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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 04.05.1943
Umfang: 4
hat sich auch in den letzten Tagen nicht entspannt und in Moskau herrscht außerordentlich rege diploma tische Tätigkeit. In London fragt man sich mit einigem Bangen, welchen Preis Moskau von der polnischen Emi- arantenregierung für eine Beilegung des Konfliktes verlangen wird. Es erscheint auch nicht ausgeschlossen, daß die Sowjet regierung ihre Drohung verwirklicht, eine neue polnische Regierung in Ruß land zu bilden. Sikorski soll Treuever sicherungen seitens der kämpfenden pol nischen Truppen erhalten

, eine reaktionäre polnische Regierung wie die derzeit in London bestehende ist des polnischen Volkes unwürdig', und die Erklärungen mehrerer anderer Redner waren nicht viel wohlwollender. Die polnische Presse in London drückt sich aber weiterhin in sehr entscheidene'm ja heftigem Ton ge gen die Russen aus, sodaß die englische Zensur sich zum Eingreifen veranlaßt sah und ganze Absätze von den Artikeln in den verschiedenen polnischen Zeitungen strich. In London verbreitete sich gestern die nicht bestätigte

Nationen wird als ein Zeichen dafür angesehen, daß der Kreml den Frieden in Osteuropa nach eigenem Gutdünken und ohne die mindeste Be rücksichtigung der Atlantik-Charte zu diktieren gedenkt. Eine Umfrage in Ame rika, ob man an eine loyale Zusammen arbeit zwischen Amerika und Nußland nach dem Kriege glauben könne, wurde fast durchwegs genativ beantwortet. Cnglanà gegen à Polen Von Virginio Gay da Die Haltung der nordamerikanischen Regierung und noch mehr der britischen gegenüber dem unerwarteten Zusam

menstoß zwischen Polen und Sowjets ist peinlich und alarmierend. Peinlich, weil die unzeitgemäße Handlungsweise der Regierung des Generals Sikorski wie ein Stein im Taubenschlag der „Ein heitsfronten' wirkte und das mit der At lantik-Charte lind der angelsächsischei? Politik, die angeblich die Menschen- und Nationalitätsrechte schützt, mühsam auf gebaute Kartenhaus erschütterte. Alar mierend, weil das neue Ereignis, das viel mehr als einen Zwischenfall dar stellt, neue Risse im alliierten Block her

mit Bedauern diese Nachricht entgegengenommen.' Noch typischer,ist die ausweichende und zu Mißdeutungen Anlaß gebende eng lische Stellungnahme. Während es die Zeitungen von London vermeiden, ir gend eine Partei zu ergreifen, schreibt die offiziöse „Times' in einer diplomati schen Note: „Die englische Regierung bedauert tief die Wendung, welche die russisch-polnische Auseinandersetzung angenommen hat. Man hofft, daß die beiden Regierun gen bald zu einem Einvernehmen gelan gen. Sowohl

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 27.01.1934
Umfang: 6
in England und Amerika wegen der Fortschritte der japanischen Mrtschasts-Sssensive Tokio, 26. Jänner. Der japanische Botschafter in Moskau, Herr Ota, hat seinem Außenministerium Mitteilung vom lehten Schritt bei der russischen Regierung gemacht. Die Regierung von Tokio protestierte in Moskau durch ihren diplomatischen Vertreter gegen die jüngsten Erklärungen hoher Sowjet- sunktionäre, in denen Japan heftig angegrissen und beschuldigt wurde, Jnvasionsabsichten aus die marittime» Provinzen

und Annexionsgelüste hin sichtlich der ostchinesischen Eisenbahn zu hegen. Botschafter Ota verweist in seiner Mitteilung an die Tokioter Regierung darauf, daß die rus sische Regierung daraus aufmerksam gemacht wor den sei, daß die japanseindlichen Kundgebungen russischer Autoritäten einen Provokatorischen Cha rakter hätten und die guten Beziehungen zwischen den beiden Ländern ernstlich gefährden könnten. , Trotz diefer energischen Vorhaltungen ist die russische Antwort nicht zusriedenstellend ausge- sallen

der Vereinigten Staaten versorgen — haben an die Washingtoner Regierung eine Petition ulti mativen Charakters gerichtet, in der scharfe Maß nahmen gegen die japanische Konkurrenz gefordert werden. Das Ultimatum schließt: Entweder Ein führung der geforderten Schutzmaßnahmen oder Schließung der Fabriken, wodurch Zehntausende von Arbeitern auf die Straße gesetzt würden. Eine Deputation der bedrohten Industriellen hat sich nach Washington begeben, um den even tuellen Abschluß eines Abkommens über den Ver laus

in London besindet, um mit den Industriellen von Lancashire zu einer Verständigung über die Ver teilung der Absatzmärkte sür Textilwaren zu ge langen. Runciman verlieh der Hosfnung Aus druck. daß die Verhandlungen zu einem Positiven Ergebnis führten, fügte aber sogleich hinzu, daß im gegenteiligen Falle die Regierung sich gezwun gen sehen würde, zu intervenieren. Ueber die Form dieser Intervention ist natür lich nichts bekannt. Die Presse hat jedoch Alarm geschlagen und drückt sich in ganz eindeutiger

. Vor allem ist das japanische Ober kommando bemüht, den Luftverkehr für die Trup pen auszubauen. Ein regelmäßiger Verkehr auf den Linien Tokio—Osaka—Söul-^Dairen und Tokio—Südsachalin ist bereits eingerichtet worden. Zurzeit wird in der Mandschurei eine „Mand schurische Luftfahrt-Kompagnie' organfiert, deren Aufgabe es sein wird, den Luftverkehr zwischen Mandschukuo, Korea und Japan auszubauen. Die japanische Regierung soll, wie verlautet, diese Ge sellschaft mit großen Geldmitteln unterstützen. Ferner haben die Japaner

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 24.11.1934
Umfang: 6
und Präsident des Verbandes ausführlichen Bericht erstattete. Der Duce lobte das Wirken des Verbandes und er» teilt« Richtlinien für die weitere Aktion. Budapest, 23. November Ein Mitarbeiter der „Ungarischen Tele graphen - Agentur' wandte sich bezüglich der jugoslawische«, Demarche in Genf an den ungarischen Ministerpräsidenten um nähere Er klärungen. General Gömbös legte den Standpunkt ìà kgl. ungarischen Regierung bezüg lich der jugoslawischen Note wie solgt fest: „Die von der jugoslawischen Regierung

zum Marseiller Attentat in Genf präsentierte Note hat die ungarische Regierung nicht überrascht, da diese die Note als eine Fortsetzung der seit einem Monat von Jugoslawien organisierten Presse kampagne betrachtet, die aus die U „termini erung der Lage Ungarns hinzielt. Die ungarische Negierung muß mit Befrem den die Feststellung machen, daß die Note im gleichen Tone wie die jugoslawische Presse gegen Ungarn aushetzt. > ' - ^ Unmittelbar nach dem Attentat, als man über die Organisation und Ausführung

desselben noch keine bestimmten Daten haben konnte, hat sich die genannte Press« schon beeilt Ungarn zu kompro mittieren uM eine politische Kampagne zu orga nisieren, wodurch sie selber in erster Linie den Frieden Europas in Gefahr brachte. Die ungarische Regierung hat vom ersten Augenblicke an klar die Zwecke dieses Verleum- dungsseldzuges durchschaut. Die Leiter dieser Kampagne bezwecken ohne Zweifel Ungarn nicht bloß in Mißlredkt zu bringen, sondern es auch einzuschüchtern um unsere Arbeit für unsere Exi stenz lahm

zu legen. Die ungarische Regierung lenkt die Aufmerksam ekit der össentlichen Meinung aus die politisch« Tendenz der jugoslawischen Note und vor allem aus die Tatsache, daß sie eine Beschuldigung gegen Ungarn ohne genaue Kenntnis der Frage und auf Grund von angeblich«», unkontrollierbaren Beweisen vorbringen will. Di« Haltung der jugoslawischen Regierung ist umsomehr illegal, als diese es bisher nicht sür nötig besunden hat, der ungarischen Regierung alle den Beschuldigungen, zu Grunde liegenden

