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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 18.05.1937
Umfang: 8
hevvorragende Juristen tätig, die ans Mjäthren oder Schlesien herstammen. Die unsichere Weltlage müsse die deutschen Juristen veranlassen!, in ihren Bestrebungen zur Festigung Europas zugunsten des deutschen Volkes, aber auch der übrigen WöMer äuszuharreü. Ser Raziführer Leopold Unter dem Titel „Leopold wird frech" schreibt die of fiziöse, von der Christlichen Pressezentrale herausgegebene Korrespondenz Austria: Der „ans dem Heeresverband entlassene Hauptmann"' Leopold nimmt den Bericht der Korrespondenz

Austria vom 11. d. M.. in dem das ärgernis-erregende Treiben des «Wort- 48. Fahrgang sührers der Nationalsozialisten" geschildert wird, zum An laß, um einige Tageszeitungen mit „Entgegnungen" zu be lästigen. Mit ausgesprochenem Pech hat sich Herr Leopold zu seinen „Berichtigungsarbeiten" allerdings einen Anwalt — in der Sprache der Betonten einen „Machthaber" — -auserwählt, der mit seinen Richtigstellungen die wesent lichen Teile des Berichtes vollinhaltlich bestätigt (wie konnte

er doch -auch anders, da die Unterlagen des Berichtes aus einwandfreien Ouellen stammen) und dazu noch verschiedene Ginge ausplaudert, die bisher nur wenigen bekannt wa ren. Der „Machthaber" Leopold erklärt in der -„Entgeg nung" an ein Wiener Mittagblatt, daß feigem Mandanten von ^Freunden ein funkelnagel neuer Horch-Wagen samt Kraftwagenlenker Und Be triebsstoffen zur unentgeltlichen Benutzung zur Verfü gung gestellt wurdet Da staunt denn doch die Oessentlichkeit! Der Soldat der be rüchtigten ehemaligen Volkswehr muß schon

'sehr hoch- gstellte und reiche Freunde haben, daß!sie ihm derartige Geschenke machen können. Es wäre interessant zu erfahren, welche Gegenleistungen Leopold seinen! Freunden bietet oder wenigstens- versprochen hat. Im übrigen sind wir überzeugt, daß sich die Sichersteitsbehör-de sehr bald für Herrn Leopold, sein Auto, seinen Wagenlenker und die unentgeltlichen Be triebsstoffe interessieren und restlose Klarheit über -die Her kunft schassen wird. In einem -anderen Wiener Blatt hat Leopold die Frech heit

, durch! seinen „Machthaber" in der „Entgegnung" zu er klären, es sei offenkundige Tatsache, daß- er „Wortführer der Nationalsozialisten, beziehungsweise der nationalen Oppo- tion in Oesterreich ist". Wir glauben, daß dies eine Anma ßung des Herrn Leopold ist, denn die Führerstreitigkeiten unter den braunen Illegalen sind feit Monaten in der Oes- fentlichkeit hinlänglich bekannt. Oder haben Sie, Herr Leo pold, Ihre „Führerst-ellnng" etwa von Berlin autorisiert erhalten? Noch 'weit interessanter als die kleinen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 14.05.1937
Umfang: 8
Seite 2 Freitag, den 14. Mai 1936 Nr. 109 " *r r T •' r 3m Hoflager Leopolds Unter dem Titel „Auch ein Führer!" bringt die Korre spondenz Austria der Christlichen Pressezentrale solgenden aus Krems datierten Bericht: Die hiesige vaterländische Bevölkerung ist aufs tiefste erregt über das geradezu präpotente Treiben «des Herrn Leopold, der in der Wertheimstraße wie ein Pascha Hof hält. Erbittert sind auch seine eigenen Gefolgsleute, insbe sondere die Arbeitslosen

unter ihnen, die es nicht begreifen, warum sie darben müssen, während ihr „Führer" in einem funkelnagelneuen Hovch-Wagen, der das Geschenk einer ho hen Berliner Parteistelle anläßlich des letzten Besuches im Dritten Reich sein soll, durch die Straßen der Stadt flitzt und sich in seinem Auftreten wie ein Potentat königlichen Ranges zeigt. Reiche Geldmitel, man spricht von 2000 8 fester Monatsapanage, bezahlt von der Partei jenseits der Grenze und außertourliche Zuwendungen — beispielsweise soll Leopold vor wenigen Wochen

will, wird zunächst von einem vornehm livrieten Diener in Empfang genommen, von oben bis unten gemustert und nach dem Begehr flies „Stichwort") gefragt. Hauptmann a. D. Leopold stammt aus einer Langen- loiser Weinhauerfamilie. Die Arbeit in den Weinbergen brachte ihm keine Befriedigung; daher trat er nach dem Umsturz in die berüchtigte Volkswehr ein, wo er es dank seiner Fähigkeiten rasch zum Feldwebel und später zum Leutnant brachte. Doch die Zeiten änderten sich und mit ih nen sehr rasch auch Herr Leopold

; er wurde ein richtiger Pg. und wieder — wie zur Zeit der Volkswehr — trug ihn seine meisterhafte Gesinnungsakrobatik rasch in die Höhe. Während der Wöllersdorfer Zeit scheint Herr Leopold nicht nur von seinen Führerqualitäten restlos überzeugt worden zu sein, er ist sich in der stillen Einsamkeit des An haltelagers wohl auch bewußt geworben, daß zum richtigen „Führer" auch eine eigene Hofhaltung gehört. Als er end lich in Freiheit gefetzt wurde, betrachtete er es bald als un umgänglich notwendig, neben

seiner Kremser Residenz auch eine in Wien einzurichten. Und die Männer vom Schlage Leopolds, nun schon einmal sehr großzügig sind, wenn sie etwas in Angriff nehmen, genügte das Büro im Hause Teinsältstraße 4 bald nicht mehr; es wurde in der Helfer- storferstraße eine Nebenresidenz eingerichtet, die allerdings durch einen kühnen« Griff der Staatspolizei zur rechten Zeit ausgehoben wurde. Herr Leopold hat als „Regierungs chef" der Illegalen auch eine regelrechte Ressorteinteilung vorgenommen. In Krems wurden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 28.08.1913
Umfang: 8
SelAfte: Böck M., Breuevstraße 31. Ansspeiserelen: Ambrosch Josef, Meran. Berglauben 46. Lagger Josef und Sidonie, Bozen Bazare: Wiener Bazar, Antchsiraße 5 8s8 Mer: Brauerei Forst, Meran 2If6 Mmaren und Matratzen: Fischer M„ Maximilianstrahe 37. 31/6 Hochraiuer Leopold, Leopoldstraße 33 28s6 BvdenwWs- Md RejnigmWMjLalteu: Dreher ZU, Marnr Theresienstraße 44. 9/8 Mereiev: Erste Tiroler ArVettrrbäckerei «ud deren Filiale». Mchdrmkereien: JuaSbrucktzr Bnchdruckerei, Mentlgaffe 12. Buch

