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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 14.01.1937
Umfang: 6
der Kategorie und der anderen angeschlossenen Wirtschaftszweige beige stellt. Die Gesellschaft bezweckt, der Regierung zum Nutzen der Nation ein für die wirtschaftliche Er schließung Äthiopiens geeignetes Instrument zur Verfügung zu stellen. D!e „Silberne' für General Berne Roma, 13. Jänner. Marschall Graziani, Vizekönig von Aethiopien hat dem Luogotenente General Verne, der jüngst an den Folgen einer Krankheit in Ostafrika ver storben ist, die silberne Tapferkeitsmedaille „ad memoriam' verliehen. 3l«l!eMt

l>« liIMch. MWeWWniIt» Kowno, 13. Jänner. Der litauische Ministerpräsident und Finanz- minister Tubelis hat sich in Begleitung seiner Gat tin auf einige Wochen zur Kur nach Italien bege ben. Zu seiner Verabschiedung hatten sich in Kowno die Mitglieder der Regierung und des Diplomatischen Korps mit dem deutschen Gesand ten Dr. Zechlin als Doyen an der Spitze einge funden. Englands KontrMOn London. 13. Jänner. Die brtüscke Regierung hat ihren Vertretern in Roma, Berlin, Paris, Lissabon und Moskau

ein Schriftstück zugestellt, das nähere Anweisungen zur weiteren Behandlung des Nichteinmischungspro- blems enthält. Dieses Schriftstück lautet in seinen wesentlichen Teilen: 1. Auf Grund des Inhaltes der nunmehr ein gegangenen Antworten auf ihre Mitteilung an die Regierung Italiens, Deutschland, Portugals und der Sowjetunion vom 24. Dezember v. I. ist die britische Regierung glücklich, festzustellen, daß grundsätzlich allgemeine Uebereinstimmung unter den hauptsächlich betroffenen Mächten darüber herrscht

ebenfalls aktiv verfolgt werden, und daß ein zureichendes und wirksames Kontrollsystem eingerichtet werden soll. 2. Was die Einrichtung eines Kontrollsystems betrifft, so ist es den Regierungen bekannt, daß der Nichteinmischungsausschuß einen detaillierten Plan für die Ueberreichung in den spanischen Hafen und an den Landgrenzen Spaniens ausge- arveitet hat, und daß dieser Plan gegenwärtig von den zwei Parteien in Spanien erwogen wird. Der britischen Regierung scheint es, daß dieser Plan

ohne Schwierigkeiten so erweitert werden könnte, daß er die Ankunft von Freiwil ligen und militärischem Personal sowohl wie von Kriegsmaterial zu Land und zur See in Spanien mit erfaßt. 3. Die britische Regierung erkennt an, daß die ser Plan, der eine Ueberwachung vorsieht, nur zu einer befriedigenden Garantie für die wirkliche Anwendung des Abkommens gemacht werden kann, wenn alle beteiligten Regierungen bereit sind, loyal und aus vollem Herzen ihre Verpflich tungen durchzuführen. Sie wird durch die Auf nahme

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 23.08.1938
Umfang: 6
Sonntag erfolgte in London die Ver öffentlichung des Wortlautes der Antwort der Burgoser Regierung auf den briti schen Plan für die Herausziehung der ausländischen Freiwilligen aus Spanien Die Antwort erinnert daran, daß die nationalspanische Regierung mit ihrer Note vom 10. November 1937 grundsätz lich sich mit der beiderseitigen Heraus- zichung einer gleich großen Anzahl aus ländischer Freiwilliger einverstanden er klärt hat. Die Antwort fährt dann fort: „Vom Nichteinmischungs-Ausschuß

ist bei der Vollsitzung vom S. Juli l. I. ein neuer Vorschlag gemacht worden und die nationale Regierung wiederholt ihre grundsätzliche Annahme des Vorschlages auf Herausziehung der freigdepLreiwjl ligen und ist — ^MTineU-offenkuàSen geneigt, die Zahl der sofort herauszuzie henden Freiwilligen auf 10.000 zu erhö hen, vorausgesetzt, daß von der roten Partei gerechte und billige Gegenseitig keit geübt wird, daß die Freiwilligen nicht nach Spanien Zurückkehren werden ferner unter der Voraussetzung der vor herigen

Zuerkennung der Kriegsfüh rungsrechte. Als außerordentliches Zu geständnis bietet die nationalspamsche Regierung außerdem an, die Errichtung zweier Sicherheitshäfen zu respektieren: des einen in der feindlichen ZoNe in Ka talonien, des anderen in der levantini- schen Zone für den Transport von Wa ren, unter der Bedingung, daß durch ei ne Ueberwachung die Hintanhaltung von Munitions- und Kriegsmaterial-Trans porten verbürgt werde, vorausgesetzt, daß die in Rede stehenden Häfen sich in einer missen

Entfernung vom engeren riegsgebiete befinden.' Diese Zugeständnisse, fährt die Antwort fort, seien iwch nie von irgendeiner Na tion !m Kriege gemacht worden und sei en ein Bewtis für die Großmut der na tionalen Regierung. Die nationalspanische Regierung — so wird in der Note weiterhin gesagt —' wünscht zudem, ihre Mitwirkung zu dem Zwecke anzubieten, so weit als möglich den Begriff der militärischen Objekte Mit Bezug auf die Fliegerangriffe zu bestim men und diese schwierige Frage in der Weise zu regeln

, daß sowohl den neutra len Staaten als auch der spapischen Zi vilbevölkerung möglichst wenig Schaden zugefügt werde. Im folgenden führt die Note aus, die nationale Negierung habe ein Recht auf die Zuerkennung der Kriegsführungs rechte. Es werden die Gründe dargelegt, auf die sich dieser rechtliche Anspruch der nationalen Regierung stützt. „Daher' — fährt die Note fort — „glaubt die na tionale Regierung, so groß auch ihr Ver- söhnungswille ist, nicht, sie Gewährung der Kriegführungsrechte in der vorge

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Seite 1 von 6
Datum: 04.08.1936
Umfang: 6
20 Cent. Monatlich L. S — Vierteljlilirlich L l<.— stalbsSkrlich 2 ??.--> SSHrlich K S2.— Ausland ISHrl. L. là— Fortdauernd« Annahm« nerpslichtet zur Zahlung. SS. >ie Vvrenäen-Halbinsel ein drohender Gefahrenherd Paris, 3. August. IM französische Regierung hat beschlossen, an àe Mächte einen Appell zu richten zur Herstellung In» Gemeinsamkeit der? Anschauungen über die Notwendigkeit, die Regeln der Nichteinmischung Innere Angelegenheiten fremder Staaten, die sie H elbst auferlegt hat, streng

zu beobachten. Auf Me Ergebnisse bedacht, hat sie noch Samstag Zeiids an die Regierung von Großbritannien und Valien ein Telegramm gerichtet, worin sie ihre leriimliche Haltungdarleat und Anregungen vor- ringt, um die inneren spanischen Kämpfe abzu- Frzen und etwaige Komplikationen in den inter nationalen Beziehungen zu verhüten. ' Sobald England und Italien ihre Uebereinstim- àiig mitteilen, wird sie die gleiche Botschaft an lie anderen interessierten Mächte richten. In dem Punsch, die Verhandlungen

zu beschleunigen, er klärt die französische Regierung, daß sie sich wegen ter bereits zum Vorteil der Aufständischen durch führten Waffenlieferungen nicht mehr durch eine »inseitig angewendete Neutralitätserklärung ge sunden erachten kann. ' ' I Wenn sie, wie sie hofft, rasch formelle Zusicherun gen erhält, wird sofort eine Entspannung ein treten und die Hypothese von möglichen Rückwir- lungen auf die bereits getrübte europäische Lage peseitigen. AezÄchneÄe SDàuugèu Die Regierung sieht ihre Tage gezahlt