Dokumente mitzuteilen. Die ungarische Negierung hätte diese ebenso Lügen gestrast, wie jene Behauptung, daß der Mörder vor dem Attentat angeblich in Ungarn geweilt habe. Die ungarische Negierung protestiert als Ber- > treterin einer Nation, die im Laufe ihrer Ge schichte nie das poltischc Verbrechen anerkannt hat, zur Wahrung der nationalen Wahrheit feierlich gegen das Vorgehen der jugoslawischen Negierung und weist die Anklag« der Mitschuld am Verbrechen zurück. Da di>e ungarische Regierung der Ansicht

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 18.09.1939
Umfang: 6
- russische Freundschaft werde, so erklären die Blätter, der Sache des Friedens, wenn er-> Hsrcherluh. Jefe gute Dienste leisten. Sowjettruppen in Polen einmarschiert „6a ein Staat Polen nicht mehr existiert' Berlin, 17. Sept. — In der Nacht vom Samstag auf den Sonntag übergab die rus sische Regierung dem polnischen Botschafter in Moskau eine Note mit folgendem Wort laut: Der deutsch-polnische Krieg hat die innere Schwäche des polnischen Staates klar be wiesen. Innerhalb von nur 10 Tagen seit dem Beginn

der militärischen Operationen hat Polen alle seine industriellen und kultu rellen Zentren verloren und Warschau hat aufgehört, die Hauptstadt des polnischen Staates zu fein. Die polnische Regierung be findet sich in Auflösung und gibt kein Lebens zeichen mehr. Der polnische Staat hat pral- tisch aufgehört zu existieren. Infolgedessen haben alle zwischen der Sow jetunion und Polen abgeschlossenen Verträge ihre Gültigkeit verloren. Da Polen jetzt ohne Leitung sich selbst überlassen ist. bilde! es ein bequemes

Feld für alle möglichen Ueberraschungen, die eine Gefahr für den russischen Staat darstellen könnten. Deshalb kann die Regierung der Sowjetunion ihre bisher gewahrte Neutralität nicht mehr auf recht erhalten. Die Regierung von Moskau kann nicht dulden, daß ihre ukrainischen und weiß- russischen Brüder die auf polnischem Gebiet leben, schutzlos vreisgegeben sind. Aus diesen Erwägungen 'heraus hat die .russische. .Regierung dem-Oberkommando .>r Roten Armee den Auftrag gegeben, die Grenzen

zu überschreiten und die Bevölke rung der Ukraine und in Weißrußland samt Hab und Gut in ihren Schutz zu nehmen. Gleichzeitig hat die russische Regierung alle Maßnahmen getroffen, das polnische Bolk von diesem schrecklichen Krieg zu erlösen, in den es durch die Unfähigkeit der eigenen Regierung hineingezagen wurde. Der polnische Botschafter hat die Annahme der Note, mit welcher die russische Regierung den Einmarsch der russischen Truppen in Polen zu rechtfertigen sucht, verweigert. Molotow im Rrmdftmk Moskau

, 17. September. In einem Aufruf an das russische Volk for derte die Sowjetregierung heute alle Bürger zu vertrauensvoller Mitarbeit an den von der Regierung zum Wohle des Landes ergriffenen Maßnahmen auf. Außenkommijjär Molotow hielt eine Rund- funkansprachc, in welcher er dem Volk die Gründe darlegte, welche die Regierung zu dem Eingreifen in Polen veranlaßten. Die russische Regierung, versicherte Molo tow, habe sich zur Intervention entschlossen, um das Leben und die Interessen der russischen Minderheiten

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 02.08.1928
Umfang: 12
de« vorbereitenden Ävrüstunas« kommission sei zu sagen» dah sie gegenwärtig nicht tagt; auch sei keine bestimmte Frist für di« nächste Tagung der Kommission festgesetzt. Wie aber dem Unterhaus bekannt sei. Habe die bri tische Regierung einen Beschluß veranlaßt, der die Meinungsverschiedenheiten in den Fragen der Rüstungsbeschränkungen vermindern sollte und zu einem Kompromiß führen könnte, aus dem sich ein Wkommen ausvauen lasse. Die Be sprechungen mit Frankreich seien erfotzreich ge wesen

Loebe» für den Anschluß, das vielfach überrascht habe, erkläre sich aus seiner Eigenschaft als Mit begründer und Förderer des „Oefterreichifch- Deutschen Bolksbundes', der die Bevölkerung über die Bedeutung einer Angleichung auf allen Gebieten aufllären will. Bela Kun ist nach Verbüßung feiner Strafe aus Oesterreich abgeschoben worden. Neue bayerische Regierung Zwei Monate «ach den Neuwahlen, die den Rücktritt der bayerischen Regierung nach fich zogen, ist endlich die neue bayerische Koalitions

regierung zustande gekommen, und wie kaum jemand bezweifelt hat, kehrt die alt« Koalition unter Dr. Held wieder» die aus den drei Parteien der Deutschnationalen, der Bayerischen Volks« Partei und des Bauernbundes zusammengesetzt ist. Nachdem einmal feststand» daß die Bayerische Volkspartei keine Lust zu einer Koalition mit der Sozialdemokratie aufbringen würde, war die Wiederkehr der alte» Koalition von selbst ge- S 'en, und nur unter welchen Bedingungen sie ießlich . erfolgen würde, war fraglich

von Gibraltar keiner europäischen Macht, auch einer zweiten Ranges nicht, einen festen Halt gestatten kann. Es wird daher auch in Zukunft eine internationale Regierung, welche die Verwaltung der kleinen Stadt un endlich verwickelt gestaltet, aus der Stadt Tanger ein politisches und rechtliches Kuriosum machen. Die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt, deren geographische Lage fie zum Ein gangshafen Marokkos und zum Umschlagplatz für einen recht bedeutende» und Vergrößerung»« fähigen Handel zu bestimmen

Botschafters in Paris ist es gelungen, die franzöfische Regierung zum Einlenken zu be wegen und diese hat die Äesatzungsbehörde im Rheinland zur Zurückziehung des Auslieserungs- begehrens aufgefordert. keine akute Gefahr, aber, aber.... Anhaltend beschäftigt der litauisch-polnische Wilnastreit die europäische Oeffentlichkeit und die in die Angelegenheit irgendwie verwickelten Regierungen. Wie erst nachträglich und all mählich an den Tag gekominen ist, haben die englische, die französische und sehr zum Miß

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 08.01.1927
Umfang: 8
. Zeitrechnung duM °>ch-Um die Räumung des Rheinlandes Herr! Poincaré will nicht nachgebe« l'' dl« l. Paris, 7. — Das „Echo de Paris' glaubt a uà, wissen, daß Poincaré von der Kammer die -st siàrtaguttg einer Interpellation, die sofort nach zschllàiederaulfnahme der Arbeiten am 11. ds. bis» fi!l»utiert >wsrd«n sollte, verlangen wird. Es han» «oli isìch lum eine Interpellation betreffend die sleleààmlmg des Riyeinlandes. Die Regierung bereits die auf der Börse verbreitete Nach^> ,f»icht dementieren lassen

festgesetzt, mit denen die beiden Unterhändler, General Pawels und Nat For ster, nach Parts zu schicken feien. Die Ent schlüsse und die Vorschläge, die die Regierung der Botschafterkonferenz unterbreiten wird, werden strengstens geheim gehalten, jedoch sol- len sie, soviel verlautet, einen neuen Beweis für den Bersöhnungswillen Deutschlands er bringen. Wenn es den deutschen Delegierten gelingt, in den wenigen noch ungelösten Punk ten eine Einigung zu erzielen, so kann man er warten, daß die leidige