. 4. 6/8 26/5 8/7 Brauuer Oskar, Leopold straße 28. 4/6 Amdrmler Puvveulviele: Hotel „Reue Postt^, Maximilianstraße zuwellere uns ziiwelesSiiMer: Dustner Elsa, Herzog Friedrichstraße 6. 30/6—14 Kiumatograptzeu: Trinmphkmematograph, Maria Theresienstraße 17/19. Zeutralkiuematograph, Mnria Theresienstraße 37. Kolouial. und Epezerelwareu: Arbetter-Konsum- uud Sparverein. Bauer Josef, Leopoldstraße 11. Canmo T„ Amchorstraße 14. Rieger Xaver, Kusstein Schaberuak Auto«, Gewerkschaftshaus Bozen u. Oberau «reViüuWute: Filiale

nnd SHutzwareulmdel: Fränkel Alfred, Landhausstraße 7. Maier Lambert, St. Nikolausgaffe 21. Zwick Kajetan, Maximttianstraße 31a. Wallnstorfer Ferd., Sonnenburgftraße 2 Alois Mair, Mentlgaffe 11 Wieser Franz, Brixen-Stufels. Warch Philipp, HM StzuSmuSer-BevurfsaMkl: Damiani Franz, Riesengasse 1L Selseu und Kerzen: Epp Alois, Herzog Friedrich straße und Kiebach gaffe Sport- und Kmderwageu: Engl Heinrich, Leopold straße 89 LomstenausrMung: SporthauS Wittiug, Maria Theresienstraße 39. Tapezierer: Karl

Schnurman» Fischergaffe 14. LWillie. WeißUmreu. Bettlever«: Kogler Edvard, Leopold straße 7 AWereieo «uv Möbel: 1. Tischler-Produktiv-Geuoffenschaft, Universitätsstr. Karl Fuchs und Bruder, Erlerstraße 5 Binder Anton, Leopoldstraße 26 15s5—14' Treibriemen: Dialer G., Marktgraben 20s9 Uhrmaltzer, Antiquitäten, Gold, nnd Eilberwaren: ^ Fuchs Leopold, Museumstraße 6. 19/8. Reimann Franz, Atuseumstraße 11. 6/11' Hampl Johann, Mariahiff 2. 9/9 Oberhäuser Joses, Wörgl, Viehmarktfiraße 4 16s6

80/5-14 so 30/4 9/3 29/10 5/4—14-' 11 / 8 ' 6/6 31/5 9/8 15slll 1/8 26/6 ! 27(6 j 3. 29/8 j 31/4-14 „Allianz" Lebens- und Rentenversicherung Aftirn-Gesellschast Wien, Landhausstraße 6, Stückl. 21/3—14 Payr Franz, Maximitianstraße 39. 3/12 Weltzwäslherei: , _ J Mair Genovefa, Leopold straße 36 k. Müllerstr. 1. 15/3—14 ; Maria Trettl, Körnerstraße 15 9s8 Zündbölzer: ,Arbeiterwille"-Zünder, Expedition der „Dolks-Zeitung", im Arbeiter-Konsumverein und m verschiedenen Tabak trafiken. . 1 Verantwort!. Redakteur M. Rapoldi. Herausgeber S. Abram. Druck u. Verlag

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 1 von 4
Datum: 05.08.1950
Umfang: 4
UNABHÄNGIGES UNPOLITISCHES WOCHENBLATT FÜR DEN GERICHTSBEZIRK HALL mit den amtlichen Nachrichten der Gemeinden Solbad Hall, A b s a m, Wattens und Thaur Erscheint einmal wöchentlich jeden Samstag. — Einzelpreis 35 Groschen. — Viertel-Jahres-Abonnement S 5.—. — Schriftleitung und Verwaltung: Solbad Hall, Erzherzog-Eugen-Straße 14. — Telefon 132 Der Chefredakteur einer großen belgh schen Zeitung weilte dieser Tage in Soh bad Hall. Die Verschärfung der Lage nach der Rückkehr des Königs Leopold

zwang ihn, seinen Aufenthalt abzubrechen und aus beruflichen Gründen nach Belgien zurückzukehren. Vorher hatte er mit un- serem L.D.-Mitarbeiter eine Unterredung in der er über die tieferen Ursachen der Königskrise Folgendes sagte: „Man muß den Charakter des Königs Leopold näher kennen, um die Ursachen der Krise, die unser Land so schwer er schüttert, im Wesen zu verstehen. Ob man nun Anhänger oder Gegner des Kö nigs ist, zwei Tatsachen stehen fest und wir wollen sie vorsichtig dahin formulie ren

sollen, bevor er seiner Herzensneigung folgte. König Leopold wollte durch sein hart näckiges Bestehen auf seinen Thronrech ten unter Beweis stellen: 1. daß er sich im Kriege nicht anders verhalten konnte, als es der Fall war und 2. daß seine Heirat durchaus mit den dynastischen Hausgesetzen vereinbar war und sie auch seine demokratische Gesin nung bekunde. Diese Beweisführung ist für den König, der einen unbeugsamen Sinn hat, zu einer persönlichen Prestigefrage geworden. Er erachtete sein Ansehen