- j ' Ro m a, 3. August. Obwohl Italiens Richtlinie bezüglich der'tra gischen Ereignisse in Spanien auf; die strikteste vieutralität eingestellt ist, muß dennoch von Fall «u Fall auf die charakteristischen Aspekte und die psychologischen Elemente des Konfliktes,-^ der sich «wischen der Madrider Regierung, .den kommu nistischen Kräften von Katalonien und den natio nalen Strömungen, ^anderen Spike die neue Re» Gerung in Burgos steht, hingewiesen werden. . Eines Veo -wesentl chèN Meààl.e dieser s Strö mungen

, die den Aufstand ttm Leben erhalten, ist ^ die zunehmende Zu timmung höher Persönlich keiten der Politik und der Diployickiie und nicht Minder auch von Männern der Geisteswelt,, wäh lend sich die Rücktritte der. bei. den verschiedenen .ausländischen Hauptstädten beglaubigten. Botschaf- Der und Minister vervielfachen, die mit dieser Geste Dich von der Politik der Madrider Regierung los- »Mn und gewissermaßen in passiver Form ihre IStellungnahnie kundtun wollen, kommt es auch zu lbemerkenswerten Kundgebungen

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Seite 1 von 6
Datum: 27.01.1934
Umfang: 6
in England und Amerika wegen der Fortschritte der japanischen Mrtschasts-Sssensive Tokio, 26. Jänner. Der japanische Botschafter in Moskau, Herr Ota, hat seinem Außenministerium Mitteilung vom lehten Schritt bei der russischen Regierung gemacht. Die Regierung von Tokio protestierte in Moskau durch ihren diplomatischen Vertreter gegen die jüngsten Erklärungen hoher Sowjet- sunktionäre, in denen Japan heftig angegrissen und beschuldigt wurde, Jnvasionsabsichten aus die marittime» Provinzen

und Annexionsgelüste hin sichtlich der ostchinesischen Eisenbahn zu hegen. Botschafter Ota verweist in seiner Mitteilung an die Tokioter Regierung darauf, daß die rus sische Regierung daraus aufmerksam gemacht wor den sei, daß die japanseindlichen Kundgebungen russischer Autoritäten einen Provokatorischen Cha rakter hätten und die guten Beziehungen zwischen den beiden Ländern ernstlich gefährden könnten. , Trotz diefer energischen Vorhaltungen ist die russische Antwort nicht zusriedenstellend ausge- sallen

der Vereinigten Staaten versorgen — haben an die Washingtoner Regierung eine Petition ulti mativen Charakters gerichtet, in der scharfe Maß nahmen gegen die japanische Konkurrenz gefordert werden. Das Ultimatum schließt: Entweder Ein führung der geforderten Schutzmaßnahmen oder Schließung der Fabriken, wodurch Zehntausende von Arbeitern auf die Straße gesetzt würden. Eine Deputation der bedrohten Industriellen hat sich nach Washington begeben, um den even tuellen Abschluß eines Abkommens über den Ver laus

in London besindet, um mit den Industriellen von Lancashire zu einer Verständigung über die Ver teilung der Absatzmärkte sür Textilwaren zu ge langen. Runciman verlieh der Hosfnung Aus druck. daß die Verhandlungen zu einem Positiven Ergebnis führten, fügte aber sogleich hinzu, daß im gegenteiligen Falle die Regierung sich gezwun gen sehen würde, zu intervenieren. Ueber die Form dieser Intervention ist natür lich nichts bekannt. Die Presse hat jedoch Alarm geschlagen und drückt sich in ganz eindeutiger

. Vor allem ist das japanische Ober kommando bemüht, den Luftverkehr für die Trup pen auszubauen. Ein regelmäßiger Verkehr auf den Linien Tokio—Osaka—Söul-^Dairen und Tokio—Südsachalin ist bereits eingerichtet worden. Zurzeit wird in der Mandschurei eine „Mand schurische Luftfahrt-Kompagnie' organfiert, deren Aufgabe es sein wird, den Luftverkehr zwischen Mandschukuo, Korea und Japan auszubauen. Die japanische Regierung soll, wie verlautet, diese Ge sellschaft mit großen Geldmitteln unterstützen. Ferner haben die Japaner

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Seite 1 von 6
Datum: 24.11.1934
Umfang: 6
und Präsident des Verbandes ausführlichen Bericht erstattete. Der Duce lobte das Wirken des Verbandes und er» teilt« Richtlinien für die weitere Aktion. Budapest, 23. November Ein Mitarbeiter der „Ungarischen Tele graphen - Agentur' wandte sich bezüglich der jugoslawische«, Demarche in Genf an den ungarischen Ministerpräsidenten um nähere Er klärungen. General Gömbös legte den Standpunkt ìà kgl. ungarischen Regierung bezüg lich der jugoslawischen Note wie solgt fest: „Die von der jugoslawischen Regierung

zum Marseiller Attentat in Genf präsentierte Note hat die ungarische Regierung nicht überrascht, da diese die Note als eine Fortsetzung der seit einem Monat von Jugoslawien organisierten Presse kampagne betrachtet, die aus die U „termini erung der Lage Ungarns hinzielt. Die ungarische Negierung muß mit Befrem den die Feststellung machen, daß die Note im gleichen Tone wie die jugoslawische Presse gegen Ungarn aushetzt. > ' - ^ Unmittelbar nach dem Attentat, als man über die Organisation und Ausführung

desselben noch keine bestimmten Daten haben konnte, hat sich die genannte Press« schon beeilt Ungarn zu kompro mittieren uM eine politische Kampagne zu orga nisieren, wodurch sie selber in erster Linie den Frieden Europas in Gefahr brachte. Die ungarische Regierung hat vom ersten Augenblicke an klar die Zwecke dieses Verleum- dungsseldzuges durchschaut. Die Leiter dieser Kampagne bezwecken ohne Zweifel Ungarn nicht bloß in Mißlredkt zu bringen, sondern es auch einzuschüchtern um unsere Arbeit für unsere Exi stenz lahm

zu legen. Die ungarische Regierung lenkt die Aufmerksam ekit der össentlichen Meinung aus die politisch« Tendenz der jugoslawischen Note und vor allem aus die Tatsache, daß sie eine Beschuldigung gegen Ungarn ohne genaue Kenntnis der Frage und auf Grund von angeblich«», unkontrollierbaren Beweisen vorbringen will. Di« Haltung der jugoslawischen Regierung ist umsomehr illegal, als diese es bisher nicht sür nötig besunden hat, der ungarischen Regierung alle den Beschuldigungen, zu Grunde liegenden

Dokumente mitzuteilen. Die ungarische Negierung hätte diese ebenso Lügen gestrast, wie jene Behauptung, daß der Mörder vor dem Attentat angeblich in Ungarn geweilt habe. Die ungarische Negierung protestiert als Ber- > treterin einer Nation, die im Laufe ihrer Ge schichte nie das poltischc Verbrechen anerkannt hat, zur Wahrung der nationalen Wahrheit feierlich gegen das Vorgehen der jugoslawischen Negierung und weist die Anklag« der Mitschuld am Verbrechen zurück. Da di>e ungarische Regierung der Ansicht