Kriegsschfffe aus deim Hafen von Han» Kou; Vorbringung einer iEnffchuldlgiung von Veiten der englischen 'RcVienimy an die natio» nalWM Regierung; Erlaàis, daß die Chi nesen innerhalb der Konzession Versammlungen abhalten dürfen; Entwaffnung der KvniMtons-, polizei; Verleguing Ides Kommandos der natio nalistischen-Truppen in die Konizession. Außerdem sichlagt das Dàment die ik^yal- wng von ProtsstversaMMmgen in sänMchen Städten Chinas vor und die Wsendung von Telegrammen an - die gange Welt

>um weitere 4lZlZ Mann verstärkt werden. Die amerikanische Regierung hat dem kochervatioen Präsidenten Diaz die Ermächtigung erteilt, in den Ver einigten Staaten Warfen anzukaufen und anderseits wurde dem amerikanischen Admiral La timer die Order erteilt, die AuÄschisfunIg von Waffen für den liberalen Präsidenten Sacasa zu verhindern. Das bedeutet, saß die ameri kanische Regierung entschieden nach Aufgabe jedweder SchwaNVüngen Or die Erhaltung de» Präsidenten Diaz am Nuder eintritt. Die lehle Sitzung

und- der staatlichen Behörden hat mit den allgemeinen Direktiven «übereinzustimmen. Sin Geschenk Mussolinis an Ungarn p. Rom. 7. —> Die ungarische Presse nimmt mit besonderer Genugtuung den Entschluß der italienischen Regierung auf, dem Lande Un garn die zwei Kodices Corvini, die sich derzeit in der Bibliothek Esthe von Modena befinden, als Geschenk zu vermachen. Der „Budapest Hirlap schreibt, daß dieses kostbare und bedeu tende Geschenk Mussolinis in sprechender Wei e der Sympathie Ausdruck verleiht

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 13.11.1935
Umfang: 6
ans cker Weltwirtschaft einen Markt von 44 Millionen Menschen auszuschließen unä àie Unterhalts^ nnà Lebensquellen von Millionen von Arbeitern àer ganzen Welt zum Versiegen zu bringen Roma, 12. November Am Vorabend des Inkrafttretens der wirtschaft lichen Sanktionen hat die italienische Regierung gestern gleichzeitig an alle im großen Koordinie rungsausschuß in Genf vertretenen Regierungen folgende Note übermittelt und sie auch den ande ren Regierungen zur Kenntnis gebracht: 1. Die italienische

Regierung hat mit ihrer Note vom ver gangenen 7. Oktober und mit den Erklärungen seines Delegierten im Rate u. in der Völkerbunds- versammlung die Berechtigung der in Genf im italienisch-aethiopischen Konflikt getroffenen Ent scheidungen angeftritten. Sie hat die Beschuldi gung die im Artikel 12 des Paktes übernommenen Verpflichtungen verletzt zu haben, zurückgewiesen. Da heute infolge dieser Entscheidungen und Be hauptungen unter Berufung auf den Art. 1k des Paktes zahlreiche Mitgliedsstaaten zur Anwen

dung von Druckmaßnahmen gegen Italien schrei ten. erneuert die kgl. italienische Regierung ent schiedensten und weitgehendsten Protest gegen die Schwere und Ungerechtigkeit des Verfahrens, das zu ihrem Schaden ergriffen wird. Die italienische Regierung wendet ein: Daß die im italienischen Memorandum an geführten Gründe nicht gebührend in Betracht ge zogen worden.sind. Daß der Völkerbundspakt nicht in seinen der angezeigten Situation entsprechenden Dispositionen zur Anwendung gebracht worden

unter der Führung ihrer Zivil- und Kirchenbehörden unter den Schutz Italiens gestellt. Die italienische Regierung hat in den besetzten Gebieten die Skla verei abgeschafft u. 16.000 Sklaven jene Freiheit wieder gegeben, die sie von der Regierung in Ad dis Abeba, trotz der Klauseln des Paktes und der bei der Aufnahme als Völkerbundsmitglied über nommenen Verpflichtungen, vergeblich erwartet hätten. Die befreiten Völker sehen in Italien nicht den Angreifer, sondern die Macht, die das Recht und die Fähigkeit

auf Waffen und Munition für Italien und die Aufhebung des Embargo selber zu gun- ten Aethiopiens bildet einen unmittelbaren und »irekten Beitrag zu einer schwerwiegenden Zu- pitzung jener besonderen Situation der Bedro- >ung, die die italienische Regierung vergeblich dem Völkerbund zur Anzeige gebracht hat und die sie zur Notwendigkeit veranlaßt Hat, dringend und bloß mit eigenen Mitteln für/die Sicherheit ihrer Kolonien zu sorgen. Eine derartige Maßnahme, weit davon entfernt die Beendigung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 08.04.1934
Umfang: 6
das Doppelt. Todesanzeigen u. Dank sagungen L. --.50. ^i- nanz L. 1.—. Redaktion. Notizen Lire 1.50. kleine Anzeigen eigener Tarif. Anzeigensteuorn eigen? Bezugspreise: (Vorausbezahlt) Einzelnummer 20 Cent. Monatlich L, 5.50 vierteljährlich 14.— Halbjährlich ^ 27.— Jährlich Ü, 5Z.— Abholen monatlich Lire 5.—, Ausland jährl. L. IM.— 9. Ia5,«gas«g Unione Me französische Rbrnstungsantwort au die englische Regierung Paris, 7. April Die französische Antwortnote aus die englische Anfrage vom 28. März

ist dem französischen Bot« schaster in London telegraphisch übermittelt wor den mit der Weisung, sie der britischen Regierung zu überreichen. Die sranzösische Regierung zeigt in der Note ihre Bereitwilligkeit zu Verhandlungen über die ange schnittenen Fragen. Man rechnet damit, daß die sranzösische Regierung innerhalb der nächsten Woche in einer neuen Note ihre Auffassung über die Art der geeigneten Durchsührungsgarantien der engli schen Regierung mitteilen wird, und daß aus dieser Grundlage neue Verhandlungen

stattfinden werden Es ist anzunehmen, daß die sranzösische Regie rung daher auch die „Kleine Entente' über die Entwicklung dieser Frage auf dem Laufenden hält. Man sieht in unterrichteten Kreisen immerhin einen Fortschritt darin, daß Frankreich die englische An regung zu neuen Besprechungen angenommen hat. Ueber den Inhalt der sranzösischen Antwort aus die lehtc englische Abrüstungsnote verlautet aus zuverlässiger Quelle, daß die französische Regierung die Frage, ob Frankreich bereit sei, ein Abkommen

parallel hiermit nach britischer Ansicht haben müsse. Erst wenn die sranzösische Regierung über diese wesentlichen Punkte Bescheid wisse, könne sie sich in voller Kenntnis der Sachlage äußern. ! Gegenwärtig bleibe Frankreich den. Erundsätzen des HaüptaüsschusseZ der Abrüstungskonferenz treu. Es könne den Anregungungen der englischen Note vom 29. Januar nicht zustimmen, die daraus Hinausliesen, zu gleicher Zeit eine gewisse Ausrü stung Deutschlands und den, Beginn einer Abrü stung Frankreichs

, ihm diese zu neh men, wenn man aus den Krieg verzichten würde? Das Blatt sährt fort, daß es an Frankreich liege, sich sobald als möglich zu entscheiden. Es han delt sich darum, entweder beide Projekte zurückzu weisen, was ein Wettrüsten zur Folge haben würde, oder den italienischen Vorschlag anzunehmen, aller dings mit der Abänderung einiger Punkte. Hinsichtlich der italienisch-französischen Bezie hung besagt der Artikel, daß es die Regierung von Paris und besonders Briand unterlassen haben, das Notwendige