als Herrscher und Mann für bedroht, seine Ehre für verletzt und meinte, daß jedes Nachgeben (auch eine Abdankung zu Gunsten seines älte sten Sohnes) von seinen Gegnern als eine Bestätigung ihrer Vorwürfe betrachtet werden könnte. Kurz gesagt: König Leopold glaubte, daß die Königsehre auf dem Spiel stand. Er war auf einem Justamentstandpunkt an gelangt, von dem er, nachdem er sich nun einmal ideell festgelegt hatte, nicht mehr abgehen wollte. Aber auch seine Gegner waren nicht gewillt, nur um ein Jota

von ihren Auffassungen abzugehen, wobei ganz allgemein erschwerend wirkt, daß sich die beiderseitigen Auffassungen um politische Parteien kristallisiert haben. Ueberdies hatten sich dunkle Kreise der Krise be mächtigt, um sie für ihre Zwecke auszu- uützen. * Inzwischen hat König Leopold in der Macht zum 1. August abgedankt und ver engt, daß seine Machtbefugnisse seinem Sohn Kronprinz Baudouin übertragen wer den. Dieser Wunsch des Königs muß je doch vom Parlament in Form eines Ge setzes beschlossen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 12
Datum: 16.08.1913
Umfang: 12
, Bozen Bazare: Wiener Bazar, Anichstraße 5 * «. Mer: Brauerei Forst, Meran Bettümreu mrd MaMrhes: .Fischer M., Maxinnlianstraße 37. Hochreiner Leopold, Leopoldstraße 32 Bodenwlchs- und BemiMUMNstMeu: Dreher A., Maria Theresienstraße 44. Bäüereieu: lErßr Tiroler ArbeitrrHäckerei und deren FLialen. BMdruüereleu: Innsbrucker Bnchdruckerei, Mentlgasss 12. Buch- und MuUatteuhandluugen: Kaltschmid Franz, Erlerftrahe 3. NenranterS (Lorenz) Nachfolger, H. Friedrichstr. 21. 1/5 BüriLenbiuder: Trefil Josef

„Zum Amerikaner", Kufstein, Hotel GHtta. Herren m MseuwsfSüM: Gatt Franz Josef, Herzog Friedrich straße 38. Herren. Md DameN'Äodettmreu: GroffhandlnngShanS Stiaßny & Schlesinger, Anichstr. 4. Petcra I., Maria Theresienstraße 18. Sturm Sophie, Brauner Oskar, 4 32. Pradlerstraße 45. Leopold straffe 29. 24f7 24/7 -14 U 14/6 31/8 4/8 30/8 2/5 26/8 5/8 26/5 3/7 4/6 fr M WiMlickec V«pvr»sii!üt! m H-t-l „9km Post", M,xi«ll>mchr-ißc Jnweom md NwüeilWMr: Dvftner (Afa, Herzog Friedrrch straße 6. 30/5 —14 MeMLößruphW

4. MefstnggaHs Nr. 6 Schlldmacher uud SchuWlrrMMdel: FrSnkel Alfred, Landhausstraße 7. Mmer Lambert, St. Nikolausgaffe 21. Zwick Kajetan, Maximilianstraße 31a. ■ •... Wallnstorfer Ferd., Sonnenburastraffe 2 AloiS Mair, Lienrl gaffe 11 Mieser Franz, Drixen-Stufels. ^ March Phttipp, Hall SEÄmacher-relMsiMMel: DomikNN iKiefertflafl« 1L ©elf« Md Kerzen: Epp AloiS, Her^g Friedrichstraße und Kickbochgaste spött. ML MdeMügen: Lngl Heinrich, Leopold straße SS LMrUeuaurrMuns: SporthanS Mitting, Maria Theresienstraße

39. Mezierer: Karl Schnurman» Fischergasse 14. rmitze, VeiWareL NkNIeder»: Kogler Eduard, Leopold straHe 7 MAkreim Md Nödel: 30f# 29/10 5/4-14 11/8 6/6 ^5 np V* 15411 1 ^ 26/6 3Tf8 Lreiöriemeu: Dialer G„ Dttrrktgraben 20s9 UtzrMcher, Münuimm, GM- und Mervmreu: Fuchs Leopold, Museumstraße 6. 19/3 Reimann Franz, 2)tuseumstraße 11. 6/11 Hampl Joharm, Marcahils 2. 9 Oberhäuser Josef, Wörgl, Viehmarktstraße 4 1 MstchLruugL»: „Allianz" Lebens- und Rentenversicherung Aktien-Gesellschast Wien, Landhausstraffe

6, Stöckl. 21/3—14 Payr Franz, Maximilmnstraße 39. 3/12 MMWierei: Blair Genovesa, Leopold straße 36 u. Müllerstr. 1. 16/3—14 Maria Trettl, Körnerstraße 15 9s6 AMdMzer: „Arbetterwille"'Zü»der, Expedttrou der „Volks-Zeitung", iw Arbeiter-Konsumverein und in verschiedenen Tabak» trafiken. Genoffen, unterstützet eure Verauttvortl. Redakteur M. Rapoidi. Lrerau^aeber S. Abram. Druck u. Verlag der JnMbrucker Buchdruckeret und Verlagsanstalt H. ^löckinaer <8^ Ea.

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Unterinntaler Bote
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Seite 3 von 6
Datum: 27.12.1893
Umfang: 6
Verbindung von Staatswegen hergestellt werden. Unterhandlungen darüber wurden bereits geführt und liegt die Sache im Ministerium zur endgiltigen Entscheidung. (Feier zu Ehren des seligen Leopold von Gaiche.) Am 31. Dezember d. Js. und am 1. und 2. Jänner des neuen Jahres findet in der hiesigen Franziskanerordenskirche die Feier zur Erinnerung an die Seligsprechung des Fran ziskanerordenspriester ^Leopold von Gaiche statt. Am Sonntag und Montag ist um 6 Uhr die gewöhnliche Predigt hierauf das hl. Hochamt

