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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 21.12.1910
Umfang: 8
21. Dezember 1910 Tiroler Vclksblatt Seite 3 lehne die Regierung kategorisch (!) ab. (So spricht ein Minister zu Volksvertretern! — Kennt er doch die rückgratlosen Weichtiere, die gleich Butter in de? Sonne vor der Regierung zerschmelzen. Der Ver fasser.) Auch Abg. Pfarrer Schrott hatte sich seinerzeit bemüht, diese Brückensrage einer befriedigenden Lösung zuzuführen (was wir ja auch wissen), je doch ohne Erfolg. So da? christlich-soziale Organ. Nun wird jeder denkungSsähi^e Mensch

die Verhältnisse im neuen „Volkshause' für die chrisUich-soziale Partei. Dermalen 94 oder 95 Mitglieder zählend, versügt sie über einen nicht zu unterschätzenden Einfluß gegenüber andern Fraktionen und Strö mungen im Hause last not Ivast — über zwei Mitglieder im Kabinett und darum auch im Rate der Krone. In Anbetracht dieser Situation der Partei im Hause und ganz besonders Dank ihres großen Einflusses ist die christlich-soziale Partei andern gegen über in der bevorzugten Lage, jeglicher Regierung

etwas abzuringen, ja, dieser ihren Willen, ihre Wünsche zn diktiere«. Für eine konstitutionelle Regierung gilt dann der kategorische Imperativ: «Lumottro, o ävmettro!* (.gib oder — fahr ab!') Eine solcherart günstig situierte Partei braucht nicht lange zu feilschen mit einer Regierung, braucht sich nicht mit ein paar fetten Brocken für die Partei, wie MinisterseuteillS, einigen wohl dotierten Psründen u. dgl. schönen Dingen mehr abfinden zu lassen, nein, sie wäre in der Lage auch einmal für das Volk

etwas zu er reichen. UebrigenS gäbe es für diese mächtige parla mentarische Gruppe im Hause noch weit näher- liegende und periodisch wiederkehrende Gelegenheiten, die Regierung für ihre Wünsche gefügig zu machen, sie will fährig zu stimmen, diese wären z. B. gegeben während der Budgetberatungen und Verhandlungen darüber — man wird verstehen, was damit ange deutet sein soll. Auch hat Dr. Lueger gelegentlich einer Audienz bei Leo XIH. offen dargelegt, worin eigentlich der Gegensatz »wischen konservativ

und christlich-sozial in Oesterreich bestände: „Die Kon servativen wären die willigen Werkzeuge einer jeg lichen Regierung, wogegen die Christlich-Sozialen der Regierung ihren Willen aufzwingen wollen'. In Wirklichkeit ist die Sache gerade umge kehrt. Die christlich.soziale Partei als solche so wohl, als auch in ihren einzelnen Mitgliedern, ist bei uns weit entsernt von den zu Gebote stehenden parlamentarischen Mitteln Gebrauch zu machen. Vielmehr ist diese Volkspartei, wie sie sich pathetisch nennt, aus'S

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 04.07.1906
Umfang: 8
ein Separatzug ab, der viele Festgäste nach Bozen zurückbrachte. Am Montag wurde die Vmschgaubahn dem allgemeinen Verkehr übergeben. Die Uebersiedlung vom alten Bahnhof in die neue Stationanlage, so wie Auflassung des ersteren, ersolgte in der Nacht zum 1. Juli. Das Territorium des alten Bahn hofes ist in den Besitz der Stadt Meran über gegangen. Ausland. * Das Aufblühen Belgiens unter seiner katholischen Regierung. Unter diesem Titel bringt die „Apologetische Rundschau' einen sehr zeit gemäßen

und beachtenswerten Aussatz von Dr. Kaufmann-Koblenz. Der Sieg der Katholiken bei belgischen Wahlen läßt die Liberalen und die So zialdemokraten nicht zur Ruhe kommen. Sie fallen über die katholische Regierung Belgiens her, reden von „klerikaler Mißwirtschast' und „Verdummung' des belgischen Volkes unter katholischer Regierung. Wer die politischen Verhältnisse Belgiens auch nur einigermaßen kennt, der ist erstaunt über solche der Wirklichkeit hohnsprechende Anschuldigungen. Was hat die katholische Regierung

. Ebenso hat um 100 Prozent zuge nommen die Zahl der Lehrkräfte für Volks-, Mittel- und Hochschulen. Wollte die Regierung die Schulen verstaatlichen, so würde dies sür jeden Schüler eine jährliche Mehrausgabe von minde stens 25 Franks ausmachen.' Ganz hervorragend sind die Verdienste der katholischen Regierung Bel giens sür die Fachschulen. Wir entnehmen darüber der genannten Zeitschrift folgendes: Handelsschulen gab es 1883 unter liberaler Regierung: 0; 1904, nach 21jähriger katholischer Regierung

stieg von 330.000 Franks im Jahre 1883 auf 1.511.000 Franks im Jahre 1903, und dabei ging die Staatsschuld immer mehr zurück! Einen Hauptvorwurf machen die kirchenfeindlichen Blätter der katholischen, Regierung Belgiens daraus, daß unter den belgischen Rekruten angeblich so viele Analphabeten sind. Die „Apologetische Rundschau? schreibt hiezu: „Einen Schulzwang kennt das frei heitliche Belgien ebensowenig wie ein staatliches Schulmonopol. Es ist daher selbstverständlich, daß sich alljährlich

unter neuausgehobenen Rekruten immer ein gewisser Prozentsatz Analphabeten findet. Dieser Prozentsatz hat sich aber unter der „kleri kalen' Regierung um die Hälfte vermindert, trotz dem sich die glücklichen Folgen der jetzigen Schul politik nur erst zum Teil sühlbar machen konnten. 1880, unter dem liberalen Ministerium, konnten 2176 Prozent der Rekrutcn weder schreiben noch lesen; 1890 waren es 1592 Prozent, 1903 10 68 Prozent und 1904 nur noch 1019 Prozent. Diese Abnahme ist so konstant, daß voraussichtlich schon

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Dolomiten
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Seite 1 von 12
Datum: 11.11.1939
Umfang: 12
die entscheidende Rolle, die Vit- torio Emanuele. dessen Name im Bliche der Geschichte mit dem Prädikate „Kdnig-soldat eingeben wird, auf der Tagung von Peschiera spielte. Unter der Regierung Dittorio Ema nuele III. begann'die Erwerbung des ita lienischen Kolonialreichs, die in der frucht baren Zusammenarbeit mit dem Duce durch die Eroberung Aethiopiens und durch die Union Albaniens vollendet wurde, und fand die glückliche Wiederaussöhnung mit dem Datikan durch den Abschluß der Lateranvsrträge am 11. Februar

getroffenen Dorkehruneen militärischer Art außerordentlich bervoraeboben Die Blätter iorechen von einer unmittelbar bevorstehenden deutschen Aktion gegen Holland und melden unter aroßen Schlagzeilen daß die holländi schen Militärbehörden bereits einen Teil des Grenzgebietes unter Wasser setzen ließen und daß sämtliche Deiche durchstochen werden wür den, sobald deutsche Truoven die Grenze über schreiten sollten. ..News Cbronicle' weiß als sicher zu berichten, daß di« britische Regierung Truppen utzd