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Seite 1 von 6
Datum: 03.12.1939
Umfang: 6
finnischen Regierung zurück / Neuerliche Aombardierungeu durch Flugzeuge und Kriegsschiff Gegenangriff der finnischen Truppen Londo », 2. — Die erbitterten Kämp fe, die sich ciuf der Halbinsel von Nobechi abwi.ckeln, bezeugen die ausgezeichneten Eigenschasten der sinnischen Soldaten. 80l) Mann konnten eine ganze russische Division aufhalten. Die Finnen weichen nur mit äußerster Langsamkeit zurück und verteidigen jedes Fleckchen Erde mit Heldenmut. In der sogenannten Nickel- ftadt wurde alles sür

Nooseuelts wird deshalb als nicht stattgefunden betrachtet. Was den Rücktritt der Regierung Cajander und seine Ersehung durch die Regierung Tauner anbetrifft, so erklärte Molotow. das; diese Umänderung noch nicht genügend sein könne, um die ÜRSS. zu einer anderen hallung zu veranlassen. Herr Tanner sei die schwarze Seele der finnisch-russischen Verhandlungen, die einen befriedigenden Abschluß gebracht hätten, wenn nicht Herr Tanner zugegen gewesen wäre. Die Spannung

s, 2. — Die „Gazetta Ufficiale' veröffentlicht den Wortlaut des Dekrets, mit dem die wirtschaftlichen Kräfte der Nation mobilisiert werden. Del» Duce deJickkigsi «tie «is? llniei'si'uneibakn Roma unci «lem „6 42 Die finnische Regierung verläßt Helsinki Die erste Sìhung der neuen Regierung. Stockholm, 2. — Die erste Sitzung des neuen sinnischen Kabinetts scmd in einem Lustschutzraum stau. Allein an diesem Morgen wurde in fielnnki viermal Fliegeralarm gegeben. Ber! i n, 3. — Das DNB. erfährt aus .Helsinki

, daß der Ministerpräsident Ryt! und die finnische Regierung die Haupt stadt verlassen haben, um sich nach einem unbekannten Bestimmungsort zu begeben. Man ist der Ansicht, daß sich die Regie rung nach Waasa begeben Hai. Das diplomatische Korps wvrde aufge fordert, in eine kleine Stadl in der Näste von .Helsinki zu übersiedeln. Helsinki, 2. — Das neue sinnische Kabinett faßte die Entschließung, den finnisch-russischen Konflikt auf Grund der Artikel 11 und 15 der Genfer Verein barungen dem Völkerbünde zu über tragen

. Die Interessen Finnlands in WCS durch Schweden oertreten Stockholm, 2. — Auf Wunsch der sl.>uilchen Regierung hin hat die schwe- di'che Regierung den Auftrag übernom men. die finnischen Iuleressen in der àwìeinnion zu vertreten. B e r l i n. 2. — Das „DNB/' erfährt aus Moskau, daß im Verkws de? lieu- Roma, 2. — Heute morgens besich tigte der Duce in Begleitung des Ver- kehrsministcrs, des Ministers sür Öf fentliche Arbeiten, des Ministers für Voltskultur und des Komissärs der E. 42 die im Bau besindliche

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Seite 1 von 6
Datum: 20.06.1936
Umfang: 6
. Die Sanktionisten hingegen haben auf die Erklä rungen mit einem heftigen Proteststurm reagiert. Sie gedenken bei der kommenden Unterhausdebatte am Dienstag ein Mißtrauensvotum einzureichen. Auf jedem Falle wird am Dienstag im Unter haus die Abstimmung vorgenommen. Doch ist man allgemein der Ansicht, daß die absolute Mehrheit der Abgeordneten der Regierung ihr Vertrauen aussprechen wird. Außenminister Eden, der bisher von den Sank tionisten verhimmelt wurde, ist nun ihr größter Feind geworden. Wie es scheint

, beabsichtigt die Arbeiterpartei eine umfangreiche Propaganda zu entfalten, die den Sturz der Regierung zum Ziele haben soll. Aus der ziemlich wirren Lage kann man aber ohne weiteres erkennen, daß die Anhänger der Sanktionspolitik.nur mehr, eine absolute geringe Minderheit.darstellen. Ein Großteil der hartnäckig sten Anhänger der Sanktionsfront ist jedoch inzwi schen zur Einsicht gekommen und stimmt heute den Beschluß des Kabinetts vorbehaltlos zu. Die gesamte britische Presse befaßt sich heute

be greiflicherweise ausschließlich nur mit den Erklä rungen, die bei der gestrigen Unterhausdebatte' von Eden und Baldwin abgegeben wurden. „Daily Mail' betitelt den Bericht in größter Aufmachung mit den Worten „Wie die Sanktio nen starben', und unterstreicht dabei vor allem die offenen Worte Edens, der den Sieg der italieni schen Waffen in Aethiopien vorbehaltlos aner kannt, u. 'zugegeben habe, daß im ganzen - Raums keine abeffinifche Pfeudo-Regierung mehr vorhan den sei< ' ° ! ' : . , < Die Entscheidung

am Dienstag ge gen die Regierung zu stimmen, da sie vor dem Entscheid nicht konsultiert würden. Somit könnten MacDonald und Simon leicht gezwungen werden, ihre Demission einzureichen, in welchem Falle dann die Regierung nur mehr aus konservativen Elementen bestehen und einen vollkommen ein heitlichen Charakter haben würde. Die „Morningpost' schreibt in einem Leitartikel, dank der mutigen Entscheidung d.ey Kabinetts habe die britische Regierung ihre volle Handlungsfrei heit wieder gewonnen. Die britische

mit der gegenwärtigen internationalen Lage und besonders eingehend mit den Problemen, .die bei der kommenden Genfer Ratstagung zur Spra che kommen werden. Die Regierung werde der Kollektivaktion treu bleiben und sich daher dem Entscheid anschließen, den der Völkerbund treffen wird. In Bezug auf die Sanktionen sei das Kabinett zur Ansicht gekommen, daß es im Hinblick auf die gegenwärtige Lage angezeigt erscheine, der Auf hebung der Sühnemahnahmen zuzustimmen. . Das Kabinett befaßte sich sodann eingehend

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Seite 5 von 6
Datum: 07.10.1938
Umfang: 6
. Für Pakete^ welche kontingentierte Waren enthalten, und zwar Kalk, Ze ment, Bier, Luftreifen, Teile von Auto mobilen, Ersatzteile inbegriffen, ist die Einfuhrerlaubnis des Gouvernatorates erforderlich, die dem Speditionsbulletin anzuschließen ist. Verzeichnis Nr. 1 Aemter, an welche Pakete bis zu 20 Kilo gesandt werden können. Kgl. Regierung von Eritrea: Abbi Angekaufte Werke äer Aunstschau mit àem Betrag von S0.000 L.» àer vom Duce beigestellt wuräe Die Wettbewerbe der 7. Syndikaten Kunstausstellung

, Barentu, Cheren, Decamere Enda Selassie, Enticcio, Hausien, Ma calle, Mai Edaga, Massaua. Nacsa, Re sasi!, Om Hager, vuoram, Saganeiti, Se- nase, Tesienei. Kgl. Regierung van Amara: Ad Arcai, Dabat, Debarek. Dessie, Gondar Ualdia Kgl. Regierung der Somalia: Af- goi. Asmadu, Alüla, Baidoa, Palad, Bar. dera, Belet Uen, Bender Cassini, Brava Bulo Burti, Burhacaba. Calloso. Chisi maio. Dagabur, Dante, Dolo, Eil, El Bur Gabredarre, Gelib, Itala, Lugh Ferran- di, Merka, Mogadiscio, Mustahil. Obbia Oddur

