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Dolomiten
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Seite 2 von 20
Datum: 27.10.1934
Umfang: 20
noch dazu unter sich selbst uneinig, während die Regierung das ganze Volk vertrete und zum Besten des Gemein wohles handle. Im Jahre 1666 habe er. Roosevelt. die Banken vor dem Zusammenbruch gerettet. Er habe für ihre Wiedergesundung gesorgt und das Volk aus- ? es ordert, wieder Vertrauen zu den Banken zu aben. Nachdem dies gelungen sei, verlange er nunmehr von den Bankieren Vertrauen zu Volk und Regierung. Er fordere, daß die Banken ahne ängstliche Rücksicht auf weitestgehende Geld- » kcit großzügig und auf lange Sistt Geld hen

. um Ilnternehmcr wie Arbeiter wirt schaftlich wieder hoch zu bringen. Wenn und soweit die private» Banken diese ihre Pflicht nicht erfüllte», müsse die Regierung durch ihre zahlreichen Kreditstellen selbst weiter hin die Wortschast finanzieren. Es liege also Im eigene» Interesse der Banken, an der Her stellung gesunder Einkommensverhältniste tätig mitzuarbeite», und zwar verstehe er unter Ein kommen nicht nur die Bankzinsen, sondern den Gewinn, den jeder einzelne Bürger als Frucht harter Arbeit von Stirn

oder Faust beanspruchen könne. . Ein Grund zum Zögern sei nicht gegeben, denn die Regierung betrachte die baldigste Sta bilisierung von Preisen und Werten als ihr Ziel und er begrüße es. daß auch im Auslände dieses Ziel immer mehr als wünschenswert anerkannl werde. Die Ansprache des Präsidenten Roosevelt hat ebenso wie bei seinen Zuhörern auch in Rew- norker Bankkreisen lebhafte Zustimmung ge sunden. , . Auf der Jahrestagung des Bankierverbandss wurde eine Entschließung angenommen, in der als Antwort

geschlosten und die Abhaltnna katholischer Gottesdienste untersagt werden. Die Zeitung „Latigo'. die kirchlich eingestellt ist. wurde von der Regierung wcaen ihrer opposttio- ncsten Haltuna verboten. Die Errcguna über diese scharfen Maßnahmen ist unter den Katho liken außerordentlich groß. In vielen Ortschaften und Städten ist es be reits wiederholt zu schweren Zusammenstößen von Leute», die für die Reaieruna und deren sozialistische Agrar- und Volksüildunasqesehe stnd. mit kirchentreuer Bevölkerung

des Vatikans, zu betrachten seien. Ernste Unruhen Mexiko Stadt. 26 . Oktober. Die neueste» antkirchlichen Maßnahmen im Bundesdistrikt scheinen ernste Unruhen herauf« beschworen zu haben. Die katholische» Studenten und andere Gegner der radikalen Agrar- und Dolksbildungsgeseße beabstchtigen. einen scharfen Kampf gegen die Regierung zu eröffnen. Als Ziel der Ausweisung der römisch-katholi schen Geistlichen und Schlieszuna der Kirchen er weist sich Immer mehr die völlige Unmöglich machung jedes religiösen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 08.11.1926
Umfang: 8
-Entschädigungsgesetzes. Der von den Kriegsopfern so ersehnte und oftmals von der Regierung versprochene Entwurf zur neunten Novelle S 'ng endlich dem Zentralverband der Kriegsinvaliden zu. chon am Montag hielt der Landesverband Wien der Kriegsinvaliden eine Obmännerkonferenz ab, in der die große Erbitterung, die unter den Kriegsopfern herrscht und die durch den Entwurf sicherlich nur gesteigert wurde, zum Ausdruck kam. Donnerstag fand nun unter dem Vorsitze des Obmannes Schnürmacher eine Sitzung des Ausschusses des Zentralverbandes

für ihren Beruf untauglich werden können, weshalb ihnen die Möglichkeit einer Um schulung geboten werden müsie. Die Regierung schlage fer ner vor, für die erste Ortsklasse (Wien) folgende Renten sätze zu geben: Bei einer Invalidität von 35 bis 45 Prozent eine monatliche Invalidenrente von 18 8, von 55 bis 65 Prozent eine monatliche Invalidenrente von 30 8, von 65 bis 75 Prozent eine monatliche Invalidenrente von 72 8, wobei die gegenwärtige Dollrente von 120 8 überhaupt nicht erhöht

Veschäftigungsmöglichkeiten erhalten. Wenn alle Betriebe, die zur Einstellung von In validen verpflichtet sind, sich an die Bestimmungen des Ge setzes hielten, würde es keinen einzigen beschäftigungslosen Invaliden geben. So aber seien beim Jnvalidenamt nicht weniger als 2800 arbeitslose Kriegsopfer vorgemerkt. Die österreichische Industrie sei in dieser Hinsicht nicht stärker belastet als die der anderen Länder. Das österreichische In- validenbeschäftigungsgesetz läuft Ende dieses Jahres ab, die Regierung stehe

der Betriebe zur Verfügung zu stellen und bei der Novellierung des Jnvalidenbeschäf- ttaungsgesetzes auch die von den Invaliden geforderte An- zergepflicht im Gesetz zu verankern. Statt für die Altersversicherung wurden die 628 Milliarden der Zentralbank gegeben. Was dieser Betrag bedeutet, das mag uns eine einzige Zahl klarmachen. Im Regierungsentwurf über die Arbeiter- Versicherung ist ausgerechnet, daß, wenn ldie Versicherung so in Kraft trete, wie die Regierung es vorschlägt, aus öffentlichen Mitteln

Zuschüsse zu den Altersrenten bezahlt würden, daß dann in den ersten zehn Jahren der Versiche rung diese Zuschüsse aus öffentlichen Mitteln für alle zehn Jahre zusammen 872 Milliarden betragen würden. Die Regierung hat immer erklärt, es sei nicht möglich, wenn die Altersversicherung auch schon beschlossen würde, fie in Kraft zu setzen, denn in absehbarer Zeit seien die Mittel nicht da, um diese Altersversicherung wirklich gewährleisten „Ja, wenn du es tun willst. Aber," fügte er hinzu

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 25.07.1939
Umfang: 6
Seile? .Alpenzelkungà Dienstag, den 25. Juli 193S XVN Eriiffm«gi>erAusstellilNgell in San Remo. San Remo, 24. Juli Im Rathaus von San Remo wurden gestern vormittags von Erziehungsmini ster Bottai als Vertreter der Regierung die Ausstellung des Nationalsozialismus sowie die Ausstellungen für Malerei und Bildhauerei eröffnet. Der erste Teil der Feierlichkeit, an der außer den Provinz behörden die Vertreter der fascistischen Partei, des Volksbildungsministeriums, der nationalsozialistischen Partei

haben, über Austrag des Duce die anerkennenden Grüße der Regierung. Er würdigte die Bedeutung, daß sich angesichts der Krise einerseits und Erneuerung der europäi schen Kultur andererseits in dieser Aus stellung des Nationalsozialismus Deutsche und Italiener des Deutschland und Italien von heute begegnen. Aber er wolle, fuhr der Minister weiter, nicht nur die Bedeu tung San Remos als Führerin der euro päischen Kultur beleuchten, sondern im Auftrage seines Regierungschefs einen der größten Vertreter dieser Kultur

der Herrscher zum Schluß, daß Belgien kaltes Blut bewahren, innerhalb seiner Grenzen verbleiben und selber über seine eigene Verteidigung wachen will. Uebergabe àes Zanäschak an die Türkei. Ankara, 23. Juli. Der Sandschak Alexandrette wurde am Sonntag gemäß dem französisch-türkischen Abkommen von den französischen Man datsbehörden der türkischen Regierung übergeben. In Anwesenheit einer großen Menschenmenge verließen am Morgen die letzten französischen Truppen Alexan drette (Jskenderun), nachdem sie vorher

