noch agen, das Beten hilft nichts, nachdem so augen- cheinlich uns geholfen wurde. Es ist wahrlich ein Sieg der Muttergottes über jene Heere, die glaub ten, über die Muttergottes spotten zu können. Ms in der zehnten Jsonzoschlacht der Berg mit dem berühmtesten Muttergottes-Heiligtume des Küstenlandes, der Monte Santo verloren ging, schrieb die freimaurerische Presse Italiens: „Jetzt haben tinsere wackeren Heere die Muttergottes selbst desiegt,'die Oesterreicher setzten ihr ganzes» Vertrauen
in die Muttergottes und glaubten, der Monte Santo könne nie fallen, weil die Mutter gottes die Oesterreicher beschütze. Nun haben wir doch den Berg genommen, die Muttergottes hat sich als ohnmächtig erwiesen'. Nun sind kaum drei Monate vorüber, es kam der Rosenkranz- wonat, da zeigte die Muttergottes in einer fl?r Italien geradezu erschütternden Weise, daß sie sich Ulcht von den Italienern besiegen lasse. Auch der ganze Gang der Ereignisse zeigt eine geradezu wunderbare Hilfe. Zwischen Tolmein und Flitsch ragen
. - Der Kuck, der Monte Santo, Gön, die Podgorahöhe,. der Sabatino und M> chaele, kurz, was die Italiener in zweieinhalb Jahre unter Verlust von zwei Millionen Men schen und Aufwand von 23 Milliarden erobert haben, wird ihnen fast in genau zweieinhalb Ta- - gen wieder^ abgenommen. Aber nicht bloß das, sondern auch ein großes Stück ihres eigenen Lan- - des. Wie wunderbar ging es oft zu. Ein Feld- ' kurat, der dabei war, schrieb, daß ein Oberleut- - nant der Kaiserschützen mit drei Mann die Stadt - Gemona
in Besitz nahm, dabei nahm er mit drei ! MaM'n 200 italienische Soldaten gesangen. Ist das nicht wunderbar, fast unglaublich? Der e Monte Matajur wurde von drei Bersaglieriregi^ - mentern verteidigt und war furchtbar befestigt.' - Ein Leutnant stürmte den Berg mit vier Kom?i - pagnien und von allen feindlichen Regimentern.' entrinnt nur ein einziger Offizier, sonst warenj alle tot, verwundet oder gefangen. ! Die ganze dritte Armee unter dem Herzog von,. Aosta sah auch keine andere Rettung mehr