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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 25.08.1914
Umfang: 8
, bis dahin den ErPort nach Deutschland keine wesentliche Schwierigkeiten erwachsen dürften. Gänzlich entfallen dürfte freilich der Export nach Rußland, der Wohl ausschließlich Kistenware und etwa 10—15F unseres ge samten Obstexportes umfaßt. Im Jahre 1912, dem letzten nichttragenden Jahre wurden nach den offiziellen Ausweisen der Südbahn in der Station Bozen 840 Waggon Obst auf gegeben, wovon 550 nach Deutschland und 94 nach Rußland gingen. Der Transitverkehr von der Bozen—Meraner Bahn der 767 Waggons

betrug, ist hier nicht inbegriffen. Eine Bahnstatistik über diesen letzteren Export nach Bestim mungsländern liegt der Kammer nicht vor. Da jedoch, soweit die Monarchie in Betracht kommt, Aepsel nahezu ausschließ lich nur von Tirol nach Rußland exportiert werden und die offizielle Ausfuhrstatistik der Monarchie für das Jahr 1912 einen Export nach Rußland von 57 Waggons in diesem Ar tikel aufweist, dürfte im heurigen Jahre hochgegriffen mit einem Ausfall von etwa 60—70 Waggons im Exporte nach Rußland

gerechnet werden können, was einem Entgange.von etwa 3—400.000 Kronen entsprechen dürfte. Ob es möglich sein wird, für das feinste Qualitätsobst vielleicht in Schwe den einen Käufer zu finden, das nächst Rußland als Ab nehmer in Betracht kommt, bleibe dahingestellt. Was die Weinernte betrifft, so dürfte sie im heurigen Jahre infolge verschiedener Hagelschläge bedeutend hinter jener des Vor jahres zurückstehen und kaum 800.000 Hektoliter in ganz Tirol erreichen um nahezu 300.000 Hektoliter weniger

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 01.09.1909
Umfang: 12
im städtischen Kranken hause wieder aufgenommen. 2936 Personalnachrichten. Im Palasthotel sind zum längeren Aufenthalt angekommen: Eomte R. Normand und Vicomte V. Vigier aus Paris, Gräfin Loewenhaupt aus Rußland, Baron Juchoff mit Familie aus Steyr. Eine Englische Reisegesellschaft mit 4 Reitpferden geht von hier nach Karersee und die Cortina. (Vergesseue UrenkelAndreas Hofers?) Die „B.-Z.': Es dürste wohl kaum bekannt sein, daß außer den bei der Jahrhundertfeier in Inns bruck teilnehmenden in Passeier

und Schutthaufen vom Brückenbau her lagerten, entsteht eine reizende lauschige Hecke, entstehen Blumenbeete, Naseuflächeu uud grüne Gebüsch gruppen, wodurch auch die Gesamtwirkurg der Brücke ungemein gewinnt. (Wichtig für die Exporteure nach Rußland.) Laut Mitteilung der Direktion des k. k. österr. Handelsmuseums in Wien beabsichtigt die Adreßbücher Verlagssirma C. Leuchs <k Co., in Nürnberg die Aufnahme aller jener österr. Firmen in ihr für Rußland bestimmtes Adreß buch, welche, für den Export nach Rußland

in Betracht kommen. Die nach Rußland exportieren den Firmen, werden deshalb ersucht, ihre Adresse bei der Handels- und Gewerbekammer in Bozen zu hinterlegen, welche dann dieselben der genannten Direktion znr kostenlosen Aufnahme in das welt bekannte Adreßbuch besorgen wird. (König Eduard VII. von , England in Marie.ibad.) Zu Ebrcn König Eduards gaben am 23. ds. M. Miliz und Pri Zessin Enuard und Olga von nnd zu Lichtenstrin im Hotel Klinger ein Diner, welches an Pracht und Eleganz alles bisher Gebotene

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 22.03.1914
Umfang: 12
auf die Vergangenheit zurück und erklärt, während des Besuches des Kaisers Wilhelm in Petersburg bald nach der Thron besteigung des Zaren hätte er im Gespräche mit dem Kaiser die Idee eines neuen Bünd nisses zwischen Rußland, Deutschland und Frankreich entwickelt. Kaiser Wilhelm gefiel diese Idee sehr, nur meinte er, die Spitze des Bundes dürfe nicht gegen England gerich tet fein, dessen Freundschaft er sehr schätze. Ball» daraus begann darüber ein Notenaus»« tausch zwischen Deutschland und Rußland, der jedoch

