jose Giral, traf gestern in London ein. Große

, daß, so ablehnenswert eine sol che Tendenz ist, man den Oesterreichern vielleicht doch zu oft Gelegenheit gibt, alliierte Meinungs verschiedenheiten wahrzunehmen. Eine alle Be mühungen hemmende Lethargie wiederum wäre auf Grund der Geschichte unseres Landes seit dem Ende des ersten Weltkrieges verständlich und in unserer heutigen Lage vielleicht entschuldbar. Um so entscheidender ist die Feststellung, daß eine solche Lethargie zumindest in den Reihen der zweitstärksten Partei Oesterreichs nicht gibt Unsere Arbeiter

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 30.11.1900
Umfang: 6
wollen, sie machen aber Alles, was die Geistlichkeit will Es gibt keine Partei, die das Volk so anlügt wie die chriftlichsociale Partei. Wie schön klingt der Name der Partei: christlich-! social. Man denkt sofort an Christus, der sich der Armen und Elenden angenommen hat, an Christus, der die Hungrigen gespeist und die Nackten bekleidet hat. Wirklich haben sich viele Leute durch die Bezeichnung christlichsocial täuschen lassen und schlossen sich dieser Partei an. Und doch verdienen die Führer dieser Partei jeden Namen eher als den Namen

christlich. Man halte sich Christus vor Augen, den Freund der Ar men, und daneben Lueger und Geßmann, wie sie zwischen Grafen und Jesuiten sitzen und Champagner trinken. Die Candidaten der socialdemokratischen Partei für Nordtirol und Vorarlberg sind: In Innsbruck: Jos. Holzhammer, Weinhändler (Innsbruck). In Bozen: Franz Marn, Zugs revisor der Südbahn (Innsbruck). In Bregenz: Koloman Makart, Schuhmacher (Rankweilj. Von Nah und Fern. Der Wahlunrechts-Leandal. Aus dem „Tiroler Boten" vom 21. November

, > der aber durch Lueger aus der Partei hinausgedrängt ! wurde. Er gab vorerst namens seines Bruders die Erklärung ab, daß dieser niemals als Liberaler seine Candidatur angemeldet hat und, einem auf ihn ausgeübten Drucke weichend, über haupt nicht candidiert. Dann kam Herr Wredal auf die zwischen ihm und der christlichsocialen Parteileitung entstandenen Differenzen zu sprechen, die bekanntlich dahin führten, daß er von einer Vertrauensmännerversammlung auf Antrag Luegers ! ausgeschlossen und für die bevorstehenden

Wahlen I nicht mehr candidiert wurde. Die Vertheilung der Mandate wird einzig und allein vom Prinzen Liechtenstein und Lueger verfügt, die so über- müthig geworden sind, daß sie alle Ein wände ignorieren. Die jeweiligen „Vertrauens männer" werden von der Partei mit Stellen und Aemtern versorgt und auf diese Art in ein totales AbhängigkeitsVerhältnis gebracht, so daß sie dann zu allem Ja und Amen sagen müssen. So wurde zum Beispiel bei der bekannten Vertrauensmännerversammlung die Can didatur

Affaire wie die jetzige. ! Damals war es nicht Herr Dipauli, mit dem Herr Hraby ein eigenartiges Uebereinkommen geschloffen i haben soll, sondern ein anderer Herr. Schon damals i wurde beantragt, den Hraby aus der Partei aus zu sch ließen, und zu diesem Zwecke fand in einem Gasthause in der Kaiserstraße eine Vertrauens männerbesprechung statt. Herr Lueger, dessen Pro tectionskind Hraby ist, hat damals mit den Worten „Schwamm drüber" die Debatte geschlossen, und der Ausschluß des Hraby unterblieb

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Arbeiter
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Seite 2 von 12
Datum: 20.10.1926
Umfang: 12
, durch welche gestandenen Männern die ärgsten Laus- bübereien und direkter Diebstahl an den Steuergel dern des Landes erlaubt wird, sollte endlich aufge räumt werden. j. b. „Was ein Abgeordneter sagt." Unter dieser Aufschrift brachten wir in voriger Nummer die Darstellung eines Abgeordneten über un liebsame Vorgänge innerhalb der christlichsozialen Partei. Er befaßte sich aber mehr mit -- allerdings nicht uninteressanten — Geschichten aus dem gegneri schen Lager. Diese Art der Verteidigung hat nicht den Beifall

. um nicht wankelmütig zu werden. In letzter Zeit aber war es bei den Stiche leien der sozialistischen Arbeitskollegen für einen christlichen Arbeiter kaum noch auszuhalteu. Ich weiß ja, daß die Sozibläcter jene einzelnen Fälle von Po litik und Geschäft auf christlichsozialer Seite um hun dert Prozent vergrößern, aber wenn man aus diese Uebertreibungssucht hinweist, bekommt man prompt zu hören, daß jede Partei solche Dinge aaitatorisch - auszunützen sucht. Und da kann man dann leider dem Gegner nicht unrecht geben

. Ich glaube, sobald es sich um Dinge handelt, die kein einsichtiger und wahr- heitsliebender Mensch verteidigen kann, darf es nur eines geben: rücksichtslose Mißbilligung, entschiedenes Verurteilen. Mit dem Beschönigen macht man sich nur lächerlich. Der Gegner sagt dann höchstens: „Die christlichen Arbeiter find doch die größ- U'u Trottel, sonst würden sie eine Partei oder deren * • , '• t— Abgeordnete nicht auch dann noch verteidigen, wenn es nichts mehr zu verteidigen gibt." Ja, der christliche Arbeiter

, der mitten unter den Gegnern steht, wird noch einen langen Leidensweg zu wandeln haben, solange nicht mindestens fünfzig Prozent der Abgeordneten unserer christlichsozialen Partei aus Arbeitern oder doch aus aufrichtig sozial empfindenden Männern hervorgehen Ich habe die Ueberzeugung, daß 60 Prozent der christlichsozialen Abgeordneten sich um Glaube und Christentum nichts bekümmern. Sie sind Taufschein- oder Geschäftskatho liken und haben darum auch nur das Geschäftliche und Materielle im Auge

keine Ausrede, denn jeder vernünftige Mensch und Christ wird es s e l b st v er st ä n d l i ch finden, daß eine Partei, welche aus atheistisch-materia listischer Grundlage aufgebaut ist und deren Führer Freidenker oder indifferente Juden sind, nie und nim mer das Volk beglücken will und kann. Aber eine Partei, die sich das Wort „C h r i st l i ch s o z i a l" auf ihre Fahne geschrieben hat, soll dies auch durch christliche Taten bezeugen. Wenn gefehlt wurde, soll ernstlich zur Gutmachring geschritten

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