Käufen britischer Valuta in Blatt hinzu, herrscht keine Spur von Unruhe oder Nervosität: wenn auch keine Entspannung zu verzeichnen ist. so besteht doch auch kein Erund einer direkten Eeiahr für Holland und die Regierung wird nach wie vor unbedingte Neutralität wahren. Neue Borsichtsmatznahmen der Haager Regierung Amstcrdam. ü. November. Di« Regierung hat eine Reihe von Vorsichts maßnahmen zur Ergänzung der bisherigen ge troffen. Im Eebieta über welches der Belage rungszustand verhängt wurde, müssen

ihm die Gefühle des unga rischen Volkes und seiner Regierung zum Aus druck. „Pester Lloyd' schreibt, daß die ganze zivilisierte Welt mit größter Empörung dieses Attentat verurteilen müsse. Amerika behält sich vor. den Reichskanzler z« beglückwünschen. Washington. 10. November. Staatssekretär Lull teilte aus der beutiacn Pressekonferenz mit. daß sich die Regierung der Vereinigten Staaten Vorbehalte, dem deutschen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 23.06.1921
Umfang: 8
, daß die Borbereitnngsarbeiten und die Bcrsammlungstätigkcit bis auf weiteres einznstellen sind. Daher finden die bis jetzt angekündigtcn 112 Versammlungen für die Aolksabstimmung nicht statt, i Das Programm der neuen österreichischen Regierung. Wien, 23. Juni. Die Regierungserklärung des neuen ! Bundeskanzlers bewegt sich in den üblichen Geleisen. Was sich j aus der Rede besonders hervorhebt und programmistisch zu sein I scheint, ist die Stelle, in welcher die Haltung in der Frage der ' Kreditaktion gekennzeichnet ist. Diese Stelle lautet: Stellung

I in der Kreditccktian. Der Friedcnsvertrag und die durch die I Regierung Dr. Mayrs cingeleitete Kreditaktion stehen miteinan der in Zusammenhang. Die mit den Parteien des österrei chischen Nationalrates eingcgangcnen diesbezüglichen Bcrpflich- tungen bilden auch die Basis für die nächsten Aktionen der neuen Regierung. Sie steht fest auf dem Boden des mit dem Delegierten des Finanzausschusses des Völkerbundes verein barten Sanierungsprogranun und wird ihre nächsten Aufgaben darin erblicken, alles anfzubieten

, um die Ausführung dieses Programines zu fördern. Die deutsche Reparation. Nauen, 22. Juni. Laut des „Temps' haben folgende 1 Mächte keinen Anspruch auf Teilnahme an der deutschen Re paration: die Bereinigten Staaten, Bolivien, China, Kuba, Ekuador, Guatemala, Tahiti, Honduras, Nikaragua, Panama, Peru und Polen. Rur die Dcnlschen sollen nachgeben. Berlin, 22. Juni. Die französische Regicnmg hat' die deutsche Regierung ersucht, auf General Höfer wegen des Rück zuges cinzuwirkeii. 'Auch der englische

Geschäftsträger hat in freundschaftlicher Form eine Einwirkung auf den Zwvlferaus- schuß zugunsten der Annahme des Vorschlages der interalliier te» Kommission cinpsohlen. Die Saarfrage. Berlin, 2.3, Juni. Der Böckerbnndsrat hat die von deut scher Seite erhobenen Vorstellungen wegen der französischen Vorherrschaft iin Saargebiete sämtlich zurückgewicsen. In der nächsten Zeit wird die deutsche Regierung ein Weißbuch über die Saarfrage herausgeben. Der deutsche Staatshaushalt. Naue n, 22. Juni. Im Neichsrnt

losigkeit sei auf die Tatsache zurückzuführen» daß die brutale Regierung gemeinsam mit der französischen, italienischen und belgischen ^Regierung versucht habe, einen militärischen Frie den abzuschließen und daß sich diese Negierungen verschworen haben, einen Wirtschaftskrieg zu führen, der wirksam die Mittel- niächte schädige. Beurlaubungen In Frankreich. Paris, 22. Juni. Die Entlassung der Jahresklasse 1919 beginnt am 25. Juli, nachdem das Oberkommando berichtet hat, daß die Jahresklasse 1921 genügend

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 18.10.1890
Umfang: 8
, wie sie in der Luft der Katholikentage gedeiht und als Freunde jener lahmen, regierungsdevoten Byzan tinern, die viel lieber um die Liebe der Regierung als um die des Volkes wirbt. — Diejenigen, die nichts für den Katholikentag thun, sind eben trag für, die gute Sache. --- Den geehrten Leser bitte ich, der katholischen Sache nicht hinderlich in den Weg zu treten und sich ihr gegenüber nicht trag zu verhalten. ' Vorwärts ihr alle, die ihr der katholischen Sache helfen wollt! Erinnert euch daran, daß unser braves

, da die Jungczechen nur vom Kampfe leben, und die etwas bescheideneren Altczechen jung- czechisch werden oder abtreten müssen. Die Regierung will den Ausgleich machen mit Hilfe des AdelS und der Deutschen! Traurig, daß nur mehr dieser künstliche, dieser einseitige „Ausgleich' übrig bleibt. Dieser Aus gleich ist nicht der Ausgleich des Friedens, wird viel mehr erst recht zum Kampfe und zur Zwietracht führen. Es ist ganz sicher zu erwarten, daß die Jungczechen- führer wie Brandredner aus hussitischer Zeit das arme

Volk bearbeiten werden. Es hat fast den Anschein, daß für das österreichische Böhmen das letzte Stündlein ge schlagen. Und warum ist es so gekommen? — Ich glaube nicht irre zu gehen, wenn ich den großen Fehler, der in Böhmen gemacht worden ist, darin erblicke, daß es sich weder die Katholiken Böhmens, noch die Männer der Regierung angelegen sein ließen, dafür zu wirken, daß neben der'nationalen Partei in Böhmen auch eine specifisch katholische Volkspartei ins Leben trete. Auch unsere

. (Ein Regier- ungsbescheid.) Wie wir in den „N. T. St.' ge« lesen haben, hat das hohe Unterrichts-Ministerium das „Lehrerpensionsstaint' nicht genehmigt, welches im vorigen Jahre der Tirolische Landtag zur Unterstützung dienstunfähig gewordener Lehrer beschlossen hatte. Warum doch das? Die Regierung hätte ja nichts beizusteuern gebraucht, sondern es wäre schon der Landessond zur Deckung der Umlagen ausgekommen; auch die „armen' Gemeinden Tirols würden gerne eine Beisteuer zu Diensten katholischer Lehrer

nicht!' haben die „T. St.' zu diesem Erlasse geschrieben und in diesen Ruf stimmen auch wir ein: „Tirol kapitulirt nicht!' Hoffentlich kommt dieser Vorfall im Landtag — zur Kritik, wie genanntes Blatt versichert. Solche Vorkommnisse, die gar nicht 'einzeln sind, sollen aber auch die Haltung unserer Abgeordneten im Reichsrathe bestimmen, zumal in Bezug auf die' katholische Schule. Wir sind lammS-, ja „kameels'-geduldig und leiden Alles, ohne uns sonderlich zu beklagen. In vielen Fällen hätscheln und streicheln wir die Regierung

