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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 27.01.1934
Umfang: 6
in England und Amerika wegen der Fortschritte der japanischen Mrtschasts-Sssensive Tokio, 26. Jänner. Der japanische Botschafter in Moskau, Herr Ota, hat seinem Außenministerium Mitteilung vom lehten Schritt bei der russischen Regierung gemacht. Die Regierung von Tokio protestierte in Moskau durch ihren diplomatischen Vertreter gegen die jüngsten Erklärungen hoher Sowjet- sunktionäre, in denen Japan heftig angegrissen und beschuldigt wurde, Jnvasionsabsichten aus die marittime» Provinzen

und Annexionsgelüste hin sichtlich der ostchinesischen Eisenbahn zu hegen. Botschafter Ota verweist in seiner Mitteilung an die Tokioter Regierung darauf, daß die rus sische Regierung daraus aufmerksam gemacht wor den sei, daß die japanseindlichen Kundgebungen russischer Autoritäten einen Provokatorischen Cha rakter hätten und die guten Beziehungen zwischen den beiden Ländern ernstlich gefährden könnten. , Trotz diefer energischen Vorhaltungen ist die russische Antwort nicht zusriedenstellend ausge- sallen

der Vereinigten Staaten versorgen — haben an die Washingtoner Regierung eine Petition ulti mativen Charakters gerichtet, in der scharfe Maß nahmen gegen die japanische Konkurrenz gefordert werden. Das Ultimatum schließt: Entweder Ein führung der geforderten Schutzmaßnahmen oder Schließung der Fabriken, wodurch Zehntausende von Arbeitern auf die Straße gesetzt würden. Eine Deputation der bedrohten Industriellen hat sich nach Washington begeben, um den even tuellen Abschluß eines Abkommens über den Ver laus

in London besindet, um mit den Industriellen von Lancashire zu einer Verständigung über die Ver teilung der Absatzmärkte sür Textilwaren zu ge langen. Runciman verlieh der Hosfnung Aus druck. daß die Verhandlungen zu einem Positiven Ergebnis führten, fügte aber sogleich hinzu, daß im gegenteiligen Falle die Regierung sich gezwun gen sehen würde, zu intervenieren. Ueber die Form dieser Intervention ist natür lich nichts bekannt. Die Presse hat jedoch Alarm geschlagen und drückt sich in ganz eindeutiger

. Vor allem ist das japanische Ober kommando bemüht, den Luftverkehr für die Trup pen auszubauen. Ein regelmäßiger Verkehr auf den Linien Tokio—Osaka—Söul-^Dairen und Tokio—Südsachalin ist bereits eingerichtet worden. Zurzeit wird in der Mandschurei eine „Mand schurische Luftfahrt-Kompagnie' organfiert, deren Aufgabe es sein wird, den Luftverkehr zwischen Mandschukuo, Korea und Japan auszubauen. Die japanische Regierung soll, wie verlautet, diese Ge sellschaft mit großen Geldmitteln unterstützen. Ferner haben die Japaner

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 24.11.1934
Umfang: 6
und Präsident des Verbandes ausführlichen Bericht erstattete. Der Duce lobte das Wirken des Verbandes und er» teilt« Richtlinien für die weitere Aktion. Budapest, 23. November Ein Mitarbeiter der „Ungarischen Tele graphen - Agentur' wandte sich bezüglich der jugoslawische«, Demarche in Genf an den ungarischen Ministerpräsidenten um nähere Er klärungen. General Gömbös legte den Standpunkt ìà kgl. ungarischen Regierung bezüg lich der jugoslawischen Note wie solgt fest: „Die von der jugoslawischen Regierung

zum Marseiller Attentat in Genf präsentierte Note hat die ungarische Regierung nicht überrascht, da diese die Note als eine Fortsetzung der seit einem Monat von Jugoslawien organisierten Presse kampagne betrachtet, die aus die U „termini erung der Lage Ungarns hinzielt. Die ungarische Negierung muß mit Befrem den die Feststellung machen, daß die Note im gleichen Tone wie die jugoslawische Presse gegen Ungarn aushetzt. > ' - ^ Unmittelbar nach dem Attentat, als man über die Organisation und Ausführung

desselben noch keine bestimmten Daten haben konnte, hat sich die genannte Press« schon beeilt Ungarn zu kompro mittieren uM eine politische Kampagne zu orga nisieren, wodurch sie selber in erster Linie den Frieden Europas in Gefahr brachte. Die ungarische Regierung hat vom ersten Augenblicke an klar die Zwecke dieses Verleum- dungsseldzuges durchschaut. Die Leiter dieser Kampagne bezwecken ohne Zweifel Ungarn nicht bloß in Mißlredkt zu bringen, sondern es auch einzuschüchtern um unsere Arbeit für unsere Exi stenz lahm

zu legen. Die ungarische Regierung lenkt die Aufmerksam ekit der össentlichen Meinung aus die politisch« Tendenz der jugoslawischen Note und vor allem aus die Tatsache, daß sie eine Beschuldigung gegen Ungarn ohne genaue Kenntnis der Frage und auf Grund von angeblich«», unkontrollierbaren Beweisen vorbringen will. Di« Haltung der jugoslawischen Regierung ist umsomehr illegal, als diese es bisher nicht sür nötig besunden hat, der ungarischen Regierung alle den Beschuldigungen, zu Grunde liegenden

Dokumente mitzuteilen. Die ungarische Negierung hätte diese ebenso Lügen gestrast, wie jene Behauptung, daß der Mörder vor dem Attentat angeblich in Ungarn geweilt habe. Die ungarische Negierung protestiert als Ber- > treterin einer Nation, die im Laufe ihrer Ge schichte nie das poltischc Verbrechen anerkannt hat, zur Wahrung der nationalen Wahrheit feierlich gegen das Vorgehen der jugoslawischen Negierung und weist die Anklag« der Mitschuld am Verbrechen zurück. Da di>e ungarische Regierung der Ansicht

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 02.08.1928
Umfang: 12
de« vorbereitenden Ävrüstunas« kommission sei zu sagen» dah sie gegenwärtig nicht tagt; auch sei keine bestimmte Frist für di« nächste Tagung der Kommission festgesetzt. Wie aber dem Unterhaus bekannt sei. Habe die bri tische Regierung einen Beschluß veranlaßt, der die Meinungsverschiedenheiten in den Fragen der Rüstungsbeschränkungen vermindern sollte und zu einem Kompromiß führen könnte, aus dem sich ein Wkommen ausvauen lasse. Die Be sprechungen mit Frankreich seien erfotzreich ge wesen

Loebe» für den Anschluß, das vielfach überrascht habe, erkläre sich aus seiner Eigenschaft als Mit begründer und Förderer des „Oefterreichifch- Deutschen Bolksbundes', der die Bevölkerung über die Bedeutung einer Angleichung auf allen Gebieten aufllären will. Bela Kun ist nach Verbüßung feiner Strafe aus Oesterreich abgeschoben worden. Neue bayerische Regierung Zwei Monate «ach den Neuwahlen, die den Rücktritt der bayerischen Regierung nach fich zogen, ist endlich die neue bayerische Koalitions

regierung zustande gekommen, und wie kaum jemand bezweifelt hat, kehrt die alt« Koalition unter Dr. Held wieder» die aus den drei Parteien der Deutschnationalen, der Bayerischen Volks« Partei und des Bauernbundes zusammengesetzt ist. Nachdem einmal feststand» daß die Bayerische Volkspartei keine Lust zu einer Koalition mit der Sozialdemokratie aufbringen würde, war die Wiederkehr der alte» Koalition von selbst ge- S 'en, und nur unter welchen Bedingungen sie ießlich . erfolgen würde, war fraglich

von Gibraltar keiner europäischen Macht, auch einer zweiten Ranges nicht, einen festen Halt gestatten kann. Es wird daher auch in Zukunft eine internationale Regierung, welche die Verwaltung der kleinen Stadt un endlich verwickelt gestaltet, aus der Stadt Tanger ein politisches und rechtliches Kuriosum machen. Die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt, deren geographische Lage fie zum Ein gangshafen Marokkos und zum Umschlagplatz für einen recht bedeutende» und Vergrößerung»« fähigen Handel zu bestimmen

