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Dolomiten
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Seite 4 von 6
Datum: 04.09.1940
Umfang: 6
?. Ein so arglose? Gc- müt wie da? von Friedet Wcrnicke, könnte vieil,-cht anneinnen, e? liandeic sich hier um eine Art Tascheufernrohr sür Herrn Mofskes astronomische Studien. Aber da? ist ein Irr tum. In dem Behälter ist eine scharf gela dene antomatischo Pistole. * Kart Wagner steht anf der Schwelle der Tür in da? Reich des Fräulein Wilke, der langjährige» Blichhalterin. „Die Ehest» nickst hier?' Das ältlich? Fräulein bebt den Kops. „Sehen Sie sie, Herr Wagner?' fragt sie spiiz zurück. Wagner fällt

kann, ohne et was gekauft zu haben. Als er gegangen ist, erscheint Karl Wagner sofort wieder im Heiligtum des Fräuleins Wilke. Sic sind da allein in dem schmalen Raum mit den vielen dicken Geschästsbächern. „Sagen Sie mal. liebes Fräulein Wilke', fragt Karl Wagner sehr höflich und vor sichtig die Allgewaitigc, „die Chefin hat wohl jetzt sehr viel Privatentnahmen?' Eigentlich bnrf ja mm Fräulein Wüte das nicht verrate». Sie würde auch kein Wart sagen, cvenii es nicht gerade Karl Wagner wäre, der fragte. Aber — sie wärt

: 2 Damenfahrrädcr; 2 Geldbörsen; 1 goldene? Kettchen. b Ucbcrgabe eines großen Kreuzes an dir Stadt Perugia. Eine bedeutungsvolle Kund gebung wird heute, 1. ds., in Perugia statt- findcn, bei der ein hölzernes Kruzifix überreicht wird, das die Künstler des Oberctsch der umbri- schcu Stadt gelegentlich der dortigen traditio- nellen religiösen Feste scheuten. 2lm 2. ds„ mit dem Zuge um 11A0 llhr fuhr eine 2lbordnung mit dem dürren Zeigefinger auf eine be deutsame Spalte. Die Zahlen, die Karl Wagner da sieht

weg.' Den geschäftlichen Weg glaube dir der Kuckuck. 'Aber nicht die alle Wilke». E? wird immer verrückter in der Atlantisbuch- handlung! Das alte Fräulein hat durchaus recht. E? ist kein geschästiicher Weg, den Karl Wagner norhat. Trotzdem e? anfangs jo aussteht. Denn warum sali der Erste Verkäufer einer Buchhandlung nickst geschäftliche Ber- anlassung haben, die Preußische Staats bibliothek nuf.zusuchen nnd dort in den Lese- faat zu gehen? Da sicht er nun in dem hohen, kreis runden Kuppclsaal, der erfüllt

ist von dun- tlen, praktischen Leietijchen mit hübschen grünen Lampe», -md von holten Bücher- rccucken ringsum. Doch Karl Wagner ge ll stet r? offenbar nicht »och den Wissen- schosten Er stöbert in den Borlesungs- nnd Dozenienuerzeichnisse» der deutschen Hoch schulen herum. Er stöbert lange. Dann bat er im Ver- , zri-hnis einer süddeutschen Universität den von Bolzano ab. welche das Kunstwerk über geben wird. Da? Kreuz wurde von Bildhauer '.'Ihn? Piazzo von Ortisei nach dem Entwurf von Prof. Dan.c Marozzi

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 13.02.1923
Umfang: 6
wurde ein Antrag ange nommen, wonach in der nächsten Session das Studium des von Lord Ceoil vorgelegten Ver tragsentwurfes für die Völkerbundsstaaten auf genommen wird. Ein Komitee wird bis 1. Mai die 'Vorstudien erledigt haben. In dem Entwurf wird den Völkerbundsstaaten Hilfe zugesichert, falls sie von anderen Staaten angegriffen wer» Richard Wagner und Ludwig II. Zu Memoriam. Zum 4V. Todestage Wagners. Am 18. Februar sind 4V Jahre verstrichen ett dem Tage, an dem Richard Wagners Erden» aHirt

, der, eben zum Thron gÄangt, es seine erste Regierung shiandlung sein lieh, dem in ge meinster Lebensnot eingeschnürten Genius die Schwingen zu lösen. In den! Ring war ein kostbarer Rubin gefaßt und die Zeilen lauteten: „So wie dieser Stein glüht, so glüht mein Herz, den Tondichter des „lLohengrin' kennen zu lernen.' Und Wagner antwortete: „Teurer, huldvoller König. Diese Tränen himmlischer Rührung sende ich Ihnen, uin Ihnen zu sagen, dah nun die Wunder der Polesie wie eine göttliche Wirk lichkeit

in mein armes, liebebedürftiges Leben getreten find. Und dieses Leben, sein letztes Dichten und Tönen, gehört nun Ihnen, mein Madenreicher, junger König. In höchstem Ent zücken treu und wahr, Richard Wagner.' Des nächsten Tages traf der Künstler in München ein. Und nur dieser wundervollen Freundschaft des Königs, die treu bis zum Tode, dem tief Bedrückten alle Lastet abnahm, ist es zu danken, daß der Meister die Werke vollenden tonnte, die jetzt zu den höchsten Kulturgütern aller Nationen gehören. Richard

Wagner schreibt an Frau Eliza Wille nach der Schweiz: „Sie wissen, dah mich der junge König von Bayern aufsuchen ließ. Heute wurde ich zu ihm geführt. Er will.'ichsoll immer bei Hm bleiben, ausruhen, meine Werke aus führen. Ich soll mein unumschränkter Herr sein, nichts als ich und sein Freund. Mein Glück ist so groß, daß ich ganz zerschmettert davon bin. Er weiß und kennt alles von mir und versteht mich wie meine Seele. Von dem Zauber seines Auges kaim man sich keinen Begriff

in di«-s«v gemein«. Welt zerrinnen. Er sorgt für mich, wie noch nie ein Mensch für einen andern sorgte. Ich lebe in ihm aus und will ihm noch meine Werke schaffen.' Im Juni 65 > fand die Erstaufführung des „Tristan' statt. Jahrelang schien es unmöglich, dies ungeheure Werk «künstlerisch zu bewältigen. Jetzt war alles voll glühender Begeisterung an der. Arbeit. Und es ging. Jede Schwierigkeit schwand. Der König wohnte allen Proben bei, räumte alle Hindernisse aus dem Wege, gab Ansporn jeder Art. Wagner fühlte