, Rocca Littorio, Uardere Villag gio Duca degli Abruzzi, Vittorio d'Africa. Verzeichnis Ar. 2 Aemter, an welche Pakete bis zu 3 Kilo gesandt werden können. Kgl. Regierung von Addis Abeba Acachi, Adda, AÄ)is Abeba, Addis Alem, DMm, Gaggi, Moggio, Oletta, Tafki. Kgl. Regierung von Amara: Debra Berhan, Debra Sina, Ficee, Hadama, Sciano, Sendasa, Ualanchiti. Kgl. Regierung der Galla und Si dama: Ambo, Bonga, Dalle (Irgalem), Ghedo, Gimma, Iavello, Lechemti, Rè- ghelli, Soddo, Uolchitte. Kgl. Regierung

des Harar: Asba Littoria, Auasc, Dire Daua, Mggica, Goba, Harar, Mehese, Ticcio. Verzeichnis Nr. Z Aemter, die für den Paketdienst nicht zugelassen sind: Kgl. Regierung von Addis Abeba: Nessuno. Kgl. Regierung der Eritre a: Coatit, Debaroa, Elaberet, Enda Jesus, Ghinda, Gullui, Sabderat, Thio. Kgl. Regierung von Amara: Bahar Dar, Bajie, Debra Marcos, Debra Tabor, Gorgorä,' Socota. Kgl. Regierung der Galla und Si- dama: Afosa, Gambela, Gardulla, Go- re, Magi, Mega, Saio. Kgl. Regierung des Harar: Aiscia

, Deder. Kgl. Regierung der Somalia: Ales- sandra. Faro Crispi, Genak. Bei àer Walàarbeit tSàlich verunglückt Der 36jährige Leimegger Martino war gestern mit seinen Söhnen im Walde von San Lorenzo in Pusteria bei der Holz- arbeit beschäftigt. Als sie einen Baum gefällt hatten, wollten sie ihn am steilen Hang abtreiben. Dabei wurde Leimegger von einem Aste erfaßt und mitgerissen. Die Söhne, die ihm zu Hilfe Gilten, be merkten wohl, wie ihr Vater, nochmals sich erhob, aber dann neuerdings

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Seite 1 von 6
Datum: 12.10.1938
Umfang: 6
wird die Erinnerung an dieses Heldentum im Namen Romas und des Duce aus dem Boden Spaniens lebendig bleiben. Burgos erwartetGegenleistung Paris, 11. Okt. „Journal' würdigt in einem Artikel die Bedeutung des Beschlusses Francas, einen Teil der italienischen Freiwilligen aus Spanien zurückzusenden, und betont besonders den einseitigen Charakter. Ne gri» hat zwar in Genf den Entschluß der roten Regierung kundgetun, alle aus ländischen Freiwilligen heimzusezchen, die ser angebliche Vorsatz sieht <ü>er in Wirk

gerade in den letzten Wochen von der Barcelona-Regierung die An werbung von Freiwilligen in Europa u. Amerika besonders rührig betrieben wur- de und daß in verschiedenen Häfen die Freiwilligen eingeschifft werden, die da zu bestimmt sind, die anderen zu ersetzen, die nicht mehr unter der roten Knute bleiben wollen. Nebenbei wäre noch zu erwähnen, daß die Roten von Barcelona seit Monaten die ausländischen Freiwil- ligen, die gegen die spanische Zivilisation kämpfen, auf geheimnisvolle Weis

? ? >>r- schwinden lassen. Die bei den Demokratien immer noch vorhandenen Sympathien für die Rot- spanier, sagte der General weiter, sind zum Teil auf völlige Unkenntnis un? Unverständnis zurückzuführen, zum Teil auf den Lügen- und Verleumdungsfeld zug, den Moskau gegen die tapferen ita lienischen und deutschen Freiwilligen auf- zieht, eine Fehde, die aushören muß. Eine Beilegung des Konfliktes außerhalb eines vollständigen und endgültigen Sie ges der nationaspanischen Regierung, die die Kultur Spaniens

würde, um die Juden in Palä stina zu verteidigen, so könne es doch die Juden in den anderen arabischen Län dern und im ganzen muselmanischen Orient durch keinen Krieg schützen. Die Palästinakonferenz von Kairo ge nehmigte heute eine Tagesordnung mit folgenden Forderungen: 1. Einstellung der Judeneinwanderung; 2. Errichtung einer konstitutionellen Regierung, ähnlich jener des Irak, in Zusammenarbeit mit der britischen Regierung: 3. Heimkehr der Ausgewiesenen und Freilassung der politischen Häftlinge

in Budapest eingetroffen und haben dem Ministerpräsidenten Jmredy und dem Reichsverweser Horthy über den Stand der Unterhandlungen berichtet. „Magyarsag' berichtet, daß aus den Städten Sabolcs und Szatmar 820 gali- zianische Juden, die sich als Spione betä tigten, in Konzentrationslager geschafft worden sind. Autonomie für die Sarpatho-llkralne. Prag, 11. Okt. Zwischen der Regierung von Prag und der karpatho-ukrainischen Delegation wur de, wie man heute abend offiziell be-' kannt gibt, eiye'Mnigung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 09.06.1937
Umfang: 6
, sich immer mehr °er Achse Roma—Berlin nähert. Und die Reise des Freiherr» v. Neurath nach ^elgrad und anschließend nach Sofia und Buda pest ist ein weiteres Anzeichen der konstruktiven Politik um jene politische Achse der Zusammen arbeit und des Friedens. Valencia provoziert Wetter Die Antwort auf die englischen Vorschläge. London, 8. Juni. ..Als Antwort auf die britischen Vorschläge hat Valencia-Regierung Im Äußenamt eine Note uderreichen lassen, die eine neue Herausforderung Deutschland und Italien

darstellt. In der Note heißt es u. a., die spanische Regie- .W habe niemals daran gedacht, eine Beein- ^chtigung ihrer Souveränitätsrechte durch den Mtrollplan zuzulassen und sie habe in ihrer Me vom LS. März festgestellt, daß sie „die Re» ^en' auf ihrem gesamten nationalen Territo rium verfolgen werde. Aus diesem Grunde habe die Regierung in einer Reihe von Verordnungen bekanntgemacht, daß das spanische Hoheitsgebiet Kriegsgebiet sei. Wenn sich die deutschen, bzw. die italienischen Einheiten

ohne Kriegsabsichten und ohne Absicht, die Rebellen zu unterstützen, in den spanischen Gewässern aufhalten wollen, so hätten sie, genau wie die englische Regierung, die Genehmigung zur Einrichtung einer Sicherheits zone in den Gewässern der Balkaren nachsuchen können, was die spanische Regierung sofort be willigt hätte. Die Note wiederholt dann noch einmal, daß die „Deutschland' vor Ibiza die Flugzeuge der Valencia-Regierung widerrechtlich zuerst beschos sen (l) habe. Es sei unbillig zu behaupten

, daß die Besatzung der „Deutschland' sich in Ruhezu stand befunden habe. Es gäbe kein Kriegsschiff in einer Kriegszone, das nicht ständig bereit sei, das Feuer zu eröffnen, am wenigsten ein deut sches. Die Note erklärt dann, daß die deutsche Flotte aus dem Zwischenfall von Ibiza nicht das ge ringste Recht einer Repressalie ableiten konnte. Auch die französische Regierung habe gegen die Rebellen, die das Flugzeug der französischen Flie ger abgeschossen und die französische Grenzstadt bombardiert hatten, teine

Repressalien ergriffen. Die Note protestiert gegen den „barbarischen Angriff', den die Beschießung von Almena dar stellt, die von Deutschland als Repressalie wegen der durch den Panzerkreuzer „Deutschland' erlit tenen Schäden hingestellt wird. Die Valencia-Regierung wünscht die Feststellung, daß ein Anschlag auf die Souveränität ihres un abhängigen Landes und eine Beleidigung der Ehre Spaniens in Auswirkung der Seekontrolle erfolgte. Die Valencia-Regierung behält sich das Recht

