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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 03.04.1934
Umfang: 6
und der Phi lippinen am Start sieht. Wenn China dabei von Japan im Schwimmen in, der Leichtathletik und im Baseball auch regelmäßig, geschlagen wird, so hat das Reich der Mitte eine unbestrittene Stel lung in Fußball. Das. Land des Konfuzius, der Die Aampfe um àie Meisterschaft im Fußball Bolzano Calcio' schlägt Schio 1:0 (1:0) » Das überaus zahlreiche Publikum, das am Oster sonntag die Tribünen am Drususplatze süllte, hatte Gelegenheit einem sehr schönen Match beizuwohnen. Die Weiß-Roten

einbrachten und sür die die Weiß-Roten ein keiner Weise verantwortlich gemacht werden dürfen. Man muß ossen sagen, daß die Mannschaft von Schio ständig vom Glück begünstigt war. Schon einige Sekunden nach Beginn des Spieles wäre beinahe das erste Tor sür die Weiß-Roten zustande gekom men. Der Ball ging jedoch aus die Torlatte und es sehlten nur einige Zentimeter sonst wäre das Leder unhaltbar ins Neh gegangen. Im Lause der ersten Halbzeit folgte ein Serie von Lattenschüssen, die mit ein bißchen mehr Glück

den Boznern unbedingt einige Punkte eintragen Ktten müssen. Zu Beginn der zweiten Halbzeit etzte dann ein leichter Wind ein, welcher allmählich mmer stärker werdend das Spiel der Gäste unge mein begünstigte. Auch mußten die Weiß-Roten die zweiten 45 Minuten hindurch gegen die Sonne spielen, während im Lause der ersten Halste die Gegner diesem Nachteil nicht ausgesetzt waren. Allerdings zeigte der Sturm sich auch bei die sem Spiele noch immer im gegnerischen Stras- raume ein etwa? unsicheres Spiel. Jedoch

den gegnerischen Tormann oft in arge Ver legenheit brachten. Vezzali zeigte sich auch dieses Mal seinem schwierigen Posten vollauf gewachsen, während Meneghini ebenfalls mit einem sehr schönem und zielsicherem Spiel auswartete. Auch Steiner, der rechte Flügel spielte sehr gut, nur wurde er vielleicht ein bißchen zu wenig mit Bällen versorgt. Die Weiß-Roten haben sich in den letzten drei Spieltagen 5 Punkte geholt, also die Halste jener Punktezisser, die sie mit Mühe und Not während der 21 Meisterschaftsspiele

erzielen konnten. Mit diesem Match wurde der Punkteabstand gegenüber der Mannschaft von Thiene von zwei aus 4 Punkte erhöht. Es ist daher Wohl kaum mehr zu besürch- ten, daß die Weiß-Roten von dieser Els noch ein geholt werden. Außerdem haben die Bozner die Mannschaft von Bassano wieder erreicht und salls die Spieler mit gleicher Begeisterung weiterkämp- sen, kann man sogar daraus hossen, diese Els noch zu überholen um endgültig aus dem Ig. Platz an- zugelangen. Der Spielverlauf Dem Schiedsrichter

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 24.04.1934
Umfang: 8
- Serenissima 1:0. I. Division, Liga A In Padova: Padova - Thiene 6:0 In Trieste: Triestina - Trento 2:1 In Bassano: Monfalone - Bassano 2:0 (forfait) In Schio: Schio - Pordenone 1.1 In Bolzano: Bolzano - Udinese 1:0 In Trieste: Ponziana - Rovigo 3-1 In Treviso: Gorizia - Treviso 2:1 Bolzano Calcio schlägt Mine 1:0 Mit den Weiß-Roten der Bolzano Calcio hat es ein ganz eigenartiges Bewandtnis. Die Mannschaft ist imstande, bei den günstigsten und vorteilhafte sten Verhältnissen sich im Spiele

werden wird. Die Weiß-Roten können sich heute mit berechtigtem Stolze zu jenen drei einzigen Mannschaften rechnen, denen im Laufe der heurigen Meisterschaft das Kunststück gelungen ist, den „leader' der Tabelle zu schlagen. Für die Bozner erschien das Spiel am Sonntag so ziemlich aussichtslos und wohl keiner der über aus zahlreichen Zuschauer hätte je gewagt, auf ei nen Sieg zu hoffen. Es kam aber anders. Die Weiß-Roten vermochten sich überaus rasch an das schlechte Spielfeld anzupassen und es gelang