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Wirtschaft
Jahr:
1941
Bozener Kaufherren : (1550 - 1850) ; ihre Geschichte und ihre Familien
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Seite 134 von 155
Autor: Granichstaedten-Czerva, Rudolf ¬von¬ / von R. v. Granichstaedten-Czerva
Ort: Görlitz
Verlag: Verl. für Sippenforschung und Wappenkunde Starke
Umfang: VIII, 109 Bl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Bozen ; s.Kaufmann ; s.Genealogie ; z.Geschichte 1550-1850
Signatur: III 273.460
Intern-ID: 505569
Handlung an Josef Kinsele; von seinem Bruder Hans stammt der in Baden bei Wien wirkende Arzt vr. Walter Wachtler. Johann Wachtler roar Chef der Firma Lanner à Knoll (1833). D. Wagner. Eine der markantesten Persönlichkeiten der Altbozener'') Kauf herrenschaft war David Wagner. Wie viele der Bozener Handels leute stammt auch Wagner aus Augsburg, wo er im Jahre 1560 geboren wurde. Um 1590 ließ er sich in Bozen nieder. Sein Großvater Georg Wagner hatte 6e àto Augsburg, 20. September 1530

, den Reichs adel, sein Vater Seba stian David 6e àio Valladolid (Spanien) am 20. März 1541 eine Adelsbestätigung erhalten. David ließ seinen Vater und seine Schwestern Susanna (verehelichte Bruecht), Regina (ver ehelichte Sang) und Eva (später verehelichte v. Rottenbuech) in Augsburg zurück und unterstützte sie von Bozen aus mit Geld. Im Juni 1594 erhielt Wagner den Reichsadel, am 4. November 1594 das Bozener Bürgerrecht und erwarb, als seine Schwester Eva nach dem Tode ihres Gatten Josef von Rottenbuech

Witwe geworden war, im Jahre 1605 das Gut Rottenbuch (Gandelhof in Gries bei Bozen). Im selben Jahre zeichnete ihn der Kaiser mit dem Ratstitel aus und verlieh ihm das Prädikat „von und zu Rot ten buch', da dieses Geschlecht mit Josef von Rottenbuch im Mannesstamme erloschen war. Wagner war als „verständiger und erfahrener Handelsmann, der in allerlei vorfallenden Marktsachen oft weitläufige vernünftige und der Hof-Kammer nützliche Bedenken gegeben' habe, bei den Zentralstellen in Innsbruck

sehr angesehen und wurde auch dem Hofe empfohlen. Als Erzherzogin Anna Katharina, seit 1595 Witwe nach dem Erzherzog Ferdinand I!., am 1. 9. 1611 nach Bozen kam, um die Ausstattung für ihre Tochter-Braut Anna, spätere Gemahlin des Kaisers Matthias, ein zukaufen, besuchte sie in Begleitung des Wagner den Egydi-Markt und ließ sich von ihm beim Ankaufe von Seidenwaren und goldenen Borten beraten. Dem Landeshauptmann Jakob Andreas von Brandis schenkte Wagner für dessen Kunstsammlung im Jahre 1612 ein Ölbild

„Julius Cäsar' und sechs wertvolle Doppelhaken. Im Jahre 1623 ehelichte Wagner die Katharina Fuchs von Jaufen- burg, die in erster Ehe einen Baron Brandis zum Gemahl hatte. Nach Wagner, Jos. Hirn, „Die lange Münze', S. 5Kff. in „Archiv f. österr. Geschichte', Wien 1914. 104.Bd.; Staffier a.a.O. Bd.II 900, 1088; Eothasches Eräfl. Taschenbuch 1840.

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 9
Datum: 18.10.1910
Umfang: 9
, 14. Oktober. (Ehrung.) Gestern feierte Herr Josef Spechtenhauser, Chorregent, städt. Gesangslehrer und Chormeister des Männer gesangvereines Bruneck, mit seiner Gemahlin Rosa, geb. Stampfl, das Fest der silbernen Hochzeit. Diesen Anlaß ließ sich der Männergesangverein Bruneck nicht entgehen, um seinen bewährten und bestverdienten Chormeister ehren zu können. Heute, um 8 Uhr abends, versammelten sich die Mit glieder des Vereines im Probelokale, wo Vereins vorstand Herr Dr. Georg Wagner an den Ju° bilanten

eine zündende Ansprache hielt, demselben namens des Vereines dankte für seine bereits durch 28 Jahre geleisteten Dienste, welche den Männergesangverein Bruneck auf eine anerkannt achtunggebietende Stellung auch außerhalb der Grenzen Tirols gehoben haben. Redner bat den Gefeierten, dem Verein auch in Zukunft treu zu bleiben und seine bewährte Kraft als Chormeister zur Verfügung stellen zu wollen, und überreichte XXIII. Jahrg. > sodann Dr. Wagner als Zeichen der Anhänglich keit und des Dankes seitens

, worauf der Gesangverein korporativ in die Stadtgasse zog, um noch ein anderes Vereinsmitglied zu ehren. Der allseits beliebte Sangesbruder Alois Kuß- tatscher, k. k. Steuerassistent, war mit seiner ihm erst kürzlich angetrauten jungen Frau Luise, geb. Starch, soeben von der Hochzeitsreise zurück gekehrt und brachte der Verein dem neuvermählten Paare in Form eines solennen Ständchens musikalischen Gruß und Glückwunsch, welchen Vereinsvorstand Dr. Wagner noch speziell zum Ausdruck brachte

