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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 30.11.1934
Umfang: 4
die Absicht, diie Methoden d>sr jugoslawischen Regierung anzu wenden. Ungarn wird sich hingegen bemühen, so rasch als möglich sein« Daten und sieine Belveis« zu verösfentlichcn, die die jugoslawischen Anklagen zu nicht« machen und ihre Grundlosigkeit in vollem Lichte erscheinen laffen wsr'den. Nichts wird von all dem übrig bleiben als die gewollte und bewußt«. Verleumdung Ungarns zu einem ganz bestimmten politischem Zwecke. Der ungarische Delegiert« erwiderte sodann aus die hauptsächlichsten

nicht entspricht, weil der Attentäter in Ungarn gänzlich unbekannt ist. Er hat nie dort geweilt. Die Regierung Bulgariens hat in der Tat die Information zurückgezogen, demzufolge sich dieser Attentäter von Bulgarien nach Ungarn begeben hätte. Dessen ungeachtet hat sich die jugoslawische Regierung bemüßigt gefühlt, diese gänzliche unbegründete Tatsache in ihrem Memorandum auszuschroten und sie für ein« schwere Beschuldigung gegen Ungarn ins Treffen zu führen. Ungarn hat nichts mit der Person des Mörders zu tun

oder zu tun gehabt. Die im Gang befind liche Untersuchung hat zweifellos außer dem Attentäde-r auch die Exiisdenz eines Komplotts, das mehrere Personen umfaßte, ergeben. Es entspricht der Tatsache, daß drei von Viesen Verschwörern vor dem Anschlag in Ungarn gewohnt haben. Di« anderen kompromittierten Personen sind jedoch aus anderen Ländern gekommen und das Kom plott selber wurde durchaus nicht in Ungarn organisiert. Man kann die ungarische Regierung ,nicht der Nachlässigkeit in einem Komplott

be zichtigen, das einige Monate vor dem Attentat beschlossen und in der Presse angekündigt wurde und dessen Vorbereitung und Ausführung außer halb von Ungarn erfolgt sind. Und es ist nicht bloß Mitschuld am Komplott und am Attentat, wessen die jugoslawische Regierung Ungarn be schuldigt, sondern daß es geradezu auf seinem Territorium die Verschwörer > organisiert und systematisch in ihrer Mission ausgebildet habe. Die ungarische Regierung hat schon verschiedent lich alle nur möglichen Informationen

definitiv ausgelöst worden. Eckhardt protestierte hierauf gegen den V«rsuch. ungarische Offiziere in das Attentat von Marseille zu vorwickeln, ohne daß von jugoslawischer ài-te der angekündigte Beweis über deren Teilnahme an den Ausbildungsübungen von Janka Puszta erbracht worden wäre. Das jugoslawische Memorandum sucht die ungarische Note vom 21. AprÄ zur Erklärung auszunützen, daß vie ungarische Regierung zuge- gànisr Weise von der Tätigkeit ver kroatischen Terroristen Kenntnis gehabt

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 31.05.1890
Umfang: 8
vom 1. März d. I. zu sprechen, womit der Verkehr für Wurzelreben freigegeben wurde. Ich verkenne die Motive nicht, welche die Regierung für gewisse Länder zu dieser Verordnung geleitet haben mögen, aber ich kann es nur tief beklagen und bedauern, daß man da wieder in eentralistischer Weise vorgegangen ist, und daß man das Land Tirol — ein seuchenfreies Land — ebenso behandelt hat, wie verseuchte Gegenden. Unsere Bevölkerung war bisher gewohnt, in dem Verbote des Verkehrs mit Wurzelreben einen Schutzwall

gegen die Verschleppung der Reblaus zu sehen, und diesen Schutz wall hat die Regierung nun entfernt. Es ist begreiflich,, daß infolge dessen in den Kreisen der weinbautreibenden Bevölkerung, welche sich über die Folgen dieser Ver ordnung klar war, eine große Beunruhigung zutage ge treten ist. Diese Beunruhigung, hat sich in Zeitungen verschiedener politischer Richtung Lust verschafft (Abge ordneter Dr. Angerer: Welche eonfiscirt worden sind!) und ein Blatt,, welches einer der meinigen entgegen gesetzten Richtung

