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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 19.06.1940
Umfang: 6
werden: . 1. Daß das französische Voll, dem Beispiel, der anderen von Deutschland unterworfene» Völker folgend, fortfahre, in dem eigenen Ge biet passiven und jenseits des Aermelkanal, aktiven Widerstand zu leisten. 2. Daß die Regierung der Vereinigten Staa ten der englischen Regierung gestatte, alle von Frankreich in den Vereinigten Staaten be stellten Kriegsmateriallieferungen zu über nehmen. Die gleiche Agentur veröffentlicht eine Rundfunkrede, die der englische Erstminister Winston Churchill heute abends an das eng, lische

Pflegerinnen an die Erenzorte entsandt werden muhten. Aufforderung der englische» Admiralität an die holländischen, norwegischen und pol nischen Schiffe. Die «ngflsche Admiralität hat, wie man aus London erfährt, alle holländischen, norwegischen und polnischen Schiffe, die sich auf hoher See mit Kurs nach den französischen Häfen be finden, aufgcfordert, direkt englische Häfen an zulaufen. Englische Kohlenfrachten nach Frankreich eingestellt S. S e b a st i a n o, 18. Juni. Aus London wird gemeldet

, daß alle englischen Kohlenvcrschiffungen nach Frankreich eingestellt wurden. Cherbourg und Rennes erreicht Die halbamtliche englische Nachrichtenagentur gibt im Rundfunk den Abendbericht des franzö sischen Oberkommandos vom 18. ds. bekannt, der besagt: Dem Feind ist es bei einem Vorstost gegen unsere Verteidigungsabteilungen gelungen, tief in die Normandie und Bretagne 'einzudringen. Vorgeschobene Abteilungen haben Cherbourg und Rennes erreicht. Südlich von Thateaudun fanden hefttge Kämpfe statt. An der mittleren

bleiben und nicht die Reichs- und Land straßen überschwemmen und damit das gesamte Straßennetz in Verwirrung bringen. Regierung und Behörden sind entschlossen, mit allen Mit teln Ruhe und Disziplin unter der Bevölkerung aufrecht zu erhalten. Der französische Rundfunk meldet, daß die heute vormittags abgehaltene Ministerratssitzung dem Studium der diplomatischen und militäri schen Lage sowie der Dersorgungsfrage gewidmet war. Bei der Sitzung wurde versichert, dast die französischen Heere fortfahren

haben. Dem muß man hinzufügcn, dast unsere Kriegsflotte unversehrt ist und daß unsere Luftwaffe, deren Verluste ausgeglichen worden sind, trotz ihrer zahlenmäßigen Unterlegenheit noch mächtig ist. Das ist die militärische Lage. Wie schmerzlich der von der Regierung gefaßte Entschluß auch sein mag, so gab es keinen anderen Weg, da wir keine Reserven mehr in die Schlacht zu werfen haben. Um diesen Entschluß zu fasten und bis zu den letzten Konscguenzen zu verwirklichen, — so schließt die offiziöse Erklärung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 14.12.1937
Umfang: 6
Diplomaten Leute, welche die Welt kennen. Nun, Litwinow kennt Europa zur Genüge. Er wird auf Anhieb halbamtlicher Botschafter der Sowjets in England. Zu seinem Unglück hat Großbri tannien die Moskauer Regierung noch nicht an erkannt und der „halbamtliche Botschafter' wird bald als unerwünschter Gast bezeichnet. 1919 läßt ihn das Foreign Office verhaften und aus weisen. Mehr als einmal versucht Litwinow wieder nach England zu kommen, aber pünktlich verweigert ihm die englische Regierung

deutscher Seite mitgeteilt: „Der Entschluß der säscistischen Regierung, den Austritt Italiens aus dem Völkerbund zu erklä ren, und die hochbedeutsamen Ausführungen, in denen der Duce diesen Entschluß begründet hat, finden in Deutschland volles Verständnis und wärmste Sympathie. Ueber die grundsätzliche Ein stellung der italienischen Politik gegenüber dem Völkerbund konnte schon längst nirgends mehr ein Zweifel, obwalten. Die Worte, von den falschen Göttern Genfs, die Mussolini Ende September in Berlin

auf dem Maifelde sprach, klingen noch in unser aller Ohren. Es ist aber von großer Wichtigkeit, daß die italienische Regierung durch den vorgestern verkündeten Beschluß nun eine endgültige Klärung der Lage herbeigeführt hat. Der Völkerbund erhält damit die verdiente Quittung auf seine politischen Leistungen. Er hat sich in keiner Periode seines Bestehens als fähig erwiesen, zur Behandlung der jeweils aktuellen Probleme der.Weltpolitik einen nützlichen Beitrag zu leisten. Im Gegenteil hat er auf die gesamte

durch Teilreformen abhelfen zu wollen. Ob die in Genf verbleibenden Großmächte auch jetzt noch den Willen haben werden, den Völker bund als ernsthaften Faktor in ihre Politik einzu stellen, ist ihre Sache. Sie haben aber nicht mehr das Recht, den Völkerbund als berufenen Reprä sentanten der Staatenwelt und als höchstes Or gan der internationalen Zusammenarbeit hinzu stellen. Die Reichsregierung wird sich jedenfalls, in voller Uebereinstimmung mit der italienischen Regierung, durch nichts in der Ueberzeugung

gesunken / Bombavàievte englische Schiffe / Nanking von àen Japanern volìstànàig beseht Sch angha i, 13. Dezember Das einzige ausländische Kriegsschifs, das sich noch in den Dangtse-Gewässern bei Nanking be fand. das amerikanische Kanonenboot „Panai', wurde bei einem Luftbombardement getroffen u. sank. Die Nachricht rief vorerst große Bestürzung hervor, da sich an Bord des Kanonenbootes die letzten flüchtenden Ausländer von Nanking, unter ihnen einige Beamte der amerikanischen Botschaft, sowie mehrere

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 14.10.1924
Umfang: 6
zum Zwecke zuerkannt wer den. Einen wichtigen Punkt des Regierungs- programwes bildet die Außenpolitik, worüber Mussolini in Mailand so bedeutsame Erklärun gen abgab. Während Macdonald und Herriot gegen Sowjetrußland Stellung nehmen (ver gleiche auch die französisch-englische Politik in Georgien) hat Mussolini sich mit der bolfch e- wistischen Regierung ausgezeich» net zu -verstehen gewußt und dies ohn« , Rucksicht auf die Verschiedenheit de» politischen Regimes beider Länder. Hinsichtlich Deutsch lands

. <Radio-Funkspruch.) 2m Foreign Office wird jetzt die türkische Ant wortnote aus da» englische Ultimatum, wonach Mossul geräumt werden müsse, einer Prüfung unterzogen. Ts ist aber wahrscheinlich, daß die türkische Regierung doch letzten End« wird nachgeben müsien. Hier wird die Lage al» ernst, aber nicht al» kritisch betrachtet. Jeden» fall» Ist e» übertrieben, wenn gewisse Zeitun gen die Situation ausnützen und eine Krieg»- stimmung schaffen wollen. Genf. 14. okt. (Brenner-Agentur.) Die tür kische