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 01.04.1934
Umfang: 8
erfolgen wird, und sagt, daß es eine Erwi derung der italienischen Regierung für den Desuch der Herren MacDonald und Simon in Roma i' ss Sie fügen weiter hinzu, daß der Besuch keine fe. gesetzten politischen Zwecke verfolgt, daß man aber annehmen darf, daß das Hauptthema der Bespre chungen zwischen dem italienischen Minister und den britannischen Staatsmännern die Frage der Abrü stung bilden wird. Nach ener Korrespondenz von Paris glaubt das Blatt, daß eine Aenderung des französischen Stand punktes

nach der Note der verflossenen Woche, über welche die britannische Regierung weitere Erklä rungen gefordert hat, zu verzeichnen ist. Während sich Frankreich früher vollkommen abweisend gegen eine eventuelle deutsche Aufrüstung verhalten hat, scheint es nun nach den Besprechungen von Brüs sel zwischen Barthou und Hymans, daß es geneigt ist, eine beschränkte deutsche Aufrüstung in der Art, daß die französische Verteidigung in keiner Weise beeinträchtigt wird und die entsprechenden Garan tien vorhanden

sind, anzunehmen. Diese Haltung soll die Antwort Frankreichs an die britannische Regierung darstellen, die die An frage gestellt hat, welche Aufrüstung Deutschland für seine Verteidigung eventuell zugesichert würde und welche Garantien Frankreich in dieser Hinsicht verlange. Diese geänderte französische Haltung wird vom Blatte in oem Sinne ausgelegt, daß die Regierung von Paris die Frage vom Standpunkt der eigenen Schlagkraft aus betrachtet, während es früher den Anschein hatte, als wenn sie von der Aufrüstung

Memorandum vom Jänner erwähnt. Es handelt sich um die Be grenzung der Rüstung der bereits aufgerüsteten Staaten auf das gegenwärtige Maß. Die britan nische Regierung hat den Versuch gemacht, eine Milderuug dieses Prinzips zu erreichen, es scheint aber, daß sie schon iin vorhinein von der Nutzlosig keit dieser Bestrebung/ überzeugt gewesen ist. Es handelt sich nun um die nicht leichte Frage der Durchführung der Garantien. Es scheint, daß die Regierung von London bereit ist. iu dieser Hinsicht

,die an dem gleichen Tage zum erstenmal das heilige Meßopser darbringen, an welchem der Gründer ihres Ordens in die Schar der Heiligen eingereiht wird. Die Regierung der Argentinischen Republik hat ihren Botschafter am Heiligen Stuhl, De Estrada, beauftragt, das Land bei der Heiligfprechungsfeier offiziell zu vertreten. Hiemit will die südamerika nische Republik die besondere Verehrung zum Aus druck bringen, die sie dem Gründer des Salesianer Ordens entgegenbringt. Am Karsreitag abends hat der Heilige Vater zwei

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 29.08.1934
Umfang: 6
über den An lauf der chinesischen Ostbahn, die unter japanischer Vermitìlung in Tokio gepslogen wurden. In der Erklärung heißt es, die japanische Re gierung habe immer auf die Erzielung einer Einigung über die Bahn gehofft. Zu Beginn der Verhandlungen habe man auf fowjetrufsischcr Seite den Preis der Bahn mit 250 Millionen Rubel angegeben. Die mandschurische Regierung habe diesen Vorschlag abgelehnt und ihrerseits 50 Millionen Jen angeboten. Diesen Preis habe die mandschurische Regierung festgesetzt

unter der Be dingung, daß die Hälfte der Bahn ohne irgend welche Entschädigung Mandfchukuo abgetreten werde, da dieser Teil früher der chinesischen Regie rung gehört habe, als deren Nechtsnachsolgerin die mandschurische Regierung zu betrachten sei. Später habe die mandschurische Regierung den Preis aus 110 Millionen Zen erhöht und sich außerdem zur Zahlung verschiedener Verpflichtun gen bereit erklärt, die bei der Uebernahme ver Bahn entständen, wobei sie insbesondere an Ent schädigungen für die an der Bahn

tätigen Staats angehörigen der Sowjetunion gedacht habe. Im Verlause der weiteren Politischen Entwicklung hat die Sowjetregierung, so heißt es in der japa nischen Darstellung weiter, die Vorschläge der mandschurischen Regierung abgelehnt, und der mandschurische Hauptvertreter bei den Verhand- lungm, Ochaschi, hat Tokio verlassen, was in Moskau als Zusammenbruch der Verhandlungen betrachtet wurde. In Wirklichkeit hat die man dschurische Regierung die Verhandlungen nicht ab gebrochen

. sondern ihr zweiter Vertreter ist in Tokio geblieben und war ermächtigt, weiter zu verhandeln. Auch die mandschurische Regierung verösscnt. licht über die mandschunsch-japanisch-sowjetrns- sischen Verhandlungen eine Erklärung, in der sie betont, sie sei immer bestrebt gewesen, ein sreund- schastliches llebereinlommen über die Ostbahn zu treffen. Der Regierung feien Mitteilungen zugegangen/ daß gewisse Organisationen beabsichtigen, Un ruhen, Streiks usw. an der chinesischen Ostbahn hervorzurufen

rischen Regierung vom 22. August über die Ost- chinabahn-Verhandlungen. Im Zusammenhang damit ist die Telegraphenagentur der Sowjet union ermächtigt, solgendes mitzuteilen: Die von japanischer uud mandschurischer Seite abgegebenen Erklärungen wiederholen genau div Zahlen, die die Telegraphenagentur der Sowjet union in ihrer Meldung vom 18. d. M. genannt hat. Diese Zahlen und die übrigen Tatsachen wer den jedoch in beiden Erklärungen sehr subjektiv einseitig beleuchtet, um nämlich zu beweisen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.09.1936
Umfang: 6
sind zahlreiche Angehöri ge der fascistischen Jugendverbände aus der Um gebung von Santander verhaftet und ins Gefäng nis gewörfen worden. Man hat ihnen die Erschie ßung angedroht. Die portugiesische Regierung hat durch Verord nung die Gründung einer portugiesischen Legion genehmigt. Die Legion soll eine antikommunisti sche Kampftruppe werden. Ihre militärische Aus bildung erhält sie durch Offiziere des Heeres. Die Legionäre verpflichten sich auf Ehrenwort, in der Verteidigung des Vaterlandes und der Sozial

- ordnung gegen alle staatsverschwörendeii Elemen te Leben und Güt zu opfern. Die Leitung , der Legion übernimmt > eine von der Regierung ein zusetzende Kommission. Die Legion, welche die einzige Kampforganisatioy neben dem Heere ist, setzt sich aus Freiwilligen zusammen. Jugendliche, die der Jugendorganisation Mocidade Portuguesa beitreten, können mit 18 Jahren in die Legion überführt werden. —Bisher haben sich schon 1000 wehrfähige Portugiesen zum Eintritt in die Le gion gemeldet, um ihrem Vaterland

das Schicksal Spaniens zu ersparen. Nach einer Meldung aus Malaga, das bekannt lich in den Händen der Marxisten ist, herrschen dort völlig ungeordnete Zustände. Die „Volks- front'-Regierung sei infolge von Streitigkeiten zwischen den sozialistischen, kommunistischen und anarchstischen Gruppen innerhalb der. roten Miliz in der Auflösung begriffen. Eine Mahnung des Gouverneurs Vega, die Terrormaßnahmen einzu schränken, sei von den Marxisten und Anarchisten offen mißachtet worden. Sie hätten erklärt