angehört, wurde deswegen sogar eon fiscirt. Mit solchen Maßregeln wird man den Unmuth der Bevölkerung über die für Tirol verfehlte Regierungs verordnung nicht beschwichtigen und so etwas trägt nicht dazu bei, etwas Verfehltes zu saniren. Ich glaube, die Regierung erkennt jetzt selbst an, daß die Verord nung, welche sie erlassen hat, ohne darin für .Tirol etwas besonderes zu stipuliren, etwas Verfehltest'wa? und ich glaube im Budgetausschusse ich Habe» es: wenigstens gelesen— wurde neulich diese Sache

zur Sprache gebracht und aus dem, was damals — nicht vom Herrn Minister, von dem ich bemerke, daß er allen Gebieten der Landwirthschaft im Lande Tirol reges Interesse und eine thatkräftige Unterstützung zu- theil werden läßt — von einem Regierungsvertreter im Ausschüsse gesagt wurde, geht hervor, daß derselbe eigentlich selbst zugegeben hat oder einzusehen scheint, daß die Maßregel für das Land Tirol nicht zweckent sprechend sei, denn der Regierungsvertreter hat bemerkt, die Regierung keinen Anstand

worden sei. Eine so bureaukratische Auffassung 6 kr als in den Worten liegt, daß die Regierung etwas !? ^ verfügen werde, sobald dazu von den landwirth- Hastlichen Kreisen eine Anregung erfolge, könnte ich lr ich nicht theilen. Ich glaube, wenn man sieht, daß .^^ttsehltes geschehen ist, wenn man sieht, daß ? Maßregel, welche das Land einer so großen und wenten Gefahr aussetzt, beseitigt werden soll, da sollte an nicht warten, bis irgend ein landwirthschaftlicher ^ Landes culturrath

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 18
Datum: 13.03.1903
Umfang: 18
Linienschiffe und süns- zehn Panzerkreuzer im Bau hal?.>n. Die für )teu- dciuten ausge'e!.':e S'.unme, l«,05H.0<)l) Piund. c'': die größte, die je gefordert wurde. Die ganze Äresse begrün: die Mehrforderung als erfreulichen Beweis. das England entschlossen ist, seine See» I^rrichaf: aegen jede denkbare Kombination zu cehaupren. Der Drei Mächte-Standard scheint nun desuütiv angenommen. China. ''^ach Wa'lüngioner 'Nachrichten sind auch der dortigen Regierung sehr alarmierende Nachrichten über die Lage

in ,Elüna zugegangen. Die Washing toner Regierung erwartet den Ausbruch ernster Unruhen inne'.balb weniger Monate möglicherweise Wochen. — Nach einer Meldung der „Daliy Mail' aus Shanghai erhalten die Aufständischen in der Provinz Kwangsi von den kaiserlichen Druppen Munition. Sieben Städte wnrden von cen Aufständischen eingenommen. Die chinesische Regierung ist in der ganzen Provinz Kwansi so cut wie machtlos. In der Provinz Shantung kommt der Haß des Volkes gegen die christliche Religion

durch die Zerstörung von Kirchen zum Ausdruck. Telegraphische Nachrichten. Trier. 6. März. Von den Kanzeln wurde so eben verkündigt, daß das bekannte Publikandum des Bischof? Koruin als nicht geschehen zu betrachten sei. Hamburg, März. Der hiesige englische Generalkonsul teilt entgegen der Blättermeldung mit, ivin sei von Absendung eines Wrivatdeteltios nach der 'Delagoabai, der dort im Auftrage der englischen Regierung Nachforschungen nach dein Absender der Transvaalmillionen anstellen solle, nichts bekannt

soll für die Reichstagswahlen in Posen ein Abkommen cn? Grundlage der Wahrung des gegenseitigen Besitz standes zustande kommen. Rom, 10. März. Nach einer Meldung der „Tri buns' besucht der Zar im November und Kaiser Vilhelm im Mai Rom. Ofen-Pest, 10. März. Die Regierung wird in der nächsten Woche dem Parlamente ein neues Budgetprovisorium unterbreiten Die Opposition soll gewillt sein, der Regierung bloß ein Budgetprovi- sorium von dreißig Tagen zu bewilligen. London, 10. März. Der Ansammlung rumicher Kriegsschiffe

des Erlöserordens. Wien, 11. März. Man hofft, die erste Lesung des Budgets morgen Donnerstag zu beenden. Zu diesem Zwecke sollen zwölf Redner s'io und zwölf Redner contra und namens der Regierung Mirister- Präsident Dr. v. Körber zum Worte gelangen; hier auf erfolgt Schluß der Debatte und die Wahl zweier Generalredner. Wochen - (Lhronik. — Srnneck. Die Frage des Elektrizitäts- Werkes für die Stadt Bruneck ist nun in ein entscheidendes Stadium getreten. Nachdem während der Ämter 1900/1901 1901/l902 Beobach