Botschafters in Paris ist es gelungen, die franzöfische Regierung zum Einlenken zu be wegen und diese hat die Äesatzungsbehörde im Rheinland zur Zurückziehung des Auslieserungs- begehrens aufgefordert. keine akute Gefahr, aber, aber.... Anhaltend beschäftigt der litauisch-polnische Wilnastreit die europäische Oeffentlichkeit und die in die Angelegenheit irgendwie verwickelten Regierungen. Wie erst nachträglich und all mählich an den Tag gekominen ist, haben die englische, die französische und sehr zum Miß

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 08.01.1927
Umfang: 8
. Zeitrechnung duM °>ch-Um die Räumung des Rheinlandes Herr! Poincaré will nicht nachgebe« l'' dl« l. Paris, 7. — Das „Echo de Paris' glaubt a uà, wissen, daß Poincaré von der Kammer die -st siàrtaguttg einer Interpellation, die sofort nach zschllàiederaulfnahme der Arbeiten am 11. ds. bis» fi!l»utiert >wsrd«n sollte, verlangen wird. Es han» «oli isìch lum eine Interpellation betreffend die sleleààmlmg des Riyeinlandes. Die Regierung bereits die auf der Börse verbreitete Nach^> ,f»icht dementieren lassen

festgesetzt, mit denen die beiden Unterhändler, General Pawels und Nat For ster, nach Parts zu schicken feien. Die Ent schlüsse und die Vorschläge, die die Regierung der Botschafterkonferenz unterbreiten wird, werden strengstens geheim gehalten, jedoch sol- len sie, soviel verlautet, einen neuen Beweis für den Bersöhnungswillen Deutschlands er bringen. Wenn es den deutschen Delegierten gelingt, in den wenigen noch ungelösten Punk ten eine Einigung zu erzielen, so kann man er warten, daß die leidige

Kriegsschfffe aus deim Hafen von Han» Kou; Vorbringung einer iEnffchuldlgiung von Veiten der englischen 'RcVienimy an die natio» nalWM Regierung; Erlaàis, daß die Chi nesen innerhalb der Konzession Versammlungen abhalten dürfen; Entwaffnung der KvniMtons-, polizei; Verleguing Ides Kommandos der natio nalistischen-Truppen in die Konizession. Außerdem sichlagt das Dàment die ik^yal- wng von ProtsstversaMMmgen in sänMchen Städten Chinas vor und die Wsendung von Telegrammen an - die gange Welt

>um weitere 4lZlZ Mann verstärkt werden. Die amerikanische Regierung hat dem kochervatioen Präsidenten Diaz die Ermächtigung erteilt, in den Ver einigten Staaten Warfen anzukaufen und anderseits wurde dem amerikanischen Admiral La timer die Order erteilt, die AuÄschisfunIg von Waffen für den liberalen Präsidenten Sacasa zu verhindern. Das bedeutet, saß die ameri kanische Regierung entschieden nach Aufgabe jedweder SchwaNVüngen Or die Erhaltung de» Präsidenten Diaz am Nuder eintritt. Die lehle Sitzung

und- der staatlichen Behörden hat mit den allgemeinen Direktiven «übereinzustimmen. Sin Geschenk Mussolinis an Ungarn p. Rom. 7. —> Die ungarische Presse nimmt mit besonderer Genugtuung den Entschluß der italienischen Regierung auf, dem Lande Un garn die zwei Kodices Corvini, die sich derzeit in der Bibliothek Esthe von Modena befinden, als Geschenk zu vermachen. Der „Budapest Hirlap schreibt, daß dieses kostbare und bedeu tende Geschenk Mussolinis in sprechender Wei e der Sympathie Ausdruck verleiht

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 13.11.1935
Umfang: 6
ans cker Weltwirtschaft einen Markt von 44 Millionen Menschen auszuschließen unä àie Unterhalts^ nnà Lebensquellen von Millionen von Arbeitern àer ganzen Welt zum Versiegen zu bringen Roma, 12. November Am Vorabend des Inkrafttretens der wirtschaft lichen Sanktionen hat die italienische Regierung gestern gleichzeitig an alle im großen Koordinie rungsausschuß in Genf vertretenen Regierungen folgende Note übermittelt und sie auch den ande ren Regierungen zur Kenntnis gebracht: 1. Die italienische

Regierung hat mit ihrer Note vom ver gangenen 7. Oktober und mit den Erklärungen seines Delegierten im Rate u. in der Völkerbunds- versammlung die Berechtigung der in Genf im italienisch-aethiopischen Konflikt getroffenen Ent scheidungen angeftritten. Sie hat die Beschuldi gung die im Artikel 12 des Paktes übernommenen Verpflichtungen verletzt zu haben, zurückgewiesen. Da heute infolge dieser Entscheidungen und Be hauptungen unter Berufung auf den Art. 1k des Paktes zahlreiche Mitgliedsstaaten zur Anwen

dung von Druckmaßnahmen gegen Italien schrei ten. erneuert die kgl. italienische Regierung ent schiedensten und weitgehendsten Protest gegen die Schwere und Ungerechtigkeit des Verfahrens, das zu ihrem Schaden ergriffen wird. Die italienische Regierung wendet ein: Daß die im italienischen Memorandum an geführten Gründe nicht gebührend in Betracht ge zogen worden.sind. Daß der Völkerbundspakt nicht in seinen der angezeigten Situation entsprechenden Dispositionen zur Anwendung gebracht worden

unter der Führung ihrer Zivil- und Kirchenbehörden unter den Schutz Italiens gestellt. Die italienische Regierung hat in den besetzten Gebieten die Skla verei abgeschafft u. 16.000 Sklaven jene Freiheit wieder gegeben, die sie von der Regierung in Ad dis Abeba, trotz der Klauseln des Paktes und der bei der Aufnahme als Völkerbundsmitglied über nommenen Verpflichtungen, vergeblich erwartet hätten. Die befreiten Völker sehen in Italien nicht den Angreifer, sondern die Macht, die das Recht und die Fähigkeit

auf Waffen und Munition für Italien und die Aufhebung des Embargo selber zu gun- ten Aethiopiens bildet einen unmittelbaren und »irekten Beitrag zu einer schwerwiegenden Zu- pitzung jener besonderen Situation der Bedro- >ung, die die italienische Regierung vergeblich dem Völkerbund zur Anzeige gebracht hat und die sie zur Notwendigkeit veranlaßt Hat, dringend und bloß mit eigenen Mitteln für/die Sicherheit ihrer Kolonien zu sorgen. Eine derartige Maßnahme, weit davon entfernt die Beendigung

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Seite 1 von 6
Datum: 20.06.1936
Umfang: 6
. Die Sanktionisten hingegen haben auf die Erklä rungen mit einem heftigen Proteststurm reagiert. Sie gedenken bei der kommenden Unterhausdebatte am Dienstag ein Mißtrauensvotum einzureichen. Auf jedem Falle wird am Dienstag im Unter haus die Abstimmung vorgenommen. Doch ist man allgemein der Ansicht, daß die absolute Mehrheit der Abgeordneten der Regierung ihr Vertrauen aussprechen wird. Außenminister Eden, der bisher von den Sank tionisten verhimmelt wurde, ist nun ihr größter Feind geworden. Wie es scheint