und im Nahen Osten völlig gesichert. «knàere strategische Ausgaben* für die Palüslina-Armee. London, 24. Juli . Eine von Mac Donald im Unterhaus gehaltene Rede zur Palästina-Frage, war sicher eine der schärfsten und osfensten, die der Kolonialminister in dieser heiklen, die gesamte britische Orientpolitik immer noch schwer belastenden Angelegenheit hielt, zeigte zum ersten Male eine offene Kampfansage der britischen Regierung an die Jeniisy Agency, die Mac Donald in mehr oder äieniger eindeutiger Weise

als die Hauptverantwortliche sür den Ein wandererschmuggel kennzeichnete. Kolo nialminister MacDonald kündigte die Ent schlossenheit der Regierung an, die im letzten Weißbuch aufgezeigte Politik mit der größten Energie zu verteidigen, da es die einzig mögliche Kompromißlösung sei. Er ließ keinen Zweifel daran, daß Eng land mit Rücksicht aus die internationale Lage alles tun müsse, um die Araber in Palästina in Ruhe zu halten und wenn möglich wieder zu gewinnen und daß hinter dieser vor allein strategischen For derung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.05.1934
Umfang: 6
Niutta, im Palazzo S. Giacomo gegeben wurde, bei. Der Tag wurde mit einer Vorstellung im Thea ler Bellini abgeschlossen. , . , Proklamation der neuen bulgarischen Regierung Die Aammer ausgelöst Sosia, 21. Mai , Der König Boris hat die bisherige Regierung Muschanow enthoben und gleichzeitig eine neue außerparlamentarische Regierung mit weitgehen den Befugnissen ernannt. Zum Ministerpräsiden ten und Vertreter des Außenministers wurde der seinerzeitige Berkehrsminisler Simon Georgien? ernannt. Die nene

Regierung trat sosort nach ihrer Er nennung zusammen und veröfscntlichte mittags eine Proklamation an das bulgarische Volk, worin sie eine Erklärung über das heulige Ereignis und über ihre Programm abgibt. In der Proklamation heißt es, daß sich König Boris zu diesem Schritt entschlossen habe, weil er zur Einsicht gelangt sei, daß die bisherigen parlamentarischen Methoden und die Unverträglichkeit der politischen Parteien das Land an den Rand des Abgrundes gebracht und selbst die Existenz des Staates

bedroht haben. Deshalb hat sich der König entschlossen, eine außer parlamentarische Regierung mit weitgehenden Voll machten zu ernennen. Die erste Ausgabe der Re gierung ist. auf die nationale Einheit hinzuarbei ten und ihr ganzes Streben ist ans die Gesundung der unverträglichen wirtschaftlichen und moralischen Verhältnisse gerichtet. Im Hinblick aus die Außenpolitik betont die Proklamation, daß die Regierung.eine, Politik der gnten Beziehungen zu allen Staaten, besonders aber zu den Nachbarstaaten

Bulgariens pflegen wird. Die Proklamation der Regierung wurde iu der Oeffentlichkeit mit großer Genugtunng ausgenom men. , Der Telephon- und Telegraphenv'erkehr, der mit dem Ausland unterbrochen war, wnrde wieder her gestellt. Im ganzen Land herrscht Ruhe und Ord nung, Das Militär wurde, von den Straßen der Hauptstadt zurückgezogen., die össentlichen Gebäude stehe» noch unter militärischen Schutz. Wie verlautet, wurden ' sämtliche Parteisührer in Schutzhast genommen. Weiter verlautet

, daß die Kvlnunistische Partei ausgelöst und verboten wer den soll. Die Einführung dcr Diktatur ist aber auch ge gen die Wühlereien der mazedonischen Revolutio näre gerichtet, die nicht mir in der Innenpolitik, sondern auch in der Außenpolitik Bulgariens jede Annähernng mit den Nachbarländern unmöglich machten. Der König hat , ein Dekret unterzeichnet, wo mit die Kammer ausgelöst wird. Nach dcr Ministerralsitzung hat der Präsident den Vertretern der Presse eine Erklärung abgege ben, die besagt, daß sich die Regierung

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 03.07.1929
Umfang: 8
freundschaftlich. Die unab hängigen Finanzsachverständigen, die ernannt worden sind, um Vorschläge für eine vollständige und enogiltige Regelung des deutschen Reparationsproblems 3 « entwerfen, haben einen einstimmigen Bericht überreicht, der augenblicklich von meiner Regierung zur Vor bereitung für eine Konferenz von Vertretern der in Betracht kommenden Regierungen er wogen wird. Eine Regelung dieses Problems wird die Besatzungsmächte instand sehen, die R ä u m u n g des Rheinlandes vorzunehmen

. Mit dem Botschafter der Vereinigten Staaten von Amerika haben über die Frage der Flotten- abrüstung Besprechungen begonnen, die meine Regierung hoffen lassen, im Zusammenwirken mit meinen Regierungen in den Dominions und in Indien und den Regierungen der aus wärtigen Mächte eine baldige Verminde rung der Rüstungen in der ganzen Welt sicherstellen zu können. Meine Regierung ist der Ansicht, dich die Zeit gekommen ist, um internationale Meinungsverschiedenheiten, in denen die Parteien mit Bezug auf ihre Rechte

im Streit sind, einer Regelung auf dem Rechts wege zu unterbreiten. Meine Regierung prüft die Bedingungen, unter denen die diplomatischen Beziehungen mit der Regierung der Union der Sowjetrepubliken wieder ausgenommen werden können und steht im Gedankenaustausch mit meinen Regierungen in den Dominions und Indien über diese Frage. Weiter betont die Thronrede, daß es ein Hauptbemühen der Regierung fein werde, das fortdauernde Uebel der Arbeitslosigkeit wirksam zu bekämpfen. Für die Ver besserung

der Transportmittel, für die Förde rung der A u s f u h r i n d u st r i e und der über seeischen Auswanderung sind Pläne in Vorbereitung. Die Regierung erwägt die Frage der Reorganisation der Kohlen in d ll st r i e. Es werden ferner Untersuchungen über die Lage der Eisen-, Stahl- und Baumwoll-Jndustrie unternommen werden, um Mittel zur Besserung ihrer Stellung auf dem Weltmarkt zu entdecken. Auch zur Abänderung und Konsolidierung der bestehenden Fabrikgesetzgebung und zur Durch führung der in Washington ISIS

eingegangenen Verpflichtungen werden Vorlagen unterbreitet werden. Zum Schluß nimmt die Thronrede Bezug auf das bei den letzten Neuwahlen in Kraft ge tretene erweiterte Wahlrecht und versichert, daß die Regierung in eine Prüfung der bei der Wahl gemachten Erfahrungen eintreten werde. England räumt Köln, 2. Juli. Die »Kölnische Zeitung' meldet aus Koblenz» der oberkommandkerenve General der Be satzungstruppen im Rheinland habe seine gesamten Maßnahmen aus «ine Räumung der Koblenzer Zone zum 1. September

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 10.08.1936
Umfang: 6
Nr. 42; Schriftleitungs-Fernrufe 13-36 und 13-37. Verwaltungs-Fernruf 11-48. Verantwortlicher Direktor: Rudolf Posch. Annahmestelle in Merano: Galileistraße Nr. 2 (Iandlhaus); in Breffanone: Buchhandlung Athesia, Weißenturmgaffe. Druck und Verlag: Athesta. Bolzano. Museumstraße Nr. 42. Keine Negns-Regierung ln Wcstathioplen. Rom, 8. August. Eine Meldung des „Daily Telegraph' aus Khartum widerlegt eine der so oft aufge- wärmten Falschmeldungen, indem sie den Bericht eines aus Gore (Westäthiopien) nach Khartum

gekommenen Eingeborenen wieder- gibt. Derselbe berichtet, daß in Eore keine abesiinische Regierung existiere und daß Ras Imru, der angeblich, eine Armee von 60.000 Mann gesammelt , habe, kaum über einige Hunderte Bewaffnete verfüge. Im übrigen herrsche in diesem von Italien noch nicht besetzten Teile Aethiopiens ein wilder Gue rillakrieg der einzelnen kleinen Stammes- fürsten untereinander. Im Schoa-Eebiete ist die allgemeine poli tische Lage sehr günstig. Ras Hailu und Ehebbede durchstreifen

