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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 24.05.1867
Umfang: 6
von 3 Wild- oachen, die sich innerhalb des Dorfes vereinigen, durch «ine brdeulende Strecke um 8 bis l0 Fuß höher liegt, als die angränzende Feldung, und unterhalb des Dorfes bis zum Weiler Dollinger 1'/2 Stunde lang das Wasser nur wenig Fall hat. Die Furcht war leider nicht um- der Woche nach. Ostern wurden die «rchen und Schutzbauten an 4 Stellen durchbrochen und mehrere Mähder größtenteils armer Leute mit Schutt und GricS überlegt und bereits die ganze Thal sohle bis zum Dollinger mit Wasser

überschwemmt. Durck deu am 12. Mai eingetretenen warmen Wind schwollen die Bäche in außerordentlicher Weife an. und der Runst innerhalb und neben dem Dorfe t/. Stunde lang war bald mit Schütt angefüllt, so daß das tobende Wasser über die hohen Dämme und Archen in die Felder und von da der Straße entlang in das Dorf hinein sich ergoß, das um so mehr bedroht war, als leider innerhalb des Dorfes ein Damm gänzlich durchbracht Die große Gefahr für das Dorf würde dadurch ab gewendet, daß die wilde Fluth

am äußersten Ende des Dorfes die Straßenmauer durchbrach, dadurch eine andere Richtung bekam, nämlich durch daS Feld des k. k. Postmeisters, das leider dadurch arg beschädiget wurde. Unter dem Dorfe hat sich das Wasser, in seinem Laufe gehemmt, feearlig aufgestaut und 4 Häuser unter Wasser gesetzt und andere bedroht. Die Ver heerungen sind bedeutend; viele Felder sind ausgewaschen und verwüstet, andere mit Schutt überlegt; und wo das Verderben diesen Grad nicht erreichen konnte, ist leider die Hoffnung

auf die nächste Ernte vielfältig ver nichtet. Zu den Wildbächen gesellte sich ein' neuer Feind, der See in der Nähe des WidumS, der gleichfalls so angeschwollen ist, daß der ausfließende Bach mehrere Häuser unter Wasser setzte, eines sogar einzustürzen drohte. Vielleicht ist daS Alles nur der Anfang eines größern Elends, indem auf den Bergen noch viel Schnee liegt und in den Thälern ganze Massen von Schotler aufgehäuft liegen und leider bei jähem Schmelzen des Schnee'S oder Ungewiller losbrechen

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 10.01.1928
Umfang: 6
. Misfiihrung der Bühnendekorationen: Bühnen meister Josef Fiene und Sohn. Das Mustkver- emsorchester kann wegen des begrenzten Orche- sterrì.!/v,es im Stadttheater leider statt wie aewöhillich 70 Mir ungefähr 4S Mitglieder UM' Als S. Exzellenz der Präfett von Bolzano, Gr. Uff. Ricci, voriges Jahr offiziell an der Weihnachtsfeier im Kinderasyl von Lima teil nahm.^versprach er, seiney nächsten Bestich der Gemeinde selbst abzustatten und hat zur all gemeinen Freude der Bevölkerung dieses Ver sprechen

Ausland versandt werden. Wer im Frühling Gelegenheit hat, durch das Blü- ten»necr zu wandern, und im Herbste die mit Früch ten so reich beladenen Obstgärten z» besuchen, wo niizählige rührige Hände an der Ernte beteiligt sind, nnd die vielen schwer beladenen Wägen und Autos in die modernen großen Magazine fahren sieht, wird sich über diesen Reichtum der Natur von Her zen freuen und Gottes Segen für ein gutes Obstjahr erbitten, was leider In den letzten Jahren nicht der Fall

war, und die wirtschaftliche Lage der Bevölke rung ungünstig beeinflußt hat. Wenn auch Lana dank seiner arbeitsamen, spar samen und jedem Fortschritt zugänglichen Bevolke' rung als wohlhabend gelten darf, so kann das leider von der Gemeinde selbst als solcher nicht behauptet werden. Die Schulden der Gemeinde erreichen, mi>: C. C. aus meinen Finanzberichten bereits genügsam wissen, eine beträchtlich« Höhe und sind in der Kriegs und Vorkriegszeit entstanden, . Ich muß zur Ehre der früheren Gemeindeverwal tungen ausdrücklich

