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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 02.07.1937
Umfang: 6
die «e- gierung auch nicht über die Mittel, um sie zurückzuberufen. Seit dem Tage, da sie m Spanien landeten, und sich in die nationalspanifchen Truppen einreihten, unterstanden und unterstehen sie Franco. Bloß der spanische Generalissimus kann sie vor oder nach dem Siege von ihrer gebieterischen moralischen Verpflichtung entheben. Die italienische Regierung kann dies nicht machen und beim gegen wärtigen Stand der Dinge wird sie dies auch nicht machen. (Aus dem „Popolo d'Atalia'). In den politischen Kreisen

Berlins stellt man bezüglich der morgigen Sitzung des Londoner Nichteinmischungs-Ausschusses fest, daß dieselbe durch eine gewisse Migräne-Stimmung der eng lischen unö französischen Regierung charakterisiert erscheint. Die beiden Mächte, welche das Kon trollsystem zum Scheitern gebracht haben, indem sie sich weigerten, dessen Wirksamkeit zu garan tieren, stehen jetzt vor dem schwierigen Problem, ein neues.System auszuklügeln und vorzuschla gen, das sowohl von Deutschland als auch von Italien

Grundlage anerkennen müssen, auf der die Solidarität der vier Großmächte aufgebaut werden kann. s Problem der Freiwilligen 2-MWM Roma, 1. Juli. Problem der ausländischen Freiwilligen ^eindrucksvoller Freimütigkeit vom „Popolo >' aufgerollt worden. Das Problem wurde als sich die britische Regierung plötzlich )esis der Rückberusung der Freiwilligen Spanien bekannte. Aber gleichzeitig weist es )r> jWMpekte auf und zwar infolge der^ verschie- KKWMleußerungen der Roten. Der „Popolo no ìWd' weist darauf

- j. ile. d'Italia', die aus der national ascistiicken hervorgegangen sind, verkörpern in Sva- 'N M europaische und italienische Zivilisation fehlt die moralische Grundlage ihrer ? i.fàung, wenn der Kommunismus, der das --aktzdes Fascismus schaufeln möchte, von den idG» Regierungen verteidigt nìird, deren a-. thelmOr Verbündeter er ist. ..Mfetilt auch für ihre Zurückziehung die mate- »«.kWMglichkeit, da sie nicht mehr den Befeki- .italienischen Regierung unterstehen, on- die nach Spanien aeaan

aufweisen, wird vor allem unterstrichen, daß die italienischen Freiwilligen in Spanien bleiben und daß die britische Nichteinmischung ins Reich der Fabel gehört. Die „Münchner Neuesten Nachrichten' beschäf- igen sich gleichfalls mit der morgige» Sitzung des Nichteinmischungs-Ausschusses und bemerken !iazu, daß eine Lösungsmöglichkeit der Krise in der allgemeinen Anerkennung der Regierung des Generals Franco als kriegführende Partei be- tünde. Eine derartige Anerkennung würde, dem zitierten Blatte

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 19.11.1937
Umfang: 6
von Aosta-Mutter. vom Herzog von Aosta, von Erz. Pariani als Vertreter der sascisti- schen Regierung, von On. Nvmis di Cossilla in Vertretung de? Senats, von On. Caradonna in Vertretung der Kammer, vom Verbandssekretär in Vertretung des Parteisekretärs, vom Präsekten Marziali und vom Kommandanten der Schule begrüßt. Im Hofe hatten drei Bataillone Ausstel lung genommen, die aus den Besuchern der Aka demie der Vorkriegszeit, der Nachkriegszeit und aus den jetzigen Schülern zusammengesetzt waren. Nachdem

der Regierung, der Präfekt und andere hohe Würdenträger teil. Der Preside der Provinz dankte in seiner Begrüßungsansprache der Herrscherin dafür, daß sie gestattete, der neuen Heilstätte ihren Namen zu geben, und stellte sie allen italienischen Frauen als Vorbild für Frau und Mutter hin. Hierauf sprach er über die Auf gabe des Instituts in der Bekämpfung der schreck lichen Krankheit. Daran anschließend wurde ein Gedenkstein enthüllt, der das heutige Ereignis der Nachwelt überliefert. Prof. Panegrossi wies

der Objektivität abgewickelt habe. Wir nehmen gerne zur Kenntnis, schreibt die „Nachtausgabe', daß es in England nicht an hervorragenden Politikern fehlt, die auf die Stimme der Vernunft hören und die Dinge vorurteilslos sehen und beurteilen. Die reservierte Haltung des Redners der Regierung, Lord Plymouth, wird mit taktischen Gründen er klärt, die durch den Deutschlandbesuch des Lord Halifax gegeben sind. Nanking vor àem Fall Schanghai, 18. November. Wie von verschiedenen Seiten gemeldet

werden, von der aus ein Kleinkrieg gegen die Japaner organisiert werden soll. Die Ueberzeugung, daß Nanking gegen die an greifenden Japaner nicht zu halten sein wird, nimmt in der chinesischen Hauptstadt von Tag zu Tag zu. Obwohl die chinesische Regierung alles unternimmt, um die Verteidigungslinien zu ver stärken, folgt die Zivilbevölkerung dem Beispiel der Regierung und bereitet sich auf die Räumung vor. Die Hauptstadt machte gestern abends den Eindruck eines großen riesigen Flüchtlingslagers. Auf allen Eisenbahnstationen

. Autobus- und Flußschiff-Haltestellen drängten sich die Menschen, die sich die Flucht noch leisten können, in unüber sehbaren Mengen. Alle Zugänge zu den Verkehrs mitteln, alle Straßen sind mit Flüchtlingen über sät und mit Gepäckstücken, der letzten Habe, ver stopft. Die Straßen, die nach dem Westen führen, sind mit endlosen Reihen von Fahrzeugen jeder Art, vom Auto bis zur Rikschah, gedrängt voll. Das Dunkel der Nacht wurde nur von riesigen Feuern erhellt, die in der Nähe der Regierung?» ebäude

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 30.09.1936
Umfang: 6
gegen VStiinmen genehmigt. Nachdem sämtliche Slrtikel der WährungbestiM- ^gen mit einer durchschnittlichen Mehrheit von aegen 250 Stimmen erledigt worden waren, i. „m 5.10 Uhr früh Ministerpräsident Blum Iz Wort ergriffen zum Artikel 14, der den pri- «iven Text 'der famosen „gleitenden Lohnskala' KM und da^ er auf heftigen Widerstand ge lten war, mit einem Transaktions-Text ersetzt làn war» nM dem der Regierung bis zum I Dezember das Recht verliehen wird, auf dem Mwege alle Maßnahmen zu ergreifen

, um die Wraft des Francs zu erhalten, sowohl mit der ^terdriickung der unerlaubten Preissteigerung ^ auch mit allen sonstigen Mitteln. IzZie getroffenen Mahnahmen müssen von der ìmner vor dem 31. Jänner 1937 genehmigt trüen. , >/ - ' ^ ' >! >In seinen Ausführungen bestätigte der Mini- Irpmsident den Vorwurf, daß die Kammer Deutlich über eine bereits vollzogene Tatsache «altiere. ' Doch auf diesem Gebiete könne es Ich! niiders sein. Sobald eine Regierung von Wnliigsangleichung spreche, ist diese Anglei- »ing

auch schon vollzogen. ILie'Kammer könnte die Regierung stürzen, das Geschehene könnte kaum mehr unge- tihen gemacht werden. lAum schilderte die Schwierigkeiten, die die Re- Imlng auf ihrem Wege angetroffen habe. Er Migte die gestrigen Ausführungen des Finanz- «nisters, daß der Kredit von zehn Milliarden irancs der Bank von Frankreich fast intakt fei tid es ist daher nicht zur Angleichung des Francs mier dem Druck dringender Bedürfnisse des kaatsschatzes geschritten worden. > ' IEr wiederholte

