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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 25.06.1919
Umfang: 8
, heute freilich ' nur noch mühsam aufrecht erhaltene Bewegung < die so verbrecherisch an den Interessen der Auge- ! stellten handelt, restlos zu erledigen. Aus Stadt uad Land. Innsbruck. 24 Juni. Parteiversammlim» In Innsbruck. Am Dienstag den 24. Juni, abends 8 Uhr, im Arbeiterhenn (Saal) PaNeidersammlung. Tagesordnung: Unsere Stellung im Landtag und in der Gemeinde. Genossinnen und Genoffen, erscheint zahlreich! Parteimitgliedskarte legitimiert!' Ein Lasegeschaft des Herrn Dr. Sigmund? Herr

Dr. Sigmund ist Leiter des Butter- und Käseamtes. Wir haben schon verschiedene Anfragen Wer das Gebaren dieser Stelle gerichtet. Aber Herr Dr. Sigmund wahrt das „Amtsgeheimnis" strenge. So ist bis jetzt immer noch keine Aufklärung über dis Kleinigkeit von über. 2609 Kilo Käse an die Oeffentlichkeit gekommen, die auf. dem Wege von Straas nach Innsbruck — oder später? — verschwanden sind. Wir werden diese Sache demnächst etwas ausführlicher behandeln. Heute soll eine andere Sache erwähnt

werden, die sich am 16. April zugetragen hat. An diesem Tage wurden einem Ingenieur namens Stuchatfchek, der mittels Auto Lebensmittel nach Wien verschleppen wollte, folgende Dinge abgenommen: Reis, Kondensmilch, Butter, Selchfleisch. Den Reis hatte er von Italienern gekauft, die Butter um 46 K per Kilo von einem Chauffeur. Außerdem hatte der Herr In genieur noch 3!4 Kilo Emmentaler, den er nach seiner vor mehreren Zeugen abgegebenen Aussage von Herrn Dr. Sigmund, und zwar per Kilo um S K, gekauft hat. Die Oeffentlichkeit

wäre dem Herrn Dr. Sigmund außer, ordentlich dankbar, wenn er die Aussage des Herrn In. gsnieurs Stuchatfchek als den Tatsachen nicht entspre» chend widerlegen könnte. Do bleibt der beschlagnahmte Tabak? Man schreibt , uns: Bei Gericht und Finanz lagern Tabak, Zigarren und Saccharin. Sollen diese jetzt so dringend nöttgen Dinge ewig dort lagern? Ist der Amtsschimmel jetzt noch gemächlicher als früher? Um Antwort wird ersucht! Oesfentliche Impfung. Mittwoch den 25. ds« öffentliche unentgeltliche

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
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Seite 7 von 20
Datum: 19.04.1907
Umfang: 20
, daß wir es hier deutlicher auszuführen wirklich uuterlaffen müffm. Schon vor Beginn der Versammlung suchten die konservativen Gegner durch Ver teilung von gegm Herrn Deutschmann gerich teten Flugschriften und durch anderweitiges Benehmen einen Skandal zu beginnen. Hatte sich ja Herr Pfarrer Sigmund im Verein mit anderen Herrm die Füße tagüber wundgelaufen, um „im Jntereffe der katholischen Sache" mög lichst viele Radauer für eine christliche Wähler versammlung anzustellm. Unter dm Delegierten Sigmunds und Konsorten

dm Herrm Pfarrer Sigmund, Msgre. Hill mann rc. zum ruhigm Nachdenken empfehlen, insofern ihre Gehässigkeit gegm Herrn Koope rator Deutschmann noch nicht jenes Stadium erreicht hat, das sich überhaupt nicht mehr kontrollierm läßt. Herr Koch, dem sein konfuser Kopf an scheinend gar nie genug gewaschen werden konnte, brachte immer wieder etwas vor, worauf man ihn eingedrillt hatte. Schließlich hatte er aber doch genug geflunkert. Auch seine Mitkollegm machtm sich sehr auffällig, besonders

es sich außerhalb jeder Grenze des Anstandes. Vom letztern schien trotz seiner akademischen Bildung der delegierte Führer Dr. Christanell die kuriosesten Begriffe zu haben. Seine teil weise geradezu flegelhaften Angriffe empörten die Versammlung und was er nachher sich von reifen Teilnehmern öffentlich sagen lassen mußte, wird ihm zu Nutz und Frommen noch lange in den Ohren klingm. Dr. Christanell, unseres WiffmS auch bei Herrn Sigmund einquartiert, erfuhr endlich eine zünftige Abfuhr, die ihn fürder