Vor aussetzungen der Mannschaft zu heben. Das Spiel kann wohl als eines der spannendsten und interes santesten betrachtet werden, das jemals auf dem Drususplatze zur Austragung gelangte. Besonders in der zweiten Hälfte fehlte es nicht an ungemein aufregenden Momenten, aber die Weiß-Roten ver standen es, mit verbissener Energie den mächtigen Ansturm der Gegner, die mit allen Mitteln trach teten, wenigstens einen Ausgleich herbeizuführen, die Stirn zu bieten, ja es mangelte sogar nicht an sehr gefährlichen

über die Grenzen des kavaleresken Verhaltens zu gehen. Ein besonderes Lob verdient der Schiedsrichter, der in hervorragender Weife das Spiel zu leiten verstand. Der Spielverlauf. Die Mannschaften: Bolzano: Menin, Ebner, Eriavec; Steiner, Ansa- loni, Danti, Fabbri, Meneghini, Capaccioli, Bo- noldi, Vezzali. Udine: Tonello, Ciroi, Belletto; Miani, Capellaro, Pitassi; Bertoni, Costa, Abatematteo, Chizzo, Cassio. Schieosrichter: Moretti aus Genova. , Die Weiß-Roten fanden sich am schlechten Ter rain ungemein rasch

zurecht und bereits in der drit- en Minute erfolgte das sensationelle Ereignis, das )ie Partie entschied. Bonoldi nahm Costa den Ball ab, ging damit rasch durch; die beiden Verteidiger türzten sich auf ihn, doch im letzten Moment konnte er noch stilgerecht qn Vezzali abgeben. Vez zali übernahm den Ball aus der Luft und sendete ihn unhaltbar in die Ecke ein. Das Publikum tobte vor Begeisterung und für die Weiß-Roten war nun eine der wichtigsten Voraussetzungen für den wei teren guten Verlauf

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 27.11.1934
Umfang: 6
alles fertig und bereit sein wird. Soviel kann jeden falls gesagt werden, daß London sei der Krönung Georgs vor 25 Jahren kein monarchisches Schau spiel solài Ausmaßes mekr «riebt bat. - Die Hofsnungen der „Tifosi' unserer Nachbar- stàdt sind diesmal in Erfüllung gegangen: Der Sie- gevzug der „Aquilotti' wurde auch am Sonntag nicht aufgehalten, denn die Weiß-Roten mußten ge schlagen das Feld räumen. Wie zu erwarten, setzten sich die Gegner bis aufs äußerste ein, spielten mit einer Ambition und Aus dauer

, jedoch verstanden sie es, sich besser umzustel len und den Verhältnissen anzupassen. Wie beim letzten Ligaspiel waren die Weiß- Roten auch bei diesem Treffen den Gegnern lange Zeit überlegen. Die Mannschaft verstand es, eine Serie schöner Angriffe aufzurollen, doch einmal in der Nähe des gegnerisch. Tores angelangt, scheiter ten mich die schönsten Aktionen an der mangelnden Entschlossenheit und Schußtüchtigkeit. Die ueberle-- genheit Ver Weiß-Roten reichte bis zum Strafraum der Gegner