Persönlichkeit sagte, daß augenblicklich kein europäischer Staat an einen Krieg denke. Es werde nur gerüstet/ um den Frieden zu sichern. Die beste Garantie für den fortdauernden europäischen Frieden sei ein Bündnis zwischen Rußland, Frankreich, Deutschland und England, dessen Verwirkli chung auf keine allzu großen Schwierigkeiten stoßen würde. Die chaß-lothringische Frage könnte zur Zufriedenheit beider Teile gelöst und die Bedeutung des Bundes der Deutschen werden. Deutschland müsse man Konzessionen

in Böhmens der, weit davon entfernt, den auf anderem Gebiete machen, was um so leich- änderen völkischen Vereinen Konkurrenz zu ter wäre, als nach Abschluß eines Bündnisses machen, nur von dem Bestreben geleitet ist/ zwischen den vier genannten Staaten Deutsch- Schulter an Schulter mit diesen dem sla? land die westlichen Provinzen Oesterreichs zu^ vischen Ansturm Widerstand zu leisten. Ohne- fallen könnten, während Rußland seine Ab-sich in kleinliche, örtliche Verhaltnisse einzilm sichten

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 28.08.1907
Umfang: 8
. Die Lage iu Marokko. Paris, 28. August. (K.-B.) Admiral Phili- bert telegraphiert, die politische Lage in allen Häsen sei ruhig. Mr Mrgäuzt i« Rußland. Eine Kundgebung Leo Tolstois. Die Periode der Morde und Grausamkeiten, die über Rußland hereingebrochen ist. hat Leo Tolstoi den Anlaß zu einer Schrift gegeben, die den Titel führt ..Tu sollst nicht töten'. Diese Ar beit wird allen großen Zeitungen der Welt gleich zeitig zugehen. Tolstoi ist zur Zeit mit der Ueber setzung des Schriftstückes iu fremde

ist. Demnach Hit sich Rußland bereit erklärt, das Tal des Flusses Sungary, das wichtigste in der Mandschurei, als unter japanischem' Einfluß stehend zu betrachten. Ferner erkennt es den vorherrschenden Einfluß Japans in der Mandschurei an. womit es gänzlich auf die Möglichkeit der Ausdehnung seiner Inte,» essen in der Mandschurei verzichtet. (Telegramme der «Bozner Zeitung'.) » Ein Fort Chabrol iu Odessa. London, 27. August. In Odessa hat sich ein Fall ereignet, der an die Taten des in seinem Hause

einen Feind der gegenwärtigen staatlichen Ordnung er blicken inüsse. Kein Verzicht auf die Mandschurei. Petersburg, 28. Anglist. (K.-B.) Die Peters burger Telegraphenagentur ist zu der Erklärung ermächtigt, daß die Blättermeldnng, derznfolgs Rußland durch ein besonderes geheimes Abkom men mit Japan diesem in der Nordmandschurei in den frül>ercn Verrrägen nicht vorgesehene neue Vergünstigungen gewahrt und insbesondere die Meldung von der Einbeziehung des Snngaritales in die Einflußsphäre Japans keinerlei

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 20
Datum: 08.12.1905
Umfang: 20
R.-G.-Bl. Nr. 35 im Unterlassungsfalle aufmerksam zu machen. . Die kage in Rußland. Die Lage im Zarenreiche wird immer be denklicher und es wird noch eine geraume Zeit dauern, bis sich dessen Bewohner wieder halb wegs geordneter Zustände erfreuen werden. In der russischen Streikbewegung ist ein neues Moment zu verzeichnen: die männlichen Tele graphenbeamten des Zarenreiches haben am Dienstag abend ihre Dienststätten verlassen und find zum größten Teil in de» Ausstand getreten. — Die Gerüchte über die schrecklichen Vor« gänge

