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Alpenland
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Seite 2 von 8
Datum: 17.06.1926
Umfang: 8
nicht zufrieden und erhoben nun Protest. Bundeskanzler Dr. Ra- m e k, der sich auf ihre Seite stellte, verweigerte den Vereinbarungen seine Zustimmung und for derte den Anterrichtsminister zum Rücktritt aus. Von großdeutscher Seite wurde gegen diese schwarz-roten Vereinbarungen beim Bundeskanz ler Protest eingelegt, weil dadurch der zwischen den Christlichsozialen und Großdeutschen bestehende Koalitionspakt verletzt worden ist. Mie es scheint, besteht zwischen den beiden großen Parteien der Plan

, sich in die politische Macht zu teilen. Die Schwarzen liefern den Roten die Städte und In dustrieorte aus, wo ihr Anhang sowieso im Schwinden begriffen ist und die Roten gönnen den Schwarzen die Landbevölkerung für ihre poli tische Bewirtschaftung. Das Opfer dieses politi schen Kuhhandels soll das städtische Bürgertum und die Beamtenschaft sein, die durch das soge nannte Zweiparteiensystem politisch mundtot ge macht werden sollen. Vielleicht gelangt man in diesen Kreisen jetzt langsam zu der Einsicht, wie notwendig

die Großdeutsche Volkspartei ist, welche auf dem Boden der Volksgemeinschaft süßend, eine moralisch-sittliche und streng völkische Erziehung unserer Jugend verlangt und die Schule der schwarzen und roten Internationale, durch welche die deutsche Jugend demoralisiert werden soll, ver wirft. Wir sind sehr begierig, wie die Dinge, sich nun weiter entwickeln werden. Uebrigens sitzt die wirtschaftliche Not unentwegt auf unserer Schwelle und da dächten wir, daß es jetzt wohl nicht an der Zeit ist, an sogenannten

„Kulturkampf" zu denken. Meinen das die Herren Nationalräte von der schwarz-roten Kouleur nicht auch? Warum die Kommerzialisierung der österreichischen Bundesbahnen versagt, hat Nationalrat K l i m a n n auf dem großdeut schen Parteitag in Innsbruck klar und deutlich ge sagt, indem er ausführte: „Es zeigt sich immer deutlicher, daß die Erwar tungen, die an die „Kommerzialisierung" der Bundesbahnen geknüpft wurden, sich nicht erfüllen oder aber, daß das Zeitmaß der Erfüllung der Gangart einer Schnecke

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Seite 2 von 4
Datum: 11.08.1927
Umfang: 4
gegen die Absicht des Obmannes des roten Landesverbandes der Kriegsinvaliden, der in Parteiberatungen und auch in seiner Zeitung dafür Stimmung macht, daß die Regierung die Opfer dieser Sturmtage nach dem Jnvaliden-Entschädigungs- gesetz behandeln und aus den Kriegsopfergeldern versorgen möge. Dadurch würde die ohnedies sehr karge Versorgung der Kriegsopfer eine weitere sehr empfindliche Schmälerung er leiden. Die Kriegsopfer haben ihr Blut und ihre Gesundheit zum Schutze ihrer Heimat gegeben

aus dem Auslande und zahlt bedeutend i mehr dafür. Dabei besitzt dann noch die Sozialdemokratie die Frechheit und geht bei den Bauern, die sie wirtschaftlich zu ruinieren sucht, um Wahlstimmen betteln. Eine gesunde Abfuhr des Bürgermeisters. Kam da unlängst eine große holländische Reisegesellschaft au die Stadt der schönen blauen Donau, um deren Sehenswürdig keiten (darunter auch das vom roten Pöbel unter Beisein seiner Meister niedergebrannte Justizgebäude) zu besichtigen. Bürger meister

j Gemeindeschutzwache' ins Leben gerufene bolschewistische Schutz- « truppe für die roten Bonzen dürfte keine lange Lebensdauer 1 beschieden sein; denn wie verlautet, hat die Militärkontroll- - kommission bei der österreichischen Regierung einen Schritt unternommen, der den Zweck verfolgt, die Auflösung der sozialistischen Gemeindeschutzwache herbeizuführen, weil dieselbe dem Vertrag von St. Germain widerspreche. Das Geld für die Uniformen und Waffen ist also ganz umsonst hinausgewor fen. Aber was ficht

dies die roten Parteiführer an? Aus ihren Taschen fließt es ja nicht. Zahlen müssen ja doch die Bürger lichen, denn zu was wären sie denn da? Der Bürgermeister sah sich nach einer Besprechung mit dem Bundeskanzler Dr. Seipel dann veranlaßt, seine rote Garde aufzulassen. Dieselbe wird am 18. August endgültig das Feld räumen. Damit die Blamage etwas kleiner ausschaut, hat der Bürgermeister aber eine neue Wache, die sogenannte Gemein- ' dewache, eine vollständig unnütze und Geld verschlingende Ein- ■ Achtung