Arbeiter find hier eingetroffen. Die Regierung hat den Brotpreis geregelt und die gleichen Verbackungsvorschriften wie in Italien eingeführt. Auch gestern fanden Besprechungen der Gouverneurs beim Dizeköniq statt, zu denen auch zahlreiche höhere Offiziere und Beamte beiaezogen worden find. Der DIzekönig über prüft die. Lage in den einzelnen Gouverne ments, und oie Bedürfnisse und Gesinnung der-Bevölkerung bis ins Kleinste, um die» felbey...in., eine einheitliche Nerwaltunas- metbode gemäß

, den Weisungen der römischen Regierung einzugliedern. Samstag um 23 Uhr 3 traf Kronprinz Umberto mit dem Eilzuq in Sal-burg ein. Am Bahnhof begrüßten ibn ein Vertreter des Bundesvrästdenten Miklas. Bundeskanzler Dr. v. Schuschnigg, der seinen Urlaub in St. G'lgen unterbrochen hat und io lange in Salzburg bleiben wird, als der Prinz van Piemont sich dort aufhält, dann Dr. Schmidt, »Unterstaats- fekretär des Aeusseren, Unterstaatosekretär Gene ral Zehner, Landesbauntmann Dr. Rehrl. der militärische

Italiener durch die Kommunisten in Barcelona Barcelona. 8. August. I» Barcelona, wo mehrfach Italiener über falle . len und vergewaltigt wurden, sind durch die Kommunisten drei italienische Staatsbürger namens Liberaliniftri. Dogliotti und Mn-selli ermordet, der italienische Staatsbürger Eiaco- melli schwer verwundet worden. Jgn. Edoardo Marsell! wurde in seiner Wohnung und ohne jeden ersichtlichen Grund ermordet.. Der Generalkonsul in Barcelona protestierte sosort bei der dortigen Regierung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 11.10.1934
Umfang: 6
Peter Äem Zweiten den Eid der Treue leisten und die Bevölkerung von der Thronbesteigung PederS des Zweiten und der Uebevnahme der provisorischen Regierung durch die Regent«? zu verständigen. Di« Regierung hat au die jugoslawische Natio» folgendes Manifest erlassen: Unser großer Köniig Alexander ist am 9. Oktober um IL Uhr in Marseille einem ruchlosen Attentat zum Opfer gefallen. Der Märtyrer- König hat mit seinem Blut das Frisdenswerk besiegelt, für das er sein« Avise, nach Frankreich unternommen

hat. , , . „Gemäß Art. 30 der Versassung steigt fein »rstgeborenvr Sohn S. M. König Pà -si^ aus dm Thron des Königreiches vtm Jugoslaibien. Die königliche Negierung, das H-eer und die Marin« haben S. M. dem König Peter N; den Eid d«r Treu« geleistet. Die königliche Regierung Deutschland Berlin, 10. Oktober. Di« Leitartikel der Blätter sind dem Attentat von Marseille gewidmet. Der Tod König Alexan ders wird lies beklagt. Der „Völkische Beobachter' hebt hervor, daß sich die Beziehungen zwischen Deutschland

. Bulgarien: > Sosia, 10. Oktober Die Nachricht von der Ermordung König Alexanders, die in den späten Abendstunden hier àtras, rief allenthalbe>n große Trauer und Erschütterung hervor. Das bulgarische Königs paar, das sich zur Zeit in Euxinograd am Schwarzen Meer aushält, wurde sosort von der Trauerkunde in Kenntnis gesetzt. Auf Anordnung oer Regierung wurden sogleich sämtliche Theater- und Lichtfpielvorstellungein, Konzerte usw. unter brochen. Alle öffentlichen Gebäude flaggten auf Halbmast. Rumänien

S. M. des Königs Alera>nd«ir von Jugoslawien hat S. M. der König ab heut« «ine 21tägige Hoftrauer angeordnet. Sobald die Nachricht von der Ermordung des Königs Alexaàr und des Außenministers Bar- thou eing«trossen war, hat der Duce im Namen der Regierung und des italionisclM Volkes der jugoslawischen und sranzösischen Regierung Bei leid s teleg r amm e übersandt. Heute vormittags stattete Unterftaatss«kr«tär im Außenministerium, S. E. Suvich, in Beglei tung des ZsremonienmeisterS Gras Senni der jugoslawischen

Legatirm und der sranzösischen Botschaft einen Besuch ab, um das Beileid der Regierung zum schweren Trauersall. von dem die beiden Nationen heimgesucht worden waren, aus zudrücken. Einberufung des Ministerrates für Donnerstag, IS. Oktober Roma, 10. Oktober Der Ministerrat ist sür Donnerstag, de« 18. Oktober, um 10 Uhr vormittags tu den Palazzo Viminale einberufen morden. Kardinal Pacelli in Buenoc^Nres Buenos Aires, 1v. Oktober Heute ist hier Kardinal Pacelli eingetroffen. Eine ungeheure Menge wohnte

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 28.03.1934
Umfang: 6
und heben den gro szen Prozentsah der Wahlbeteiligung herbor. Die -„Münchner Nachrichten' schreiben unter dem Titel -„Der sascistische Staat', daß die Abstimmung ein unleugbarer Vertrauensbeweis des italienischen Volkes siir den Duce und das sascistische Regime ist. Auch das Organ der bayrischen Regierung, die „Bayrische Staatszeitung', hebt die Bedeutung der Vertraü.enskundgebung sür den Duce hervor und bringt die Kommentare der italienischen Presse, welche die Abstimmung als einen Dankes akt gegenüber

den Duce, der seine ganze Kraft sür hie Verteidigung der nationalen Ideale ein seht, darstellt. Die Blätter von Berlin bringen die Ergebnisse der Abstimmung in Italien und unterstreichen die große Wahlbeteiligung. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung' sagt, daß die Volksabstimmung nicht nur sür die Aufgabe, welche der neuen Kammer zugewiesen wird, von Bedeutung ist, sondern auch als Wahlakt sür die Einheitsliste, die mit dem Namen Mussolinis er öffnet wird. Weiters hebt sie hervor, . daß die Regierung

weniger stabilen Regierungen, die von den par lamentarischen Launen abhängen, bedeutend hebt. Die „Suisse' schreibt, daß sich das Volk für eine Negierung, die tatsächlich regiert, begeistern kann und besonders für einen Führer von der Art Mussolinis. Deshalb ist es nicht zu verwundern, wenn voi? Il) Millionen Stimmen nur 15.666 gegen das Regime waren. Das Blatt fährt fort, daß jede Regierung unverbesserliche Gegner besitzt, wenn aber ein Mann und ein Regime, die durch zehn Jahre die ganze politische

vom 6. April der beiden Staa ten bezüglich der Auslieferung der Verbrecher unterzeichnet. SeutschMssische Wirtschaftsverhandlungen Berlin, 27. März. Die zwischen der Reichsregierung und der Re gierung der Soz. Sewjetrepubliken in den letzten Wochen geführten Wirtschaftsverhandlungen haben zu einem Schlußprotokoll geführt, das im Aus wärtigen Amt von den Vertretern der Reichs regierung und der Botschaft Rußlands und der Handelsvertretung unterzeichnet worden ist. Das Protokoll enthält Regelungen

Die französische Regierung hat an Titulescu die Einladung zu einem offiziellen Besuch ein Park, gerichte. Der Besuch wird nach den Informationen der rumänischen Telegraphenagentur im kommen den April stattfinden. Barthou wird den Besuch in Bukarest erwidern. Das Datum ist noch nicht fest gesetzt, man nimmt jedoch an, daß der Gegenbe such im Mai erfolgen wird. Bombenattentat in Spanien Saragossa, 27. März Vor der Polizeidirektion ist eine Bombe explo diert, die auf einem dort stehenden Handwagen nie dergelegt