. Die Zarin bereitet fich vor, mit ihren Kindern aus Rußland ab zureisen. Unter den Gardeofsijieren soll eine Verschwörung gegen den Zaren entdeckt worden sein. Ein Großfürst soll daran beteiligt sein. Selbst Hofbeamte gaben an, daß Wichtiges bei Hofe vorgeht. Sicher ist, daß die Garden nicht mehr zuverlässig find. Nur die Kosaken gelten als verläßlich. Sämtliche Kosaken, insgesamt 460.000 Mann, sollen mobilisiert werden. Die Niederwerfung der Meuterei in Sewa stopol scheint gelungen zu sein. Der Kampf

gegen das Volk gerichtet. Bei den Straßen- unruhen dort wurden 191 Personen getötet. Mehr als 500 Verwundete liegen in den Hospitälern. Der „Standart' meldet aus Moskau: Die Lage ist in höchstem Maße gefährlich. Hier gehe» Gerüchte, daß Graf Witte entweder schon verhaftet sei oder daß man ihn in jedem Augen blicke verhaften werde. In Rußland bestehen bereits zwei gegnerische Regierungen. — Ein Telegramm aus Petersburg spricht von einer Massenflucht der geängstigten Bewohner der Hauptstadt. Das Paßamt

ist buchstäblich be lagert. Die Leute geben Trinkgelder bis zu 300 Rubel her, um nur so rasch als möglich fortzukommen. ^Jn den letzten Wochen haben Personen, die inS Ausland gingen, 14,000.000 Rubel Privatvermögen den Banken u. s. w. entnommen. — Die Telegraphenoerbindung mit Finnland und Rußland ist dauernd unterbrochen. — Die aufständische Garnison von Wladiwostock hat alle Offiziere eingesperrt. Sie droht, die Stadt zu zerstören und die Offiziere nieder zumetzeln, wenn sie nicht in acht Tagen erfährt. wann

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Maiser Wochenblatt
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Seite 2 von 20
Datum: 08.03.1913
Umfang: 20
hat nun in Oesterreich und Rußland tat sächlich begonnen. Zwischen beiden Staaten ist ein Abkommen getroffen worden, wonach sich Oesterreich verpflichtet, den Effektivbestand seiner Truppen an der russischen Grenze so zu reduzieren, ,daß seine Kompagnien nicht mehr Mannschaft enthalten als die russischen Kompagnien an der österreichischen Grenze in normalen Zeiten. Gegenwärtig haben beide Staaten den Effektivbestand ihrer Grenzkom pagnien bedeutend erhöht. Die österreichischen Kompagnien zählen 180 statt 75 Mann

hat. Der.Drohfinger gegenüber den Balkanverbündeten bleibt also erhoben und Rußland hat auch diesmal wieder seine sla wischen Brüder im Stich lassen müssen. Na türlich ist es sehr wohl möglich, daß zugleich Vorkommnis bewegt heftig die Gemüter, Herr Gregor, der Direktor, den wir uns von der Weidendammer-Brücke aus Berlin expreß ver schrieben haben, paßt nicht so recht in die ge mütliche Wiener Luft. Gr kam, wie alle neuen Leute mit einem wohlgefüllten Lacke schönster Hoffnungen - er wird vermutlich wiederheim

entgegensetzt. Herr Gregor litt und leidet und die Gper litt und leidet mit ihm. Gb Herr Gregor noch lange leiden wird, ist fraglich. Bei der Gper ist es betrüb licherweise fast sicher. Venn die Gperkrise ist nicht von heut und gestern. Es ist viel gesün digt worden, so daß es jedem neuen Mann schwer werden würde, den alten Rühm der mit der gegenseitigen Demobilisation an der galizisch-russischen Grenze geheime Abmachun gen zwischen Rußland und Oesterreich über die österreichischen Ansprüche auf dem Balkan

getroffen worden sind. Aber auch dabei hat Rußland offenbar, wenn die Andeutungen der Presse nicht auf ganz schlechten Infor mationen beruhen, Oesterreich in der Haupt sache nachgegeben, und jedenfalls ist'im Augenblick die Situation die, daß die Bal kanstaaten einem eventuellen Angriff Oester reichs gänzlich ausgeliefert sind. Dir Allhlttsorm. Die ungarische Opposition ist am 4. ds. vollständig zusammen, gebrochen. Auch der beabsichtigte Generalstreik unterblieb. Die Sozialdemokratie hat ein Manifest