Kirchenfürst Äthiopiens Abuna Cirillys eine bedeutungsvolle Erklärung zugun sten Italiens abgab. Der Feier, die sich auf dem Platz vor dem Regierungspalast vollzog, wohnten die hohen italienischen Funktionäre, Ras und De- gia?, eingeborene Führer und Notablen, verschie dene Minister der früheren äthiopischen Regierung und sämtliche Direktoren der ex-Ministerien bei. Auf der Tribüne des Vizekönigs hatten Abuna Ci rillo? .der Vizegouverneur Gen. Pedretti, General- stäbschef Garibaldi, der Verbandssekretär

um das Zeichen des Christentums schart, hört die offenen und aufrich tigen Worte, die ich im Namen der Regierung S. M. des Königs und Kaisers an euch richte. „Wir Italiener wollen, daß das äthiopische Volk mit gutem Willen mit uns für die Befriedung des Landes und den Fortschritt in Äthiopien zusam menarbeitet. Heute ain Tage des Kreuzfestes sind die Worte die ich an euch richte, Worte des Friedens der Eintracht und der Arbeit. «Im Namen S. M. des Königs und Kaisers sind, die Mascal-Feiern eröffnet

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 11.07.1940
Umfang: 4
der russisch-türkischen Beziehungen. Das Dokument Nr. 23 ist wieder ein Telegramm von Massigli an Daladier. datiert vonl 1. Aprtl, welches vor allem einen vom ^englischen Ankaraer Geschäfts träger an das F'oreign-Office gesandten Bericht über die mutmaßliche Haltung der Türkei im Falle eines alliierten Angrif fes auf Baku wiedergibt. Der Bericht ist von Massigli zusammengefaßt worden wie folgt: Die türkische Regierung beginnt, die Möglichkeit eines Verteidigungskrie ges gegen Rußland zu erwägen

stattfindenden derartigen Unternehmung nachdrücklich versagen würde. Hingegen würde sie nach Beendigung ihrer Vorbe reitungen und Vereinbarung der Pläne bezüglich Italiens nicht ohne Vergnügen an einer interalliierten Aktion über ira nisches Gebiet gegen Baku teilnehmen. Es wäre jedoch notwendig, im vorhinein die Mitwirkung der Ankaraer Regierung zu erlangen, falls der Angriff die Ueber- fliegung türkischen Gebietes vorsehen soll te. Zu dieser Information des englischen Kollegen bemerkt Massigli

, er betrachte es als einen Fehler, die Zustimmung der Türkei zur Ueberfliegung nachzusuchen. Es sollte genügen, — erklärt Massigli — der Ankaraer Regierung auf halbamtli chem Wege Mitteilung zu machen. Das Dokument Nr. 24. ist ein Tele gramm des französischen Londoner Bot schafters Corbin an Reynaud vom 31. Mai 1940 und berichtet, daß entgegen frühe ren Vereinbarungen mit der Türkei diese im Falle eines Krieges mit Italien nicht die Dodekanes-Jnfeln zu besetzen hätte. Die britische Regierung — meldet Cor

bin — hat beschlossen, diese Bestimmung zu streichen, um der Türkei nicht einen Vorwand zu bieten, schon im vorhinein von den Alliierten eine militärische Unter stützung zu verlangen, die zu bewilligen sie nicht in der Lage wären. Die Londoner Regierung ist der Ansicht, daß die Türkei im Falle des Krieges zwischen den Alliier ten und Italien von allem Anfang an eine unzweideutige Haltung einnehmen muß und glaubt nicht, daß dieselbe die Alliierten zu Lande, zur See und in der Luft unterstützen könne, ohne ihrerseits

aus Compiegne in Berlin eingetroffen. Bis zu seiner end gültigen Aufstellung hat er auf dem An halter Güterbahnhof einen vorläufigen Standplatz erhalten. Italienische Schiffe treffen in Schweden ein Stockholm, 9. — Die von der schwedischen Marine in Italien angekauf- den eintreffen. Eine diesbezügliche Mit> teilung der schwedischen Regierung gibt bekannt, daß zusammen mit den ZerstS rern auch die beiden Hilfsschiffe „Patri- cia' und „Castor', eintreffen werden, die zur Begleitung vor einigen Wochen eben

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Volksbote
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Seite 2 von 14
Datum: 21.09.1939
Umfang: 14
von solcher Tragweite, datz es Lisher an Zeit gefehlt habe, um deren mögliche Auswirkungen auf die .weitere Entwicklung des jetzigen Krieges und auf die Haltung verschiedener anderer Länder abzuMtzen? Der am 17. September stattgefun dene Einmarsch russischer Truppen in polnisches Gebiet hatte entscheidende Wirkung auf den Kampf an der Ostfront. Cr könne aber nicht behaupten, fuhr Chamberlain fort, datz dieser Schritt der sowjetischen Regierung gänzlich un erwartet gekommen sei: die in den sowjetischen Zeitungen

erschienenen und durch den Rundfunk verbreiteten Erklärungen und Meldungen über das Schicksal der Weitzrussen und Ukrainer in Polen liehen vorhersehen, datz sich die russische Regierung zu einem Eingreifen vorbereite. Chamberlain erinnerte daran, datz der pol nische Botschafter in Moskau die Note der Sowjetregierung zurückwies, durch welche ihm das Eingreifen bekanntgegeben wurde; eine Abschrift der Rote wurde auch dem britischen Moskauer /Botschafter überreicht, zugleich mit einer zweiten Rot

«, in welcher die Sowjet- regierung LekanntgaL. datz fie ihre Neutralitäts politik . gegenüber Großbritannien nicht zu - andern gedenke. Die gleiche Mitteilung ging gleichzeitig auch den Vertretern der übrigen Machte zu. . Auf Grund dieser Tatsachen veröffentlichte die britische Regierung am 18. ds. eine Er klärung. in welcher sie die von der Moskauer Regierung angeführte Begründung ihres Ein- grmfens für ungenügend erklärte und hinzu, fügte, datz fich die britische Regierung keinesfalls von der Erfüllung

ihrer gegenüber Polen über nommenen Verpflichtungen abbringest lasten - würde.' Infolge des russischen Einmarsches bat sich dann di« polnische Regierung auf rumänisches Gebiet geflüchtet. Ein endgültiges Urteil über die- Beweggründe und Folgen des russischen Eingreifens wäre, versicherte der Erstminister, vorderhand noch verfrüht. Weder Frankreich noch England konnten den Zusammenbruch des polnischen Heeres aufhalten: dies könne aber ihren Entschluß nicht abschwachen, den Kampf fortzusetzen, was Polen

anderen Unrichtigkeiten hat Hitler behauptet, die fran- S Regierung habe die italienische Per- ng gebilligt, di« englisch« aber habe fle abgelehnt. Tatsache ist. datz in der von der Stefani-Agentur am 4. September ausgegebenen Meldung die gemeinsame Haltung der franzö sischen und der britischen Regrerung in dieser Sache eindeutig festgestellt wird. Hitler hat auch, frchr der Erstminister fort, sehr viel von den menschlichen Methoden gesprochen, mit welchen der Krieg in Polen geführt wurde. Aus den uns vorliegenden

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 12.03.1935
Umfang: 6
Oberst Scanagatta) und ein Batte riekommando des gleichen Regimentes nach Na poli abgehen. Grazia»! und Pavone Die Regierung des Somalilandes und das Kom mando der Kolonialtruppen ist in diesen Tagen dem ^ General Rodolfo G r a z i a n i anvertraut worden. - - > Graziàni gilt als Mann? der eisernen Energie, nichts Abenteuerliches haftet ihm an. Er hat 'uristjsches Studium Bücher.geschrieben; er hat ein . absolviert, bevor er sich zur mi itärischen Läufbahn .... ìàgjsche Leistung

eines Generals der Fliegerei an nehmen. °ch, tärifche Laufbahn Pavones ihr Ende zu finden. Sein Verhalten wurde von der Regierung Giolitti mißbilligt. Er wurde m den Ruhestand versetzt und erst später berief ihn der inzwischen zur Macht gelangte Mussolini mit dem Rang eines Bri gadegenerals ins Heer zurück. Nicht wenig er- löhte bei dieser Gelegenheit der- „Diavolo Nero' eine Volkstümlichkeit! durch Einführung des flotten chwarzen Fez,' derheutezur, Uniform des Fascisten gehört. Bor dem Abschluß

des Oflpaktee Paris, 11.,März Ministerpräsident Flandin gab gestern in Lyon außenpolitische Erklärungen ab, aus denen her vorgeht, daß der Chef der französischen Regierung eigentlich die.gleichen Folgerungen aus der deut> schen Wiederaufrüstung und Curopapölitik gezo gen habe N ' pàs ohne DeutschllmdMà'Poltn'zièyUiHUeit gediehen sind. Herriot betonte in einer Rede, Rußland und Frankreich würden in der nächsten.Zeit ihren Be ziehungen eine stärkere Intimität geben und wies dabei auch auf die Tschechoslowakei