Regierung hat an da» Sekretariat des Völkerbünde» ein Telegramm gerichtet, in dem unter Erwähnung der englischen Note der letz ten Woche erklärt wird, dah die Türkei ihre Verpflichtungen eingehalten hat und alle Met- düngen über absichtliche Truppemusammenzle- hungen zu Zwecken eine» Angriffe» auf das englische Gebiet vollständig erfunden seien. Ob wohl für England keine rechtliche Grundlage zu einer parteilichen Auslegu^ der Abmachungen vom Z0. Sevt. vorliege, erklärt sich die türkische Regierung

zurückzuführen, wo es im Artikel SS heiße» daß die Minister vom Könige ernannt werken imd nicht von „jeweiligen «Gruppen'. Durch diese Reform soll die Regierung künftig vor iUeberraschungsvoten geschützt werden (!), wie dies etwa in Deutsch land vor dem Kriege der Fall war. Ueber diese allerdings erst 1925 reifwerdende Reform dürste sich allerdings im Schöße der Regierungspartei selbst ein Kampf erheben. Doch hat die Re gierung unter allen Umständen oie Mehrheit.' Der Korrespondent sragte

weiter: „Kann die Regierung denn mit einer einzigen Partei re gieren?' Antwort: „Die Faschisten werden Musso lini für ein Jahr Generalvollmacht geben und Montecitorio schließen. Die Neuwahlen werden dann nicht vor ISA stattfinden. Es handelt sich also', rekapituliert der Abgrordnete, „nicht um Aufhebung der Kammer, sondern um eine Reform, die sozusa gen nur das ,/Reglement' betrifft- Auch der Senat wird «umgestaltet, indem ein Teil der Se natoren künftig gewählt wird (bisher wurden alle vom König ernannt), und der Senat

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 26.06.1940
Umfang: 4
der Äusruhr den Charakter eines ausgesprochenen Ausstanden angenommen. Aegyptische Regierungskrise R o m a, 2-'i. — Wie die englische Nach richtenagentur iin Rundfunk bekanntgibt, veröffentlicht die ägyptische Presse eine C.klänüi^ des ägiip.'i'cj^cn Ministerpräsi denten Ai! Mäher Pascha, laut welcher ..die britische Regierung weder mündlich noch schriftlich jemals verlangte, daß Ägiipten Italien den Krieg erkläre,' Die Erklärung wurde von Ali Mäher Pascha auf einer von König Faruk ein berufenen

über mehre ren Abschnitten der Nordsee. In der Nacht zum 2S. Juni griffen un sere Kampfflugverbände Flugplätze Mit- telenglauds und Anlagen der Flug zeugindustrie mit Bomben an. Ein einzelnes englisches Flugzeug kreuzte am Tage über dem Flugplatz von Stavanger: ehe es jedoch seine Bom ben abwerfen konnte, wurde es von un seren Zögern abgeschossen. Auch in der letzten Rächt unternahmen englische Flugzeuge Anflüge gegen Nord- und Westdeutschland, ohne irgendwelchen Sachschaden anzurichten. An der Zlord

worden ist. In der Zeit von 12 bis 12.15 Uhr soll aus anderem Anlaß nicht geläutet werden. Wa'sfenstilìstsnàs-Aommislion mit dem Sitze in Wiesbaden Berlin, 25. — Wie das „D.?l.L.' mitteilt, wurde eine Wafsenstillsiandstom- misfion mit dem Sitze in Wiesbaden ernannt. Die Kommission, an deren Spitze Insanieriegeneral o. Stülpnagel fleht, Hai die Aufgabe, die Durchführung des französisch-deutschen Waffenstillstands- abkommeus zu regeln und zu überwachen. Die französische Regierung wurde auf gefordert

kann derartigen Miß brauch niemals zulassen. Das gesamte Schweizer Volk würde ihn nicht dulden.' (Opfer àes Cinfluges gegen Trapani Beim dem seindlichen Fliegerangriff geqcn Trapanj am 22. Juni wurden 18 Personen getötet, 24 verletzt. Deutsche Bomber uder Englsnà Roma, 25. — Die amtliche englische Nachrichtenagentur gib: aus London im Rundfunk die ersten Meldungen über zahl reiche Einslüge bekannt, die deutsche Kampfflugverbände im Lause der vorigen Nacht gegen englisches Gebiet unternahmen. Mit Flugrichtung

Südwest-Nordwest erreichten die deutschen Flugzeuge die englische Küste und kreuzten gegen Mit ternacht über englischem Territorium. Zahlreiche Bomben wurden in den süd westlichen Landesteiien abgeworfen. Die Fliegerabwehr war in starker Tätigkeit. Über den angerichteten Schaden ist noch nichts bekannt. Zwei Flugzeuge kreuz ten lange über Wales, ohne jedoch Bom ben abzuwerfen. In den ersten Morgen stunden wurde in einem weitausgedehn- len Gebiet des englischen Territoriums Fliegeralarm gegeben

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 20.06.1941
Umfang: 4
Kampftagen von Sol- lnm von der Achfe beigebracht wurden, auf in»gefamt 42 Flugzenge er- böyen. Me Stellungen von Tobrut und die Einrichtungen von Marfa Matruh wurden erneut bombardiert. Britische Flugzeuge bombardierten wie- derum Vengasi. Zn Ofiafrika im ganzen unverän derte Lage im Galla und Sidamo; vrtil- terietStlgkeit um Sondar.- Amerikanisches Urteil über Sollum Newyork, IS. — über die englische Niederlage be^Gollum schrejl>t.bie „New. Bork Times' u. a.: „Die vielen Hunderte von Kampfwagen

ist. Besonders deutlich hat sich außerdem-erwiesen, daß die britische Luftwaffe keineswegs stark genug ist, um im Kampf ebenso eingesetzt werden zu können wie die deutsch-italienische. Merkwttràige Ausrecke Bern, Iii. — Die englische Ausrede, daß die britischen Panzerverbände nach dreitägigem hartem Kqmps wieder auf die Ausgangspunkte zurückgekehrt seien, da ihre Aufgab?, die Stärke und Organi sation des Feindes im Abschnitt von Sol lum zu erkunden, gelöst gewesen sei, wird von der Schweizer Presse komisch

gesun den; auch die dicksten Englandfreunde müssen zugehen, daß die englische Propa ganda gar zu stark angibt. In Schweizer Militärkreisen wird bemerkt, die sonder bare Behauptung stehe in offenem Wider spruch zu der ebenfalls in London abge gebenen Erklärung, daß die deütsch-itälie- nischen Streitkräfte die britischen Truppen eingekreist hätten. ^ . Auch habe die englische Propaganda den Vereinigten Staaten einen schlechten Dienst erwiesen, als sie ausposaunte, daß an der Schlacht von Sollum viele

ameri kanische Flugzeuge beteiligt waren, da diese mit nordamerikanischer Hilfe begon nene Schlacht zu einer ebenso raschen als schweren Niederlage führte. Von gut un terrichteter Seite stellt man dazu fest, die englische Mitteilung über die nordameri- tonischen Flugzeuge sei Montag ausgege ben worden, als das britische Kommando bereits den schlimmen Ausgang des Kampfes ahnte. Wahrscheinlich wollte das englische Kommando, indem es den guten Namen der amerikanischen Indu strie verpflichtete, die USA

es auf dem Kriegsschau platz als in der Politik. Bevorstèhenàe Unterzeichnung eine« türtisch-italienischea Handel», vertrage» Antara, IS. — Zwischen der Türkei und. Italien sind Verhandlungen für ei nen Wirtschaftsvertrag im Gange, der in der kommenden Woche abgeschlossen wer den soll. SAWie der US«.»Äl>l>I«t von der italienischen Regierung gefordert. Roma, IS. — Da» Avbenminlsterlnm übermittelte heute dem Botschafter der Vereinigten Staaten Amerika» eine Note, in welcher geltend gemacht wird, daß die Haftung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.02.1936
Umfang: 6
erstattet hat., , . In diesem Bericht, der als eine politische Enthül lung von größtem Interesse betrachtet wird, ver tritt der Ausschuß die Ansicht, daß die englische Regierung mit dem Dreimächteabkommen über Abessinien vom Jahre 1906 „fast ganz Abessinien als zur Einflußsphäre Italiens gehörend anerkannt hat', und ferner, daß „in Abessinien und in seinen Nachbargebieten keine lebensnotwendigen engli schen Interessen bestehen, die solcher Art wären, daß die englische Regierung sich einer Eroberung

die englische Regierung die Frage einer Oelsperre unabhängig vom Völker bund anzufassen. Keine Ausfuhrbeschränkung in U.S.A. New Jork, 21. Februar. Bèi der Debatte im amerikanischen Senat über die Verlängerung des amerikanischen Neutralitäts gesetzes sprach sich die Mehrzahl der Senatoren gegen eine Beschränkung des amerikanischen Han dels mit kriegführenden Staaten aus. Mit 55 gegen 18 Stimmen wurde ein Antrag verworfen, der den Präsidenten ermächtigen sollte, amerika nischen Schiffen in der Kriegszone