. Der Ball sauste, von Stella getreten, haarscharf an der oberen Latte vor bei ins Out. Allmählich kommen nun die Weiß roten auch in Schwung und in der 14. Minute fällt der erste Eckstoß für Bolzano. Es entsteht ein furchtbares Gemisch vor dem Tor, bei dem dann Bennatti mit der Hand den Ball aufhält, ehe er die Torlinie passierte. Der folgende Elfmeterstoß wird von Eriavec prompt verwandelt und somit der Ausgleich hergestellt. Einem energischen An griff der Bozner folgte dann eine rasende Gegen attacke

auf Mascotto und Stella gehen durch und letzterem gelingt es, unhaltbar einzusenden. Wieder gibt es eine Serie von An griffen von beiden Seiten, doch meist sind es die Weiß-Roten, die das Feld beherrschen. Trotzdem kommen sie zu keinem positiven Ergebnis. Die schönsten Angriff« scheitern am Rand» de« Straf» raumes. Nur einmal (27) hätte Velo beinahe einen Punkt erzielt, der Ball prallte aber unglücklicher weise auf die Latte. Es gab eine Serie von Frei stößen und einige Ecken. Auf einen Tritt

hin, den Steiner von Bernard erhielt, wurde dieser ausge schlossen und die Gegner mußten mit nur mehr neun Mann weiterkämpfen. Sie revanchierten sich aber durch ein imer grober werdendes Sviel, gegen das die Weiß -Roten vergeblich ankämpften. Mit einem Strafstoß gegen Bolzano fand dann der erbitterte Kampf seinen Abschluß. Und die anderen spielten . . : In Udine: Udinese—Pro Gorizia 1:yz In Schio: Schio—Monsalcone 2:0; In Rovigo: Rovigo—Ponàna 1:6; In Fiume: Fiumana—Tassano 3:1; In Treviso: Treviso—Palmanova

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Seite 3 von 6
Datum: 19.12.1933
Umfang: 6
gegen die schlechtste Mannschaft' der Liga theoretisch nicht gar so zufriedenstellend erscheinen mag, so muß man sich aber vor Augen halten, 'daß dieMannschaftvon Thiene am Sonn tag weit besser spielte als die von Pordenone und noch veifchledene andere Mannschaften gegen die Bolzano Calcio verlor oder wenigstens unentschie den spielte. Das Spiel der Weiß-Roten wirkte am Sonn tag ganz anders als man es bisher von unserer Mannschaft zu sehen gewohnt war. Man hatte endlich darauf verzichtet, technische Bravourstücke

Tag hatten die beiden Verteidiger Ein energisches Eingreifen hätte vielleicht sogar das einzige Tor der Gegner verhindern können. Sonst spielte aber unsere Mannschaft durch schnittlich gut und zeigte sich fast ständig dem Gegner überlegen. Dies war auch dann noch teil weise der Fall, als die Weiß-Roten nur mehr mit 10 Mann spielten und sich die Lücke in der Sturm lich sühs Die Mannschaft von Thiene spielte mit reihe deutlich fühlbar machte ' '>e spielte mit .ventg Technik, jedoch

war ihre Spielweise bedeutend schneller und ebenfalls nicht minder rationell. Die Schwarz-Roten schienen überhaupt einen sehr gu- en Tag gehabt zu haben. Besonders gut wurden unsere Flügel bewacht, denn Steiner und Bonoldi haben sich bei den letzten Matchs den Nuf als die gefährlichsten Spieler der Boznermannschast ge- ichert. Die Schwarz-Roten hatten eins Stmm- inie, die der der Bozner in keiner Weise ncch- tand. ja ihr sogar überlegen mar. Die Stürmer arbeiteten rationell, ihre Paß waren sicher und hre ganze

eines Eck stoßes noch retten konnten. Man konnte nun wie der deutlich die bedeutende Ueberlegenheit der Weih-Roten feststellen, denen es absolut nicht schwer zu fallen schien, die Gegner ständig in Schach zu halten. An der 3V. Minute ging ein Prachtschuß Kobans an der Torlatte vorbei. Der energische Angriff der Rot-schwarzen in der 3S. Minute hätte beinahe den Ausgleich her beigeführt. Ein scharfer Schuß Miottos konnte von Menin nurmehr knapp ins Out abgelenkt werden. Der folgende Eckstoß wurde

von Stella übernommen, äußerst scharf ganz knapp ans, den unteren Teil, der Torlatte geschossen, doch Minen gelang es im richtigen Moment und so daß schon sicher scheinen Tor zu verhüten. In der 39. Minu te kam das Bozner Tor noch einmal in Gefahr, doch Ebner griff energisch ein und rettele die Lage. Die zweite Halbzeit begann sofort .mit zwei energischen Angriffen der Bozner. doch in der zweiten Minute konnten die Schwarz-roten, be günstigt durch eirien Freistoß vor die ..Kiste' Minins gelangen