, um halb 2 Uhr ist feierliche Ves per und darauf die Festpredigt über das Leben dieses an ziehenden Heiligen. Um halb 5 Uhr ist feierliche Mette u. ein Lied mit Segen. Am Dienstag ist um 6 Uhr das hl. Hochamt, abends um 7 Uhr Schlußpredigt; hierauf ein Lied und Tedeum. Der sel. Leopold stammt aus der Ortschaft Gaiche bei Perugia in Umbrien (Italien). In einem Alter von 19. Jahren wühlte er 1751 das Ordenskleid des hl. Franziskus und erhielt dabei den Namen Leopold. Seine großartige Wirksamkeit

dieses Ordensmannes wirkte, bewogen den gegenwärtig re gierenden Papst Leo XIII. ihn am 12. März 1893 in die Zahl der Seligen aufzunehmen. Möge der anspruchslose hl. Leopold, durchglüht von Gottes und Nächstenliebe, unserer Stadt den Weihnachtsfrieden und ein gnadenreiches Jahr 1894 von Gott erflehen. (Todfall.) In Brixen starb am Samstag 23. ds. un- vermuthet schnell der hochw. Herr Josef Braun. Professor am Knabenseminar Vinzentinum. Er war geboren zu Schwaz am 16. März 1844, zum Priester geweiht am 25. Juli

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Alpenländer-Bote
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Seite 5 von 16
Datum: 08.10.1916
Umfang: 16
. Mit Merhöchster Entschließung vom 22. Jänner 1910 wurde er in den erblichen Freiherrnstand er hoben. Papst Leo XIII. bat ihn mit dem Kam- mandeurkrcuZ des St. Gregor-Ordens ausge zeichnet. Möge er nun baldinst eingehen in den Ort, wo es keine politischen Parteien und keinen Krieg mehr gibt. Das Begräbnis erfolgte heute, Mitt woch, auf Landeskosten. <gfoi? und Äakov. Eine Erzählung von R e i m m i ch l. lNachdruck verboten.) . Unter solchen Verhältnissen war nicht daran zu denken, daß Leopold zum Begräbnis

Gewissen hat und tagtäglich zu unse rem Herrn betet, der ist von Gott gesegnet; wider Gottes Segen aber kommt der böseste Menschen wunsch nicht auf, sondern er schlägt meistens in das Gegenteil aus." Das Wort des Lehrers schien sich auffallend raick m erfüllen, denn Lranneles Krankbeit wur de in den nächsten Tagen zusehends bester, so daß es gegen Ende der Woche austtehen konnte. XI. Zehn Tage nach dem Begräbnisse des Waldeb- ners fand beim Landesgerichts in Landstadt die Verhandlung gegen Leopold

, den Tischler Jörg und den Uhrenmacher statt. Von Gladenzell waren außer dem Vorsteher und dem ersten Ge meinderat nur Friedrich, der junge Wald ebner, der Schulmeister und zwei Nachbarn des Uhren machers erschienen. Außerdem hatte man drei ivelsche Arbeiter vorgeladen, die beim Fällen des Holzes beteiligt gewesen waren. Unter den drei Angeklagten schien Leopold am stärksten herge- nommen zu sein. Er war ganz bleich, und sein Gesicht nahm sich im Nahmen des wuchernden Vollbartes erschreckend mager

aus. Der Tisch ler Jörg maß die Anwesenden mit einem kecken, höhnisch lächelnden Blicks, während der Uhren- macher, halb ängstlich, halb zornig herumtriy- pelts. Beim Verhör kam Leopold zuerst an die Reihe. Er gab auf alle Fragen rasche, bestimmte Antworten und erklärte, ohne Auftrag, ja, ohne Wissen seiner Frau und ihres Bevollmächtigten, des Lehrers, gehandelt zu haben, aber im vollen Bewußtsein, daß er etwas Ungesetzliches tue und sich Strafe zuziehe. Allerdings fei er durch die äußerste Not

und der erste Cemeinde- rat, die heute dem Angeklagten eher zum Nutzen als zum Schaden redeten. Auf die Frage, wer ihm beim Holzschlagen geholfen habe, schüttelte Leopold unmutig das Haupt und sagte: Für so niederträchtig darf mich das Gericht nicht ansckauen, daß ich diejenigen, die gut mit mir gewesen sind und mir einen großen Dienst erwiesen habe, verrate. Ich habe 6 ? e ganze Ver antwortung übernommen und will für alle die Strafe tragen." Die ehrliche, gerade Art, mit der Leopold sprach, schien

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Tiroler Wastl
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Seite 7 von 12
Datum: 29.10.1911
Umfang: 12
zu wünschen, aber ach! wo sind die Zeiten, als noch in jeder vornehmeren Bürgerfamilie die Porträts der Altvordern mit milden Ernst von den trauten Wänden der guten Stube auf das Getriebe ihre späten Enkel blickten?! Soll das wirklich unwieder bringlich verloren und durch gute Beispiele tonan gebender Familien nimmer zu erwecken sein? Stadt-Theater. Diese Woche bekam man zwei Neuaufführungen älterer Stücke von entgegengesetzter Art und grund verschiedenem Wert zu sehen, „Mein Leopold" von Adolf

L'Arronge und „Die Wildente" von Henrik Ibsen, die trotz ihrer Gegensätzlichkeit einen starken Erfolg errangen. In dieser Tatsache liegt et was wie eine Erklärung der grausamen Wahrheit der genialen Dichtung Ibsens, denn „Mein Leopold" ist eine tragikomisch aufgeputzte Lebenslüge mit dem Hintergrund einer traurigen Wahrheit, während „Die Wildente" eine traurige Wahrheit mit dem Hintergrund des tragikomischen Lebens ist, und der Hauptunterschied der beiden Handlungen ist der, daß L' Arronge die Tragik

seiner Dichtung in eine Lebenslüge auslaufen läßt, während Ibsen mit der Lebenslüge ein Kind in den Tod jagd. 2m Leben enden die Handlungen beider Werke in mindestens 99 Fällen von hundert anders als die beiden Dichter sie enden ließen: ein so grundverdorbener Sohn wie der Leopold L' Arronge's kehrt ebenjo selten gebes sert wieder als die unverdorbene Wahrhaftigkeit eines Kindes so an einer Lebenslüge zerschellt. So lügt jeder der beiden Dichter — auch L' Arronge ist einer das Publikum nach seiner Weise