. Die schneidig gebrachte Serenade hatte in kürzester Zeit eine Menge Zuhörer an gelockt. Herr Kußtatscher dankte in seinem und im Namen seiner Frau für die freudige Über raschung und nun begab sich der Gesangverein abermals korporativ in das Restaurant „Habs burg', um noch einem dritten Sangesbruder eine verdiente Aufmerksamkeit zu erweisen, näm lich dem von Bruneck scheidenden Herrn Alfons Wachtler. welcher demnächst nach Innsbruck über siedelt. Vereinsvorstand Herr Dr. Wagner dankte Herrn Wachtler

von Bevellue an den Staat, der dort eine Handwerkerschule und ein Gewerbe museum zu errichten gedenkt. Die paar Ordens mitglieder, die sich dort niedergelassen hatten, ziehen nach Holland. — So meldet wenigstens die „Kreuzzeitung'. Zahrhunäertteier Üer Veriiner llniverMSt. Anläßlich dieser Feier wurden zahlreiche Ehren doktoren ernannt, so Kaiser Wilhelm, die Ex minister Rheinbaben und Dernburg, der Reichs kanzler, Frau Cosima Wagner usw. Der Universi tät sind zahlreiche Stiftungen zugekommen

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 15.09.1905
Umfang: 8
, , Löbliche Redaktion! In der. letzten Nummer Ahres gesch. Blattes erschien unter „Eingesendet' em Artikel, in wel- chem! jeinmld, der sich nicht nennt, gegen das gefertigte Institut Anwürfe richtet, deren Ten denz ebenfo offensichtlich ist, Me der Name ihres Urhebers^ Das gefertigte Jnstiwt hat gar keinen An laß, sich Derartiges bieten zu lassen, daher wird der Sachverhalt veröffentlicht: Am 2. ds. stieg im Hokck Central hier ein 'Herr Wagner, Fabrikbesitzer ans Lodz (Rußland) Ä, der, obwohl leidend

, die Pflegerin darauf aufmerksam !und ersuchten sie, tzleiMÄtig, nach dem! Tode des Patienten .sich dessen Töchterchens aiHUnDnien. Die Krankenschwester samwÄte n!un im Verem. mit der Dochter des Patienten und in Gegenwart der beiden Herren Aerzte alle Wertsachen, die in der WoWmg HeLmÄagen, lund verschwK sie iu eurer Tasche. Am- 10. ds. Kirka 8 Uhr miorgens sharb Herr Wagner, der schon seit dÄn! Abend des vorher- ^ gehenden Tages in- völMer Wonie gelegen hätte. Es wurdet n!un alle Sachen des Verstorbenen

, Kleider, Wüsche?c. in den Koffern verbackt, diese wurden geschlossen 'und im! Zintm!er shchen gelassen. Die K«Menschwester wolle hierauf, nachdem auch alle vorgeschriebenen Form!aliWen erfüllt waren, «mit d?r Tochter des Verstorbenen, die selbst darum gebeten hatte, sich! nvH- hause VegÄen, Äobei Frajickein Wagner.iHre Hand tasche bei sich trug. Auf Her Treppe trat ihnen Herr Hotelier Wagner entgegen, frug sie, wvhrn sie gehen woVtM, und erklärte ^oda»m!!der Livan- ^echchwester gegenüber

, MMffeiWAMffAKaß' sie nicht ftzrtgDen dürfe, bis der Notar'dagÄvesen sei. OÄvvM der Schwester in ihrer langjährigen Krankenpflege eine derartige Vorschrift noch nicht bekannt geworden ist, und obwohl! eine solche a!uch> gar nicht besteht, fügte sie sich und ging mit Frl. Wagner, der Tochter des Verstorbenen, in das Krankenzimmer zurück, woselbst^ beide trotz. Müdig keit sitzen blieben, bis der Herr Notar gekontmen war und Leines Amtes gewaltet hatte. Dann allerdings nahm! die Schwester das Töchterchen

des Verstorbenen mit sich nach Villa WaUenstein, woselbst das arm!e Kind blieb, bis dessen telegraphisch herbeigerufene Mutter ein traf. Frau Witwe Wagner fand den ganzen hiesi gen Nachlaß des Verstorbenen, den die Kranken pflegerin mit dem kleinen Fräulein verpackt Und verschlossen hatte, vollständig in Ordnung; n!ur der vor Eintritt der Schwester schon abhanden gekommene Geldbetrag war und blieb verschwun den. Die Witwe des Verstorbenen hinterließ übri gens folgende schriftliche Bestätigung

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Dolomiten
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Seite 3 von 8
Datum: 21.09.1940
Umfang: 8
. Denn mit ihrer Selbstbeherrschung ist es zu Ende. Herr Mofske sieht Wagner an. „Verflixt, das durfte nicht kommen.' Karl Wagner ist sehr blaß geworden. Ein bitteres Lächeln ist um den Mund des Ersten Verkäufers der Atlantisbuchhandlung. „Sie können ja zufrieden fein. Sie haben ja Ihr Wild zur Strecke gebracht. Welchen tie- feren Beweggrund Sie auch immer dafür haben mögen —' Run ist auch Moffke sehr ernst geworden. „Darüber möchte ich nicht reden, Herr Wagner. Vertrauen Sie nur auf mich. Roch ist nicht alles für Sie verloren

. Frau Erna Kreide! wird einst besser über Sie denken müssen.' Wagner sieht auf einmal sehr alt aus. „Auch Sie können nicht zaubern, Herr Moffke. Beinahe tut es mir leid, daß ich mich mit Ihnen eingelassen habe — denn was hilft es mir, wenn Herr Porten nun aus Frau Erna Kreidels Nähe verschwin den wird, er wird in ihrem Herzen bleiben.' Herr Moffke hat seinen schwarzen, steifen Hut von eiitem Nebentiich genommen. „Ich glaube, ich muß jetzt gehen. Herr Wagner.' sagt er sehr ruhig. „Versprechen