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 18
Datum: 25.05.1901
Umfang: 18
Vorlage wird an das Abgeordnetenhaus zurück- geleitet werden, weil der Ausschuss einzelne Ab änderungen der Regierungsvorlage gestrichen hat. — Die Wasserstraßen- und Jnvestitions-Vorlage sind von den Ausschüssen erledigt, letztere steht schon im Plenum in der Specialdebatte. Die Regierung beantwortete eine Interpellation be treffs Ausweisung österreichischer Staatsbürger dahin, dass alle Schritte geschehen sind, um un berechtigt Ausgewiesenen Entschädigungen z» sichern. — Die Regierung

die unfläthigen Verleumdungen und schänd lichen Ausfälle gegen Kirche, Papst und Priester, wie sie im Parlamente, theils in Interpellationen, theils in Reden und Zurufen ungerügt an der Tagesordnung find, auf „gesetzlichem' Boden stehen? Und da soll der Staat „eine gesetzliche Möglichkeit des Eingreifens nicht haben?' Hic Khodus, hic salta! Es handelt sich keineswegs um das „unvernünftige' Ansinnen, „von der Regierung eine Action zu verlangen, die gesetz lich kaum begründet wäre,' sondern uin die Er klärung

der räthselhaften und völlig unbegreif lichen Thatsache, dass die Regierung gegenüber der „Los von Rom' -Bewegung, soweit diese einerseits die katholische Kirche in einer durchaus ungesetzlichen Weise angreift und beschimpft und andererseits ausgesprochenermaßen antidyuastische und antiösterreichische Ziele verfolgt, in voll ständiger Unthätigkeit verharrt. Diese Haltung der Regierung entspricht nicht etwa „den der Regierung durch Verfassung und Gesetz einge räumten Vollmachten und den gegebenen Mög lichkeiten

,' sondern widerspricht den der Regierung durch Verfassung und Ge setz auferlegten Pfichten.' — Die „Ger mania' hat vollständig recht, es liegt eine zwingende Logik in ihren Bemerkungen. — Zu der Einwendung des Officiosus, dass Herr v. Körber wegen der wirtschaftlich-politischen Vor lagen mit den Alldeutschen verhandeln musste, bemerkt das Centrumsblatt: „Das gehört ja gerade zu den räthselhaften und völlig unbe greiflichen Zuständen in Oesterreich, dass im Reichsrathe ausgesprochene Hoch- und Landes- verräther

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Dolomiten
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Seite 1 von 16
Datum: 27.11.1937
Umfang: 16
des Wettrüstens die ganze Welt zn einem un geheuren Irrenhaus werden und dem finan ziellen Zusammenbruch «ntgegengehen würde. Glücklicherweise gebe es ermutigende Anzeichen, so die Vorboten einer englisch-amerikanischen An näherung, die kürzlichen Unterredungen von Lord Halifax im Deutschen Reich, die bevorstehenden Londoner Besprechungen der britischen Regierung mit den französischen Ministern und schließlich die Tatsache, daß keine Nation den Verdacht hegt, die britische Ausrüstung verfolge agrcssive Ziele

. Sir John Simon sagte ferners. daß die bri tische Regierung bezüglich Spaniens bis zum Ende eine Politik der Nichteinmischung verfolgen werde und daß im Fernen Osten ihr einziges Ziel ungeachtet der Wichtigkeit der britischen Inter essen in Cbina die baldige Wiederherstellung des Friedens ist. Besprechung mit Frankreich London, 26. November. In Beantwortung einer Anfrage erklärte Im Unterhaus Premierminister Chambcrlain. daß der Besuch des Lord Halifax in Deutschland naturgemäß eine der Fragen

sein werde, die in der nächsten Woche mit den srnnzöstschen Mi nistern sChautemps und Delbos stnd für den 20. und 30. ds. zu politischen Besprechungen nach London eingcladen worden) in London werde besprochen werden. In Beantwortung einer weiteren Frage, ob die französische Regierung be auftragt werde, ehe formell oder nicht formell irgend ein Abkommen mit Deutschland vorge schlagen werde, das die Sicherheit Frankreichs oder Irgend eines anderen mit Frankreich durch einen Vertrag oder Pakt verbündeten Landes gefährden

Abkommen', „nicdcrgetrampelte Ocsterreicher' und „verschacherte Tschechen'. Man habe noch Zeit genug, gegen die „kriminellen' Absichten der Regierung zu protestieren, wenn Beweise vorlägen, daß solche tatsächlich bestünden. Gegenwärtig müsie es doch klar sein, daß es das einzige Ziel der Reise Lord Halisax' gewesen sei, dem Frieden Europas durch Suche nach Möglich keiten für ein besseres Verständnis zwischen dem Deutschen Reiche uird Großbritannien zu dienen. Lansbury und Attlee reisen London

, 26. November. Der bekannte englische Politiker Lansbury wird sich am 0. Dezember nach der Tschecho slowakei begeben, wo er zwei Tage verweilen wird, um sich mit dem Präsidenten der Republik sowie mit dem Ministerpräsidenten zu besprechen und dann nach Warschau und Wien weitcrzn- rcisen. Associated Vreß nieldet. daß der arbeiter- parteiliche Ovnositionssührcr Attlee nach Rot- svanieu reisen wird, wohin er von der dortigen Regierung eingeladen wurde. Er wird London kommenden Donnerstag verlassen. Abschlus

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 30.09.1905
Umfang: 12
hat vor der Eröffnung des Abgeordnetenhauses einstimmig be schlossen, im Parlamente eine Interpellation an die Regierung zum Schutze der Interessen der diesseitigen Rei ch Sh älfte und des G e- samtreicheS zu richten. Diese Interpellation, welche durch den Abgeordneten Dr. Lueger am 26. dS. eingebracht wurde, hat folgenden Wortlaut: In der Zeit, da der Reichsrat nicht versammelt war, hat die Entwickelung der ungarischen Krise eine folgenschwere Wendung genommen. Trotzdem die diesseitige ReichShälste

schön und würdig und paßt gut zum Ganzen. «»»D er Ti r^o ! er* mation, diesbezüglich mitzusprechen, zu teuer erkauft, besitzt derselbe bedauerlicherweise keineswegs dm Einfluß, der den Interessen,/die er zu vertreten hat, entspricht. Er wurde zumeist vor eine vollzogene Tätsache gestellt, die er als kleineres Uebel annehmen mußte, oder an der fich überhaupt nichts mehr ändern ließ. Durch diese verwerfliche Praxis wurde aller dings der Einfluß der k. k. Regierung — aber auch damit ihre Verantwortung

