294 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1927/04_08_1927/VBS_1927_08_04_5_object_3123620.png
Seite 5 von 16
Datum: 04.08.1927
Umfang: 16
. Als Gegengift sind bis zum Eintreffen, des , Arztes zu geben: Rizinusöl, starker Kaffee. Blutkohle, wenn vorhanden, sonst gepulverte Holzkohle. Heiße Einpackungen, heiße Tücher und Wärmefläschen. keine Sandsäcke. Brust einreibungen mit Kampfergeist. Lei Blitzschlag und elektrischen Starkstrom- Verletzungen ruft man sofort den Arzt, beginnt aber auf der Stelle mit künstlicher Atmung, spritzt kaltes Wasser auf, gibt Ammoniak zu riechen» steckt ein Stück Zucker mit Hoffmannstropfen in den Mund, reibt

' von Vorteil. Wird man von vielen Insekten gestochen, so legt man sich ins Bett, ruft den Arzt, gibt inzwischen heißen Schwltztee, heiße Milch, starken Bohnenkaffee. Schlangenbisse vermeidet man durch Aufmerksamkeit. , An heißen Tagen hängen Bipern oft an Sträu- chernl Starkes Schuhzeug macht die Kreuz otter unschädlich, durch das Leder kann sie nicht beißen, höher, als ein . richtiger Schuh ist, kann sie .sich nicht erheben. Daß sie sich auf den Schwanz stellt, ist ein Märchen. Wird man abör gebissen

, so holt man den Arzt, bindet aber sofort das betroffene Glied über der Bißstelle ab (Hosenträger, Leib binde, Gürtel, Taschentuch). Am besten ist es, bis Bißstelle etwas weiter aufzuschneiden, läßt erst ordentlich bluten und,, wo man 'zu kommt, aussaugen. Hat man Hypermangan oder Ammoniak, zur Hand, so gibt man das eine oder andere auf die Wunde. Ein Glas Schnaps ist günstig. Spritzt einem Kalk oder Säure ins Auge, so legt man sich am besten , gleich unter die Wasserleitung oder steckt den Kopf

in den Wässertrog, oder'läßt sich von einem Helfer Wasser ins Auge schütten, von einem zweiten das Auge aufsperren. Man versäume ja nicht, nachher den Arzt aufzusuchen: nur ,der kann feststellen, ob kein Schaden entstanden ist,, und nur der kann den Schaden behandeln. Nie das verletzte Auge reiben! Bei plötzlichen vluknngen übt man sofort einen kräftigen Druck auf die blutende Stelle aus; bei Nasenbluten drückt man mit der Hand den Nasenflügel an den Knochen, bei Berletzungsblutungen und auf gesprungenen

Krampfadern führt man den Druck mittels des Verbandes aus. Bei Lungenblütung und Magenblutung legt man sich sofort ins Bett und holt gleich den Arzt. Bei Lungenblutung schluckt man einen Eß löffel Kochsalz und etwas Wasser nach, bis der Arzt eintrifft. Erfrorene bringt man in ein kaltes Zimmer (Haus- gang, Heustadl oder ähnliches), reibt den ganz entkleideten Körper mit Schnee oder Eiswasser oder mit wenigstens ganz kaltem Wasser ab. Der Mensch ist starr und steif, die Knochen brechen sehr leicht. Man muß

1
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1925/21_05_1925/VBS_1925_05_21_5_object_3120109.png
Seite 5 von 12
Datum: 21.05.1925
Umfang: 12
,33 ans »ö rr Dolmerskag. den 21. Mal 1925. Nr. 21 — Sekte 8 drückt. Sie gewinnt dadurch iien Vortsill, daß sie das Kiin-d jederzeit beobachten kann im Hqsse, daß sie bei Stonjen, bei Man delentzündungen aiirtb Schwellun-gm erkennt, wenn etwas in Unordnung geraten ist, daß sie Gegenmaßnahmen treffen kann. bozw. den, Arzt rufen kann, bevor es zu spät ist und bevor schwere Folgen cintreten. Die Mühe ist klein und lohnt sich herrlich: Die Mutter selber lernt, gesund oder krank unterscheiden