, daß das Gelingen der Wäh- lingsreform den inneren Frieden voraussetze «d diesbezüglich sagte er, daß-die „Besetzung der «briten nicht zur Gewohnheit werden dürfe' «d er hoffe,.daß das Vertrauen ' der Arbeiter« IG in die,.Regierung die Anwendung anderer Ms M'ytMàMlichwM'MMsn wird.-; ießlich beschäftigte er sich mit dem heikelsten Jimmy, der sogenannten gleitenden Lohnskala, selche Konzession er am vergangenen Sonntag Wn der Abwertung feindlich gesinnten Kommu- Wen gemacht hatte, und er erklärte die Gründe, Mhe

die Regierung veranlaßt haben, darauf zu Dichten und dafür den Vorschlag des Abgeord- vten Carnpichi/ des Präsidenten der radikal- Mlistischen Kammergruppe, anzunehmen. . .. I Nach einigen Anfragen wurde mit einer Mehr- Mit von 335 gegen 199 Stimmen die Verordnung, »>l der die gleitende Lohnskala mit einer Reihe I»n auf dem Dekretwege festgesetzten Vergütun- Im ersetzt wird, angenommen und damit hatte I>e Regierung die Partie gewönnen. I Die Diskussion der weiteren Artikel stieß auf Ume Schwierigkeiten mehr

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 27.01.1934
Umfang: 6
in England und Amerika wegen der Fortschritte der japanischen Mrtschasts-Sssensive Tokio, 26. Jänner. Der japanische Botschafter in Moskau, Herr Ota, hat seinem Außenministerium Mitteilung vom lehten Schritt bei der russischen Regierung gemacht. Die Regierung von Tokio protestierte in Moskau durch ihren diplomatischen Vertreter gegen die jüngsten Erklärungen hoher Sowjet- sunktionäre, in denen Japan heftig angegrissen und beschuldigt wurde, Jnvasionsabsichten aus die marittime» Provinzen

und Annexionsgelüste hin sichtlich der ostchinesischen Eisenbahn zu hegen. Botschafter Ota verweist in seiner Mitteilung an die Tokioter Regierung darauf, daß die rus sische Regierung daraus aufmerksam gemacht wor den sei, daß die japanseindlichen Kundgebungen russischer Autoritäten einen Provokatorischen Cha rakter hätten und die guten Beziehungen zwischen den beiden Ländern ernstlich gefährden könnten. , Trotz diefer energischen Vorhaltungen ist die russische Antwort nicht zusriedenstellend ausge- sallen

der Vereinigten Staaten versorgen — haben an die Washingtoner Regierung eine Petition ulti mativen Charakters gerichtet, in der scharfe Maß nahmen gegen die japanische Konkurrenz gefordert werden. Das Ultimatum schließt: Entweder Ein führung der geforderten Schutzmaßnahmen oder Schließung der Fabriken, wodurch Zehntausende von Arbeitern auf die Straße gesetzt würden. Eine Deputation der bedrohten Industriellen hat sich nach Washington begeben, um den even tuellen Abschluß eines Abkommens über den Ver laus

in London besindet, um mit den Industriellen von Lancashire zu einer Verständigung über die Ver teilung der Absatzmärkte sür Textilwaren zu ge langen. Runciman verlieh der Hosfnung Aus druck. daß die Verhandlungen zu einem Positiven Ergebnis führten, fügte aber sogleich hinzu, daß im gegenteiligen Falle die Regierung sich gezwun gen sehen würde, zu intervenieren. Ueber die Form dieser Intervention ist natür lich nichts bekannt. Die Presse hat jedoch Alarm geschlagen und drückt sich in ganz eindeutiger

. Vor allem ist das japanische Ober kommando bemüht, den Luftverkehr für die Trup pen auszubauen. Ein regelmäßiger Verkehr auf den Linien Tokio—Osaka—Söul-^Dairen und Tokio—Südsachalin ist bereits eingerichtet worden. Zurzeit wird in der Mandschurei eine „Mand schurische Luftfahrt-Kompagnie' organfiert, deren Aufgabe es sein wird, den Luftverkehr zwischen Mandschukuo, Korea und Japan auszubauen. Die japanische Regierung soll, wie verlautet, diese Ge sellschaft mit großen Geldmitteln unterstützen. Ferner haben die Japaner

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 24.11.1934
Umfang: 6
und Präsident des Verbandes ausführlichen Bericht erstattete. Der Duce lobte das Wirken des Verbandes und er» teilt« Richtlinien für die weitere Aktion. Budapest, 23. November Ein Mitarbeiter der „Ungarischen Tele graphen - Agentur' wandte sich bezüglich der jugoslawische«, Demarche in Genf an den ungarischen Ministerpräsidenten um nähere Er klärungen. General Gömbös legte den Standpunkt ìà kgl. ungarischen Regierung bezüg lich der jugoslawischen Note wie solgt fest: „Die von der jugoslawischen Regierung

zum Marseiller Attentat in Genf präsentierte Note hat die ungarische Regierung nicht überrascht, da diese die Note als eine Fortsetzung der seit einem Monat von Jugoslawien organisierten Presse kampagne betrachtet, die aus die U „termini erung der Lage Ungarns hinzielt. Die ungarische Negierung muß mit Befrem den die Feststellung machen, daß die Note im gleichen Tone wie die jugoslawische Presse gegen Ungarn aushetzt. > ' - ^ Unmittelbar nach dem Attentat, als man über die Organisation und Ausführung

desselben noch keine bestimmten Daten haben konnte, hat sich die genannte Press« schon beeilt Ungarn zu kompro mittieren uM eine politische Kampagne zu orga nisieren, wodurch sie selber in erster Linie den Frieden Europas in Gefahr brachte. Die ungarische Regierung hat vom ersten Augenblicke an klar die Zwecke dieses Verleum- dungsseldzuges durchschaut. Die Leiter dieser Kampagne bezwecken ohne Zweifel Ungarn nicht bloß in Mißlredkt zu bringen, sondern es auch einzuschüchtern um unsere Arbeit für unsere Exi stenz lahm

zu legen. Die ungarische Regierung lenkt die Aufmerksam ekit der össentlichen Meinung aus die politisch« Tendenz der jugoslawischen Note und vor allem aus die Tatsache, daß sie eine Beschuldigung gegen Ungarn ohne genaue Kenntnis der Frage und auf Grund von angeblich«», unkontrollierbaren Beweisen vorbringen will. Di« Haltung der jugoslawischen Regierung ist umsomehr illegal, als diese es bisher nicht sür nötig besunden hat, der ungarischen Regierung alle den Beschuldigungen, zu Grunde liegenden

Dokumente mitzuteilen. Die ungarische Negierung hätte diese ebenso Lügen gestrast, wie jene Behauptung, daß der Mörder vor dem Attentat angeblich in Ungarn geweilt habe. Die ungarische Negierung protestiert als Ber- > treterin einer Nation, die im Laufe ihrer Ge schichte nie das poltischc Verbrechen anerkannt hat, zur Wahrung der nationalen Wahrheit feierlich gegen das Vorgehen der jugoslawischen Negierung und weist die Anklag« der Mitschuld am Verbrechen zurück. Da di>e ungarische Regierung der Ansicht

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 07.04.1932
Umfang: 16
der Weichsel« 'E E»« s^g&asa» verleiht, ... Berücksichtigung. Der preußische Innenminister Severin« ' hat seinem ersten großen Schlage gegen die National sozialisten — der Massenhaussuchung — jetzt einen zweiten, ' “ beäntraf Gröner Organisationen (d. h. her Saalschutz» und der Sturmabteilungen) der Kitlerpartei im ganzen Reiche. Aber auch anderweitig hat die preußische Regierung ihre Aktivität belundet. den lej tungen verboten. Auch !n Bayern stehen Land» tagswahlen bevor, bei denen die Bayerische