'und der Monarchie in Ungarn verkaust. - So wurde denn von allen Seiten an die k. k. Regierung die Auf forderung gerichtet, mit aller Energie und mit Ein setzung ihrer gesamten Autorität die Interessen so wohl dieser Reichshälfte als auch der damit parallelen, der gesamten Monarchie, zu verteidigen. Die k. k. Regierung gedenkt, wie dies die ihr nahestehende Presse mitteilt, die Funktionm der Delegationen infoferne zu subventionieren, als sie fich durch ein besonderes Gesetz zur Flüssigmachung

der für die gemewsamen Zwecke nötigen laufenden Mittel ermächtigen lassen will. Es nimmt uns wirklich nicht wunder, daß die k. k. Regierung nur an den einen Teil der Tätigkeit der Delegationen, die Bewilligungen, denkt, aber wir möchten denn doch mit aller Energie darauf verweisen, daß die Delegationen vor allem ein Kontrollorgan bezüglich der Reichsregierung darstellen und dieses ihr Ueber- wachungsrecht aus dem deS Reichsrates entspringt. Es wäre ein Präjudiz allergefährlichster Art, wmn eS der ungarischen

war. Wmn es wieder einmal dazu kommen sollte, daß den nichtmagyarischen Nationalitäten) - namentlich - dm deutschen Stammesbrüdern im Reiche der StephanSkrone, neue Brutalitäten angetan werden sollen, dann wird man fich an öiese5 Präjüdikat erinnern und die k. k. Regierung wird gegen die Fortsetzung der bisher geübten Ungeheuerlichkeiten, die bereits ew europäischer Skandal find, energisch einzuschreiten habm. Aber über das Meritorium der Stellungnahme Eurer Exzellenz fordern wir entschiedene

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 16.05.1924
Umfang: 8
über die zwischen dem serbischen Außenminister Nintschitsch und dem tschechischen Minister B e n-e s ch statt gehabte Unterredung. Es wird erklärt, daß alle politischen Fragen besprochen wurden, die decke Staaten in gleicher Weise interessieren und dies bezügliche volle Einhelligkeit der Ansichten fest gestellt werden konnte. Nächstens werde im Einvernehmen mit der rumänischen Regierung das Datum sür die nächste Konserenz der Klei nen Entente festgelegt werden. ch Die Deutschnationalen und die Regierung. Berlin, 16. Mai

. (A. V.) Auf die Forderung der Deutschnationalen nach Rücktritt der Re^ gierung und Einstellung aller Ver handlungen über das Sachverständigen-Gut- achten antwortet die Reichsregierung in einer Note, daß es sie. für ihre Pflicht halte, so lange im Amte zu bleiben, bis der Reichstag eine neue Regierung gewählt hat. Radikale Regierung in Frankreich Paris, 16. Mai. (A. B.) Es steht bereits fest, wie die neue französische Regierung aussehen wird. Man nilnmt an, daß sich die Lage von 1902 Wiederholt, wo eine rein radikale

Regierung durch drei Jahre von den Sozialisten unterstützt wurde. Dies geht auch aus einer Entschließung hervor, die kür den sozialistischen Kongreß vorbereitet ist und 5ne erklärt, daß die Sozialisten einer radikalen Re gierung wohlwollend gegenüberstehen werden. An dererseits verlangen die Sozialisten den Rücktritt Millerands. Mrges Unwetter iq. üer Meraner Gegend. Gestern, Donnerstag, abends ging vom Sarntal über das Naistal herkommend, ein ar ges Unwetter über Meran (Mais, Zenoberg, Küchelberg

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 26.09.1900
Umfang: 8
in Peking, Schleifung der Taku-Befestigungen, Unterhaltung einer militärischen Occupation der Eisenbahnlinien durch die-Verbündeten, Zahlung von 1000 Mill onen Entschädigung, sowie endlich die Bestrafung Tuans und seiner Mitschuldigen. Nah der „Allg. Ztg,' nahm die Regierung in Washington den Bülow'schen Vorschlag sehr freundlich entgegen. Eine interessante Meldung, welche Russlands Verhalten in sehr eigenartigem Lichte erscheinen ließe, bringt der Washingtoner Correspondent der „Morning Post

'. Er schreibt: Als die russische Regierung die Räumung Pekings vorschlug, beauftragte Salisbury den britischen Vertreter in Petersburg, telegraphisch über den eigentlichen Beweggrund des Vorschlages in Peking anzufragen. Hierauf meldete der britische Gesandte in Peking, Macdonald, der Zar warte nur auf die Räumung Pekings, um sich China gegenüber als einzigen wahren Freund des Reiches zu bekennen und als Belohnung die Mandschurei fordern zu können. Macdonald brachte unzweifelhaft Beweise für die Richtigkeit

Truppen schleunigst über die Grenze nach Peking zu senden. Die russische Regierung würde nach ^Besetzung der Hauptstadt in der Lage gewesen sein, China Bedingungen zu dictieren und jede europäische Mnmischung zu ver hindern. Wie Macdonald hatte auch Scott absolute Beweise sür seine Behauptung. ^ Dass Waldersee in China noch genug zu thun. hat, zeigen die Meldungen vom dortigen Kriegsschauplatz. Wie schon gemeldet, nahmen combimrte deutsche, russische und französische Truppen am 20. September

der Niederlande, gab jedoch seinen Widerstand auf, als jdie holländische Regierung auf ihrem Vorhaben bestand. In Brüssel gilt der Widerstand der Buren trotz gegentheiliger Versicherung der Transvaal-Gesandtschast als endgiltig gebrochen. Krüger wird in Haag dauernden Aufenthalt nehmen. Die Regierung beschloss trotz des Annectionsdekrets von Roberts, den Präsidenten Krüger mit allen einem Staatsoberhaupte gebührenden Ehren zu empfangen. „Daily Telegraph' meldet aus Lourenco Marques vom 20. September

noch zu Falle gebracht werden kann, braucht es bei der Regierung und im Parlamente den Einfluss eines. Di Pauli. Die Red.) Illumination zu Ehren des Schah in Wie«. Am 23. September abends fand zu Ehren des. Schah von Persien im Schönbrunner Schlossparke ein- großartige Illumination mit Feuerwerk statt. Seine Majestät der Kaiser, der Schah, die Mitglieder des Kaiserhauses und die übrigen Theilnehmer an der Hof^ tafel beobachteten von der Schlossterasse aus das prächtige Schauspiel, dem auch ein z ihlreiches

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 19.10.1886
Umfang: 10
nommen wurde, w«lchen die bulgarische Regierung in allererster Linie bedauere. — Das Complot zur Organisierung aufständischer Banden gegen die Re gierung, welchem die Behörden auf die Spur ge kommen sind, ist ernsteren Charakters, als ursprüng lich angenommen wurde und hatte Verzweigungen über ganz Bulgarien und Ostrumelien. Die in das selbe verflochtenen Personen sind fast ausschließlich sogenannte „Macedonier', das sind Leute von ur sprünglich albanesischer Abkunft, die einzigen

