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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 03.11.1935
Umfang: 8
Regierung die in italie nischen Eigentum befindlichen Aktien und Obliga tionen von österreichischen Unternehmungen oft zu übermäßigen Preisen aufkaufen, um Italien mit den Devisen zu versorgen, welche es so dringend benötigt. So seien die Wiener Banken von der österreichischen Regierung auf Ersuchen der Regie rung Italiens gezwungen worden, für 460.000 englische Pfund Aktien der Steirischen Elektrizitäts werke zu übernehmen. Ein Teil dieses Betrages werde zur Bezahlung der Kosten von laufenden

, wie ich dies bereits mehrmals vor dem Völker bund gemacht habe, daß mein Land loyal den Pakt erfüllt. Es wird sich den von den verschiedenen hier vertretenen Regierungen beschlossenen Maßnah men anschließen. Wir alle haben, und dies will ich am Tage, an dem wir eine wichtige Entschei dung treffen, unterstreichen eine weitere Pflicht zu erfüllen, die der Geist des Paktes uns diktiert. Wir müssen so rasch als möglich eine freund schaftliche Regelung des Konfliktes suchen. Die französische und englische Regierung

des Völkerbundes geben zu wol len. Bloß im Rahmen des Völkerbundes können Vorschläge überprüft und Entscheidungen getrof fen werden. Ich habe die Ueberzeugung, daI der Völkerbund die auf ihn gesetzten Hoffnungen nicht enttäuschen und seine hohe und edle Friedensmis sion erfüllen wird.' Dann ergriff der englische Außenminister Hoare das Wort, der vor allem erklären will, wie die Regierung die heute gefällten Entscheidun gen auffaßt: Am 18. NovembAer wird jede ita lienische Ausfuhr aufhören. Der Achtzehner

Freiwilligen-Abteilungen für àie Ueberwachung àes Terri toriums aufgestellt woràen. Flieger »Rekognoszierungen an àer ganzen Front» besonàers in Dankalien. Im Tomali-Abschnitt haben unsere Flieger feinàliche Truppen-Aon- zentrierungen in àer Zone von Gorrahei festgestellt. Unsere Truppen finà im Vormarsch. «Die englische Straße'. An abeffinlscher Heerweg Die italienischen Truppen der abessini- schen Nordfront sind im Vormarsch auf Malaie. Sie haben sich als nächstes Ziel „die englische Straße' gesetzt

die englischen Truppen zunächst gelagert; von hier aus traten sie ihren ebenso strapaziösen wie bewun dernswerten Zug hinein ins Innere Abessiniens an. Anfangs ging der Marsch schnell vorwärts. Bald aber war man im Gebirge, und die großen Schwie rigkeiten in den zerklüfteten Bergen, in denen manchmal ein Durchmarsch überhaupt unmöglich schien, begannen und wuchsen mit jedem Schritt. Man mußts sich den Weg überhaupt erst schaffen — daher der Name „die englische Straße' für diese ganze weite Strecke

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 02.05.1940
Umfang: 6
, daß die Erklärungen von Ita lienern in maßgebenden Stellnngen und die Haltung der italienischen Presse in der letzten Zeit solcher Art waren, daß die englische Regierung sich genötigt sieht, einige Vorsichtsmaßnahmen hinsichtlich der englischen Haudelsschiffahrt zu treffen, die normalerweise den Weg durch das Mittelmeer nimmt. Die englische Regierung beabsichtigt aber nicht, diese Vorsichtsmaßnahmen länger als nötig einzuhalten, und hofft, daß die Umstände deren Auflassung in absehbarer Zeit gestatten

, daß die englische Regierung dem dänischen Gesandten und dem dänischen Legationspersona! in Lon don weiterhin die diplomatischen Privi legien zugestehe: immerhin sei es der britischen R gierung unter den gegen wärtigen Umständen nicht möglich, die offizielle Stellung des Gesandten anzuer kennen. In den amtlichen Londoner Kreisen wird die militärische Lage als sehr dun kel und nicht ohne Gefahr beurteilt. Die Zeitungen unternehmen gar keinen Ver such. die Tragweite und Bedeutung des großen strategischen Erfolges

: Fristverlängerung für Ansu chen um Befreiung von der Alters- nnd Invaliditätsfürsorgepflicht in Fällen pri vater Fürsorge: zeitweiliger Patentschutz für Erfindungen, die auf der Kraftrad- Schau von Milano (23. Nov.-Il. Dezem ber) ausgestellt werden. Der Ministerrat tritt das nächstemal wieder a in 4. I u n i 10 U h r im Palazzo Viminale zusammen. Englische Schisse meiden das Mittelmeer London, 1. — Das Presseamt des Foreign Office gibt folgende Note aus: ;„Man erfährt aus hiezu ermächtigten Kreisen

werden.' Die Auswirkung dieser Maßnahme soll, wie mau erfährt, darin bestehen, daß die englischen Schisse Kurs um das Kap nehmen. Me Wm Merline ter Alliierte« in Ziorxczeii Die Deutschen sehen cken Vormarsch fort — Vertliche Aämpse im Räume von Drontheim Neue englische Schisssverluste Stockholm, 1. — Die schwer ge schlagenen englisch - französisch - norwegi schen Truppen suchen ihre Sammelstellen zu erreichen und so viel als möglich an Material zu retten, während die deutschen Streitkräfte daran sind,.die neue strate

gische Lage voll auszuwerten. An Geschwindigkeit geschlagen, wurde das englische Kommando mitten in der Anmarschbewegung überrascht. Mit dem Blick eines gewiegten Feldherrn wußte von Falkenhorst mit äußerster Genauig keit den Zeitpunkt des Angriffs zu errech nen und den schwachen Punkt der feind lichen Verteidigung auszuspähen. Vom hochfliegenden englischen Plan, in Dront heim eine englisch-französisch-tschechisch- polnisch-norwegische Basis zu schaffen, von welcher aus der Fetdzug zur englisch