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 04.07.1906
Umfang: 8
ein Separatzug ab, der viele Festgäste nach Bozen zurückbrachte. Am Montag wurde die Vmschgaubahn dem allgemeinen Verkehr übergeben. Die Uebersiedlung vom alten Bahnhof in die neue Stationanlage, so wie Auflassung des ersteren, ersolgte in der Nacht zum 1. Juli. Das Territorium des alten Bahn hofes ist in den Besitz der Stadt Meran über gegangen. Ausland. * Das Aufblühen Belgiens unter seiner katholischen Regierung. Unter diesem Titel bringt die „Apologetische Rundschau' einen sehr zeit gemäßen

und beachtenswerten Aussatz von Dr. Kaufmann-Koblenz. Der Sieg der Katholiken bei belgischen Wahlen läßt die Liberalen und die So zialdemokraten nicht zur Ruhe kommen. Sie fallen über die katholische Regierung Belgiens her, reden von „klerikaler Mißwirtschast' und „Verdummung' des belgischen Volkes unter katholischer Regierung. Wer die politischen Verhältnisse Belgiens auch nur einigermaßen kennt, der ist erstaunt über solche der Wirklichkeit hohnsprechende Anschuldigungen. Was hat die katholische Regierung

. Ebenso hat um 100 Prozent zuge nommen die Zahl der Lehrkräfte für Volks-, Mittel- und Hochschulen. Wollte die Regierung die Schulen verstaatlichen, so würde dies sür jeden Schüler eine jährliche Mehrausgabe von minde stens 25 Franks ausmachen.' Ganz hervorragend sind die Verdienste der katholischen Regierung Bel giens sür die Fachschulen. Wir entnehmen darüber der genannten Zeitschrift folgendes: Handelsschulen gab es 1883 unter liberaler Regierung: 0; 1904, nach 21jähriger katholischer Regierung

stieg von 330.000 Franks im Jahre 1883 auf 1.511.000 Franks im Jahre 1903, und dabei ging die Staatsschuld immer mehr zurück! Einen Hauptvorwurf machen die kirchenfeindlichen Blätter der katholischen, Regierung Belgiens daraus, daß unter den belgischen Rekruten angeblich so viele Analphabeten sind. Die „Apologetische Rundschau? schreibt hiezu: „Einen Schulzwang kennt das frei heitliche Belgien ebensowenig wie ein staatliches Schulmonopol. Es ist daher selbstverständlich, daß sich alljährlich

unter neuausgehobenen Rekruten immer ein gewisser Prozentsatz Analphabeten findet. Dieser Prozentsatz hat sich aber unter der „kleri kalen' Regierung um die Hälfte vermindert, trotz dem sich die glücklichen Folgen der jetzigen Schul politik nur erst zum Teil sühlbar machen konnten. 1880, unter dem liberalen Ministerium, konnten 2176 Prozent der Rekrutcn weder schreiben noch lesen; 1890 waren es 1592 Prozent, 1903 10 68 Prozent und 1904 nur noch 1019 Prozent. Diese Abnahme ist so konstant, daß voraussichtlich schon

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Seite 1 von 16
Datum: 25.04.1931
Umfang: 16
. Per Post 3.80 Lire monatlich, vierteljährlich 11.40 Lire, halb« jährig 22 Lire ganzjährig 43 Lire. Ausland 8 Lire monatlich. Austrägergeüühr wird eigens berechnet. Annahme verpflichtet zur Zahlung. Clo. Core. coUa posta. Rr. 49 - 8. gahrvanv Der Kampf gegen die österreichischen Konkordats oerhandlunge«. Der Bundeskanzler Dr. End er hatte in einer großen Rede, die er in seinem Wahlkreise Vorarlberg gehalten hat. mitgeteilt, daß die österreichische Regierung zur Erledigung gewisser Fragen

des Eherechtes Konkordatsver- Handlungen mit dem Heiligen Stuhl in Rom eingeleitet habe und daß diese Verhandlungen ehestens beginnen werden. Mittlerweile wurde die Wiener Nuntiatur zur Führung derartiger Verhandlungen beauftragt. Die Besperchngen sind, wie man hört, schon ziemlich weit gediehe». Ls darf wohl als selbstverständlich bezeichnet werden, daß die jetzige. unter christichsozialer Führung stehende Regierung nichts vorschlagen wird, was gegen die Intentionen der katholi schen Kirche verstoßen

würde. Das Konkordat kann sich nur in Richtlinien bewegen, die stch mit den Vereinbarungen zwischen dem italie nischen Staat und dem Dattkan decken. Auf diese Weise würde den parlamentarischen Schwierigkeiten im Wiener Parlament begegnet werden, die schon mehrmals «in« Majorität gegen die Regierung ergeben haben da Sozial, demokraten und Großdeutsche in Kulturfragen immer gemeinsam vorgegangen sind. Schon die Ankündigung der Tatsache, daß Wischen Wien und Rom Konkordatsoerhand lungen eingeleitet wurden, erregte

in der sozia listischen Presse einen förmlichen Sturm und der sozialdemokratische Abgeordnetenverband hat die Einberufung des Häuptausfchusses des National rates gefordert, um die Regierung Dr. Ender zu notigen, auf parlamentarischem Boden über die Verhandlungen Rede und Antwort zu stehen. Einstweilen führt den Kampf mit schärfsten Geschützen die Freidenkerorganisation und die sozialistische Lehrergewerkschaft. Es wird „prote- stiert', die Regierung „gewarnt', es wird „ge droht'. daß der Kampf

vom Kulturellen auch auf andere Erbiete übergreifen könne und wie derlei politische Rednsarten üblich sind. Die Regierung hat tatsächlich den Hauptausschuß für die nächsten Tage einberufen, aber Bundes kanzler Dr. Ender wird den Sozialisten Mit teilen müssen, daß sie sich noch gedulden sollen, bis die Regierungsvorlage dem Parlamente vorliegt: dann werde es noch immer Zeit sein, zu den Vorlagen Stellung zu nehmen. Vorsichts halber richtet sich der sozialdemokratische Protest auch dagegen

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Seite 5 von 6
Datum: 26.08.1927
Umfang: 6
erhalten werden wird; also die Schaffung der sogenannten Quote 90. Es ist damit natürlich nicht gesagt, daß die Lira sich nicht weiter heben wird, und zwar sobald d,e Regierung den hiefür geeigneten Zeitpunkt für gegoben erkennen wird, ohne die Wirtschaft des Reiches schweren Erschütterungen auszusetzen. Die Regierung hätte zweifellos auch den Weg Belgiens beschreiten können und sogar unter viel günstigeren Bedingungen, indem sie die Valuta ein für allemal auf der Basis Lire 99 gleich ein Pfund

stabilisierte. Eine sol che Stabilisierung hätte gewiß sehr --viele ver lockende Gründe für sich gehabt; doch war sich die Regierung der sehr schwer in die Wagichale fallenden Kehrseite einer solchen Stabilisierung voll bewußt, deren Folgen gerade für unser Land der kleinen Sparer ganz unberechenbare gewesen wären, und so vermied sie dieielbe zum Wohle des Volkes. Sie hat nun den ge waltigen Vorteil der vollständig freien Hand, für sich ìmd kann die allmähliche Ausweriung der Lira den wirtschaftlichen

, der Kaufmann, kann mit sicheren Ziffern rechnen und jede vor einem Jahre noch mögliche Über raschung ist so gut wie ausgeschlossen. In wel cher Währung immer ein Geschäft auch abge schlossen werden müßte, dem Besitzer von Lire kann keine unangenehme Ueberraschung blühen. Diefen von der fascistischen Regierung ge- chaffenen günstigen Umständen müssen im Jn- eresse der Nation aber auch alle, ohne Unter- Das Zentralinstitut für Statistik teilt mit, daß auch der letzte Monat, und zwar der Mai, ei nen weiteren