, namentlich aber in militäri schen Kreisen, die dem Volk die Wahrheit vorzu enthalten suchen, außerordentliche Demoralisierung gebracht. Aber trotz allen von der abessinischen Regierung verlautbarten Mitteilungen, wonach es sich bei der Schlacht am Amba Aradam nur um einen kleinen strategischen Rückzug handle, ist die Erkenntnis der wahren Lage in die Bevölkerung gedrungen und es sei, so sagen verläßliche Berichte, zu spontanen feindlichen Kundgbungen vor dem Palast des Kaisers sowie

und Einschließung Makalles sei. Es han dele sich hierbei um den ernsthaftesten und um fassendsten Versuch, den die Abessinier bisher zur Erreichung dieses Zieles unternommen hätten. Die EuchAluuge« des Maftey-Verichtes Roma, 21. Februar „Giornale d' I t a l i a' veröffentlicht dieser Tage Auszüge aus dem schriftlichen Bericht, den der von der englischen Regierung im Frühjahr 193S eingesetzte interministerielle Ausschuß unter dem Vorsitz von Sir John Maffey zur abessini schen Frage am 18. Juni vorigen'Jahres

„Giornale d'Italia''daß niemand die Richtig keit des Dokumentes angefochten hat/das daher zu den konkreten Elementen der britischen Außen politik gehört, erhellen ausser Lektüre des Doku mentes auch noch weitere Tatsachen: . > 1. Der interministerielle Ausschuß' ist mit ge nauen Studienthemen vom Foreign Office am 6. März 1935 eingesetzt worden, als' der italienisch- aethlopifche Konflikt infolge der feindseligen Hal tung der abessinischen Regierung schon klar seine künftige Entwicklung erkennen ließ

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 26.07.1939
Umfang: 8
zu verständig«». Die englische Regierung wußte von nichts London, 24. Just. Außenminister Lord Halifax gab heute sin Oberhau» in Beantwortung einer Anfrage eine Erklärung über den angeblichen Frie densplan und das Anleiheangebot des Unter staatssekretärs Hudson ab. Der Außenminister betonte, daß Hudson nicht für die britische Regierung, sondern „nur für sich selber' ge sprochen habe. Eine gleichlautende Erklärung wurde dann auch vom Erstminister Chamber- laln im Unterhaus abgegeben. Der Erstminister stellte

von Frontkämpfern des Weltkrieges, die zur Begrüßung erschienen sind, erklärte er, seine Mission in Spanien sei eine sehr schwierige und noch lange nicht beendet. Rach Besichti gung der rotspanischen Flüchtlingslager in den Ostpyrenäen wird Petain sich fiir einige Tage nach Paris begeben, um seiner Regierung zu berichten, und dann wieder nach Spanien zurückkehren. Englische Bomber zum drittenmal über Parks. Paris, 25. Iusi. Zahlreiche englische Flugzeuggeschwader überflogen heute vormittags in niedriger Höhe

in Siebenbürgen garantier«. DI« Zeitung schließt mit der Behauptung, daß der Zweck dieser Zettungsmache wah» scheinsich der sei, die englische Regierung dazu zu bringen, an Rumänien weiter« Kredite zu gewähren. Zurückgewiefetter Protest M o s k a u, 25. Just. Wie die Taß-Agentur meldet, hat der stell vertretende Volkskommissar Im Außenamt, Lozovski, dem japanischen Botschafter Togo im Namen des Volkskommissariates für Aeußeres die Antwort auf das japanische Memorandum vom 26. April d. I. übergeben

tn Abrede, daß die ! britische Regierung von diesem Plan etwas -gewußt habe, obwohl es sich bei diesem An gebot nach seiner Meinung fa eigentlich um nichts Schlechtes handle. Unterstaatssekretär , Hudson habe beim Bericht über die mit Doktor ! Wohltat geführten Unterredungen erwähnt, daß man im Verlauf der Verhandlungen auch ;mif die Möglichkeiten zu forschen gekommen sei. den Außenhandel zwischen den beiden führenden Industrieländern zu verbessern. Die Besprechung der Handelssragen — fuhr Ehamberlain

Innenminister Sir Samuel Hoare den von der Regierung unlängst ein- gebrachten Gesetzesvorschlag zur Erteilung von Sondervollmachten an den Innenminister, um der Polizei wirkungsvollere Verfolgungs- Maßnahmen gegen die irischen Bombenatten täter zu ermöglichen. Hoare zeigte die Folgen auf, die eine nicht rechtzeitige Niederschlagung dieser Terroraktionen im Kriegsfälle für die Sicherheit des Landes bedeuten mußten. Hoare behauptete dann, das Innenministerium habe zuverlässige Informationen in seinen Händen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 29.12.1935
Umfang: 6
-englischen Zusammen arbeit im Falle eines Angriffes gegen die englische Flotte präzisierte Laval die von Frankreich ein gegangenen Verpflichtungen. Er erklärte, daß die englische Regierung am 10. Oktober über die Not wendigkeit von Besprechungen zwischen den Gene ralstäben überreicht habe. Diesbezüglich hob Laval hervor, dqß ein politische» Abkommen notwendig wär«. Das geschah ìn^der Folge anr-135- Oktobtr, Die technischen Besprechungen zwischen den beiden Flottenkommanden wurden am 30. Oktober been det

, nach Adua gekommen, sobald diese Stadt besetzt worden war und bevor noch die italienischen Truppen gegen Axum ausbrachen Axum, 28. Dezember. Die Führer des christlich-koptischen Klerus haben an die hiesige Vertretung unserer Regierung sol- ijendes Votum gerichtet: »Wie Priester und Führer des christlich-koptischen Klerus'haben mit Freude vernommen, daß Axum Mich« mehr der äthiopischen Regierung zurückge geben und eine Heilige Stadt unter der italienischen Regierung bleiben wird. Wir sind mit unseren

und edelmütigen ita ienische« Regierung, sc möge huldvoll der ilalieni che» Regierung und vor ollem dem großen edelmütigen und mächtigen König von Italien, dessen Ruhm seit undenkbaren Helten in diese Gebiete gedrungen ist, unsere un vergänglich« Dankbarkeit für den unserem Kultus WwShrte» Schuh zukommen lassen. Voll Überzeugung und Vertrauen w diesen edel- ü worden war und bevor noch und haben schon damals freiwillig der großen mit dem Kreuz versehenen Irtcolore-Fahne gehuldigt. Die italienische Regierung

konnte unsere Sirchen zerstören, unsere Priester verjagen und unsere Gläubigen verfolgen, doch fle ist unseren Bedürf nissen entgegen gekommen. Sie hat unsere Gläu bigen beschützt und hat mit zahlreichen und reichen Zuwendungen das Elend gelindert, in dem uns die vorausgegangenen Regierungen gelassen haben. Einen besonderen Dank wollen wir der italieni schen Regierung zum Ausdruck bringen, weit sie mit dem Schutze ihres mächtigen Heeres ermöglicht hat, daß unser größtes Fest, unserer größten