, beabsichtigt die Arbeiterpartei eine umfangreiche Propaganda zu entfalten, die den Sturz der Regierung zum Ziele haben soll. Aus der ziemlich wirren Lage kann man aber ohne weiteres erkennen, daß die Anhänger der Sanktionspolitik.nur mehr, eine absolute geringe Minderheit.darstellen. Ein Großteil der hartnäckig sten Anhänger der Sanktionsfront ist jedoch inzwi schen zur Einsicht gekommen und stimmt heute den Beschluß des Kabinetts vorbehaltlos zu. Die gesamte britische Presse befaßt sich heute

be greiflicherweise ausschließlich nur mit den Erklä rungen, die bei der gestrigen Unterhausdebatte' von Eden und Baldwin abgegeben wurden. „Daily Mail' betitelt den Bericht in größter Aufmachung mit den Worten „Wie die Sanktio nen starben', und unterstreicht dabei vor allem die offenen Worte Edens, der den Sieg der italieni schen Waffen in Aethiopien vorbehaltlos aner kannt, u. 'zugegeben habe, daß im ganzen - Raums keine abeffinifche Pfeudo-Regierung mehr vorhan den sei< ' ° ! ' : . , < Die Entscheidung

am Dienstag ge gen die Regierung zu stimmen, da sie vor dem Entscheid nicht konsultiert würden. Somit könnten MacDonald und Simon leicht gezwungen werden, ihre Demission einzureichen, in welchem Falle dann die Regierung nur mehr aus konservativen Elementen bestehen und einen vollkommen ein heitlichen Charakter haben würde. Die „Morningpost' schreibt in einem Leitartikel, dank der mutigen Entscheidung d.ey Kabinetts habe die britische Regierung ihre volle Handlungsfrei heit wieder gewonnen. Die britische

mit der gegenwärtigen internationalen Lage und besonders eingehend mit den Problemen, .die bei der kommenden Genfer Ratstagung zur Spra che kommen werden. Die Regierung werde der Kollektivaktion treu bleiben und sich daher dem Entscheid anschließen, den der Völkerbund treffen wird. In Bezug auf die Sanktionen sei das Kabinett zur Ansicht gekommen, daß es im Hinblick auf die gegenwärtige Lage angezeigt erscheine, der Auf hebung der Sühnemahnahmen zuzustimmen. . Das Kabinett befaßte sich sodann eingehend

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Seite 1 von 6
Datum: 12.10.1938
Umfang: 6
wird die Erinnerung an dieses Heldentum im Namen Romas und des Duce aus dem Boden Spaniens lebendig bleiben. Burgos erwartetGegenleistung Paris, 11. Okt. „Journal' würdigt in einem Artikel die Bedeutung des Beschlusses Francas, einen Teil der italienischen Freiwilligen aus Spanien zurückzusenden, und betont besonders den einseitigen Charakter. Ne gri» hat zwar in Genf den Entschluß der roten Regierung kundgetun, alle aus ländischen Freiwilligen heimzusezchen, die ser angebliche Vorsatz sieht <ü>er in Wirk

gerade in den letzten Wochen von der Barcelona-Regierung die An werbung von Freiwilligen in Europa u. Amerika besonders rührig betrieben wur- de und daß in verschiedenen Häfen die Freiwilligen eingeschifft werden, die da zu bestimmt sind, die anderen zu ersetzen, die nicht mehr unter der roten Knute bleiben wollen. Nebenbei wäre noch zu erwähnen, daß die Roten von Barcelona seit Monaten die ausländischen Freiwil- ligen, die gegen die spanische Zivilisation kämpfen, auf geheimnisvolle Weis

? ? >>r- schwinden lassen. Die bei den Demokratien immer noch vorhandenen Sympathien für die Rot- spanier, sagte der General weiter, sind zum Teil auf völlige Unkenntnis un? Unverständnis zurückzuführen, zum Teil auf den Lügen- und Verleumdungsfeld zug, den Moskau gegen die tapferen ita lienischen und deutschen Freiwilligen auf- zieht, eine Fehde, die aushören muß. Eine Beilegung des Konfliktes außerhalb eines vollständigen und endgültigen Sie ges der nationaspanischen Regierung, die die Kultur Spaniens

würde, um die Juden in Palä stina zu verteidigen, so könne es doch die Juden in den anderen arabischen Län dern und im ganzen muselmanischen Orient durch keinen Krieg schützen. Die Palästinakonferenz von Kairo ge nehmigte heute eine Tagesordnung mit folgenden Forderungen: 1. Einstellung der Judeneinwanderung; 2. Errichtung einer konstitutionellen Regierung, ähnlich jener des Irak, in Zusammenarbeit mit der britischen Regierung: 3. Heimkehr der Ausgewiesenen und Freilassung der politischen Häftlinge

in Budapest eingetroffen und haben dem Ministerpräsidenten Jmredy und dem Reichsverweser Horthy über den Stand der Unterhandlungen berichtet. „Magyarsag' berichtet, daß aus den Städten Sabolcs und Szatmar 820 gali- zianische Juden, die sich als Spione betä tigten, in Konzentrationslager geschafft worden sind. Autonomie für die Sarpatho-llkralne. Prag, 11. Okt. Zwischen der Regierung von Prag und der karpatho-ukrainischen Delegation wur de, wie man heute abend offiziell be-' kannt gibt, eiye'Mnigung

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Seite 1 von 6
Datum: 09.06.1937
Umfang: 6
, sich immer mehr °er Achse Roma—Berlin nähert. Und die Reise des Freiherr» v. Neurath nach ^elgrad und anschließend nach Sofia und Buda pest ist ein weiteres Anzeichen der konstruktiven Politik um jene politische Achse der Zusammen arbeit und des Friedens. Valencia provoziert Wetter Die Antwort auf die englischen Vorschläge. London, 8. Juni. ..Als Antwort auf die britischen Vorschläge hat Valencia-Regierung Im Äußenamt eine Note uderreichen lassen, die eine neue Herausforderung Deutschland und Italien

darstellt. In der Note heißt es u. a., die spanische Regie- .W habe niemals daran gedacht, eine Beein- ^chtigung ihrer Souveränitätsrechte durch den Mtrollplan zuzulassen und sie habe in ihrer Me vom LS. März festgestellt, daß sie „die Re» ^en' auf ihrem gesamten nationalen Territo rium verfolgen werde. Aus diesem Grunde habe die Regierung in einer Reihe von Verordnungen bekanntgemacht, daß das spanische Hoheitsgebiet Kriegsgebiet sei. Wenn sich die deutschen, bzw. die italienischen Einheiten

ohne Kriegsabsichten und ohne Absicht, die Rebellen zu unterstützen, in den spanischen Gewässern aufhalten wollen, so hätten sie, genau wie die englische Regierung, die Genehmigung zur Einrichtung einer Sicherheits zone in den Gewässern der Balkaren nachsuchen können, was die spanische Regierung sofort be willigt hätte. Die Note wiederholt dann noch einmal, daß die „Deutschland' vor Ibiza die Flugzeuge der Valencia-Regierung widerrechtlich zuerst beschos sen (l) habe. Es sei unbillig zu behaupten

, daß die Besatzung der „Deutschland' sich in Ruhezu stand befunden habe. Es gäbe kein Kriegsschiff in einer Kriegszone, das nicht ständig bereit sei, das Feuer zu eröffnen, am wenigsten ein deut sches. Die Note erklärt dann, daß die deutsche Flotte aus dem Zwischenfall von Ibiza nicht das ge ringste Recht einer Repressalie ableiten konnte. Auch die französische Regierung habe gegen die Rebellen, die das Flugzeug der französischen Flie ger abgeschossen und die französische Grenzstadt bombardiert hatten, teine

Repressalien ergriffen. Die Note protestiert gegen den „barbarischen Angriff', den die Beschießung von Almena dar stellt, die von Deutschland als Repressalie wegen der durch den Panzerkreuzer „Deutschland' erlit tenen Schäden hingestellt wird. Die Valencia-Regierung wünscht die Feststellung, daß ein Anschlag auf die Souveränität ihres un abhängigen Landes und eine Beleidigung der Ehre Spaniens in Auswirkung der Seekontrolle erfolgte. Die Valencia-Regierung behält sich das Recht