-, das Kind wird im Bed-M'fsfnlle wenig ge martert vom Arzte und von seiner Krank heit. So nebenher möchte ich gleich dazu- bemorben, daß die Mutter bei dieser Ge-le- gonheit das Kind auch gurgeln -lehren kann. Mur vormachen» möglichst oft vormachen! Die Weinen Kinder machen es schon nach. Gewelkte Kinder bringen es schon -mit zwei Zähren tadEvs' fertig, und die ärztliche Be handlung bei Halsleiden ist halb so schwer und mühelos, für Arzt, Mutter und Kind. Man wird die Haut weiterhin beobachten

, besonders im Dechölitnis zur Zeit der Nahrungsaufnahme. Was der Kranke aufhustet, m-uh aufbe- wohrt werden zur Untersuchung für den Ar^; da genügt die Beobachtung der Pfle gerin Nicht; es eignet sich darum am besten eh« reine Schale. Bezüglich der Schmerzen gibt der Kranke Mer messt -an. was der Arzt -wissen muß, da braucht es niemanden sonst, eher ist die Beobachtung der Pflegerin wichtig bei Fra gen des Arztes wegen des Schlafes. Auch will der Arzt oft -wissen auf welcher Seite der Kranke

hat. Den Puls fühlt man am Handgelenk, oder, wenn er dort schwach fühlbar ist, am Halse, wo man die große Halsader sehr leicht fühlt, oft schon siehtl Den Puls wird man auch ausschrei-be-n, neben die Temperatur auf dm glcichm Zettel. Man soll sich auch Unregel mäßigkeiten des Pulses merken, am besten auch aus schreiben. Wie oft der Puls aus- l-Sht, wie er geht usw., sind Dinge, die der Arzt -wissen soll. Wer vom Arzte etwas ferne wohnt, und bringt einen Bericht, in dem diese, im vorigen betrachteten Angaben

zuzu- machen, und sst daher infolge ausströmenden Leuchtgases erstickt. Frau und Tochter, wel che einen Sassonposten in Ea-rdo-ne am Gardasee übernommen hatten, wurden tele graphisch von dem Unglücke verständigt. Der Verstorbene war seit der Vorkriegszeit als Dienstmann in Bozen tätig. Er stammt uns Kärnten. — Gestorben ist Frl. Anna von Meittinger nach mehrwöchenMch-Än Kranken lager, im Alter von 84 Jahren. Sie war eine Schwester des Herrn Eduard v. Meittinger, Arzt in Bozen. — In Gries verschied

2
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1939/26_10_1939/VBS_1939_10_26_3_object_3138480.png
Seite 3 von 9
Datum: 26.10.1939
Umfang: 9
. Gehen Sie, Jane und rufen Sie Sir Thomas.' „Gewiß. Mylady.' - Jane ging. Als Lord Beverley das Schlafzimmer be trat, erkannte Eynthia sofort, ihre Befürch tungen waren grundlotz. Thomas hatte die Notiz nicht gelesen, ^ Ihre Ohnmacht war ihm rätselhaft. Er hatte sofort den Arzt verstän digt. Der hatte ihn beruhigt: Eine Ohnmacht, wie Frauen sie aus vielerlei Gründen manch mal haben. Lord Beverley atmete auf. Eine Verzögerung seiner Abreise paßte ihm durch aus nicht. Er liebte nicht, umzudisponieren

. Cr sah in dieser Reise ein Ereignis von höchst wichtiger Bedeutung, und sein Ehrgeiz über traf an Stärke seine sämtlichen Gefühlskom plexe. Der Arzt sagte, man dürfe diese kleinen Störungen auf zweifellos nervöser Grundlage nicht allzu tragisch nehmen. Bettruhe sei die Hauptsache. ' „Cr hat dir, Darling, ein Schlafmittel ein gegeben und kommt später wieder. Algan und ich, wir nehmen einen anderen Zug. Wir warten den Besuch des Arztes ab. „Lächerlich, Thomas', protestierte Eynthia lebhaft,- „Ihr nehmt