, welche»für den Obst- und Holztransport unentbehrlich erscheint. Seitdem ich die Verwaltung der Gemeinde über nommen habe, war es mein stetes Bestreben, eine Koiwertierung -der bestehenden Schulden und einen Amortisatioirsplan auszuarbeiten, was leider in folge der Geldknappheit bei den verschiedenen Bank instituten. bisher nicht möglich war. Hetzt nach der Stabilisierung der Lira, welche durch unsere weiss Nationalregierung mit so. viel Geschick und Erfolg durchgeführt wurde, hoffe ich diese Finanzoperation

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 20.06.1892
Umfang: 4
(vom 1. Juli bis 30. Sep tember.) Zum IV. Oesterreichischen Bundesschießen in Brüll». Die Einleitungen zur Beschickung des 4. österreichischen BnndeöschießenS in Brünn dnrch die Tiroler und Voralberger Schützen nnd ebenso die Beschaffung einer gemeinsamen Ehrengabe aus Tirol und Voralberg hat die Vorstehung des k. k. LandeShanptschießstandes in Innsbruck, in Folge ver- schiedener Umstände leider später, als ihr lieb war, in die Hand genommen, und nun sind wir iir der Lage, über die bezüglichen Erfolge

etwas zu berich ten. Vor Allem muß hervorgehoben werden, daß die Brüuner Herren gegen die Tiroler und Vor arlberger ein ausnehmend schützenbrüderliches Ent gegenkommen bewüsen haben und daß es daher sehr erfreulich wäre, wenn unsere Landöleute in hellen Haufen ihre Wanderung zum Brünnerschießen an treten könnten. Dies ist leider nicht der Fall, wie wohl es nirgends an gutem Willen fehlt. Diesbe züglich muß zunächst hervorgehoben werden, daß das tirolisch-vorarlbergische Schießwesen auf einer viel breiteren

Basis steht, als das Schießwesen in den anderen Kronländern, wo den Schießvereinen zumeist sehr bemittelte Personen angehören, so daß erstere auch ein unverhältnißmäßig größeres Eonlingenl zu den „Bundesschießen' stellen können, als Tirol und Vorarlberg. Ferners kommt diesmal der Um stand in Betracht, daß die Feststadt weit entlegen und das Schießen ein sehr vornehmes ist, das zwar großen Gewinn verspricht, aber anderseits auch an die Kassa des Schützen Ansprüche stellt, welchen leider

— nicht jeder zu entsprechen vermag, wenn er auch fast sicl>er seine Rechnung finden könnte. Außer dem habeil wir soeben (ti. bis 13. Juni) unser ge setzmäßiges Landesfest- und Freischießen in Trient abgewickelt, an welchem sich 221 Schützen beteilig ten, von denen — wir sagen nochmals leider — die wenigsten in der Lage sein werden, in einem und demselben Monat die weite Reise nach Brünn zn unternehmen. Auch der gemeinsame Einzug in Brünn begegnet Schwierigkeiten, weil die Tiroler und Vor arlberger

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 11.01.1911
Umfang: 8
Inanspruchnahme des Südmark» ondes leider abgelehnt werden. Die Bittstellerin wurde angewiesen sich diesfalls an den deutschen Schulverein zu wenden, dessen Hauptzweck ja die Unterstützung deutscher Schulen ist und der durch ine Rosegger-Stiftung gewiß leicht in der Lage ein dürfte, die gewünschte Unterstützung zu ge währen. Die Werbetätigkeit führte in dieseni Jahre der Ortsgruppe wieder ein^ stattliche Anzahl neuer Mitglieder zu, so daß sich der Mitgliderstand ge genwärtig auf mehr as 900 beläuft. Das Werbe

mittel bildeten auch Heuer die Werbebriefe, die der Südmark bereits im vergangenen Jahre so aus gezeichnete Dienste Leistet hatten. Für .die Ortsgruppe bedeutet dieser Mitgliederzuwachs eine Vermehrung' ihrer Einnahmen um ungefähr 500 Kronen. Leider war es Heuer nicht möglich von der zweiten ausgezeichneten Einnahmsquelle der Südmark-Lotterie Gebrauch zu machen, da die Be willigung zu ihrer Veranstaltung trotz mehrfacher Urgenzen erst vor kurzer Zeit an die Hauptleitung herablangte. Die Mitteilung