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Seite 1 von 6
Datum: 22.09.1936
Umfang: 6
sind zahlreiche Angehöri ge der fascistischen Jugendverbände aus der Um gebung von Santander verhaftet und ins Gefäng nis gewörfen worden. Man hat ihnen die Erschie ßung angedroht. Die portugiesische Regierung hat durch Verord nung die Gründung einer portugiesischen Legion genehmigt. Die Legion soll eine antikommunisti sche Kampftruppe werden. Ihre militärische Aus bildung erhält sie durch Offiziere des Heeres. Die Legionäre verpflichten sich auf Ehrenwort, in der Verteidigung des Vaterlandes und der Sozial

- ordnung gegen alle staatsverschwörendeii Elemen te Leben und Güt zu opfern. Die Leitung , der Legion übernimmt > eine von der Regierung ein zusetzende Kommission. Die Legion, welche die einzige Kampforganisatioy neben dem Heere ist, setzt sich aus Freiwilligen zusammen. Jugendliche, die der Jugendorganisation Mocidade Portuguesa beitreten, können mit 18 Jahren in die Legion überführt werden. —Bisher haben sich schon 1000 wehrfähige Portugiesen zum Eintritt in die Le gion gemeldet, um ihrem Vaterland

das Schicksal Spaniens zu ersparen. Nach einer Meldung aus Malaga, das bekannt lich in den Händen der Marxisten ist, herrschen dort völlig ungeordnete Zustände. Die „Volks- front'-Regierung sei infolge von Streitigkeiten zwischen den sozialistischen, kommunistischen und anarchstischen Gruppen innerhalb der. roten Miliz in der Auflösung begriffen. Eine Mahnung des Gouverneurs Vega, die Terrormaßnahmen einzu schränken, sei von den Marxisten und Anarchisten offen mißachtet worden. Sie hätten erklärt

Kirchenfürst Äthiopiens Abuna Cirillys eine bedeutungsvolle Erklärung zugun sten Italiens abgab. Der Feier, die sich auf dem Platz vor dem Regierungspalast vollzog, wohnten die hohen italienischen Funktionäre, Ras und De- gia?, eingeborene Führer und Notablen, verschie dene Minister der früheren äthiopischen Regierung und sämtliche Direktoren der ex-Ministerien bei. Auf der Tribüne des Vizekönigs hatten Abuna Ci rillo? .der Vizegouverneur Gen. Pedretti, General- stäbschef Garibaldi, der Verbandssekretär

um das Zeichen des Christentums schart, hört die offenen und aufrich tigen Worte, die ich im Namen der Regierung S. M. des Königs und Kaisers an euch richte. „Wir Italiener wollen, daß das äthiopische Volk mit gutem Willen mit uns für die Befriedung des Landes und den Fortschritt in Äthiopien zusam menarbeitet. Heute ain Tage des Kreuzfestes sind die Worte die ich an euch richte, Worte des Friedens der Eintracht und der Arbeit. «Im Namen S. M. des Königs und Kaisers sind, die Mascal-Feiern eröffnet

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Seite 2 von 14
Datum: 21.09.1939
Umfang: 14
von solcher Tragweite, datz es Lisher an Zeit gefehlt habe, um deren mögliche Auswirkungen auf die .weitere Entwicklung des jetzigen Krieges und auf die Haltung verschiedener anderer Länder abzuMtzen? Der am 17. September stattgefun dene Einmarsch russischer Truppen in polnisches Gebiet hatte entscheidende Wirkung auf den Kampf an der Ostfront. Cr könne aber nicht behaupten, fuhr Chamberlain fort, datz dieser Schritt der sowjetischen Regierung gänzlich un erwartet gekommen sei: die in den sowjetischen Zeitungen

erschienenen und durch den Rundfunk verbreiteten Erklärungen und Meldungen über das Schicksal der Weitzrussen und Ukrainer in Polen liehen vorhersehen, datz sich die russische Regierung zu einem Eingreifen vorbereite. Chamberlain erinnerte daran, datz der pol nische Botschafter in Moskau die Note der Sowjetregierung zurückwies, durch welche ihm das Eingreifen bekanntgegeben wurde; eine Abschrift der Rote wurde auch dem britischen Moskauer /Botschafter überreicht, zugleich mit einer zweiten Rot

«, in welcher die Sowjet- regierung LekanntgaL. datz fie ihre Neutralitäts politik . gegenüber Großbritannien nicht zu - andern gedenke. Die gleiche Mitteilung ging gleichzeitig auch den Vertretern der übrigen Machte zu. . Auf Grund dieser Tatsachen veröffentlichte die britische Regierung am 18. ds. eine Er klärung. in welcher sie die von der Moskauer Regierung angeführte Begründung ihres Ein- grmfens für ungenügend erklärte und hinzu, fügte, datz fich die britische Regierung keinesfalls von der Erfüllung

ihrer gegenüber Polen über nommenen Verpflichtungen abbringest lasten - würde.' Infolge des russischen Einmarsches bat sich dann di« polnische Regierung auf rumänisches Gebiet geflüchtet. Ein endgültiges Urteil über die- Beweggründe und Folgen des russischen Eingreifens wäre, versicherte der Erstminister, vorderhand noch verfrüht. Weder Frankreich noch England konnten den Zusammenbruch des polnischen Heeres aufhalten: dies könne aber ihren Entschluß nicht abschwachen, den Kampf fortzusetzen, was Polen

anderen Unrichtigkeiten hat Hitler behauptet, die fran- S Regierung habe die italienische Per- ng gebilligt, di« englisch« aber habe fle abgelehnt. Tatsache ist. datz in der von der Stefani-Agentur am 4. September ausgegebenen Meldung die gemeinsame Haltung der franzö sischen und der britischen Regrerung in dieser Sache eindeutig festgestellt wird. Hitler hat auch, frchr der Erstminister fort, sehr viel von den menschlichen Methoden gesprochen, mit welchen der Krieg in Polen geführt wurde. Aus den uns vorliegenden

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Seite 1 von 6
Datum: 12.03.1935
Umfang: 6
Oberst Scanagatta) und ein Batte riekommando des gleichen Regimentes nach Na poli abgehen. Grazia»! und Pavone Die Regierung des Somalilandes und das Kom mando der Kolonialtruppen ist in diesen Tagen dem ^ General Rodolfo G r a z i a n i anvertraut worden. - - > Graziàni gilt als Mann? der eisernen Energie, nichts Abenteuerliches haftet ihm an. Er hat 'uristjsches Studium Bücher.geschrieben; er hat ein . absolviert, bevor er sich zur mi itärischen Läufbahn .... ìàgjsche Leistung

eines Generals der Fliegerei an nehmen. °ch, tärifche Laufbahn Pavones ihr Ende zu finden. Sein Verhalten wurde von der Regierung Giolitti mißbilligt. Er wurde m den Ruhestand versetzt und erst später berief ihn der inzwischen zur Macht gelangte Mussolini mit dem Rang eines Bri gadegenerals ins Heer zurück. Nicht wenig er- löhte bei dieser Gelegenheit der- „Diavolo Nero' eine Volkstümlichkeit! durch Einführung des flotten chwarzen Fez,' derheutezur, Uniform des Fascisten gehört. Bor dem Abschluß

des Oflpaktee Paris, 11.,März Ministerpräsident Flandin gab gestern in Lyon außenpolitische Erklärungen ab, aus denen her vorgeht, daß der Chef der französischen Regierung eigentlich die.gleichen Folgerungen aus der deut> schen Wiederaufrüstung und Curopapölitik gezo gen habe N ' pàs ohne DeutschllmdMà'Poltn'zièyUiHUeit gediehen sind. Herriot betonte in einer Rede, Rußland und Frankreich würden in der nächsten.Zeit ihren Be ziehungen eine stärkere Intimität geben und wies dabei auch auf die Tschechoslowakei

