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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1952
Südtirol im Jahre 1951 ; T. 2
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Seite 88 von 200
Ort: Innsbruck
Umfang: S. 217 - 414
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1951
Signatur: III 104.499/1951,2 ; D III A-3.683/21,2 ; III A-3.683/21,2
Intern-ID: 174687
H eftige Reaktion der italien. Lokalpresse auf dio Freigabe der ' Opt änt ehvéfmögen« ' ' * jm. ** ,* . . ... »• • • '• ~ * ' ' *- - * '' Das 'Alto Adige' nahm in einem sehr heftigen Leitartikel zur- Darstellung der 'Dolomiten' über die Freigabe der Optanten-. vermögen Stellung und erklärte, 'dass es einzig die Grossmut der italienischen Regierung sei, die zu dieser Freigabe führte. Die 'Dolomiten' hätten wiederum ihre gehässige und feindselige Ein stellung gegen Italien offenbart

, als sie erklärten, das Ver dienst für die Freigabe gebühre der alliierten Kommission, Die italienische Bevölkerung sei es, die das Hecht hätte, über rascht zu sein und hinsichtlich der Entscheidung Degasperis Vorbehalte anzumelden, da sich die Italien, Regierung grosszügig gegen Michtitaliener zeige, während die Italien, Bevölkerung selbst mit so vielen Arbeits- und Wohnungsschwierigkeiten zu kämpfen habe. Die deutschsprachige Presse urteile über die Mass nahmen der italien. Regierung

, als ob es sich um Massnahmen einer fremden Macht handeln würde. 'Wenn die Regierung ihre In teressenahme für die Bedürfnisse der Provinz Bozen zu Gunsten . dieser falschen Freunde, die in unserem Hause leben, verstärkt, kann man nicht länger erwarten, dass die italien. Bevölkerung sich bereit zeige, diese- Situation zu ertragen, wie sie dies tatsächlich bis heute tat; sie wird von jenen Rechenschaft ver langen, die die Verantwortung hiefiir tragen. Es sind bereits unzweifelhafte- Anzeichen in Region und Gemeinde vorhanden

, dass das Spiel nicht mehr so fortgesetzt werden kann wie bisher'. Die deutsche Bevölkerung müsste sich klar sein, dass die Schuld- tragenden an der eventuellen für sie schädlichen Entwicklung ihre eigenen Führer seien.. Die Südtiroler' Führer stellten tat sächlich ständig Forderungen an die Regierung, trachteten aber, aus der Anonymität heraus jedes Entgegenkommen der Regierung zu leugnen und herabzusetzen, 'Auf diesen Stand ist das Südtiroler Volk herabgesunken, Eine Gemeinschaft

ohne Würde, nicht etwa, weil es diese. Würde nicht besässe, /Sondern weil es durch einige seiner Exponenten als solche vertreten wird'. Auch 'Bolzano Muova' wendet sich wiederum heftig gegen jedes Entgegenkommen von Seiten der italienischen Regierung, das nur geeignet sei, 'die separatistische Verschwörung' der SVP. zu unterstützen. ('Alto Adige« v.20.10., '-Bolzano Muova' v.23.9.u.28.10,).

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1952
Südtirol im Jahre 1951 ; T. 2
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Seite 5 von 200
Ort: Innsbruck
Umfang: S. 217 - 414
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1951
Signatur: III 104.499/1951,2 ; D III A-3.683/21,2 ; III A-3.683/21,2
Intern-ID: 174687
Präsidium, das von Staatsrat Innocenti geleitet wird (l) und dem die Verantwortung für die Haltung der Italien. Regierung in der Südtiroler Frage zuzuschieben ist. Während die Mi nisterien sich oftmals für die Wünsche der Südtiroler sehr aufgeschlossen zeigten, übe das Grenszonenamt stets eine hemmende und negative Wirkung aus. Entgegen der Zusage Degasperis aus dem Jahre 1949, dass die Südtiroler bei der Regierung stets offene Türen finden würden und mit allen Klagen zu ihm kommen sollten

, seien diese Türen stets ver schlossen geblieben und die Südtiroler seien immer an das Amt für Grenzzonen, über das sie sich eben in erster Linie zu beschweren hatten, verwiesen worden, ('Dolomiten' vom 4,8., 'Volksbote' vom 9.8.)* Wenige Tage nach Guggenberg gab auch Dr. Raffeiner im. italien. Senat eine Stimmabgabeerklärung ab,'in der er eben so wie Guggenberg mitteilte, dass die Senatoren ein Ver trauensvotum für die Regierung nicht abgeben würden und sich insbesondere gegen das Grenzzonenamt

wandte, wobei er ausdrücklich erklärte, dass die Südtiroler mit der allge meinen Politik der Regierung (Aussen- und Wirtschaftspolitik) einverstanden seien. Die Südtiroler Senatoren enthielten sich bei der Abstimmung über/y. Regierung Degasperi der Stim me, ('Dolomiten' vom 9.8,), (1)'Dér Kàbinétt33hef Innocentis im Grenzzonenamt ist Staats rat Broise, von 1934 bis 1940 Kabinettschef bei der Prä fektur Bozen, wo er unter Mastromattei die Umsiedlung der Südtiroler in die Wege leitete

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