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 26.06.1938
Umfang: 8
zu wollen. Der Bundesrat dürte sich mit dem gesamten schweizerischen Volt einig wissen in dem Gefühl der Befriedigung, das er durch feine Vertreter den Regie rungen in Berlin und Roma habe bezeu gen lassen. Das schweizerische Volk möge aus dem Inhalt und der Urform der beiden Noten auch erkennen, wie gut seine Regierung beraten gewesen sei, als sie mit Nachdruck die Pflicht zu guten und freundschaftlichen Beziehungen zu allen Staaten, vor allem zu den angren zenden Mächten, betont habe. Zu dem Notenwechsel der Schweiz

der englischen und französi schen Regierung mitgeteilt haben, daß die Marxisten, falls die Nationalen die Luftangriffe fortsetzen, zu energischen Gegenmaßnahmen greifen würden, die auch die Städte und die Schiffe der Län der betreffen könnten, die den General Franco unterstützen. Die Nachricht hat wegen ihrer Unge heuerlichkeit in den verantwortlichen französischen Kreisen größte Entrüstung hervorgerufen. Man hält darauf, zu be tonen, daß sowohl die Regierung in Pa ris als auch jene in London einmütig

in kategorischer Weise die Absichten der Re gierenden von Barcelona verurteilen und bedauern. Die Agentur Havas uneldet zu dieser Angelegenheit: Bei einer Besprechung des gestern von Azcarate dem Kord Halifax gemachten Besuches behauptet der „Petit Parisien', daß der Botschafter des republikanischen Spaniens Mitteilungen gemacht hat, de ren Folgen^ nicht abzusehen sind. Er hat mitgeteilt, daß seme Regierung, falls die Luftangriffe auf offene Städte nicht so fort eingestellt würden, allenfalls ge zwungen wäre

, schwerwiegende Gegen maßnahmen zu ergreifen. Azcarate fügte hinzu, daß diese Gegen maßnahmen nicht nur gegen nationale Städte gerichtet sein könnten, sondern auch gegen entfernter liegende Ziele. Dies deshalb, weil die Regierung von Barce lona nicht nur den Bürgerkrieg auszu- fechten, sondern auch gegen ausländische Einmischungen zu kämpfen hat. Diese An deutungen sind klar genug, um darzu legen, daß die Roten bereit wären, auch Angriffe gegen Schiffe und Städte der Länder zu unternehmen, àie àem Gene ral

Franco in Freundschaft verbunden sind. Ein gleicher Schritt wurde letzthin bei der französischen Regierung unternom men. Da àiese Absichten àer Regierung Negrin von schwerwiegender Bedeutung sind, nimmt man an. daß die französische Regierung unverzüglich und unmißver ständlich àie Regierung von Barcelona dahin informiert hat. daß solche Unter nehmungen von ihr in keiner Weise gut geheißen werden könnten. Man kann annehmen, daß Azcarate in London die gleiche Antwort erhalten hat. Frankreich

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Seite 2 von 20
Datum: 27.10.1934
Umfang: 20
noch dazu unter sich selbst uneinig, während die Regierung das ganze Volk vertrete und zum Besten des Gemein wohles handle. Im Jahre 1666 habe er. Roosevelt. die Banken vor dem Zusammenbruch gerettet. Er habe für ihre Wiedergesundung gesorgt und das Volk aus- ? es ordert, wieder Vertrauen zu den Banken zu aben. Nachdem dies gelungen sei, verlange er nunmehr von den Bankieren Vertrauen zu Volk und Regierung. Er fordere, daß die Banken ahne ängstliche Rücksicht auf weitestgehende Geld- » kcit großzügig und auf lange Sistt Geld hen

. um Ilnternehmcr wie Arbeiter wirt schaftlich wieder hoch zu bringen. Wenn und soweit die private» Banken diese ihre Pflicht nicht erfüllte», müsse die Regierung durch ihre zahlreichen Kreditstellen selbst weiter hin die Wortschast finanzieren. Es liege also Im eigene» Interesse der Banken, an der Her stellung gesunder Einkommensverhältniste tätig mitzuarbeite», und zwar verstehe er unter Ein kommen nicht nur die Bankzinsen, sondern den Gewinn, den jeder einzelne Bürger als Frucht harter Arbeit von Stirn

oder Faust beanspruchen könne. . Ein Grund zum Zögern sei nicht gegeben, denn die Regierung betrachte die baldigste Sta bilisierung von Preisen und Werten als ihr Ziel und er begrüße es. daß auch im Auslände dieses Ziel immer mehr als wünschenswert anerkannl werde. Die Ansprache des Präsidenten Roosevelt hat ebenso wie bei seinen Zuhörern auch in Rew- norker Bankkreisen lebhafte Zustimmung ge sunden. , . Auf der Jahrestagung des Bankierverbandss wurde eine Entschließung angenommen, in der als Antwort

geschlosten und die Abhaltnna katholischer Gottesdienste untersagt werden. Die Zeitung „Latigo'. die kirchlich eingestellt ist. wurde von der Regierung wcaen ihrer opposttio- ncsten Haltuna verboten. Die Errcguna über diese scharfen Maßnahmen ist unter den Katho liken außerordentlich groß. In vielen Ortschaften und Städten ist es be reits wiederholt zu schweren Zusammenstößen von Leute», die für die Reaieruna und deren sozialistische Agrar- und Volksüildunasqesehe stnd. mit kirchentreuer Bevölkerung

des Vatikans, zu betrachten seien. Ernste Unruhen Mexiko Stadt. 26 . Oktober. Die neueste» antkirchlichen Maßnahmen im Bundesdistrikt scheinen ernste Unruhen herauf« beschworen zu haben. Die katholische» Studenten und andere Gegner der radikalen Agrar- und Dolksbildungsgeseße beabstchtigen. einen scharfen Kampf gegen die Regierung zu eröffnen. Als Ziel der Ausweisung der römisch-katholi schen Geistlichen und Schlieszuna der Kirchen er weist sich Immer mehr die völlige Unmöglich machung jedes religiösen

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Seite 1 von 6
Datum: 23.05.1934
Umfang: 6
automatisch zu hem men. Dies würde vor allem die Industrie Nord- ifrankreichs betreffen. Es wurde bereits eine Woll spinnerei in Fourmiers durch das Syndikat der Wollspinner von Roubaix-Tourcoing eingestellt und das Material ausgekauft. Mit der nämlichen Ab sicht hat das Syndikat der Flachsspinner eine Spin nerei von Roubaix um den Betrag von 3>- Mil lionen Franken angekauft. Die Fabrik hatte 40.000 Spindeln zur Verfügung und wurde nach dem 'Kriege von der Regierung mit 28 Millionen Fran ken in Betrieb

mit den, neuen Kabinett eine Besprechung, die' über eine Stunde währte. Danach hatte der König mit dem Ministerpräsidenten eine längere Besprechung. Nach der Amtsübergabe im Außenministerium besprach sich Geòrgie^ mit dem gewesenen Mini sterpräsidenten Muschdnoss, der Ihn über die lall enden außenpolitischen Angelegenheiten unter richtete. - Die Lage in Sofia < ist. vollkommen ruhig. Die Bevölkerung verfolgt mit Aufmerksamkeit die Maßnahmen der neuen Regierung, die mit Zankoff in Verhandlungen getreten

ist. Es wird ein eifri ger Ideenaustausch verzeichnet. Der neue Ministerpräsident hat dem Direktor des Blates „Isgref', offizielles Organ des Zirkels Zoeno, Erklärungen abgegeben, die besagen, daß aus Gründen der nationalen Rettung die Sicher heitsmaßnahmen getroffen morden sind. Hinsicht lich der Außenpolitik' der neuen Regierung sagte Georgieff, daß man trachten wird, auf Grund der Gleichberechtigung die guten Beziehungen mit den Nachbarn aufrecht zu erhalten, und zwar durch wirtschaftliche Znsammenarbeit

präsident und sein Mitarbeiter Weitsches das volle Vertrauen des Kabinetts besitzen. Zankoff hat im Organ der demokratischen Ver einigung an die Mitglieder der Partei einen Appell gerichtet, in dem er der Hoffnung Ausdruck verleiht, daß die nene Regierung die Autorität des Staates wiederherstellt. Auch das Blatt „Mri' er kennt die Notwendigkeit der radikalen Reform an. Ebenso stellt sich hinsichtlich der getroffenen Maß nahmen auch die übrige Presse auf die Seite der Regierung. Am heutigen Abend

versammelte sich eine kleine Gruppe von Gegnern der Regierung. Ein Teil nehmer versuchte das Wort zu ergreifen. Es schritt die Polizei ein und die Demonstranten zerstreuten >ich. Einer wurde dabei verletzt. Nach einer Verordnung des Regierungschefs werden die Beziige, der Minister gekürzt. Aus Spflrfamkeitspich'ichtM. .mi.rd.es. den.FrMtivnären- untersagt, außer dem fixen Staatsgehair mich noch andere Beziige vom Staate zu erhalten. Die politischen Parteien beginnen ihre'Einstel lung zur neuen Regierung