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Volksbote
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Seite 2 von 6
Datum: 08.05.1941
Umfang: 6
— «L« .Uoltrtofe- Donnevstag, den 8. Mai 1941/LH Lnd zwangen ihn an einigen Stellen zum Rück- !zug. Austlärungsableilungen schlugen östlich Ton Sallum feindliche Strertkraft« in die Flucht. Vorstöße feindlicher TaÄs wurden zurückgeschlagen. . Englische Flugzeuge gftffenin Nord- astika mehrmals wahrend der Nacht die Stütz punkte Dorna, Bengasi sowie einmal auch Tripolis an. ! Auf dem ostafrikanifchev Kriegsfchau- l platz liegt jetzt der Schwerpunkt der Kümpfe Lei Am La Alagi (an der Straße

. Dabei wurden 5000 englische Gefangen« gemacht, darunter ein Ge neral sowie ein« große Anzahl von Serben, unter ihnen vier Generäle und 300 Offiziere. 'Am 2. Mai war die Besetzung des Peloponnes beendet und damit der Feldzug auf dem griechischen 'Festland abgeschlossen. Die Zahl der Gefangenen erhöhte sich bei der Einnahme der ,sLdpelopannefischen Häfen bis zum Schluß auf 8200 Mann. Der stellvertretend« englische Oberbefehls haber im Nahen Osten, der australische General Vlamey, gab in einer Meldung

im Avgäischen Meer jetzt eine Verbindung mit den bisher abgeschnittenen italienischen Inseln im Dodekanes hergostellt. Rene griechische Negierung Der ehemalige Oberbefehlshaber der grie chischen Armeen in Epirus und Mazedonien, General Tsolakoglu, hat in Athen eine neue Regierung gebildet. In einem Aufruf an das griechische Volk erklärte der General, nach der Besetzung Athens durch die Deutschen, dem Rückzug der Engländer und der Abreise des Königs (der sich bekanntlich mit seiner Regie rung auf Kreta

geflüchtet hat) habe es keinen Sinn mehr, den Krieg fortzüsetzen. Griechen land brauche eine starke Regierung und des wegen habe er sich im Einvernehmen mit den Generälen des griechischen Heeres zur Bildung einer neuen Regierung entschlofien. Der Aufruf schloß mit einer Aufforderung zur Mitarbeit. König Georg hat von Kreta aus General Tsolakoglu und weitere fünf Armeekomman danten aus den Listen der griechischen Armee gestrichen, da sie ohne Ermächtigung des Königs den Wafsenstillstand Unterzeichneten

. Zum Oberbefehlshaber der englisch-griechischen Truppen auf Kreta wurde von König Georg der neuseeländische General Freyberg er nannt. Die Londoner Regierung hat die Ausdehnung der englischen Blockade auf das gesamte . •• Mgnahme der Insel Das Gebiet von Laibach aa Aalten angegliedert Durch ein königliches Dekret wurde das bisher zu Jugoslawien gehörige Gebiet von Laibach dem Königreich Italien angeschlof- sen. Die wichtigsten Bestimmungen des De kretes lauten: Art. 1 — Die flowenischeu Gebiete, deren Grenzen

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 29.05.1941
Umfang: 8
mehrere feindlichke Panzerabteilungen zurück, während irakische Flu^mige mehrere wirkungsvolle Angriffe auf ... und Kraftwagen-Abteilun- ßcn unternahmen. Die englische Luftwaffe unternahm ebenfalls mehrere Einflüge auf Ira- kische Stützpunkte. Die irakische Regierung hat über die Gegenden der Hauptstadt Bagdad und der wichtigen Stadt Kirkuk im Petroleumgebiet den Belagerungszustand verhängt. — Vier füh rende irakische Politiker, darunter zwei Mini ster, ein alt-Ministyr und ein . alt-Minister- \

und. Nachschubstützpunkte der Festung sowie auf die westlich der Stadt gelegene Wasferversorgungsquell«. . . , Im Hafen von Tobrnk wurden durch Sturz angriffe italienischer und deutscher Flieger vier Handelsschiffe mit zusammen 11.000 Tonnen ver senkt sowie zwei weitere Dampfer und ein Kreu zer beschädigt. Die englische Luftwaffe unternahm in der Nacht zum 23., 25. und 26. Mai Einflüge auf B e n g a s i. Zäher Widerstand in Galla-Gidamo In Ostafrika leisteten die italienischen Streitkräfte im Ealla-Sidamo-Gebiet