,.. Es waren dies die' EnthMung öÄ Goethe-GÄ:nk- tafel und die Sonnwend-Talfeier. Die Ortsgrup pe hatte beschlossen zur Erinnerung an den. Au fenthalt Goethes. Herders nud Kaiser Jo sefs eine Gedonktafes am Unterkrrchnerhause an bringen zu lassen, woselbst früher das die drei Gäste beherbergende Sonnenwirtshaus gestanden war. Es war ursprünglich geplant, wie im ver« gangenen Jahne so auch Heuer eine Schillerfeier abzuhalten: diese mußte jedoch leider wegen ein getretener Hindernisse Heuer entfallen. Leider hat auch der Tod

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 13.03.1903
Umfang: 8
von Tolsting sitzt ihr gegenüber mit sorgenvollem, muthlosem Aus druck. Die Unterhaltung scheint trüber Natur zu sein. Ab und zu fährt er mit der beringten Hand durch das dichte, schon theilweise ergraute Haar, oder stützt den Kopf in dieselbe. So oft Horst die Sorgen drücken — und daS ist leider häufig der Fall — fluchtet er zu seiner alten Kinderfrau. Es ist ihm dann, als übten ihre tröstenden, theilnehmenden Worte eine beruhigende Wirkung auf ihn aus. Sie versteht ihn wenigstens

, wenn sie auch nicht helfm kann. Bei Erna ist das anders. Unmöglich kann er zu ihr von dem sprechen, was ihn bedrückt; sie hat nur Sinn für Aeußerlichkeiten, für Gesellschaften, Toiletten, allenfalls für die Erziehung der Kinder, soweit es ihre Zeit erlaubt. In der Hauptsache ist deren Pflege Fremdm übertragen. Morgen soll die Taufe des jüngsten Zwillingspaares stattfinden, deshalb die Vor bereitungen. Leider aber sind die Aussichten für deren Zukunft nicht besonders glänzend. Was nützt es Horst, daß er Jahre lang

ihm zuwandte. „Herr Baron,' hub er an, „Sie können nicht ahnen, welchen Grund Ihr Hiersein bat, undichmuß gestehen, daß es mir.nicht leicht wird,- Ihnen Auf klärung zu . geben. Gestatten Sie mir eine Frage. Wann erhielten Sie den letzten Brief Ihres Herrn Vaters?' ' - Horst stutzte. „Vor ungefähr vier Wochen, Herr Jensen; es ist doch meinem Vater nichts zugestoßen?' fragte er besorgt. ^ , Der Notar rausperte sich. „Leider, Herr Baron, kann ich diese Frage, nicht - verneinen. Ich empfing gestern Nachrichten

uild gleichfalls zur Testamentseröffnung anwesend sein? Ein sonderbarer Blick streifte Horst, fast schien es, als werde der Notar verlegen. Langsam, zurück haltend antwortete er: .Gewiß, Herr Baron. Leider aber bin ich nicht ermächtigt, nähere Angabm zu machen. Sie müssen schon die Frist abwarten bis zur Eröffnung des letzten Willens.' Horst erhob sich. .Dann bitte ich nur, mich dm hierzu festgesetzten Tag wissen zu lassen.'. Der Notar begleitete Horst bis zur Thüre und schritt dann gesenkten

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 12.03.1903
Umfang: 8
ihr gegenüber mit sorgenvollem, muthlosem Aus druck. Die Unterhaltung scheint trüber Natur zu sein. Ab und zu fährt er mit der beringten Hand durch das dichte, schon theilweise ergrante Haar, oder stützt den Kopf in dieselbe. So oft Horst die Sorgen drücken — und das ist leider häufig der Fall — flüchtet er zu seiner alten Kinderfrau. Es ist ihm dann, als übten ihre tröstenden, theilnehmenden Worte eine beruhigende Wirkung auf ihn aus. Sie versteht ihn wenigstens, wenn sie auch nicht helfen kann. Bei Erna