)', sich einer legalen Machtergreifung Hitlers zu widersetzen, hatten die nationalsmiä» listischen Führer damit rechnen müssen, daß diese offener Gewalt, was jedoch unwahrscheinlich lei, da die Machtmittel des Staates, mindestens die Reichswehr und erhebliche Teile der Polizei, sich einem offenen Staatsstreich widersetze» würden. Oder die _ sozialisier: Widrigkeiten —, zu setzen und der Regierung (Brüning) die Mög lichkeit zu Maßnahmen zu geben verbot der Partei oder ihrer „8. A/'-Organisationen, Ver hängung

ihrer plckitifthen Zweckmäßigkeit ziemlich zweiflerisch gegenüber gestanden. Berufung auf Gröner Run aber hat sich vor dem Etaatsgerichtshof in Leipzig ergeben, daß die preußische Regierung mil der Erklärung hervortrat, di« Anregung zu der Aktion Seckerings gegen die Nationalsozia listen sei auf ein Schreiben Groeners zürückzu- ' hren, das am.8. März, also fünf. Tage vor dem echlsmmtag. der preußischen Regierung-zuging und worin Gröner von einem Ibm zugeaanaenen Bericht Über Besorgnis erweckend« Putschvor

- bereitungen der Nationalsozialisten zur Präsi dentenwahl awtsich Kenntnis gab und um „ent sprechende Beranlastung' bat. Nach mehrtägigen Aeberlegungen und zwei Kabinettsberatungen habe sich dann die preußische Regierung z« der großen Polizeiaktion der Mastenhaussuchungen entschlossen (wöbet zu bemerken M, daß ste aller- »erst vier Tage nach dem Wahlsonnt, vor ding» sich gingen. wo der unmittelbar für den Wahltag und den darauf folgenden Tag gefürchtete Putsch nicht mehr in Frage kam

be- Kabtnett erst röners zu dem die Nationalsozialisten ent- chloß, als der berühmte Wahlsonntag und die grz »HI darauf folgende gefürchtete Rächt völlig ruhig verflossen waren, ebenso die nächsten Tage, und das Gespenst eines bevorstehenden Bürgerkriegs durch keine Zeitungsspalte mehr klapperte. Bor -em Staatsyerichtshof Unmittelbar nach der Mastenhaussuchung bei den Nationalsozialisten verklagte deren Berliner Gauleitung die preußische Regierung, bzw. den Innenminister Severing vor dem Staatö

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 12.01.1937
Umfang: 6
- saAungen Lire l.—, fli« Nanz L. Z—, redaktion. No Notizen Lire 3.- Kleine Anzeigen eigene? Vezagsprelse: (Vorausbezahlt) Einzelnummer Monatlich Vierteljährlich Halbjährlich Jährlich Ausland lährl. Fortlaufende 2V Cent. L. 5.— L. 14 — L. 27 — L. SZ.— L. là— Annahm« verpflichtet zur Zahlung. 12 Um die „Nichteinmischung' ln Spanien Neuerliche Schritte der londoner Regierung Wieder einmal Marollo»Wirbel — Deutschland warnt Frankreich in letzter Stunde London, 11. Jänner. Das Reuterbiiro meldet

: In den an ihre Izzertröier in Paris, Roma, Berlin, Lissabon und »Moskau abgegangenen identischen Weisungen wird leine Ausdehnung des Plane» des Nichtein- Imischungsausschusses auf die Ueberwachung der l Hiifen und Grenzen Spaniens angeregt. Die bri- l tische Regierung ist bereit, alle Anregungen für l die Errichtung eines Systems strenger Kontrolle I des Einlangens von Hilfe in Spanien, sowie alle Vorschläge für eine Kontrolle anderer Formen in direkter Intervention im dringlichen Wege zu I prüfen. Die Note regt

an, daß inzwischen jede Regierung auf ihrem eigenen Gebiet die Abreise von Freiwilligen und Militärpersonen nach Spa nien verbiete. Zum Schluß teilt die Note mit, daß die britische l Regierung eine öffentliche Warnung kundmache, daß es auf Grund des Gesetzes über Werbungen im Auslande britischen Staatsangehörigen ver» boten ist, eine Werbung für die Streitkräfte der seinen oder der anderen Partei anzunehmen, und es jedermann verboten sei, im Vereinigten König reich Freiwillige für den Dienst in Spanien

die Anwerbung Freiwilliger als ungesetzlich erklärt. Das englische Verbot für Frei willigenmeldungen oder Werbungen tritt sofort in Kraft und sieht Gefängnisstrafen bis zu zwei Iah ren und Geldstrafen bis 500 Pfund für Zuwider handelnde vor. Keine japanischen Freiwilligen für Spanien. In amtlichen Kreisen wird energisch das Gerücht «Zementiert, daß japanische Freiwillige auf dem Weg nach Spanien seien. Es wird betont, daß die iapanische Regierung sich niemals von der unbe dingten Neutralität entfernt

habe, die sie seit Be ginn der Feindseligkeiten immer bewahrt habe.- Weiter wird daran erinnert, daß die japanische Re gierung jede Werbung ohne jeden Unterschied zu gunsten der einen oder anderen spanischen Partei verboten habe. Zur Nichteinmischungsangelegenheit betont „P e- tit Parisien' u. a.. die französische und die englische Regierung seien sich über die Formel einig und würden jàt die Verhandlungen mit Berlin. Roma und Moskau beschleunigen. Die Arbeitsweise des Londoner Nichteinmischungsaus- Ichusses

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 02.08.1928
Umfang: 12
de« vorbereitenden Ävrüstunas« kommission sei zu sagen» dah sie gegenwärtig nicht tagt; auch sei keine bestimmte Frist für di« nächste Tagung der Kommission festgesetzt. Wie aber dem Unterhaus bekannt sei. Habe die bri tische Regierung einen Beschluß veranlaßt, der die Meinungsverschiedenheiten in den Fragen der Rüstungsbeschränkungen vermindern sollte und zu einem Kompromiß führen könnte, aus dem sich ein Wkommen ausvauen lasse. Die Be sprechungen mit Frankreich seien erfotzreich ge wesen

Loebe» für den Anschluß, das vielfach überrascht habe, erkläre sich aus seiner Eigenschaft als Mit begründer und Förderer des „Oefterreichifch- Deutschen Bolksbundes', der die Bevölkerung über die Bedeutung einer Angleichung auf allen Gebieten aufllären will. Bela Kun ist nach Verbüßung feiner Strafe aus Oesterreich abgeschoben worden. Neue bayerische Regierung Zwei Monate «ach den Neuwahlen, die den Rücktritt der bayerischen Regierung nach fich zogen, ist endlich die neue bayerische Koalitions

regierung zustande gekommen, und wie kaum jemand bezweifelt hat, kehrt die alt« Koalition unter Dr. Held wieder» die aus den drei Parteien der Deutschnationalen, der Bayerischen Volks« Partei und des Bauernbundes zusammengesetzt ist. Nachdem einmal feststand» daß die Bayerische Volkspartei keine Lust zu einer Koalition mit der Sozialdemokratie aufbringen würde, war die Wiederkehr der alte» Koalition von selbst ge- S 'en, und nur unter welchen Bedingungen sie ießlich . erfolgen würde, war fraglich

von Gibraltar keiner europäischen Macht, auch einer zweiten Ranges nicht, einen festen Halt gestatten kann. Es wird daher auch in Zukunft eine internationale Regierung, welche die Verwaltung der kleinen Stadt un endlich verwickelt gestaltet, aus der Stadt Tanger ein politisches und rechtliches Kuriosum machen. Die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt, deren geographische Lage fie zum Ein gangshafen Marokkos und zum Umschlagplatz für einen recht bedeutende» und Vergrößerung»« fähigen Handel zu bestimmen