(Südwestabessinien) dem feindlichen Druck weiterhin tapferen Widerstand. In Gegen angriffen wurden englische Abteilungen zurück- gedrängt. Dem Feind wurden beträchtliche Ver luste Leigebracht. Am Baro-Fluß schlug eine ita lienische Abteilung am 24. ds. einen starken eng lischen Verband. Im Amhara-Eebiet setzten vereinzelte italienische Abteilungen, die von allen Seiten von überlegenen feindlichen Streitkrästen um geben sind, ebenfalls ihren zähen Widerstand fort. Eine Abteilung

hat sich am 25. ds. mit militärischen Ehren ergeben, nachdem ihr die Nahrungsmittel und die Munition ausgegangen waren. SeMIach« ln der Me von Man» Das deutsche Panzerschiff ..Bismarck' sprengte das größte englische Schlachtschiff .Hood' in -te Luft. Die ..Bismarck' nach -reitagigem Kampf -egen -te feindliche Abermacht unterlegen Dt« E ch l a ch 1 i m A t l an tik, deren Haupt- träger für gewöhnlich die deutschen Unterseeboote sind, hat diese Woche eine Sensation gebracht. Lin deutscher Schiffsverband unitt Führung des Admirals

Lütjen kam in den Ge wässern um Island am 24. Mai in Berührung mit starken englischen Flottenstreitkräften. In dem kurzen» harten Kampf erzielte das deutsche Schlachtschiff «Bismarck' einen Volltreffer in dem Munitionsraum des größten Schlachtschiffes der Welt, des englischen Panzerschiffes „Hoo d'. Der englische Seeriese ging in die Lust. Die,Lood' hatte eine Wasserverdrängung von 42.000 Tonnen und war damit das größt« Schlachtschiff der britischen Flotte. Ihre normale Besatzung betrug ungefähr 1300

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 27.03.1937
Umfang: 16
den ganzen Text." Entspannung !m Konflikt London-Rom Paris, 25. März. In den englisch-italienisch en Be ziehungen ist heute eine leichte Entspannung zu verzeichnen. Wie man von diplomatischer 'Seite erfährt, soll der italie nische Botschafter in London, Grandi, von seiner Regierung versöhnlichere Instruktionen erhalten haben. In Paris glaubt man, «daß die energische Haltung der französischen Regierung, die Abkehr Deutschlands von der italienischen Spanienpolitik und die letzte englische Demarche in Rom

nicht ohne Eindruck auf die italiensche Regierung geblieben stnd. Im Laufe des gestrigen Tages hat der Quai d'Orsai so wie die britische Regierung und eine Reihe anderer Regie rungen auf die Gefahr der ausländischen Truppenkontin gente für die Verbindung Frankreichs mit seinen afrikani schen Kolonien hin gewiesen und betont, daß die französische Regierung Vorsichtsmaßnahmen ergreifen müßte, falls die Stärke 'der fremden Truppen in Spanien gewisse Grenzen überschreiten würde. Die englische Regierung teilt

, wie man in Paris sagt, den Standpunkt der französischen Regierung. Ebenso sind Paris wie London der Ansicht, man müsse alles anfbieten, um die Beschlüsse des Nichtinterventionskomitees zu verwirklichen. tss. Scharfe Aeußerunaen Lloyd Georges über Atollen L o n d o n, 25. März. „Das Ergebnis der Nichteinmen gungspolitik, wie sie das britische Foreign Office verfolgt", so führte Lloyd George heute in einr sensationglln Rede im Unterhaus aus, „ist, daß in Sranien tatsächlich ein inter nationaler Krieg tobt

. Ich könnte mir keine Situation vor stellen, die so voller Spannungen und Gefahren ist. General Franco wird in wachsendem Ausmaß von ausländischen Truppen abhängig. Wenn es wahr ist, daß Mussolini zwei loeitere Divisionen aufzustellen und nach Spanien zu ent senden beabsichtigt, was gedenkt die britische Regierung da gegen zu tun? Mussolini beabsichtigt, sich eine Vormacht stellung im Mittelmeer zu verschaffen. Bereits heute übt er eine vollkommene Kontrolle im östlichen Mittelmeer ans. Was gedenkt er im Westen zu tun

? Wenn 'Spanien von italienischen Truppen erobert und dort ein faschistischer Staat errichtet werden sollte, dann wird es ein Staat sein, der sich auf die italienischen Söldnerheere stützt. Die Häfen in Westfpanien werden der Kontrolle Italiens unter stehen. Wir aber dulden, daß Mussolini sich dort festfetzt, wo er die Verkehrswege nach Indien kontrollieren kann. Was beabsichtigt die britische Regierung dagegen zu tun? Einer unserer Kardinalfehler war die Annahme, daß die drohende Großsprecherei Mussolinis

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 12.10.1941
Umfang: 6
über England belief sich die Zahl der in deutscher Hand befindlichen und i nach Feststellung einer internationalen Ärztekommission für den Austausch in Betracht kommenden britischen Kriegsge fangenen auf 1143, während dem nur ungefähr L0 deutsche Kriegsgefangene in englischer Hand gegenüberstanden. luf die zustimmende englische Antwort zu diesem Austauschwege hat die Reicks regierung dann am 2S. September üoer die amerikanische Botschaft in Berlin der englischen Regierung mitteilen lassen

getroffenen Abkommen vom Februar 1S4V, mit in die Heimat befördert werden müsse. Auf diesen mehr als billigen Vorschlag hat am , ?v. September die amerikanische Botschaft «ine Äußerung der englischen Regierung übermittelt, wonach es nicht in Frage kommen könne, den Zahlenunterschied ! durch die Heimsendung von Zivilisten aus zugleichen: jedoch sei die englische Regie- ,rung bereit, dem vorgesehenen Trans- ! port einige deutsche Frauen anzuschließen. Angesichts dieser Stellungnahme der englische Regierung

