, dieselben auch hin sichtlich der Anwendbarkeit der Strafbestimmungen den unmittelbaren Staatsbeamten gleichzustellen. Die Kosten für die von der Regierung zu übernehmenden Verpflichtungen werden auf 52 bis 60.000 Mark geschätzt. Ein weiterer Gesetzentwurf regelt die Be strafung der Schulversäumnisse an den Elementar schulen und den niedern katholischen Schulen in den Ostprovinzen. 5*5 In der italienischen Kammer verwies Graf Robilant am 10. ds. über eine Anfrage, be treffend Griechenland, auf seine Erklärung im Senate

die Mächte zu entfremden. In der Sitzung der französischen De putiertenkammer am 11. ds. interpellierte Besly (Socialist) wegen des Strikes in Decazeville und griff die Kohlengesellschaft und die Regierung so heftig an, dass er wiederholt den Ordnungsruf er hielt. Der Interpellant beantragte eine Tagesord nung, welche Reformen und die Freilassung der Verhafteten verlangt. Der Arbcitsminister wies auf die Ermordung Watrins, deren Theilnehmer zu bestrafen seien, und aus die Schwierigkeiten

der Grubengesellschast hin, deren Lage durch die Eisen- vahntarife verschlimmert wurde, was die Lohnherab setzung veranlasst habe. Dir Minister betonte, wie Wünschenswert die Eintracht zwischen Capital und Arbeit wäre, und das« cs der Wunsch und der Wille der Regierung sei. allen Bürgern Schutz zu gewähren. Freycinet erklärte, die Regierung werde die Achtung der Freiheit Aller sich angelegen sein lassen, aber auch gegenüber allen Androhungen von Ruhestörungen die Ordnung aufrecht erhalten. Die Kammer nahm

schließlich mit 301 gegen 188 Stim men eine von der Regierung acceptierte Tagesord nung an. welche besagt, die Kammer billige die Er klärungen der Negierung und vertrane auf deren Sorge für die Interessen der Arbeiter, sowie auf ihre.Energie zum Schutze der Sicherheit aller Bür ger. -— Der „Temps' schreibt: Freycinet machte bei dem Empfange des diplomatischen Corps am 10. ds. den griechischen Gesandten energisch auf die schweren Gefahren aufmerksam, denen Griechenland durch einen Angriff auf die Türkei

und Corfn einzutreffen beginnen, und dass mehrfache Ver haftungen auf der Insel vorgenommen wurden. 5*5 Wie die „Pall Mall Gazette' schreibt, wird im Jahre 1890 .das-erste japanesische Parlament eröffnet werden, und um die Repräsentativ-Regierung vorzubereiten, war es nothwendig, den obersten Staatsrath aufzuheben, welcher bis jetzt thatsächlich das Land unter dem Mikado selbst regierte. Die Chefs der Departements werden jetzt ein Cabinet bilden, in dem jedes Mitglied dem Souverän direct und persönlich

zugehende Meldung versichert, dass König Humbert dem Kaiser Wilhelm II. anlnsslich der letzten Begegnnng der beiden Monarchen in Venedig von den zwischen Italien und Frankreich geführten Verhandlungen über den Abschluss einer Handelskonvention Mittheilung gemacht hat. Ebenso set es eine Thatsache, dass das Wiener Cabinet über diese Negotiationen unterrichtet war, sowie auch die englische Regierung aus dem Lausenden gehalten wurde. Italien sei von allen Seiten zur Fortführung der Unterhandlungen

unterzeichnet werden soll, zuzustellen sind, völlige Übereinkunft erzielt. (S. T.) Der „ Imparcial' sor- derl die Regierung ans, die von den Amerikanern an gebotene Schadloöhaltung für Abtretung der Philip pinen zurückzuweisen. — Die Regierung wird unmittel bar nach Unterzeichnung des FriedeuSvertrageS ein Rothbuch mit den auf die FriedenSverhandlungen be züglichen Aktenstücken veröffentlichen. — Aus Havanna wird gemeldet, dass der Gouverneur v?u Cuba, Mar schall Blanco, die Geschäfte seinem Nachfolger