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Seite 3 von 8
Datum: 17.04.1934
Umfang: 8
Dienstagen 17. Avril 1934, ^ „Aipenzeilung' eits 3 Am die ffußball'Meisterschajt der j. Division Thiene-Äolzauo Lalcio 2:2 Dieses Unentschieden, das die Weiß-Noten von Bolzano in Thiene erzielten, kam auf nicht gerade alltäglicher Weise zustande. Zwei Eigentore, zwei Zufallstore und ein ausgesprochenes Blindlings spiel bildeten die Charakteristiken dieses Match. Die Bozner hätten nicht schwer ein ganz anderes Ergebnis erzielen können. Da aber die Weiß-Roten absolut nicht ihre normale

lichkeit zu erfassen und auszunützen. Dies hatte aber zur Folge, daß die Mannschaft ungemein nervös wurde und ein zerfahrenes und ungeordnetes Spiel führte..Da die Schwarz-Roten den Boznern in tech nischer Hinsicht haushoch unterlegen waren, versuch ten sie ìes mit der Gewalt. Dabei schlugen sie in ihrem Eifer eine Spielweise ein, die allerdings et was von der normalen Fußballtechnik abwich. Die Weiß-Roten ließen sich zwar von den Methoden der Gegner beeinflussen, lieferten aber trotzdem

nicht, und die paar Leute, welche am Felde erschienen waren, fanden ein Vergnügen, sich mit dem Schiedsrichter auseinanderzusetzen. Der Spielverlauf. Die Formationen: Thiene: Stivanello, Bussin, Rossi; Zanella, Zampieri, Costa; Crestani, Leder, Stella, Motto, Chemello. Bolzano: Menin; Ebner, Eriavec; Fabbri, An- saloni, Danti; Steiner, Meneghini Vczzali, Ca- paccioli, Bonoldi. Schiedsrichter: Coletti aus Valdobbiodene. Da sich die Weiß-Roten anfänglich nicht zurecht finden konnten, begannen die Gegner sofort

mit for mierten ' Angriffen, die allerdings das Tor Menins nicht ernstlich in Gefahr brachten. Trotz des ziemlich ungeordneten Spieles und des blinden Daranslos- feuerns der Rot-Schwarzen waren sie den Gästen doch beträchtlich überlegen. Dies wird schon durch die Tatsache bewiesen, daß gegen die Bozner inner halb der ersten 20 Minuten nicht weniger als vier Eckstöße getreten wurden. In der 22. Minute wurde ein Angriff der Weiß-roten Elf von den Gegnern, die sich fast alle auf die Verteidigung

zu sehen, dann pfiff der Schiedsrichter die erste Hälfte ab. Die zweite Halbzeit begann nicht besser und in der 6. Minute kamen die Gegner wieder in Füh rung. Es war dies ein allsgesprochenes Zufallstor, das nach einem ungeordneten Gemisch im Straf raum der Weiß-Roten von Stella eingesendet wurde. Der Gegenangriff der Bozner war ungemein ener gisch, doch wurden die besten Lagen im entscheiden den Moment immer wieder in geradezu frevelhafter Weise vergeben. Doch endlich in der 25. Minute kam

