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. Straub und Speckbacher in Hall und den Schupfenwirt Etschmann. Die Landeshauptstadt ließ er zur Seite liegen, weil er ihrem Bürgertum nicht traute. Noch mehr Vertraute wußte er sich im deutschen Süd tirol. Mit ihnen trat er im Verlauf des Monats März zu verschiedenen geheimen Konferenzen zusammen. Er wiesen sind solche in Brixen, in Kollmann, in Schabs und in der Gegend von Bozen und Meran. Gerade hier ^rzen des Landes konnte er fast aus dem Vollen schöpfen. Anfer Thomas Morus! Der Brief über den Tod

des berühmten englischen Staatskanzlers Thomas Morus, der als Glaubens- Zeuge für seine Kirche gestorben ist, gibt wohl die Stimmung aller wieder, wenn es von seinem Mar- tyrertode heißt: „Viele sah ich weinen, die Thomas weder gesehen, noch mit ihm in Berührung standen, und mir selbst treten trotz meines Wlderstrebens die Tränen in die Augen, während ich das schreibe!" Die gleichen Worte gelten im Anblicke unseres toten Kanzlers und Führers Dr. Dollfuß. Wie viele haben ihn nie gesehen, nicht sprechen

? Das klare und lebendige Bewußtsein jener Sache, welche den Tod als Zeugnis fordert, ein makelloses Leben, für das der Tod nicht Sühne für vorangegan gene Verbrechen ist, sondern ein Lohn, wie er nur dem heiligsten zuteil werden wird, und der langvorherge- sehene und mit christlichem Heroismus übernommene und überstandene Tod? Alle diese Bedingungen für einen Märtyrer treffen bei unserem Kanzler in vol lem Matze zu. Wie einst Kardinal Pole beim Märtyrertod des Thomas Morus, so müssen auch wir auscufen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 1 von 6

Datum: 16.08.1955

Umfang: 6

. Tausendjahrfeier der Schlacht am Lechfeld Augsburg, 15. August (DPA). Auf der Tausendjahrfeier der Lechfeldschlacht wür digte Sonntag Westdeutschlands Bundes präsident Professor Theodor H e u ß in Augsburg diese „erste gesamtdeutsche Lei stung“, die sich erst 1683 vor Wien wieder holt habe. Den Festveranstaltungen in Augsburg wohnte auch der oberösterreichische Landes hauptmann Dr. Gleißner bei. Thomas Mann gestorben Zürich, 15 August (AP). Thomas Mann ist Freitag abend im Alter von 80 Jahren im Züricher

Krankenhaus gestorben. Thomas Mann erlag einem Herzanfall als Folge einer Thrombose, dem sein geschwächter Körper nicht mehr gewachsen war. Die Beisetzung findet am Dienstag auf dem Friedhof in Kilchberg statt. Auf dem gleichen Friedhof hat auch der berühmte Schweizer Schriftsteller Conrad Ferdinand Meyer stine Ruhestätte gefunden. 17 Tote bei einem Autobus-Unglück am St. Bernhard Unser Bild zeigt links das vollständ zertrümmerte Fahrzeug in der Bachsvhlucht «net rechts das Straßenbord, wo der Car

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: Sparkasse Kufstein 100: Peter Manzl, Handlung, Kufstein, 20: Thomas Achorner, Käseerzeugung, Walchsee, 50: Helene Frischmann. Handlung, Kufstein, 20: Hans Fritsche, Ee- mischtwaren, Wörgl, 10: Dr. Theodor Geiger, Arzt, Kundl, 10: 2da Feichtinger, Fahrradhandlung, Wörgl, 20: Ant. Ehedina, Spengler und Glaser, Rattenberg, 10: Josef Hauser, Wein- und Branntwein-Grotzhandlung, Kirchbichl, 100: Gebrüder Juffinger, Sägewerk Thiersee, 20: Alois Köchlhuber, Modewaren, Kufstein. 30: Landwirtschaft!. Bezugs