Sie mir. bereit zu sein, wenn ich nochmal Ihre Hilfe brauche. Vielleicht können Sie sich dann dadurch das erobern, was Sie am sehnlichsten wünschen. Man soll nie die Flinte ins Korn werfen. Darf ich nochmals auf Sie zählen, Herr Wagner?' Der — jetzt ehemalige — Erste Verkäufer blickt mit einem kleinen Seufzer auf den un heimlichen Herrn Moffke. Er kann sich der Anziehungskraft dieses Mannes nicht ganz entziehen. „Wir werden sehen', sagt er scheinbar ab wesend. Aber in Wirklichkeit ist er schon entschlossen

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 13 von 26
Datum: 31.03.1934
Umfang: 26
sind, nur Tanz- oder Unterhaltungsmusik. Sonntag eV!MK2ln-Langenberg 18.00 Faust v. 81»^ Goethe. Der Tragödie 1. Teil. — München 18.20 Vtrruose Violln- musik. Petroni, Violine. — Stuttgart- Mühlacker 18.00 Uraufführung: Der deutsche Psalter, Chorfant, nach alt deutschen Texten. — Beromünster 18.30 Orgelkonzert. — Mährisch-Ostrau 18.00 Deutsche Sendung. Rich. Wagner: Kar- freitagzauber aus Parstval. — Riga 18.30 Aus d. Nationaloper: Parstfal, Oper von Wagner. kPMHHamburg 19.25 Volksmusik. — M Königsberg

-Heilsberg 19.30 Uhr Arien und Lieder. — Leipzig 19.00 Tannhäuser u. d. Sängerkrieg auf der Wartburg. Over von Rich. Wagner. — Stuttgart-Mühlacker 19.15 Deutsche Ostern — deutsche Auferstehung. Eine Hörfolge mit Musik u. Dichtung. — Prag 19.00 Deutsche Nachrichten. 19.15 Bunter Abend. — Wien 19.00 Solisten konzert Koloman v. Pataky singt. V7V7D Berlin 20.00 Der Trompeter v. ' Söllingen. Op. v. V. E. Neßler.— Frankfurt 20.00 Großes Verdi-Konzert. — Köln-Langenberg 20.15 Ewiger Walzer. — Beromünster 20.05

(alle poln. Sender.) Wagner-Konzert. EHTI Berlin 21.20 Und wenn Ihnen H31' das passierte . . .? Szenen des Alltags. 21.10 Johannes-Brahms-Kon- zert. — Breslau 21.15 Nun geht da» Wandern an! — Frankfurt 21.15 A. d. italienischen Liederbuch v. Hugo Wolf. — Königsberg-Heilsberg 21.35 Alte u. neue Volkslieder in neuen Säßen. — Leipzig 21.15 Die Hochzeitsreise. Hör spiel. — München 2115 Vorfrühling. Ein empfindsames Bilderbuch von Dingen und Menschen. — Beromünster 21.00 Nachrichten 21.10 Erster Klasie

Nachrichten. 19.20 Herman-Schrammel« Konzert. — Wien 19.30 Alte österr. Weisen CTTe Berlin 20.30 bis 0.30 Tanz- abend. Bei der Wirtin zum weiß-blauen Kranzerl. — Breslau 20.30 Itz muß der Tuud zum Dürfe »aus! Kantate. — Hamburg 20.30 Wagner-Konzert. — München 20.00 Nachr. 20.30 Der blonde Zigeuner, Overette v. Knopf. Stuttgart-Mühl acker 20.30 Ueber allen Zauber Liebe! Ueber aller Lieb' die Treu'! Phant. Sviel mit Musiik nach Calderon. — Wien 20.30 Awa Juiu. Der unsichtbare Göße. Ein Hörspiel aus Afrika

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 15 von 26
Datum: 31.03.1934
Umfang: 26
alle Sender, fall» nicht früher begonnen« Sen dungen noch zu beenden sind, nur Tanz- oder Unterhaltungsmusik. Sonnkay e^MKöln.Laugenberg 18.00 Faust v. H f« 'oinL’ffie. £>cr Tragödie 1. Teil. - München 18.20 Virtuose Violin- mustk. Petroni, Violine. — Stuttgart- Mühlacker 18.00 Uraufführung: Der deutsche Psalter, Chorfant, nach alt deutschen Texten. — Beromünster 18.30 Orgelkonzert. — Mährisch-Ostrau 18.00 Deutsche Sendung. Nich. Wagner: Kar- sreitagzauber aus Parsival. — Riga 18.30 Aus d. Nationaloper

: Parstfal, Oper von Wagner. kffMUHamburg 10.25 Volksmusik. — Königsberg-Heilsberg 10.30 Uhr Arien und Lieder. — Leipzig 19.00 Tannhäuser u. d. Sängerkrieg auf der Wartburg. Over von Rich. Wagner. — Stuttgart-Mühlacker 10.15 Deutsche Ostern — deutsche Auferstehung. Eine Hörfolge mit Mustk u. Dichtung. — Prag 10.00 Deutsche Nachrichten. 19.15 Bunter Abend. — Wien 19.00 Solisten« knnzert Koloman v. Pataky singt. ffTR?» Berlin 20.00 Der Trompeter v. Säkkingen. Op. v. V. E. Nehler.— Frankfurt 20.00 Großes

H 7» München 18.39 Aus vrrttun- genen Tagen. — Brünn 18.25 Deutsche Sendung Aus Goethes Faust« Tragödie. Der Osterspaziergang. — Prag 18.25 bis 19 Deutsche Sendung. tenne r« ' Wir wollen die Antenne richtig bauen. Alle deutschen Sender: 20.15 Deutsches Liedersniel. Kantate m von H. Teßmer. — München 20.00 Nachrichten. — Beromünster Streich trio. Deuber-Disler. Bertschmann, Baur. — London-Regional 2045 bis 21.20 Studentenlieder. — Warschau 20.02 (alle poln. Sender.) Wagner-Konzert. Berlin 21.20