, die der traditionel len britischen Politik gegenüber wehrlo sen Zivilaefangenen entspricht — wie sich erst kürzlich wieder bei der jedem Völker recht hohnsprechenden Verschleppung bwz. ^Auslieferung an die Bolschewisten der im jJran lebenden deutschen Männer und der trotz Zusicherung freien Geleits durch die englische und sowjetische Regierung er- 'folgten restlosen Ausplünderung der deut lichen Frauen und Kinder gezeigt hat — hat die deutsche Regierung am 1. Otto- !ber der amerikanischen Botschaft mitge- ! teilt

aus und statt dessen wur de durch den englischen Rundfunk die An nullierung des Austausches bekanntgege ben. Soweit der Tatbestand. Die englisch« Regierung hat nunmehr durch verschieden« Veröffentlichungen ver sucht, diesen Tatbestand zu verdrehen und zu verfälschen, uno u. a. die Behauptung aufgestellt,' daß die Reichsregierung ver sucht habe, ein getroffenes Abkommen zu vereiteln, und daß die englische Regie rung sich nicht in der Lage gesehen habe, den vereinbarten begrenzten Austausch von etwa 100

rung vereitelt. 2. Die britische Regierung war sich völlig im Klaren darüber, daß sie durch Rücksendung von Zivilgefangenen ent sprechend dein deutschen Vorschlag jedee zeit ihre gesamten in Frage kommenden Schwerverwundeten hätte zurückbekom men können. Anscheinend hat die englische Regierung dieses nicht gewollt, woraus nur der Schluß gezogen werden kann, daß ihr in ihrem verblendeten Haß offenbar mehr daran liegt, internierte deutsche Frauen und Kinder weiter in völlig unverschul deter

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Dolomiten
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Seite 2 von 4
Datum: 19.11.1932
Umfang: 4
später und getrennt behandelt werden. Wenn die Gleichheit des Status gewährt werden solle, >0 müsic das Prinzip der gualitativen Gleichheit anerkannt werden, und die englische Regierung erkläre Ihre Bereitwilligkeit, in Zusammenarbeit mit den anderen Staaten der Abrüstungskon ferenz, dieses Prinzip In die neue Konvention apf'unebmen. Es ist wesentlich, so fuhr Simon fort, dah Deutschland au den bezüglichen Erörterungen teilt''—-t. Änalitalive WtMung Simon erläuterte sodann seinen Dorschlag

in den einzelnen Punkten der qualitativen Ab rüstung. Flottcnrüstungen. a) Die englische Regierung verhandelt gegen wärtig mit den Hauptslottcnmächten über eine Christen, an denen sie sich im Falle einer Verurteilung schadlos halten konmen. Darum vollführten sie vielfach nicht des Kaisers Willen, und auch Roms Präsekt, Turnius Almachius. war die „Lilie des Himmels' mit ihrem großen Vermögen und ihren vielen Vekehrungserfolgen längst ein Dorn im Auge Zunächst wandte er das probate Mittel des ..Sudatoriums

Deutschland erlaubten Krcu'-rn entsnricht. cl Die englische Regierung bestebt auf Ab schaffung d-r Unterseeboote als dem besten Mit tel zur Sicherung der Abrüstung und des Friedens. Landrüstungen. der Die schweren Tanks müssen bis zu einer noch genau fett-ufetzenu-n Grenze verbeten wer den. dagegen sind leicht-! Tanls znznkosfen. da diese »um S<b»tz «''<•«, M-'schinenaewrhra-ariise nnerG^lich sind Aus dem Gen-r-s-ß der Ele-ch- berechtigova wird es ——»ögii-ß lein. D--u 0 ch- l->nd das Reib* zum Besitze

auf den Stand der Liiftrllstnngen 2. Herabsetzung um 33 v. H. der Lnstrüstungen sämtlicher Mächte einschließlich Großbritan niens- 3. Beschränkung des Leeraewichtes der Mili- tärflu«>zcuge auf eine noch festzuletzende Mindest- zahl. Die englische Regierung schlägt ferner vor daß zu einem späteren Zeitpunkt eine weitere Herabsetzung der Lufirästuvoen voraenommen wird. In Erwart''nq der V'N?»'g dieser Dor- l-^löge an denen muß. hält es dke englische Regierung für angezeigt, daß Deutschland bis dahin

werden, daß keine Erhöhung der Zahl der Reserven stattfindet, die gleichfalls eine längere Dienst dauer durchwachen. Die Zahl der Truppen mit länaerer DIcnstdauer muß daher von 100.000 auf 50.000 herabaefetzt werden. Der leitende Grund satz für die Reorganisation des deutschen Heeres muß immer der sein, daß hierdurch keine Er höhung der Angriffsfähigleit Deutschlands ein- tritt Der englische Außenminister erklärte zum Schluß, daß die englische Regierung den Vor schlag einer ständigen Kontrolle des Böller, bundes annchme

