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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Seite 212 von 343
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 331 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Bozen <Dekanat>
Signatur: II 5.562/1
Intern-ID: 105512
206 Das Decanat Bozen. muskapelle übersetzt wurde. Gleichzeitig wird man auch die gothischen Maßwerke an den Fenstern des Schiffes ausgebrochen und diese rundbogig abgeschlossen haben. 5. Sperrung der alten Pfarrkirche. JmJahre 1769 begannen die Augustiner Chorherren den Bau ihrer neuen Stifts kirche im schönsten Renaissance-Stile; sie wurde 1787 vollendet (Vgl. unter Chronik des Stiftes). Die Regierung erklärte nun am 9. März desselben Jahres die neugebaute Stiftskirche im Einver ständnisse

mit dem Fürstbischof von Trient als zukünftige „Pfarr kirche von Gries'. Roger Schranzhofer 0. Oist. von Stams war inzwischen als Commendatar-Abt von Gries bestellt worden. Dieser erhielt bald nach seiner Ankunft in Gries den Auftrag, die alte Pfarrkirche zu sperren und den letzten Rest der Bauten von der neuen Pfarr-Stiftskirche zu vollenden. Hiefür bewilligte ihm die ^ . Regierung 2600 fl. Den 6. October gestattete der Fürstbischof die ^ Stationen auszurichtend) Am 17-November desselben Jahres

.) in ihren Händen behalten und weigerten sich, denselben dem Augustinerstifte herauszugeben. Sie schützten vor, das Kloster könnte aufgehoben werden und so würden dann mit demselben auch die Kirchengüter in den Religionsfond fallen. Die Regierung gab ihnen jedoch die Versicherung, dass die Kirchencapitalien der Gemeinde in jedem Falle als Eigenthum bleiben werden. Hiemit nicht zu frieden gestellt, giengen sie weiter und suchten auf jede Weife die Wiedereröffnung der gesperrten Pfarrkirche zu erlangen. Deshalb

ließen sie das Dach und anderes an dieser Kirche mit einer Aus lage von 218 fl. verbessern, ohne die Regierung zu fragen, da sie Archiv Gries à. II. I. II. 9. — 2) IransIatisHus à snticjua, «eoleà pàroàisiì L. Ä. V. m priìvàìtàin Locàsism 8. reosns <zons«ernàm - omm'bus màulzsnà st Mn'ìius parvolàlikus.

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Seite 214 von 343
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 331 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Bozen <Dekanat>
Signatur: II 5.562/1
Intern-ID: 105512
vor der Regierung als vor dem Gemeinde-Ausschuss. Die Landesregierung fand es nun sür gut, an der Sache nichts zu ändern und die alte Pfarrkirche blieb geöffnet bis zum Jahre 1805. In diesem Jahre verband Kaiser Napoleon I. Tirol mit dem neugeschaffenen Königreiche Bayern. Duse Regierung ließ die alte Psarrkirche sosort schließen und entweihen, was 1791 nicht geschehen war. Nebst dieser Kirche wurden auch die drei übrigen Filialkirchen und Kapellen von St. Georgen, St. Jakob im Sand und Au in Morizing gesperrt

. Doch als im Frühjahr 1809 Tirol von den Bayern besreit wurde, ersuchte die Psarrgemeinde Gries (16. April) den k. k. Hof- Commissär Hormayr in Bozen, dass, weil „zur unaussprechlichen Freude der Unterzeichneten die aufgehobenen Kloster wieder herstellt und die gesperrten Kirchen geöffnet werden sollen' auch die von der bayerischen Regierung gesperrten genannten vier Kirchen ge öffnet werden möchten und dass man ihnen das ehemalige Ver mögen vollständig zurückstelle. Das Bittgesuch war vom Adel (Peter v. Köster

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Seite 258 von 343
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 331 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Bozen <Dekanat>
Signatur: II 5.562/1
Intern-ID: 105512
. Dessen Mörder, die bairische Regierung, respek tive der Domänenfond von Tirol und Vorarlberg risS das Patronats- recht nebst den Klostergütern an sich und wirtschaftete bis 1814, wo Tirol und Vorarlberg an das Haus Österreich zurückfiel. Dieses bikam jetzt die Besitzungen des Augustinerklosters in Gries nebst den Collaturen und weil das Kapitel nach dem Tode des Prälaten 1816 sich ausloste, so blieb die k. k. Regierung (respektive der Do mar, ensond) im Besitze der Collatur von Jenesien. Kaiser Ferdinand