Botschafters in Paris ist es gelungen, die franzöfische Regierung zum Einlenken zu be wegen und diese hat die Äesatzungsbehörde im Rheinland zur Zurückziehung des Auslieserungs- begehrens aufgefordert. keine akute Gefahr, aber, aber.... Anhaltend beschäftigt der litauisch-polnische Wilnastreit die europäische Oeffentlichkeit und die in die Angelegenheit irgendwie verwickelten Regierungen. Wie erst nachträglich und all mählich an den Tag gekominen ist, haben die englische, die französische und sehr zum Miß

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 08.01.1927
Umfang: 8
. Zeitrechnung duM °>ch-Um die Räumung des Rheinlandes Herr! Poincaré will nicht nachgebe« l'' dl« l. Paris, 7. — Das „Echo de Paris' glaubt a uà, wissen, daß Poincaré von der Kammer die -st siàrtaguttg einer Interpellation, die sofort nach zschllàiederaulfnahme der Arbeiten am 11. ds. bis» fi!l»utiert >wsrd«n sollte, verlangen wird. Es han» «oli isìch lum eine Interpellation betreffend die sleleààmlmg des Riyeinlandes. Die Regierung bereits die auf der Börse verbreitete Nach^> ,f»icht dementieren lassen

festgesetzt, mit denen die beiden Unterhändler, General Pawels und Nat For ster, nach Parts zu schicken feien. Die Ent schlüsse und die Vorschläge, die die Regierung der Botschafterkonferenz unterbreiten wird, werden strengstens geheim gehalten, jedoch sol- len sie, soviel verlautet, einen neuen Beweis für den Bersöhnungswillen Deutschlands er bringen. Wenn es den deutschen Delegierten gelingt, in den wenigen noch ungelösten Punk ten eine Einigung zu erzielen, so kann man er warten, daß die leidige

Kriegsschfffe aus deim Hafen von Han» Kou; Vorbringung einer iEnffchuldlgiung von Veiten der englischen 'RcVienimy an die natio» nalWM Regierung; Erlaàis, daß die Chi nesen innerhalb der Konzession Versammlungen abhalten dürfen; Entwaffnung der KvniMtons-, polizei; Verleguing Ides Kommandos der natio nalistischen-Truppen in die Konizession. Außerdem sichlagt das Dàment die ik^yal- wng von ProtsstversaMMmgen in sänMchen Städten Chinas vor und die Wsendung von Telegrammen an - die gange Welt

>um weitere 4lZlZ Mann verstärkt werden. Die amerikanische Regierung hat dem kochervatioen Präsidenten Diaz die Ermächtigung erteilt, in den Ver einigten Staaten Warfen anzukaufen und anderseits wurde dem amerikanischen Admiral La timer die Order erteilt, die AuÄschisfunIg von Waffen für den liberalen Präsidenten Sacasa zu verhindern. Das bedeutet, saß die ameri kanische Regierung entschieden nach Aufgabe jedweder SchwaNVüngen Or die Erhaltung de» Präsidenten Diaz am Nuder eintritt. Die lehle Sitzung

und- der staatlichen Behörden hat mit den allgemeinen Direktiven «übereinzustimmen. Sin Geschenk Mussolinis an Ungarn p. Rom. 7. —> Die ungarische Presse nimmt mit besonderer Genugtuung den Entschluß der italienischen Regierung auf, dem Lande Un garn die zwei Kodices Corvini, die sich derzeit in der Bibliothek Esthe von Modena befinden, als Geschenk zu vermachen. Der „Budapest Hirlap schreibt, daß dieses kostbare und bedeu tende Geschenk Mussolinis in sprechender Wei e der Sympathie Ausdruck verleiht

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 13.11.1935
Umfang: 6
ans cker Weltwirtschaft einen Markt von 44 Millionen Menschen auszuschließen unä àie Unterhalts^ nnà Lebensquellen von Millionen von Arbeitern àer ganzen Welt zum Versiegen zu bringen Roma, 12. November Am Vorabend des Inkrafttretens der wirtschaft lichen Sanktionen hat die italienische Regierung gestern gleichzeitig an alle im großen Koordinie rungsausschuß in Genf vertretenen Regierungen folgende Note übermittelt und sie auch den ande ren Regierungen zur Kenntnis gebracht: 1. Die italienische

Regierung hat mit ihrer Note vom ver gangenen 7. Oktober und mit den Erklärungen seines Delegierten im Rate u. in der Völkerbunds- versammlung die Berechtigung der in Genf im italienisch-aethiopischen Konflikt getroffenen Ent scheidungen angeftritten. Sie hat die Beschuldi gung die im Artikel 12 des Paktes übernommenen Verpflichtungen verletzt zu haben, zurückgewiesen. Da heute infolge dieser Entscheidungen und Be hauptungen unter Berufung auf den Art. 1k des Paktes zahlreiche Mitgliedsstaaten zur Anwen

dung von Druckmaßnahmen gegen Italien schrei ten. erneuert die kgl. italienische Regierung ent schiedensten und weitgehendsten Protest gegen die Schwere und Ungerechtigkeit des Verfahrens, das zu ihrem Schaden ergriffen wird. Die italienische Regierung wendet ein: Daß die im italienischen Memorandum an geführten Gründe nicht gebührend in Betracht ge zogen worden.sind. Daß der Völkerbundspakt nicht in seinen der angezeigten Situation entsprechenden Dispositionen zur Anwendung gebracht worden

unter der Führung ihrer Zivil- und Kirchenbehörden unter den Schutz Italiens gestellt. Die italienische Regierung hat in den besetzten Gebieten die Skla verei abgeschafft u. 16.000 Sklaven jene Freiheit wieder gegeben, die sie von der Regierung in Ad dis Abeba, trotz der Klauseln des Paktes und der bei der Aufnahme als Völkerbundsmitglied über nommenen Verpflichtungen, vergeblich erwartet hätten. Die befreiten Völker sehen in Italien nicht den Angreifer, sondern die Macht, die das Recht und die Fähigkeit

auf Waffen und Munition für Italien und die Aufhebung des Embargo selber zu gun- ten Aethiopiens bildet einen unmittelbaren und »irekten Beitrag zu einer schwerwiegenden Zu- pitzung jener besonderen Situation der Bedro- >ung, die die italienische Regierung vergeblich dem Völkerbund zur Anzeige gebracht hat und die sie zur Notwendigkeit veranlaßt Hat, dringend und bloß mit eigenen Mitteln für/die Sicherheit ihrer Kolonien zu sorgen. Eine derartige Maßnahme, weit davon entfernt die Beendigung

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Seite 1 von 6
Datum: 20.06.1936
Umfang: 6
. Die Sanktionisten hingegen haben auf die Erklä rungen mit einem heftigen Proteststurm reagiert. Sie gedenken bei der kommenden Unterhausdebatte am Dienstag ein Mißtrauensvotum einzureichen. Auf jedem Falle wird am Dienstag im Unter haus die Abstimmung vorgenommen. Doch ist man allgemein der Ansicht, daß die absolute Mehrheit der Abgeordneten der Regierung ihr Vertrauen aussprechen wird. Außenminister Eden, der bisher von den Sank tionisten verhimmelt wurde, ist nun ihr größter Feind geworden. Wie es scheint