, 13. Oct. Lord Salisbury hat sich am Sonntag abends zur Königin nach Balmoral begeben. — Aus Uganda (Ostafrika) sind über San sibar Nachrichten eingegangen, welche melden, dass alle Missionäre abgereist seien, mit Ausnahme des englischen Missionärs Mackay, welcher vom König von Uganda gefangen gehalten wird. Mackay habe sich an die englische Regierung gewendet. 5*5 Rustschuk, 18. Öct. Nachrichten aus Sophia zufolge ist die Situation minder gespannt. Die Regierung sei im Begriffe, sich mit Russland

zu verständigen. Nachdem das gemäßigte, nament lich durch Natschewitsch und SZtoilow repräsentierte Element des Eabinets in der Wahlfrage dem vor geschrittenen Elemente nachgegeven, bestehe es nun mehr darauf, dass die Regierung Russland gegen über die Bahn der Concessionen betrete. Telegraphische Depeswen. ZWien, 13. Oct. Der Ausgleichsausschuss er ledigte heute sieben Artikel der Zollvorlage. Im Laufe der Debatte erklärte Se. Excellenz der Han- delsminister, die Negierung beabsichtige ebenfalls

die Einfuhrung einer in Ungarn bereits bestehenden stati stischen Gebiir. Die Gleichzeitigkeit der Aushebung der Freihäfen in Triest und Fiume ist durch Art. 4 sichergestellt. -Die-Creditvorlage für die Triester Hasenbauten im Jahre 1837 werde ungefähr eine Million beanspruchen. Die Regierung richtete an die ungarische Regierung eine Anfrage, ob eine Be schlussfassung über die Pläne in Betreff der Donau regulierung b^iin Eiserneu Thor bereits erfolgt sei. Die heutige Nnmmer besteht «us ItO Gleiten

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 09.05.1894
Umfang: 12
und Wahrheit ist die Parole der Coalitions-Regierung. Ich appeliere daher zum dreißigstenmale (lebhafter Beifall und Händeklatschen) an das Coalitions-Ministerium (schallende Heiterkeit) — an das Coalitions-Ministerium allerdings zum erstenmale, aber überhaupt zum dreißigstenmale an die Regierung — um die Aufhebung des Lottos, eines Spieles, welches Cavour eine Blödsinnsteuer nannte, eines Spieles, welches den Grundsätzen der Volksmoral und Volkswirthschaft zuwider ist und das den christlichen Grundsätzen

Hohn spricht. Der Staatsmann, der dieses Spiel aufheben wird, wird sich damit selbst ein Denkmal setzen. Möge daher die Coalitions-Regierung an diese Aufgabe schreiten, eingedenk des alten Sprichwortes: Lalus populi supremz lex esto (das Wohl des Volkes sei das oberste Gesetz.)' Redner beantragt folgende Reso lution: „Die Regierung wird aufgefordert, in der nächsten Session einen Gesetzentwurf zur all- mähligen Aufhebung des Lottos einzubringen, und zwar so, daß mit dem Zeitpunkte der vollständigen

steht. — Dr. Frank. — Was und wie nie! wir rauchen. Wie dem Budgetooranschlage des Finanzministeriums zu entnehmen ist, waren die Brutto-Einnahmen des Tabak- gesälles für das Jahr 1833 mit 85,237.750 Gulden präli- pro 1892 eine Steigerung um fl. 1,086.450. Für das Jahr 1834 werden dagegen fl. 86,616.45t) veranschlagt, die Er höhung gegenüber dem Vorjahre beträgt somit fl. 1,318.700. Die Regierung berechnet die ordentlichen Verschlelßeinnahnien pro 1834 mit fl. 85,350.000, was im Vergleiche

mit der Boranschlagzifser des Vorjahres einen um fl. 1.304 000 er höhten Ansatz bedeutet. Bringt man in Anschlag, daß der allgemeine Jnlandverschleiß im Jahre 1833 einen wirklichen Erfolg von fl. 84.017,525 gehabt hat, was gegenüber dem Voranschlag eine Mehreinnahme von fl. 1.417.525, gegenüber dem wirklichen Erfolge des Jahres 1832 aber eine solche von fl. 2,004.530 besagt, so kann namentlich mit Rücksicht auf die letztere Vergleichsziffer die Anschauung als gerechtfertigt gelten, daß die von der Regierung in Aussicht

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 29.02.1888
Umfang: 8
, z. B. in Salurn, wo auch Stifts herren aus St. Michael die Pfarrei inne hatten, noch alte Reliquien von Büchern und Schriften findet, die an diese Zeiten erinnern. Nach Aufhebung des Klosters wurden die erledigten Stellen durch Weltpriester besetzt. Die Aushebung dieses Klosters war aber auch von po litischer Bedeutung. Der Propst von Wälsch-Michael hatte nämlich Sitz und Stimme im Tiroler Landtage, weshalb man bei Auflassung des Stiftes sehr fürchtete, daß die bayerische Regierung auch andere landschaftliche

Rechte angreifen werde, was, wie wir bald sehen wer den, auch wirklich geschah. Zunächst folgten aber aller hand andere Erlässe. Im Juli gelangte nämlich an alle Seelsorgestationen und Klöster die Aufforderung sämmtliche Kirchengeräthe auszuzeichnen, weil die Regierung vom Kirchenvermögen und von den Kirchenschätzen ein genaues Inventar haben müsse, um alles genau überwachen und beschützen zu können. Solche Eingriffe in die kirchlichen Angelegen heiten waren den Bischöfen doch zu stark, weshalb

mit Rabenstein wieder her, was einen ganzen Tag beanspruchte. Aus dem Gesagten kann man ersehen, mit welchen Schwierigkeiten auch die Seel- sönliches Erscheinen nichts ausgerichtet hat. was wird ein päpstliches Schreiben dann helfen? Dem Papste blieb deshalb nichts anderes übrig, als feine Bischöfe und Priester durch ein vom 1. August 1807 datirtes liebevolles Hirtenschreiben zu trösten, aufzumuntern und im hl. Glauben zu stärken. Daß die bayerische Regierung auf päpstliche Erlässe nichts gehalten, sollten

sitzungen und Herrlichkeiten wurden von der bayerischen Regierung ohne langen Prozeß eingezogen. So ist leicht reich werden! Die Leser werden nun glauben, daß ich mit diesen bayerischen Reformationen bald aufhören werde; doch nein! noch lange nicht! Aber staunen wird jeder, wenn ich sage, daß die bayerische Regierung so fromm wurde, daß sie an die noch bestehenden Klöster und Seelsorge stationen einen Befehl richtete, sie möchten genau an geben, welche Art von Gottesdienst in jeder Kirche gehalten

werde und wann derselbe stattfinde? Da möchte man fast meinen, die Regierung hätte dies wissen wollen, um ihren Beamten Gelegenheit zu bieten, daß sie, nach Art der Dienstboten, beim Gottesdienst ab wechseln könnten! Auch die Bozner Geistlichen und Mönche mußten diese Gottesdienstordnung einschicken, welche einer genauen Revision unterzogen und dann mit königlicher Bestätigung ats staatsgiltig erklärt wurde. Und welche Gottesdienstordnung erhielt nun Bozen? Unser Klosterarchiv gibt die Antwort, wenn es sagt

