nicht zufrieden und erhoben nun Protest. Bundeskanzler Dr. Ra- m e k, der sich auf ihre Seite stellte, verweigerte den Vereinbarungen seine Zustimmung und for derte den Anterrichtsminister zum Rücktritt aus. Von großdeutscher Seite wurde gegen diese schwarz-roten Vereinbarungen beim Bundeskanz ler Protest eingelegt, weil dadurch der zwischen den Christlichsozialen und Großdeutschen bestehende Koalitionspakt verletzt worden ist. Mie es scheint, besteht zwischen den beiden großen Parteien der Plan
, sich in die politische Macht zu teilen. Die Schwarzen liefern den Roten die Städte und In dustrieorte aus, wo ihr Anhang sowieso im Schwinden begriffen ist und die Roten gönnen den Schwarzen die Landbevölkerung für ihre poli tische Bewirtschaftung. Das Opfer dieses politi schen Kuhhandels soll das städtische Bürgertum und die Beamtenschaft sein, die durch das soge nannte Zweiparteiensystem politisch mundtot ge macht werden sollen. Vielleicht gelangt man in diesen Kreisen jetzt langsam zu der Einsicht, wie notwendig
die Großdeutsche Volkspartei ist, welche auf dem Boden der Volksgemeinschaft süßend, eine moralisch-sittliche und streng völkische Erziehung unserer Jugend verlangt und die Schule der schwarzen und roten Internationale, durch welche die deutsche Jugend demoralisiert werden soll, ver wirft. Wir sind sehr begierig, wie die Dinge, sich nun weiter entwickeln werden. Uebrigens sitzt die wirtschaftliche Not unentwegt auf unserer Schwelle und da dächten wir, daß es jetzt wohl nicht an der Zeit ist, an sogenannten
„Kulturkampf" zu denken. Meinen das die Herren Nationalräte von der schwarz-roten Kouleur nicht auch? Warum die Kommerzialisierung der österreichischen Bundesbahnen versagt, hat Nationalrat K l i m a n n auf dem großdeut schen Parteitag in Innsbruck klar und deutlich ge sagt, indem er ausführte: „Es zeigt sich immer deutlicher, daß die Erwar tungen, die an die „Kommerzialisierung" der Bundesbahnen geknüpft wurden, sich nicht erfüllen oder aber, daß das Zeitmaß der Erfüllung der Gangart einer Schnecke