. Den Löwenanteil am Erfolg des wohl ein wenig verstaubten, aber immer noch sehr wirksamen Volks stückes „Mein Leopold" trug der Regisseur Albert Frankl davon, der alte Stimmungen des reichen wie des armen Weigel sehr gut wiedergab, wobei ihn die Ungarn aber wurden von Otto dem Großen in der furchtbaren Schlacht am Lechfelde 935 gänzlich aufgerieben. Von da an blieb Deutschland von den Ungarn verschont. Die bayrische Ostmark, das nach malige Herzogtum Oesterreich, wurde wieder her gestellt. Nach Besiegung

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 15.11.1907
Umfang: 16
statt, bei welcher zirka loO Stück Zuchtrinder auf- getrieben wurden. Als Preisrichter fungierten Kögl von Münster, Lotter von Kematen, Arnold von Bolders, Hechenleitner von Wattens, Walch von Imst und Raffl von Mieming. Preise erhielten folgende Mitglieder: a) Für Kühe: I. Klasse: 1. Franz Mair, Testes. 2. Ludwig Gröbner, Goffensaß. 3. Leop. Rainer. Wiesen. 4. Ludwig Gröbner, Goffensaß. II. Klasse: 1. Leopold Rainer, Wiesen. 2. Josef Salchner, Goffensaß. 3. Josef Weissteiner, Wiesen. 4. Josef

Weissteiner, Wiesen. 5. Jakob Haller, Testes. IIl. Klasse: 1. Franz Wild, StilfeS. 2. Sebastian Mader, Stilfes. 3. Johann Rainer, Wiesen. 4. Sebastian Mader, Stilfes. 5. Leopold Rainer, Wiesen. 6. Johann Rainer, Wiesen. 7. Josef Weissteiner, Wiesen, b) Für trächtigeRinder:!. Klasse: 1. Lienharthof, Testes. 2. Lienhart hof, Testes. 3. Veit Sparber, Testes. II. Klasse: 1. Johann Rainer, Wiesen. 2. Johann Rainer, Wiesen. 3. Josef Bacher, Stilfes. III. Klaffe: 1. Leopold Rainer, Wiesen. 2. Josef Bacher

, StilfeS. 3. Josef Mair. Stilfes. 4. Wilhelm Wieser, Stilfes. 5. Josef Salchner, Ried, o) Für leere Rinder: I. Klasse: 1, Lienharthof, Testes. 2. I. Marginter, Wiesen. 3. P. Reinalter, Telfes. II. Klasse: 1. I. Markart, Stilfes. 2. F. Hasler, Stilfes. 3. Johann Rainer, Wiesen. III. Klasse: 1. Josef Mair, Mareit. 2. Josef Silier, Mareit. 3. Alois Freund, Pflersch. 4. Jakob Haller, Testes. 6) Für Kälber: a) männliche: I. Klaffe: 1. Girtler, Testes. 2. Leopold Rainer, Wiesen. II. Klasse: 1. L. Gröbner

, Goffensaß. 2. Josef Hofer, Wiesen. III. Klasse: 1. Weissteiner, Wiesen. 2. B. v. Sternbach, Mareit. 3. N. Wild, Telfes. b) weibliche: I. Klaffe: 1. Leopold Rainer, Wiesen. 2. Josef Hofer, Wiesen. II. Klasse: 1. Josef Salchner, Pflersch. 2. Josef Eisendle, Ratschings. III. Klaffe: 1. Josef Hofer, Wiesen. 2. Jakob Haller, TelfeS. — Ein Blick auf die gesamte Ausstellung belehrte den Beobachter sofort, daß die einstmals so wertvollen alten „Sterzinger" gar sehr einer „Ausbesserung" bedürfen

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 11.01.1903
Umfang: 16
von Neuem anlegen. Ich öffnete den Mund, um sie am Schießen zu Die päpstliche Kurie wünscht, der Erzherzog Leopold und die Kronprinzessin sollten zurückkehren und Buße tun, unp zwar sich in Klöster zurückzieheu, bis sie die Verzeihung ihrer Angehörigen erlangen. — An die bischöflichen Ordinariate wurde die Weisung herausgegeben, daß kein katholischer Priester ohne das Beneplacet des Papstes ven Matrimonialakt betreffs des Erzherzogs Leopold und der Kronprinzessin Luise vornehmen dürfe. Der in Freiburg

als Priester und Universitätsprofesfor wirkende Prinz Max von Sachsen schob in einer Unterredung mit dem Redakteur der „Chemnitzer Zeitung" die Schuld an den Vorfällen auf Erzherzog Leopold Ferdinand. Bezüglich des Kronprinzen sagte er, dieser könne nun nicht König werden, denn Sachsens Volk verlange nach einer Königin. Am 7. ds. abends fand in der Residenz des Großherzogs von Toskana ein Faniilienrat statt, der bis spät nachts dauerte. Als Vertreter des Kaisers wohnte Erzherzog Ludwig Viktor der Beratung

bei. Es wurde, wie verlautet, beschlossen, dem Erzherzog Leopold Ferdinand das ihm als einem Sohne des Großherzogs von Toskana gebührende Erbteil vollständig und sofort auszubezahlen und sodann alle Beziehungen zu ihm ab zubrechen. LVsetzeir-LhirsirTk. (Rennball.) Heute, Samstag, den 10. Jänner findet in Harisch' Saallokalitäten ein Rennball statt. Eintritt 80 Heller. Zu den heute und morgen nachmittags stattfindenden Schlitten-Rennen sind, wie man vernimmt, zahlreiche An meldungen eingetroffen

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 1 von 8
Datum: 10.02.1889
Umfang: 8
Ludwig, Franz Ferdinand, Otto, Ludwig Viktor und Prinz Leopold. Der Kaiser welcher bisher die Fassung bewahrt hatte, eilte in der Gruft auf das Tranergerüste zu, kniete an den Stufen nieder und betete schmerzlich weinend, wobei er das Bahrtilch küßte und solcher Weise von seine';? einzigen Sohne Abschied nahm. Der Kaiser lind der Hof entfernten sich lautlos aus der Kirche, die ganze Leichenfeier war tiefernst, prnuklos verlausen, die Volks menge zeigte sich überall in ernstester Stimmung