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 6
Datum: 10.06.1915
Umfang: 6
der Bukarester Korrespondent der „Kölnischen Ztg.', daß Italien allein sein Uebereinkommen mit den Dreiverbandsmächten abgeschlossen und daß Rumänien sich diesen Unterhandlungen ferngehalten habe. Die Annahme sei berechtig^ daß Rumänien auch nach dem so schwerwiegenden Schritte Italiens seine Neutralität nicht verlassen wird Zu Rußland hat die rumänisch- Re gierung und besonders Ministerpräsident Bratianü, dessen Vater 1878 Von den Russen schmählich hintergangen wurde, kein Vertrauen. Um Giesen Punkt dreht

sich die ganze Neutralitätsfrage Rumäniens . Nur weil England und Frankreich die Regelung der Stellung der Balkan staaten zum europäischen Kriege Rußland überlassen, ist anzunehmen, daß Rumänien auch weiterhin neutral bleibt. Rückzug der Russen in Polen ? Krakau, 8. Juni. Aus Petrikau kommende Nachrichten besagen, daß die Russen Radom geräumt haben und sich auf Jwangorod zurück ziehen./ ' „ V ' ^ Verzweifelte Lage der Russen in Galizien. Berlin, 8. Juni Die „Voss. Ztg.' meldet aus dem Kriegs- Pressequartier

. Die „Kreuzzeitung berichtet: Ein dänisches Blatt meldet: Rußland könne kaum die ungefähr 3 Millionen Mann starken Verluste ersetzen Den Offiziermangel offenbare die Zahl der Gefangenen vom Mai, wo aus 300.000 Mannschaften nur 1009 Offi ziere kamen. - . „Giornale' warnt vor Ueberschwang. Genf, 8. Jnni. „Gioenale' protestiert gegen den Ueberschwang, mit dem die Blätter über die ersten Operationen der Italiener be richten. Es erinnert au den Tripoliskrieg. Damals wurden alle Sol- daten als Heroen

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 20
Datum: 18.11.1906
Umfang: 20
das Verhalten Deutschlands A allen Mächten gekennzeichnet; er hat vom Dreibünde, von Frankreich und Eng »and, von Rußland, Amerika und Ja gesprochen und durch das ganze Register hindurch zog sich als dominierender Ton die Er- uarung des festen Willens der deutschen Politik, überallhin Frieden zu halten und der Erhal tung des Friedens Vorschub zu leisten. Eine ungewöhnliche Wärme nahmen seine Ausführun gen an, als er der Habsburgischen Mo narchie für ihre treugeleisteten Freundschafts- nicht übel vermerkt

. Im Duett zwischen dem dienste in Algeciras dankte. Sehr entschieden wies Prinzen Erich und der Erbprinzessin Irene, sowie Bülow alle Ausstreuungen über Geheimverträge in der Abschiedsszene am-Ende des Weiten Aktes, mit R u ßland zurück, laut welchen sich Deutsch- eigentlich den einzigen musikalisch in Betracht land verpflichtet haben soll, Rußland bei 'der zu ziehenden Stellen, errangen Frau Bguer Niederwerfung der Revolution zu unterstützen Von einer Isolierung Deutschlands könne keine Rede

sein. Selbst wenn es dazu käme, brauche man nicht zu verzweifeln und flennen wie ein Kind. Schwarzseherei zieme sich nicht für ein großes, starkes Volk. Der Schluß der Rede er weckte einen großen Beifallssturm. Die Ereignisse in Rußland. Der Kriegsminister hat die S chließung der militär-medizinischen Akademie in Petersburg angeordnet, nachdem die Speise anstalt der Studenten über Verfügung des Rek tors bereits tags vorher geschlossen worden war. ^ Tirolisches. Meran, 17. November. (Abreise.) Seine Hoheit Prinz Ernst