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Seite 1 von 6
Datum: 13.08.1936
Umfang: 6
) Einzelnummer 20 Ten!« Monatlich L. v.--^ Biertellährlich L. 14.--- Halbjährlich L. 27^» Jährlich L. »2^- Au»land iShrl. L. 140.-- Fortdauernde Annahm« nerpslla>tel zur Zahlung. II» Wien im Brennpunkt der Ereignisse zum französischen Borschlag zur „Nichteinmischung' i« Spanien Roma, 12. August In ausländisch«« Zeitungen ist verössenllicht Irden, daß die sascisttsche Regierung die in der Endlichen Antwort de» Minister» Ciano an den «ickasler Frankreich» bezüglich der Präliminar- ìereinkunft

«^egsmaterial über die Grenze von Frant- Spanien. Dafür schickt die Madrider Iweiter-nach Paris. Am Montag sind Ion, Kilo Gold im Flugzeug aus Spanien I Das U'von Böurget eingetroffen. kn^^r noch nicht alles. Her.Abgeordnete Achtet l, >.àe Anfrage an die Regierung ge nüge,, ' füglich der Lieferung von Bombenslug- Ivon .? Jagdflugzeugen an die Regierung I und Barcelona nach dem Entschluß der Nichteinmischung, den der Ministerrat am 7. August getroffen hatte.' Dazu gesellen sich noch die bezeichnenden

Be hauptungen des Organs der Marxisten von San Sebastian, „Frente populär', und jene andere Nachricht, derzufolge die Pariser Regierung den Eisenbahnverkehr mit jenem Teil Spaniens unter brochen haben soll, der sich in der Hand der Auf ständischen befindet. Und schließlich zur Vervollständigung der Doku mentierung der'Haltung Frankreichs eine Bot schaft, die die französische Parlaments-Mehrheit, aus der Blum und Cot hervorgegangen sind, an den Präsidenten der spanischen Republik gerichtet

... aber welche Republik? Die französischen Links-Deputierten hab?n den Zu satz „kommunistisch' vergessen, weil die Regierung von Madrid, die bereit? Gefangene der Kommu nisten ist (in Barcelona herrschen Kommunisten und Anarchisten), wenn sie die Nationalisten besie gen würde, ihrerseits durch den Kommunismus überwältigt und hinweggefegt würde. Die französischen Kundgebungen lassen natürlich perplex bezüglich der Möglichkeit, ein konkretes Uebereinkommen für eine effektive Neutralität zu erreichen, wie Italien

, daß es aber im übrigen keine Schwierig keiten machen dürste, die spanische Regierung mit den nötigen Waffen zu beliefern. Die französische Volksfront selbst fordere Waffen und Flugzeuge für ihre politischen Glaubensgenossen in Spanien. Die Grenzen zwischen Frankreich und Spanien seien gefallen, es gebe nur mehr eine Grenze, die sei der Fascismus (!). „Frankreich am Scheideweg' Roma, 12. August. Unter der Überschrift „Frankreich am Scheideweg' gibt der Pariser Vertreter des „Popolo di Roma' und der Turiner „Stampa

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Seite 2 von 6
Datum: 08.06.1941
Umfang: 6
, daß dieselbe im Äeitzs der herzlichen Freundschaft vor sich ging» welche das deutsche und das kroatische Volt verbind^. Am Ende der Unterredung überreichte Dr. Pawelitsch dem Reichskanzler eine fridetizianifche Fahne aus dem Sieben jährigen Kriege und ein Schachspiel Fried richs ll. von Preußen. Hierauf stellte PawelMch dem Reichskanzler die Herren seines Gefolges vor. Bezüglich der Unterredungen de« Dr. Pawelitsch mit dem Reichsaußenminister vernimmt man, daß bei denselben das Oberhaupt der kroatischen Regierung

mit» «teilt hat, wie die Grenzlinie zwischen trvatien und d«n von den deutschen Trup- en besetzten altserbischen Gebieten be< timmt worden ist. Außenminister v Mbbentrop nahm vie Mitteilung Mit Ge nugtuung zur Kenntnis. Raeàers Dank an die spanisch« Krl«g«martne Berlin, 7. — Der Oberbefehlshaber der deutsche^ Kriegsflotte, Großadmiral spanische Besatzungsmitgliedern leistete. der „Bismarck' Glftzlsll« äZtnische Note an die Regierung» Island, K o p « n ha g « n, 6. — Mit Bezug auf den Beschluß Islands

, sich von Däne« mark loszutrennen, sandte die dänische Regierung an die isländische Regierung eine offizielle Mote des Inhalts, daß sie zwar vie Schwierigkeiten anerkennt, in denen Island sich befindet, jedoch beklggt, daß dieser Entschluß gerade in einem der artigen Augenblick gefaßt worden sei. Jedenfalls nehme sie den Wunsch der is ländischen Regierung zur Kenntnis und sei bereit, die Frage in endgültiger Weise zu behandeln und zu lösen. llri໫ smM. Bichy, 7. — Das Militärgericht von Clermont Ferrand

«nd unter- daß di« australischen Soldaten durch di« tützt wetden. D«r australisch« Erstmini- ter gab bekannt, daß di« Entschließung es Krlegsratis bereits nach London wei tergeleitet wurde; eine Wiederholung de« Katastrophen von Griechenland und Kre ta müsse um jeden Preis verhütet werden. Der Interimistische australische Minister präsident hat von dem Beschluß der au stralischen Regierung Mitteilung gemacht, in Australien weiters Geldsammlungen für die Aufrüstung Englands zu verbieten. Wenn Australien fortfahren

bedenklich«« Roma, 6. — Die Lage in Indien wird für die englischen Behörden von Tag zu Tag bedenklicher. Der englischen Regierung machen die fortgesetzten Un ruhen, mit denen sich die gesamte indische Bevölkerung gegen die britisch« Aus nützung windet, ernste Sorge. Dazu kommt die Verstärkung der Khaksar-B'e- wegung, einer muselmanischen Militär- orgànisation, die besonders an der Nord- Nein« Allgemein s«i dem Kriegsberichter ver sichert, »MdeN, daß di« FallMi beim »bspntng por leinen« Überkleider

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 02.08.1928
Umfang: 12
de« vorbereitenden Ävrüstunas« kommission sei zu sagen» dah sie gegenwärtig nicht tagt; auch sei keine bestimmte Frist für di« nächste Tagung der Kommission festgesetzt. Wie aber dem Unterhaus bekannt sei. Habe die bri tische Regierung einen Beschluß veranlaßt, der die Meinungsverschiedenheiten in den Fragen der Rüstungsbeschränkungen vermindern sollte und zu einem Kompromiß führen könnte, aus dem sich ein Wkommen ausvauen lasse. Die Be sprechungen mit Frankreich seien erfotzreich ge wesen