Fürsprecherin der heiligen Maria mit einer Feier lichkeit, wie schon lange nicht mehr, und mit der größten Ordnung trotz der unübersehbaren aus nah und fern hergekommenen Menschenmenge abgebalten werden konnte. Wir wollen Herr General, daß der mächtigen Regierung und dem noch machtigeren König von Italien, all unser Segen für das große vollbrachte Werk und das, welches er in Zukunft sür unseren Glauben noch-vollbringen wird, zulell werde. Afinebrid Abraha Eheri, Ehieta Uoldeiohannes. Haler« Sabri Mlchael

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 28.05.1937
Umfang: 8
. Wo er auch hinreiste, er Ha is sein Gefolge von etwa 15 Mann bei ich er jetzt, obwohl er sich sehr darum bemül i,, vom Buckingham-Palast nicht zur Krönuna-,1 eingeladen worden war, brach ihm das stürzte auf dem Tennisplatz zusammen, s ein paar Glieder und starb in den schönst?» mern eines Pariser Luxushotels. Sein > Wunsch war, daß seine Leiche in die überführt und dort verbrannt werde» niöm. englische Regierung hat dem Wunsche ügi, geben, nicht ohne gleichzeitig entsprechende Weisungen an die englischen

, wirklich gesunden Humor zu schassen. — Be ginn: S, 6.30, 8 uno g.30 Uhr. »Der 'grausamste Mensch, der je gelebt hak' Taten des Maharadscha von Slernkino. „Kapitän Zanuary' mit Shirley Temple. Interessante Abenteuer der kleinen Shirley mit einem einsamen Leuchtturmwächter und schliehliches Wieder finden mit vermögenden Verwandten. Beginn um 6.1? und S Uhr. Am Fronleichnamstage auch um halb 4 Uhr. SàCaà / Die Hochzeit des Herzogs von Windsor Spätere zweifellos London, Ende Mai. englische

könnte man daraus ler nen, in welcher Form das offizielle England mit Dingen fertig wird, die ihm unbequem sind. Es ist eine sehr leise und versteckte Art, die Ober fläche bleibt peinlich sauber und ruhig, alles Not wendige wird hintenherum erledigt. So zu agie ren ist gute alte englische Tradition, und wenn diese Ar: Politik heute nicht mehr hundertprozen tigen Erfolg hat, so liegt das nur an jener ekel haften Erfindung der Presse und zum Teil auch des Rundfunkes, also an jenen schrecklichen neu gierigen

Stellen, in den letzten drei Wochen auf die Öffentlichkeit einzuwirken. In der Tat besann man sich auf die englische Tradition: der Herzog von Windsor verschwand von der Bild fläche und es herrschte Einmütigkeit darüber, daß die Krönung Georgs VI. das bedeutsamste Ereig nis Englands und des britischen Empire sei, eine Tatsache, die ja auch stimmte, da dieser Feier weitaus mehr als symbolische Bedeutung zukam. Sie war ein politisches Faktum über dessen Aus strahlungen man erst in Jahren wird urteilen

in Flammen setzen. Diese Vorsichtsmaßregeln sind, man kann es nicht anders sagen, recht kleinlich, so raffiniert sie eingefädelt sein mögen. Zwar kann man die englische Presse nicht daran verhindern, spaltenlang wiederum über das Trous- seau der Mrs. Simpson zu berichten, alle Kostüme, Kleider und Wäschestücke einzeln auszuzählen und abzubilden, wohl aber kann man die berühmte amerikanische Tante der Mrs. Simpson, Frau Merrimann, die angeblich die Beziehungen ihrer Nichte zu dem damaligen Prinzen

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Seite 2 von 8
Datum: 04.04.1934
Umfang: 8
zu bestimmen. Und wenn das Konkordat, das einer der wichtigsten politischen Pakte ist. die von dem neuen Deutsch land geschlossen worden sind, in Zukunst als Norm dienen könnte, z. B. sür einen ordentlichen Vertrag der Beziehungen zwischen dem Reich und der evan gelischen Kirche, dann könnte die nationalsoziali stische Regierung sagen, daß sie der geistigen Exi stenz des deutschen Volkes eine solide Disziplin ge geben habe. In Italien hat der Fascismus die wahre gei stige Einheit der Nation erreicht

. Zuerst wurden alle politischen und kuturellen Elemente bekämvst. die sich der Ausrechterhaltung und Festigung des religiösen Geistes des Katholizismus entgegenstell ten: dann wurde, mit dem Vertrag des Lateran, das wahre Dokument der moralischen und religiö fen Einheit der Italiener versaßt. Tie wesentlichen Ausfassungen und die Direk tiven, die zu diesem Schluß geführt haben, sind vom Ehes der Regierung aus bewundernswerte Weise dargelegt worden: er hat geschrieben: „Der Fascismus ist eine religiöse

von Ottawa. Der englische Imperialismus spielte seine letzte Karte aus. In einer gewaltigen Kraftanstrengung wurde noch einmal der Versuch gemacht, das aus einanderbrechende Kolonialgebilde festzumauern. Das Unternehmen gelang, aber um welchen Preis! Die Dominions ließen sich ihre Zugehörig keit zum britischen Imperium teuer bezahlen. Es war.ein Sieg, den der Sieger schließlich mit seiner Kapitulation bezahlen muß. Zwei Jahre lang war dieser Zustand tragbar. Heute erweisen sich die Ver träge von Ottawa

verpflichte ten sich, der Metropole für eingeführte Fertigwaren Vorzugszölle im Rahmen von 5 bis 20 Prozent zn gewähren. Dies wäre ein durchaus reeller und durchaus nicht zu unterschätzender Vorteil gewesen. Er gelangte aber lediglich in der Form zur An wendung, daß die Zölle im Handelsverkehr mit den übrigen Ländern im gleichen Maß erhöht wurden. Es handelt sich dabei also um einen höchst relativen Vorteil, aber die englische Industrie fand darin doch einen wirksamen Schutz. Gewisse Verpflichtungen

, die die Dominions ein gingen, zeichneten sich durch eine bemerkenswerte Unklarheit aus. So zum Beispiel sollten die Prohi bitivzölle auf englische Jndustrieartikel eine gewisse Höhe nicht überschreiten. Die Fixierung dieses Ni veaus wurde aber unentschieden gelassen. Oder: es sollten nur die Jmportationen jener Industrien ge drosselt werden, die durch die Krise nicht übermä ßig belastet sind. Das ist gleichfalls eine wider sprüchlichen Auslegungen überlieferte Bindung. Zu um so reelleren Konzessionen

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Seite 1 von 6
Datum: 19.03.1935
Umfang: 6
der vertragschließenden Partner zustande gekommen sind. Die „Tribuna' schreibt, man müsse sede katastro phale oder alarmistisckie Au-?leaung bezüglich der Entscheidung der deutschen Reichsregierung beisei te lassen. Gestern ist in Berlin eine Note àer englischen Regierung überreicht woräen festgesetzt, statt Moskau und Warschau wird wie finden. In den diplomatischen und politischen Kreisen ist man der Ansicht, daß die Kündigung des Ver sailles Vertrages sich auch auf den Vertrag von Locarno auswirken wià Der deutsche