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Maiser Wochenblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 09.11.1912
Umfang: 10
Morgenblatt der „Zeit' ausdrücklicb betont wird, auf Grund früherer Abmachun gen und Besprechungen in jüngster Zeit mit Italien völlig überein. Es scheint, daß Oester reich Serbien nicht zum Meere gelangen lassen will, während Rußland dies anderseits als Programmpunkt in seinen Lösungsvorschlag ausgenommen hat. Frankreich. In der Pariser Presse hat aus Anlaß der Ablehnung der ersten Poincarsschen Formel durch Oesterreich-Ungarn eine heftige Fehde gegen dieses eingesetzt und bereits recht sonderbare Blüte

gezeitigt. Es werden Stim men laut, die aus gut unterrichteter Quelle wissen wollen, daß im Falle des Verharrens der österreichisch-ungarischen Politik auf ihrem Standpunkt der Dreiverband mit Annexions ansprüchen in der asiatischen Türkei hervor treten werde. Es liegt nahe, daß dann für England die förmliche Besitzergreifung Aegyp tens, für Rußland Armenien und für Frank reich syrisches Gebiet in Frage käme. Offen wird auch erklärt, daß die englischen Flotten rüstungen lediglich

mit Eng land und Rußland gemacht hat. Man zieht bereits die ernstesten Schlüsse und fürchtet einen europäischen Brand, wofür man Oesterreich-Ungarn und Deutschland ver antwortlich machen wird. Am MMbezlrk Mem-Mi; uni) Umgebung. Meran-Mais, 7. November 1913. Wochenkalender. 9. November: Thed. Ursi». 10.: Mariä Schutzs. 11.: Martin, B. 12.: Martin, P. 13.: Stanisl. Kostka. 14.: Josaphat, B. 1b.: f Atbert. Leop. Meraner Fremdenliste. Nr. 20 verzeichnet 8840 Parteien mit 13466 Personen

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 16
Datum: 28.10.1904
Umfang: 16
« sekretär Hay eine Konferenz und erklärte in dieser, Rußland lehne jede amerikanische Friedens- Vermittlung ab. Marschall Oyama meldet: Die Nachforschungen Über die russischen Verluste in der 10tägigen Schlacht am Schaho ergaben bis zum 22. Ok tober folgende Ziffern: Leichname wurden 10550 gefunden. Erbeutet wurden: 45 Kanonen, 6920 Granaten, 5474 Gewehre, sowie eine große Menge Pulver. — General Sacharow meldet nach Petersburg: Die auf den Stellungen beim Putilowhüzel gefallenen Japaner find nunmehr

vor einem japanischen Anschlage in der Nordsee gewarnt worden. Die russischen Offiziere hielten die Fischerboote für feindliche Schiffe. Die britische Regierung rich tete an die russische Regierung dringende Vor stellungen mit dem Bemerken, die Lage lasse keine Verzögerung zu. — Das Petersburger Kabinett hat an das auswärtige Amt in London das Bedauern de» Zaren und Rußland» tele graphiert und reichliche Entschädigung der be troffenen Familien in Aussicht gestellt. Man glaubt, daß es der Diplomatie gelingen

, das ist das Resultat eines Mißverständ nisses, welches Rußland selbst gewiß am meisten bedauern wird. — Nach einem Telegramm aus Hull rannte in der Nacht auf SamStag die russische Ostseeflotte zwei Fischerboote, die Barke „Crane' und den Kutter „Wreo' an und brachte sie zum Sinken. 18 Fischer find er trunken. Der größte Teil der russischen Flotte habe fich mit elektrischen Scheinwerfern gegen die Fischerbarten gewendet und gleichzeitig sei von den russischen Schissen das Feuer eröffnet worden. Diese Nachricht

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 14
Datum: 21.10.1904
Umfang: 14
bezweifeln kann, in eine ausgesprochene Niederlage. Dieser mißglückte Lormarsch der Russen oder richtiger gesagt die Offensive KuropatkinS, die ein so rasches Ende gefunden, gibt Anlaß zu scharfen Kritiken. Namentlich die englischen und amerikanischen Blätter geben der Ueberzeugung Ausdruck, daß der Vormarsch überhaupt unter den gegen wärtigen Verhältnissen ein schwerer strategischer Fehler gewesen sei. Rußland hat von seiner ungeheuren Macht bisher nur einen kleinen Teil nach Ostasien geschickt