Loebe» für den Anschluß, das vielfach überrascht habe, erkläre sich aus seiner Eigenschaft als Mit begründer und Förderer des „Oefterreichifch- Deutschen Bolksbundes', der die Bevölkerung über die Bedeutung einer Angleichung auf allen Gebieten aufllären will. Bela Kun ist nach Verbüßung feiner Strafe aus Oesterreich abgeschoben worden. Neue bayerische Regierung Zwei Monate «ach den Neuwahlen, die den Rücktritt der bayerischen Regierung nach fich zogen, ist endlich die neue bayerische Koalitions

regierung zustande gekommen, und wie kaum jemand bezweifelt hat, kehrt die alt« Koalition unter Dr. Held wieder» die aus den drei Parteien der Deutschnationalen, der Bayerischen Volks« Partei und des Bauernbundes zusammengesetzt ist. Nachdem einmal feststand» daß die Bayerische Volkspartei keine Lust zu einer Koalition mit der Sozialdemokratie aufbringen würde, war die Wiederkehr der alte» Koalition von selbst ge- S 'en, und nur unter welchen Bedingungen sie ießlich . erfolgen würde, war fraglich

von Gibraltar keiner europäischen Macht, auch einer zweiten Ranges nicht, einen festen Halt gestatten kann. Es wird daher auch in Zukunft eine internationale Regierung, welche die Verwaltung der kleinen Stadt un endlich verwickelt gestaltet, aus der Stadt Tanger ein politisches und rechtliches Kuriosum machen. Die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt, deren geographische Lage fie zum Ein gangshafen Marokkos und zum Umschlagplatz für einen recht bedeutende» und Vergrößerung»« fähigen Handel zu bestimmen

Botschafters in Paris ist es gelungen, die franzöfische Regierung zum Einlenken zu be wegen und diese hat die Äesatzungsbehörde im Rheinland zur Zurückziehung des Auslieserungs- begehrens aufgefordert. keine akute Gefahr, aber, aber.... Anhaltend beschäftigt der litauisch-polnische Wilnastreit die europäische Oeffentlichkeit und die in die Angelegenheit irgendwie verwickelten Regierungen. Wie erst nachträglich und all mählich an den Tag gekominen ist, haben die englische, die französische und sehr zum Miß

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 08.01.1927
Umfang: 8
. Zeitrechnung duM °>ch-Um die Räumung des Rheinlandes Herr! Poincaré will nicht nachgebe« l'' dl« l. Paris, 7. — Das „Echo de Paris' glaubt a uà, wissen, daß Poincaré von der Kammer die -st siàrtaguttg einer Interpellation, die sofort nach zschllàiederaulfnahme der Arbeiten am 11. ds. bis» fi!l»utiert >wsrd«n sollte, verlangen wird. Es han» «oli isìch lum eine Interpellation betreffend die sleleààmlmg des Riyeinlandes. Die Regierung bereits die auf der Börse verbreitete Nach^> ,f»icht dementieren lassen

festgesetzt, mit denen die beiden Unterhändler, General Pawels und Nat For ster, nach Parts zu schicken feien. Die Ent schlüsse und die Vorschläge, die die Regierung der Botschafterkonferenz unterbreiten wird, werden strengstens geheim gehalten, jedoch sol- len sie, soviel verlautet, einen neuen Beweis für den Bersöhnungswillen Deutschlands er bringen. Wenn es den deutschen Delegierten gelingt, in den wenigen noch ungelösten Punk ten eine Einigung zu erzielen, so kann man er warten, daß die leidige

Kriegsschfffe aus deim Hafen von Han» Kou; Vorbringung einer iEnffchuldlgiung von Veiten der englischen 'RcVienimy an die natio» nalWM Regierung; Erlaàis, daß die Chi nesen innerhalb der Konzession Versammlungen abhalten dürfen; Entwaffnung der KvniMtons-, polizei; Verleguing Ides Kommandos der natio nalistischen-Truppen in die Konizession. Außerdem sichlagt das Dàment die ik^yal- wng von ProtsstversaMMmgen in sänMchen Städten Chinas vor und die Wsendung von Telegrammen an - die gange Welt

>um weitere 4lZlZ Mann verstärkt werden. Die amerikanische Regierung hat dem kochervatioen Präsidenten Diaz die Ermächtigung erteilt, in den Ver einigten Staaten Warfen anzukaufen und anderseits wurde dem amerikanischen Admiral La timer die Order erteilt, die AuÄschisfunIg von Waffen für den liberalen Präsidenten Sacasa zu verhindern. Das bedeutet, saß die ameri kanische Regierung entschieden nach Aufgabe jedweder SchwaNVüngen Or die Erhaltung de» Präsidenten Diaz am Nuder eintritt. Die lehle Sitzung

und- der staatlichen Behörden hat mit den allgemeinen Direktiven «übereinzustimmen. Sin Geschenk Mussolinis an Ungarn p. Rom. 7. —> Die ungarische Presse nimmt mit besonderer Genugtuung den Entschluß der italienischen Regierung auf, dem Lande Un garn die zwei Kodices Corvini, die sich derzeit in der Bibliothek Esthe von Modena befinden, als Geschenk zu vermachen. Der „Budapest Hirlap schreibt, daß dieses kostbare und bedeu tende Geschenk Mussolinis in sprechender Wei e der Sympathie Ausdruck verleiht

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Seite 1 von 6
Datum: 13.11.1935
Umfang: 6
ans cker Weltwirtschaft einen Markt von 44 Millionen Menschen auszuschließen unä àie Unterhalts^ nnà Lebensquellen von Millionen von Arbeitern àer ganzen Welt zum Versiegen zu bringen Roma, 12. November Am Vorabend des Inkrafttretens der wirtschaft lichen Sanktionen hat die italienische Regierung gestern gleichzeitig an alle im großen Koordinie rungsausschuß in Genf vertretenen Regierungen folgende Note übermittelt und sie auch den ande ren Regierungen zur Kenntnis gebracht: 1. Die italienische

Regierung hat mit ihrer Note vom ver gangenen 7. Oktober und mit den Erklärungen seines Delegierten im Rate u. in der Völkerbunds- versammlung die Berechtigung der in Genf im italienisch-aethiopischen Konflikt getroffenen Ent scheidungen angeftritten. Sie hat die Beschuldi gung die im Artikel 12 des Paktes übernommenen Verpflichtungen verletzt zu haben, zurückgewiesen. Da heute infolge dieser Entscheidungen und Be hauptungen unter Berufung auf den Art. 1k des Paktes zahlreiche Mitgliedsstaaten zur Anwen

dung von Druckmaßnahmen gegen Italien schrei ten. erneuert die kgl. italienische Regierung ent schiedensten und weitgehendsten Protest gegen die Schwere und Ungerechtigkeit des Verfahrens, das zu ihrem Schaden ergriffen wird. Die italienische Regierung wendet ein: Daß die im italienischen Memorandum an geführten Gründe nicht gebührend in Betracht ge zogen worden.sind. Daß der Völkerbundspakt nicht in seinen der angezeigten Situation entsprechenden Dispositionen zur Anwendung gebracht worden

unter der Führung ihrer Zivil- und Kirchenbehörden unter den Schutz Italiens gestellt. Die italienische Regierung hat in den besetzten Gebieten die Skla verei abgeschafft u. 16.000 Sklaven jene Freiheit wieder gegeben, die sie von der Regierung in Ad dis Abeba, trotz der Klauseln des Paktes und der bei der Aufnahme als Völkerbundsmitglied über nommenen Verpflichtungen, vergeblich erwartet hätten. Die befreiten Völker sehen in Italien nicht den Angreifer, sondern die Macht, die das Recht und die Fähigkeit

auf Waffen und Munition für Italien und die Aufhebung des Embargo selber zu gun- ten Aethiopiens bildet einen unmittelbaren und »irekten Beitrag zu einer schwerwiegenden Zu- pitzung jener besonderen Situation der Bedro- >ung, die die italienische Regierung vergeblich dem Völkerbund zur Anzeige gebracht hat und die sie zur Notwendigkeit veranlaßt Hat, dringend und bloß mit eigenen Mitteln für/die Sicherheit ihrer Kolonien zu sorgen. Eine derartige Maßnahme, weit davon entfernt die Beendigung