Tanz- öln abend. Bei der Wirtin zum weiß-blauen Kranzerl. — Breslau 29.30 Itz muß der Tuud zum Dürfe nausl Kantate. — Hamburg 20.30 Wagner-Konzert. — München 20.99 Nachr. 20.30 Der blonde Zigeuner, Overette o. Knopf. Stuttgart-Mühl acker 29.39 Ueber allen Zauber LiebeI lieber aller Lieb' die Treu'! Phcmt. Sviek mit Musiik nach Ealderon. — Wien 29.39 Awa Iuju. Der unsichtbare Götze. Ein Hörspiel aus Afrika. Hamburg 21.30 Volksmusik. — RAF Beromünster 21.00 Nachr. 21.20 Lautenkieder u. Tänze

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 14 von 14
Datum: 12.02.1933
Umfang: 14
oder eine Auffrischung in der Imprägnierung usw. Laßt sie jetzt repariere», seht ist die Zeit! Vieider, Piazza Municipio Bolzano B 668- Ha veàlt/e/i 5» Als Richard Wagner geboren wurde Än einem stürmisch bewegten Jahr ist Rich. Wagner, das jüngste von acht Kindern — ein neuntes war früh gestorben —, zur Welt ge kommen. Wenige Monate nach seinem Ge burtstage. den 22. Mai 1S13, donnerte die große Leipziger Völkerschlacht an seine Wiege. Seine Mutter sah von ihrem Fenster aus den Kaiser Napoleon auf der Flucht barhaupt

, war Richard Wagner am 13. Februar 1S83 einem Herz schlage erlegen. Die. Trauerkunds -rief überall größte Bestürzung, hervor: fühlte man doch all gemein, dafj die Welt einen ihrer Lröszten ver loren liatte. Dementsprechend wäre., die Anteil nahme und das Gepränge, die den toten Für sten aus dem Reiche dex Musik auf seinem letz ten Wege umgaben. Ein pompöser Trauerzug führte die Leiche von der'Lagunenstadt in die Heimat. Bei der Durchfahrt durch Bayern lies; König Ludwig II. dein Dahingeschiedenen

- und Tondichter', als leszter Grus; des königlichen Freundes. Zahllose weitere Kranzspenden wur den in Wagen nachgeführt. Nach einer Stunde etwa war das schwarzumflortè Tor der Villa Wahnfried erreicht, in deren Park Wagner, sei nem legten Willen gemäß, ruhen sollte. König Ludwig, der Ihn in einem seiner Schlösser bei gesetzt zu, sehen wünschte, hatte sich gefügt. «Freunde des Toten trugen die Leicl^e zum Grabe, noch.eine kurze Trauerfeier, und Richard Wagner hatte die Ruhestätte gefunden

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 21.06.1910
Umfang: 8
entschlossen habe, die dritte ungarische Universität in Preßburg zu errichten. Diese Universität soll eine Fakultät für Kriegs- und Militärkunde haben. vie preinuerkennling äes Skenpetter slug- meeting. Die Sportkommission hat, wie dem „Gr. V.' berichtet wird, die Preisresultate noch nicht endgültig festgestellt. Doch dürfte nach den sportlichen Aus zeichnungen die Preisverteilung in folgender Weise erfolgen: Für Zeitdauerkonkurrenz: 1. Wagner 2:3 :46 (Kr. 10.000 Preis); 2. Jllner 1:45:40 (4000 Kronen

); 3. Kinet 1:44:40 (Kr. 2000): 4. Warchalowski 1:13:29 (600 Kronen). Die Ziffern geben die Zeit in Stunden, Minuten und Sekunden an, das heißt zum Beispiel Wagner blieb 2 Stunden 3 Minuten 46 Sekunden in der Luft. Dlstanzkonkurrenz: 1. Wagner 137.385 Meter l10.000 Kronen); Kinet 103.670 Meter (4000 Kronen): 3. Warchalowski 75 l.00-40 Meter (2000 Kronen): 4. Jllner 63.000 80 Meter (Kr. 600). Hohenkonkurrenz: 1. Paulhan 1060 Meter (10.000 Kronen): 2. Latham 858 Meter (4000 Kronen); jllner 449 Meter (2000

Kronen); 4. Chavez 442 Meter (600 Kronen). Schnelligkeitskonkurrenz: Latham 76 77 Kilometer pro Stunde (10.000 Kronen); 2.Jullerotte 73 41 Kilometer pro Stunde W00 Kronen); 3. Paulhan 71-20 Kilometer pro Stunde (2000 Kronen); 4. Wagner 70 59 Kilo meter pro Stunde (600 Kronen). Insgesamt erhielten also Wagner 50.200 Kronen, Kinet Kr. 24.500 Latham 24.000 Kronen, Paulhan 21.200 Kronen' Jllner 16.400 Kronen, Jullerot Kr. 96<?0, Alfred Frey 7800 Kronen, Horvath 7500 Kronen, War chalowski 7000 Kronen

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 12.11.1904
Umfang: 8
lang. Aus dieser Zeit besitzen wir mehrere ziemlich kostbare Werke, die bei dieser Firma Paur erschiene.«. Im Jahre 1649 finden wir die zwei Firmen: Hieronymus Agricola und Michael Wagner in Kompagnie auf dem Titel eines Werkes; bis zum Jahre 1665 gehen aber dann die beiden Firmen getrennt nebeneinander einher. 1671 begegnen uns zum erstenmal Genius zeigt nach dem Wettall, welche Richtung der Blick eines vor ihm stehenden Jünglings verfolgt; eine weitere Figur stellt den Winter dar: ein altes