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Seite 4 von 8
Datum: 25.09.1934
Umfang: 8
damit, daß die Veronese? den Weiß-Roten ernstlich zu schaffen geben wür den. Dies mar auch der Fall, aber vielleicht nicht in dem Maße, wie es erwünscht gewesen wäre. Die Gegner — eine Ulic-Mannfchaft — waren ge wiß von weit bessere Klasse, als die bisherigen Trainingsmannschasten der Bolzano Calcio, doch ließ ihre Schlagkraft ein wenig zu wünschen übrig. Die Veroneser, unter denen sich mehrere Leute be fanden, die dem hiesigen Publikum bekannt sind, lieferten ein ungemein zähes Spiel und erwiesen

sich als ordentliche Draufgänger, die auch in der gefährlichsten lind ungünstigsten Lage den Mut nicht verlieren, ohne jedoch jene Klasse zu erreichen, wie sie unsere Mannschaft zeigte. Bei den Weiß-Roten konnte man im Vergleich zum letzten Trainingsmatch wieder einen erheb lichen Fortschritt in spieltechnischer, wie auch in taktischer Hinsicht feststellen. Wenn es auch in manchen Teilen nicht richtig klappte, so kann doch detont werden, daß sich die Mannschaft in letzter Zeit ziemlich gut herausgemacht hat. Beim

-iel zum sonntägigen Erfolge bei trug. Vezzali jand sich am rechten Flügel nicht richtig zurecht. Ini allgemeinen hat die Manmchast einen ziem lich guten Eindruck gemacht. Natürlich ist es aber uns keinem Falle am Platze, sich nach diesem Sieg Illusionen hinzugeben, denn die Weiß-Roten wer den im Laufe der Meisieriihaft mit zahlreichen Gegnern zìi iun haben, die gewiß etnica- mehr leisten werden, als die San Zeno von Vercma. Der Spielverlauf: Die Formationen: Bolzano: Bezzati: (Montooaiü), Eriavec

ein. Dieser Erfolg pulvert die Mannschaft auf; oie Läuferreihe kommt mehr in Schwung und mit ihr auch der Sturm. In der 21. Minute fällt dann das zweite Tor für Bolzano, das auf eine wirklich prachtvolle Aktion zurückzuführen ist. Nun beginnen auch die Veroneser immer energischer zu werden. Es kommt zu einer Ecke gegen Bolzano, die aber erfolglos bleibt. Noch einige Angriffe, die aber alle an der Veteidigung der Weiß-Roten scheitern, dann wieder Gegenangriffe der Bozner. Knapp vor Schluß der ersten Halbzeit

Verteidiger sind etwas unsicher und bei nahe wäre ein Tor zustande gekommen, wenn nicht Steiner noch im letzten Moment die Lage gerettet hätte. In der 11. Minute diktierte der Schiedsrichter einen Elfer gegen Verona, den dann Pacherà prompt in ein Tor verwandelt. 7 Minuten später fällt dann das fünfte und letzte Tor für die Weiß-Roten. Chiusole tritt einen schönen Eckstoß, Capaccioli übernimmt den Ball und sendet ihn mit einem eleganten Kopfstoß in die Maschen. Die gegnerische Verteidigung be kommt

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Seite 3 von 6
Datum: 20.02.1934
Umfang: 6
das Gleichgewicht her und bereits in der 0. Minute erzielte Dolci das erste Tor sür Bolzano. Die Weiß Roten lagen nun län gere Zeit im Angriss und die wenigen Reaktionen der Gäste wurden von der Verteidigung prompt ausgehalten. In der 16. Minute der zweiten Halbzeit sendete Eoban schön ein. Jeder Gegenangriff der Trien tiner wurde immer rasch abgeschlagen, sodaß Mon tovani überhaupt ganz wenig in Anspruch genom men wurde. Bei einem Angriff in der 39. Minute verschuldete ein gegnerischer Verteidiger

sind, und die Mann haft eine besondere Schlagkraft verliehen. Die Weiß Roten von Bolzano waren den Trientinern ständig überlege» und besonders in der ersten Halb zeit wurde das Tor der Gegner wiederholt außer ordentlich bedroht. Tormann und die beiden Ver teidiger spielten sehr gut. Tie Läuferreihe ließ aller dings etwas zn wünschen übrig, dafür arbeitete der ßturm umfobefser. Die wiederholt guten Gelegen heiten wurden aber meistens vergeben. Der erste MeisterMtstag in Merano G. S. ZNonkecalini — U. S. ZNerano