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Volksblatt
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Seite 11 von 12
Datum: 31.12.1895
Umfang: 12
über die Grenzen der Reichshauptstadt, ja weit über Oesterreich hinaus. Man findet, daß die hohe Regierung den semitischen Finanziers viel zu viel Rück sicht entgegenbringt, oder aber die Macht der goldenen Internationale zn sehr fürchtet. Warum soll, was von autonomer Gemeinde auf gesetzlichem Wege geschaffen wird, von der hohen Regierung nicht acceptirt werden, zumal, wenn der Person des Gewählten kein Makel angehängt werden kann? — In Angelegenheit des österr.- ungar. Ausgleiches hat sich das „Tiroler

und wird sich derselbe zu rechtfertigen haben, um sich vom Verdachte, mit der Regierung durch dick und dünn zu gehen, zu reinigen. Hoffentlich kommt eS in Bälde zu einem gerechten Ausgleiche, sonst liegt die Annahme nahe, die hohe Regierung wolle einer Nation den Mangel an Patriotismus abkausen. Ich schließe diese kurze Betrachtung mit dem aufrichtigen Wunsche, lieb Christkindlein wolle den Geist der Liebe und des Frie dens in die verschiedenen Redaktions-Bureaux senden, damit dem unseligen Schwesterstreite einmal ein Ende bereitet

, welche der Abhaltung eines allgemeinen österreichischen Katholikentages gleichkommt, auf die sonst Graf Sylva- Tarouca als Katholikentags-Kommifsär auch im Jahre 1896 nach allen Regeln der Wahrscheinlichkeitsrechnung wird vergeblich warten lassen. — Verglichen mit der im Abgeordnetenhause eingebrachten Gewerbenovelle der Regierung hat sich der dritte allgemeineKatho- likentaginLinz für folgende Forderungen ausge sprochen: a) daß der Befähigungsnachweis auf eine weitere Anzahl von Gewerben, sowie

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 31.03.1911
Umfang: 6
zu gewinnen, hat es die Regierung nicht fehlen lassen, ihr Bemühen blieb aber leider vergeb lich. Immer »nieder wurde ihr in deutlicher Weife zu verstehen gegeben, ein Anschluß dieser Gruppen an das System könne nicht erfolgen, cs hätte sich vielmehr das System selbst zu ändern. Diese Bedingung mußte die Regierung als eine von ihrem Standpunkte aus unerfüll bare erkennen; nach ihrer Überzeugung kann in diesem Hause eine Majorität nur auf der Linie der nationalen Unvoreingenommeuheit

für das Haus des allgemeinen Wahl rechtes nicht untergraben werden. Der Artikel schildert dann die Vorkommnisse der letzten Zeit bei Erledigung des Budgetpro- visoriums und sagt, durch Hinausziehung der Er ledigung des Budget-Provisoriums sollte bewiesen werden, daß Regierung und Majorität allein die Kontinuität der Verfassung nicht zu ge währleisten vermögen, daß vielmehr eine Minder heit imstande ist, dem Parlament verfassungs widrige Zustände aufzuzwingen und dann nach eigener Willkür den Moment

erreicht oder nicht; denn in dem einen Falle wird der Lebensnerv der Volksver tretung durchschnitten, im zweiten aber der An trieb zu Störungsversuchen auf der anderen, durch den Erfolg der Obstruktion in Nachteil gesetzten Seite des Hauses mit der Notwendig keit einer selbständigen Wechselwirkung ausgelöst. Es muß daher an die Wähler appelliert wer den, denen das Allerhöchste Patent das Wort erteilt. Die Regierung verkennt nicht mannig fache bedauerliche Konsequenzen, die mit der Auflösung verbunden

vorübergehend, znm Stillstande verurteilt. Angesichts dieser Tatsa chen, die vom patriotischen Standpunkt aus schmerzlich berühren müssen, kann die Regierung nichts anderes tuu, als die Verantwortung jenen überlassen, die, der Folgen bewußt, mehrfach und eindringlichst gewarnt, die Notwendigkeit der Auslösung herbeigeführt haben. Der Artikel schließt: Große nnd hoffentlich fegensvolle Arbeit harrt der Volksvertretung, Arbeit, die zum Teile fchou getan fein sollte uud dereu Bewältiguug uur mehr das Wettma