Beschluß entfernt sich vollständig von der Grundlage der französisch-englischen Erklärungen vom 3. Februar d. I. und darin beruhe hauptsächlich ihre störende Wirkung. L o n don, 13. März Die Reuter-Agentur teilt mit, daß die britische Note, die heute in Berlin überreicht wurde, besagt, daß die britische Regierung sich verpflichtet fühle der deutschen Reichsregierung ihren Protest gegen die Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht in Deutschland und die Aufstellung eines Frie densheeres

auf das We sen dieses Dokumentes zu lenken. Nach Aufzählung aller bisherigen Schritte be sagt die Note: Was im Studium begriffen war, war ein allgemeines frei verhandeltes Reglement, zwischen Deutschland und den anderen Mächten und ein Rüstungsabkommen für den Fall, daß Deutschland die Klauseln des S. Teiles des Frie densvertrages von Versailles abändern hätte wol len.. Das war zu.jeder Zeit der Zweck der Politik der britischen Regierung und auf seine Verwirkli chung hat sie alle ihre Kräfte in Genf

und anders- o«^konzènkiKrt^ì?àH/.hjL' ^ ' «!n«s!'g^ meinsamen Uebereinkommens an Stelle der Ver tragsklauseln kann durch eine bereits gefaßte Ent scheidung nicht erleichtert werden, die eine effektive Militärmacht betrifft, die bei weiten jede vorher vorgeschlagene Truppenmacht übersteigt, welche Truppenmacht, sollte sie beibehalten werden, ein geben Abkommen mit den übrigen interessierten Mächten erschweren muß. Die britische Regierung ist durchaus nicht ge neigt irgendeine.Gelegenheit auszugeben,, die der verabredete

Besuch für die Begünstigung einer all gemeinen Verständigung bieten könnte, doch bevor dieser Besuch unter den gegenwärtigen Umständen stattfinde, wünscht die britische Regierung zu wis sen, ob die deutsche Regierung noch auf den Besuch mit den bezweckten Absichten reflektiere.' Wie die Reuter-Agentur aus Berlin erfährt, hat der deutsche Außenminister von Neurath dem Bot schafter von Großbritanien bekannt gegeben, daß die deutsche Regierung anläßlich des Besuches Sir John Simons bereit sei

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Seite 1 von 6
Datum: 11.12.1935
Umfang: 6
nicht von der Absicht getragen sind, sich strenge an die ausgearbeitete Formel zu hal ten.- Der Chronik halber sei mitgeteilt, daß das sran- zösch-englische Projekt m Addis Abeba großen Unwillen ausgelöst haben soll. Aeußerungen von Mitgliedern der aethiopifchen Regierung zufolge sollen diese Vorschläge unter keinen Umständen angenommen werden können. Der- Negus selbst würde nie seine Zustimmung geben, daß auch nur ein geringer Bruchteil der nördlichen Gebiete Wessiniens abgetreten würde. Nach den Informationen

fol gende Angaben machen können: 1. Die Grundlage des Planes sei nach wie vor ein Gebietsaustausch zwischen Abessinien und Ita lien; Abessinien soll den Hafen Affad an der Küste von Italienisch-Eritrea mit einem Korridor erhal ten, der diesen Hafen mit Addis Abeba verbindet, doch habe die englische Regierung besonders be merkt, daß sie, wenn Italien dieses Zugeständnis ablehne, bereit sei, den Hafen von Zetta im Nor den von? Britisch-Somäliland den Abessiniern ab zutreten. Ministerpräsident Laval

1932 skizziert wurde, sei immer noch gültig. Heute wie damals sei die englische Regierung be reit, die Grundsätze der Washingtoner und Lon doner ' Flottenoerträge zu verlängern, unter Be rücksichtigung der Änderungen und Berichtigungen, die sich aus veränderten internationalen Umstän den und aus den Bedürfnissen der einzelnen Mächte ergeben sollten. Die englische Regierung lege größtes Gewicht darauf, daß auch in Zukunft eine Begrenzung sowohl in gütemäßiger als auch in zahlenmäßiger Hinsicht

, 10. Dezember Die Kammer hat heute um IS Uhr unter dem Vorsitz des Präsidenten Ciano ihre Arbeiten wie der aufgenommen. Die Sitzung begann mit der Gedenkfeier für Luigi Razza und Alfredo Rocca. Die Ansprache, in der der Kammerpräsident die Verdienste der beiden Dahingeschiedenen würdig te, wurde von S. E. dem Regierungschef und den Abgeordneten stehend angehört. Schließlich schloß sich Mussolini im Namen der Regierung den Ge dächtnisworten des Kammerpräsidenten für die Kameraden Razza und Rocco;.beide

zum Unterstaatssekretär für Presse und Propaganda u. Ing. Giuseppe Cobolli Gigli zum Minister für öf fentliche Arbeiten ernannt habe. Weiters teilte er mit, daß seit der Vertagung der Arbeiten insgesamt 18k Gesetzentwürfe eingelaufen sind, darunter 12 von S. E. dem Regierungschef. Hierauf wurden ohne Diskussion verschiedene Gesetzentwürfe genehmigt. Unter lebhaften Kundgebungen für den Duce wurde der Gesetzentwurf in Gesetz umgewandelt, mit dem die Regierung ermächtigt wird, Verfü gungen mit Gesetzeskraft

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 16.11.1933
Umfang: 4
Abgeordnete verlangen Revision des Vertrages von. Trianon. London, 13. November. Zwanzig englische Abgeordnete, Mitglieder der verschiedenen Parteien, haben erklärt, dqß sie an die Regierung die Forderung stellen würden, vor Milano, Modena, Novara, Padova, Parma. jdem Pölkerbund die Frage der Revision des Ver- Puvia, Piacenza, Pola. Ravenna, Reggin.träges von Trianon aufzurollen und Ungarn die- Em., Rovigy, Savona, Sondrio, Spezia, To- >jenigen Teile seines ehemaligen Territoriums, die rino, Trento

: „Das italienische Parlament hat nur mehr formellen Charakter und dessen Abschaffung hätte daher nur symboli schen Wert. In der Zukunft wird Italien höchst wahrscheinlich ans den politischen Gebieten vom Großen Nat mit Unterstützung des Senates nnd auf wirtschaftlichem Gebiete vom Reichsrat der Korporationen geleitet werden/ Ueber allen je- dych wird die einheitliche Macht und der Wille des Duce stehen. Vertrauensvotum sür die englische Regierung London, 13. November. Der von der Arbeiterpartei gegen die Regie

von Genf verlassen und auch weiterhin im Völkerbund und in der Abrüstungskonferenz für die Zusam menarbeit aller Völker zum Wohle des Welt friedens eintreten. Die drei eingebrachten Entschließungen, für welche die Regierung die Vertrauensfrage ge stellt hatte, wurden sodann mit starker Mehrheit angenommen. Die Ausführungen des französischen Außen ministers wurden in der Presse mit gemischten Gefühlen aufgenommen. Wie nicht anders zu erwarten, kritisieren die Organe der Rechten die Rede Paul Boncours

heftig und halten die Stel lungnahme der Regierung für katastrophal. Die Roma, 13. November. Das heutige Befehlsblatt der Partei veröffent licht folgenden „Kalender der Partei' vom 18. November bis 24. Mai XII: 18. November: Ueberreichung des „Schild des Duce' cm das Kommando der Jugendkampf bünde von Barese (Piazza Venezia 11 Uhr). 18.—26. November: Erster Kurs für Vizever- bandskommandanten der Jugendkampfbünde: 20. November: Rapport der Vorstände der Büros

der Studienstipendien „Ar naldo Mussolini'. 26. März: Einberufung des Reichsdirektoriums der Partei. 3t). März: Einberufung der Jury für den Dopo- lavorowettbewerb in Professioneller Fortbil dung. 5. April: Kunst- , und Kulturwettbelverbe. I»., 21., 22. April: Zweite Meisterschaft für Dopolavoristen im Tontaubenschießen. 24. Mai: . Fascistische Aushebung. ' «, Die Rapporte und Versammlungen werden um 13.30 Uhr im Palazzo Littorio abgehalten, sofern nicht anderweitige Verfügungen erlassen werden. Englische