ist das anders. Unmöglich kann er zu ihr von dem sprechen, was ihn bedruckt; sie hat nur Sinn für Aenßerlichkeiten, für Gesellschaften, Toiletten, allenfalls für die Erziehung der Kinder, soweit es ihre Zeit erlaubt. In der Hauptsache ist deren Pflege Fremden übertrage». Morgen soll die Taufe des längsten Zwillingspaares stattfinden, deshalb die Vor bereitungen. Leider aber sind die Aussichten förderen Zukunft nicht besonders glänzend. Was nützt es Horst, daß er Jahre lang geschafft und verbessert hat? Ueber

er an, „Sie können nicht ahnen, welchen Grund Ihr Hiersein hat, und ich muß gestehen, daß es mir nicht leicht wird, Ihnen Auf klärung zu geben. Gestatten Sie mir eine Frage. Wann erhielten Sie den letzten Brief Ihres Herrn Vaters?' Horst stutzte. „Vor ungefähr vier Wochen, Herr Jensen; es ist doch meinem Vater nichts zugestoßen?' fragte er besorgt. ?Ler Notar rausperte sich. „Leider, Herr Baron, kann, ich diese Frage nicht verneinen. Ich empfing gestern Nachrichten anS Italien, die mich sehr betrübten.' - . Horst sprang

anwesend sein? Ein sonderbarer Blick streifte Horst, fast schien es, als werde der Notar verlegen. Langsam, zurück haltend antwortete er: »Gewiß, Herr Baron. Leider aber bin ich nicht ermächtigt, nähere Angaben zu machen. Sie müssen schon die Frist abwarten bis zur Eröffnung des letzten Willens.' Horst erhob sich. .Dann bitte ich nur, mich den hierzu festgesetzten Tag wissen zu lassen.' Der Notar begleitete Horst bis zur Thüre und schritt dann gesenkten Hauptes wieder seinem Privat- zimmer

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 06.07.1920
Umfang: 6
erfüllt. Leider ivurde die Asphalt decke durch den autzerardentlichen Autaiasten-Berlrehr »«ährend der Kriegs',eit und besonders auch nachher infolge des stets zunehmenden schiveren Hoizzusuhroerliehres schwer beschädigt: man bann sagen, sie ist ein Opfer des Krieges geworden. Bei normalem Berkehr. ivie sich derselbe in Friedens,Zeiten abspielte, hätte die Asphaltdcrtrc wenigstens 20 Jahre gehalten. Wer erinnert sich nicht an die wirklich staubfreie und stets reinlich gehaltene Gasse, besonders

, die einzige deutsche Stadt in Südtirol zu sein, welche eine moderne Kanalisierung besag, wurde nicht bloß die Laubengasse, son dern auch andere Gassen und Plätze mit staribsreien Decken versehen, so z. B. der Rennweg, der Kocnplatz, der Thcnter- bzm. Rufsinplatz, ja in letzter Zeit hatte man sogar be schlossen. den größten Staubherd, nähmlich die Habsburger- stratze. zu asphaltier»«, was leider infolge des Kriegsaus bruches unterbl.ieb.'' Ermähnt mutz noch werden, datz die Rtarktgasse, der Pfarrplatz

und das Steinachviertel schon lange vorher mit sauberem Würselpslaster versehen waren. Plan konnte der damaligen Stadtvertretuny nur vollstes Lob spenden, denn selbe Ivar überzeugt, datz für einen ausslrebenden Kurort die Reinlichkeit der Straßen und Platze eine Grundbedingung bilden, den Perkehr erhöhen und Meran könnte sich In nicht allzu ferner Zeit rühmen, die lauberste Stadt des deutschen Südens zu werden. Leider hat der unselige Krieg auch Meran arg in 'Mit leidenschaft gezogen, und wenn auch nicht gerade

11*30 von»., an Spondinig l'OO Uhr nachm.: ab Spondinig 2'00 Uhr »chm., an Gomagoi 4 00 Uhr »chi». und an Hotel Sulde» 7 00 Uhr abds. Wie oft müssen wir noch gegen die Berwelschung unserer Orts namen Verwahrung cliilegen: St. Gertrude ln Sulden, Prato in Val venosta (Prad) und Spondigna (Spondinig) II Die Prager hülle aig Ortler wird durch Hotelier Friedrich Ortler von Trafot bewirtschaftet- Die schöne, kostspielige Eimich tung des Alpeuuerelues ist leider in alle Wiude zerstreut, ein Ge wissen scheint