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 30.05.1906
Umfang: 16
nach Prag zurückgereist. Zur Lage iu Ungarn. Budapest, 29. Mai. Ministerpräsident Tr. Weierle entwickelte sein Programm und wies' ctus die Notwendigkeit dcr Wiederherstellung gesetz licher Zustände, die Beratung der Wahlreform hin. Weiters seien Reformen in den einzelnen Zweigen der Verwaltung beabsichtigt. Mach der Wählreform erfolgen Neuwahlen Und würde eine definitive Regierung gebildet. Gleichzeitig legte er wirtschaftliche Vorlagen vor, wodurch die ab geschlossenen Handelsverträge imatrikuliert wer

den. Me Regierung wird in den Vorlagen ange wiesen, bezüglich der Vollstreckung Und Ltnwen- dung des Zolltarifs übereinstimmend init der österreichischen Regierung vorzugehen. Betreffs des Verhältnisses zu Oesterreich sagte Wekerle, Ungarn befinde sich durch ^den Abschluß der.Han delsverträge in einer Zwangslage, weil sonst: öie Relation zu den Vertragsstaaten verloren gehe. Wir beabsichtigen aber, unsere Beziehungen zu Oesterreich nicht aus der Basis von.Bündnissen, sondern eines Vertrages auf gesetzlicher

seine diesjährige Hauptversammlung am 3. Juni' in der Festhalle der Ausstellung in Reichenberg ab. Von der „katholischen Universität' in Salzburg. Wien, 28. Mai. Wie die „Reichspost' meldet, hat das Präsidium des Vereines zur Er richtung einer katholischen Universität in Salzburg eine Eingabe an die Regierung gerichtet, in welcher es anzeigt, daß es im kommenden Herbste die Errichtung der juridischen Fakultät der katho lischen Universität in Salzburg beabsichtige. Auf diese Eingabe ist nunmehr vom Ministerium

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Maiser Wochenblatt
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Seite 4 von 16
Datum: 23.01.1904
Umfang: 16
durch aus unerläßlichen Bahnen gefordert. In ganz be sonders entschiedener Weise geschah dies auf den Versammlungen voin 13. Jum l. I. in Meran, am 23. August in Laas und am 28. September in Zams. ' Allen diesen unabweislichen Forderungen des Tiroler Volkes und' seiner..Abgeordneten wurde bisher eine zufriedenstellende Antwort von feite der Regierung nicht zuteil. Diese zurückhaltende Stellungnahme der Regierung erweckt in der Bevölkerung Tirols die begründete Furcht, daß dieselbe auch in Zukunft unsere nicht mehr

Güter- verkehrcs schon zu iviederholten Malen den ganzen Verkehr zum Stocken gebracht habe», gerade zur Zeit der Obst- und Weinernte für unseren Landes teil einfach eine Katastrophe Herbeiführen, ist der hohen Regierung durch lmsere Abgeordneten schon zu iviederholten Malen in der eindringlichsten Weise vor Augen geführt ivorde». Wir redeir nicht da von, daß im Falle kriegerischer Verivicklniigen die Südbahn, welche schon in Zelten des Friedens den Personen- und Güterverkehr oft nur schivcr

Auslande schaffen ivürdc, während die Regierung für andere Kronländer Aiilliarden verweiidet zum Baue neuer und lange nicht so notwendiger Bahnen imd Wasserstraßeli. Die ergebenst gefertigte Gemeindevertretung von OberinaiS ersucht daher ein hohes k. k. Eisenbahn- Ministeriunl auf das allerdriitgendstc, die Vorarbeiten für die Fortsetzung der Vinschgauerbahn bis zu den Schweizer Anschlüssen und bis Landeck sofort iir Angriff zu nehmen und uniiiittelbar nach Vollen dung der Teilstrecke Meran—Dlals