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 05.03.1941
Umfang: 4
in voller Ueber- einstimmung mit der Regierung von So ia ergriffenen Vorsichtsmaßnahmen für >en Einmarsch deutscher Truppen auf !>ulgarisches Gebiet noch kein besonderer Kommentar erschienen. Die Zeitungen beschränken sich darauf, die Nachrichten von dem Eintreffen der deutschen Divi- ionen in großen Aufschriften wiederzu- zeben. Der warme Empfang, welchen »ys. bulgarische Volk den deutschen àl- bèrejtete, wird dabei unterstrichen. die Aufforderung zur Nebergabe Englische Panzerverbände

im Kampf der neuen gegen die alte, von der Geschichte überholten Welt einnimmt. Das Blatt „Poslicdna Posta' bemerkt, das größte Ereignis der letzten Zeit sei der Beitritt Bulgariens zum Dreierpakt, welcher Pakt die Abmachungen mit den Nachbarländern nicht im mindesten be einträchtigt und keinerlei Aenderung in der tresirionèllen Freundschaft mit Ruß land mtt sich bringt. Die Beschlüsse der Regierung von Sosta, setzt das Blatt hin zu, wurden im Ausland ohne Ueberra Ichung aufgenommen, denn die Politi

seinen Dank für diesen Akt der Höflichkeit zu übermitteln. Der Unterredung wohnte der türkische Außenminister Saradschoglu bei. Englische Pläne im Rahen Osten Schaffung eines arabischen Staaten bundes. Belgrad, 4. — Die Enthüllungen des Belgrader Blattes „Vreme' über den eigentlichen Zweck der Reise Edens nach Ankara, nämlich die Erwirkung der tür kischen Zustimmung zur militärischen Be setzung Syriens, finden eine einzigartige Bestätigung in den Berichten der Lon doner Korrespondenten der großen Stock

werden. Lebhaften Unwillen bewirkt auch die Tatsache, daß englische Agenten die syri- chen Araber und namentlich jene im Zaiidesinyery mit hyjhext Geldstnnmen zu bestechen versuchen, wobei si'eauf'etwaige' Gegensätze zwischen Elementen der syri schen Bevölkerung und den Zentralbehör den spekulieren. In hiesigen Kreisen er wartet man, daß die syrischen Behörden angesichts dieser neuen britischen Umtrie be entsprechende Maßnahmen ergreifen weàn. Rumänischer Diplomatenschub Bukarest, 4. — Mit heutigem Er laß wurde

der rumänische Gesandte in Bern, Kossy, zum rumänischen Gesandten in Ber's^ ernannt und Gesandter Braga- teanu, > in Best in Stoc der rumänischen Gesandtschaft zugeteilt war, zum Gesandten ^lm. Die rumänische Regierung hat aus öffentlichen und staatlichen Interessen die Beschlagnahme von 17 Flußschleppern u. 36 Leichtern, die griechischen Staatsbür gern gehören, angeordnet. * Belgrad, 4- — In der jugoslawi schen Presse ist über den Beitritt Bulga riens zum Dreimächtepakt und den von der deutschen Regierung

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 16.02.1922
Umfang: 6
stattfinden, werde die Kleine Entente ihre endgültige Stellungnahme gegenüber der Konferenz von Genua den übrigen Alliierten Mitteilen. Die Note der französischen Regierung über die Einberu fung der Sachverständigen zur Vorberatung der technischen fragen der Konferenz von Genua ist am 13. d. M. dem V V» WI i Vy & il M M 114 UUk A V« U • »wlt ^^,111 Foreign Office überreicht worden. Der englische Boffchafter in Paris hatte mit Poincarä eine längere Besprechung. — Die Haoas-Agentur teilt mit. daß Lord

Harding nach dem Besuche Poincaräs erklärte, daß nach der Ansicht der englischen Regie rung kein Grund zu einer Verschiebung der Konferenz von Genua vorliege. Die englische Negierung gebe hiermit bloß auf den Teil des französischen Memorandums Antwort, der sich auf die Konferenz von Genua bezieht. Es scheint, daß die englische Regierung auch den von Frankreich vorgeschlagenen Modus für das Moratorium, das Deutschland gewahrt wird, annimmt. Das nämliche gilt bezüg lich der Garantien. Ueberhaupt

di« englische Regierung formell, daß in Genua über die Abänderung des bestehenden Friedensvertrages nicht diskutiert würde. Bedingungslose Annahme der Einladung durch Rußland. Nauen, 16. Februar. Im Unterhause erklärte Lloyd George, daß Rußland die Einladung für Genua bedingungslos annahm. Vorbesprechung der Rordstaaken. Riga. 16. Februar. In diesen Tagen wird in Hel- singfors eine Wirtschastskonferenz der baltischen Staaten abgehalten, um zur Konferenz von Genua wobl vorberei tet kommen au können. Regelung

Veit« I „SflMitotet LandeszeMmg*. Donnerstag» bfw IS. Februar 1988, Die Wirtschaftskonferenz von Genua. Vorbesprechungen der Grohen und Kleinen Enkenke. Paris, 15. Februar. Zur gestrigen Unterredung Denesch' mit Poincarä erfährt „Petit Parisien': Die tschechoslowakische Regierung mache die Notwendigkeit geltend, Latz die alliierten Mächte über die wichtigsten Fraaen vor der Eröffnung der Konferenz ein Einvernehmen erzielen. Nach den Verhandlun gen, die in Belgrad in der kommenden Woche

soll das ganze Problem der Reparationskommission und nicht dem Obersten Rate zum Stu dium überwiesen werden. Frankreich beharrt auf Vertagung. Nauen, 15. Februar. Aus London verlautet zuverlässig, daß nach der Ueberzeugung Lord Curzons, die er in der Unter redung mit dem französischen Boffchafter gewonnen hat, die französische Regierung von der Forderung der Vertagung der Konferenz von Genua auf lange Zeit, nicht ablassen wird. „Antransigeant' berichtet bereits — freilich ohne Quellenangabe

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 23.09.1933
Umfang: 8
auf. Leider war es ihnen unmöglich, auch Roma in ihre Reiseroute ein- zubeziehen. Simon wird sich aber in Genf, wo er spätestens Samstag eintreffen musi, mit .den Vertretern Deutschlands und Italiens aus sprechen. Wäljrend der letzten Besprechungen Haben die englische, italienische und französische .Regierung in enger Fühlungnahme gestanden. Der Bericht Edens und die Veröffentlichungen der großen Presse haben deutlich gezeigt, daß sich der englische und französische Standpunkt !,n wesentlichen Dingen

sehr genähert haben. «Man glaubt annehmen zu können, bah sich die ^französische Regierung dem Abrüstungsprojekt ^gegenüber nachgiebig gezeigt und sich über idas Endziel der Abrüstung selbst deutlich aus gesprochen habe. Die englische Regierung — schreibt das Blatt «weiter — ist der Ansicht, daß Italiens Rolle 'bei den kommenden Abrüstungsverhandlungen -von größter Bedeutung sei. Italien kann einen großen Einfluß aus die deutsche Haltung aus üben und die englischen Minister haben mit -großer Befriedigung

natürlich im Sinne der These Frankreichs zu verstehen ist. Angesichts der sür heute angeseilten Ankunft Simons und Edens verbirgt die Presse ihre Mißstimmung nicht, ossensichtlich. um aus die englischen Gäste Ein druck zi» machen. Das „Journal' schreibt, daß die englische Regierung in der von Frankreich vorgebrach ten Forderung nach Sanktionen unbeugsam bleibe .London bestehe nach wie vor aus ver Festsetzung einer Probezeit und aus der Be kanntgabe der AbrüstnngSmaßnahinen vor der selben

feststellen können, daß die 'französisch-italienischen Beziehungen vedeurend besser seien, als sie es in der Vergangenheit 'waren. Das sei vor allem dem Viererpakt zu zuschreiben, in de sen Rahmen die zunehmende Besserung der i alienisch-französischen Bezieh ungen einen wichtigen Faktor für die Befrie dung Europas darstelle. Die englische Regie rung wird keine Bemühung unterlassen, um Idiese Verständigung zu fördern.' Alle anderen englischen Blätter betonen igleichfalls die Bedeutung der Nolle Italiens