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 4
Datum: 31.03.1915
Umfang: 4
Seite 2 Mittwoch, den 31. März IMS WotMWs 6WIMMM. Dieser Krieg, in dein unser Vaterland um seine Existenz kämpft, hat, darüber ist alles einig, zweifellos moralisch bessernd gewirkt. Die ethischen Werte, die er dem vor dem Krieg noch vom Nationalitäienstreil zerrissenen und von lähmender Lethargie fast erdrückten Reiche wieder zurückgegeben und die Monarchie wie der zum kraftvollen Selbstbewußtsein gebrachi hat, sind gewiß unschätzbar. Leider aber hat er andererseits auch häßliche Auswüchse

. Palmkcrnöl bis 70 Marl, jetzt IM Mark, Karwffelschnitzel 16 Mark, jetzt 22 Mark. Der „Münchener Post' wurde jüngst von einem Beamten mitgeteilt, daß bei einer Lieferung von 5000 Pferden an jedem Pferde 400 Mark verdient wurden. Aehnliche häßliche Erfahrungen hat man auch in Oesterreich in leider überreichem Maße gemacht. Der Opfersinn, den das Volt in diesem Kriege bekundet, ist beispiellos. Die hinter der Front wetteifern darin mit denen an der Front, um letzteren alles das. was sie zu einer mög- iichst

Zwischenhandel, der leider noch keinen wirksamen Bändiger gefunden bat. Wie Aasgeier stürzen sich diese mit allen Hunden gehetzten Händler und Schieber auf die „nie mehr wiederkehrende Gelegenheit', um rücksichtslos und ohne jeglichen Sinn für das gemeine und vaterländische Wohl möglich viel von den Goldströmen in ihre Tasche zu leiten, die vielfach vorhandene Zwangslage, die ihnen ibr schmutziges, unpatriotisches Treiben erleich tert, schamlos und gewissenlos ausnützend. Sie. die gefräßigsten „Hyänen

abge laufenen Unglücke sind leider zwei Menschen leben zu beklagen, während alle anderen Fahrt teilnehmer mit heiler Haut davongekommen sind. Die Toten sind der Lokomotivführer und Aus Stadt und Land. — Todesfälle. In Bozen starben: Frau Aloiiic M a y r. Privat. 78 Jahre alt, unL die Aufsehersganin Julia D e l m a r c o. geb. Cireja. 7K Jahre alt. Die Beerdigung der er- steren findet am Mittwoch, um 3^> Uhr nach mittags. die der legieren um 5^ Uhr nachm. starr. - - Wie man uns aus Eppan schreibt

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Lienzer Zeitung
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Seite 6 von 24
Datum: 03.03.1900
Umfang: 24
zu gelehrt, sie schicken in unter großen Entbehrun gen in eine höhere Schule oder lassen ihn winde- stens Kaufmann werden. Das Vertrauen auf den goldenen Boden des Handwerkes ist in den Kreisen, aus denen früher seine Angehörigen hervorgegan gen sind, leider verschwunden, obwohl gerade bei dem großen Mangel an Nachwuchs junge streb same Handwerker die allerbeste Aussicht auf eine gute Zukunft haben. Viele Schuld hieran tragen die in manchen Blättern immerfort wiederholten Behauptungen

haben, weiter zu kommen. Das steht fest, ein Handwerker, der sein Geschäft versteht und den Anforderungen ent spricht, die die fortgeschrittene allgemeine Wohl habenheit und der ausgebildetere Kunstgeschmack stellen, wird stets in allgemeiner Achtung stehen und der klingende Lohn wird ihm nicht fehlen. Leider wird den Handwerksmeistern die Ausbildung der Lehrlinge sehr erschwert durch den Geist der Unbotmäßigkeit, der vielfach unter den jungen Leuten herrscht und leider nicht selten von den Eltern selbst genährt

sich mit feierlichen Schritten dem Baum, kletterten hinauf, und die Zeremonie nahm inmitten der Aeste des Baumes ihren regelrechten Verlauf. Wäre es nicht leider Winter gewesen, so hätte das süße Gezwit- scher der Vögel die ernsten feierlichen Worte des Predigers begleiten und diese seltsame Eheschließ ung noch weihevoller gestalten können! 300 Mnder erschossen? Das Pariser „P. Journal' veröffentlicht ein Telegramm aus Guate mala, nach welchem bei einem Kinderfeste, dem Präsident Cabrera beiwohnte, mehrere Kinder