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Seite 1 von 6
Datum: 18.10.1935
Umfang: 6
, dem es so hartnäckig Achtung zu verschaffen angab. Frankreich rea gierte mit einer einmütigen Aktion des Volkes und der Regierung. Nachdem alle Versuche der Ueberzeugung erschöpft waren, brachte die fran zösische Regierung die Frage auf juridisches Ge- biet, genau so wie dies Großbritannien angesichts des Covenant gemacht hatte. Zn den letzten beiden Tagen hat Frankreich England, wenn auch in sreundschasllich-herzlichen Ausdrücken gesagt, daß die Mobilisierung der eng lischen Flotte im Miltelmeer illegal sei

die Zurück ziehung eines Teiles seiner Flotte aus dem Mit- kelmeer verlangt, um dadurch einen Beweis der versöhnungsbereitschast zu liefern. Gestern aber hat die britische Regierung klipp und klar das verlangen abgelehnt, dafür jedoch zum zweiten Male die Unterstützung der französischen Flotte iiir eine eventuelle Aktion gegen Italien gefor dert. Die französische Regierung hat kühl geantwor tet und ihren Vertretern in Genf befohlen, jede Zustimmung bezüglich der Sanktionen zu verschie ben. Die heutigen

, besonders in der Ortschaft Tadeja Malca. Der Führer des Aufstandes soll der Scheich Ve nen sein, der im Dankali-Gebiet und in Adal gro ßen Einfluß genießt. Der Aufstandsherd befindet sich östlich von Addis Abeba an der Grenze des Gebietes von Schoja. Weiters erfährt die Havas-Agentur, daß die Regierung alle Häftlinge auf freien Fuß setzen lassen hat. Unter den Freigelassenen befindet sich auch Ras Tafefsa, ehemaliger Arbeitsminister, der vor kurzem eingekerkert wurde, weil er die Frau seines Bruders

ist, wobei über 50 Krieger schwer verwundet wurden. Aus Reuter-Meldungen aus Addis Abeba er fährt man/daß eine Truppenparade vor dem Ne gus in ein Schauspiel der Indisziplin und Bar barei ausgearbeitet ist. Unter den marschierenden Truppen brachen brutale Raufereien aus, sodaß viele Soldaten sich auf dem Boden wälzten und zahlreiche Reiter vom Pferde geworfen wurden. Eine erfundene Nachricht Roma, 17. Oktober «Daily Telegraph- vom 16. Oktober veröffent licht, daß die italienische Regierung bei der fran

zösischen Regierung Schrille unternommen habe, um anzufragen, ob sie im Falle eines Angriffes auf den Brennero auf französischer Hilfe rechnen könne. Von ermächtigter Seite wird mitgeteilt, daß kein derartiger Schritt erfolgt ist und deshalb auch alle daran geknüpften Vermutungen, hin fällig sind. durch eine Verringerung der britischen Streitkräfte im Mittelmeer auf eine mehr normale Zahl gebes sert würde. Laval führte auch die von Mussolini gegenüber einem französischen Journalisten ge äußerte Anregung

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Seite 1 von 6
Datum: 20.06.1936
Umfang: 6
. Die Sanktionisten hingegen haben auf die Erklä rungen mit einem heftigen Proteststurm reagiert. Sie gedenken bei der kommenden Unterhausdebatte am Dienstag ein Mißtrauensvotum einzureichen. Auf jedem Falle wird am Dienstag im Unter haus die Abstimmung vorgenommen. Doch ist man allgemein der Ansicht, daß die absolute Mehrheit der Abgeordneten der Regierung ihr Vertrauen aussprechen wird. Außenminister Eden, der bisher von den Sank tionisten verhimmelt wurde, ist nun ihr größter Feind geworden. Wie es scheint

, beabsichtigt die Arbeiterpartei eine umfangreiche Propaganda zu entfalten, die den Sturz der Regierung zum Ziele haben soll. Aus der ziemlich wirren Lage kann man aber ohne weiteres erkennen, daß die Anhänger der Sanktionspolitik.nur mehr, eine absolute geringe Minderheit.darstellen. Ein Großteil der hartnäckig sten Anhänger der Sanktionsfront ist jedoch inzwi schen zur Einsicht gekommen und stimmt heute den Beschluß des Kabinetts vorbehaltlos zu. Die gesamte britische Presse befaßt sich heute

be greiflicherweise ausschließlich nur mit den Erklä rungen, die bei der gestrigen Unterhausdebatte' von Eden und Baldwin abgegeben wurden. „Daily Mail' betitelt den Bericht in größter Aufmachung mit den Worten „Wie die Sanktio nen starben', und unterstreicht dabei vor allem die offenen Worte Edens, der den Sieg der italieni schen Waffen in Aethiopien vorbehaltlos aner kannt, u. 'zugegeben habe, daß im ganzen - Raums keine abeffinifche Pfeudo-Regierung mehr vorhan den sei< ' ° ! ' : . , < Die Entscheidung

am Dienstag ge gen die Regierung zu stimmen, da sie vor dem Entscheid nicht konsultiert würden. Somit könnten MacDonald und Simon leicht gezwungen werden, ihre Demission einzureichen, in welchem Falle dann die Regierung nur mehr aus konservativen Elementen bestehen und einen vollkommen ein heitlichen Charakter haben würde. Die „Morningpost' schreibt in einem Leitartikel, dank der mutigen Entscheidung d.ey Kabinetts habe die britische Regierung ihre volle Handlungsfrei heit wieder gewonnen. Die britische

mit der gegenwärtigen internationalen Lage und besonders eingehend mit den Problemen, .die bei der kommenden Genfer Ratstagung zur Spra che kommen werden. Die Regierung werde der Kollektivaktion treu bleiben und sich daher dem Entscheid anschließen, den der Völkerbund treffen wird. In Bezug auf die Sanktionen sei das Kabinett zur Ansicht gekommen, daß es im Hinblick auf die gegenwärtige Lage angezeigt erscheine, der Auf hebung der Sühnemahnahmen zuzustimmen. . Das Kabinett befaßte sich sodann eingehend

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Seite 1 von 6
Datum: 12.10.1938
Umfang: 6
wird die Erinnerung an dieses Heldentum im Namen Romas und des Duce aus dem Boden Spaniens lebendig bleiben. Burgos erwartetGegenleistung Paris, 11. Okt. „Journal' würdigt in einem Artikel die Bedeutung des Beschlusses Francas, einen Teil der italienischen Freiwilligen aus Spanien zurückzusenden, und betont besonders den einseitigen Charakter. Ne gri» hat zwar in Genf den Entschluß der roten Regierung kundgetun, alle aus ländischen Freiwilligen heimzusezchen, die ser angebliche Vorsatz sieht <ü>er in Wirk

gerade in den letzten Wochen von der Barcelona-Regierung die An werbung von Freiwilligen in Europa u. Amerika besonders rührig betrieben wur- de und daß in verschiedenen Häfen die Freiwilligen eingeschifft werden, die da zu bestimmt sind, die anderen zu ersetzen, die nicht mehr unter der roten Knute bleiben wollen. Nebenbei wäre noch zu erwähnen, daß die Roten von Barcelona seit Monaten die ausländischen Freiwil- ligen, die gegen die spanische Zivilisation kämpfen, auf geheimnisvolle Weis