der- englifch-amsritani, lchen und französischen Regierung statt. Nach einem Frühstück in der englischen Botschaft zu Chren Daladiers und Paul Boncours und an- berer Persönlichkeiten wurden dieBefprechungen jm Ouay d'Orsay und zwischen den Vertretern der drei Regierungen fortgesetzt. Alle diese Un terredungen hatten das Resultat die gegenseiti gen Standpunkte der Regierungen nach den be reits durch die vorhergegangenen. Aussprachen zwischen Normann Davis, Eden und dem fran zösischen Vertreter, geklärt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 09.12.1936
Umfang: 6
hat äie Genfer Cinlscknng nicht einmal beantwortet Roma, 8. Dezember. Das Problem des Appells der roten spanischen Regierung gegen die bereits erfolgte Anerken nung der Regierung des Generals Franco durch Italien, Deutschland und Portugal, der dem Gen- lfer Betrieb neuen Sauerstoff zuführen soll, ist offenbar unter einem widrigen Stern geboren. Die Regierung von Chile hat schon erklärt, daß sie diesen Appell für gefährlich hält, weil er bloß ^die internationalen Beziehungen zuspitzen

und der Roten Moskaus ist. Alle möchten noch einmal Lärm schlagen gegen die fascistifchen Regime. Und die flüchtige Regie rung des Largo Caballero möchte auch eine Ge gendemonstration des Völkerbundes gegen die nationale spanische Regierung, die bereits von europäischen Großmächten anerkannt worden ist, provozieren und sich mit diesem Mittel unter den Nationen einen neuen Rechtstitel verschaffen, den es hingegen im spanischen Nationalbewußtsein schon verloren hat. Das kombinierte Manöver zwischen den Sowjet

, während die Franzosen nicht nur mit ihren „Sympathien' auf Seiten der spanischen Noten stehen). Die jüngste Entwicklung der englisch-französi schen Beziehungen ist zweifellos ein Erfolg der Pariser Diplomatie. Diese hat die Rheinlandbeset- zung am 7. März dazu benutzt, um einen neuen Ansturm auf ihr altes Ziel — eben die französisch englische Allianz — zu starten. Im sogenannten Memorandum vom IS. März wurde dieser An sturm noch einmal von den Engländern abgewehrt. Es gelang ihnen, die Franzosen mit „zeitweiligen

Generalstabsbesprechungen' zufriedenzustellen, an die sich aber das Versprechen einer militärischen Dauerverständigung knüpfte für den Fall, daß kein neuer Westpakt Zustandekommen sollte. Die Pariser Regierung hat inzwischen immer wieder versucht, Englands Zustimmung dafür zu erhalten, daß dieser Fall eingetreten sei. Sie hat aber damit keinen Erfolg gehabt, wenigstens nach außen hin nicht. England führt die Westpaktoerhandlungen weiter — aber nur noch mit halbem Herzen. Asylrecht für Trotzki in Mexiko Mexiko, 8. Dezember

. Nach einer amtlichen Mitteilung der mexika nischen Regierung ist diese bereit, dem Leiter der sogenannten Vierten Internationale Leo Trotzki Asylrecht zu gewähren, sobald er persönlich um eine Aufenthaltsgenehmigung ansucht. Bisher ist ein solches Gesuch nur von Freunden Trotzkis gestellt worden. Der Innenminister fügte der amtlichen Mitteilung hinzu, daß die Aufenthaltsbewilligung für Trotzki nur unter der Bedingung gewährt werden könne, daß er sich in die. Inneren Angele genheiten Mexikos nicht einmische. Heule

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 14.08.1936
Umfang: 6
, der deutschen Diplomatie solche Absichten zuzuschreiben. So erklärt der „Temp s', Deutschland habe die englisch-französische Einladung zur Fünferkonfe- renz angenoinmen und sei bereit, der Nichtein mischungserklärung beizutreten, weil es wisse, daß die englische Regierung mit all ihrem Einfluß diese beiden Schritte unterstütze. Durch diese Hal.ung glaube Deutschland die Erfolgsaussichten seines neuen Botschafters zu erhöhen. Man könne in Berlin nicht ignorieren, dag Zeder Versuch einer Trennung Frankreichs

von England vergebens sein würde, denn jede deutsch-englische Zusammen arbeit würde notgedrungen eine gleichzeitige ftanzösisch-englische Zusammenarbeit'sein müssen. Herr v. Ribbentrop habe mehrmals eine Freund schaftspolitik zwischen Deutschland, Frankreich und England als Grundlage des Friedens in Europa verkündet. Seine Mission in England werde viel leicht erlauben, zu sehen, wie er eine solche Poli tik auffasse und wie er sie zu verwirklichen ge denke. Der „Jntranfigeant' schreibt, daß in Lon don

, so werde Frank reich diese diplomatische Wahl begrüßen, aber für den Augenblick sei es feine Pflicht, größte Wach samkeit zu üben. Rückkehr aus Ostasrika Napoli, 13. August. Heute früh ist aus Massaua kommend das Spitalsschiff „Vienna' eingetroffen. Mit ihm ist S. E. Cattaneo, apostolischer Vikar von Eritrea, angekommen. Der Ausschiffung wohnten die Sani- täts- und Hafenbehörden sowie eine große Men schenmenge bei, die den Heimkehrern Sympathie kundgebungen darbrachten. Vie Regierung verbietet, steht

von Flügzeugen, Waffen und Munition an die Madrider Regierung bestätigt, wie aus den heutigen Pressekommentaren hier hervorgeht die deutsche Vermutung über die Zwiespältigkeit der französischen Politik. Die Nachrichten, die aus verschiedenen Quellen über die jüngsten Lieferun zen von Kriegsmaterial französischer und tschecho- soioakifcher Herkunft an die rote Regierung von ^dvU^àt»effen?^àHen5>»scht«ibt-M?HB»rseN5 .eitung^, daß die französischen Linkskreise die Oberhand gewinnen. Die Regierung Blums hat gar

Verwirklichung. ' Der Schritt des Madrider Gesandten in Paris, der der Unzufriedenheit seiner Regierung über den Entschluß des französischen Ministerrates, die Waf fenausfuhr zu verbieten bevor noch eine inter nationale Einigung über die Nichteinmischung er zielt worden wäre, Ausdruck verlieh, wird in Ber lin als ein Madrider Manöver zur Unterstützung der verschiedenen Kabinettsmitglieder in deren Be mühungen, die Neutralitätspolitik Delbos' zu ver eiteln, angesehen. Diese Politik stößt bekanntlich

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 01.06.1934
Umfang: 6
sich bei der heutigen Tagung des Hauptausschusses darauf beschränkte, Sie gegenwärtige Lage der Abrüstungskonferenz festzustellen, wandte sich Barthou entschieden und scharf gegen das aufrüstende Deutschland, aber auch gegen die englische Politik in Sachen der !auf Freitag zu verschieben, in der Hoffnung, daß sich noch ein Ausweg zeige. Dieser ist nur auf der Mafis der italienischen Vorschläge zu finden, die keine Reduzierung, sondern die Begrenzung auf den Statut quo beinhalten. Barthou war. ander seits

nicht zu imponieren und die Kämpfe begannen. Jbn Saud rief sämtliche Stamine seines Reiches zum Kampse auf. Alle, die sich weig'erten teilzu nehmen, wurden doppelt, ja dreisach besteuert. Der Imam hingegen mobilisierte nicht nur die Män ner, sondern auch die Frauen, die er sür den Munitions- und Lebensmitteltransport und sür die sanitären Abteilungen.verwendete. Bald tobte der Kamps an allen Fronten. Am 15. Dezember verließ eine englische Mission Adèn, um die Streitigkeiten zu schlichten. Die Eng länder müssen

würde- Lissabon, Madrid, Barcellona, Marseille, Genova, Roma, Napoli, Brindisi, Valloni, Sosia, Bukarest. Tat sächlich haben wir eine Art Augenschein ausge nommen, um persönlich die Verhältnisse der italie nischen Autostraßen sestzustellen; aus die Fort schritte, die hier gemacht wurden, kann Italien stolz sein. Es wäre.versrüht, von einem Abkommen mit Italien zu sprechen. Vorläusig sei nur gesagt, daß wir dieierhalb mit zuständigen Vertretern der ita lienischen Regierung gesprochen und ihnen das Projekt