zu reisen? Solche Unvernunft er laube ich keinesfalles.' „Doch, Thomas, laß mir das Vergnügen. Wenn der Arzt nicht widerspricht, laß mich selbst entscheiden. Ich bin ja so vernünftig.' „Meinetwegen, mach', was du willst. Denk an deine Gesundheit, und fährst du nach Paris, denk' vor allem stets an unsere Stel lung. Du weißt, die Leute reden gern.' Sie trennten sich. Eynthia lag da und starrte auf die Decke. .M. G.l? M. G.? - Wer ist M. G.? - — Saint Cloud? M. G. in „Port du ciel' bei St. Cloud?? Wer

, trösteten sie. Sie griff zum > . . Scheckbuch und rechnete. Es klopfte. Eynthia verdeckte die Papiere. Der Arzt stand auf der Schwelle. Er fand seine Diagnose bestätigt. Trotzdem schüttelte. er den Äopf. Der Puls hetzte, das Herz galoppierte. Er bestand' auf Bettruhe, ver. ordnete Baldrian und ermahnte die Patientin zur Geduld. ' Eynthia versprach alles und noch mehr. Mit. hysterischem Eifer kam sie seinen Fragen zu- . vor. Der Appetit sei ausgezeichnet, nein, ;fein übermäßiger Nikotingenuß

. Sie würde ‘ kei nen Kaffee, Kamillentee würde sie Mnken, Alkohol meiden. * Der Arzt ging, und Cynchia atmete er- ' leichtert auf. Jane brachte einen kleinen Imbiß und die Zeitungen. Eynthia schickte das Mädchen ins Seit. ; Mit wirrem Haar, die lastende Steppdecke nr Seite gewühlt. Schweißperlen auf der. m, so saß Eynthia im Bett: zerdrückt das

3
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1928/19_07_1928/VBS_1928_07_19_4_object_3124852.png
Seite 4 von 12
Datum: 19.07.1928
Umfang: 12
, und hat diese • Merkwürdigkeit nur zufällig entdeckt, als . man ihr wegen eines Frauenleidens den Bauch öffn-n mußte. Die Blinddarmentzündung beginnt oft ! schleichend, ganz allmählich. Die Beschwerden nehmen \mnv. zu, bis schließlich, wenn die Schmerzen einmal ganz arg werden, so daß der Arzt gerufen wird, die Krankheit fest gestellt wird. Manchmal beginnt sie mit ganz heftigen Schmerzen, die wieder Nachlassen und ver schwinden. die in Zwischenräumen immer wiederkehren. Und schließlich kann sie den Menschen über- fallen

. An einer eiterigen Bauchfellentzündung aber pflegt man zu sterben. Und da hört die ganze Gemütlichkeit im Abwarten und Zuwarten und noch sonst allerhand auf. Die Blinddarmentzündung bedarf ärzt licher Behandlung. Schon die Diagnose allein kann nur der Arzt stellen. Die Schmerzen können am Bauche rechts unten fein» aber auch sonst überall am Bauche. Oft findet man Durchfall, oft Verstopfung. Oft Fieber, oft Untertemperatur. Auch die Form der Erkrankung kann nur der Arzt feststellen, und se nach der Form richtet

, ist gleich der Arzt zu rufen. Bei richtiger Behandlung sterben heute noch 10% an Blinddarmentzündung. Wenn wir aber einmal soweit sein werden, daß rechtzeitig der Arzt gerufen wird, daß dem Arzte rechtzeitig, das ist sofort, gehorcht wird, und wenn die lleberführungsmoglichkekt ins Spital schnell genug erfolgen kann, dann werden auch noch die letzten 10% noch ge rettet werden. Dr. —er. Bez ugsquelle ^ Brennmaterialien I KOHLEN U. BRIKETT-KOHTOlt Gesellschaft nt. b. H. Bolzano Viktor Emanuel.Platz Nr. 2