? ? >>r- schwinden lassen. Die bei den Demokratien immer noch vorhandenen Sympathien für die Rot- spanier, sagte der General weiter, sind zum Teil auf völlige Unkenntnis un? Unverständnis zurückzuführen, zum Teil auf den Lügen- und Verleumdungsfeld zug, den Moskau gegen die tapferen ita lienischen und deutschen Freiwilligen auf- zieht, eine Fehde, die aushören muß. Eine Beilegung des Konfliktes außerhalb eines vollständigen und endgültigen Sie ges der nationaspanischen Regierung, die die Kultur Spaniens

würde, um die Juden in Palä stina zu verteidigen, so könne es doch die Juden in den anderen arabischen Län dern und im ganzen muselmanischen Orient durch keinen Krieg schützen. Die Palästinakonferenz von Kairo ge nehmigte heute eine Tagesordnung mit folgenden Forderungen: 1. Einstellung der Judeneinwanderung; 2. Errichtung einer konstitutionellen Regierung, ähnlich jener des Irak, in Zusammenarbeit mit der britischen Regierung: 3. Heimkehr der Ausgewiesenen und Freilassung der politischen Häftlinge

in Budapest eingetroffen und haben dem Ministerpräsidenten Jmredy und dem Reichsverweser Horthy über den Stand der Unterhandlungen berichtet. „Magyarsag' berichtet, daß aus den Städten Sabolcs und Szatmar 820 gali- zianische Juden, die sich als Spione betä tigten, in Konzentrationslager geschafft worden sind. Autonomie für die Sarpatho-llkralne. Prag, 11. Okt. Zwischen der Regierung von Prag und der karpatho-ukrainischen Delegation wur de, wie man heute abend offiziell be-' kannt gibt, eiye'Mnigung

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Seite 1 von 6
Datum: 09.06.1937
Umfang: 6
, sich immer mehr °er Achse Roma—Berlin nähert. Und die Reise des Freiherr» v. Neurath nach ^elgrad und anschließend nach Sofia und Buda pest ist ein weiteres Anzeichen der konstruktiven Politik um jene politische Achse der Zusammen arbeit und des Friedens. Valencia provoziert Wetter Die Antwort auf die englischen Vorschläge. London, 8. Juni. ..Als Antwort auf die britischen Vorschläge hat Valencia-Regierung Im Äußenamt eine Note uderreichen lassen, die eine neue Herausforderung Deutschland und Italien

darstellt. In der Note heißt es u. a., die spanische Regie- .W habe niemals daran gedacht, eine Beein- ^chtigung ihrer Souveränitätsrechte durch den Mtrollplan zuzulassen und sie habe in ihrer Me vom LS. März festgestellt, daß sie „die Re» ^en' auf ihrem gesamten nationalen Territo rium verfolgen werde. Aus diesem Grunde habe die Regierung in einer Reihe von Verordnungen bekanntgemacht, daß das spanische Hoheitsgebiet Kriegsgebiet sei. Wenn sich die deutschen, bzw. die italienischen Einheiten

ohne Kriegsabsichten und ohne Absicht, die Rebellen zu unterstützen, in den spanischen Gewässern aufhalten wollen, so hätten sie, genau wie die englische Regierung, die Genehmigung zur Einrichtung einer Sicherheits zone in den Gewässern der Balkaren nachsuchen können, was die spanische Regierung sofort be willigt hätte. Die Note wiederholt dann noch einmal, daß die „Deutschland' vor Ibiza die Flugzeuge der Valencia-Regierung widerrechtlich zuerst beschos sen (l) habe. Es sei unbillig zu behaupten

, daß die Besatzung der „Deutschland' sich in Ruhezu stand befunden habe. Es gäbe kein Kriegsschiff in einer Kriegszone, das nicht ständig bereit sei, das Feuer zu eröffnen, am wenigsten ein deut sches. Die Note erklärt dann, daß die deutsche Flotte aus dem Zwischenfall von Ibiza nicht das ge ringste Recht einer Repressalie ableiten konnte. Auch die französische Regierung habe gegen die Rebellen, die das Flugzeug der französischen Flie ger abgeschossen und die französische Grenzstadt bombardiert hatten, teine

Repressalien ergriffen. Die Note protestiert gegen den „barbarischen Angriff', den die Beschießung von Almena dar stellt, die von Deutschland als Repressalie wegen der durch den Panzerkreuzer „Deutschland' erlit tenen Schäden hingestellt wird. Die Valencia-Regierung wünscht die Feststellung, daß ein Anschlag auf die Souveränität ihres un abhängigen Landes und eine Beleidigung der Ehre Spaniens in Auswirkung der Seekontrolle erfolgte. Die Valencia-Regierung behält sich das Recht

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Seite 1 von 8
Datum: 01.04.1934
Umfang: 8
erfolgen wird, und sagt, daß es eine Erwi derung der italienischen Regierung für den Desuch der Herren MacDonald und Simon in Roma i' ss Sie fügen weiter hinzu, daß der Besuch keine fe. gesetzten politischen Zwecke verfolgt, daß man aber annehmen darf, daß das Hauptthema der Bespre chungen zwischen dem italienischen Minister und den britannischen Staatsmännern die Frage der Abrü stung bilden wird. Nach ener Korrespondenz von Paris glaubt das Blatt, daß eine Aenderung des französischen Stand punktes

nach der Note der verflossenen Woche, über welche die britannische Regierung weitere Erklä rungen gefordert hat, zu verzeichnen ist. Während sich Frankreich früher vollkommen abweisend gegen eine eventuelle deutsche Aufrüstung verhalten hat, scheint es nun nach den Besprechungen von Brüs sel zwischen Barthou und Hymans, daß es geneigt ist, eine beschränkte deutsche Aufrüstung in der Art, daß die französische Verteidigung in keiner Weise beeinträchtigt wird und die entsprechenden Garan tien vorhanden

sind, anzunehmen. Diese Haltung soll die Antwort Frankreichs an die britannische Regierung darstellen, die die An frage gestellt hat, welche Aufrüstung Deutschland für seine Verteidigung eventuell zugesichert würde und welche Garantien Frankreich in dieser Hinsicht verlange. Diese geänderte französische Haltung wird vom Blatte in oem Sinne ausgelegt, daß die Regierung von Paris die Frage vom Standpunkt der eigenen Schlagkraft aus betrachtet, während es früher den Anschein hatte, als wenn sie von der Aufrüstung

Memorandum vom Jänner erwähnt. Es handelt sich um die Be grenzung der Rüstung der bereits aufgerüsteten Staaten auf das gegenwärtige Maß. Die britan nische Regierung hat den Versuch gemacht, eine Milderuug dieses Prinzips zu erreichen, es scheint aber, daß sie schon iin vorhinein von der Nutzlosig keit dieser Bestrebung/ überzeugt gewesen ist. Es handelt sich nun um die nicht leichte Frage der Durchführung der Garantien. Es scheint, daß die Regierung von London bereit ist. iu dieser Hinsicht

,die an dem gleichen Tage zum erstenmal das heilige Meßopser darbringen, an welchem der Gründer ihres Ordens in die Schar der Heiligen eingereiht wird. Die Regierung der Argentinischen Republik hat ihren Botschafter am Heiligen Stuhl, De Estrada, beauftragt, das Land bei der Heiligfprechungsfeier offiziell zu vertreten. Hiemit will die südamerika nische Republik die besondere Verehrung zum Aus druck bringen, die sie dem Gründer des Salesianer Ordens entgegenbringt. Am Karsreitag abends hat der Heilige Vater zwei