, welches Vaterland eine Min derheit anerkenne; er sagte: „Frankreich begreist uns nicht und verschanzt sich hinter Paragraphen, wenn es um die Ruhe des unglücklichen Europa geht.' Papen erklärte, die deutsche Regierung wür de den französischen Bürgern jeden Schutz und jede Rücksicht angedeihen lassen und sei absolut be reit, nach dem Plebiszit alle Garantien zu bieten, die man gerechtertveise von ihr verlangen könne. Die „Times' hält es sür möglich, daß heute ein sranzösisch-dcutsches Abkommen hinsichtlich

des Saar-Plebiszites angekündigt werde. Das Abkom men wäre das Ergebnis der direkten Unterhand lungen, die gestern gepslogen wurden und würde die sosortige Festsetzung des Zeitpunktes der Ab stimmung beinhalten, wogegen Deutschland be stimmte Garantien biete, die zwar nicht die Erfül lung aller Wünsche darstellten, trotzdem aber von Frankreich schon aus Entgegenkommen sür die italienische Regierung, deren Delegierte die Ver mittlung betrieben, angenommen würden. Dem entgegen besagt eine Reutermeldung

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 11.07.1925
Umfang: 10
«- rage in Brüssel oder London eine Konferenz stattfinden soll, Klinal die englische Regierung Wühler in dieser Richtung ausgestreckt hat. Man ührt diese Presleäußevungen aus Dandervelde Zurück, doch hat der „Etoile Belgs' sie noch ge stern Abettd dementiert, was allerdings mir be sagen dürste, daß man vorläufig noch nicht so weit ist, doch wird der Gedanke an eine Kon ferenz weiter bestehen bleiben», Um den Beitritt Deutschland« In den Völker- bund. Warschau, 0. Juli. (Sz.) Der Kongreß

. als Einnahmen und N.1L8,0öS^18 Frcs. als Ausgaben ab- schließt. Englische Arbeitslose für Frankreich. ! London, 11. Juli. (Radlo-Eigendlenst.) Der , „Star' glaubt zu wissen, daß Frankreich der englischen Regierung einen Plan unterbreitete, englische Arbeitslose in Frankreich, besonders In den verwüsteten Gebieten z» beschäftigen, Lettland und amerikanische» Geld. Riga, 11. Juli. <Rad>o^5>gend>enst,) Lett land eröffnete am Donnerstag Unterhandlungen für dle Konsolidierung seiner Schulden anAme- rlka

«>«» > Femer wird gefordert: eine Verkürzung der Linie Trient—Dassano, der Linie Verona—G«' nua iilber Piacenza. d«r Linie Vervn»—Spezia über Mantua, ein« direkte Linie Verona—Padua —Ventzta. Außerdem soll nach dem Bertrag von Germain von Oesterreich der Ausbau der Dahn ^Landeck—Mals verlangt werden. IXmn heißt «s weiter: Da die österreichische Re gierung die Arbeiten der Elektrifizierung der vrennerbahn begonnen hat, möge die italieni sch» Regierung sofort die Elektrisizieung vom Breimer

>bi» Verona in Aussicht nehmen. Schließlich wird noch die Einsetzung einer Kom mission für die Ermäßigung der Frachttarife noch den verschiedenen Häsen und Handelszen tren Italien» verlangt. fiusland. Der Komps um die deutsche Antwortnote. Berlin, 10. Juli. (Tehch. Eigenbericht.) Eine Meldung des „Torrlere della Sera' be- hauptet, daß die deutsche Regierung die Ant wortnote in Fragen des Sicherheitspaktes be- reits beantwortet habe und datz sie sie am M.on- tag der fmnMischen Regierung zur Kenntnis

bringen wird. Das Mailänder Watt weiß 'sogar den Inhalt der Note anzugeben, obwohl die Voraussetzungen der ganzen Meldung falsch sind. Wer in der letzten Zeit kn Berliner poli tischen Leben tatig war, weiß genau, das; gm ndcht daran zu denken ist. Die Regierung hat im Auswärtigen Ausschuß ausdrücklich erklärt, die Note nicht abzusenden, «che sie den Ausschuß nicht nock einmal die Einzelheiten dargelegt habe. Diese Zusage ist bindend und es wäre eine groß« Irreführung des Parlaments, «venn die Meldung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 15.06.1939
Umfang: 6
sich die französischen Blätter nicht daran und lügen weiter darauf los, während sie zu gleich schwerwiegende Ereignisse für Ost- Europa vorhersägen. Die parlamentarische Lage wird in vielen Zeitungen ausfällig behandelt, während der Regierung nahestehende Blätter alles versuchen, die öffentliche Aufmerksamkeit von den inneren Ange legenheiten abzulenken, indem sie die deutsch-polnische Spannung alarmierend behandeln. Die Linkskreise erheben Pro tesi gegen die Haltung, welche die Regie rung hinsichtlich der Kammer

von Alba- cete'. Die gesamte französische Presse zeig! sich wegen der Blockade von Tienisi» leb haft beunruhigt. Man weist darauf hin, daß sie sehr ernste politische Folgen haben könnte. Jedoch wird kein diplo matischer Schritt von französischer Seite angekündigt. Frankreich wird auch dies mal England handeln lassen und nach hinken. Unangenehme Fragen für Ehamberlain. London, 14. Juni. Der Labourist Henderson fragte im Unterhaus an, ob die Regierung die Er nennung eines französischen Generals

sich jeder Entscheidung der Sowjets unterwerfen müßten.' Schanghai, 14. Juni Der japanische Blockadcbefehl gegen die englische und französische Niederlassung in Tientfin wurde heute früh 6 Uhr, wie angekündigt, durchgeführt. Durch eine elektrisch geladene Stacheldrahtbarriere auf der Landseite und durch japanifche Flußkanonenboole an der Wasserfront sind die fremden Konzessionen, in denen sich trotz der Masseuslncht von neüern noch über 1 Uli UM Menschen befinden, von der Außenwelt abgeschlossen. Japa nische

die Blockade begann, hallenì sämtliche Japaner die englische undl französische Konzession verlassen. Anch diej Filiale der Bank von Yokohama war! von der britischen in die japanische Kon-ì Zession übergeführt Nur w'ben Durchlässe befinden sich in der riesigen Stacheldrahtbariikade. Der Zutritt zu! den beiden Konzessionen wird durch diese' Durchlässe nur Personen gestaltet, die mit eigens von den japanischen Militär behörden ausgestellten Sonderpäsfen aus gerüster sind. Der Fahrzeugverkehr wur de völlig

oder wirtschaftlichen Verhältnisse des besetzten Gebietes enthielten, andernfalls, so läßt auch die Presse durchblicken, ggbe es keinen anderen Ausweg als eine grund sätzliche Revision der mit den Nieder- lasfungen verbundenen exterritoriale» Sonderbestimmungen. » London, 14. Juni. Im Unterhaus verlangten einige Ab geordnete, die Regierung solle die japa nische Regierung dahin unterrichten, daß bei Nichtaufhebung der Blockade Japan das Anlaufen der Häfen von Singapur. Hongkong und Penang verboten

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