Wert der Rohbaumwolle, nach welchem die in der Aus- fuhrbollette angezeigte Menge eingeschätzt wird, mit 8 Lire pro kg festgesetzt. Ausfuhr von Erzeugnissen der kuuslindustrie R-chnung j-wchl mer. Die Lira ist sur alle um 40 Prozent^nehr ^ubnis des „Ufficio Belle Arti' abhängig. Ohne jede Einschränkung können jene Werke TàVSNMiirkte Aufenthalts- und Wagtaxe der Staatsbahnen kunft notwendig, dem Ansuchen ein Gesund- Unter den Maßnahmen, die die Regierung heitszeugnis beizubringen

. Dasselbe ist von der bezüglich der Bahnermäßigun-gen getroffen hat, zuständigen Gemeinde auszustellen und muß wert als vor einem Jahre, und dieser Mehr wert muh eben auch im Angebot von Ware und Leistung zum Ausdruck kommen, soll er nicht illusorisch treiben oder nur zum Borteil der einen und zum Nachteil der andern oerwertet werden. Auf dieses Ziel hat es auch die ganze Aktion der Regierung beim Preisabbau ab gesehen. Kaum irgendwo auf einem Gebiete hat das „Einer für alle Und alle für jiden' mehr Bedeutung als gerade

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Seite 1 von 4
Datum: 28.06.1943
Umfang: 4
Zeilen: „Die in Algier erfundene und vom dortigen Sender verbreiteto Nachricht, nach welcher Ita lien Vertreter nach Algier geschickt hatte, um Uber seine Kapitulationsbedingungcn zu ver handeln, ist von der Londoner Regierung selber dementiert worden, die, wie „Exchange Tele graph' mitieilt, sich zur Erklärung genötigt ge sehen hat. „dah den amtlichen Kreisen von dem nichts bekannt ist und dah sie in der bestimmte sten Weise empfiehlt, jenes Gerücht mit Skepti zismus aufzunehmen'. Es geht daraus

und Tito auf einem Unterseeboot geflüchtet Sofia. 26. Juni. „Wenn wir der Reuter glauben sollen'. — so schreibt das Sofioter Blatt „Zora' — „bann haben sich Tito und Mihailowitsch auf einen', in. das Adriatifche Meer eiiigedrunaenen Uvisriee- boot in Sicherheit gebracht.' Mihailowitsch ist der bekannte serbische Rebellengeneral Tiio ein kommunistischer Partisancnsührer aus dem Balkan. Prinzregent Paul llberstedelt von Kenia nach Südasrita Lissabon. 26. Juni. Die britische Regierung hat in die Stroitig

abgesetzt, worauf der junge König Peter auf den Thron gelangte. Unter der Regierung des jugendlichen Königs wurde sofort eine neue Regierung gebildet und der außenpolitische Kurs geändert. Seit jener Zeit wurden Prinz Paul und Prinzessin Olga, welche eine Schwester der Herzogin von Kent ist, als englische Gefangene betrachtet. Die fetzige halbe Befreiung des Prinz regenten ist offenkundig eine Geste der briti schen Regierung zu verborgenen Zwecken. Kallay spricht aus einem großen Dolkstag in Szeged

. Budapest, 23. Juni. In Szeged, der Stadt, von welcher die unga rische Erhebung gegen den Bolschewismus ihren Ausgang nahm, hat eine imponierende Votks- versammlung stattgefunden, an der auch die Mitglieder der Regierung sowie zahlreiche Mit glieder der Magnatentafel und Abgeordnete teilnahmen. Ministerpräsident v. Kallay ergriff auf der Versammlung das Wort, um die Bevölkerung anzuspornen, tut jetzigen geschichtlichen Augen blick an einer immer stärkeren Festigung der inneren Front mitzuwirken

. Er kündigte u. a. neue wirtschaftliche Maßnahmen zur Wieder herstellung des Gleichgewichtes der Preiie an. Das Oberhaupt der Regierung eroffnete. datz so wohl für die landwirtschaftlichen Produkte als auch für jene der Industrie neue, als stabilisier: zu betrachtende Preise werden bestimmt werden. Der Preis des Zentners Weizen wird von 39 auf 40 Pengö erhöht werden. Diese neue Wirt schaftspolitik wird zum Verschwinden des Schleichhandels zu führen haben, gegen den noch strenger vorgegangen

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Volksbote
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Seite 7 von 12
Datum: 28.05.1931
Umfang: 12
, energisch gegen die Iber Republik feindlichen Hetzer aufzutreten. I Polizeiliche Verhinderung der Kapitalsausfuhr. Madrid.'27. Mai. , Der Finanzminister hat mitgeteilt, daß die iPolizei mit der Aufgabe betraut worden ist. die I Kapitalausfuhr zu verhindern, da festgestellt »wurde, daß die Zollbeamten sich in dieser Hin- I sicht untätig erwiesen. Es ist eine Untersuchung leingeleitet worden. sDie Kommunisten verlangen Agitationsfreihekt. Madrid, 27. Mai. , Der Vorsitzende der provisorischen Regierung

haben ihm seinen Weltruf | verschafft. Ueberall 7 L. Hauptniederlage C. Oioneo. Milano (137). morct antwortete, er werde diese Forderung dem Ministerrat unterbreiten, Ein katholischer Protest. Madrid. 27. Mai. Die Rechtspresse teilt mit, daß eine Abordnung katholischer Damen dem Vorsitzenden der pro. visorischen Regierung ei» von 25.000 Frauen unterzeichnetes Schriftstück unterbreitet hat, in welchem gegen die Vorkommnisse vom 11. ds. protestiert und für den Kardinal-Primas Segura, sowie für die Bischöfe von Vitoria

und Malaga die Erlaubnis zur Heimkehr gefordert wird fKardinal Segura ist. wie man nachträg lich vernimmt, nicht aus eigenem Antrieb außer Landes gegangen, sondern durch die Regierung- ausgewiesen worden). Kunterbunt Belgien. Nachdem Poullet, Führer der christ> lichen Demokraten, sich geweigert hat, den Auf trag zur Bildung der Regierung anzunehmen, hat der König den Auftrag dem Katholiken Renkin angeboten, der sich jedoch Bedenkzeit aus gebeten hat. Bulgarien. In Sofia wurde die Balkan- Konferenz

will, oder ob er nur bis zum 18. Juni tm Amte bleiben will, an welchem Tage aus Anlaß des Präsidentenwechsels das ganze Ka binett zurücktreten muß. Auf dem Sozialistenkongreß in Toul sagte Abg. Pivert. Frankreich unterstütze einige dik tatorische Regierungen, welche ihre Völker unterdrücken und in diesem Umstand liege eine Gefahr für den Frieden. Leon Blum führte aus, jeder Staat, der die Schiedsgerichtsbarkeit ablehne und zu den Waffen greife, müsse als Angreifer betrachtet werden: wenn die franzö sische Regierung

der Landes verteidigung. Honduras. Nach Meldungen aus Tegucigalpa ist es zu einem vierstündigen Kampf zwischen den Regierungstruppen und den Aufständischen gekommen, wobei auf seiten der Regierungs truppen neun Mann fielen und auf beiden Seiten viele verwundet wurden. Die Regierung hofft, der Aufstandes, der nun schon seit andert halb Monaten andauert, bald Herr zu werden: Oesterreich. Die -Regierung hat eine Be steuerung der Gehälter eine Kürzung der Ge hälter der Beamten sowie eine Erhöhung des Tee