überschritten und sind in raschem Vordringen, auf dem Ostuser des Flus ses. Die Regierungstruppen befinden sich aus dem VlirmàrsK auf Serres, von dem sie nur noch 12 Wyyàk-yUje^'.kàHi^StM Serres ist der Die Regierung rech.» seitige Verwendung des Zements m der Land wirtschast, das Modell des Bauernhauses gezeigt werden und sich die Geflügelausstellung, die Pelz- tierausstelluNg usw. ibesinden. Der Minister besichtigte weiters die Ausbauar beiten in der Sparkasse und wohnte in den Nach? Mittagsstunden

„Awerofs' wiederum Bomben abgewor fen, die ernstliche Zerstörungen angerichtet haben. Die Regierung hat eine Reihe von ausgespro chenen Kricgsmcißnahmen ergriffen. So hat Prä sident Zaimis ein 14tägiges Moratorium erlassen, unter dem die laufenden Verbindlichkeiten frühe stens am 2S., März fällig werden. Die Postbehör den haben die Annahme portofreier Feldpostsen dungen für die Angehörigen der mobilisierten Trupenteile angeordnet. Die Regierung erklärt weiterhin, der Treue des überwiegenden Teiles

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Seite 1 von 8
Datum: 28.07.1935
Umfang: 8
des Foreign Office — ernstlich bemüht, hervorzuhe ben, daß das englische Waffenausfuhrverbot nur eine, vorübergehende Maßnahme sei. Es komme der englischen Regierung lediglich darauf an, Ita lien vor der Genfer Ratstagung keinen Vorwand zu der Behauptung zu bieten, daß die Völker bundsmächte Abessinien einseitig bevorzugten. Ueberèinstimmend meldet die britische Presse, daß die Waffenausfuhrfrage in einigen Tagen (d. h. nach der Genfer Ratstagung) erneut geprüft werden müsse und daß das Verbot dann wahr

Mann, die über weite Gebiete zerstreut sind und hauptsächlich aus der Zeit nach dem Deutsch-Französischen Krieg be sitzen. Diese Umstände erklären, warum die abes- sinische Regierung unaufhörlich den Buschkrieg u. die Nachttaktik predigt. Einverstanden» aber . . . Naliens Antwort an Gens R o in a, 27. Juli Die italienische Regierung hat heute früh an den Generalsekretär des Völkerbundes folgendes Telegramm gerichtet: „Ml Telegramm vom 25. ds. hatte die ilalieni- sche Regierung die Ehre

, ob die aethiopische Regierung sich an die in diesem Kompromiß ein gegangenen Verpflichtungen zu halten und somit entsprechende Instruktionen seinem Agente» zu geben» gedenke. Wenn die Absichten der aethiopischen Regierung offiziell bekannt wären, hätte die italienische Re gierung keine Schwierigkeit an der Sitzung des Völkerbundrates an jenem Dalum teilzunehmen, das der Präsiden bestimmen wird. Die italienische Regierung ist aber der Ansicht, das; beim derzei tigen Stand der Dinge diese Sitzung keinen an- deren

Gegenstand haben könne, als den die geeig- netsten Mittel zu studieren, um den Schlichtungs und Schiedsausfchuß instand zu versehen, seine Ar beiten mit Aussicht auf Erfolg wieder aufzuneh men. Sollte dem nicht so sein, wird sich die italieni sche Regierung die Bekanntgabe ihrer diesbezüg lichen Bemerkungen vorbehalten. Die italienische Regiereung hat vom Generalse kretär des Völkerbundes folgendes Telegramm er halten: Ich habe die Ehre, Erhalt Ihres heutigen Tele gramme? zu bestätigen, dessen Inhalt

ich telegra phisch den anderen Ratsmitgliedern und der äthio pischen Regierung bekannt gegeben habe. Ich wer de es auch im Dokument mit der provisorischen Tagesordnung wiedergeben. Falls ich eine Mittei lung der äthiopischen Regierung erhalte, werde ich sie sofort übermitteln. Gez. Avenol. Am 31. Iii«. Genf, 27. Juli Der Völkerbundsrat ist für den 31. Juli um 17 Uhr einberufen. Varese, 27. Juli Heute nachmittags ereignete sich in der Expedi- tionsabteitung der Sprengmittelfabrik von Bik» fird

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 13.11.1935
Umfang: 6
. Mnseumstroße 42. Italien protestiert bei den Sanktionsstaateu Weitere Fortschritte an der Süd- und Nordsrout in Abessinien — Vormarsch gegen den Takazzeflutz Rom, 12. Rovember. Kurz vor Beginn der Anwendung der mirt schaftlichen Sanktionen ließ die italienische Regierung den im Großen Koordinierungsaus schuß in Genf vertretenen Regierungen gleich- zeithz folgende Rote überreichen, die sie auch den andern Regierungen zur Kenntnis brachte: 1. Die italienische Regierung hat mit ihrer Rote

an sechten mutz. Denn zahlreiche Bevölkerungen sind unter der Führung ihrer bürgerlichen und geistlichen Obrigkeiten gekommen, sich unter den Schutz Italiens zu stellen. Die italienische Regierung hat in den besetzten Gebieten die Sklaverei abgeschafst und 10.000 Sklaven jene Freiheit gegeben, die sie von der Regierung in Addis Abeba ungeachtet der Bestimmungen der Dölkerbvndosahung und der von ihr bei der Auf- nahme als Bölkerbnndsmitglied übernommenen Verpflichtungen vergeblich erwartet hätten

. Die befreiten Völkerschaften erblicken in Italien nicht den angreifenden Staat, sondern die Macht, welche das Recht und die Fähigkeit hat, jene hohe Schutzherrschaft auszuvben, welche die Bölkerbundfatzung selbst im Art. 22 als eine zivi lisatorische Sendung anerkennt, die den fort geschrittensten Nationen zutteht. Diese Haltung der von der schoanischrn Regierung befreiten Völkerschaften in Tigrai sowie der kirchlichen Obrigkeiten von Aksum berechtigen umsomehr zu der Annahme, daß dieselbe tatsächliche Lage

erwogen und den darin vertretene» Regierungen vorgcschlagen wurde, nämlich das Waffen- und Munitionsausfuhrverbot gegen Italien und die Aufhebung desselben Ausfuhr verbotes zugunsten Aethiopiens, beinhaltet einen unmittelbaren und direkten Beitrag zu einer kehr schweren Verschlechterung jener besonders drohen den Lage, welche die italienische Regierung »er geblich dem Völkerbund angezeigt hatte und welche zu der Notwendigkeit führte, in der si» sich befand, dringlich und mit ihren alleinigen Mit teln

und endgiltig urch gemeinsame Aktion einiger in ihm oer- tretener Staaten in Kraft zu setzen. Solche Sank tionen würden somit zum erste« Male gegen Ita lien und unter tatsächlichen sowie rechtlichen Umständen angewendet, welche die italienische Regierung und das italienische Volk als un gerecht und willkürlich betrachten und gegen welch« die italienische Regierung daher auf das entschiedenste opponieren mutz. 0. Auf dem wirtschaftlichen Gebiete und auch auf dem moralischen mutz die italienische Regie rung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 28.07.1934
Umfang: 4
einer Ttation personifizieren können; sie ver körpern höchstens eine traurige Erscheinung poli tischer Verirrung. . die einen nichtssagenden Teil des österreichischen Volkes ersaßt hat. eine Erschei nung, die die Unabhängigkeit der Republik und der Friede Europas nicht länger dulden können. Das Dollfuß-Oesterreich lebt und ist lebensfähig, was: immer auch die reichsdeulschen Zeitungen sagen mögen: die ersten Akte der Regierung nach dem , tragischen - Mittwoch-Nachmittag bezwecken alle die unveriückte

