. Der Heiland, unser höchstes Gut, unser größter Schatz, unsere herzensliebe hängt ausgefpannt am Mar ter- und Todeshoh des Kreuzes. Cr niöchte dich und mich umarmen, aber seine Hände sind angenogelt. So neigt er denn sein Haupt zu uns und grüßt uns mit einem liebreich, stummen Blick. Sein Körper fie bert und zittert vor Weh, Blut und Schweiß 'rinnt an seinen heiligen Gliedern hernieder, tausend Wunden sind wie ebensoviele Mun de geöffnet, und was sie zu uns reden, das ist Liebe. W?nn wir einmal im Himmel
Woche in trauern der Stille und heiligem Ernst, wend dich weg von Erdenlust und Sinnenfreud und versenk dein Gemüt ganz in das Leiden des Herrn. Bitt ihn inbrünstig um Verzeihung, wirf dich mit Magdalena am Fuße des Kreuzes nieder und sag in reumütiger Zerknirschung: „Aus den durchbohrten Händ' und Füßen Entspringt für mich der Lebensquell: Laß ihn, o Jesus, reichlich fließen Auf meine sündig kranke Seel!' Ich sag dir etwas. In keiner Zeit des Jah res hält der Gottheiland so viele Gnade