Anterinntales, Raiten berg, 50: Staatliches Montanwerk, Brirlegg, 40: Bayerische und Tiroler Sensen-Union A.-G., Jenbach, 100: Thomas Huber, Bau meister, Kirchbichl, 150: Alpine Chemische A.-E., Schaftenau, 300: Elchemie, G. m. b. H., Kufstein, 300: Albert Eschlietzer, öffentl. Notar, Kufstein, 40: Egon Jakubowski, Zahnatelier, Kufstein, 30; Alois Mayr, Bauwarenhandel, Wörgl, 50; Gebrüder Ring, Bau geschäft, Kufstein, 15; Anton Wieser, Gasthaus zum gold. Löwen, Kufstein, 20: Dr. Werner Reinhardt, Mitgl

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der landw. Bez.-Gen. Herr Ellmerer von Schwoich bei. Das Resultat ist folgendes: a) Altstiere der Pinzgauer Rasse: 1. Gruppe: 1. Preis Balthasar Hochfilzer Ellmau 50 Kr. 2. Sebastian Hauser Kirchbichl 50 Kr. 2. Gruppe: 1. Preis Viehzuchtgenoffenschaft Häring 40 Kr. 2. Johann Zott Söll 40 Kr. 3. Joh. Steinbacher Söll 40 Kr. 4. Viehzuchtgenossenschaft Kirchbichl 40 Kr. 3. Gruppe: 1. Preis Viehzuchtgenoffenschaft Schwoich 25 Kr. 2. Thomas Anker Ebbs 25 Kr. 3. Josef Stöckl Kirchbichl 25 Kr. 4. Johann

. e) Ziegenböcke: 1. Gruppe: 1. Preis Anton Huber Schwoich 10 Kr. 2. Sebastian Wagner Langkampfen 10 Kr. 3. Thomas Anker Ebbs 10 Kr. 4. Preis Franz Gruber Lang- kampsen 10 Kr. Für eine Prämie für 3jährige Stierhaltung wurden die Stierhaltungsgenoffenschaften Langkampfen und Thierste vorgeschlagen. Aus Stadt und Land. (Hohe A n e r k e n n u n g.) Der Minister für Kultus und Unterricht hat mit Erlaß vom 19. Febr. 1914 Herrn Oberlehrer Karl Wagner, Leiter der Volksschule Kufstein, in Anerkennung

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 9 von 12

Datum: 28.09.1901

Umfang: 12

Samstag, 28. September 19M „Der Tirsler' Seite 9 Verzeichnis der Jerusalempilger. Octoberzug nach Gruppen geordnet. I. Gruppe. Kaltner Dr. Balthasar, Weihbischof, Salzburg. — Weiß- Seiner Remigius, Stiftspropst, Neustist. — Ferenczy Josef, Dom herr, Preßburg. — Abfalter Dr. Melchior, k. k. Theologie-Pro fessor, Salzburg. — Zeiner Franz, Pfarrer, Erl. — Prosser Josef, Pfarrer, Wörgl. — Sader Leopold, Pfarrer, Weitenthal. — Tembler Thomas, Cooperator, Lüsen. — Larcher Romedius, Cooperator, Kiens

, Sillian. — Stabinger Anton, Bäcker meister, Sexten. — Gutwenger Jakob, Bauer, Arnbach. — Auer Thomas, Knecht, Obertilliach. — Mitterdorfer Ulrich, Schneider meister, Obertilliach. — Wernisch Peter, Kleinhäusler, Lassach. — Ebner Josef, Bauer, Stein. — Graber Franz, Bauer, Bruneck. — Meir Franz, Niederwielenbach. — Hofer Zakob, Bauernsohn, Weißenbach. — Mairl Franz, Knecht, St. Sigmund. — Leiter Johann, Weißenbach. — Rauheubichler Sebastian, Weber, St. Jakob in Ahrn. — Bacher Bernhard, Knecht