4
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1926/16_09_1926/VBS_1926_09_16_8_object_3122420.png
Seite 8 von 16
Datum: 16.09.1926
Umfang: 16
, ein ausnahmsweise kräftiger Tabak, oder ein übermäßiger Miß brauch immer noch dt« genannten Dergif» tungserscheirnmgen hervorrufenr da werden mir alle Bienenzüchter, di« da» stochsroudige Jmmenvolk mit Tabaksqualm zu beschwich tigen pflegen, recht geben. Cs gibt daneben auch noch eine chronische Vergiftung, die gekennzeichnet ist durch Ab magerung und Magenbeschwerden, derart, daß der Arzt oft gar zur Annahme eines Magenkrebses gedrängt wird. Manchem Raucher wurde schon der Bauch 'geöffnet auf der Kilnik

. Eine besonder« Rauchererkran kung ist der Wadenkrmnpf, der so eine merk- würdige Art von Hinken hervornist, da» erst bet gänzlichem Verzicht auf den Tabak hellt. Auch eine gewisse Art von Sehstörungen hat man gerade bei Rauchem beobachtet. Ein Bekannter, übrigens bezeichnenderweise selber ein Arzt, rauchte im Kriege ganz ent setzlich viel; er wußte natürlich, daß es ihm leinen Nutzen schaffe, doch hatte er nicht die Willenskraft, es auszugeben. Eines Morgens erwachte er. Alles -war finster; er griff

nach den Zündhölzern, ritzte ab, hörte, daß das Zündholz brenne, sah «cker keinen Feuer schein: Er war blind! Ms Arzt wußte er auch warum. Von dieser Stunde an hörte das Rauchen auf, und er wurde so nach und nach wirklich noch sehend, wenn er auch die ein stige tadellose Sehkraft nicht mehr wieder erhielt. Daß das Rauchen alle Arten von Lungen- «rkrankungen befördert oder deren Heilung erschwert, auch ganz unmöglich macht, Augenkatarrh Hervorrust, wie ihre Heilung verhindert, daß es eine wichtige Rolle spielt

in der Cnsttehung der Adernoerkalkung, däs pfeifen heute schon die Spatzen vom Dache, und das . bestreitet kein Arzt der Well mehr. Me Beschwerden treten auf bei Zigaretten, Zigarren, Pfeif«, so oft Mißbrauch getrieben wird. Auch das Schnupfen schadet, und am gefährlichsten ist . das Kauen von Tabak. Allemal treten die Störungen in höherem schwereren Grade auf, wenn schr starker Tabak verwendet wird. Ganz und gar verbot« ist der Tabak allen, die schon die Aderverkallung haben, die einen schon empfindlichen

6
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1931/20_08_1931/VBS_1931_08_20_9_object_3128672.png
Seite 9 von 12
Datum: 20.08.1931
Umfang: 12
) nicht und fie tanzen in die Fastenzeit hinein und gehen halbnackt durch die Wohnung: Ähr Christentum ist nur Lack. 2. Unabkömmlich. „Hochwürden, ich halt es nicht mehr aus, kann nicht mehr schlafen, bin wie eine Träu» merin. Der Arzt ist böse, daß ich nicht Kran kenurlaub nehme, aber mein Normalurlaub beginnt erst Anfang September. Mit welchen religiösen Mitteln soll ich mich denn aufrecht erhalten?* — „Mit der Tugend der Mäßi gung, die Ihnen bestehll, um einen Kranken- ^ Urlaub sofort anzusuchen

auf solchem Be trieb-? Rein. S. Toleuurlmch. „Aber, Fräulein, sofort gehen Sie zum Arzt und tun, was er Ihnen bestehll. Sie treiben nicht bloß Raubbau an ihrer Gesund- hett, sie begehen aus Pflichtgefühl einen feineren Selbstmord.* — „Wer der Chef sagte, wenn es irgend möglich wäre, sollte ich noch.vierzehn Tage warten, weil jetzt Neuordnung ist und die Sachen niemand so gut versteht wie ich.* — „Wann wäre der Urlaub fAlig gewesen?* — „SSor zwei Monaten.* — „Fräulein, Sie gehen noch heute zum Arzt und treten

sind Gäste da, immer steht das Dienstmädchen auf dem Küchenpflaster. Der alle Vater der beiden Lehrerinnen geht noch dazu darauf aus, fie zu quälen. Nach vier wöchigem Dienst erscheint der Posten wie ein Fegefeuer, nach achtwöchigem wie eine Hölle, nach 25 Wochen ist es unausstehlich, es sind nicht bloß bedenkliche seelische Störungen vorhanden, sondem die Finger find durch Rheuma verkrüppelt, das Gesicht leuchtet wie die Wand. Der Arzt hat schon manchesmal gesagt: „Fräulein, wenn Sie nicht schleunigst