überschritten und sind in raschem Vordringen, auf dem Ostuser des Flus ses. Die Regierungstruppen befinden sich aus dem VlirmàrsK auf Serres, von dem sie nur noch 12 Wyyàk-yUje^'.kàHi^StM Serres ist der Die Regierung rech.» seitige Verwendung des Zements m der Land wirtschast, das Modell des Bauernhauses gezeigt werden und sich die Geflügelausstellung, die Pelz- tierausstelluNg usw. ibesinden. Der Minister besichtigte weiters die Ausbauar beiten in der Sparkasse und wohnte in den Nach? Mittagsstunden

„Awerofs' wiederum Bomben abgewor fen, die ernstliche Zerstörungen angerichtet haben. Die Regierung hat eine Reihe von ausgespro chenen Kricgsmcißnahmen ergriffen. So hat Prä sident Zaimis ein 14tägiges Moratorium erlassen, unter dem die laufenden Verbindlichkeiten frühe stens am 2S., März fällig werden. Die Postbehör den haben die Annahme portofreier Feldpostsen dungen für die Angehörigen der mobilisierten Trupenteile angeordnet. Die Regierung erklärt weiterhin, der Treue des überwiegenden Teiles

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 28.07.1935
Umfang: 8
des Foreign Office — ernstlich bemüht, hervorzuhe ben, daß das englische Waffenausfuhrverbot nur eine, vorübergehende Maßnahme sei. Es komme der englischen Regierung lediglich darauf an, Ita lien vor der Genfer Ratstagung keinen Vorwand zu der Behauptung zu bieten, daß die Völker bundsmächte Abessinien einseitig bevorzugten. Ueberèinstimmend meldet die britische Presse, daß die Waffenausfuhrfrage in einigen Tagen (d. h. nach der Genfer Ratstagung) erneut geprüft werden müsse und daß das Verbot dann wahr

Mann, die über weite Gebiete zerstreut sind und hauptsächlich aus der Zeit nach dem Deutsch-Französischen Krieg be sitzen. Diese Umstände erklären, warum die abes- sinische Regierung unaufhörlich den Buschkrieg u. die Nachttaktik predigt. Einverstanden» aber . . . Naliens Antwort an Gens R o in a, 27. Juli Die italienische Regierung hat heute früh an den Generalsekretär des Völkerbundes folgendes Telegramm gerichtet: „Ml Telegramm vom 25. ds. hatte die ilalieni- sche Regierung die Ehre

, ob die aethiopische Regierung sich an die in diesem Kompromiß ein gegangenen Verpflichtungen zu halten und somit entsprechende Instruktionen seinem Agente» zu geben» gedenke. Wenn die Absichten der aethiopischen Regierung offiziell bekannt wären, hätte die italienische Re gierung keine Schwierigkeit an der Sitzung des Völkerbundrates an jenem Dalum teilzunehmen, das der Präsiden bestimmen wird. Die italienische Regierung ist aber der Ansicht, das; beim derzei tigen Stand der Dinge diese Sitzung keinen an- deren

Gegenstand haben könne, als den die geeig- netsten Mittel zu studieren, um den Schlichtungs und Schiedsausfchuß instand zu versehen, seine Ar beiten mit Aussicht auf Erfolg wieder aufzuneh men. Sollte dem nicht so sein, wird sich die italieni sche Regierung die Bekanntgabe ihrer diesbezüg lichen Bemerkungen vorbehalten. Die italienische Regiereung hat vom Generalse kretär des Völkerbundes folgendes Telegramm er halten: Ich habe die Ehre, Erhalt Ihres heutigen Tele gramme? zu bestätigen, dessen Inhalt

ich telegra phisch den anderen Ratsmitgliedern und der äthio pischen Regierung bekannt gegeben habe. Ich wer de es auch im Dokument mit der provisorischen Tagesordnung wiedergeben. Falls ich eine Mittei lung der äthiopischen Regierung erhalte, werde ich sie sofort übermitteln. Gez. Avenol. Am 31. Iii«. Genf, 27. Juli Der Völkerbundsrat ist für den 31. Juli um 17 Uhr einberufen. Varese, 27. Juli Heute nachmittags ereignete sich in der Expedi- tionsabteitung der Sprengmittelfabrik von Bik» fird

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Seite 1 von 6
Datum: 25.02.1936
Umfang: 6
Maffey hat Minister Eden im Unterhaus folgende Erklärungen abgegeben: „Eine Indiskretion dieser Art muß natürlich der Regierung schwele Besorgnis wachen und alle An strengungen^ sind' gemacht worden und Wèrdm Un ternommen werden, um der Angelegenheit aus den Grund zu kommen. Er bedauere dessenungeachtet jede Hypothese, derzufolge dieses Dokument in sich selber und be sonders in diesem Zeitpunkte den Charakter eines besonderen Geheimnisses an sich trage, dessen Ent hüllung der Regierung schwere

Verlegenheit und dem Interesse des Landes Gefahren verschaffen könnte. Noch weniger berechtigt sei die Vermutung, der sich nach seiner Ansicht die italienschen Journal- sten hingeaeben haben, daß der Inhalt dieses Do kumentes die Annahme bestätige, daß die Politik der britischen Regierung im italienifch-aethiopi- schen Konflikt einer Aenderung unterzogen wor den sei oder an Aufrichtigkeit zu wünschen übrig lasse. „Ich wünsche, sagte Eden weiter, die Kammer über die Ursache des in diesem Dokument enthal

tenen Berichtes aufzuklären. Gegen Ende des Jän ners 193S, als die abessinische Lage die Londoner Regierung in ihrer Eigenschaft als Ratsmitglied des Völkerbundes schon etwas beunruhigte, wurde von der italienischen Regierung bezüglich der Na tur und der Tragweite der britischen Interessen in Abessinien angefragt. Ein interministerieller Aus schuß ist hierauf sofort aufgestellt worden, unter dem Vorsitz des permanenten Staatssekretärs für Kolonialangelegenheiten, um die britischen Inter essen

in Aethiopien zu werten und zu überprüfen, inwiefern diese Interessen infolge aus dem Aus land kommender Ereignisse hätten beeinflußt wer den können. Ich wünsche zu präzisieren, daß dieser Ausschuß nicht die Aufgabe hatte, Verpflichtungen der britischen Regierung zu behandeln oder irgend wie ihre Politik festzulegen. Im gegenteiligen Falle hätte der Ausschuß eine andere Zusammen setzung gehabt. Sein Zweck bestand einzig und allein in der Festsetzung eines Tatbestandes, für den die Erhe bungen offensichtlich

zugesandt und hervorgehoben, daß England in Abessinien kein wichtiges Inter esse , batte, mit Ausnahme des, Tana-Sees. der Quellen des Blauen Nils und gewisser Weiderech te für die Stämme. Ich kann in der Tat behaup ten, daß diese Schlußfolgerungen die Grundlagen find, von denen die Regierung bei allen ermäch tigten Erklärungen über den italienisch-aethiopi- schen Konflikt ausgegangen ist. Diese Politik be seelte kein egoistischer Beweggrund oder irgend eine Absicht für die Zukunft, sondern einzig

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