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 06.03.1941
Umfang: 8
des Volkswirtschaftsministeriums verfügen kön- Regierung hat aus — Die rumänil r . :z w in Rumänien dis Verdunkelung eingeführt. Sie dauert von 20.30 llhr bis 6.80 Uhr. *** Türket. Der englische Außenminister Eden und General Dill, Ehef des Generalstabes der Strejtkräste des britischen Weltreichs, wel che kurz vorher in Kairo etngetroffen waren, kamen in den letzten Februartagen in der türki schen Kaupstadt Ankara an. In Gegenwart des türkischen Außenministers Saradschoglu wurden Eden und Dill vom Prästdenten Inönü emp fangen

die Häfen an der Ostküste der ma- lauschen Halbinsel durch Minenlegung für den Schiffsverkehr gesperrt. In Singapur ist mit der Wegschaffung der japanischen Frauen und Kin der begonnen worden. Zeitungsmeldungen zu folge habe dle englische Regierung den Chef der chinesischen Reateruna in Tschungking. Mar schall Tschang-kai-sbek. ersucht, ihr sür die Ver- teidiaung bet Festung Singapur eine halbe Million chinesischer Soldaten zur Verfügung zu stellen wr die Lieferuna von Kriegsmaterial durch England

sind. Nach tapferem Widerstand sahen stch die ita lienischen Truppen am 27. Februar zur Räu mung von M o g a d i s c i o/der Hauptstadt von ländet auf der riesig ausgedehnten Sü front, wo infülge des Mangels an Hilfs- mttteln, der Stragenlofigkett und der spärlichen Somaliland, veranlaßt. Auf der neuen Stel lung nördlich der Stadt stellten stch die Truppen abermals zu erbitterter Gegenwehr. Der Druck des Feindes dauert weiterhin an. Die zahlenmäßig weit überlegene englische Luftwaffe konnte

Handels- ''sraum versenkten. An diesen Erfolgen war Karins fllnterfeeböote und Ueverwasser- einheiten) mit 880.000 Tonnen und die Luft waffe mit 100.000 Tonnen beteiligt. Außer- dem wurden 07 feindliche Handelsschisse von deutschen Kampffliegern schwerbeschädigt. Mit dem Berlust eines Teiles dieser Schiffe könne gerechnet «erden. Seit 1. März haben die Deutschen eine Reihe neuer Erfolge .gegen die englische. 81 '°' sahrt erzielt. Die Luftwaffe versenkte sechs we, tere einzeln oder in Eeleitzügen

fahrende Schiffe mit einem Eesamtraumvon 22.000 Tonnen und beschädigte acht andere, während ein Unterseeboot ein feindliches Tankschiff von 9000 Tonnen torpedierte. Am 5. März traf der deutsche Dampfer „L e ch' von der französischen Hafenstadt Bordeaux kom mend im Hasen von Rio de Janeiro in Süd amerika ein. Dem Dampfer war es gelungen, die englische S p e r r e im Atlantischen Ozean zu' durchbrochen, lleber den vom Schiff ein geschlagenen Weg wird strengstes Stillschweigen beobachtet. Im Kampf

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 10.10.1940
Umfang: 8
für die Freiheit Frank reichs gefallenen Franzosen immer länger. Fünf Flugzeugführer der Luftwaffe des freien Frank reich seien zugrundegegangen. Und man ver nehme aus Kairo, daß eines der Flugzeuge der Anhänger des Generals de Gaule abgefchosien wurde und unter den vier Mann der Besatzun sich nur einer rettete. — In der Zeitung „Cr> tica' in Buenos Aires veröffentlichte der eng lische alt-Grstminister Lloyd George eineni Artikel, in welchem er die englische Regierung und Kriegführung schr tadelt „Seit Beginn

. Alle anderen Gerüchte in Pezug auf diese Frgge entbehrten jeder Grundlage. — Gin Protest des englischen Gesandten in Bukarest gegen die Verhaftungen englischer Staatsbürger, die der Sabotageabsicht angeklagt werden, wurde von der rumänischen Regierung abgewiesen. In einer amtlichen Erklärung wendet sich die Regierung gegen die Behauptung, daß diese ver hafteten Engländer mißhandelt worden seien und betont, daß oer englische Generalkonsul die Ein gekerkerten besuchen konnte und der Justiz- minister sich persönlich

, wurde die EinVerufun, der Militärdienstpflichtigen auf die Zeit naö den Präsidentschastswahlen verschoben. — Rai! der Wtedereinberufung von-weiteren 19.990 Reservisten erreichen die amerikanischen Marine- strettkraste gegenwärtig di« Höh« von 285.999 Mann. *** Ferner Open. Der englische Botschafter in Tokio gab dem japanischen Außenminister bekannt daß diS englische Regierung beschlossen Haft die Burmastraße nach Ablauf ves gegen wärtigen Abkommens mit Japan am 17. Ok tober für die Lieferung

Haltung gewisier -schwedischer Blätter. Als Beispiel »inert Me gerle die Zeitung „Socialdemokraten , die unier der Bevölkerung schon die Tatsache, daß di« deutschen Matrosen eines im schwedischen Hafen Oeresund vor Anker liegenden Schiffes net herumgehen durften, als verdächtig hinzustetlen versuchte. *** Frankreich. Der Generalbeauftragte der französischen Regierung für ihre Kolonien in Nordafrika, General Weygand, wird in den näch sten Tagen Vichy verlassen und sich nach Nord» afrika begeben

, den sie sich während ihrer Laufbahn als Schauspielerin beigelegt hatte. Die Frau war 1S38 vom französchen Gerichtshof wegen Mitschuld an der Entführung des weiß- russischen Generals Miller zu 28 Jahren Zwangs arbeit vemrteilt worden. *** Großbritannien. Am 8. bä. hat Reville Chamberlain das Amt eines Lordprästdenten des Geheimen Rates niedergelegt und ist aus der Regierung ausgetreten. Cr hat den Rück tritt mit Gesundheitsrücksichten begründet. Gleich zeitig hat er auch die Stelle eines Obmanns ber Partei der Konservative