7
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1938/29_09_1938/VBS_1938_09_29_6_object_3137218.png
Seite 6 von 8
Datum: 29.09.1938
Umfang: 8
und allwissend vor. Ihn konnte keiner auf die Dauer hintergeben. Er ahnte nicht, daß er in diesem Augenblick sein Schicksal be siegelt hatte. Ein Klubbesucher. der fünf Minuten svater die Treppen zur zweiten Etage heraufgeschrit ten kam, hörte einen kurzen» erstickten Schrei, dem ein dumpfer Fall folgte. Mit wenigen Sätzen erreichte der Besucher den Eingang der kleinen Palmenhalle und stolperte über eine leblose Gestalt. Der Mann, der da lag, war tot. Der Zufall hatte es gewollt, daß just ein Arzt den Toten

entdeckte. Seine Hilferufe wurden von mehreren Gästen und einem Diener des „Old man club' vernommen. Sie umringten im nächsten Augenblick die am Boden liegende, gekrümmte Gestalt. Der Diener wollte eigenmächtig die Lage des Toten verändern. Der in ähnlichen Din gen erfahrene Arzt hielt ihn davon zurück. ' Da sich Scotland Pard in nächster Nähe be fand, waren noch keine zehn Minuten ver strichen, als die Mordkommission eintraf. Sie fand in den Räumen des „Old man club' außer einigen verstörten Dienern

nur einen einzigen Besucher. Es war der Arzt, der den Toten vor dem Eingang zum Palmensaal entdeckt hatte. Die übrigen Gäste des Nacht klubs hatten es vorgezogen, das Eintreffen der Polizei nicht abzuwarten. Der Arzt, er legstimierte sich später als ein Dr. Walter Johnson, eilte den Kriminalisten entgegen. Die kleine Gesellschaft schritt nun die Treppen zur zweiten Etage hinauf. Als sie oben vor dem Eingang der Palmenhalle angelangt waren, entführ Dr. Johnson ein verblüffkr Schrei. Der Tote war verschwunden

10
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1939/31_08_1939/VBS_1939_08_31_7_object_3138252.png
Seite 7 von 20
Datum: 31.08.1939
Umfang: 20
von Myrrhen-, Galläpfel- und Ratanhiatinktur zu gleichen Teilen. Aetzun- gen der Geschwüre darf nur der Arzt vor nehmen. Bon Wichtigkeit ist auch eine sorgfältige, reizlose Ernährung. Bei sehr starken Schmer zen beim Essen empfiehlt sich eine Milchdiät, wobei die Milch mittels eines Glasröhrchens oder eines reinen Strohhalmes aufgesaugt wird. Trockenheit des Mundes tritt bei mangelhaftem Mundspeichel auf, so im Fie ber, nach großen körperlichen Anstrengungen und Aufregungen und bet manchen Erkran kungen

der Speicheldrüsen bei Mundkrankhekten. Mundfaule, bei Magen-, Darmleidpn, Nervenreizungen, Quecksilber- Vergiftung, z. B. bei der Schmierkur Syphili tischer usw. Die Kranken sind beim Sprechen gestört, müssen immer fort schlucken, bekom men leicht Appetitlosigkeit, Äagenbeschwer- den, morgendliches Erbrechen (besonders bei chronischen Rachenkatarrhen), Abmagerung, Schlaflosigkeit. Die Behandlung richtet sich nach der vom Arzt festgestellten Ursache. Mundsperre: Eine Mundsperre kann verursacht