, Gärbermeister, Tann heim. — Sieberer Josef, Wirt, Untermandling. ^ Miribung Thomas, Bauer, Mengen. — Lunz Alois, Bauer, Mengen. — Steiger Thomas, Knecht, Pflersch. — Ostermann Josef, Messner, Sterzing. — Gschnitzer Alois, Bauer, Thuins. — Wild Alois, Sterzing. — Brunner Alois, Bauer, Thuins. — Hofer Johann, Klosterknecht, Sterzing. — Holzer Josef, Maurer, Sterzing. — Wechselberger Florian, Knecht, Jnnerpsitsch. — Bacher Josef, Bauernknecht, Mauls.. — Aigner Alois, Kaufmann, Gossensass Randl Siegfried

, Bauernsohn, Pens. — Mulser Josef, Wagner, Kastelruth. — Bescoli Michael, Bauernsohn, Radein. — Kofler Georg, Bauer, St. Leonhard in Passeier. — Heel Thomas, St. Leonhard in Passeier. 7— Rottensteiner Simon, Mittelberg. — Oehler Josef, Siffian. — Pichler Johann, St. Martin m Paffeier. —7 Gamper Johann, Karthaus. — Heiß Alois, Uberstückl.— Ppcher^. Alois, Bauer, St. Leonhard in Paffeier. — Herbst Joyann, Bauer, Deutschnoven. — Schweig! Josef, Hausdiener, Lanä a. d. Etsch. — Nieder Alois, Lehrer, St. Paius

, Tachertinq. — Mittermair Josef, Pfarrer, Aufkirchen. — Mayr Franz Xaver, Pfarrer, Rappoltskirchen. — Rothwinkler Bartholomäus, Pfarrer, Wambach. — Stückle Alois, Pfarrer, MÄdelau. — Braun Thomas, Domvicar, Regensburg. — Spitz hirn Georg, Dompfarrmessner, Regensburg. — Glanz Dr. Adam, praktischer Arzt, Nürnberg. — Löser Heinrich, Pfarrer, Neun kirchen. — Bergerweiß Johann, Wirt, Kals. — Bahl Alois, Bauer, TschaMms. — Stampfer Anton, Stückferger, Schruns. Keßler Jod. Anton, Zimmermann, Mittelberg. — Mündle

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hatte sie einen vorzüglichen Partner. Frau Blodek holte sich separaten Beifall, ebenso Frl. Hortensie, welche die Ilse mit wunderbarer Kindlichkeit gab. Ueber die Donnerstagaufführung wird in nächster Nummer berichtet werden. K. k. ßezirksfcfyiessftand Lienz. Ergebnis des letzten Gabenschießens. Haupt: Jakober Johann, Dr. Anton Wurnig, Jnwinkl Karl, Köhler Wilhelm jun., Dinkhauser Ignaz. Schleck: Dr. Anton Wurnig, Schöpfer Franz, Jakober Johann, Jnwinkl Karl, Griesmann Thomas, Köhler Wilhelm, Wanner Leo, Dinkhauser Ignaz

. Trutschnig, Schriftführer; Joh. Wainig sen., Stellvertreter; Felix Putzhuber, Kassier; Alois Beinbach, Stellver treter; Gottfried Solcher, Simon Gradnig, Anton Mayr, Gabriel Fasching, Thomas Kanzian und Heinrich Zabernig als Vertrauensmänner. Nach Beantwortung einiger Anfragen wurde die Versamm lung nach 11 Uhr abends geschlossen. Sie Karlsbader-ptte in den Lienzer Dolomiten erfreut sich von Jahr zu Jahr eines regeren Be suches, ein Zeichen, daß die Schönheit des Laserz immer in weiteren Kreisen bekannt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 2 von 4

Datum: 12.11.1918

Umfang: 4

Regierung an das deutsche Volk ein herzliches Begrüßungstelegramm. Gruß englischer Arbeiter an die Revolution. Berlin, 8. Nov. In der Londoner Albert-Hall fand eine Massenversammlung der englischen Gewerkschaften statt, die sich mit der Teilnahme der Arbeiterschaft an den Friedensverhandlungen beschäftigte. Der Vorsitzende der Ersenbahnergewerkschaften, Thomas, war der Hauptredner. Er warnte alle Machthaber vor der Fortsetzung des Krre- des aus persönlichen, politischen oder Rachcmotiven