Eingreifens, ohne vorher seine Regierung befragt und Weisun gen eingeholt zu'haben, vorzuschlagen. Mit dieser Handlungsweise hat der deutsche Minister in Wien das Reich, in einer inneren An gelegenheit. Oesterreichs und im Attentat gegen Dr. Dollsuß kompromittiert. Ein Attentat, das die deutsche Regierung in absolutester Weise verurteilt und , das leider ohne unsere Schuld die Politische Situation Europas, die ohnedies erschüttert ist, erschwert hat. , ., , , - , ' > Ich wünsche daher eine Unterscheidung

zu entsenden, wo Sie den Posten e;nes Reichsministers bekleiden und bloß von mir Abhängen werden., Ich danke Ihnen noch einmahsür alles, was Mie bisher gemacht haben und.noch',sürdie Regierung der nationalen'Wiedergeburt machen>w,erden>. Ihr ergebenste^ KÄer'.T Franz von Papen hat den Vorschlag Hitlers an genommen und wird demnächst »ach Wien ab reisend Gleichzeitig ist bèi der österreichischen Re gierung um das Agrement angesucht worden. 5andeàspekteur Habicht enthoben Berlin,- 27/Juli 'Amtlich

In Oesterreich interessierten Ländern und ebenso in den Vereinigten Staaten mit einstimmiger Ge nugtuung aufgenommen worden. Die Sprache dieser militärischen Maßnahmen ist überall klar verstanden worden: Die Unabhängig keit Oesterreichs muß respektiert werden! Als Mussolini an die österreichische Regierung den Schmerz und die Erbitterung des italienischen Volkes über die Ermordung des Kanzlers Dollfuß telegraphierte und hinzufügte, daß die Unab hängigkeit Oesterreichs von Italien stets fest ver teidigt

der Verantwortlichkeit der Draht- zieher jenseits der Grenzen noch weiter erschwert. Doch ihr Endziel, das sie anstrebten, ist. gescheitert. Die Regierung und die Politik Oesterreichs bleiben den von Dollfuß gezogenen Richtlinien treu. Wenn wir über die Opfer hinweg auf das posi tive Ergebnis des Nazi-Aufruhrs blicken, erkennen wir ohne weileres, daß sich die Sache der öster reichischen Unabhängigkeil verstärkt hak. Im Innern Oesterreichs ist die Bevölkerung mehr denn je den Nazi feindlich gesinnt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 31.08.1934
Umfang: 4
obiger Staaten. Doch das Vor handenfein einer starken Opposition im Völker bund begünstigt die Jntriguen im Völkerbunds rat, wo bekanntlich die Stimmeneinheit sür die Zuweisung eines permanenten Natsfitzes an die Sowjetunion erforderlich ist. Die Lage ist daher ziemlich ernst, sodaß, nach dem „Daily Heralo', die englische und französische Regierung eine Art Rundsrage an die verschie denen Regierungen gerichtet haben sollen, um genaue Daten über die effektive Haltung zu er fahren

, die von den einzelnen Regierungen in dieser Frage eingenommen werden wird. Die „Lausauner Zeitung' betont noch einmal in einem Artikel die unbedingte Notwendigkeit einer aktiven und unnachgiebigen Opposition von Seiten der Schweizer Regierung. Indessen wird offiziell bestätigt, daß die italie nische, französische uno britannische Regierung ihre Vertreter in den verschiedenen Hauptstädten beauftragt haben, Informationen über die Präzise Haltung der einzelnen, Regierungen zur Frage des Eintrittes Sowjetrußlands

Frage scheint bereits aus der Tagesordnung der Session des Finanz- komitees auf. Die Debatte wird eine besondere Bedeutung erlangen, da die Absicht .der öster reichischen Regierung um die Gewährung einer neuen Anleihe im Ausmaß von 200 Millionen Schilling vorstellig zu werden, bereits bestätigt wird. Dieser Betrag entspricht dem voraussicht lichen Defizit des laufenden Bundeshaushaltes und ist nicht etwa eine Folge einer unrichtigen Wirtschaft»- nnd Finanzpolitik, sondern eine Be lastung infolge

seinen Platz dem öster reichischen Außenminister Verger-Waldenegg ab treten wird. Doch indessen herrscht in Oesterreich neue Alarmstimmung. Der „Reichspost' zufolge soll aus jugoslawischem Boden mit Unterstützung der Belgrader Regierung ein neues Zentrum öster reichischer Nazi erstehen. Dies wird zwar in aller Eile durch ein ossizielles jugoslawisches Kommu nique dementiert. Doch in Wien sind die Tat sachen nur allzugut bekannt, daß nämlich mit Zustimmung der jugoslawischen Regierung und von Deutschland

, 30. August. Die „Rei ch spost'' schreibt zur Religions und Schulpolitik der! Regierung u. a.: Bundes kanzler Dr. Schuschnigg hat bei «iner Katechelen- sitzung in Mariazell einen kurzen Abriß der ge schichtlichen Entwicklung der Religions- und Schulpolitik in Oesterreich gegeben, um so das kulturelle Programm des neuen Oesterreich gegen die Widersacher zrrr Rechten und zur Linken zu verteidigen. Er markierte mit kräftigen Strichen den hohen Grad der Intoleranz, welchen die roten lind braunen Sozialisten

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 06.09.1934
Umfang: 4
geglaubt, daß Italien auf allen Ge bieten und für immer die deutsche Politik zu feiner eigenen gemacht hätte. Die Anmaßung, daß die Regierung eines anderen Landes eine Politik betreibe, die nicht unvoreingenommen die eigenen Interessen verteidigt, ist ein Beweis kindlicher Dummheit. Auch wir lassen das Neue Testament Dre chen, das heißt Hitler, der in nachstehenden «leb haften' Ausdrücken die immer wiederkehrende Manie seiner „Untertanen' anklagt und lächer- lich macht: Auf Seite 338 der italienischen

Kandels zu behaupten. In diesem Jahre -herrscht in Bari Jubel und Freuds, da der Duce Persönlich zur Erössnung der Mèsse kommen wird. . - Am Vorabend der vierten Levante-Messe hat der Regierung sch es in Anerkennung des Wirkens, Vas die Messe von Jahr zu Jahr immer vorzüg licher ausbaute, uud ver Fortschritte, die dem großen internationalen Markt von Bari in der Zukunft noch zuteil geworden wären, in seinem Gruße angekündigt, daß er der sünsten Levante- Messe beiwohnen werde. Der von der Einwohner

des Status quo würde es die sranzösische Regierung sür legitim erachten, wen» die Bevölkerung des Saargebietes zur Mitarbeit an der Errichtung seines künftigen Regimes be rufen würde. Das Memorandum lenkt weiters die Aufmerk samkeit des Völkerbundes auf die Frage der staat lichen Bergwerke, die nur in dem Fall aufge worfen würde, wenn das Saargebiet unter die deutsche Herrschast zurückkehrte! sür diesen Fall tlit die sranzösische Regierung schon heute ihren Willen kund, daß ihr essektiv der Wert der Berg

werke vergütet werde. Die sranzösische Regierung betont weiters, daß es angezeigt wäre, sür den Fall der Rückkehr des Saargebietes zu Deutschland zu verhindern, daß die im Saargebiet in Umlaus befindlichen französischen Francs vom Deutschen Reich ein gezogen oder beansprucht werde» könnten, son dern sür die Regelung der Auslandsschulden, die Deutschland auf sich nehmen müßte, verwendet würden. Wenn der Betrag der so liberierten Franes nicht ausreichte, um die Gesamtheit der Schulden zu decken