sein durch eine Verrenkung des Unterkiefers durch übertriebenes Oeffnen des Mundes bei starkem Gähnen, Lachen. Schreien. Der Mund des Verletzten steht weit offen und kann nicht geschloffen werden, der Speichel fließt ungehindert heraus. Die Ein renkung durch den Arzt gelingt gewöhnlich leicht. Nicht zu empfehle ist das im Volk geübte Verfahren, durch einen starken Schlag auf das Kinn den Unterkiefer wieder einzu renken, da dabei leicht Verletzungen vorkom- Duft war da, der alle übertrumpfte. Cr kam von dem mit Knoblauch

an die Schädlichkeit der Mondstrahlen zwar weit verbreitet sei, daß aber kein Grund zu der Annahme vorliege, irgend jemand könne an seiner Gesundheit Schaden nehmen, wenn er seinen Kopf dem Mondlicht aussetze, sind andere Aerzte der Meinung, daß an der weit verbreiteten Furcht vor dem Mond doch etwas Wahres ist. Die gewaltigen Kräfte des Mondes, die sich in der Hervorbringüng von Ebbe und Flut äußern, könnten auch auf den Menschen nicht ohne Einfluß bleiben. Ein Arzt, der lange in Indien gelebt hat, ver zeichnet

11
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1927/17_02_1927/VBS_1927_02_17_10_object_3122864.png
Seite 10 von 16
Datum: 17.02.1927
Umfang: 16
werde Ue Sachen gleich am nächsten Tage »ckeder zurückschtckm. Die vornehme Dame vergaß anscheinend ihr Versprechen. Nach einiger Zeit erlaubte sich der Arzt» sie an die Sachen, die ihm der Junge sortgoschkvppt hatte, zu erinnern. Aber in dem Hause der vornehmm Familie kannte man weder die Dame noch ihren Nqstomani- schen Sohn. G«e Hochstaplerin und ihr würdig« Longe warm längst über alle Berge. Der 100,000. Bürger i« Er wartung. Ae gute Stadt Groningen in Holland Hst von einer fiebechosten

singen Lieder zu Lob und Preis de» Hemderttmismidsten. Alle» ist in Ordmmg, alle» freut sich, nur ein kleiner Schönheitsfehler ist vorhanden — man weiß «ich uächt, wer der Glückliche sein wird. Sk richtige Km. E» muß weh tun ... ^ Ein befreundeter Arzt, der Leiter eine» poliklinischen Ambulatorium» in «in» Sar» paihenstadt ist» erzählte mir folgende ergötz- llche Tatsache, die der übrigen medizinische» Dev Melleicht mancherki Anregung zu die- tm vermag und auch sonst recht lehrreich ist. Obwohl

die Beoösterung jener Gegend uberwiegend au» Landbewohner» besteht» sind di« Patidntm der Ambulatoriums zu SO Prozent Städter. Denn der Bauer hat für die ärztsiche Kunst wenig übrig und kuriert sich feine und seiner Ochsen Lew« mit den Mit tel» undMittelchrn» die er von seinen Ahnen «erbt Hot. Aber die Zivilisation dringt natürlich vor, und so gkbt es doch schm» Dauern, die mit ihren Leiden zum Arzt kommen, wenn sie der Wochenmarkt in die Stadt geführt hat. Die Aerzk« der Anstatt merkten bald

beruf lichen Erfahrung geeignete Ratschläge zu erteilen. Bolzano: Samstag, 19. Februar. Gasthsf Mondschein. Merano: Sonntag, dm 20. Februar, Hotel „Europa'. Veunico: Montag, 21. Februar. Gasthof „zur Post'. ll lle Jsarco (Goffensah): Dienstag, 22. Feb ruar: Gasthof „Goldene Rose'. Dresianone: Mittwoch, 23. Februar, Hotel Jarolim (Bahnhof). NS. Der Vertreter des Orthopädischen In stitutes, der auch deutsch spricht, wird von Dr. Cao. Uff. Raimondo Cesarv, prakt. Arzt, bei der Ordination begleitet