. dal Pozzo, Marquis de Voghera 1731. Michael Wagners Nachfolger, Jakob Christof Wagner als Hofbuchdrucker. Die Firma wurde in der Folgezeit wiederholt mit kaiserlichen Privi legien ausgezeichnet. — Von 1793 an erscheint als Hof-, Landschafts-, Umversitäts-Buchdrucker und Buchhändler Michael Alois Wagner, der letzte dieser Familie in Innsbruck, welche durch fünf Generationen und mehr als 160 Jahre lang als Buchdrucker und Buchhändler in Innsbruck ge wirkt und dem Geschäft mit ihrem Namen auch Ehre

und Ruf gegeben hat. 1801 wurde von Michael A. Wagner dessenSchwagerKasimirSchumacher als Kompagnon der Buchhandlung aufgenommen. Nach Wagners und dessen Witwe Tod ging die Buch handlung in Schumachers alleinigen Besitz über. Er starb 1824. Während sich sein Sohn in der Fremde ausbildete, führte Johann Nep. Teutsch, nachmaliger Buchhändler in Breaenz, die Firma. 1828 übernahm Johann Schumacher seines Vaters Geschäft und nahm gleich große Er weiterungen der Firma vor. 1850 errichtete

Hackl, Müller und Oekonom; Franz Thaler, vnlgo Jörgens, Bauer; Monika Gstreins Erben; Dagobert Müller, Schmied, Wagner, Müller und Oekonom. Alle sollen entsprechend versichert sein. Die Ent stehungsursache ist unbekannt. — Am 9. No vember, früh zwischen 1 und 2 Uhr, brannten Stall und Stadel des Sarigerbauern Josef Fend in Rabland an der Töll vollständig nieder» Gerettet wurden nur drei Pferde; neun Kühe, mehrere Schweine und das übrige Kleinvieh kamen in den Flammen

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 12.12.1865
Umfang: 4
, daß die durch falsche Interpretation der Ge- schäftsdrdnung entstandenen Mängel rectificirt werden. Die diessälligenEntscheidungen seien jedoch Noch nicht zur Reife gediehn,, um schön heute veröffentlicht zu werden. Eben aus diesem Grunde seien nöch einige Mitglieder des Comites in Wien geblieben, bis der Gegenstand gänzlich der Beendigung zugeführt fein werde. Tnest, 9. Decbr. Graf Sponneck ist hier einge troffen. Deutschfand. München, 7. Dec. Richard Wagner wurde aus Baiern sortgewiesen. Ueber dieses Ereigniß

wird der „A. Z.' folgendes berichtet: Se. Maj. der König hat während des gestrigen Tages nicht allein von seinen hohen Verwandten, von Gliedern des hohen Adels, von Staats- und Kirchenbeamten, sondern auch von ganz unabhängigen einfachen Persönlichkeiten Bericht über die Stimmung hinsichtlich der R. Wag- ner'schen Angelegenheiten sich erstatten lassen, und da von allen Seiten in ebenso übereinstimmender als freimüthiger Weise aufgedeckt würde, daß mit geringer Ausnahme die Strömung gegen Wagner sei, so war des Königs

Entschluß rasch gefäßt. Ich bin ent schlossen,' so äußerte er sich'gegen einen der Staats minister, „daß N. Wagner Baiern verlassen muß. Es fällt mir dieser Entschluß zwar schwer, aber das Vertrauen meines Landes geht Mir über alles; auch ich will in Frieden leben mit meinem Volk.' Noch gestern Abend erging demgemäß an R. Wagner die Weisung, Baiern Zu Verlässen. Die hierauf bezüg liche Mittheilung der „Baier. Ztg.' lautet zwar «auf einige Monate', Sie dürfen mir aber aufs Wort glauben

, daß dies gleichbedeutend ist mit „für immer'. Üebrigens hat Se. Maj. in währhaft königlicher Gnade und Gr'chmüch dem Exilirten einen jährlichen Süstentätivnsbezug dön 8000 Gülden anweisen lassen. Wie ich höre, wird R. Wagner längstens bis über morgen Äaiern verlassen haben. Augsburg. Näch einer Correspondenz der „Aügs- bürger Postz.' aus dem unglücklichen Pärtenkirchen sind, während noch Nicht alle im September 1863 abgebrannten Häuser vollständig wieder hergestellt, durch eine neueFeuersbrunst 76 Häuser in Asche

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 28.07.1937
Umfang: 6
herreichen muß, ein Briefchen hin: „Madame Schröder-Devrient, Stadttheater.' „Göttliche —l Von heute ab hat mein Leben seine Bedeutung erhalten. Und wenn Sie je dereinst in der Kunstwelt meinen Namen rühmlich genannt hören sollten, so mögen Sie sich erinnern, daß Sie an diesem Abend mich zu dem gemacht haben, was ich hiermit schwöre, werden zu wollen. Richard Wilhelm Wagner.' EI»rs»»ìI» «AU»S ÄrT»«KK?«S vom Rehbefland in unseren Bergen. ^ Brunirò, 27. Juli ì Seitens der Mittelgebirgsbevölkerung unseres

werden, wenn man nach der aufgetretenen Hautrötung „Tschamba>Fii' aufträgt. Das Hitz gefühl schwindet sofort und macht einer dauern den Bräunung Platz. „Tschamba-Fii' ist in allen Apotheken. Droge rien erhältlich. Hauptdepot für Italien: Madonna- Apotheke, Merano. Ein junger Magdeburger Theater-Kapellmeister fiebert am Dirigentenpult dem Aufrauschen des Vorhanges entgegen. Was nützt es, daß man sich in einem anonymen Musikbericht an den Redak teur N. Schumann in Leipzig als den „talent vollen Kplm. Wagner' empfohlen hat? Was tonnte

. Opernhaus „Rienzi' über längstens drei Monate steigen...' Kinder! Kinder ... Der Kgl. Hofkapellmeister Wagner läutet, höchst eigenhändig auf dem Frauenkirchturm zu Dresden Revolutions-Sturmglocken. Heiser und übernäch tig, früh um sieben, gesegnetes Maiwetterl Man hat fast zwei Tage und Nächte lang in nervöser Aufregung geredet und geredet. Wie hatte doch der Russe Bakunin jüngst plötzlich losgebrüllt, obwohl die Sitzung zwecks Bestellung von Sprengstoffen gänzlich geheim gewesen war? „Fluch dem Gelde