. Er identifiziere sich mit den bekannten maßvollen Aeuherun- gen Lord Milners und verurteilte die skandalöse Hetze gegen Lord Milner, die von der Northcliffe-Preffe in Szene gefetzt worden sei. Als Thomas den Namen Lloyd Georges erwähnte, wurde ein allgemeines Zischen laut. Die Versammlung protestierte gegen jede territoriale Neu erwerbung Englands. In der Resolution wurde schließ lich noch oie Wiederherstellung der bürgerlichen Freiheiten und die Abschaffung der allgemeinen Wehrpflicht gefordert. Große

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oder Tho mas nannte. Er hatte sich bei dem Uhrmacher Fuchs in Bern burg ein Uhrwerk bestellt, das in jeder Stellung nach einer be stimmten einstellbaren Zeit einen Schlagbolzen in Bewegung setzen konnte. Thomas wollte dieses Uhrwerk angeblich benutzen, um ein« Textilmaschine zu einer ganz bestimmten Zeit auszuschalten. Der Verbrecher brachte dieses Werk in einem Faß unter, das mit anderen Fässern als hochverstchsrt« Sendung in Bremerhaven an kam und in höchster Eile auf einen zur Ausfahrt bereit

liegenden Dampfer verladen wurde. Dabei ging man mit den Fässern so bastig um, daß das Uhrwerk sich infolge eines starken Stoßes aus löste. Die Zündung erfolgte hier zum erstenmal auf das gefähr liche Dynamit. Die Wirkung der Explosion war furchtbar; zwei Kämpfer wurden beschödiat und über hundert Personen getötet. Thomas schoß sich eine Kugel in den Kops und starb vor seiner Verurteilung im Gefängnis. Seine Absicht mar, daß die Höllen- -wschine auf daher See erplediere das Schiff in den Grund stn

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EiserrSK^ns^rsttssreMZ. Amsterdam, 30. November. fW olf f.) „Telegraaf" imlöet aus London, daß in der Memorialhall dis Eröffnung der dom internationalen Transportarbeiterverband ver anstalteten internationalen Eisenbahnerkonserenz stattfand. Vertreter 'von 1,357.000 Eisenbahnern, darunter auch aus Oesterreich, waren anwesend. Der Führer der englischen Estenbabner Thomas erklärte in einer Rede: Hatten die Arbeiter einander früher begriffen, dann würden die Ereignisse der letzten Jahre vielleicht ver

mieden worden sein. Thomas bemerkte weiters, er glaube, daß m den komrnenden Monaten ein grober Kampf zu er warten sei. untd zwar werde um etwas ganz anderes als die Wohnlichen Forderimcien der Arbeiter gekämpft werden: er meinte, die eualischen Arbeiter seien der Ansicht. daß ste nicht langer mehr die Lastträger zu sein brauchten, sondern zn- chich auch zur zweckmästigen Verwaltung der Eisenbahnen beitragen könnten, Für diese Teilnahme an der Verwaltung trade der kommende Kampf eingeleitet

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und letztere durch zwei Neue er setzt. Der Obmann widmete dem verstorbenen Vereinsmit- gliede Thomas Purner einen warmen Nachruf und teilte den Inhalt der Statthaltereiverordpung vom 7. v. Mts., welche vom 1. Juni ds. Js. an in Geltung tritt, betreffend die Gestattung der Sonntagsarbeit im Gewerbebetriebe und im Handelsgewerbe und den Verschleiß dort mit. Anknü pfend daran wurde die in letzter Zeit von einigen Bewoh nern Halls etwas lebhaft angeregte „Judenfrage" besprochen und hiebei die mehrseits