, wenn man sich vergegenwärtigt, daß der Gegner nicht nur zu den schwächsten Mann schaften der Gruppe zählt, sondern außerdem noch in nicht allzuguter Form war. ^ Der Umstand, daß die Weiß-Roten Pech hatten, kann in keiner Weise als ein Entschuldigungsgrund angesehen werden, denn als Eriavee verletzt wurde, stand das Spiel bereits 3:1 und als man Gamba vom SPielsellde trug, war schon ein Stand von 5:1 erreicht. Außerdem dars nicht vergessen wer den. daß bereits in der 24. Minute ein Spieler der Gegner vom Felde verwiesen

in tech nischer Hinsicht sehr viel zu wünschen übrig ließ so kam trotzdem die Mannschaft mehr als hinrer chend aus ihre Rechnung. Die gastgebende Mannschaft setzte gleich mit einem energischen Spiele einwohne jedoch bei den folgenden Angrissen das Tor der Weiß-Roten ernstlich in Gesahr zu bringen. Es folgten dann mehrere Eegenangrisse, bei denen man deutlich eine leichte Ueberlegenheit der Bozner bemerken konnte. In der 12. Minute entwickelte sich ein ehr schöner Angriff der Gäste. Der ^Tormann .onnte

einen scharfen Schuß Meneghinis nur mehr mit den Fäusten abwehren, sodaß Gamba den Ball noch einmal übernahm, doch dieses Mal ging der Ball aus die Latte und der solgende Kopsstoß Capacciolis konnte nur mehr knapp gehalten wer den. In der 18. Minute siel dann das einzige Tor sür die Weiß-Roten. Capaccioli erhielt eine chöne Flanke von Gamba 2 uud sendete mit einem iopsstoß schön ein. Doch schon drei Minuten spä ter konnten dann die Grün-Schwarzen den Aus gleich herbeisühren und knapp daraus das Leder

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Seite 2 von 6
Datum: 20.11.1934
Umfang: 6
» 5 4 0 1 10 4 8 2. Gorizia 5 4 0 1 13 0 8 3. Tronto 5 4 0 1 14 8 8 4. Tràso 5 3 1 1 8 7 7 5. Rovigo 5» 3 I 1 7 2 6 6. Udine 5 2 -1 1 11 4 k 7. Bolzano 5 Z 1 I 7 l! 5 8. Pordenone 5 2 1 -> 7 li 5 9. Pwlmanova 5 1 3 1 b 9 5 11). Bassano 6 1 3 5 11 4 11. Monfalcone 5 1 1 3 8 10 3 12. Schio 5 1 1 O ö 6 3 13. Ponzila 6 1 1 4 6 10 3 14. Baldagno !> 0 1 4 e 15 1 Bolzano Calcio unterliegt mii2:1 (2:1) Obwohl die Weiß-Roten der Bolzano Calcio am Sonntag über 70 Minuten lang das Spielfeld be herrschten, ja durchwegs im Angriff

. An gesichts des stark aufgeweichten Bodens blieb die übliche Spielweise der Weiß-Roten ohne Erfolg. Mit dem Flachspiel, dem leichten, flüssigen Kombi nationssystem, kamen die Leute einfach nicht vor wärts, denn durch die Bodenverhältnisse, die Be rechnung und Ballkontrolle verhinderten, wurde auch jede nur halbwegs schöne Spielweise unmög lich. Durch diesen Umstand schon außerordentlich be nachteiligt, sahen sich dann unsere Spieler Leuten egenüber, Sie alle Gebote des fairen Spieles au- .er acht lassend