, dann könnte man nach ge eigneten Methoden suchen, um die Regelung zu sichern. Schließlich erlsärt sich -die französische Negie rung bereit, alle anderen Vorschläge zu studieren, die vor den Dreier-Ausschuß im Geiste der inter nationalen Zusammenarbeit gebracht werden könnten, der stets auch die sranzösische Regierung bei den Saar-Verhandluugen beseelt hat. Der Eindruck in Berlin Die Berliner Blätter beschäftigen sich bereits mit dem Memorandum, das die sranzösische Re gierung in Gens vorlegen wird, um den Völker bund

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 10.07.1935
Umfang: 6
: 1. Durch die Tatsache, daß die Schiedsrichter Abessiniens den Inhalt des Kompromisses, das oön der italienischen und abessinischen Regierung im gegenseitigen Einvernehmen am 15. und 1V. Mai abgeschlossen wurde, und auf Grund dessen die Ernennung der Schiedsrichter erfolgte, nicht kennen oder angeblich nicht kennen. 2. Durch die Anmaßung des Agenten der äthio pischen Regierung. vor dem Ausschuh Grenzfragen behandeln zu wollen, die ausdrücklich durch den' Wortlaut de» Kompromisse» ausgeschlossen wurden

und die andererseits zur Kompetenz der im italie- nisch-äthiopischen Vertrag! vom Jahre 1908 vor gesehenen Srenzregulierungstommiffion gehören. Diese beiden Elemente enthüllen den vorsätz lichen willen Aethiopiens. die Arbeiten des Aus schusses zu sabotieren. Wie die Dinge sich tatsächlich verhalten, sind die von der italienischen Regierung erbrachten Be weise über den abessinischen Ueberfall von Aalual derart erdrückend, dah die abessinifche Regierung offensichtlich an der Fortsetzung der Arbeiten des Ausschusses

fertig seine'. Interessen, deren.Berechttgung nie mand àriziveiselt, ^opfern. könnte. Was. .die. Ver einigten Staaten anbelangt, deren Entscheidungen hier nicht mehr ignoriert werden^ gibt man-zu,' daß Amerika sich ahsolutnicht-in einen. Konflikt, Äer sich derzeit, zu entwickeln beginnt, einmischen 'wolle. ' ' -. - - . - - ^ Es.kann daher ohne weiteres angenommen wer den, daß die englische Regierung, die sich durchaus keiner nationalen Protestbewegung gegenüber be findet

,-'von' einer - -diplomatischen Aktion abstehen wird,, die. voraussichtlich nur.mit einem Mißerfolg enden könnte. Es .ist. daher zu erwarten,, daß sowohl in den Besprechungen, . die. der Völkerbundssekretär im -Foreign Office haben wird, als auch bei der wich tigen Unterhausdebatte ani kommenden Donners» rag die^Polink, . der britischen Regierung mit so großer Mäßigung dargelegt werden wird, 'als es die Klugheit erfordett. - ' WM ' ' ' Roma^ 9.'Juli> Während der britische Ministèrrdt und das eng lische Unterhaus im Begriffe

zu schlagen. Darum wäre es an der Zeit, daß die britische Nation, die gewohnt ist positiv zu kalkulieren, sich keinen Illusionen hingäbe und diese wesentlichen Wtihrheiten beherzige. Ver Negus möchte schwedische Flieger Schweden hat aber mit Nein geantwortet. Stockholm, 9. Juli. „Stockholm Tidingen' meldet, daß der Kaiser von Äthiopien sich an die schwedische Regierung um die Erlaubnis gewandt habe, schwedische Flie ger als Jnstruktoren für Äbessinien anwerben zu dürfen. Die Regierung hat dem Blatte

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 26.07.1939
Umfang: 6
, die zur Begrüßung erschie nen sind, erklärt, seine Mission in Spa nien sei eine sehr schwierige und noch lange nicht beendet: Marschall Petain wird sich nach Besichtigung der rotspani schen Flüchtlingslager in den Ostpyrenäen für einige Tage nach Paris begeben, um seiner Regierung zu berichten, und dann wieder nach Spanien zurückkehren. Begreifliches RUme« m M» R o m a, 23. Juli. Es wäre noch ein wenig verfrüht, schreibt das „Giornale d'Italia', wollte man schon jetzt die letzten Konsequenzen aus den englisch

zurückführen zu las sen. . Nicht nur auf den Fernen Osten, schreibt das „Giornale d'Italia', beziehen sich die Haltung und Nachgiebigkeit Eng lands, sondern auch aus die Verhältnisse in Europa werden sie sich auswirken: in welchem Sinne ist klar. In Bälde wird man die Früchte dieser Politik ja deutlich zu sehen bekommen. Aeg^ptische Regierung zur Palästina-Politik. Haifa. 25. Juli. Der Kriegsrat von Haifa hat süns 'Ara ber zum Tode, weitere süns zu lebens länglichem Zuchthaus verurteilt

und Ueber- see vertreten. Die U-Bootfiotte àer Sowjets Moskau, 25. Juli. Ans Anlaß des Tages der Kriegsflotte, der gestern in der ganzen , Sowjetunion mit großen Feiern begangen wurde, hat sich der Volkskommissar für die Schiss- bauindustrie, Tewosjan, über die Neu bauten für die' Sowjetkriegsslotte ge äußert. Wie schon vor ihm Molotow und Woroschilow, mies auch er auf die angestrengten Bemühungen der Sowjet regierung hin, in möglichst kurzer Zeit eine mächtige Hochseeslotte zu bauen und begründete

den auch in mehreren anderen Städten getroffen. CHCinesische Angestellte und Bedienstete verlassen ihre englischen Ar beitgeber. Tokio, 25. Inli. Die japanische Presse stellt übereinstim mend fest, daß das Ergebnis der Tokioter Besprechungen Zwar einen schweren Säilag für die Tschiangkaischek-Regierung bedeutet, daß es aber falsch wäre, zu glauben, Japan habe einen Sieg davon getragen. Japan müsse nun mit größter Aufmerksamkeit die praktische Durchfüh rung des Abkommens verfolgen. Seit Beginn des japanisch

die Rede. Trotz der Er klärungen des Erstministers handle ez sich nm einen ganz genau durchstudierten Vorschlag, der Gegenstand zahlreiche? Erörterungen war, ehe man ihn dem deutschen Vertreter Wohltat vorlegte. Viel breiterer Raum wird hingegen der Regierungserklärung über die briti- sche Fernostpolitik im allgemeinen und über das prinzipielle Abkommen von Tokio gewidmet. „Times' ist der Ansicht, das Abkommen setze den guten Willen der britischen Regierung voraus, die Schwierigkeiten und Interessen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 27.06.1936
Umfang: 6
Entscheidungen auf diesem Gebiete treffe. Der; Vorschlag Edens wurde einstimmig angenommen, worauf die Sitzung um 18.30 Uhr ihren Abschluß fand. Eden hat sich vorbehalten, das Datum der näch sten Ratstagung noch rechtzeitig bekanntzugeben. Mitteilungen àes Generalsekretärs Der Generalsekretär des Völkerbundes veröffent lichte heute eine Note der Regierung von Uruguay. Die Note besagt die Regierung der Republik Uruguay habe in Bezug auf die gemäß Art. 16 des Völkerbundspaktes über Italien oerhängten Süh

nenmaßnahmen beschlossen, die Initiativen der Völ- kerbundsstaaten, welche die Aufhebung der Sank tionen zum Ziele haben, zu unterstützen. Die ver schiedenen maßgebenden Gründe berücksichtigend, sei die Regierung von Uruguay zur Ansicht ge kommen, daß es angesichts der gegenwärtigen La ge unmöglich sei, die Sanktionen weiter aufrecht zu erhalten. Der Generalsekretär'' des Völkerbundes ver öffentlichte ferner eine Mitteilung der Regierung von Haiti, mit der das Land ersucht, die seiner zeit gegebene

einsetzen und so die internationale La ge zu klären trachten, andere dunkle Strömungen, vielleicht sogar innerhalb dieser beiden Staaten, nichts unversucht lassen werden, um die Lage neu erlich zu trüben und ein neuerliches Wirrwarr heraufzubeschwören. Die Nachricht, der ex Negus kämpfe mit seiner Regierung in Gore und mit seinen Truppen für die Unabhängigkeit der Hälfte seines bedrohten Landes, wird, den Genfer Diskussionen sicher einen etwas pikanten Charakter verleihen. ^ Die italienfreundliche

ministers zur Kenntnis: „Herr Präsident! Bei der letzten Ratssitzung hat der Vertreter der italienischen Regierung im Rah men der Debatte für die Aufstellung der Tages ordnung dieser Sitzung die Gründe bekanntgege ben, welche es der italienischen Delegation unmög lich machen, an den Arbeiten des Völkerbundsrates teilzunehmen. Ich habe die Ehre Ew. Exzellenz mitzuteilen, daß sich die italienische Delegation angesichts der'im mer noch bestehenden Sachlage nicht in der, Mög lichkeit befindet