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schottischen Stadt eine Siebzigjährige einen siebenundreißigjähri-gen Mann geheiratet hat. Nun hat ein Achtzigjähriger, Mr. Thomas Holmes, ein Gärt ner, der sich bei dem steten Aufenthalt in der Natur Ge. sundheit und Frische bewahrt hat, wieder den Wunsch ge fühlt, sich eine Frau zu nehmen. Er ist schon dreimal ver heiratet gewesen und hat in diesen Ehen scheinbar so ausgezeichnete Erfahrungen gemacht, daß ihn das Allein sein nicht mehr freut und daß er aufs neue vor den Traualtar treten will. Scheinbar

liefen ein, und zwar war die jüngste Kaudidattn im Wettkampf um Hand und Herz des wackeren Mr. Thomas Holmes achtunözwanzig Jahre, die älteste hatte das kanonische Aller schon weit, sehr weit überschritten und zählte nicht weniger als achtundachtzig Lenze. Diese Insassin des Armenhauses in Richmond halbe die geringste Chance bei dom heiratslustigen Achtziger, aber eine trotz ihrer sechs- undsechzig Jahre noch recht stattliche und gut aussehende Witwe, Mrs. Farrow aus Cleethorpes, kann sich rühmen

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ge gen Imperialismus mrd Militarismus, falls sich dies beiden auszurichten versuchen sollten» England witb nie Republik. Ein Urteil des Arbeiterführers Thomas. London, 8. November. In einem soeben erschienenem Buche: „Wenn die Arbeiterschaft herrscht" von I. H. Thomas, dem führenden Mitgliode der Arbetterpar. tei und Generalsekretär des Eisenbahnerverbandes, gibt der genannte Arbeiterführer offen zu, daß der ,/gegen- wärttge König sich während vieler politischer Krisen als ein sehr konstitutioneller

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des Krieges zu ver hindern. Unablässig und planmäßig soll sie an seiner Beendigung gearbeitet haben. Behaup ten läßt sich viel, aber damit allein ist's nicht getan. Ich kann behaupten, Innsbruck sei die Hauptstadt von China oder Siam und der Inn sei ein Nebenfluß des Nil. Das wäre je doch ein Unsinn» aber kein größerer, als obige Behauptung der „Arbeiter-Zeitung". — Was ist's denn mit den roten Ministern Frankreichs, Italiens und Belgiens. Mit Thomas, Guesde, Vandervelde und mit dem australischen Pre

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in den Partei klubs sollen wahrhaft fruchtbar werden? Oberflächliche Köpfe wiederholen seit zwei Iahren unaufhörlich den Satz: „Die Kirche verträgt sich mit jeder Staatsform' und weisen dabei strahlend auf Demokratie und Parlamentarismus hin. Der Satz ist wahr und doch nur eine halbe Wahrheit; er muß nämlich neben andere Sätze und Tatsachen gestellt werden. Auch bedeutet Sich-vertragen noch lange nicht empfehlen oder gar zum Ideal erheben. Die Moraltheologie des hl. Thomas -findet sich sogar

mit der Tatsache von Bordellen ab — sie ist aber natürlich himmelweit davon entfernt, sie zu empfehlen. Gewiß verträgt sich die Kirche nnt dem parlamentarisch-republikanischen -Regime, aber ebenso gewiß gibt es eine christliche Staatslehre; das Verfassungsideal von deren größten Vertretern mit Thomas von Aquin an der Spitze ist aber nicht die Parlamentsherrschaft, sondern die ge mäßigte Ein Herrschaft. Thomas von Aquin emp fiehlt die Heranziehung des Volkes zur Regierung, aber er betont ebenso

die Notwendigkeit emer starken Hand, die vor allem nach Maßgabe der natürlichen und göttlichen Gesetze regiert. Thomas von Aquin betont Volksrechte, aber er betont eben sosehr den Unterschied der Talente und er ist ganz und gar gegen eine Demokratie, für die die Ge sellschaft nur eine Summe gleichwertiger Atome ist. So wie die Dinge heute liegen, würden sich Augustinus, Thomas und große Schüler von ihnen, wie Balmes, Donoso Cortes, de Maistre, das Heil nicht von Parlamenten erwarten, sondern von starken

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sich viel, aber damit allein ist's nicht getan. Ich kann behaupten, Innsbruck sei die Hauptstadt von China oder Siam und der Inn sei ein Nebenfluß des Nil. Das wäre je doch ein Unsinn, aber kein größerer, als obige Behauptung der „Arbeiter-Zeitung". — Was ist's denn mit den roten Ministern Frankreichs, Italiens und Belgiens. Mit Thomas, Guesde, Vandervelde und mit dem australischen Pre mierminister Hughes, der ertra nach England kam, um die englische Arbeiterschaft zum Kriege zu hetzen? Haben denn nicht die roten