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Seite 1 von 8
Datum: 26.08.1922
Umfang: 8
kürzlich hieß es neuer dings, tt sei im Kampfe gegen die roten Truppen in T u r- ke starr gefallen. Es war wieder eine Falschmeldung, Enver lebt uiid der Sagenkreis, der sich nunmehr bereits um die Person dieses Führers spinnt, ist um ein Kapitel reicher geworden. Zehn Jahre sind es her, seit sein Name zum ersten Male in dyn Zeitungen stand, aber dieser verhältnismäßig, kurze Zeitraum hat im Strudel der Weltgesck>ehnisse diesem Manne eine Laufbahn geboten, der wenige Menschenschicksale zur Seite

zu machen suchte. So gab er denn diesen Plan kurz entschlossen auf und wandte sich nach dem Innern Asiens, um von dort aus Indien, den Grund pfeiler der englischen Weltherrschaft zu revolutionieren. Das aggressive Vorgehen Der roten Truppen im Kaukasus riß ihn auch hier aus seinen großzügigen Ideen und während- die jubelnde Bevölkerung den Zurückgekehrten zum Emir von Buhara erhob, nahm er mit raschem Entschluß den Kampf gegen die vordringenden Rottrup- p,e n auf und gebot ihnen ein energisches Halt. Im Zusam

auf: Man honoriert daselbst ein jedes Blatt Durch Gold und Silber, freilich mit Rabatt . . ." . Mit Rabatt! Und in Karlbad gaben Die Juden, wie Goethe in seinem Tagebuch bemerkt, schon 970 für 100, nämlich Papier für Silber. Man hatte bei dieser Wirtschaft natürlich auch schon damals Höchst- und Richtpreise und andererseits, die dazugehörige Preistreiberei, und daß Goethe auch in Di^en Dingen auf Ordnung sah und sich nicht übers Ohr hauen ließ, zeigt das ergötzliche Geschichtchen mit dem Wirt zum „Roten Ochsen

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Seite 2 von 4
Datum: 10.03.1927
Umfang: 4
des Gemeinschaftsfonds verloren hat. Die gemeinwirtschaftliche Anstalt, die durch die Kunst der roten Oberbonzen zum Ver krachen gebracht worden war, war die „Oevag." Der Bund übernahm die Objekte 1, 2 und 17 im Arsenal um den Betrag von 8 Milliarden Kronen. Die Gesiba hatte damals die Ver pflichtung übernommen, die Liquidation der Mobilien durch zuführen, um aus dem Erlös dieser Mobilien die Bank schulden zu bezahlen, die Gläubiger der „Oewag" waren die Ekomptegesellschaft, die Zentralsparkasse der Gemeinde Wien

sich keinen Rat. Vor Wut drohten sie mit dem Generalstreik, wenn man noch weiter mi Arsenal nach Waffen fahnden sollte, sagten aber dann wieder, daß die Waffen nicht in ihrem Besitze waren und sie nichts angingen. Warum also dann der Lärm und die Aufregung im roten Lager? Wie nunmehr festgestellt wurde, wurden über 10.000 Ge wehre vorgefunden, welche schon in allernächster Zeit von zwei einflußreichen Funktionären des Republikanischen Schutzbun des, hinter dem Rücken der Leitung des Schutzbundes, um hohe

wieder schaffen) über den grünen Klee und schwätzt von der Bürgerkriegsnähe, während Dr. Bauer, der bekannte Sozialisierungsmensch, für die Aufrechterhaltung des Mieterschutzschwindels, der den reichen Leuten kostenloses Wohnen in großen Wohnungen sichert, und für den städtischen Häuserbolschewismus eintritt. Dümmer und verlogener ist wohl noch bei keinen Wahlen während der Agitationszeit von den Roten geschwefelt worden. Die Verblödung der Wählerschaft durch die rote Parteipresse ist leider heute soweit

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