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 03.08.1923
Umfang: 4
Regierung daran, daß dieser Plan schon besteht und die Reparations- kommission sie nötigen Vollmachten hat, ihn ur Durchführung zu bringen. W.äre eine Rück ehr zum Prinzip oer Regelung und Festsetzung der deutschen Schuld nicht gegen den Friedens vertrag?? Was versteht man in London unter allgemeiner Regelung??? 6. Schließlich kann nur wiederholt werden. 1e vc Die englische Reg erungserklärung London..?. August. Lord Curzon und Bald- win gaben gestern Im Ober- und Unlcrhause die anaekiindigte

Regierungserklärung Über die englische Politik ab. Lord Lurion fiibrte ans. dach die Loge Europas unbestreitbar ernst !'I, Die englische Regierung hat beständig versucht, zu einer Lösung zu kommen und sie hat die srninösische Regierung wissen lassen. dich diese Lösung mit der momentanen Lage nickt im ?>> sammenhange steht. Frankreich bekomme im Rnhraebiet keine Reparationen und die An'- ficht, welche zu erhalten, schwindet Immer mehr. Die Lage verschlechtert sich »on Tag zu Tag und darunter leiden

- geii räumen werden. 2m letzten Absätze englische Regierung der Sicherheitsfrage Er ze hat die wahnung getan. Die'französische Regierung wird sich immer freuen, darüber verhandeln zu kön nen. aber diese Frage ist von der der Repara tionen uimbhängig und muß gesondert behandelt werden. Krieasschulden auf ein Minimum, wie es die englischen Sozialisten verlangen, gestrichen werden. In einer Verteidigungsrede gegen mehrere Angriffe wegen der Untätigkeit der Regierung vom Ruhreinfall bis setzt, erklärte

und unnachgiebiger als alle vorausgegan genen. Sie läßt überhaupt keine Möglichkeit, die Verhandlungen fortzusetzen und 'stellt an die Geduld Lord Curzons besondere Anforderun gen. Ueber den Gang der Ereignisse laßt sich heule nur das eine sagen, daß die englische Regierung in einem Weißblich alle auf diese Verhandlun- M bezüglichen Schriftstücke veröffentlichen und morgen zusammentretenden Unterhaus vor- Aufhebung der Flnanzstrafgesetze. Die dentschc presse über die Haltung Englands. legen wird. Das Ist gut

. Von einem Kamvfe gegen das, wenigstens vorderhand, Unabwendbare soll nicht das Geringste vorhanden sein. Warum auch? fragt sich die Presse, da doch den Slowenen und Kroaten In Italien dieselben Rechte zugestanden werden wie den übrigen Staatsbürgern. Und dann wird gelegentlich aufmerksam gemacht, daß diese paar hunderttausend Slawen unter 4V Mils lionen Italiener tetnen so großen Prozentsatz Die Haltung Englands. Eine englische Sonderaktion? London. Z. August. Die Zeitungen melden, daß die Mehrheit

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 07.07.1939
Umfang: 6
der französischen und englischen Re gierung im .Hinblick uns einen „energi schen Schiiii' verlangt hätte, den sie beim Danziger Senat zu unternehmen gedenke. Das Foreign Office und der Quai d'Orsay hätien in ihrer Antwort der polnischen Regierung geinten, von einem solchen Der' Kommentar der Londoner „Daily Ausland zu nehmen. An Positivem Mail' unter d?m Stichwort „Das Goid ist der traditionelle englische Beitrag' wird van allen Blättern als ein zynisches Eingeständnis für den Egoismus betrach tet

, die Minister Serrano Suner während seines italienischen Aus enthaltes gesunden hat, erkenntlich^ zei gen. Die Anwesenheit des Grafen Ciano in Spanien wird einen neuerlichen Be weis für die herzlichen Beziehungen und die Schicksalsverbundenheit erbringen, die das siegreiche Spanien mit dem vom Duce unter der Regierung Vittorio Cinanueles III. gegründeten saseiftischen Imperium verbindet,' Berlin, ti. Juli Sämtliche Zeitungen bringen heute aus der ersten Seite in ausfälliger Weise die Nachricht

gewisse srcmzösische Kreise setzen alles daran, die Rückgabe des Goldes an die spanische Regierung zu verhindern. Gleichzeitig wird vor dem Appellations- gericht in Poìtiers wegen des „Bilbao schatzes' verhandelt werden, der aus ins gesamt L9VV Stücken besteht, darunter Juwelen, Bargeld und Wertpapiere. Der Schatz ist in La Rochelle deponiert. Die in Frankreich lebenden baltischen Flücht linge machen geltend, daß sie gegenwärtig keine Gelegenheit hätten, nach Spanien zurückzukehren. Schießübungen

Die gestrigen fünfstündigen Beratungen des englischen Kabinetts haben sich, wie heute früh einwandfrei festgestellt wer ben kann, nicht nur um die Verhandlun gen mit Sowjetrußland und um die Danziger Frage gedreht. Gestern ist zum erstenmal eine Rechnung, eine riesen große und trotzdem nur vorläufige, für die neue Politik Englands präsentiert worden. Das englische Kabinett hat sich mit der Frage befassen müssen, wie und in welchem Umfang es seine neuen Ver bündeten finanzieren will. Angespornt

durch das Beispiel Polens, das sofort nach der Uebernahme d«r Garantieverpflichtungen Verhandlungen für Rüftungsanleihen und Waffenliefe rungen in England aufnahm, haben auch die übrigen Verbündeten ihre Forderun gen so schnell wie möglich angemeldet. Da Polen eine Anleihe von insgesamt 40 Millionen Pfund wünschte, sind auch die anderen nicht bescheiden gewesen. Der Schlußeffekt von allem aber war, daß das englische Kabinett sich zur Oeffnung der Börsen seiner Bürger entschließen mußte, und darüber ist gestern