, einen Teil, der erst in den letzten beiden Schlachten den Japanern an Zahl ebenbürtig war. Verpflegungsschwierig keiten und Transportschwierigkeiten, vielleicht auch eine, erst allmälig überwundene Unter schätzung des Gegners sind die Ursachen dafür, daß jetzt, acht Monate nach Beginn des Krieges, die russische Uebermacht an Zahl noch nicht zur Geltung gekommen ist. Man hatte geglaubt, daß der Herbst den erwarteten Umschlag des Kriegsglücks bringen würde; er hat ihn nicht gebracht und Rußland wird neue

große An strengungen machen, seine Kraft voll anspannen müssen, wenn es dem Gegner den Sieg ent winden will. Rußland hat es mit einem echten Militärstaate zu tun, mit einer bis an die Zähne gerüsteten kriegerischen Großmacht. Für Kuropatkin ist wieder der Moment gekommen, sein Talent in der geschickten Führung und Deckung des Rückzuges seiner Armee zu zeigen, um nicht vollen Schiffbruch zu erleiden. Kuro patkinS Armee bestand aus 200.000 Mann und 1000 Geschützen. — Oyamas glänzende Strategie

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 01.05.1912
Umfang: 16
den nämlichen Standpunkt wie der Reichskanzler im Reichstage und verwies üb rigens an? die Erklärung, die der sächsische Kultusminister abgeben werde. Rußland. Dervmssische Minister für auswärtige An gelegenheiten hat in seinem Expose auch den türkisch-italienischen Krieg berührt, wobei er die Aktion vor den Dardanellen als unge fährlich bezeichnete. Die Rede Ssasonotvs in der Reichsduma wird in Wiener maßgebenden Kreisen sehr günstig beurteilt. Man erblickt in den Aeußerungen Ssasonows einen deut lichen

Beweis dafür, daß Rußland aufrichtig die Erhaltung bezw. Wiederherstellung des Friedens wünsche und namentlich keine ag gressiven Absichten gegen die Türkei hege. Was besonders das Verhältnis zu Oesterreich- Ungarn anbelangt, so sagt man, daß Oester reich-Ungarn die von Ssasonow mitgeteilten Grundsätze der russischen Orientpolitik voll ständig billigen könne. Einigermaßen auf fallend erscheint es, daß Ssasonow Monte negro gar nicht erwähnt hat. kretafrage. Siebzehn kretische Deputierte

einHeben und die otto manische Schiffahrt brachlegen. Die Neue Freie Presse meldet aus Paris, daß aus .Initiative des englischen und des russischen Kabinetts Verhandlungen der Mächte über die Lokalisierung des italienisch türkischen Krieges aus Afrika bevorstehen. Rußland und England haben die Folgen, die die Beschießung der Dardanellensorts für den Handel der neutralen Mächte hatte, am stärk sten empfunden und deshalb in Konstantinopel Vorstellungen erhoben. Die türkische Regie rung steht jedoch

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 24
Datum: 26.11.1904
Umfang: 24
maligen Ministerpräsidenten Weckerle beauf tragen wird, mit der Opposition zu unterhan deln. Zur deutsch russischen Kaiserbegegnung ersährt die „W. A. Z.' von diplomatischer Seite, daß der Anstoß hiezu von Berlin aus gegangen sei. Die deutsche Politik beabsich tige, in Petersburg ein« l itende Stellung zu erringen, halte den Augenblick zur. Spren gung des französisch-russischen Bünd nisses für gekommen ' und hoffe, bei den Friedensverhandlungen im ostasiatischen Kriege Rußland wesentliche Dienste

, welche die Regierung zum Sessionsbeginn einbringen wird. Eine zweite Friedenskonferenz. Die niederländische Regierung hat dem Staatssekretär Hay mitgeteilt, daß sie mit Freuden die Anregung des Präsidenten Roo - sevelt annehme, daß die zweite Friedens konferenz im Haag tagen soll. Vom Balkan. Die Beziehungen z'wijche» Bulgarien und der Pforte sind wieder äußerst gespannt, weil die Pforte sich weigert, die Rückkehr von weiteren Emigranten nach dem Vilnjet Adria nopel zu gestatten Rußland und die neutralen Mächte

. Die „Politische Korrespondenz' meldet aus Paris: Die russische Regierung hätte wissen lassen, daß sie einen Versuch der Frie- densvermittlung als unfreundlichen Akt be trachten werde. Rußland habe allen feinen Vertretern im Ausland den Befehl des Za ren mitteilen lassen, daß sie sich iin amtli chen Verkehr auf Erörterung der Vermittluugs- sache in keiner Weise einzulassen haben. Nachrichten ans Tirol. Wintereinzug. Der Vollmond am 23. ds. M. brachte den Uebergang von dem lange anhaltenden prächtigen

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