, beabsichtigt die Arbeiterpartei eine umfangreiche Propaganda zu entfalten, die den Sturz der Regierung zum Ziele haben soll. Aus der ziemlich wirren Lage kann man aber ohne weiteres erkennen, daß die Anhänger der Sanktionspolitik.nur mehr, eine absolute geringe Minderheit.darstellen. Ein Großteil der hartnäckig sten Anhänger der Sanktionsfront ist jedoch inzwi schen zur Einsicht gekommen und stimmt heute den Beschluß des Kabinetts vorbehaltlos zu. Die gesamte britische Presse befaßt sich heute

be greiflicherweise ausschließlich nur mit den Erklä rungen, die bei der gestrigen Unterhausdebatte' von Eden und Baldwin abgegeben wurden. „Daily Mail' betitelt den Bericht in größter Aufmachung mit den Worten „Wie die Sanktio nen starben', und unterstreicht dabei vor allem die offenen Worte Edens, der den Sieg der italieni schen Waffen in Aethiopien vorbehaltlos aner kannt, u. 'zugegeben habe, daß im ganzen - Raums keine abeffinifche Pfeudo-Regierung mehr vorhan den sei< ' ° ! ' : . , < Die Entscheidung

am Dienstag ge gen die Regierung zu stimmen, da sie vor dem Entscheid nicht konsultiert würden. Somit könnten MacDonald und Simon leicht gezwungen werden, ihre Demission einzureichen, in welchem Falle dann die Regierung nur mehr aus konservativen Elementen bestehen und einen vollkommen ein heitlichen Charakter haben würde. Die „Morningpost' schreibt in einem Leitartikel, dank der mutigen Entscheidung d.ey Kabinetts habe die britische Regierung ihre volle Handlungsfrei heit wieder gewonnen. Die britische

mit der gegenwärtigen internationalen Lage und besonders eingehend mit den Problemen, .die bei der kommenden Genfer Ratstagung zur Spra che kommen werden. Die Regierung werde der Kollektivaktion treu bleiben und sich daher dem Entscheid anschließen, den der Völkerbund treffen wird. In Bezug auf die Sanktionen sei das Kabinett zur Ansicht gekommen, daß es im Hinblick auf die gegenwärtige Lage angezeigt erscheine, der Auf hebung der Sühnemahnahmen zuzustimmen. . Das Kabinett befaßte sich sodann eingehend

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Seite 1 von 6
Datum: 02.12.1936
Umfang: 6
der Auskundschaftung als auch beim Straßenbau behilflich sind. Die Operationen gehen mit der gewohnten Rasch heit planmäßig weiter. » 5 Die Truppen der Spezial-Divifion Laghi sind auf dem Marsch zu weiteren wichtigen Besetzun gen. Zwei italienische Missionen für lateinamerikanische Staaken Roma, 1. Dezember S. E. der Minister für auswärtige Angelegen heiten Graf Galeazzo Ciano hat heute im Palazzo Chigi die italienische Mission empfangen, die sich über Einladung der Regierung von La Paz am 4. Dezember

nach Bolivien begeben wird, um die dor tigen Polizeidienste zu organisieren. Der Präsident der Mission ist Comm. Rovelli, Eeneralinspektor der Staatspolizei. Seine haupt sächlichsten Mitarbeiter sind: Milizkonsul Pallotta, Oberstleutnant der kgl. Karabinieri Bertarelli. Die Mission umfaßt insgesamt sechs Funktionäre und drei untergeordnete Beamte. Vor einigen Tagen waren S. E. dem Außenmi nister auch Oberst Negroni und Major Brutini vorgestellt worden, die einer von der Regierung lkquadors angeforderten

, um dem Innenminister des Deutschen Reiches einen Be- luch abzustatten. Kozma wird sich in Berlin vier läge aufhalten. . Wieder daheim in Budapest Budape st, 1. Dezember. Der Reichsoerweser Horthy ist mit seiner Ge mahlin, dem Ministerpräsidenten, dem Außen minister und dem übriäen Gefolge heute.vormit- 'gs um 10 Uhr von Wien kommend hier einge troffen. Der Sonderzug wurde mit besonderer Feierlich st empfangen. Am Bahnhof hatten sich alle Mit- meder der Regierung und zahlreiche Persönlich eren zur Begrüßung

bekundet hat, daß die österreichische Bun desregierung sich als deutsche Regierung fühlt. Generaloberst Göring gab zum Schluß der Hoffnung Ausdruck, daß das Werk der Versöh nung weiterschreiten und die Beziehungen zwi schen Oesterreich und Deutschland sich immer enger gestalten mögen. Kommunistische Verschwörung in Jugoslawien aufgedeckt Belgrad, 1. Dezember. Durch die Verhaftung zahlreicher Kommunisten in Jugoslawien im Laufe der vergangenen Woche wurde eine weitverzweite kommunistische Ver schwörung

hat, daß die Ein berufung des Rates infolge des Appells der Ne gierung von Valencia auf den 10. Dezember fest gesetzt worden ist. ^ ^ Bezüglich der antifascistischen Komödie, die die rote spanische Regierung mit der Einberufung der Ratssitzung des Völkerbundes zu inszenieren ge denkt, zeigt sich die britische Regierung ziemlich in Verlegenheit. Doch gleichzeitig hat sich das Foreign Office von seinen juridischen Sachverständigen überreden lassen, daß diese Einberufung nicht ver weigert werden kann. Die von der heutigen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 12.10.1938
Umfang: 6
wird die Erinnerung an dieses Heldentum im Namen Romas und des Duce aus dem Boden Spaniens lebendig bleiben. Burgos erwartetGegenleistung Paris, 11. Okt. „Journal' würdigt in einem Artikel die Bedeutung des Beschlusses Francas, einen Teil der italienischen Freiwilligen aus Spanien zurückzusenden, und betont besonders den einseitigen Charakter. Ne gri» hat zwar in Genf den Entschluß der roten Regierung kundgetun, alle aus ländischen Freiwilligen heimzusezchen, die ser angebliche Vorsatz sieht <ü>er in Wirk

gerade in den letzten Wochen von der Barcelona-Regierung die An werbung von Freiwilligen in Europa u. Amerika besonders rührig betrieben wur- de und daß in verschiedenen Häfen die Freiwilligen eingeschifft werden, die da zu bestimmt sind, die anderen zu ersetzen, die nicht mehr unter der roten Knute bleiben wollen. Nebenbei wäre noch zu erwähnen, daß die Roten von Barcelona seit Monaten die ausländischen Freiwil- ligen, die gegen die spanische Zivilisation kämpfen, auf geheimnisvolle Weis

? ? >>r- schwinden lassen. Die bei den Demokratien immer noch vorhandenen Sympathien für die Rot- spanier, sagte der General weiter, sind zum Teil auf völlige Unkenntnis un? Unverständnis zurückzuführen, zum Teil auf den Lügen- und Verleumdungsfeld zug, den Moskau gegen die tapferen ita lienischen und deutschen Freiwilligen auf- zieht, eine Fehde, die aushören muß. Eine Beilegung des Konfliktes außerhalb eines vollständigen und endgültigen Sie ges der nationaspanischen Regierung, die die Kultur Spaniens

würde, um die Juden in Palä stina zu verteidigen, so könne es doch die Juden in den anderen arabischen Län dern und im ganzen muselmanischen Orient durch keinen Krieg schützen. Die Palästinakonferenz von Kairo ge nehmigte heute eine Tagesordnung mit folgenden Forderungen: 1. Einstellung der Judeneinwanderung; 2. Errichtung einer konstitutionellen Regierung, ähnlich jener des Irak, in Zusammenarbeit mit der britischen Regierung: 3. Heimkehr der Ausgewiesenen und Freilassung der politischen Häftlinge

in Budapest eingetroffen und haben dem Ministerpräsidenten Jmredy und dem Reichsverweser Horthy über den Stand der Unterhandlungen berichtet. „Magyarsag' berichtet, daß aus den Städten Sabolcs und Szatmar 820 gali- zianische Juden, die sich als Spione betä tigten, in Konzentrationslager geschafft worden sind. Autonomie für die Sarpatho-llkralne. Prag, 11. Okt. Zwischen der Regierung von Prag und der karpatho-ukrainischen Delegation wur de, wie man heute abend offiziell be-' kannt gibt, eiye'Mnigung