I. schenkte den aus der Schweiz (Aargau) kommenden Benediktinern von Muri (1845) das Kloster Gries nebst den noch vorhandenen Gütern und Rechten. Somit kam 1845 die Collatur an den fünften Patron — das Benediktinerkloster Muri-Gries. Die n eu e P farrkirch e. Unter dem Patronate der k. k. öster reichischen Regierung sasste 1838 der Pfarrer Albert Unter- trifali er, Capitular des aufgehobenen Augustinerklosters in Gries, den Plan, eine neue Kirche zu bauen. Die geistliche und weltliche Behörde

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Seite 229 von 343
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 331 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Bozen <Dekanat>
Signatur: II 5.562/1
Intern-ID: 105512
dem Pröbendar-Abte Roger Schrauzhofer von Stams mit Grobheiten und verlangten, dass er die alte Pfarrkirche, welche gesperrt worden, wieder öffne. Die Angelegenheit kam an den Fürstbischof. Die Curie gab nach, indem sie zuerst gestattete, dass die Seelengottes dienste in der alten Kirche gehalten werden dürfen und später diese Erlaubnis auch ans die Pfarrgottesdienste ausdehnte, blieb es bis 1806, in welchem Jahr die baierische Regierung die Kirche eigenmächtig schloss. Die Übergriffe der Staatsbehörden

in die kirchlichen Angelegen heiten unter Kaiser Joses II. und der baierischen Regierung hatten in Gries wenigstens das Gute, dafs solch kleinliche gegenseitige Neckereien aufhörten und beide Theile sich vereinigten, um das durch diese Kirchenstürmer geschwächte religiöse Leben nach Möglich keit zu erhalten und zu fördern. So machte z. B. Propst Augustin 1802 der Gemeinde den Vorschlag, für die Procession nach Eivez- zano bei Trient ein wöchentliches „Pfinztagamt' für die Gemeinde zu halten. 1806 beschloss

der Gemeindeausschuss unter dem Vor sitze des Propstes Augustin für diese Procession eine solche in der Pfarrei selbst mit den 4 hl. Evangelien und 2 Ämtern und mehrere Messen feierlich zu halten. Die baierische Regierung griff noch mehr als Joses II. in das Innere der Kirche ein und gab besonders 1808 strenge gottes- dàstliche Verordnungen.^) Die Benedictiner, welche 1845 die Pfarre Gries übernahmen, vermehrten den Gottesdienst in der Stiftskirche. Weil aber diese 1806, wie üben bemerkt wurde, definitiv

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Seite 43 von 343
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 331 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Bozen <Dekanat>
Signatur: II 5.562/1
Intern-ID: 105512
nannten Ölhause Unterricht ertheilt. Im Jahre 1774 trat endlich die Landesregierung eine Normalschule in 3 Abtheilungen ins Leben, die bald zur Hauptschule „im Kreise an der Etsch' erhoben worden ist. Einen großen Ausschwung nahm dann diese, als 1786 Canonicus „Johann Maria v. Mayrl' Schuldirector wurde und dieses Amt 21 Jahre mit größtem Eifer verwaltete. Unter ihm eröffnete Lehrer Schelzky (Maler) 1794 eine Zeichenschule. Die bairische Regierung errichtete 1807 eine sogenannte „Realschule

oder höhere Bürgerschule' und kaufte zu diesem Zwecke das „alte Trientnerische Amtshaus' (wo heute die Mädchenschule untergebracht ist). Fast zu gleicher Zeit wird mit derselben ein Lehrcurs an gehender Lehrer verbunden, im Winter für Gehilsen, im Sommer für Repetenten. Nach dem Tode des Directors v. Mayrl (1816) trat sein Bruder in sein Amt ein, mit dem der Priester „Peter Johann Eberle' als tüchtiger Adjunct an seiner Seite eifrigst mitarbeitete. Die neu eingetretene österreichische Regierung taufte

1821 die bis herige Realschule in eine „Kreishauptschule' um, bestehend aus einer Vorbereitungsclasse und vier Jahrgängen, und übernahm die Besoldung des Directors (damals „Johann Poll') wie aller Lehrer. Auch die Bürger unterstützten die Bemühungen der Regierung; so stiftete „Peter v. Mayrl' 1838 die Summe von 2000 fl., „Anna Verdroß' 400 fl.; „Theresia Senoner' setzte nebst dem Taub- stummeninstitut die Boznerschule zum Universalerben ein. Der Mädchenschule bei den Schulschwestern schenkte

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