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 40
Datum: 02.04.1911
Umfang: 40
,Bozner Nachrichten', Sonntag, 3. April 1911 Kr. 76 ren werde. Leider ist diese Hoffnung noch nicht in Erfül lung gegangen. Von allem Anfang an war das neue Haus durch das Auftauchen nationaler Streitigkeiten bedrängt, die immer schärfer Herdortraten. Die Regierung hat ihrer seits alles versucht, was im Nahmen ihrer Gerechtsame und ihrer politischen Überzeugung geeignet erschien, eine Besse rung der Verhältnisse herbeizuführen. Sie vermag es mit Genugtuung hervorzuheben, daß sich im Hause

selbst stets eine Mehrheit fand, die, von ähnlichen Anschauungen gelei tet, bereit war, eine solche Politik zu unterstützen. Im merhin blieb ein erheblicher Teil der Volksvertretung diesen Erwägungen unzugänglich, und zwar in der Hoffnung, daß es gelingen werde, die Regierung von der Linie der stren gen Objektivität abzudrängen und den Schwerpunkt der staatlichen Führung nach der einen nationalen Seite hin zu verschieben. Es muß daher an die Wähler appelliert wer den, denen das allerhöchste Patent das Wort

erteilt. Die Regierung verkennt nicht mannigfache bedauerliche Konse quenzen, die mit der Auflösung verbunden sind. Für ver schiedene dringende Angelegenheiten muß ohne den Weg der definitiven Gesetzgebung vorgesorgt werden. Angesichts dieser Datsachen, die vom patriotischen Standpunkt aus schinerzlich berühren müssen, kann die Regierung nichts an deres tun, als die Verantwortung jenen überlassen, die, der Folgen bewußt, mehrfach und eindringlich gewarnt, die Notwendigkeit der Auflösung herbeigeführt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 10.05.1900
Umfang: 8
im Dorse TrstenÄ gelassen. DaS Standrecht wurde auf die Bezirke Schumla ünd'Radlgtad' ausgedehnt. Die „Agence telegraphique tz bulgare'.. Meldet :. Um den Agitationen der bäuerlichen Bevölkemmg ein Ende zu machen und ein heilsames Beispiel zu-statuieren, hat die Regierung über 5 von 88 Districten den kleinen Belagerungszustand verhängt. . ^ Tagcs-Muigketten. Besorgniserregende Weyrnng vonIrauen- mordend Am 2. d. wurden zwei neue'Mordthaten an Frauenspersönch entdeckt, und zwar in FrienS- dörf, Gemeinde

überfiel ein 18jähriger Tischlerlehrling in Graz namens H. Schweitzer die 81jährige Private Marie Zeugner, um sie zu erwürgen und sie dann zu berauben, da er einen — Anzug brauchte. Die Me Frau wehrte sich, so dass das Vorhaben miss lang. Der Bursche stellte sich selbst der Polizei. Klektricitatsausstelknng. Im Jahre 1903 findet in Wien eine Elektricitätsausstellung im großen Stile statt, veranstaltet vom Elektrotechnischen Verein mit Unterstützung der Regierung. Professor Schlenk wird zum Präfidentm

von Barton. Der gegenwärtig unbestreitbar schnelle Vormarsch Lord Roberts beunruhigt. Man befürchtet' die Einschließung der Armee Bothas, welcher dem Schicksale EronjeS verfallen würde, falls der Rückzug,gegen Kronstad nicht rasch gmug angetreten wird. Mehrere Abthellungen der Buren seim bereits umzingelt. In Pretoria herrscht Entmuthigun g. Es heißt, die Regierung habe die Verlegung der Hauptstadt nach Lydenbnrg beschlössen, weil Pretoria als unhalt bar angeschen werde. In Berlin bestärken die neuesten

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 12
Datum: 25.05.1901
Umfang: 12
Aufschwung der Alpenländer hervor und schilderte die Verkehrs verhältnisse Tirols. Das Land hoffe, dass die Regierung und das Parlament endlich eine Ein sicht haben und die bescheidenen Wünsche ^Tirols erfüllen werden. In dieser Erwartung werde Redner für die Vorlage stimmen. (Beifall.) Abge ordneter Schraffl, der zum Generalredner für die Vorlage gewählt wurde, führte aus, Tirol befinde sich auf der schiefen Ebene der Verarmung und müsse zugrunde gehen, wenn nicht eine Besserung der wirtschastlichen

mit französischen Truppen zusammen operieren. Eine Abtheilung des dritten Regimentes unter Hauptmann Knorzer zersprengte eine 400 Mann starke Boxerabtheilung. Deutscherseits wurden fünf Soldaten verwundet. In Burenkreisen zu Brüssel behauptet sich noch immer das Gerücht, dass General Kitchener seine Abberufung fordere, falls die ^Londoner Regierung den Buren nicht volle Autonomie gewähre. Meine Chronik. Landeshauptmann Dr. Ebenhoch ver öffentlichte einen Artikel über die innerpolltlsche Situation. Er billigt