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Dolomiten
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Seite 3 von 8
Datum: 16.09.1939
Umfang: 8
begeben habe, sodasi die Sowjets in diesem Augenblick überhaupt keinen Vertreter bei der polnischen Regierung hätten, werden als schwerwiegende Anzeichen gewertet. Einige Londoner Blätter stellen sich sogar die Frage, 06 die Taktik der deuffchen Armee, die das pol nische Heer in eine Zange zu nehmen scheint, in Wirklichkeit aber die Polen unter dem Alpdruck dieser Drohung mehr und mehr gegen die sowjetische Grenze abdrängt, nicht vielleicht einer politischen Berechnung entspricht. Einige Beobachter

noch mehr gefährden könnte. Jedenfalls aber kann nach der Meinung der Blätter die rustische Neutralität nur vorläufigen Charakter haben. Die zahlreichen Besprechungen, die der neue sowfetrustische MIlitärattachee in Berlin mit deutschen Militärs hatte, sowie seine und des neuen Voichafters ständige Fühlungnahme mit der deutschen Regierung geben weiteren Anlass zu ernsten Sorgen. Eg handle sich dabei nicht um normale diplomatische Fühlungnahme, sondern um die gemeinsame Inangriffnahme wichtiger Probleme

wurden dann auf Mittwoch vertagt. Der Erstminister wird dann wieder eine Erklärung über die allgemeine Lage abgeben. Die Neutralitätserklärung der portugiesischen Regierung wurde, so crNärt das Informations- Ministerium, in London beifällig zur Kenntnis genommen: man wisse die Gründe zu schätzen, die Portugal dazu bestimmten, sich aus dem Konslikt yerausznhalten. Amtlich wird hekanntgegeben. dasi ein Teil der englischen Ministerien London verlassen wird. Aus Eanberra wird die Bildung des neuen

australischen Kriegskabinettes gemeldet. das in seiner ersten Sitzung für eine ausierordentliche Ausgabe von 12 Millionen Pfund stimmte. Die Regierung will sofort ein Korps von 20.000 Freiwilligen für den aktiven Dienst in Austra lien und Nebersee aufstellen. Der Erstminister von Neuseeland hat der Lon doner Regierung mitgeteilt. dasi alle Hilfs- quellen Neuseelands dem Mutterland zur Ver fügung stehen. Ungarn fühlt sich nicht bedroht Budapest. 11. Set. — In der heutigen Sitzung des Ausienausschustes

Regierung, so sagte Esakv weiter, habe Rumänien den Entwurf eines Minderheitenvertrages überreicht, auf den bis jetzt noch keine Antwort .^..'gelangt sti. Dem gegenüber habe die rumänische Regierung Ungarn einen Nichtangriffspakt angeboten. der angesichts der Tatsache, dasi Ungarn keine An- griffsabstchten gegenüber Rumänien hege und daher eine Gefahr für Rumänien nicht existiere, nach Ansicht vieler ausschliesilich taktische Gründe verfolge. Auf das Verhältnis Ungarns zu Jugo- f l a wien übergehend

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 19.09.1932
Umfang: 6
und hier beginnen bereits die ausgedehnten Gletfchevschttffe. große Felsbuckel, einst von Englands Stellungnahme « -er Fräse -er Rüswngssreichhvtt Rom. 18. September. Der britische Geschäftsträger hat am Sonntag der italienischen Regierung eine Rote überreicht, in der er die Ansichten der englischen Regierung über jene Fragen darlegt, die durch den dentsch- frairzöfischen Notenwechsel über die Arbeiten der Abrüstuirgskonfercuz aufgeworfen wurde«. Die Rote hebt hervor, datz Englands Volk und Regierung ein großes

würde. . Dies vvrausgeschicki, führt die Note weiter aus, daß die englische Regierung, ihrer Pflicht, di« Befriedung zu fördern und zur Ueberbriickung der Gegensätze beizutragen, tief bewußt, es für angezeigt hält, einige Bemerkungen zu machen. Bor allem hält sie es fllr wenig, angezeigt, daß ein« politische Kontroverse von solcher Wichtigkeit in einem Augenblicke hervorgerufen wurde» in dem es so notwendig ist, die Aufmerksamkeit, die Energien «nd die Bemühungen, die zur Siche rung der'Wiederkehr der Prosperität der Pro

duktion und des Welthandels aufgewendet «er den, nicht abzulenken. Angesichts der wirtschaft lichen Schwierigkeiten Deutschland» muß es als wenig weise betrachtet werden, im jetzigen Augen blick eine akute Kontroverse auf politischem Ge biet hervorzurnsen und in Anbetracht der erst jüngst dem Deutschen Reich von seinen Gläu bigern gemachten Zugeständnisse muß dies als besonders unzeitgemäß angesehen werden. Daher hofft die englische Regierung zuversichtlich, daß man jetzt nichts tue, was den Prozeß

der wirt- e lichen Erholung verzögern könnte, die so ^end notwendig ist und welche die kommende Weltwirtschaftskonfcrenz mit allen ihr zu Gebote stehenden Mitteln zu fördern haben wird. Die englische Regierung hält es ferner für not wendig, die Tragweite der deutschen Forderung und ihre genaue Stellung auf dem Gebiete der Vertrage Narznstellen. um einige Ratschläge Vor bringen zu können. Diesbezüglich erklärt die Note, die englisch« Regierung könne die Richt- ReichöiaDSwah-en am 6. November

des Mbschluffes oder des Unterbleibens des Ab schlusses irgendwelcher Konvention abzufchafsen. Daher glaubt die englische Regierung, daß die von Deutschland vorgebrachten Argumente nicht eine legale Ableitung aus dem Buchstaben des AI . ” wm «uu^uiucn UCD Vertrages von Versailles seien, sondern vielmehr ” nC fl , um eine Verständigung darstelleu. •— j” «Kt» tiiiutciicijmiuiTcn all gemeinen Beschränkung gemeint war und erklärt nwwc» Regierung leugnet die Tatsache nicht und sucht d>e Kraft des Arguments

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 6
Datum: 23.03.1920
Umfang: 6
. Die dem eine mutmaßliche Bedeckung von 1.2,466329 Eutentevertreter hätten durchaus auf Sette der gegenübersteht. Der Gemetuderat beschloß einstimmig verfassungsmäßigen Regierung gestanden. Mau die Funklionsgebühr des Bürgermeister- von 7000 hoffe nunmehr, oaß auch die neue, durch die auf 12.000 I* jährlich ab 1. Jauner 1920 zu er- Fortdauer deS Generalstreikes hervorgerufene ernst- Höhen. Gleichzeitig wurde beschlossen zur Erletch- ltche Krise zu Gunsten des demokratischen Gedankens. teruu der Arbett dem Bürgermeister

, wurde in Neapel über die Gründe bestagt, warum die Bolkspartei nicht tu die neue Regierung etuge- tretcn sei. Der Leiter der Popolari antwortete, daß die Partei damals die bekannten 9 Punkte auf gestellt habe, von deren Annahme die Teilnahme au der Regierung uud die Annahme vonMiuister- postkn abhängig gemacht wurde. Zuerst wollte Nittt überhaupt nichts davon wissen, daun sägte er, daß er eine Debatte über die 9 Punkte nicht annehmen «uulsllsche Bewegung, d---- Z«,n» B°chm»u-d ÄÄ '5? ÄfÄÄ

«HL*2Ä 8 «ä“ÄSÄS Kommunisten befinden. In Thüringen gährt es ebenfalls. Die Retchsregierung hat Verhandlungen gepflogen mit den Mehrhetisparteleu uud dem Gewerkschafts- buude. Am 20. d. ist zwischen den Gewerkschaften und der Regierung eine Einigung zustande gekommen. Eine von der Regierung unterrichtete Korrespondenz meldet: In einer Sitzung wurde die Aushebung des Generalstreikes beschlossen. Der Generalstreik wird noch mit heutigen Tage (20. b.) von allen Ge werkschaften als beendet erklärt

werden. Von den Gewerkschaften wird die Bestrafung der Regierung Kapp-Lüdtwitz, die Auflösung der. bisherigen Re- gteruvgstruppev, die sofortige Inangriffnahme der Sozialisierung aller dazu reifen Betriebe, Aufnahme von führenden Gewerkschaftsmitgliedern in die So- ztaltsierungskommissiou, Überprüfung des Betriebs- rätegesetzes, schärfstes Vorgehen gegen Wucherer und Schieber und Neubildung der Regierung mit Be rücksichtigung der Gewerkschaften gefordert. Der VerkehrSmtutster Bell hat an sämtliche