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Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 07.05.1938
Umfang: 16
Rom; Ehernbezeugung für den Führer und den Duce durch die Akademisten und Schüler der GJL: Defilierung der Abteilungen; Fackel schwingen von 5000 Avanguardisten; Schau turnen der Akademistinnen von Oroieto; Ge meinschaftsübung int Dolchfechten der Avan» guariften; Allroundfport der Jungfaschisten: mrlitärsportliche Hebungen der Schüler der Akademien. Aufführung der 2. Szene des 2. Aktes aus „Lohengrm'; Feuerwerk. Der englisch-französische Schritt bei öer Prager Regierung in öer suLeiev-eulfihe

zertrümmert. Aus Brünn ist eine 200 Mann starke Polizeiverstärkung eingetroifcn. Die Ortslcitung der SdP. hat durch ihre Amtswalter die deutsche Bevölkerung anfsordern lasten, die Straßen zu meiden, um seder Provo kation ans dem Wege zu geben. Auch in Kmnoiau, Neichenberg, s?riedrichshain. I Machcndorf sollen sich llcbergriffe tschechischer j Soldaten ereignet haben. Der Prager Regierung wird Entgegen- kommen augeroten werden. Pari», 6. Mai. In unterrichteten Kreisen ist man der Mei nung, daß der Schritt

bet britischen und der französischen Regierung bei der Prager Regie rung, der bei den englisch-französischen Bespre chungen vom 28. und 20. April beschlossen wnrde, unmittelbar bevorstehe. Die Prager Gesandten der zwei Länder werden Auftrag erhalten, den tschechoslowakischen Ministern den freundschaft lichen Rat zu erteilen, den Forderungen der Sudeteiideutschen bis zur äußersten, mit der Un abhängigkeit und gebietlichen ilnverfchrtheit des tschechoslowakischen Staates vereinbaren Grenze entgegen

Schritt, bei wel chem die in London vereinbarten Anregungen betreffs Lösung der sudetendeutschen Frag« an gebracht werden sollen. Anhaltend greift die tschechische Sozialisten» vreste die Regierung und insbesondere den Innenminister, über den am 6. ds. Riicktritts- gerüchte verbreitet waren, die jedoch dementiert werden. Die Lage der Negierungskoalition bleibt angesichts bestehender innerer Meinungsoer- lchiedenheiien sehr ernst und wird noch durch die Manöver derjenigen erschwert

, welche aus den bevorstehenden Gemeindewahlen persönlichen Nutzen ziehen wollen. Die Leitung der Henlein-Partei teilt mit. daß die Zahl der eingeschriebenen Mitglieder die Mil lion erreicht hat. Bedingte Geneigtheit der Prager Regierung. London, 6. Mai. Die „Times' schreibt, daß die Prager Negie rung geneigt wäre, in den Zugeständnissen an die Suvetendeutschen bis zur äußersten Grenze zu gehen, wenn ihr Gewähr dafür geboten würde, daß Großbritannien und Frankreich sich für die Erhaltung der tschechoslowakischen Nation inter

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 25.04.1929
Umfang: 12
wörtlich hin nehmen wollte. Die beschimpfenden Aeußerungen gegenüber Frankreich zeigten Snowdens ganze Abneigung gegen dieses Land. Aber auch eine englische Arveiterregieruna müßte versuchen, mit Paris in gutem Einvernehmen zu bleiben. Welt ernster sedoch war in der Erklärung Snowdens die unverhüllte Drohung, daß eine Labour- regierung (Arbeiterreaiernng) den in der be kannten Rote Balfours verkündigten Grundsatz preisgeben würde, wonach England von allen seinen festländischen Gläubigern zusammen

auch noch die Flottenfrage eingehend beraten, obzwar man immer noch überwiegend die Meinung äußern hört, daß die britische Regierung knapp vor den Wahlen in der heiklen Angelegenheit keine Stellung werde beziehen wollen. § n der Sitzung vom 28. ds. gab der amerika- >e Delegierte Eibson im Namen seiner Regierung eine mit ungewöhnlichem Ernst und Nachdruck vorgetragene Erklärung über den Standpunkt der Hoover-Regierung zu dem ge samten Abrüstungsproblem ab. Gibson erklärte, die erste Pflicht der Kom mission sei

jetzt, sämtliche Zahlen der Ab rüstungsfrage -vahin zu prüfen, welche Zu geständnisse jede einzelne Abordnung machen könne. Die Abrüstungsfrage müsse in zwei Teile. Land- uno Seeabrüstung, geteilt werden. Die Vereinigten Staaten seien in erster Linie an dem Seeproblem interessiert. Die amerika nische Regierung sehe keine Veranlassung, ihren bisherigen Standpunkt zu ändern, nach dem die einfachste und praktischeste Methode die Fest setzung der Tonnage für die einzelnen Schiffs kategorien sei. eine Methode

, die auch dem Washingtoner Abkommen von 1922 (durch wel ches die Tonnage der Schlachtschiffe und Flug zeugmutterschiffe beschränkt wurde) zugrunde liege. Die amerikanische Regierung sei im Interesse einer allgemeinen Verständigung be reit, die auf der dritten Tagung der Abrüstungs- kommission gemachten französischen Vermitt- lungsoorschläge, die auf eine Verbindung zwi schen Gesamttonnage und Kategorientonnage (ursprünglich wünschte England die Beschrän kung der Tonnage nach Schiffskategorien, Frank reich

. Aus diesem Grunde müsse das Wort „Beschränkung' ein für allemal ausgcstrichen, und in Zukunft nur noch von einer „Herab setzung der RMungen' gesvrochen werden. Die amerikanische Regierung sei der Ueberzeugung, daß eine vollständige und wirksame Beschränkung der Rüstungen nur möglich sei. wenn alle Klassen der Kriegsschiffe., einschließlich der Kreuzer, Zer störer und U-Boote beschränkt würden. So tritt nun. nachdem die Vorbereitende Abrüstunaskommission stch geweigert hat. auf die russischen

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Dolomiten
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Seite 4 von 17
Datum: 26.08.1939
Umfang: 17
Der Sprecher der Liberalen, Sir Arckibald Sinclair, erklärte, daß keine Zeit für Strei tigkeiten und Kritik sei. Antony Eden stellte fest, daß England vor einer so schweren und ernsten Gefahr stehe, wie kaum in seiner langen Geschichte. Lansbury meinte, wenn er der Erstmininfter wäre, würde er sofort zn Stalin fliegen. Den plötzlich wieder wachgewordenen Rufen nach Umbau und Verstärkung des Kabinetts gab die Abgeord nete Rathbone Ausdruck, in dem sie an die Regierung appellierte, das Kabinett sofort

zu erweitern, damit das gesamte Land un eingeschränktes Vertrauen zur Regierung haben könne. Während Chambcrlain im Unterhaus die Regierungserklärung abgab, verlas Halifax im Oberhaus eins ähnliche Erklärung. Das Ermächtigungsgesetz wurde mit 457 gegen vier Stimmen angenommen. Gng verbunden Parts, 26. August. Die einstimmige Annahme des Gesetzes über die Zuerkennung außerordentlicher Voll machten an die englische Regierung findet in der ganzen Pariser Presse stärkste Beachtung. Die 'Blätter betonen

für das von der Regierung geforderte Notgesetz von allen Blättern als Beweis für die Ge schlossenheit der Nation hingestellt wird. Die „Times', welche natürlich der zuver lässigste Ausbeuter der Reden von Chamber lain und Halifax ist, behauptet u. a.. daß die Frage, welche Großbritannien stellt, die ist, ob eine Nation das Recht hätte, die Unab hängigkeit einer anderen Nation zu unter drücken. Wenn das etwa in Osteuropa Vor kommen sollte, so sei es nur mehr eine Frage der Zeit, wann ähnliche Forderungen

auch an das britische Reich gestellt würden. Wir sind aber weit davon entfernt, beim Widerstand gegen diese Forderungen und diese Methoden allein dazustehen. Der Weg ist sowohl Groß britannien wie Frankreich, als auch den Dominiens, deren Vertreter gestern in öffent lichen Erklärungen versichert haben, an unserer Seite zu stehen, ganz klar. „Daily Telegraph' tritt dafür ein, daß England nach dem Beispiel Frankreichs eben falls seine Regierung verstärken müsse, indem Persönlichkeiten in dieselbe oufgen-unmen

angegriffenen Gold reserven nicht zu erschöpfen, hat die Regierung beschlossen, keinen Stützungsversuch durch den Ausgleichsfonds zu unternehmen. Dieser Be schluß wurde nach Beratung mit der fran zösischen und amerikanischen Regierung ge troffen und hot auf dem französischen Markt starke Schwankungen verursacht. Während der Dollar um 5 Prozent im Werte stieg, hat das Pfund mehrere Punkte verloren, die ita lienische Lira dagegen 15 Punkte gewonnen. Geplante Erweiterung - der enfllischen Relüernnst London