Zeit wieder ein Kronprinz, der in die Kaisergruft seinen Einzug gehalten. Der letzte Kronprinz, der dort bestattet wurde, war der Sohn Karl's VI., Erzherzog Leo pold, mit dem 1716 der Mannesstamm der Habs burger ausstarb .... Kaiserin Anna, die Gemahlin des Kaisers Mathias, war es, welche den Grundstein zur Ka puzinerkirche und zugleich zur Herrschergruft gelegt. Schon zu Begitin des 18. Jahrhunderts erwies sich stdoch die Gruft zu klein und Kaiser Leopold I. ließ sie daher 1701 erweitern

alles Irdischen. Seit Kaiser Mathias und seiner Gemahlin Anna ruheil vom Jahre 1632 an fast alle seither verstorbenen Mitglieder des Hauses Habsbnrg bei den Kapuzinern in Wien. Nur in einige» Fällen geschah eine Ausnahme. Kaiser Fer dinand II. zog es vor, an der Seite seiner Gattin Anna im prächtigen Mausoleum zu Graz bestattet zu werden, die zweite Gattin des Kaisers Leopold l. ließ sich im Ordensgewandc der Dominikanerinnen bei den Dominikanern beisetzen. Die Kaiserin Amalie liegt bei den Salesianeriuuen

i» Wien begraben. Erzherzog Rainer wurde bekanntlich in der Pfarr kirche zu Bozen zur ewigen Ruhe bestattet. Die Kaisergruft hat bisher eilf Kaiser ausgenommen, und zwar: Mathias, Ferdinand, Leopold I., Joses I., Karl VI., Franz I., Josef II., Leopold II., Franz II., Ferdinand I. und Kaiser Max von Mexiko; ferner fünfzehn Kaiserinnen: Anna, Karolina Augusta, Eleonora, Eleonora Magdalena, Elisabeth Christina, Margaretha Theresia, Maria Anna (1646), Maria Anna (1884), Maria Josefa, Maria Leo poldine

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
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Seite 12 von 16
Datum: 04.01.1907
Umfang: 16
mit einem Zettel, in welchem der Besitzer des Hute» mttteilt, daß er einm Selbstmord be- ging und sich als Dichter des Stückes „Tiroler treue" bezeichnet. * Wege» 1 Krone 12 Kesser ermordet. Der Bergmann Hawelka in Mährisch-Ostrau wurde von einem Kameraden überfallm und zu Tode verletzt. Der Mörder nahm seinem Opfer die Barschaft von 1 K 12 h ab. Hawelka ist dm Verletzungen erlegen. Der Mörder wurde verhaftet. Krau Wölfling. * Leopold Wölfling. Die Blätter melden aus Zürich, der Bruder der Gräfin Montignoso

, der frühere Erzherzog Leopold Ferdinand von Toskana, der seit seinem Verzicht auf die Würdm eines Mitgliedes des Kaiserhauses als Leopold Wölfling in der Schweiz lebt, läßt fich von seiner Frau und früherm Geliebtm Wilhelmine Adamowitsch scheidm. Der Grund find Zwistigkeitm, die darüber mtstandm find, daß Adamowitsch die LebmSweise einer in Aseona in der Schweiz lebenden Kolonie von Naturmenschm angenommm hat. Wölfling hat sie bereits verlaffm, das Scheidungsver fahren ist im Zuge. — Dm „Dresdener

Nachrichtm" wird aus Zürich telegraphiert: Wie Leopold Wölfling, der frühere öster reichische Erzherzog, auS Cannes au Freunde in DreSdm telegraphierte, wird er unter keiner Bedingung mehr mit seiner Frau in gemeinsamem Haushalte lebm. Wölflings Freunde erklär«, daß eS sich um sehr tiefe Differenzen handelt, welche schon seit zirka einem halben Jahre zwischen dm beidm Ehegatten bestehm. ES wird u. a. erzählt, daß fich Frau Wölfling. Adamowisch VerschiedmeS zu Schuldm kommm ließ. Die Zuger Polizeibehörde

der Polizei stand. Leopold WSlfling. * Iür das Andreas Kofer-Aenkmal in Wie«! Dem Wimer Denkmalkomitee ist au» San Bernardino in Paraguay (Südamerika) von einem zehnjährigm Mädchm ei» Schreib« mit einer Geldspende zugekommm, das infolge seines herzlichm Tones, der treuherzigm Ge sinnung, die aus seinen Zeilm spricht, verdient, auch weiter« Kreis« bekannt gemacht zu werdm. Das rührende Schreiben lautet: San Bernardino, 10. November. Meine lieb« Herren Oesterreicher! Ich bin ein kleines Mädchm von 10 Jahren

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 3 von 6
Datum: 22.10.1910
Umfang: 6
. 2. Klasse, Preis k Kr. 50: Zuchtgenossenschaft Außerpflersch; Zuchtgenossen schaft Tschöfs; Zuchtgenossenschaft Stilfes; Leopold Rainer, Afens; Josef Rainer, Tuins. 3. Klasse, Preis k Kr. 35: Wieser (Berger), Stilfes; Gasser, Fulters. — Jung stiere: 1. Klasse, Preis Ä. Kr. 60: Zuchtgenossenschaft Wiesen; Zuchtgenossenschaft Wersch; Zucht genossenschaft Obernberg; Zuchtgenossenschaft Ridnaun. 2. Klasse, Preis ü. Kr. 40: Zucht-- genosseuschaft Tschöfs; Stierhaltungsgenossenschaft (Gasser) Mareit. — Kühe

: 2. Klasse, Preis a Kr. 30: Josef Maier, Mareit; Josef Weis steiner, Wiesen; Hotel Stötter, Wiesen; Josef Tschopfer, Telfes; Alois Freund, Außerpflersch; Lienharter, Telfes; Josef Weissteiner, Tulfer; Kaim, Gossensaß; Leopold Rainer, Afens; Anton Haller, Ridnaun; Veit Sparber, Telfes; Johann Siller, Telfes. — Kalbinnen von 4 Schaufeln aufwärts: 1. Klasse, Preis k Kr. 20: Josef Weissteiner, Tulfer; Stephan Haller, Ridnaun; Johann Marginter, Tulfer. 2. Klasse, Preis a Kr. 15: Lienharter, Telfes; Alois