12
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1938/21_07_1938/VBS_1938_07_21_3_object_3137051.png
Seite 3 von 8
Datum: 21.07.1938
Umfang: 8
eingenommen. Bon einer Wagendeichsel gevfählt Belgrad, 20. Juli. In der Nähe von Nilch stießen in der Nacht ein Motorrad mit Beiwagen und ein Bauernfuhrwerk zusammen. Der Bauern wagen war nicht beleuchtet gewesen, so daß das Motorrad mit voller Wucht in ihn hinein rannte. Die Beiwagenmaschine wurde von dem Arzt Dr. Stano Prkic gelenkt; er führte im Beiwagen sein« 22 Jahre. alle Gattin Stefan« mit. Während Dr. Prkic mtt einem Bruch des rechten Unterarmes daoonkam, drang die abgebrochene Wagendeichsel

. Der 59jährige Neger Cammel Branton, der dys Auto ge lenkt hatte, blieb in der vorderen Hälfte des Wagens, die Hände noch am Steuerrad, völ lig unverletzt fitzen. Höhenflüge gegen Keuchhusten * Straßburg, 19. Juli. Ein Straßburger Arzt hat interessante Versuche angestellt, um Keuchhusten durch Flüge in beträchtlicher Höhe zu heilen. Mit fünf Kindern eines französischen Flieger offiziers stieg er bis zu einer Höhe von 2600 Meier auf, verweilte hier eine gute halbe Stunde und stieg dann innerhalb 10 Minu ten

etwas aufmerksam machen wollte. t Wenn ein Einbrecher niesen muß. Aus Warschau wird gemeldet: Ein seltenes Pech hatte ein Einbrecher in Drohobycz in Ga lizien. Er versteckte sich in der Wohnung eines Arztes unter dem Bett und wartete, bis alles im Hause zu Bett ging. Das War ten machte ihn müde und der Einbrecher schlief unter dem Bett ein. biMhn Schritte weckten. In diesem Augenblick mußte er aber heftig niesen. Der Arzt tat, als hätte er nichts gehört, holte einen Revolver, zog den Ein brecher

14
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1940/29_08_1940/VBS_1940_08_29_8_object_3139196.png
Seite 8 von 8
Datum: 29.08.1940
Umfang: 8
' aus seinen populär-wissenschaft lichen Artikeln ja bekannt ist, vor einer Woche ein plötzliches Unwohlsein befallen. Der Arzt ordnete die lleberführuna ins Spital an. — Am 23. ds. starb in Costa o'Elvas an Herzschlag Joses Wilhelm, Korbflechter, 54 Jabre alt. — Am 24. bs. starb hier Anna Maria Solda, geb. Menesgnen aus Pogno (Rovara), im Alter von 81 Jahren. — Am 27. ds. verschied nach längerem Krankenlager Frl. Johanna Rainer, eine Schwester oes Herrn Lehrers i. R. Paul Rai ner hier, im Alter von 75 Jahren

. Die Verstor bene hatte früher durch 36 Jahre ein Modisten- « ft in der Stadt inne. Ein anderer Bruder akt. Arzt in Wien. Außerdem trauert noch eine Schwester um die Dahingeschiedene. Be gräbnis am Donnerstag, 26. ds. um 4.36 Uhr auf dem städtischen Frieohof. Bestattunasgottes« dienst Freitag, 36. ds. um 7 Uhr früh in der St. Michaelstadtpfarrkirche. San Andrea in Monte, 26 . August. (Sil berne Hochzeit.) Seit fünf Jahren ist das hiesige Großhuberanwefen im Besitze des Herrn Dr. Josef Andreatta, früher

entsetzten Kameraden der Felsgrund, auf dem Ridolfi stand, und er stürzte an die 46 Meter in die Tiefe. In nächster Nähe des Arbeitslagers blieb er schwer verletzt liegen. In sterbendem Zu stand brachte» ihn vie Arbeitskameraden ins Lager, wo er bald darauf verschied. Der aus Vipiteno herbeigerufene Arzt konnte nur noch den infolge Schädelbruches und anderer schwerer Verletzungen eingetretenen Tod feststellen. Mpiteno. 27. August. (Mitteilungen.) Der Markt am 24. August wies großen Zuzug von Marktleuten

19