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 07.03.1937
Umfang: 8
Fehlbetrag .der in dem àanzgesetz (Haushalt) enthalten ist, nicht über schritten werden wird und sich sogar im Verlaufe des Haushaltsjahres sehr wesentlich verringern wird. Die Regierung ist entschlossen, die Rückkehr zu dem wirklichen Gleichgewicht nicht durch unvor hergesehene Ausgaben zu verhindern. Die Regie rung versagt es sich mit dem einzigen Vorbehalt der notwndigen Aufbesserung der kleinen Gehäl ter, andere neue Kreditanträge in der Kammer zu stellen. Die Bemühungen um eine Stabilisie rung

der öffentlichen Ausgaben werden sich gleich zeitig auf die Preise auswirken. Schatzamt Die Besserung der wirtschaftlichen Lage und die steigende Beseitigung der Arbeitslosigkeit in ge wissen Industrien gestatten die Aenderung des Tempos einer gewissen Anzahl von Investierungs- ausgabcn oder Gründungsausgaben zu Lasten des Staates und der öffentlichen Körperschaften. Unter l sprechen diesen Umständen und unter Berücksichtigung der tatsächlichen Lage der Verpflichtungen hat die Regierung festgestellt

, daß die Zahlungsverpflich tungen des Schatzamtes im Laufe des Jahres 1937 um 6 Milliarden verringert werden konn ten. Unter Berücksichtigung dieser Verminderung und derjenigen, die die Regierung beschlossen hat, im Laufe des Jahres an dem Defizit der Eisen bahnen vorzunehmen, sowie der acht Milliarden, die. seit dem 1. Jänner bezahlt worden sind, sind die Bedürfnisse des Schatzamtes auf eine Summe gebracht, die nicht gköger sein soll, ala sie auf normalem Wege durch Schatzamtsanleiben be schafft

werden kann. Diese Bedürfnisse entsprechen ungefähr zur Hälfte den außerordentlichen Rü stungskrediten, die sie Regierung durch eine große Landesoerteidigungsanleihe Au decken beschlossen hat. Für die Auflegung die>er Anleihe wird sich die Regierung an alle nationalen Kräfte wenden. Die Anleihe der Landesverteidigung ist die ein zige, die das Schatzamt im Laufe des Jahres auf legen soll. Alle diese Maßnahmen stellen ein zusammen hängendes Ganzes dar. Ministerpräsident Blum hat heute abends im Rundfunk Erläuterungen

zu diesen Beschlüssen des Ministerrates gegeben. Die Landesverteidigungsanleihe wird Montag aufge legt werden. Der Präsident der Republik wird Sonntag abend im Rundfunk über diese Anleihe Das unglaubliche Wunàer äer fascistischen Finanzpolitik London, 6. März. Der Finanzredakteur der „Times' kommen tiert die Ziffern über die Goldreserven und Aus landskredite der italienischen Regierung und sagt, daß der Minister der fascistischen Finanzen den ersten Schritt zur Wiederaufnahme der Kredit- Beziehungen mit dem Ausland

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 09.06.1937
Umfang: 6
, sich immer mehr °er Achse Roma—Berlin nähert. Und die Reise des Freiherr» v. Neurath nach ^elgrad und anschließend nach Sofia und Buda pest ist ein weiteres Anzeichen der konstruktiven Politik um jene politische Achse der Zusammen arbeit und des Friedens. Valencia provoziert Wetter Die Antwort auf die englischen Vorschläge. London, 8. Juni. ..Als Antwort auf die britischen Vorschläge hat Valencia-Regierung Im Äußenamt eine Note uderreichen lassen, die eine neue Herausforderung Deutschland und Italien

darstellt. In der Note heißt es u. a., die spanische Regie- .W habe niemals daran gedacht, eine Beein- ^chtigung ihrer Souveränitätsrechte durch den Mtrollplan zuzulassen und sie habe in ihrer Me vom LS. März festgestellt, daß sie „die Re» ^en' auf ihrem gesamten nationalen Territo rium verfolgen werde. Aus diesem Grunde habe die Regierung in einer Reihe von Verordnungen bekanntgemacht, daß das spanische Hoheitsgebiet Kriegsgebiet sei. Wenn sich die deutschen, bzw. die italienischen Einheiten

ohne Kriegsabsichten und ohne Absicht, die Rebellen zu unterstützen, in den spanischen Gewässern aufhalten wollen, so hätten sie, genau wie die englische Regierung, die Genehmigung zur Einrichtung einer Sicherheits zone in den Gewässern der Balkaren nachsuchen können, was die spanische Regierung sofort be willigt hätte. Die Note wiederholt dann noch einmal, daß die „Deutschland' vor Ibiza die Flugzeuge der Valencia-Regierung widerrechtlich zuerst beschos sen (l) habe. Es sei unbillig zu behaupten

, daß die Besatzung der „Deutschland' sich in Ruhezu stand befunden habe. Es gäbe kein Kriegsschiff in einer Kriegszone, das nicht ständig bereit sei, das Feuer zu eröffnen, am wenigsten ein deut sches. Die Note erklärt dann, daß die deutsche Flotte aus dem Zwischenfall von Ibiza nicht das ge ringste Recht einer Repressalie ableiten konnte. Auch die französische Regierung habe gegen die Rebellen, die das Flugzeug der französischen Flie ger abgeschossen und die französische Grenzstadt bombardiert hatten, teine

Repressalien ergriffen. Die Note protestiert gegen den „barbarischen Angriff', den die Beschießung von Almena dar stellt, die von Deutschland als Repressalie wegen der durch den Panzerkreuzer „Deutschland' erlit tenen Schäden hingestellt wird. Die Valencia-Regierung wünscht die Feststellung, daß ein Anschlag auf die Souveränität ihres un abhängigen Landes und eine Beleidigung der Ehre Spaniens in Auswirkung der Seekontrolle erfolgte. Die Valencia-Regierung behält sich das Recht

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.09.1936
Umfang: 6
sind zahlreiche Angehöri ge der fascistischen Jugendverbände aus der Um gebung von Santander verhaftet und ins Gefäng nis gewörfen worden. Man hat ihnen die Erschie ßung angedroht. Die portugiesische Regierung hat durch Verord nung die Gründung einer portugiesischen Legion genehmigt. Die Legion soll eine antikommunisti sche Kampftruppe werden. Ihre militärische Aus bildung erhält sie durch Offiziere des Heeres. Die Legionäre verpflichten sich auf Ehrenwort, in der Verteidigung des Vaterlandes und der Sozial