, an der für 26. ds. anberaumten Ratssitzung teilzunehmen.. Sie kann demzufolge auch nicht an der Debatte eilnehmen, welche den Punkt 3 der Tagesordnung letrifft: Gegenseitiges Sicherheitsabkommen ^wi chen Deutschland, Belgien, Frankreich, Großbri- annien und Italien, abgeschlossen in Locamo am lS. Oktober 1926. Indem ich dies den Ratsmitgliedern zur Kennt nis bringe. habe ich die Ehre die Zuversicht zum Ausdruck zu bringen, daß eine Klärung der gegen wärtigen Lage es der italienischen Regierung er möglichen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 10.08.1935
Umfang: 6
verloren. Die schwarzhem- den Italien» und alle die ihn kannten, werden sein Andenfen in Ehren halten. Ich bitte Sie. gnadige Iran, den Ausdruck meines Beileids ent gegen zu nehmen. Mussolini Unterstaatssekretär Cobol!! Gigli überbringt der Witwe S. E. Razza da» Beileid der Regierung Tr e n t o, 9. August Heute früh ist aus der Reichshauptstadt der Unterstaatssekretär -für öffentliche Arbeiten Abg. Cobolli Gigli in Moena, (Valle di FiemW) ein getroffen^ wo er der Witwe des verunglück«!? Mi nisters

Razza das lebhafte Beileid der fascistischen Regierung .überbrachte. ^ Heute abends sind die Witwe und die Tochter des Ministers Razza in die Reichshauptstadt ab gereist. > ^ / Am Bahnhof von Trento drückten ihnen der Präsekt und der Vizepodesta das Beileid der Trentine? aus. Hmuer in Aegypten ^ gè AugM Heute früh wnrÄen genauere Details über die Flugkatastrophe bekannt, bei der Minister Razza und seine.Fluggefährten, den Tod gefunden ha ben. ^ . i Das Flugzeug. war gänzlich zertrümmert

die Londoner Regierung ganz genau. Warum aber droht dann Eden noch immer mit dieser lächerlichen Vogelscheuche? „Daily Mail' kritisiert aufs neue in einem Leitartikel, die von der britischen Regierung in der italienisch-aethiopischen Auseinandersetzung eingeschlagene Haltung. Alle wissen, daß die bri tische Regierung vom Wunsche beseelt ist, den Frieden zu erhalten, doch unglückseligerweise, be merkt' das Blatt, sind die von ihr befolgten Me thoden verfehlt. In der gegenwärtigen Krise, schreibt das Blatt

, hätte die britische Regierung sofort anerkennen sollen, daß Italien wegen seiner geographischen Situation und seines gebieterischen Expansionsbe- dürsnisses, was auch ausdrücklich von Sir Sa muel Hoare zugegeben wurde, zur Geltendma chung seiner Rechte in Abessinien gezwungen ist. „Statt aber dies zu tun, hat unsere Regierung in einer Weise gehandelt, die ganz danach ange tan war, den Kaiser von Abessinien zu ermutigen. Vor allem infolge der verrückten Reden im Unter- hau» und der Vorschläge

Völkerbundssanktionen gegen Italien zur Anwendung zu bringen» ist der Krieg zwischen Italien und Abessinien unver meidlich geworden und die britische Regierung hat. gleichwohl sie von den besten Absichten be seelt war, wieder einmal eine friedliche Lösung geradezu unmöglich gemacht. Me Wanze« des Negus Paris, 9. August Es ist eine alte Wahrheit, die auch die großen Feldherren bestätigt haben, daß ein Krieg Geld, sehr viel Geld kostet, und daß man ohne Geld keinen Krieg führen. Hat nun Äthiopien Geld, um einen kostspieligen Krieg

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Seite 1 von 6
Datum: 25.02.1938
Umfang: 6
oder über haupt beseitigt werben können Cr schloß folgendermaßen ab: „Wenn es uns ge- . „ . ^ . . . . lingt, eine bessere Atmosphäre zwischen vorgesehen sei, andererseits konnte inan Großbritannien und Italien zu schaffen, sein Möglichstes tun, um eine solche Ge sa wird dies ein wirklich positiver Bei trag für den Frieden Europas sein.' Sir Samuel Hoare, der seinerzeitige Außenminister, sprach anläßlich eines ihm zu Ehren veranstalteten Diners sn der Londoner Handelskammer. Er sagte dabei, daß die Regierung

durchaus nicht von der Unvermeidbarkeit eines Krieges überzeugt sei. Eben aus diesem Gründe hält ne es für notwendig, die Meinungs- verschiedenheiten mit anderen Nationen zu bereinigen. Hoare erklärte, daß der Rücktritt Edens in dem Augenblick er folgt sei, als die Regierung vor der Frage stand: den Frieden suchen oder den Krieg heraufbeschwören. Einerseits hätte man sich der These anschließen kön nen, daß ein Krieg durch das zu vermeiden en ersten Fall Wenn man sich entschließen

wollte, so könnte man 'sich jedem Gespräch kür den Frieden entziehen und sich durch eine Vervielfachung der Aufrüstung auf die Katastrophe vorbereitest. Er beendete seine Rede mit folgenden Ausführungen: „Ich fordere das Land auf, an unseren Mut zu glauben. Oft erfordert es mehr Mut, einen Schritt der Versöhnung ent gegen zu gehen, als hartnäckig einen permanent gewordenen Widersinn festzu halten.' » Im Unterhaus wiederholte Chamber- lain in Beantwortung einer Anfrage die Versicherung, daß die Regierung nicht beabsichtige

nationalen Brigaden mußten von der Waffe /Gebrauch machen, um die Massen zu zerstreuen. Der AWand, ^der ünge- ,fähr eine Stunde lang dauerte, kostete 2W Tote und rund ^llZP Verwundete. In den Hafenvierteln fand man gestern an zwei Laternenpfählen aufgehängte Volks kommissare vor. Die Regierung Negrin, welche wäh rend der siegreichen Offensive der Natio nalen die ganze Nacht .beriet, beschloß außerordentliche Maßnahmen zur Auf rechterhaltung .der Ordnung. .. London. 24. Februar. Der englische ,184ö-Tonnen

. Dies .ist das uneingeschränkte Bekenntnis ihrer deutschen ' Pflicht im Sinne des e^r- mordeien Bundeskanzlers Döllfuß. Die Zusammensetzung der gegenwärti gen Regierung, fuhr Dr. Schuschntgl; fort, entspreche dem Wunsche, alle Klas sen und alle Mir^schaftlichen und sozialen .Erfordernisse des' Landes zu erfassen; ausländische Vorbilder kämen dabei' für Oesterreich nicht in Frage, denn Oester reich .habe feine besondere Verfassung^ die .M^de.r Parteien noH einen Pärteienstaät kenne, sondern Aren Ehrgeiz in die Kon zentration

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