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Seite 2 von 6
Datum: 06.09.1935
Umfang: 6
Seite 2 Frà g, ve tt v. àSMèe MS.ZM, Abgesehen von seiner allgemeinpolitischen Be deutung gibt der Vertrag ein Bild von den angeb lichen Vorrechten der neuen Gesellschaft. Diese Rechte bedeuten, daß das gesamte Gebiet westlich der bezeichneten Linie praktisch Eigentum der Ge sellschaft wird. Der abessinische Staat Hab dabei nicht mehr viel zu sagen. Er ist verpflichtet, zu tun, was zur Erschließung des Landes nötig ist. Wie es heißt, hat die abessinische Regierung schon einen neuen Vorschuß

hat, hat hier große Bestürzung hervorgerufen. In den Kreisen der Regierung ist man nicht geneigt, die Konzession rückgängig zu machen, sondern hofft vielmehr mit großer Zuversicht, daß es Rickett gelingen wird, trotz alledem das nötige Kapital aufzubringen. Die gleiche Agentur berichtet ferner, die von der englischen Regierung eingeleiteten Untersuchungen um festzustellen, inwieweit britisches Kapital in der Angelegenheit investiert sei, erbrachten, wie zu erwarten war, ein negatives Ergebnis. Damit be steht

von 50.000 Dollar will heute ein amerikanischer Agent erhalten haben. Präsident Roosevelt erklärte heute, er hoffe, daß ourch den Rücktritt der amerikanischen Konzerne von dem abessinische» Petroleumgeschäft, die ge genwärtig in Genf stattfindenden Verhandlungen wesentlich erleichtert werden. Roosevelt betonte ferner, daß dieser Rücktritt ein neuerlicher Beweis dafür sei, daß seit 4. März 1933 die sogenannte Dollardiplomatie von der Regierung nicht mehr anerkannt werde. Cr, wie auch Staatssekretär Hull

für den Zwischenfall von Ualual. Genf, 3. September Die Schlußfolgerung des Schiedsspruches der Schlichtungskommission für den Zwischenfall von Ualual lautet: Der Ausschuß ist im Rahmen der Begrenzung seiner Vollmachten, welche die Entschließung des Völkerbundsrates vom 3. August gebracht hat, der Ueberzeugung, daß die italienische Regierung oder ihre Beauftragten keine Verantwortung für den Zwischenfall von Ualual tragen und, daß 8., wenn die abessinische Regierung auch kein Inter esse an der Provozierung

- aianenstraße von Kalgan nach Ulang-Bator, die für den mandschurischen Handel von lebenswich tiger Bedeutung ist, durchquert bereits weite Strecken mongolischen Hoheitsgebietes. Zwischen der mandschurischen Regierung zu Hsinking, hin ter der natürlich Japan steht, und der mongolischen Regierung zu Ulan-Bator ist es dieserhalb zu schweren Konflikten gekommen, die freilich in Europa angesichts des allgemeinen chinesischen Wirrwarrs nur wenig beachtet worden sind. Bereits im Jänner 1935 überschritten mandschu

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Seite 1 von 8
Datum: 13.12.1936
Umfang: 8
von Noma weitere Grundstücke in der Zone der Poliklinik für den weiteren Ausbali der Unioersitätsein- richtnngen zugewiesen werden. Ueber Vorschlag des Außenministers genehmigte der Ministerrat einen Verordnungsentwurf zur Abschließung eines Uebereinkommens mit der österreichischen Regierung zur Stahleinfuhr aus Oesterreich nach Italien. Bedürfnisse der nationalen Industrie erheischen für eine Zeit von sechs Monaten die Einfuhr von 400.000 Zentner Stahl aus Oesterreich. Da das diesbezügliche Abkommen

bereits am 16. d. M. in Kraft treten soll, ermächtigt der Ministerrat dessen Abschluß mit der österreichischen Regierung, welches Abkommen dann mit Gesetz- dekret genehmigt werden wird. Einen Gesetzentwurf, mit dem der Staatsschatz ermächtigt wird, besondere Kredittitres für den jährlichen staatlichen Zuschuß für die Urbar- machungsarveiten herauszugeben. Einen Gesetzentwurf betreffend die staatlichen Zuschüsse zur Wiedergutmachung der Erdbeben- schäden vom 18. Oktober d. I. in einigen Pro vinzen

, 12. Dezember. Graf'Ciano hàl heute dem Botschafter Englands und dem Geschäftsträger Frankreichs die Antwort der italienischen Regierung auf die kürzlich über reichten Vorschläge bezüglich der Nichteinmischung in Spanien und der Vermittlung zwischen den bei den ln Konflikt stehenden Parteien übermittelt. Auch die deutsche Reichsreglerung hat gleichzei tig der britischen und französischen Regierung ge antwortet. Die italienische und die deutsche Ant wort haben analogen Inhalt. GlMMsihe S M. des Königs

erscheinende „Voz d'Espana', das erste nationalistische Blatt, das sich zum Vorschlag äußert, bezeichnet ihn als einen unsinnigen französisch-englischen Plan, der die vollständige Untkenntnis seiner Urheber hinsicht lich des Bürgerkrieges beweise. Der Krieg gehe nicht um die Form einer Regierung oder eines Regimes, sondern um die Möglichkeit für Spa nien, zu sein oder nicht zu sein. Auf der anderen Seite erklärt das in Madrid erscheinende Gewerkschaftsblatt „Solidgd ohrera' zu dem Vorschlag, es sei

Ihres Telegramms vom 9. November über die Ausnahme der Ange legenheit von Alexandrette und Antiochia ün die Tagesordnung der außerordentlichen Ratstagung. Die französische Regierung ist mit der Prüfung dieser Angelegenheit auf Grund des Artikels 11 einverstanden, dessen zweiter Absatz freundschaft liche Schritte vorsieht, um die Aufmerksamkeit des Rates auf jeden Umstand zu lenken, der die inter nationalen Beziehungen trüben könnte. Die französische Regierung legt jedoch Wert auf die Feststellung

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Seite 1 von 6
Datum: 22.09.1936
Umfang: 6
sind zahlreiche Angehöri ge der fascistischen Jugendverbände aus der Um gebung von Santander verhaftet und ins Gefäng nis gewörfen worden. Man hat ihnen die Erschie ßung angedroht. Die portugiesische Regierung hat durch Verord nung die Gründung einer portugiesischen Legion genehmigt. Die Legion soll eine antikommunisti sche Kampftruppe werden. Ihre militärische Aus bildung erhält sie durch Offiziere des Heeres. Die Legionäre verpflichten sich auf Ehrenwort, in der Verteidigung des Vaterlandes und der Sozial

- ordnung gegen alle staatsverschwörendeii Elemen te Leben und Güt zu opfern. Die Leitung , der Legion übernimmt > eine von der Regierung ein zusetzende Kommission. Die Legion, welche die einzige Kampforganisatioy neben dem Heere ist, setzt sich aus Freiwilligen zusammen. Jugendliche, die der Jugendorganisation Mocidade Portuguesa beitreten, können mit 18 Jahren in die Legion überführt werden. —Bisher haben sich schon 1000 wehrfähige Portugiesen zum Eintritt in die Le gion gemeldet, um ihrem Vaterland

das Schicksal Spaniens zu ersparen. Nach einer Meldung aus Malaga, das bekannt lich in den Händen der Marxisten ist, herrschen dort völlig ungeordnete Zustände. Die „Volks- front'-Regierung sei infolge von Streitigkeiten zwischen den sozialistischen, kommunistischen und anarchstischen Gruppen innerhalb der. roten Miliz in der Auflösung begriffen. Eine Mahnung des Gouverneurs Vega, die Terrormaßnahmen einzu schränken, sei von den Marxisten und Anarchisten offen mißachtet worden. Sie hätten erklärt

Kirchenfürst Äthiopiens Abuna Cirillys eine bedeutungsvolle Erklärung zugun sten Italiens abgab. Der Feier, die sich auf dem Platz vor dem Regierungspalast vollzog, wohnten die hohen italienischen Funktionäre, Ras und De- gia?, eingeborene Führer und Notablen, verschie dene Minister der früheren äthiopischen Regierung und sämtliche Direktoren der ex-Ministerien bei. Auf der Tribüne des Vizekönigs hatten Abuna Ci rillo? .der Vizegouverneur Gen. Pedretti, General- stäbschef Garibaldi, der Verbandssekretär

um das Zeichen des Christentums schart, hört die offenen und aufrich tigen Worte, die ich im Namen der Regierung S. M. des Königs und Kaisers an euch richte. „Wir Italiener wollen, daß das äthiopische Volk mit gutem Willen mit uns für die Befriedung des Landes und den Fortschritt in Äthiopien zusam menarbeitet. Heute ain Tage des Kreuzfestes sind die Worte die ich an euch richte, Worte des Friedens der Eintracht und der Arbeit. «Im Namen S. M. des Königs und Kaisers sind, die Mascal-Feiern eröffnet

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