Eisendle, Außerratschings; v. Sternbach, Mareit. 3. Klasse, Preis Kr. 12: Josef Eisendle; Joh. Marginter, Tulfer; Johann Pichler, Telfes; Johann Mader, Außerratschings; Josef Markart, Sprechenstein; Johann Holzmann, Ried; Felix Siller, Außer ratschings. — Kalbinnen von 2 bis 4 Schaufeln: 1. Klasse, Preis ä Kr. 15: Leopold Rainer, Afens; A. Eisendle, Außerratschings; Leop. Rainer, Afens; Faistenauer, Trens. 2. Klasse, Preis k Kr. 10: Anna Hochrainer, Sprechenstein; Johann Markart, EntHolz; Johann Teißl

, Mersch; Josef Rainer, Tschöfs; Josef Hofer, Tulfer; Josef Weissteiner, Tulfer; Leopold Rainer, Afens. 3. Klasse, Preis a Kr. 7: Weissteiner, Tschöfs; N. Stanislaus Außerratschings; Josef Maier, Mareit; Josef Maier, Tulfer; Joh. Marginter. Tulfer; Johann Maier, Trens; Joses Salchner, Ried; Georg Kruselburger, Ridnaun; Veit Sparber, Telfes: Simon Markart, Jnnerpflersch. — Stierkälber: 2. Klasse, Preis a. Kr. 10: Josef Weissteiner, Tulfer; Lienharter, Telfes. 3. Klasse, Preis s. Kr. 8: Stephan Haller

, Ridnaun; Josef Welssteiner, Tulfer; Martin Tötsch, Tschöfs. — Kuhkälber: 1. Klasse, Preis ü. Kr. 10: Maria Wurzer, Ridnaun; Franz Haller, Trens; Leopold Rainer, Afens; Franz Rainer, Jnnerpflersch. 2. Klasse, Preis a Kr. 7: Josef Eisendle, Außerratschings; Josef Weissteiner, Tulfer; Lienharter, Telfes; Johann Markart, EntHolz; v. Sternbach, Mareit; Simon Markart, Jnnerpflersch; Johann Siller, Telfes; Josef Markart, Trens. 3. Klasse, Preis k Kr. 5: Josef Girtler, Telfes; Josef Schwazer, Außerratschings

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Zeitungen & Zeitschriften
Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 28.03.1936
Umfang: 8
, denn er hat sich sterblich in Ottilie verliebt. Vorläufig aber glaubt noch Frau Josepha Voglhu ber, die fesche Wirtin des „Weiten Rößls" in St.- Wolfgang, daß ihr langjähriger Sommerstamntgast Dr. Siedler ein Attge mtf sie gnvorfen habe S'e crwtr- tet ihn schon sehnsüchtig, sehr zum Verdruß ihres Oberkellners Leopold, der sie heiß verehrt und hofft, einmal die Nachfolge des seligen Rößlwirts an re en zu können. Aber Frau Josepha, fest überzeugt, daß Dr. Siedler in sie verliebt ist, will von der L e e deö „Obers

" nichts wissen, und a s er sch trotz ih er War nung Hinreißen läßt, ihr seine Neigung zu gestehen, macht sie kurzett Prozeß und entläßt Leopo'd. Die Saison in St. Wolfgang ist auf ihrem Höhe punkt angelangt, es gibt sehr viel ztt tun, und der tüchtige Leopold fehlt fast an allen Ecken und Enden. Noch ärger wird die Situatiott, als plöiz'i.h die tele graphische Nachricht eintrifft: „Fürst kommt!" In der Annahme, es handle sich um Seine Durchlaucht den Landeshaupttttann, wird das Teiegratnm auf der Post

mit „Seitte Durchlaucht" ergänzt, sodaß auch Frau Voglhuber glaubett nruß, daß sich der Landes- haupttnann ztt deitt berühmten Wolfganger Kirch agS- sptel ansagt. Die Rößlwirtin ist bestürzt mtd bittet Leopold, wieder ztt bleiben. Leopold bleibt auch, doch er stellt Bedingungen. Als erste die, daß sein Wider sacher, Dr. Siedler, aus dem Weißen Rößl ausz:e- hen müssen. Was bleibt der Rößlwirtin übrig — wohl oder übel ntuß Frau Josepha einwilligen und dazttsehen, daß der Rechtsanwalt auSzieht

. Doch da erfährt sie, daß oer angesagte Fürst gar n'cht der Herr Landeshaup mann ist, sondern bloß Gieseckes Prozeßgegner, der Chef des Hauses Fürst u. Co. — Die Venvirrungen steigern sich weiter, bis sich endlich alles in Wohlgefallen auf löst. Fürst und G'efecke einigen sich, Dr. S'edler be kommt seine angebetete Ottilie, und als Leopold von Frau Josepha sein Zeugnis verlangt, schreibt sie ihm btnein: „Entlassen als Zählkellner' etigag'ert auf Le benszeit als Ehetnann." Uttd so ist für alle Beteilig ten

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 12.12.1914
Umfang: 8
. — Armanini, 6. K. — Armani Angela, 7. K. — Arnolds Leopold, 4. K., tot. — Aster Johann, Offiziersdiener, 2/2. Baons-Stb. — Astmaher Si mon, 4. K., tot. — Atzbacher, 1. K. — Aubach Ge org, 4. K., tot. — Auer Matthias, 7. K., tot. Bachmann Franz, 7. K., tot. — Balik Rudolf, Masch.-Gew.-Abt. 2/2. — Banal Franz, 4. K. — Baroni Eusebio, 5. K. — Bauernfeind Johann, 4/3. Grenzschutzk., tot. — Baumgartner Franz, 4. K., tot. — Beck Fritz, Zugsf., 3. K. — Beder Johann, 4. K. — Benedetto Giuseppe, 2. K., tot