, deni Antrage des StadtmagistrateS aus Entfernung der Bäume vor dem Gebäude Folge zu geben. Uin einer von der Regierung gestellten Anforderung zu genügen, wurde seitens des Gemeiude- ralheS die geplante Straßenanlage der Bozner Spar kasse im Westende der Stadt genehmigt. Herr Vice- bürgermeister Dr. v. Hepperger referierte als Obmann des FinanzconiitöS bezüglich Beleuchtung der Silber gaffe, und eS wird beschlossen, an «>t,llc der Glüh« lichter in dieser Gasse die Bogenlampen anbringe» zu lassen

AusgrabungS« will«n amerikanischer Wissenschaftler verdank«», die von ^Regierung und Stadtverwaltung die Erlaubnis bekommen haben, den Spuren des alten Athen nachzugehen. Diese Spuren liegen allerdings unter «iner bis zu 12 Metern dicken Schicht, die sich im Lause von gut zw«i Jahrtausenden ansammeln konnte, und «s spricht für die Gründlichkeit der Amerika ner, daß sie nicht nur diese Schicht fast vollständig forträumten, sondern auch noch nicht wenig«? als 425 Häuser, die sich die Athener inzwischen

ständig wechsle, wie gerade der Wind wehe, von der Regierung oder von der Opposi tion; das könne eine köstliche Lustspielsigur abge ben. Nur sei ein kleiner Haken dabei: die einmal angeregte Lachlust lasse sich schwer bandigen und mache auch dann nicht halt, wenn aus etwainen höheren Interessen ein höchst offizieller Kandidat ausgenommen und geschont werden solle. Diesen Wink verstand Napoleon. Der Kaiser — so gern er über andere lachte — konnte. es abso lut nicht vertragen, wenn mm, ihn selber

allen Anwesenden, unter denen auch die militärischen und zivilen Behörden von Collalbo zu verzeichnen wa ren. einige erwun Der erste Teil mehreren Geschick wunderungswürd zeraufbaues von Seiten der sascistischen Regierung iiurch das Werk des Duce, welches, ohne in para zoxe Ueberschwenglichkeiten zu geraten oder gc- ährliche Sprünge in der Dunkelheit zu machen, eine Stabilität geschaffen hat, die das italienische Volk auf die Höhe der Weltgeschichte emporgeho ben hat. Nur der Fascismus konnte die Wünsche

.Rekruten defiliert haben, welch letztere ja kaum ein Monat unter der Fahne stehen. Die Jugendformationen, in denen wir die vielver sprechenden militärischen Kräfte der Zukunft sehen, und die jungen Leute, die bereits der Wehrmacht unseres Vaterlandes eingereiht sind, haben auch heute wieder gezeigt, daß sie geistig und körperlich vollkommen für das erhabene Ziel geeignet sind, zu den, sie dereinst durch die nationale Regierung berufen werden können. Es lebe der König! Es lebe der Duce! Der Oberst

, daß die Regierung, seittem daS Gesetz die konfessionellen Schranken hinweggeräumt hat, daS Verdienst in jedem ikrer Söhne anf gleiche Weise zu ehren »nd z» belohne» weiß. — Während die Cholera in der Stadt fast völlig ver schwunden ist, greift sie leider auf dem Lande wieder bedeutend um sich. In der Zeit vom 7. Juli biS 4. August Irat sie in >?7> Ortschaften anf und warf 7674 Personen anfS Krankenlager, von denen sehr viele dem Tode verfielen. B r ü n », 19. August. Heute Nachmittags »m 2 Uhr ergab

der griechisch-orthodoxen Unterthanen des Sultans erwiesen worden und mögen für dieselben ein neuer licher Ansporn zum weiteren Verharren in der bis herigen Ergebenheit und Loyalität gegenüber dem Herrscher und seiner Regierung sein. Tief bewegt von diesen kaiserlichen Huldbewejsen fordere er, der Patriarch, und die heilige Synode sämmtliche Bischöfe auf, in den Kirchen ihrer Diöcesen am Jahrestage der Thron besteigung des Sultans (31. August) besondere feier liche Dankgebete veranstalten zu lassen. Local