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 20
Datum: 27.09.1911
Umfang: 20
«: wird. Es ist ja richtig, daß in Oester- (VeWaU). ' mer sprach persönlich bein« Ha»chelsminister und reich das Telephonwes«: weit zurück ist/ , daß Dr. Tinzl verliest sodann nachstehende benir SeRionschef Wagner v. Jauregg vor und bedeutend mehr chatte geschehen können als tat- Tclegrammc und Zuschriften: damals wurde ihm iu Aussicht gestellt daß mit der sächlich geschehen ist, ebenso steht aber auch fest, „Leider unmöglich hier abzukommen. Wünsche, Bedingung von 3v»/o seitens der Interessenten daß die k. k. Post

- und Telegraph«:verwÄtung daß Ihr Protest, dem ich mich voll anschließe, die Linie Meran — Landeck in das Jnvestitions- es nicht ist, welche die Hi^tschuld dabei- trifft, mehr Erfolg haben möge, als alle unsere Petiti-- -Programm? der nächsten Jahre aufgenommen Die HauptschuW, meine Herren, an dieseniMiß- onar. Postmeister Müller.' werde. Charakteristisch ist bei Uns, daß, selbst stände Miß deM Parlament zugesprochen werden. „Leider verhindert, an der BerfÄlMung in wen« die Ausbringung der 30 o/o igen

» erhielte« Petenten Ml« Telephonanfchlnß Wirklichkeit. VinfchgaUs WÄlM find uns schon leidigen Vmschganer TelWonmangÄS, bereit, so Wenig erfreuliche Auskünfte, wir in Bozen- sind lange VÄannt' Tie bezüglichen Verhandlungen drang«ü»en Schritten auch anzuschließen. Graf WN nichts besser daran Es ist eine äußerst be- der -Direktion- gehen schon auf Z bis^ 9 Jahre Trapp ' schämende Tatsache, daß nicht einmal: die:-nor- zurück. - (Einwurf:- -„Leider!')' GewiK „leider'! Besten Erfolg wünschend, ganz im Einver

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 17.04.1879
Umfang: 8
« rira-Beilage des „Boten für T Nichtamtlicher Theil. Jocal- und Provinzial-Chronik. zjc Ktlstekruth» 14. April. Gestern Vormittags brach im Futterhause des Anton Pluuger, Faller bauern in St. Valentin, einer Fraction der Gemeinde Kastelruth, Feuer aus und äscherte selbes tot.il ein; der völligen Windstille und den herbeigeeilteu Nach barn ist es zu verdanken, daß das nur etliche zwan zig Schritte entfernte Wohnhaus gerettet wurde. Die Spritzen von Kastelruth kamen leider zu spät

, was dem Umstände zuzuschreiben ist, daß nicht gleich die Anzeige gemacht wurde, uud erst als die k. k. Gen darmerie am Brandplatze ankam, ein Bote abgeschickt wurde, sowie daß die Brandstätte circa Stunden von Kastelruth entfernt ist. Zudem hat hier die bäuerliche Bevölkerung für eine Spritze wenig Sym pathie und glaubt mit einer Kanne oder einem Schaff ebensoviel auszurichten, als mit einer Spritze, was aber leider nicht der Fall ist. Wie das Feuer aus gekommen ist, ist bis jetzt nicht bekannt, jedoch

aller Wahrscheinlichkeit nach dürften Kinder die Ursache sein, da sie zuerst das Feuer gesehen haben. Der Schaden beziffert sich auf 12—1300 fl, da nicht unbedeutende Futtervorräthe und sämmtliche Ackerbau- geräthschaften ein Raub der Flammen wurden; nur daS Vieh wurde gerettet. Das Gebäude war nicht versichert, wie es auf den Bergen leider meistens der Fall ist; die Leute sehen die Wohlthat einer Assecuranz nicht ein und es reut sie, die paar Kreuzer, die sie jährlich zahlen müßten, dafür auszulegen, und so müssen

dem Franzthaler Berge fünf Personen, welche an diesem Tage durch jene Gegend reisten, von einer zehn Köpfe zählenden Räuberbande ermordet und be raubt uud acht Personen verwundet wurden. Am -t. d. MtS. Morgens 4 Uhr wnrde die ganze Mann schaft deS Czernowitzer und Tereschenyer Gendariiierie- postenS nach dem Thatorte gesendet nnd hat umfassende Nachforschungen nach den Räubern gepflogen, jedoch leider vorläufig erfolglos. Oeffentlichcr Dank. Im Namen des Institutes Margarethiuum dank: die Unterzeichnete