, Cortivos, beraubt wurde. Für unsere Stürmerreihe hatte dies ganz außerordentliche Folgen, während für die Gegner, die sich sowieso schon, nachdem sie die beiden Tore erzielt hatten, zu 6, 7 und 8 in die Verteidigung zurückzogen, der Ausfall eines Backs nicht mehr ins Gewicht fiel. Dieser Umstand hat in einem beträchtlichem Maße zazu beigetragen, daß es den Weiß-Roten haupt- ächlich in der zweiten Hälfte nicht mehr gelang, len Ausgleich herzustellen. Was aber die beiden Tore und somit die Niederlage

beginnt dann der Wirbel. Cortivo, der schon einige Male vom agresfiven Verteidiger Vernardis einiges ab bekommen hatte, erhält von diesem einen heftigen neuerlichen Tritt. Er will seinen Gegner zurückwei sen, doch der Schiedsrichter greift em und schickt beide vom Felde. Am Spielfeld entwickelt sich nun ein wahres Gemetzel. Es regnet Tritte und Remp- ler; jede Minute gibt es fast zwei Strafstöße. Doch trotz der Ueberlegenheit der Gegner erzielen in der 41. Minute die Weiß-Roten ein Tor. Ansalo

Zeit aus dem Strafraum der Weiß-Roten nicht mehr verdrängen lassen. Die Fiumaner verstehen es ausgezeichnet, sich sofort den herrschenden Platzverhältnissen anzupassen. Sie stel len ihre Spielweise rasch um und drücken mit hohen Vorlagen immer wieder nach vorne, wobei sie es auch nicht unterlassen, von größeren Distanzen aus direkt auf das Tor zu schießen. Allmählich zeigt es sich aber, daß sie von ihrer physischen Ueberlegen heit auch anderweitig Gebrauch machen. Es gibt schon jetzt eine Serie

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Seite 6 von 6
Datum: 14.01.1936
Umfang: 6
in Mantova mit 2 :0 (1 :0) Eine ganz unerwartete Wandlung ist bei den Weiß-Roten eingetreten, was übrigens nicht das erste Mal der Fall ist. Mail möchte sich fragen, wie das Spiel vom vorigen Sonntag ausgegan gen wäre, wenn die Bozner gespielt hätten, wie letzthin in Mantova. Gewiß wesentlich anders. Damit soll jedoch in keiner Weise die Schlappe entschuldigt oder beschönert werden, sondern nur hervorgehoben werden, daß manchmal ein hart empfundener Schlag Ansporn und Energie zu bes serem Schaffen gibt

, zeitigte die neue Aufstellung einen ganz unerwarteten Erfolg. Das Spiel der Bozner war sehr regelmäßig und mit Ruhe, Uebersicht und ausdauernder Ueberlegenheit geführt. Von Anfang an lagen die Weiß-Roten im Angriff und ihre Kampfeslust ließ selbst dann nicht nach, als der erreichte Vorteil ein Nachlassen bis zu einer gewissen Grenze erlaubt hätte. Trotz alledem ver lief nicht alles so ganz glatt und nach Wunsch. Von der ersten Minute an bemühte sich der Sturm, sich vor das gegnerische Tor zu schieben

. Russo vollführte manch beachtenswerte Abwehr. Nicht viel ist über die Mantovane? zu sagen, denn, abgesehen von der Verteidigung, welcher es gelang, einige Aktionen der Weiß-Roten aufzuhal ten, spielte die Läufer- und Stürmerreihe recht flau und nur selten kam ein Vorstoß in die Nähe des Bozner Gehäuses. Das Cckenverhältnis 12 zu 4 zu gunsten der Bolzano Calcio sagt auch seinen Teil. Die Mannschaften spielten in folgender Auf stellung: Bolzano: Rosso, Fabbri, Bansi, Vergani, Bacino Danti, Castellani

, Pacherà, Rubini, Brazzarola, Torrioni. Mantova: Giacomini, Grossi, Tonelli, Bonfa, Gabriele, Marinella, Racconcili, Staffetta, Freddi, Fava, Ghirardi. Das Spiel leitete Schiedsrichter D'Agostini aus Verona. Roch einige Worte über den Spielverlauf: Die Weib-Roten begannen sogleich mit einem Ansturm und ließen dann nicht mehr locker. Bis zur 16. Minute hatte noch keiner der Mantovane? den Fuß auf feindliches Gebiet gesetzt, während die Weih- Roten schon vier Eckstöße erzielt hatten. In der 23. Minute