Eiseubahuverwaltnngeu u. Eiseubahnerorgantsattonrn nachfolgendes Telegramm gerichtet: Die Reichsreglerung erwartet, daß sämtliche Eisen- bahnverwaltuugen und Bediensteten aller Länder und alle Etsenbahuerorgautsationeu treu zur ver fassungsmäßigen Regierung stehen. Jede Unter stützung Kapps und Genossen würde M Beihilfe zum Hochverrat streng geahndet werden. Die Opfer derUnruhen tm Reich solle» »ach sekretärsposten an, aber für uns ist die Teilnahme au der Regierung eine programmatische und keine Personenstage. Daraufhin wurden die Verhand lungen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 29.08.1943
Umfang: 4
als der Sitz von Jntriguen ans politischem Stolz, die Stätte von sich verfolgenden Rivalen sei und daß die Abgeordneten nur ört liche Jnteressenkreise oertreten, die nach Schutz und Begünstigungen streben. Man gewann den Eindruck, daß hinter den Kulissen ein beständiger Kuhhandel vor sich gehe, um Regierungsmehrheiten zusammenzuhalten oder zu bilden. Es gab ehrliche, bekannte und machtvolle Männer, aber sie vermochten nicht zur Regierung zu kommen oder sich länger als drei Monate zu halten

zeigt, oerhindern eö. die genaue und endgültige Ausrich- tijng der Gedanken und 'Aktionen festzu stellen. Wenn man von der ideologischen Einstellung der neuen Männer oder vbm Erscheinen dieser im nationalen Äben auf die Orientierung der Regie rung schließen möchte, würde man irre- aeben. Die Mitarbeit, welche d'e neuen Là IM Vàà ààà Borromäus und zum hl. Joses. Schwere! A-ter bcnisen sind 'der Regierung zu Schäden erlitten kulturelle Zentren w,e ^ben. bringt keine Bindunaen

werden Gegen al!» iroendwie gestalteten Einflüsse be hält sich die Regieruna die volle Frei heit ihre Aktion nach den gegebenen Umständen und den höheren Erforder nissen der nationalen Gesamtheit vor. Der gegenwärtige Stand der Dinae findet im Zusammenbruch des Fafcismus seine Erklärung. Außerdem sind die großen Schwierig keiten, welche die Regierung auf vielem Gebiet zu überwinden hat. bekannt. An gesichts der Notwendigkeit, die fort laufende syndikale Aktion nach den ge- genwärtigen Erfordernissen iu gewähr leisten

und andererseits in die Unmög lichkeit versetzt, gleich die Wahlformen einzuführen, hat die Regierung recht zeitige Vorsorge getroffen, daß sede eigenmächtige Abweichung vermieden iAfö 'und^die nät'ioncilen Tendenzen re spektiert werden. Sie mußte sich nach der Haltung der öffentlichen Meinung richten, da die diesbezüglichen Einrich tungen. welche einen engen Kontakt zwi schen dem nationalen Leben und der Aktion der Regierung bieten, fehlten. Durch direkte Betrachtung m>t den be deutendsten Exponenten

der Produktinn und der Arbeit nnd durch entsprechende öftere Fühlungnahme mit den Produl- tionskategorien über ihre Bestrebungen richtete sich die Regierung bei der Ernen nung der Leiter nach einer Formel, d>e darauf hinzielt, ei» Gleichgewicht zwi schen den verschiedenen Str^mun'en und einen Ausgleich der Interessen schaf fen. Nun kann und darf man annclnnen. daß dieses Gleichgewicht die Aktion der Regierung stärkt, da die eigentliche Staatsautorität nur aus der größten Zustimmung entspringt. W'nn

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 13.04.1934
Umfang: 4
. - » ^ ' ' ' ' Im Beifein des Kvlonialministers S. ' E. De Bono wurde heute nachmittags die 15. Mai länder. Mustermesse offiziell eröffnet. , - Der Vertreter der fafcistifchen Regierung^ Oua- drumvir De Bono, wurde von einer großen Gruppe Persönlichkeiten und Behörden am Eingänge' der Messe erwartet. Anwesend waren I. E. Admiral Denti Amari und Di Pariani in Vertretung de ll nterstaatssàtafiats des Marineministeriums. der Armeekorpskommandant von Milano, der Kom mandant der 1. Zone der Luftwaffe, der General leutnant

durch ungemein zugkräftiges Werbematerial in reichlichem Maße vertreten. Die Ausstellung der Provinz Bolzano ist mit typischen Bildern der beiden bekannten Kunstmaler R. Stolz und Prof. Hofer geschmückt, während siir die Provinz Trento der Maler Onke das Arrange ment übernommen hatte. der allgemeinen Erklärungen Gir John Simons vor dem englischen Ministerräte Berlin, 12. April Auf den Schritt, den der Englische Botschafter Sir Erick Philipps im Austrage seiner - Regierung hinsichtlich der àhShung

^^ Militärbilanz/ des. Deutschen Reiches in der Mlhelmstrqße - üMr- nommen hat, wird die deutsche Regierung schrift lich antworten. Die Antwort wird, wie die Blät ter mitteilen, noch im Laufe dieser Woche über reicht. Aller Voraussicht entgegen hat sich - die Presse von Berlin hinsichtlich des Schrittes des „Foreign Office' auf keine Polemiken eingelassen. Nur das offizielle Organ der nationalsozialistischen Partei,' der „Völkische Beobachter', kündet an, daß die Maßnahme der engl. Regierung nicht spontan

, welche er der Kammer abgegeben hat, enthielt er sich eines Urteiles über den Beschluß der Regierung des Deutschen Reiches bezüglich der Finanzierung der Verteidigung. Der britannische Außenminister bietet damit der Regierung des Dritten Reiches die Gelegenheit, der Welt die Beweggründe bekannt zu geben, warum die Summen für das Heer, die Marine u. die Aeronauti? erhöht worden sind. Das „Berliner Tageblatt' fährt fort, daß aus der Anwendung der Mittel kein Geheimnis ge macht wird. Im Augenblicke der Verhandlungen

, daß es an- -englischen Meinung in dieser Hinficht hervorzuheben. . Erstens hat sich die englische' Regierung nicht verpflichtet .aus irgend ein Garantiesystem einzu gehen, sondern nur die Vorschläge zu überprüfe», die ihr in dieser Hinsicht vorgelegt werden. Zweitens wird d'ie englische Regierung darauf bestehen, daß die gerüsteten Staaten ' sich zu einer gewissen Herabsetzung, der, -Rüstungen herbeilassen und nicht/nM die Ausrüstung einschränken.'. Die Einschränkung der Rüstungen würde nicht als zu friedenstellend

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 13.10.1934
Umfang: 6
zur Schassung weiterer Sympathien und bewundern der Anerkennung für das Volk und die Regierung Italiens b«i. Der Mord von Marseille, sagt man, wird kein neues Sarajewo sein. Das ist eine Behauptung fvanzösischer Blätter, der wir zustimmen wollen. Doch scheint der Ver gleich nicht sehr zu stimmen. Damals war es Serbien, das die Ermordung des österreichischen Thronsolgers organisiert hat und die, wenn auch vielleicht übertriebene, , Erbitterung von Wien war verständlich. Jetzt ist der Morì» weder