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 6
Datum: 16.08.1923
Umfang: 6
- wni> würde eine Sonderaktion unternehm'n, gewaltige Rückwirkungen auf die ge- Kmte internationale Loge haben müßte. Die Hallung Ikalieas. Wenn die englische Note zunächst unter en Diplomaten ohne Zweifel eine ganz neue Ar Antrittsrede Stresemmlm Deutschland in voller Übereinstimmung mit der Baldwin-Aote. , Berlin, lk. August. Vor gän^ich übsrjülllern hcuse hat sich Dienstag nachmittags die neue Regierung dem Reichstage vorgestellt. Woher der Mißerfolg Cunos. Kanzler Stresemann besprach

Einigung. Die englische Presse ist mit der Red« Stre- semanns zufrieden und erklärt, daß das Pro- gramm dieses Mannes schon vorige Woche im Reichstage verkündet wurde. Es sei zu hoffen, daß sich Valdwin und Stresemann bald einigen. England wird handeln. London. IS. August Wie in Regiernngs- kreisen verlautet, werde der nächste Schritt der englischen Regierung sein, ein Internationales Schiedsgericht zur Festsetzung der deutschen Zahlungsfähigkeit auszustellen. Die italienische Presse zur Baldwin-Tkote

Regierung auf die letzte englische Rote antworten wird. Punkt für Punkt wird die englische Rote ge prüft und in höflichster Form beantwortet werden. Die Redaktion der Antwortnote wird ungefähr drei Wochen dauern. Das Reuterbüro meldet aus London: Man ist In gut unterrichteten Kreisen der Ansicht, daß die französische Antwortnote aus die letzte englische Note sozusagen unnütz sei. denn eine Aenderung der französischen Hal tung sei sehr unwahrscheinlich. Die sranzS- fische Presse der letzten Tage zeige

alles eher als eine Tendenz zum Einlenken. Immerhin wird aber die englische Regierung vor Ein treffen der Pariser Rote keinen wetteren Schritt lun. Frankreich bleibt starr. iToleqramm unleres Korrespondenten.) Rom, 16. August. Der französische Außen minister veröffentlicht ein Gelbbuch mit allen alliierten Dokumenten vom 2. Mai bi» zum Z. August, die sich auf die Antwort auf die deutsche Note beziehen, und erklärt, er werde mit Deutschland erst verhandeln, sobald e» feine Niederlage zugestanden

. Sämtliche italienische Blötterstimmen und alle Nachrichtenagenturen, die von der Regierung inspiriert werden, lassen bis j--tzt erkennen, daß Italien an der Seite Englands stünde. Eine neue Lage. Dies alles überblickend, läßt sich sagen, daß der französisch-englische Gegensatz in eine neue Entwicklungsstufe getreten ist. Es kann zu großen Entscheidungen kommen, wenn England'nicht wieder umfällt, was allerdings für Großbritannien eine Nieder lage ohnegleichen wäre, die sein Ansehen im Orient und Akzident

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 26.06.1940
Umfang: 6
hätten di« Politik von Ali Mäher Pascha gebilligt, welch« darauf zielte, die Bestimmungen des englisch ägyptischen Bündnisses zu beobachten und Aegypten möglichst dem Kriege fern zu halten. In den hiesigen britischen Kreisen wird dementiert, daß die englische Regierung auf di« zurückgetretene Regierung einen Druck ausgeübt habe und auf deren Nachfolgerin einen Druck auszuüben beabsichtige, damit Aegypten an Ita lien den Krieg erkläre. Dieselben Kreise sagen, ein solcher Druck stünde nicht im Einklang

, die noch unmittelbare Verbin dungen zu der französischen Regierung in Bor deaux haben, wird — wie man aus Genf hört — betont, daß das Geheimnis des französischen Generals de Gaule in London nunmehr seine Erklärung gefunden hat. De Gaule von dem seit jeher in Offizierskreisen bekannt war, daß er auf sehr großem Fuß lebte und der wegen ver schiedener Vorkommnisie lange Zeit nicht die militärische Verwendung finden konnte, die seinen Fähigkeiten wohl entsprochen hätte, hat sich bereits seit langem englische

Seite 2 —. Nr. 77 Mittwoch, Ven 25. Juni 1940/XYHJ Art. 25. — Vorliegende Waffenstillstand skon- vcnlion l'lcil't die- zum Friedensschluß in Kraft. Eie kann non Italien jederzeit und mit sofortiger Wirkung gekündigt werden, fall» die französische Regierung den übernommenen Verpflichtungen nicht nachkommt. Die Unterzeichneten Bevollmächtigten erklären ihre Zustimmung zu obigen Bedingungen. Rom, am 24. Iuni-XVIII. 19.15 Uhr., gez. Marschall Pietro Badoglio gez. Armeegeneral Huntzinger

zur Wahl des Par lamentariers. der mit der Bildung des neuen Kabinetts beauftragt werden soll, nachdem Ali Mäher Pascha am Sonntag seinen Rücktritt vom Amte eines Ministerpräsidenten genommen hat. Es wird diesbezüglich der Name von Ahmed Mäher Pascha, Bruder von Ali und Obmann der Eaadisten-Fraktion, der stärksten in der Kammer, genannt. Auch wird gesagt, die neue Regierung werde der zurückgetretencn sehr ähn lich sein, da einige Minister wieder ans Ruder kommen werden. Man fügt hin«, alle Parteien