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 08.06.1880
Umfang: 6
zur Prüfung vor gelegt werden müsse, so kann doch nicht geleugnet wer den, daß die Reife an sich im Augenblicke ihre politische Bedeutung hat. Heute, wo gerade in Böhmen die nationalen Gegensätze sich leider wieder in hoh>m Grade verschärft und auf czechifcher Seite zu den bedauerlich sten und verwerflichsten Ausschreitungen geführt haben, tritt mehr als je an die Krone die Verpflichtung heran, ihren gewichtigen Einfluß in versöhnlichem Sinne gel tend zu machen.' Der Wiener Correspondent der „Times

Der Wahrspmch des Herzens. Erzählung vo.l ß«ilie Keinrichs. (7. Fortsetzung.) „Wollte Gott, es wäre so, liebe Meta, — ich hoffte, das Deficit mit dem Baarvermögen des Seeligen, das ich sicher voraussetzte, augenblicklich decken zu können und er hielt daS Versprechen der Revisionsbeamten, bis zu einem gewissen Zeitpunkt, der mit dem morgigen Tage eintritt, über die Sache zu schweigen. Leider muß ich Ihnen be kennen, daß kein solches vorhanden ist, und die Höhe des Deficits, welches sich auf 20.000 Thaler

beläuft, dieses Haus sammt dem ganzen Inventar und Lager verschlin gen wird.' Er schwieg und beobachtete den Eindruck dieser nieder» schmetternden Mittheilung. Meta blickte lange schweigend, wie in einem bösen Traum befangen, vor sich Hin; dann strich sie sich lang« fam über die Stirn und fragte leise: „So glaubt man also, mein Vater habe diese große Summe Geldes unter schlagen?' „Man ist leider zu diesem gezwungen, da sich kein Baar- vermögen vorfindet,' erwiderte der Apotheker. „Und Sie glauben

?' fragte Fräulein Hilberg. „Leider ja', antwortete der Apotheker. „Wird dieses Haus, sammt Inventar und Lager das Deficit decken, Herr Oderstedt?' fragt« das junge Mäd chen weiter. „Möglich, bestimmt kann ich es nicht behaupten. Sie wären alsdann eine Bettlerin.' Ich werde zufrieden sein, wenn die Ehre meines Vaters gerettet ist.' versetzte Meta mit erhabener Ruhe. „Es giebt noch eine» Ausweg, Ihre Zukunft sicher zu stellen, theure Meta,' sprach der Apotheker, ihr näher rückend; .verwirklichen

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 23.05.1912
Umfang: 8
des Reiches, wo ein schlichter Sarkophag « der Gruft der monumentalen Friedhofskirche die irdische Hülle ihres Feldherrn birgt, der leider den herrlichen Erfolg seiner Garde im hartnäckigen, er bitterten Wahlkampfe nicht mehr erlebt hat. Ein wundervoller, blauer Himmel strahlte her- Mkr; es war, als freue er sich über die Dank- taikeit und Treue der christlichen Wiener, die zu Lassenden hinausgezogen waren zum Grabe des großen Bürgermeisters. Schon in früher Morgen- -stünde waren lange Menschenzüge

Zeitungen. Außer der „Neuen Freien' ist besonders „Die Zeit' eine ganz gefährliche Zeitung. Hinter ihren Kulissen stecken nämlich die Freimaurer und leider Gott ge wahrt man „Die Zeit' so häufig in den Händen des Militärs. Das „Wiener Journal' - ein judenliberales Blatt, die „Jnnsb,ucker Nachrichten' — stehen nicht mehr in unserem Lager. Wir haben auch dafür einen prächtigen Ersatz. Hinein mit dem „Tiroler Anzeiger'! Hinaus mit den in Bozen leider so verbreiteten „Bozener Nachrichten

ich ein drittes Mal komme. So mutz man es anstellen. Auch auf den Perrons, einer (Aoaea mgxima, einem Schmutzkanal, wo man den ganzen Schund von Oesterreich ausstellt und feilbietet, verlanget die guten Zeitungen! — Kann leider nicht dienen! — Warum nicht? — Wird nicht verlangt. — Ich verlange sie ja jetzt. Kommt ihr ein zweites Mal, machet es ebenso und verweiset darauf, daß ihr die betreffende Zeitung schon das letzte Mal verlangt hattet. Seid dessen sicher — man hat sie später. In Trient findet