, oder sehr vi>el? Die ösfantliche Meiuung ist seit Jahren' des- orlientint und einer ständigen Haßpropaganda unterworfen. Doch andererseits zeigten sich auch .in den Regierüngskreiscn bereits Anzeichen lvgin- nmdsr. Einsicht. »Es fchàt bereits sicher zu stehen, daß der ver storbene König sich nach Paris hatte begeben, um eben die Ratschläge der französischen Regierung im Sinne einer'Wieverannähermig mit Italien anzuhören und daß er im Gründe dies sür not wendig besundon habe. Gewiß hätte Mussolini nicht so gesprochen

wie er àn in Milano gesprochen hat, wenn er nicht gewußt hätte, daß jenseits der Grenz«! willige Ohren lauschten. Ist die jugoslawische Regierung noch ' immer derselben Ansicht? Das Telegramm des jugo slawischen Ntmisterpräsidenten Uzunowitsch an den Dà ist gewiß bezeichnend. Doch wird sich die gegenwärtige Regierung halten können? Wie wird sich ihre Macht und ihre Stellung gegenüber dem militÄrischen Element verhalten, dessen Tendenz zur Gewaltherrschaft nicht zu verleugnen ist? Vergessen wir auch mchr

ein führte und gegenwärtig die königliche Garde kom mandiert. Es scheint, daß Zikowitsch, der in den militä- ri'cho, Kreisen über großen Einsluß verjügi. mii Hilse des Heeres da« Regime der starken Öand verschärse» will. Andere Kontraste sollen unier dem neuen Regeiuschastsrat uns der derzeitigen Regierung bänglich der politischen Mehoden entstanden sei». Kroaten und Slowenen befürchten sehr, daß eine ncue U»terdrücknngsw?lle über sie losgelassen werde. Tatsächlich ist es in Agram schon zu Hunderten

eintreffen. Im Belgrader Bahnhof werden die Regenten 'und die Mitglieder der Regierung anwesend sein. Die irdische Hülle des Königs wird sodann vom Bahnhof in das alte Palais übersähet. Am 1(5. und 17. wird , dio Dcsilierung des Publikums an dem Sarge des Königs ersolgm. Am 17. Mrtterriach wird die Leiche in die Bel-! Vie'Komplizen des Mörders Annemasse, 12. Oktober Novak und Benes wurden einem eingehenden Verhör unterzogen und gestanden, daß die angebli chen tschechoslowakischen Pässe gefälscht find

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 21.11.1935
Umfang: 6
. Girgeatl, Brindisi, Ttapoli usw. haben ihre Stimme erho ben, um mit entsprechenden Worten der Erbitte rung den wahnsinnigen, unmenschlichen Versuch der Vergewaltigung unsere» Landes zu brand marken, und um die Gerechtigkeit der italienischen Sache zu unterstreichen. Die vom Italienischen Episkopat bei diesem an- hergewöhnlichen Anlaß des nationalen Lebens ergriffene Anteilnahme, gereicht der Aktion der Regierung zum Tröste und bestätigt die einmütige Stimmung de» italienischen Volkes. Die Stellungnahme

Krieger versammelt sein, wahrscheinlich Zur Verteidigung von Harrar gegen die aus dem 'gaden vorrückenden italienischen Truppen. Nach Pressemeldungen aus Asmara ist unter der Bevölkerung der Provinz Amhara im Bezirke Gondar eine wachsend feindselige Haltung gegen die Regierung von Addis Abeba zu beobachten. Der Gouverneur des Gondarbezirkes, Burru, soll bereits im Namen des von den Abessiniern ange blich in goldenen Ketten gefangey . gehaltenen. Lij Bassu Recht sprechen und den Nàmèn Halle Selas

wird Samstag veröffentlicht Paris, 20. November Es verlautbart, daß der Text der französischen Antwort auf die jüngste italienische Protestnote gegen die Sanktionen nicht vor Samstag früh veröffentlicht werden wird. Seit gestern ist die französische Antwort jedoch schon der italienischen Regierung bekannt, da sie durch Laval dem Bot schafter Cerruti überreicht worden ist. Das französische Dokument umfaßt drei Sei ten. Ohne Punkt für Punkt auf die Einwürfe und Vorbeyalte moralischer und juridischer Natur

der italienischen Note zu antworten, wird die von Frankreich eingeschlagene Haltung während der verschiedenen Phasen der Genfer Diskussion über den italienisch-aethiopischen Konflikt in Erinne rung gebracht und auf die Umstände hingewiesen, welche die französische Regierung veranlaßt ha ben, sich den vom Völkerbund ergriffenen Maß nahmen anzuschließen. Die französische Note ist wie die englische, so heißt es, „in freundschaftlichem Geiste' abgefaßt», formuliert wie das britische Dokument die Hoff nung

, der großartige Erfolge im. In- und Auslande zu verzeichnen hat, hat durch den Verbandssekretär von Ravenna dem Vaterland SV goldene Medail len, im Gewichte von L00 Gramm, zur Verfügung gestellt. LOS Dollar einer Siebzigjährigen Newyork, 20. November Der italienische Konsul stattete heute der ^jäh rigen Carmela Gallo, gebürtig aus Radicena, einen Besuch ab, um ihr für die großherzige Spen de ihrer Ersparnisse in der Höhe von 400 Dollar für das italienische Rote Kreuz, herzlichst zu dan ken. Autonome Regierung

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 03.12.1939
Umfang: 6
ist und daß Mischen den beiden Ländern nach einer längeren Pause wieder die Frage der Revision ausgerollt worden sei. Das d^r Regierung nahestehende Blatt „Esti Uj- iag' wirft in einem Leitartikel Rumä nien vor, daß es die verworrene Lage zur Zeit der Friedensverträge dazu be nutzt habe, sich auf Kosten seiner Feinde und Freunde zu bereichern und erinnert daran, daß selbst die einsäen Schöpfer des Friedensvertrages später dieses schwere Unrecht eingesehen lMten. Geplante Gegenmaßnahmen Japans zur Blockade

d-ulscher Waren Tokio, 1. — Halbamtlich wird mitge teilt, daß die japanische Regierung im Falle ablehnender Antworten Englands und Frankreichs auf den japanischen Protest wegen der verschärften Blockade gegen deutsche Erportgüter in London unv Paris Gegenmaßnahmen ankündi gen werde. Die Stadt wurde mehrere Tage lang auch durch japanische Flugzeuge c.nge- grisfen und dürste zn einem groìzeu Te l zerstört sein. Wie man in T ch.ngNng betont, ist die Versorgung des noch in der Hand Tschiangkaischeks

und in den er- „Tokio Nischi Rischi' schreibt hierzu, daß die Regierung endgültia beschlossen! sten Kriegstagen geschlossen wurde, hat habe, sich dem britisch-französischen Vor-! Kürzlich ihre Pforten wieder geöffnet, gehen scharf zu widersetzen. Di? Regie-j (gleichfalls hat das Italienische Kultur- rung erwäge gleichzeitig verschiedene Ge genmaßnahmen, wie zum Beispiel Be schlagnahme britischer brachten in japa nischen Gewisser», als Vergeltung für inMut, das inzwischen in das Palais del Generalkonsulates

hat alle Geschäftsinhaber, die Mitglieder der chinesischen Handelskammer sind, auf- aefordert. innernalb von zehn Tagen längstens die in ihrem Belitz befindlichen britischen Waren bereitzuhalten. E? wird angenommen, daß d'?!e Waren dann als Repressalie gegen den englischen Blocka- beschritt beschlagnahmt wecken sollen. Regierung entschlossen, eine Division au stralischer Truppen nach Frankreich zu senden. Diese Division soll Anfang Jän ner abgehen und vorläufig zur weiteren Ausbildung im französischen Hinterland

bleiben. Der°'Kedllnke, daß Australien sich eige ner Kräfte entblößen soll, ist auf lebhaf testen Widerstand in weitesten Kreisen Australiens gestoßen. Der australi'chz Ministerpräsident begründete den Ent schluß der Regierung, dem englischen Drängen nachzugeben, mit der Behaup tung, daß nur eine gewaltige Anstren gung auch auf dem Gebiete des Landkrie ges einen Sieg Englands und Frank reichs ermöglichen würde, denn „Deutsch lands Armee ist gewaltig, ausgezeichnet ausgebildet und wunderbar ausgerüstet

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