. Eine Visitenkarte U- Kgl. Bayer. Ka binettssekretär —? „Ich lasse bitten.' Korrekter Herr. Gemessene Begrüßung beiderseits. „Herr Wagner?' „Nehmen Sie Platz.' Der Besuch bleibt stehen. „Mein königlicher Herr, soeben in München zur Regierung gelangt, läßt Sie bitten. sich mit mir sofort zu ihm-nach Schloß; geben. Ich suche Sie seit vierzehn Tag^à Deutschland Er stellt sich Ihnen mit M ist und hat, zur Verfügung. Sie sollen s Kunst aufbauen, wie Sie sie sich deM Ein Siebzigjähriger im Untergeschoß zo .Vendramin

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 06.12.1938
Umfang: 6
-das Feld: Wieder um jssdoch ohne jsichtlichen Erfolg. In der 42. Mimte holten sich .dann Hie Haus herrn ihren.vierten Punkt. Ii. .700.00V.000 Mr. VARL, RIsLKV -k llW 1S1.0S7.KSK.SS ^1. SI PI 2SS7 - XVI SSV I« «làiz 4 L 14 ÄätZOW Auch für dieses k. Symphoniekonzert der saison hat Mo. Arduini mit feinstem Geschmacks ein besonders hochstehendes und edles Programm zusammengestellt, das in schöner Abwechslung zwei Klassiker (Torelli und Mozart) sowie drei Roman tiker (Liszt, Mortucci und Wagner) bringt

wieder dürfte der leidenschaftlichste Jnstrumentaliatz sein, den Her Meister je geschrieben hat. Natürlich fehlt es auch Mcht an wunder schönen, weicheren Episoden. Hie ver söhnend und Hen Frieden bringend wir ken. Ungestüm schließt Her Satz ab. Der große Klaviermeister Franz Liszt war gleich Wagner zur Einsicht gekvm- Men. das Wesen und Erscheinung Her viersätzigen, klassischen Symphonie .mit Beethovens .Gebilden.erschöpft und ein wirklich neues Schaffen auf .ihrem Ge biete nicht Mehr möglich wäre. Wagner

Ausklang des -letzten Symphoniekonzertes: Richard Wagners Vorspiel zu „Tristan' und „Isoldes Liehestod ' Sas Vorspiel ist im Aufbau ähnlich.wie -jenes zu Lohen grin .angelegt. .Es beginnt Mit -leisen! Klängen, die.allmählich in .wachsender! Steigerung zur -höchsten Stärke.anschwel' >len und.dann wieder bis zpm sanften Verhallen abnehmen. Wagner -hatte sich -für Hie.Einleitung seines schönsten Lie- besàramas. Schmachten und Dürsten.ge-! wählt und -ließ demgemäß, wohl nur einmal, aber in -lang

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 32
Datum: 25.05.1913
Umfang: 32
^ 6 men. Sein Genie hat uns unendlich viel gegeben, und noch lange wird der Schatz, den er uns hinterlassen hat, alles an- dere überstrahlen. Wagner-Feiern. In Bayreuth hat, wie von dort gemeldet wird, zu Richard Wagners IVO. Geburtstag vormittags im Rathaus saale eine gemeinschaftliche Festsitzung beider städtischer Kol legien stattgesunden, in welcher nach einer Ansprache des Oberbürgermeisters Dr. Casselmann die Marmorbüste Rich. Wagners von Gedo aufgestellt wurde. Anschließend an die sen

Festakt wurde bekannt gegeben, daß die Stadt S i e g- fried Wagner und Dr. HansRichterin Anerken nung ihrer Verdienste um das Festspielwesen in Bayreuth zu Ehrenbürgern ernannt und ihnen die goldene Bürgermedaille verliehen hat. Zur Überreichung dieser Medaillen und der Ehrenurkunden begab sich nach dem Fest akte eine Abordnung, bestehend aus den beiden Bürger meistern und den beiden Vorständen des Gemeindekolle giums, ins Haus Wahnfried und zu Dr. Hans Richter. Oberbürgermeister Dr. Casselmann ließ

außerdem ber Frau Cosima Wagner ein Blumengebinde übersenden. Am Grabe des Meisters wurde durch die Abordnung der Stadt ein L o rbeerkr a n z niedergelegt. In München wurde in Anwesenheit des Prinz- Reg e n t e n, der Prinzessin L udwig, sowie der übrigen Mitglieder der königlichen Familie, sämtlicher Staats minister und des diplomatischen Korps vor dem Prinz regententheater das Richard Wagner-Denkmal enthüllt, das von Freunden und Verehrern Wagners auf Initiative des Generalintendanten v. Possart

hielt hierauf einen Vortrag über Wagner als nationaler Dramatiker. Den Abschluß bildeten musikalische Darbietungen. der Wank fürWrol uud Vorarlberg in ZSozeu verzinst bi? auf weitere» Spareinlagen (rentensteuerfrei) . 4 >1» 'I« Kontobuch-Ginlagen . . . . 4^4«^ Kontokorrent-Einlagen . . . Aeimatliches. Bozen, 24. Mai. Wetterbericht. 7 Uhr morgens: -l-12° 0. Regen. 12 Uhr mittags- -j-18.5' 0. Wolkenlos. Hof- und Personalnachrichten. Es bestätigt sich, daß König Alfons von Spanien dem Kaiser FranzJosef

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 17.09.1913
Umfang: 8
-Zusatzes größte Borsicht einsetzen. Der „aechte:Franck' mit der Kaffee mühle hat seinen Weltruf nur durch seine qualitativen Vorzüge erworben. Uriesterrechtsschutzverein Deutschtirols. Die Generalversammlung am Mittwoch, den 10. September, abends 8 Uhr. im katholischen Ge- fellenhaufe zu Innsbruck erfreute sich eines recht zahlreichen Besuches. Der Vorsitzende, Diözefan- präseS Wagner, konnte bei der Eröffnung Se. Bischöfl. Gnaden, den hochwst. Herrn Weih- bischos Dr. Sigmund Waitz. Monsignor