», ja, auf stehen können wir schon, deswegen geben wir am Wahltag doch dem die Stimme, dem wir sie geben wollen. Die Erklärung, daß die Mößlianer in dem zu erwartende« Falle der völligen Aussichtslosigkeit obiger Kandidatur mit den Deutsch nationalen stimmen werden, muß zur Kennzeichnung dieser Gruppe, die Pfarrer Sigmund und Konsorten „im Inter- cffe der katholischen Sache" zusammentrieben, wohl vermer kt werden! Also so weit wären wir. Trotz dieses Angebotes wurde dasselbe von einem anwesenden Vertreter

der Thurner- Anhänger verächtlich beiseite geschoben. Als Charakteristikum, wie weit der blinde Haß und Fanatismus und ... gegen uns gehen, kann z. B. der Ausspruch des Sigmund-Koopera- tors Grasl dienen: „Entweder die katholische Kirche oder die christlichsoziale Partei muß untergehen." Darauf erwiderte ein christlich sozialer Arbeiter: „Ich als Christlichsozialer glaube fest und bin überzeugt, daß die katho lische Kirche nie untergehen wird!" * Das Geheimnis Msgre. HillmannS. Neulich fand im Leo-Saale

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 03.05.1932
Umfang: 8
euch vor «den Fäusten des Henkers. Ganz recht darum, was ich angetragen habe, und mit Zustimmung des Ge hirns zu verteidigen: Euer Hus mag brennen! Diese Antwort steht fest in Sigmunds gestrafftem Sinn; er achtet deshalb nicht mehr groß darauf, was Herr Kepka daherredet. Wichtiger als Herrn Kepkas meißelndes Wort ist König Sigmund das Flügelgesumm einer gelbbeinigen Wespe, die in regelmäßigen Abständen anfliegt und «an den Brüstungsstein des Fensters eine Röhre aus speichliger Erde baut. Sigmund hat ihr schon

am frühen Morgen zugesehen, als Herr Heinrich von Piron, des Konziliums Syndikus, seine Anflvartung machte und daraus andrang, mit Hussens Prozeß unter allen Umständen morgen zu Ende zu kom men. Und vorhin, eine Viertelstunde vielleicht, ehe die Böh men sich meldeten, als er den wütenden Krach mit der Kö nigin hatte, da brachte «diese Wespe eine grüne Raupe mit angeschleppt, die sie mit vielem Flügelgeräusch in die kleine Röhre versenkte. Er, Sigmund, hatte mitten im zornigen Schreien ausgehört

, «hergeholt, «was die Welt «beut, und diese Beute in die- Röhre geschleppt und diese für die nachkom mende Brut verdeckelt! Brut? Hat er denn selber welche? Wieder fällt Sigmund der Austritt mit Barbara ein. Wozu dieser Kampf, der täglich mehr Nerven kostet? Ist das Ergebnis denn wirklich des Aufwandes wert? Mag sie ihre Wege gehen, wie sie will; mag sie sich einen Bereiter, einen Stallknecht ins Bett legön, wenn sie nichts anderes fiud«et! Er selbst tufls genau so. Er nimmt jede Schürze

werden kann: Geld oder Potenz, oder, noch besser, womöglich «beides«. Geld schaltet von vornherein neun Zehntel aller Konflikte aus. Ist Geld im Haus, so brozzelt die Küche. Ist jedoch kein Geld da, so stürmt der Unfriede aus jeder Ritze. Und er, Sigmund, hat nie Geld. Ihm zerrinnt es unter den Fin gern, wie Schnee im April. Er mag heranschasfen, so viel er will, er mag's mit den- listigen, mit den schäbigsten Mitteln begreifen, er kann's nie zum Bleiben zwingen. Der Teufel weiß, es war doch ein glänzender

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 23.09.1930
Umfang: 8
verurteilt wurde, war der Oberlehrer dem Kreisgericht Wiener-Neu stadt überstellt worden. Freitag fand nun die Verhandlung statt, die geheim geführt wurde. Auf dem Gange vor dem Kreisgericht sah man fünfzehn minderjährige Mädchen, die als Zeugen in dem Prozeß vernommen wurden. Oberlehrer Kren ist nach durchgeführtem Beweisverfahren zu sieben Monaten schweren Kerkers verurteilt worden. Der Gemeindevorsteher von St. Sigmund mutz ins Loch. Herr Anton Rofner, Bürgermeister in St. Sigmund, schreibt

uns: „Die in Nr. 207 vom 9. September 1930 gebrachte Notiz: „Der Gemeindevorsteher von St. Sigmund muß ins Loch" beruht auf einer unrichtigen Information, nachdem iber derzeitige Gemeindevorsteher Anton Rofner mit den Uebertretungen, welche im Artikel näher bezeichnet sind, gar nichts zu tun hat und ihnen vollkommen ferne steht. (Uebertretung des 8 316 Str.G.B., eigenmächtige Entfer nung eines Amtssiegels von einem Brennapparate.) Anton Rofner besitzt überhaupt keinen Brennapparat und hat nie mals Branntwein