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Volksbote
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Seite 5 von 6
Datum: 03.07.1941
Umfang: 6
wird. — Der früher« ägyptische Gmwralsiabschef Masri Pascha, der aus englische. Beranlasiuna vor eini ger Zeit verhaftet wurde.-soll bei einem an geblichen Fluchtversuch erschaffen worden-.sein. — Zu Dakka jü Indien hat die Polizei auf^ eine Menge kundgebender Hindus geschaffen.und hie bei 18' Leute schwer verletzt lund einen Mann getötet. — In. Kroatien bat eine Umbildung vor Regierung stattaefunden und hat der Poglavnik in einer Rede die Richtlinien- des autoritären kroatischen Staates kundgetqn

. Zum Oberbefehlshaber der. btttifchen Strsitkräfte des Mkttelostens ist General Auchinleck ernannt worden, bisheriger 'Ober befehlshaber in Indien, wogegen Wavell. der bisherige englische Oberbefehlshaber des Mittel ostens, Oberbefehlshaber in Indien.wird. — Hingegen ist Rommel, der Oberbefehlshaber des Deutschen Afrikakorps, zum stieneral der Panzer- truppen befördert worben, welche Charge der jenigen eines Armeekorpsgeneräls entspricht. — Die Mchy-Regierung hat die dkplomatstchen Be ziehungen zu Sowjetrustland

„Ti- rolifche Landesordnung' heraus. Er will „eine christliche Satzung, die in allen Dingen auf dem heiligen'Wort Gottes begrün det ist', aufrichten und „in allen Sacken nicht etgenen Nutzen sondern zum ersten die Ehre Gottes und darnach den ^gemeinen Putzen suchen'. - Das Ziel, das Gaksmayr vor Augen schwebt, ist eine demokratische Bauernrepu» vlik. Die Regierung soll im Zentrum des Landes, in Bressanone. ihren Sitz haben. Die Regierungsmitglieder werden unmitielbai vom Bolle nach den Vierteln des Landes

und des Klerus aus der Regierung war für die damalige- Zeit.-einfach- undurchführbar/' ?dir ja der M»ü und Klerus die Hauvktrsger. öfp'ogür die einzigen Träger, der Kultur »eivesen sind. Endlich werden wir das „heilige Mort Got tes', nach dem Gaismayr fein Regimenr auf bauen will, als „gar zu reines Evangelium' finden, wenn er Me Heikkgenverehrüng^ und Messe. abschaffen will. Hier zeigt es. sich, dätz der Verfasser dieser Landesordnung von der Lehr» Zwinglid beeinflntzt war. Zwingli (1484—1881

Lorenzo. Drunico und Steaona diese Lehre gepredigt habe. Die Regierung, gegen welch« die Bewegung hauptsächlich gerichtet war, verhängte gegen die Anhänger scharf« Strafen und gar viele lein Chronist redet von 1000 Personen) wurden durch Köpfen. Ertränken oder Perbrennen hin- gericktet. Roch bedeutend größer war die Zahl der Flüchtlinge. Die eifrigsten und ersten An« Hänger dieser Sekte »oaren wieder die Berg knappen. doch wurden auch viele Bauern, ja damit das Matz des Unbeils voll fei. sogar

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Volksblatt
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Seite 9 von 12
Datum: 24.12.1889
Umfang: 12
: Nicht hier im Quirinal ist derjenige, den ihr suchet; aber da drüben im Vatikan wohnt ein alter Mann, dem die ganze Welt nachlauft! Und vor d em Manne im Vatikan knien die Völker nieder und empfangen seinen Segen. Bald 20 Jahr hunderte besteht das Papstthum, alle die Stürme der Zeit, alle Angriffe der Hölle Überdauernd. Diese That sache steht einzig da in der Weltgeschichte; ein vernünf tiger Mensch kann nicht an ihr vorübergehen, ohne sie zu bemerken. Die Regierung Italiens arbeitet an ihrem heillosen

- und Kerkerstrafen belegt, der es wagt, für die Rückerstattung des Kirchengutes und der weltlichen Herrschaft des Papstes öffentlich ein zutreten. Ist der hl. Vater etwa ein Unterthan des Königreichs Italien? Hat Italiens Regierung etwa Nicht längst versprochen, ihn als Souverän zu achten und zu behandeln? Da sieht Man, welche Lügner jene sind, die ihm die Souveränität versprochen haben, und wie sehr der Papst im Rechte ist, wenn er solchen Leuten nicht traut. Man redete schon mehrmals von der Flucht des Papstes

aus Rom; indessen droht Italien mit der Verwüstung des Vatikan, wenn der Papst Rom verlassen sollte. Ach es ist eine harte, eine unerträgliche Lage für den hl. Vater, auf den Vatikan beschränkt zu sein und dennoch eine Weltkirche zu regieren. Es hängt vom guten Willen seines Feindes, der Regierung, ab, ob uoch die Katholiken des Auslandes Rom und den Vatikan betreten dürfen ; ob er mittelst Post und Tele graph mit den Souveränen und den Kirchen deS Aus landes verkehren dürfe. Ueber

das hat sich der hl. Vater schon bitter beklagt.. Neu-Jtalien wird nicht müde, den hl. Vater immer von Neuem zu kränken. Mit der Bewilligung der Regierung geschah es, daß man in der Nähe des Vatikan am Pfingstfeste 1889 dem gott- und sittenlosen, vom Glauben abgefallenen Dominikaner-Mönch Giordano Bruno, der im Jahre 1689 von der Inquisition als Ketzer verurtheilt, von dem weltlichen Gerichte als Verbrecher bestraft wurde, ein Denkmal enthüllte, wozu große Deputationen aus allen Städten Italiens mit Fahnen und Musik

die Verhandlung des Gesetzentwurfes über die „Opsre xie', welcher einen Tag nach Verlesung der Thronrede seitens der Regierung eingebracht wurde, begonnen. Was da aufs neue in Angriff genommen wird, ist ein Werk der Plünderung und gesetzmäßigen Verfolgung; es ist ein Werk der Säcularisation um jeden Preis; ein Werk innerer Zwietracht, das darauf hinausgeht, das von den Päpsten gegründete und mit Vorzügen ausgestattete und durch die Religion bereicherte Italien seines Schmuckes zu berauben. Die Regierung

