, , Löbliche Redaktion! In der. letzten Nummer Ahres gesch. Blattes erschien unter „Eingesendet' em Artikel, in wel- chem! jeinmld, der sich nicht nennt, gegen das gefertigte Institut Anwürfe richtet, deren Ten denz ebenfo offensichtlich ist, Me der Name ihres Urhebers^ Das gefertigte Jnstiwt hat gar keinen An laß, sich Derartiges bieten zu lassen, daher wird der Sachverhalt veröffentlicht: Am 2. ds. stieg im Hokck Central hier ein 'Herr Wagner, Fabrikbesitzer ans Lodz (Rußland) Ä, der, obwohl leidend
, die Pflegerin darauf aufmerksam !und ersuchten sie, tzleiMÄtig, nach dem! Tode des Patienten .sich dessen Töchterchens aiHUnDnien. Die Krankenschwester samwÄte n!un im Verem. mit der Dochter des Patienten und in Gegenwart der beiden Herren Aerzte alle Wertsachen, die in der WoWmg HeLmÄagen, lund verschwK sie iu eurer Tasche. Am- 10. ds. Kirka 8 Uhr miorgens sharb Herr Wagner, der schon seit dÄn! Abend des vorher- ^ gehenden Tages in- völMer Wonie gelegen hätte. Es wurdet n!un alle Sachen des Verstorbenen
, Kleider, Wüsche?c. in den Koffern verbackt, diese wurden geschlossen 'und im! Zintm!er shchen gelassen. Die K«Menschwester wolle hierauf, nachdem auch alle vorgeschriebenen Form!aliWen erfüllt waren, «mit d?r Tochter des Verstorbenen, die selbst darum gebeten hatte, sich! nvH- hause VegÄen, Äobei Frajickein Wagner.iHre Hand tasche bei sich trug. Auf Her Treppe trat ihnen Herr Hotelier Wagner entgegen, frug sie, wvhrn sie gehen woVtM, und erklärte ^oda»m!!der Livan- ^echchwester gegenüber
, MMffeiWAMffAKaß' sie nicht ftzrtgDen dürfe, bis der Notar'dagÄvesen sei. OÄvvM der Schwester in ihrer langjährigen Krankenpflege eine derartige Vorschrift noch nicht bekannt geworden ist, und obwohl! eine solche a!uch> gar nicht besteht, fügte sie sich und ging mit Frl. Wagner, der Tochter des Verstorbenen, in das Krankenzimmer zurück, woselbst^ beide trotz. Müdig keit sitzen blieben, bis der Herr Notar gekontmen war und Leines Amtes gewaltet hatte. Dann allerdings nahm! die Schwester das Töchterchen
des Verstorbenen mit sich nach Villa WaUenstein, woselbst das arm!e Kind blieb, bis dessen telegraphisch herbeigerufene Mutter ein traf. Frau Witwe Wagner fand den ganzen hiesi gen Nachlaß des Verstorbenen, den die Kranken pflegerin mit dem kleinen Fräulein verpackt Und verschlossen hatte, vollständig in Ordnung; n!ur der vor Eintritt der Schwester schon abhanden gekommene Geldbetrag war und blieb verschwun den. Die Witwe des Verstorbenen hinterließ übri gens folgende schriftliche Bestätigung