, seine Kathedrale umzubauen, doch erst unter der von 1702—1747 währenden Regierung des Nachfolgers Caspar Jgnaz Graf von Künigl begannen die Arbeiten nach den vom Bozener Architekten Josef Delaja ent worfenen Plänen. Der weite lichte Jnnenraum der St. MichaelS-Pfankirche scheint großen Eindruck gemacht zu haben; daher entschloss man sich, alle 14 inneren Freipfeiler aus der Dom kirche zu entfernen und ließ auch sie fortan nur einschiffig im Langhause. Querhause und Chöre bestehen. Sehr interessant

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 10
Datum: 11.07.1893
Umfang: 10
Nr. 55. Brixen, Dienstag, stob auseinander. Gegen 60 Strolche und 40 Polizisten, und Soldaten wurden hiebei verwundet. Die Regierung ist entschlossen, rücksichtslos vor zugehen. Die Cavallerie wurde auf 16.000 Mann verstärkt. Die,Bewegung hat einen ernsten Charakter angenommen. Es sind nicht mehr Studenten an der Bewegung betheiligt, sondern socialistische und anarchistische Elemente, welche unter dem Ein-! flusse der drohenden Schließung der Arbeitsbörse' auf die Straße herabstiegen

im Zwinger) mit Lebkuchen, die hungernden, brotlosen Mitmenschen mit Blei „BrwVner Chronik.' kugeln gefüttert wurden. Schande einer solchen Gesellschaft!' Das kennzeichnet die Zustände und die Stimmungen. — Der Große Rath hat die von der Regierung getroffenen Maßregeln gut geheißen und Vollmacht für allfällige ferner noth wendige Anordnungen ertheilt. — Einer der Haupthetzer bei den Ausschreitungen der Arbeiter schaft in Bern (im Juni d. I.) war bekanntlich ein gewisser Wassiliesf, von Geburt ein Russe

, aber, in der Schweiz naturalisiert. Dieser Tage nun wurde der Große Rath in Bern interpelliert, wie es komme, dass die Regierung einen so ge fährlichen Menschen, ohne von seinem Vorleben Kenntnis zu haben, eingebürgert habe. Der Regierungs-Statthalter gab zur Antwort, man habe Wassiliesf für einen „unschuldigen Schwärmer' gehalten, und es habe in den Umständen gelegen, dass man sich damals über diesen Menschen ge-> irrt habe. Russtand. In einer großen Spinn- und Weberei in der Provinz Rjasan haben 5000 Arbeiter

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Volksblatt
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Seite 3 von 16
Datum: 13.07.1881
Umfang: 16
der Gefahr und überbürdet schließlich die ganze Schuld der Regierung. Die Liberale» erwarten Besserung nur „durch eine entscheidende Wendung', die sie wieder an die gefüllten Staats- »lppen und in den Besitz der Macht führt. Interessant ist, daß an dem Tage, an dem die Liberalen in dieser Resolution erklärten: Wir Austatire» den flagranten Gegensatz der Prager Zustände zu den Ver hältnissen der andern Kronländer, in welchen Tausende von Slaven ^mitten einer deutschen Bevölkerung von jeher unangefochten

und gegen die Regierung liefern. Man hat offenbar von dem Lügentalente unserer Preßjude« aber auch gar keine AHNUNg. . ^ ^ Wien, 9. Juli. Die in Paris tagende internationale Münz- eonferenz wird sich wahrscheinlich demnächst vertage». Eine An näherung der grundverschiedenen Anschauungen der Staate» hat sich vollzogen und ist die rückhaltlose Anerke«»u«g der Doppelwähru»g (Silber- und Goldwährung) nur mehr-eine Frage der Zeit. Seit 1870 wurde bisher nur in zwei Jahren das Budget regelrecht erledigt

, in allen ander» Jahre» mußten man sich mit Provisorien behelfe», weil das Finanzgesetz theilweise erst im März oder im Juni verfassungsmäßig durchberathen war. Da die Regierung de» regsten Wunsch hat, vorerst formelle Ord«u«g in den Staats haushalt zu bringen, so wird bei Wiederzusammentreten des Reichs rathes vorerst der Staatsvoranschlag von 1882 und einige Wochen später auch der für 1883 den Wünschen deS BudgetauSschusses gemäß i« Vorlage kommen. Alle« Salinenarbeiteru werden zukünftig statt

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