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 12.08.1903
Umfang: 12
nisse und« nachdem die Regierung erkannt hatte, daß sie ihr Ziel, das Land Nnt friedlichen Mit teln cnlS dcnr Lx lox-Znstande hinauszuführen, Mlf !»icsenr Wege nicht erreichen könne, betrach tete sie ihre Mission als beendet und hielt es eininütig für ihr- patriotische Pflicht, die Mission in die Hände Sr. Majestät zurückzule gen, beziehungsweise die Demission anzumelden. Ich habe die Ehre, dein Hanse mitzuteilen, daß ich diesen Beschluß der Regierung Sr. Majestät Mündlich angemeldet

habe und daß Se. Majestät «ans dieser Grundlage unsere Demission gnädigst anzunehmen getnhte (Lebhafte Rufe auf der äußer sten Linken: „Es lebe der König?') uud sich zu gleich die formelle Genehmigung der Demission für später vorbehielt. Es erübrigt mir daher nur, das Äaus zn bitten, es möge seine Bera tungen bis zur Bildung der neuen Regierung vertagen. (Zustimmung.) . Zum Schlüsse sei mir die Mitteilung erlaubt, das; Se. Majestät be hufs Bildung der neuen Regierung in den näch sten Tagen nach Ungarn kommt

.' (Lebhafter Beifall, . Eljen-Finfe, Slpplaus liuls.) . Der Präsident cnunzicrte, das; das Haus die Mitteilungen der Regierung zur Kenntnis nimmt -und sich bis zur Vorstellung der neuen Regierung vertagt. Die Balkanfrage. Die am 9. d. M. seitens der Pforte erfolgte Mitteilung an die österreichisch-ungarische und die russische Botschaft besagt, das; am 3. d. M. die Telegraphenlinie von Ochrida nach Monastir und vier Bahnbrücken von den Komitatschis zer stört nnlrden. Die waffenfähige Bevölkerung

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 10.10.1922
Umfang: 6
, in- welcher der Rücktritt der Regierung gefordert wird. Gestern ist Lloyd George von seinem Lands Die Lage. t . Die Entscheidung über das Zenlralamt der neuen Provinzen verschoben. Rom. 10. Oktober. Infolge Verzögerung der Rückkehr des Kriegsministers Soleri ist der Ministerrat verschoben morden, in Welchem über die Frage der Auflösung oder Deibehal- tung des Zenckralamtes der neuen Provinzen entschieden werden sollte. Geistern hat eine vorbereitende Sitzung für die Lösung der Südtiroler Fragen- im Minister- rat

. Das Amtsblatt veröffent licht das kgl. Dekret, durch Welches das Dekret vom 11. Juni d. I., in welchem die Wahl des Bürgermeisters von Bozen, Dr. Julius Pera thoner, -bestätigt wird, widerrufen wird. rat, bei den« Lord Eurzon über die Pariser Bechandlungen berichtete. Aus gut informierter Quells verlautet, daß dem Abkommen zuerst heftiger Widerstand entgegengesetzt Wurde, bis Eurzon mit feinem Rücktritt drohte. Es ist w-ahrschelnltch, daß die englische Regierung Er gänzungsklauseln zum Pariser Uebercinkmn

» -inen verlangen -wird. Der Flug des englischen Oberkommandfevenden von London nach konstanlinopel. Wien, 10. Oktober. Auf dem Fluge von London nach Konstantinopel ist auf dem Flug felde von Aspern gestern abends der englische General Anderson, der in K-o-nstaniinopel -ein Komma-ndv übernehmen !soll, -gelandet. Der englischen Regierung ist viel daran gelegen, daß der General dieses Kommando möglichst bald übernimmt, weshalb sie ihm das -schnellste Marineflugzeug zur Verfügung -gestellt hat. Anderson

legt aus diese Weise die Reise Lon don—Konstantinopel, ohne Nachtfahrt, ir un-deinhalb Tagen zurück. -in em- Der Präsident der Kontrollkommission für Oesterreich. ■ Ro m, 10; Oktober. Die Regierung hat den Abgeordneten und früheren Minister Beneduce zum Präsidenten der Kontrollkommission für Oesterreich ernannt. Durchführung des Sanierungsprogrammcs. W i e di, 10. Oktober. -Wie die Blätter melden, ist zur Ausarbeitung Er mit dem Sanierungs- Programm im Zusammenhänge stehender -Ge» setzesvovlageni

der italienischen Regierung mtt jener der kschechi- isck)Ien vollauf decke. Des längeren besprach man die österreichische Frage und das Genfer Abkommen. Es wurde «beschlossen, -dle -im März Vs. I. in Rom zwischen Italien und der Tschechoslowakei -getroffenen rvirischaiftltchen Abmachungen einer möglichst baldigen Ratifizierung- zuzuführen-. Demnächst soll dann in Trieft eine Konferenz stattfinden, L.uf. der die Triefter -Hafenfvag-e, an der -die Tschechoslowakei interessiert ist- besprochen wird. Die Frage

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Südtiroler Heimat
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Seite 4 von 10
Datum: 15.07.1928
Umfang: 10
.' Redner ging dann auf die Verhandlungen Seipel Mussolini, über und sagte: In diesen Tagen wurden Verhandlungen zwischen unserer Regierung und Italien angesponnen. Man hofft immer noch, von Mussolini die Zusicherung eines besseren Loses für unsere Südtiroler erreichen zu können. Wir glauben nicht an den Erfolg solcher Beziehungen, wir glauben nicht an die Aufrichtigkeit der faschistischen Unter händler, so lange in Südtirol der deutsche Unterricht untersagt ist, so lange der maßlose Druck

auf dem Südtiroler Volke lastet, so lange Noldin in der Verbannung weilt. Roch wollen wir abwarten, dann aber eine entschiedene Haltung unserer Regierung verlangen. Von dem geheimen Botschaftenwechsel wurde uns nur eines bekannt: die Erklärung unseres Bundeskanzlers, daß er die antiitalienische Agitation unverantwortlicher Elemente mit aller Energie unterdrücken werde, und daß er die Südtiroler Frag« als eine interne Angelegenheit Italiens betrachte. Nicht gegen Italien, wohl aber gegen das deutschfeindliche

aufrollen. Es sind nicht Unvercmt- wortliche, es ist das Volk von Tirol, das von feiner Regierung sein Recht verlangt . Niemals können wir zugeben, daß unsere Herzensange- legercheit als eine interne Angelegenheit Italiens be zeichnet und anerkannt wird. Südtirol gehört durch tausend Bande zu uns, es ist unser Recht, und un sere Pflicht, uns seiner anzunehmen. Niemals werden wir zugeben, daß die Südtiroler Frage zu einem Schacherobjekt der wirtschaftlichen herzlichen Beziehungen unserer Regierung

nach Rom zu schleppen, die Peitschenhiebe der Gewaltherrschaft und die Herabwürdigung der Südtiroler Deutschen zu Sklaven ge nügen dem faschistischen Größenwahn nicht mehr. Die Ergeb nisse des ersten Jahrzehnts seiner Herrschaft über das schwergeprüfte deutsche Südland haben seine Siegerpsychose nicht zu befriedigen vermocht. Der Faschismus, der sich rühmt, eine Regierung innerer Kraft und Gerechtigkeit zu sein, greift nach der Hungerpeitsche, um seinen Vermch- tungsdrang neue Impulse zu verleihen