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Seite 7 von 8
Datum: 29.04.1934
Umfang: 8
-Roten der Bol zano Calcio gegen ein nicht minder schlagkräftige Elf an. Jrer Spieltechnik nach kann die Trie stina B wohl zu den besten Mannschaften der Liga gerechnet werden, und daher dürsten die Bozner heute alles eher als einen leichten Standpunkt baben. Doch was am letzten Sonntag gelang, kann auch heute gelingen, vorausgesetzt, oaß es nicht an dem nötigen guten Willen und Eifer mangeln sollte. Natürlich würde ein Sieg für die Weiß-Roten einen glänzenden Abschluß der Meisterschaft darstellen

und außerdem könnte es in diesem Falle unter Umständen auch nock mög lich sein, den 12. Platz in der Tabelle zu er reichen. > Auf Grund der Erfahrungen vom letzten Sonn tag hat man von der geplanten Umstellung der Formation Abstand genommen. Die Weiß-Roten werden daher heute in der bisherigen Aufstellung antreten: nur ist es möglich, daß man an Stelle Ebners Ruedl einsetzen wird, sonst jedoch bleiben alle ànderen Mannschn'stzteile nnverändert. Die Sportler von Bolzano, die schon am letzten Sonntag

das Spiel unser.'r Mannschaft mit Be geisterung verfolgten, werden es sich auch heute nicht entgehen lassen, diesem Match beizuwohnen, umsomehr, da das Spiel besonders interessant und spannend zu werden verspricht. Die Ausstellung ae: Triestina ist noch nicht be kannt und daher 'st es auch im vorhinein nicht möglich, 'dis^Lchlagkraft,-^welche die -Mannschaft heute entfalten >oird, miher einzuschätzen. Auf jeden Fall kann man aber mit Berechtigung hoffen, daß auch heute die Weiß-Roten nichts un versucht

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Seite 6 von 8
Datum: 25.02.1934
Umfang: 8
. Wintcrsportverbnnd. in Anbetracht der in Bolzano und Cortina herrschenden schlechten Eisverhältnisse, verfügt, das; das Match in Milano aus neutralem Boden ausgetragen werde. , Tic Weiß-Roten von Bolzano haben so ziemlich versagt und wäre nicht ^'ux gewesen, so hätte das Ergebnis allerdings sehr katastrophal aussalleu können. In, Sturm arbeitete überhaupt nur Lur, während die Verteidigung auch ziemlich zu wün schen übrig ließ. Der Mannschast sehlte das sonst übliche gnte Zusammenspiel uud es mangelte auch ganz

gewaltig an Schlagkraft. Das erste Tor wnrde von Appollvnio gegen Ende des ersten Drittels erzielt. In dieser Spiel- Periode kvnnie man eine ständige leichte Ueber- legcnheit der Bozner deutlich wahrnehmen. Das zweite Drittel begann dann mit schönen Angrissen der Weiß-Roten und in der 10. Minute konnte Lux die Scheibe scharf einsenden. Doch die ener gische Reaktion der Gegner erbrachte kurz darà wieder ein weiteres Tor sür Eorliiia. Nach den beiden ersten Viertelstunden, die durch eine sehr rasche

Spielweise charakterisiert waren, erschien »nn die Bozner Mannschaft im legten Drittel schon teilweise ermüdet. Nur so war es den Gegnern möglich, gleich in den ersten, Minuten die Weiß Roten buchstäblich zu überfallen nnd innerhalb einer Minute zwei Tore einzusenden. Die Bozner reagierten zwar energisch, doch es gelang ihnen nicht mehr, auszuholen. , ' Die Mannschaften: Bolzano: Rnedl, Tampier, Mech, Lur, Ebner Menestrina. Res.: Drescher uud Kamper. Cortina: Dipol, Franceschi, Zainpieri, De Zanna

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