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. Ich kann behaupten, Innsbruck sei die Hauptstadt von China oder Siam und der Inn sei ein Nebenfluß des Nil. Das wäre je doch ein Unsinn, aber kein größerer, als obige Behauptung der „Arbeiter-Zeitung". — Was ist's denn mit den roten Ministern Frankreichs, Italiens und Belgiens. Mit Thomas, Guesde, Vandervelde und mit dem australischen Pre mierminister Hughes, der e^tr h nach England kam, um die englische Arbeiterschaft zum Kriege zu hetzen? Haben denn nicht die roten „Volksvertreter" in den Ententestaaten

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Kitzbüheler Nachrichten

Seite 1 von 10

Datum: 24.12.1937

Umfang: 10

, Gesellschaft m. b. H., Innsbruck, Fuggergasse Nr 2, Telefon Jlr. 442 14. Jahrgang, Nummer 51 Wochenkalender 25. Samstag Christfest, 26. Sonntag Stephan, 27. Montag Johann, 28. Dienstag Unsch. K., 29. Mittwoch Thomas, 30. Donnerstag David, 31. Silvester, Weihnachtliches Oesterreich Wer in diesen Wochen das Land zwischen Bodensee und Donau bereist, wird schon wenige Stunden nach Betreten österreichischen Bodens voll der ewignjmen, packenden Mystik, dem wundervollen Wintergeheimnis gefesselt

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. Das wäre je doch ein Unsinn, aber kein größerer, als obige Behauptung der „Arbeiter-Zeitung". — Was ist's denn mit den roten Ministern Frankreichs, Italiens und Belgiens. Mit Thomas, Guesde, Vandervelde und mit dem australischen Pre mierminister Hughes, der extra nach England kam, um die englische Arbeiterschaft zum Kriege zu hetzen? Haben d-nn nicht die roten „Volksvertreter" in den Ententestaaten die Kriegskredite von Anfang des Krieges bis in die letzte Zeit fast einstimmig bewilligt

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Schwazer Bezirksanzeiger

Seite 1 von 8

Datum: 10.08.1918

Umfang: 8

ein Nebenfluß des Nil. Das wäre je doch ein Unsinn, aber kein größerer, als obige Behauptung drr „Arbeiter-Zeitung". — Was ist's denn mit den roten Ministern Frankreichs, Italiens und Belgiens. Mit Thomas, Guesde, Bandervelde und mit dem australischen Pre mierminister Hughes, der extra nach England kam, um die englische Arbeiterschaft zum Kriege zu hetzen? Haben denn nicht die roten „Volksvertreter" in den Ententestaäten die Kriegskredite von Anfang des Krieges bis in die letzte Zeit fast einstimmig

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sehen deshalb auch so gelb aus, als ob sie gänzlich absterben wollten. — In Waidring wurde eine Sektion des „österr. Touristenklub" gegründet. Das Institut für den Weltverkehr im ausge dehntesten Sinne, die Firma „Thomas Cook und Sou" in London, dehnt deren Univer- sal-Billet-System, Gesellschafts- und Rundreise- Einrichtungen, Heuer auch auf Tirol und die Ost-Achen aus, in Innsbruck ist Herr I o s. Straßer, Inhaber der Spedition für die Staatsbahnen, mit der Vertretung und Aus führung der ganzen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 3 von 8

Datum: 12.06.1915

Umfang: 8

) Jaures und seine „Neue Armee", Aeuße- rungen von Thomas und Vaillant, die alle für den Dienstzwang sind. Ueber seine Unterhaltung mit Vaillant berichtet der Schreiber: Er gab seiner Ueberzeugung Ausdruck, daß unser Beitritt zu die sem Grundsätze von großem Werte sein werde, nicht nur für die Führung des jetzigen Krieges, sondern auch für den künftigen Frieden der Welt, und er schloß mit den Worten: Nehmen Sie meine besten Wünsche entgegen für den Erfolg Ihrer Agitation. Die militanten Sufragetten

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