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Südtiroler Heimat
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Seite 7 von 8
Datum: 15.11.1931
Umfang: 8
Währung hat auch -in Italien verschieden« Schäden teils verursacht, teils auf gedeckt. Ein Sturz der Lira konnte zwar vermieden werden, doch mußte die italienische Regierung ziemlich einschneidende Maßnahmen tteffen, um die Spekulation, die sich gegen die Lira einstellte, zu verhindern oder abzufchwächen. Auch die Erhöhung der Bankrate von 5.5 auf 7 Prozent er wies sich notwendig, um allzugrvße Ansprüche an die, Banca d'Jtalia zu vermeiden. Dennoch notiert seit einiger Zeit die Lira

mit einigen Prozent Disagio auf den eurv°> päischen Märkten. Das ist zwar nicht bedenklich, muß aber immerhin als Zeichen dafür gewettet ^werden, daß die Lira zu den bedrohten Währungen gdprt. Auf Grund der Anordnung der italienischen Regie rung müssen für alle Termingeschäfte in Devisen min destens 20 Prozent Deckung hinterlegt werden. Es dürfest daher keine sogenannten Luftgeschäfte getättgt werden^ Eine der einschneidendsten Maßnahmen der italienischen Regierung war die Erhöhung der Zölle um 15 Prozent

auf den Wert aller eingesührten Waren. Man behauptet, daß diese Maßnahme nur finanziellen Effekt haben soll. Die Staatsfinanzen haben sich nämlich ungünstig ent wickelt. In den ersten zwei Monaten des neuen Finanz jahres (Juli und August) sind die Einnahmen um 553 Mil lionen Lire unter den Schätzungen zurückgeblieben. Es wird betont, daß die Voranschläge ohnehin bereits mtt der größten Vorsicht aufgestellt waren, daß daher die Ver minderung um 553 Millionen die Regierung zu ernstester Vorsicht mahne

. Aber jetzt sind die Quellen, aus welchen Abgänge gedeckt werden können versiegt. Di« Regierung mußte daher als letztes Auskunstsmittel zur Einhebung von Zuschlagszöllen greifen. Lebenswichtige Pro- dukte sind von her Zollerhöhung ausgeschlossen, dennoch wird aber die Zollerhöhung in Italien als aüßewrdentlich drückend empfunden. Der .Benzinzoll ist beispielsweise von 30 auf 80 Lire pro Meterzentner erhöht worden. Das ent spricht einer Verteuerung um etwa 20 Groschen pro Kilo. Auch die Petroleum- und MineralAzöMe

Journalistenklub den zweiten Jahrestag der Erschießung Vla dimir Gottans begangen und ihn als Märtyrer für eine gerechte Sache gefeiett hat. Das Faschistenorgan gerät ganz aus dem Gleichgewicht, weil „derlei Dinge mit Zustimmung der jugoflawischen Regierung geschehen können'. Man habe ein Individuum gefeiett, das in Italien als Verbrecher und Terrottst verutteilt worden sei. Das Blatt ftagt, wie er den» möglich sei, daß im zivilisietter» Europa noch ein Volk lebe, das solche monströse Kundgebungen veranstalte

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Dolomiten
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Seite 3 von 8
Datum: 09.11.1940
Umfang: 8
Antonescu und Horia Sima in Gegenwart des Königs die Festreden, worauf die Parade der Grünhemden stattfand: die römischen Jung- faschiiten, die darin mitmarschierten, wurden von der Volksmenge mit begeistertem Beifall und reichen Blumenspenden bedacht. Rumänisches Dementi Bukarest, 7. November. Die rumänische Regierung dementiert in be stimmtester Form die von einigen ausländischen Sendern verbreitete Nachricht, laut welcher tagtäglich deutsche Truppen in Rumänien ein- treffen

würden. Es wird diesbezüglich präzi siert, datz die Zahl der im Lande befindlichen Truppen jene Hahl weder überschreitet, noch überschreiten wird, welche bei dem kürzlichen Abkommen zwischen der rumänischen Regierung und der deutschen Reichsregierung über die AusbilduM des rumänischen Heeres durch eine deutsche Militärmission vereinbart worden ist. Es wird übrigens mitgeteilt, daß in Bälde im Gelände die praktischen Uebungen mit dem neuen Material beginnen werden, mit welchem das rumänische Heer beliefert worden

eine Erklärung, in welcher er sagte, „die höchste Pflicht aller Bürger der Bereinigten Staaten fei es heute, mit allen Kräften zu arbeiten, die Vereinigten Staaten aus fremden Kriegen herauszuhalten'. Für die nächste Zukunft kündigt man eine Umbildung der Regierung an. Innenminister Ickes ist zurückgetreten, um dem Präsidenten bei der als bevorstehend geltenden Umbildung des Kabinettes größere Freiheit zu geben. Willkie in die Regierung? Washington, 8. November. Präsident Roosevelt hatte eine mehr als zwei

stündige Konferenz mit den Mitgliedern des nationalen Bertetdigungsausschusses. Anschlie ssend daran wurde das Unterkomitee zusammen berufen, um über Aufrüstungsfragen zu ent scheiden. Die Zeitung „Herald Tribüne' schreibt, datz die zahlreichen Appelle zur nationalen Einigkeit, die von allen Seiten kommen, mit der Möglich keit rechnen lassen, datz der Präsident auch einige Republikaner zur Teilnahme an der Regierung berufe. Der republikanische Abgeordnete Matz hat der Zeitung zufolge vorgeschlagen

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 11.06.1935
Umfang: 8
Kampf um die Eesetzes- vorlage, die der Regierung autzerordentnche Vollmachten verleiht, hat mit einem vollen Sieg des Kabinetts Laval geendet. Zu Ende der Freitag abend begonnenen Nachtsitzung hat die Kammer Samstag um K 2 Uhr früh mit 324 gegen 180 Stimmen die Vollmachten-Vorlage angenommen und damit der Regierung Laval das Vertrauen ausgesprochen. Gegen die Vor lage stimmten nutzer den Sozialisten und den Kommunisten nur wenige Mitglieder der radi kalen Kammerfraktion, bezw. der äutzersten

Rechten. 107 Radikale haben sich der Stimme enthalten. Der Senat hielt Samstag vormittag eine autzerordentliche Sitzung ab, um über den von der Kammer votierten Gesetzentwurf zu ver handeln. Er genehmigte die außerordentlichen Vollmachten für die Regierung mit 233 gegen 18 Stimmen und vertagte sich dann auf Donnerstag nachmittag. Der einzige Artikel des Vollmachten-Gesetzes lautet: „Um die Abwertung der Währung zu verhüten, ermächtigen Senat und Kammer die Regierung, durch Verordnungen

. Am Pfingstsonntag fanden in Griechenland die Wahlen zur National versammlung statt. Don den 317 Mandaten fielen 287 den Anhängern der Regierung, 7 der royalistischen Partei und 6 der Gruppe Dra- gumis zu. *** Polen. Auf dem Posten des Gencralstabs- chefs der polnischen Armee ist ein überraschender Wechsel eingetreten. Der Präsident der Republik hat den bisherigen Eeneralstabschef Eonstorowski seines Postens enthoben und zum neuen General stabschef den Divisionskommandanten und bis herigen Korpskommandatnen

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