., 4/3. Grenzschutzk. — Bianchi Giovanni, 4/3. Grenzschutzk. — Bichler Alois, 4. K., tot. — Bildstein Jakob, 3. K., tot. — Bilgeri Gottlieb, 7. K. — Binder Edmund, 4. K. — Bircher Franz, 4. K. — Birkmaier Leopold, 4. K. — Bodingbauer, Zugsf., 6. K. - Bojer Benedetto, Tit.-Patrf., 7. K. — Bolleger Bortolo, 7. K. — Bolsar Daniel, 9. K. — Bombadelli Augusto, 4/3. Grenzschutzk. — Bona Virginia, 6. K. — Bvncuti Alexander, 8. K., tot. — Bonetti Modesto, Tit.-Patrf., 6. K. — Bonvanti Giuseppe, 5. K. — Bortolotti Angelo

, 9. K. — Flatscher Leopold, 4. K. — Forla- schada, 6. K., tot. - Förster Karl, Unterj., 3. K. - Francelli Giovanni, 6. K. — Frank Daniel, 9. K. — Franzelin Josef, 3. K. — Franzeschini Robert, 2. K. — Frena Viktor, Unterj., 3. K., tot. — Frick Alfons, Einj.-Freiw., 2. K., tot. — Frotzler Franz, 4. K., tot. — Frühwirt Franz, 4. K., tot. — Fuchs Karl, 4. K. — Furgler Josef, Unterj., Tit.-Zugsf., 4/3. Grenzschutzk. — Furlani Pietro, Unterj., 9. K. Gabriel Josef, 8. K. — Gadelli Marco, 1. K. — Gaigg Josef, Patrf

, 3. K. — Hattinger Josef, 4. K., tot. — Hauser Johann, Unterj., 4. Kvrnp. — Heidecker Karl, 4. K. — Heiseler Johann, 2. K., tot. — Heiß Johann, Zugsf., 4. K., tot. — Hell Josef, 3. K., tot. — Herburger Martin, Unterj., 4. K., tot. — Hermeter Leopold, 4. K., tot. — Hibel Franz, 4. K., tot. — Hierzinger, Zugsf., 1. K. — Hinterleitner Franz, Unterj., 3. K. — Hoch Karl, 6. K., tot. — Hodajn Franz, Oberj., 4/3. Grenzschutzk., tot. — Hodavsky Wenzel, 4. K. - Hofer Franz, 4. K. - Hofer Martin, 4. K., tot. — Hofmeister

Franz, 4. K. — Hofschwaiger Franz, 3. K. — Hohl Johann, 6. K. — Hollaus Karl, Zugsf., 2. K. — Höller An ton, Patrf., 7. K., tot. - Höller Eduard, 3. K., tot. — Holzer Ferdinand, Unterj., 3. K. — Hosp Hein rich, 3. K., tot. — Huber Franz, Masch.-Gew.-Abt. 2/2. — Huber Josef, 8. K. — Huber Leopold, 4. K., tot. - Hüttel Josef, Unterj., 8. K. - Hyrmann Rudolf, Masch.-Gew.-Abt. 2/2. Jnama Johann, 4. K. - Jnnerhofer Josef, Masch.-Gew.-Abt. 2/2. - Jnzinger Karl, 4. K. - Jschia Giuseppe, 4/3. Grenzschutzk

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 19.09.1934
Umfang: 8
nun wegen Raubes angeklagt. Er bestritt jede Schuld und erklärte, es sei eine allgemeine Rauferei gewesen. Als der Zeuge Patoja den Raubüberfall ebenso wie die Anklage schilderte, rief Mallitsch: „Ich bin unschuldig! Glaubt mir!" Das Gericht glaubte ihm aber nicht und verurteilte ihn zu zehn Jahren schweren Kerkers. Schlecht kochen — kein Schcidungsgrund Wien. 18. September. (-) Es war eine reine Liebes heirat, die die 18jährige Josefine E. mit dem wohlhaben den Bäckermeister Leopold E. zusammengesührt

hatte. Zwei Jahre vorher hatten die beiden einander kennengelernt. Sie gingen einige Monate miteinander, als der Bräutigam von „guten Freunden" erfuhr, daß Josefine schon mit dreizehn Jahren ein „Erlebnis" hatte. Sie war damals von einem Manne verführt worden. Als ihr Verlobter sie deshalb zur Rede stellte, gab sie ihr früheres Verhältnis ohne wei teres zu. Leopold fand sich mit dieser Tatsache ab, und als Josefine das 18. Lebensjahr erreicht hatte, führte er sie als Frau heim. Die junge Ehe gestaltete

sich jedoch nicht glücklich. Schon zur Zeit, als Josefine ein Kind unter dem Herzen trug, kam es zu schweren Zerwürfnissen zwischen den Gatten. Die täglichen Auseinandersetzungen ließen schließ lich in Josefine den Entschluß reifen, kurz nach der Geburt des Kindes die Scheidungsklage gegen Leopold einzu bringen. In dem Prozeß, der beim Zivillandesgericht ausgetra gen wurde, machte Frau Josefine wiederholte empfindliche Kränkungen, Mißhandlungen und Beschimpfungen durch den Gatten als Scheidungsgrund

geltend. Insbesondere wurde sie dadurch schwer betroffen, daß ihr der Ehemann ihr Jugenderlebnis zum Vorwurf machte. Leopold brachte dagegen vor, daß Josefine durch ihr Verhalten an der Zer rüttung der Ehe schuld trage. Sie habe sich um das Ge schäft ihres Mannes nicht gekümmert und während der Verkaufsstunden Romane gelesen. Auch ihr schlechtes Ko chen und ihr spätes Aufstehen müßten ihr vorgeworfen werden und schließlich habe sie auch ihren Mann vor frem den Leuten beschimpft und heimlicher

Liebschaften beschul digt. Das Gericht erklärte die Ehe als aus beiderseitigem Verschulden geschieden und verurteilte gleichzeitig Leopold zur Zahlung von Alimenten. In der Begründung wurde ausgeführt: Wenn eine Frau, besonders wenn sie ihr Kind zu stillen hat, statt um 5 Uhr um 6 Uhr früh aufsteht, kann man das nicht als Faulheit oder Unwirtschaftlichkeit be zeichnen. Ebensowenig das Romanlesen oder irrtümliche dicht verhängten Auto über die Andenstraße fuhr. In un serer Mitte, verehrte Anwesende, muß

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