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 5
Datum: 13.10.1910
Umfang: 5
wild. Die ganze Bevölkerung nimmt den regsten Anteil. ' Lnnederg, 10. Oktober Gestern nachmittags hielt ein Wanderlehrer der landwirtschaftlichen Anstalt in S. Michele beim „Lipo'-Wirt in Zwischenwasser einen sehr lehrreichen Vortrag über sämtliche landwirtschaftliche Produkte, über Viehzucht, Bienenzucht usw. Leider war der Bortrag nicht sehr zahlreich besucht, denn man hatte den Redner in der Pfarre erwartet. Vor mittags hielt derselbe in Stern im Abteitale einen Vortrag. — Der Bau der neuen

ist, von einer traditionsbewußten Dynastie geführt zu werden, die nur das Wohl der unter ihrem Szepter vereinigten Völker im Auge hat. Aber trotzdem sind, wie wir das im Süden Europas, erst vor wenigen Tagen in Portugal, in Südamerika uud leider erst in der vorigen Woche in Berlin gesehen haben, noch schwere Kämpfe zu bestehen, die unsere ganze Kraft, , unsere ganze Aufmerksamkeit erfordern werden, denn auch bei uns ist die anarchistische Propaganda noch nicht tot und sobald wir auch nur die kleinste Schlappe erleiden

von Israeliten, die, wie der „Ger mania' von Teilnehmern daran berichtet wird, am Donnerstag abends in der Brauerei König stadt in Berlin abgehalten worden ist, hat folgende Entschließung gefaßt: „Die heute, den 6. Oktober in der Brauerei Königstadt tagende, zahlreich besuchte jüdische Volksversammlung nimmt mit Entrüstung von den Angriffen und Beschimpfungen Kenntnis, welche der Bürger meister von Rom. namens Nathan, der seiner Geburt nach leider dem Judentum angehört, gegen die katholische Kirche

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 10.10.1922
Umfang: 8
Wetter ist für die Obsternte von gros-cm Schaden. Besonders hat der sehr starte Wind in der vorletzten Woche Schä den angerichtet/ die in die Taufende von Lire zu veranschlagen sind, indem mancher orts beinahe die Hälfte des so reich gewe senen Behanges durch den Sturm heruntcr- gcwoncn wurde. Tag und Nacht arbeitet man nun an der möglichst raschen Sortie rung. um durch Verwertung des noch brauch baren Fallobstes den Schaden wenigstens cinigermagen zu mildern. Leider stockt aber manchmal

in eine verzweifelte Lage. Ob wohl er aus derselben noch gerettet wurde, starb er infolge der ausgestandenen Leiden einige Tage nachher. Der Bauer stürzte von einer Esche so unglücklich, daß er mit einein Fuß in der durch die Aeste gebildeten Gabel hängen blieb. Volle anderthalb Stunden hing er mit dem Kopse nach unten, bis endlich seine Hilferufe von der Nachbarbäuerin, Bar bara Poll!, Mareggerin, gehört wurden. Die Frau eKe sofort an die Unglückoftelle, leider aber war sie nicht imstande, den unglücklichen

und die Seitenaltäre herrlich gefaßt. Auch von Tischlerhand wurde viel getan (Türen, Beichtstühle, Altarpodien usw.) und manche Arbeit wird noch folgen. Leider er schwingen wir es nicht mehr bis zu den Kir chenstühlen. Gott sei Dank, daß wir in diesem Jahre so weit gekommen sind! p Drunecker Sängerausflug nach Sexten: Aus Sexten wird uns unterm 9. geschrie ben: Gestern nachmittags hatte der Man- nevgesangoenein Bruneck mittels Auto einen Ausflug ins schöne Sextental gemacht und da bei die Neubauten in St. Veit

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