- ordnung gegen alle staatsverschwörendeii Elemen te Leben und Güt zu opfern. Die Leitung , der Legion übernimmt > eine von der Regierung ein zusetzende Kommission. Die Legion, welche die einzige Kampforganisatioy neben dem Heere ist, setzt sich aus Freiwilligen zusammen. Jugendliche, die der Jugendorganisation Mocidade Portuguesa beitreten, können mit 18 Jahren in die Legion überführt werden. —Bisher haben sich schon 1000 wehrfähige Portugiesen zum Eintritt in die Le gion gemeldet, um ihrem Vaterland

das Schicksal Spaniens zu ersparen. Nach einer Meldung aus Malaga, das bekannt lich in den Händen der Marxisten ist, herrschen dort völlig ungeordnete Zustände. Die „Volks- front'-Regierung sei infolge von Streitigkeiten zwischen den sozialistischen, kommunistischen und anarchstischen Gruppen innerhalb der. roten Miliz in der Auflösung begriffen. Eine Mahnung des Gouverneurs Vega, die Terrormaßnahmen einzu schränken, sei von den Marxisten und Anarchisten offen mißachtet worden. Sie hätten erklärt

Kirchenfürst Äthiopiens Abuna Cirillys eine bedeutungsvolle Erklärung zugun sten Italiens abgab. Der Feier, die sich auf dem Platz vor dem Regierungspalast vollzog, wohnten die hohen italienischen Funktionäre, Ras und De- gia?, eingeborene Führer und Notablen, verschie dene Minister der früheren äthiopischen Regierung und sämtliche Direktoren der ex-Ministerien bei. Auf der Tribüne des Vizekönigs hatten Abuna Ci rillo? .der Vizegouverneur Gen. Pedretti, General- stäbschef Garibaldi, der Verbandssekretär

um das Zeichen des Christentums schart, hört die offenen und aufrich tigen Worte, die ich im Namen der Regierung S. M. des Königs und Kaisers an euch richte. „Wir Italiener wollen, daß das äthiopische Volk mit gutem Willen mit uns für die Befriedung des Landes und den Fortschritt in Äthiopien zusam menarbeitet. Heute ain Tage des Kreuzfestes sind die Worte die ich an euch richte, Worte des Friedens der Eintracht und der Arbeit. «Im Namen S. M. des Königs und Kaisers sind, die Mascal-Feiern eröffnet

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 29.11.1928
Umfang: 12
de, im Hintertreffen gebtlebenen Averesculrute werden nämlrch drohende Stimmen laut. E» wird sogar bereits von antisemitischen Unruhen gesprochen» wobei der Name des früheren Innenministers, Goga, genannt wird. Nun hat die Regierung feierlich erklärt, dah fie mit aller Strenge gegen Ruhe störer verfahren und dah st« insbesondere auch die antisemitischen Agitationen al» staatsfeind lich und antisozial betrachten und entbrechend ahnden werde. Auch find an alle Provinz behörden und nationalbäuerliche Lokalorganisa

- tionrn Befehle ergangen,, über di« peinlichste Ausrechterhaltung der Ruhe und Ordnung z« wachen. Jndesten arbeitet die Regierung den Mahlen in ihrem Sinne vor. Zwischen der h e u t s ch e n Vertretung und der Regierung Maniu ist es zu einer Einigung bezüglich eines Wahlbünd nisses bei den Wahlen gekommen. An den ent scheidenden Beratungen nahmen drei Mitglieder der deutschen Volksgemeinschaft, und zwar die Abgeordneten Bantsch, Roth und Muth, teil« Ministerpräsident Maniu hat den deutschen Parteien

insgesamt 12 Mandate zugestchert, und zwar 8 in Siebenbürgen. 4 im Banat, 1 in der Bukowina und 1 in Beharabien. Bantsch er klärte nach der Konferenz, die deutsche Volks gemeinschaft hoffe, datz die Regierung der natio nalen Bauernpartei eine gerechte Losung der Minderheitsfrage, namentlich der Schul» angelegenhriten, finden werde. Tr teilt« ferner mit. dah die ungarische Partei Siebenbürgens kein Kompromiß mit der Regierung geschlossen habe und selbständig in den Wahlkampf ein- treten

wird. Die deutschen Parteien dagegen erhoffen sich vom freundschaftlichen Ueberein- kommen mit der Regierung bessere Erfolge als fie durch einen Minderheitenblock im Wahl kampf erzielt werden könnten. Die russischen Monarchisten Der jüngst gemeldete Tod der Zarin-Mutter von Rußland soll zn einem vollständigen Frie- densschluh im rustischen Monarchiftenlage, ge führt haben. Bisher standen fich zwei Throir- anwärter, Zar Kyrill und Großfürst Nikolai Nikolajewitfch. gegenüber, die fich heftig be- kämpften

werden, da» den Schied«- stuuch teilweise oder ganz aufhebt, sind di« Aus« sichte« auf einen günstigen- Abschluß dieser Der Ringkamps um die Goldmark llever die deutschen Reparationszahlungen wird bald wieder eine Kommistion zu Rate fitzen. Am 80. Oktober hat die deutsche Regierung den Übrigen interestierten Mächten gegenüber angeregt» den für die Reparationssrage in Aus« g hi genommenen Sachverständigenausfchuß in ang zu fetzen. Hierauf ist es zu einem Mei nungsaustausch zwischen den ElSuoigern ge kommen

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Volksbote
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Seite 2 von 14
Datum: 21.09.1939
Umfang: 14
von solcher Tragweite, datz es Lisher an Zeit gefehlt habe, um deren mögliche Auswirkungen auf die .weitere Entwicklung des jetzigen Krieges und auf die Haltung verschiedener anderer Länder abzuMtzen? Der am 17. September stattgefun dene Einmarsch russischer Truppen in polnisches Gebiet hatte entscheidende Wirkung auf den Kampf an der Ostfront. Cr könne aber nicht behaupten, fuhr Chamberlain fort, datz dieser Schritt der sowjetischen Regierung gänzlich un erwartet gekommen sei: die in den sowjetischen Zeitungen

erschienenen und durch den Rundfunk verbreiteten Erklärungen und Meldungen über das Schicksal der Weitzrussen und Ukrainer in Polen liehen vorhersehen, datz sich die russische Regierung zu einem Eingreifen vorbereite. Chamberlain erinnerte daran, datz der pol nische Botschafter in Moskau die Note der Sowjetregierung zurückwies, durch welche ihm das Eingreifen bekanntgegeben wurde; eine Abschrift der Rote wurde auch dem britischen Moskauer /Botschafter überreicht, zugleich mit einer zweiten Rot

«, in welcher die Sowjet- regierung LekanntgaL. datz fie ihre Neutralitäts politik . gegenüber Großbritannien nicht zu - andern gedenke. Die gleiche Mitteilung ging gleichzeitig auch den Vertretern der übrigen Machte zu. . Auf Grund dieser Tatsachen veröffentlichte die britische Regierung am 18. ds. eine Er klärung. in welcher sie die von der Moskauer Regierung angeführte Begründung ihres Ein- grmfens für ungenügend erklärte und hinzu, fügte, datz fich die britische Regierung keinesfalls von der Erfüllung

ihrer gegenüber Polen über nommenen Verpflichtungen abbringest lasten - würde.' Infolge des russischen Einmarsches bat sich dann di« polnische Regierung auf rumänisches Gebiet geflüchtet. Ein endgültiges Urteil über die- Beweggründe und Folgen des russischen Eingreifens wäre, versicherte der Erstminister, vorderhand noch verfrüht. Weder Frankreich noch England konnten den Zusammenbruch des polnischen Heeres aufhalten: dies könne aber ihren Entschluß nicht abschwachen, den Kampf fortzusetzen, was Polen

anderen Unrichtigkeiten hat Hitler behauptet, die fran- S Regierung habe die italienische Per- ng gebilligt, di« englisch« aber habe fle abgelehnt. Tatsache ist. datz in der von der Stefani-Agentur am 4. September ausgegebenen Meldung die gemeinsame Haltung der franzö sischen und der britischen Regrerung in dieser Sache eindeutig festgestellt wird. Hitler hat auch, frchr der Erstminister fort, sehr viel von den menschlichen Methoden gesprochen, mit welchen der Krieg in Polen geführt wurde. Aus den uns vorliegenden

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