Dr. AloiSSpielmann, mehrere Herren Dekane und auch hochw. Herren aus der Diözese Trient begrüßen. In markanten Worten hob der Obmann Wagner die Notwendigkeit des Vereines hervor. Nachdem daS Protokoll der ersten GründungSver- sammlung verlesen war, erstattete hochw. Herr Kooperator Ries den Kassebericht, der mit großer Besriedigung zur Kenntnis genommen wurde. Der Verein zählt jetzt über 200 Mitglieder. Sehr interessant und lehrreich war die Zusammenstellung des Mitaliederstandes nach den einzelnen Dekanaten

. Der Tätigkeitsbericht vom Generalpräses Edelhausen zeigte, welch eine Menge praktischer Arbeit im ersten Vereinsjahre schon geleistet wurde und fand allgemeinen Beifall. Einlauf 64, Aus- lauf 557, Verständigungen an angegriffene Herren 36, Zeitungsartikel 12, mit Erfolg durchgeführte Prozesse 5 usw. Der Vorsitzende dankte dem Kassier und Schristsührer sür ihre Tätigkeit. Zur Aenderung der Statuten gab Obmann Wagner bekannt, daß der hochwst. Fürstbischof von Trient selbst ein zustimmendes Schreiben gesandt

wurde. Hochwürden Herr Dekan Greil beleuchtete w seiner überaus beifällig aufgenommenen Ansprach die Ausreden, die man gegen den Beitritt zum Priesterrechtsschutzverein inS Feld führt uud Mt dieselben ins rechte Licht. Für die praktischen Na ' schlüge zur Förderung des Vereines - Obmann dem hochw. Herrn Dekan den besten Da aus und forderte alle Ausschußmitglieder zu reg Mitarbeit auf. Der alte Ausschuß wurde einftlMM ^ .oiedergewählt. Obmann Wagner verlsS ein ^

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 26.10.1909
Umfang: 8
, wird uns mit einer hübschen Arie e:ncuen. Der Konzertgeber selbst, Herr Deluggi, ist im Programms mit Gesängen von Händel, Wagner und Schumann vertreten. Den instrumentalen Teil besorgt die vollständige Eichborn-Kapelle. — Wir können die Aufmerk samkeit aller Gesangs- und Musikfreunde mit Recht auf diese genußreiche Konzertveranstaltung hinlenken und lassen nachstehend das interessante Programm folgen: 1. Charfreitagszauber aus Parsival von Richard Wagner. — 2. Recit, und Arie d. Joh. a. d. Orat. Messias von G. F. Händel

für Tenor (mit gr. Orchester.) — 3. Zwei gem. Chöre mit Tenorsolo -v) Gebet а. d. Op. Die Stumme o. Portici v. Auber; k) Halleluja a. Messias v. Händel m. Orch, — 4. Romanze, Violinsolo v. Svendsen, H. Kon- zertm. Engelbert Lngert. — 5. R?cit, u, Arie d. Marie a. d. Op. Der Waffenschmied von A. Lortzing. Frl. A. Gugler, m. Orchester. — б. Winterstürme a. d. Walküre von Richard Wagner, Tenor m. gr. Occh. — 7. Schwanen- sang a. d. Op- Undine v. A. Lortzing für Soli u. gem. Chor. — 8. Zwei Lieder

: Ouvertüre „Im Frühling'. 2. Haydn: Violinkonzert in (Z-ciui (neu aufgefunden). 3. Beethoven: Vierte Symphonie. 4. R. Wagner: Apotheose aus der Oper „Die Meistersinger'. Die Vorstehung erlaubt sich nochmals, die P. T. Damen und Herren zur Mitwirkung im Chore hiemit auf zufordern. Die nächste Probe findet Dienstag, den 26. Oktober, im Singhause statt. Susssug der Mitglieder des Vozner Kirchenchores. Den gestrigen Sonntag hat der Dirigent Herr Robert Köstler die Mit wirkenden und Freunde deS hiesigen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 07.04.1899
Umfang: 8
: Die Ausführung von Siegfried WagnerS Opcr: „Der Bärenhäuter' nämlicy. Össen uud ehrlich gesprochen endete dieser gut iuseenierte Wagner-Rummel mit einer Enttäuschung. Der „Bärenhäuter' gehört jenem ein zigen Genre an, das auf der Bühne nicht gestattet ist — dem langweiligen, und dagegen lässt sich nicht ankämpfen. Es gab viele, welche die Sympathien von dem Vater auf den Sohn übertragen hatten und trotzdem nach dem ersten Acte hinaus giengen. nicht um bitterlich zu weinen, sondern um in riuem nahe gelegenen

Restaurant besseren Zeitvertreib zu suchen und zu finden. Au dem n.cht übermäßig güustigcu Eindruck vermochte der Umstand nichts abzuschwächen, dass man wvchcnlange vorher für Jnug-Siegsried das Tam-Tam schlug, dass mau allerlei Annecdotcn über Wagner Ksn. und Wagner juu. erfand uud erzählte und das? ^i'nc Unleidlichkeit, der oermalige Direktor des Hofoper» Thcaters, sich in Bezng aus die Aus stattung ces Werkes nnd göttliche Grobheit bei den Proben ganz außerordentlich ins Zeng legte. Der Beifall

, welchen das Publicum nach den einzelnen Zielen spendete, war nichts weniger als überwältigend uud wurde nur dann ein wenig stärker, wenn sich der Dichterkomponist zeigte. Dieses PlnS an Beit'allS- münze muss aber entschieden als eine Reverenz vor dem Namen Wagner, den Manen des großen Vaters eincS vorläufig noch ziemlich knirpsigen Sohnes auf gefasst werden. Die Ovationen bei dem der Pre miere nachfolgenden Bankett sind einfach als geschmack lose Uebertreibungen zn bezeichnen; sie wären besser unterdrückt

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