gebrannt, auch ist er weder gerichtlich noch polizeilich irgendwie abgestraft worden. In St. Sig mund kommt der Name Rofner sehr häufig vor und des wegen war eine Verwechslung leicht möglich." — Wie wir erfahren, ist der Verurteilte früher einmal Vorsteher in St. Sigmund gewesen. Ae Metallarbeiter gegen die soziale Reaktion. Ein einstlmmiger Beschluß des Verbandstages. Wien, 21. Sept. In der heutigen Beratung des Ver bandstages der Metallarbeiter wurde angesichts der außer ordentlichen Arbeitslosigkeit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 11.05.1932
Umfang: 8
in diesem Beutel der Zweckmäßigkeiten nicht einst auch ein gewisser Geleitsbrief?" „Ich habe ihn abgeschworen und für ungültig erklärt." „Das ist ja gerade Ser Mumpitz! Kannst du öeneen Schatten abschwören und für ungültig erklären?! Genau so gut könntest du ihn mit der Schere abschneiden und ans ein Luchbrett wickeln!" „Ah pah!" „Nichts Ah pah!, Sigmund. Dieses Ah pah! ist keine Antwort! Du mußt ans eine bessere sinnen. Ans eine, die nicht bloß wegschiebt, sondern die widerlegt. Vergiß nicht, brennt der Böhm

morgen tatsächlich, so wird man dir diesen Geleitsbrief in die Ohren zetern, solange du lebst!" „Bleib mir mit Moral vom Leibe! Politische Haudlun-- gen wollen mit politischer Elle gemessen werden." „Meß sie, womit du willst! Du hast dafür gut zu stehen, nicht ich! Ich wollte dir nur geraten haben. Aber mir scheint, du nehmest heute nur Brautrat an." Brautrat?" „Ratet mir gut, sagte die Braut, nur ratet mir nicht ab!" Sigmund lacht. Wieder ist es das gleiche, beinahe unhövbare Lachen

von einem Magister, der größenwahnsinnig geworden ist, weil er meiner Schwägerin Beichte hören durfte. Nein, wer mir jetzt noch entgegentritt und mein Werk behindern will, den zertrete ich!" Sigmund schweigt. Der Psalzgraf zögert mit einer Antwort, Er kann zwar Sigmunds Gesicht im Dunkel nicht erkennen, aber etwas in der Stimme des Königs hat ihn stutzig gemacht. Weiß Gott, er, Ludwig, des Reiches Erztruchseß, ist doch auch kein heuriger Hase, er hat mancherlei Wind der Welt sich um die Ohren blasen lassen

, er versteht es, auch in verschlossenen Gesichtern zu lesen, aber wenn der eben gehörte Ton echt ist, so hat er sich bisher von Sigmund schwer täuschen lassen. Steckt hinter dieser Gestalt, die in allen Farben schillert, die alles ans dem Handgelenk zu lösen scheint, die leichtfertig tut, listig, verschlagen, die 'oft dreist und unverschämt ist. die alles auf. den eigenen Vorteil hinzutreiben versteht, steckt da wirklich mehr dahinter, als nur der Drang zu glänzen, zu genießen, mitzunehmen? Steht

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Der Arbeiter
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Seite 6 von 12
Datum: 07.07.1912
Umfang: 12
dasselbe: „In der hierortigen Station wurden den Be- dicnsteteten Spengler-Lampist Sigmund Kaspar und Stationsarbeiter Ignaz Maschat die Medaille für 40- jährige treue Dienste verliehen, und zwar kam die Me- daille für den Erstgenannten zirka einen Monat früher hieher. Von meiner Seite wurde nun geplant, die Medaillen beiden Bediensteten gleichzeitig im Beisein der Sisenbahnbediensteten im Speisesaale der hierortigen Restauration, als den für diese Zwecke geeigneten neutra len Boden zu übergeben. Nun erkrankte jedoch

der . Spengler-Lampist Kaspar Sigmund und war nach einer Mitteilung des behandelnden Arztes bei dem hohen Al ter des Kranken ein plötzlicher, letaler Ausgang nicht ausgeschloffen. Ich wollte deshalb die Medaille nicht mehr länger zurückbehalten und schickte sie dem Ge nannten mit folgendem Begleitschreiben: „Zl. 2409. Franzensfeste, am 15. April 1912. Herrn Kaspar Sig mund, Oberlampist, Franzensfeste. — Nachdem es in folge Ihrer Erkrankung nicht möglich ist, Ihnen die von Sr. Majestät verliehene Ehren

- ' tionsarbeiter Maschat konnte ich schon mit Rücksicht auf den kranken Sigmund keine weitere Feier veranstalten und übergab Ersterem die Medaille in Gala-Uniform in Gegenwart zweier Zeugen in meinem Bureau. Es kann deshalb weder von einer Verschärfung der bestehen den Gegensätze, noch von einer absichtlichen brüsken Be handlung der Arbeiter gesprochen werden, sondern ist an dem Unterbleiben der feierlichen Uebergabe einzig und allein nur die Erkrankung des Oberlampisten schuld. Weiters wurde zur Feier

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