, mit den Vertretern der Regierung einverstanden zu sein und die Erklärung des Marschalls Petain zu billigen. Die französische Negierung hat entschieden, daß der morgige Tag ein nationaler Trauertag sei (Stef.). Flüchtende französische Flugzeuge Madrid, 24. Juni. Aus Mason wird gemeldet, daß dort zahl reiche. anscheinend aus Frankreich geflüchtete Flugzeuge auf dem Flug gegen Süden beobachtet wurden. Auch auf Palma de Mallorca beob achtete man den Abzug zahlreicher französischer Flugzeuge mit Kurs nach Marokko

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 14.07.1940
Umfang: 4
der feindlichen Propaganda: Gerüchtemachers!, Indis kretionen und defaitistische Vorhaben, wurde mit einer Rundfunkrede des Erst- ministers Churchill eingeleitet, der of fenbar von der Auffassung bestimmt war, daß Angriff die beste Verteidigung sei. Churchill behauptete, das englische Volk sei angesichts der drohenden Invasion vollkommen ruhig und habe volles Ver trauen zu seiner Regierung. In Deutsch land hingegen stünden die Dinge sehr schlecht und wenn es Hitler nicht gelinge, die Öffentlichkeit

Kriegserklärung zu verlangen -- nur darauf abzielte, Ägypten mit seinen be kannten dunklen Manövern zum Kriegs eintritt zu bewegen. Daher der englische Wunsch nach Regierungswechsel, weil die bestehende Regierung nach Ansicht Eng lands den Gefühlen des ägyptischen Vol kes nicht entsprach. In Ägypten weiß man sehr gut, daß Italien Ägypten nicht angreifen will, sondern sich an die vom Äice seit dem Tag des Kriegseintrittes vorgezeichnete Richtlinie hält. Wenn Schwierigkeiten entstehen, so hängt

Zurückweisung eines Angriffes und schweren Verlusten für den Feind ein englisches Dorf beseht. In Luftkämpfen im gleichen Gebiete wurden insgesamt vier englische Jagdslugzeuge abgeschossen. Der Feind versuchte Einfiüge gegen Chisimaio, Giggiga und Massaua. ohne irgendwelchen Schaden anzurichten. Ein Flugzeug wurde von unseren Jägern, ein anderes von der Fliegerabwehr abge schossen. Alle unsere Flugzeuge sind un versehrt an ihre Ausgangspunkte zurück gekehrt. Eines der gestern als vermißt gemel deten

nur leichte Havarien davongetragen habe, stel len zuverlässige Meldungen aus Gibral tar fest, daß das große englische Schlacht schiff schwere Beschädigungen besonders an Deck und an den Panzertürmen erlit ten Hat. Der Schaden ist so bedeutend, daß er mit den Mitteln des Arsenals von Gibraltar nicht behoben werden kann, so daß das Schiff nach England gebracht werden muß. OroWrige Rede« in esgl. MtldW S. Sebastiano, 13. — Aus Lon don wird gemeidet: Der angesagte Feld- zug gegen die drei Waffen

mit einem Sieg über England zufriedenzustellen, so drohe ein Volksaufstand. Die Londoner Blätter heben diesen Teil der Rede sehr hervor, wagen aber nicht, näher daraus einzugehen. Auch der La- bour-Minister Grcenwod hielt eine Rund funkrede, „in der er sich hauptsächlich mit der See- und Lustmacht Englands be faßte, die sich sowohl im Kanal, als in den „genialen Operationen' gegen die fran zösischen Schiffe und im Mittelmeer be hauptet habe: diese englische Überlegen heit erkläre Deutschlands Zögern

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 27.06.1940
Umfang: 4
bekannt: «Von den Fronten de» Mutterlandes «»d Nordafrika» nicht» zu melden. Zn Osta frita erfolglose englische Versuche, Asinara und Diredana zu bom bardieren. Zwei Atugzenge wurden ab- geschossen. Ein Einflugverfuch gegen Napoli wurde durch unsere Jäger und Flieger abwehr, die den Feind in die Flucht schlugen, vereitelt'. Vpfer àes Fliegerangriffes auf Palermo Bei dem feindlichen Fliegerangriff ge gen Palermo am 23. Juni wurden ins gesamt 26 Personen getötet und 166 oer letzt. Der àeutfche

getötet.' Deutscher Ginflug gegen Südost-Schottland Roma, 26. — Wie der Gebiets kommissär von Schottland bekannt gab, flogen feindliche Flugzeuge in den heuti gen ersten Morgenstunden Südost- Schottland an und warfen Bomben verschiedenen Kalibers an mehreren Stel len ab. Englische Jagdflugzeuge stiegen sofort auf und die Fliegerabwehr trat in Tätigkeit. Die Ergebnisse des Feind einsluges sind noch nicht bekannt. Gegen lììbions Tücke Nachdem der Kampfabschnitt gegcn die Wehrmacht Frankreichs

Italiens iunge Flotte und mächtige Flugwafse die hochmütige englische Schiffsmacht, so wie sie bisher der vereinigten englisch-französi schen Flotte die Stirn boten. Jeder See verkehr im Mittelmeer ist für England geschlossen! der Weg über den Atlantik ist mit allen Mitteln gefährdet. Von Gibraltar bis Suez, vom östlichen zum westlichen Mittelmeer ist die italienische Marine in ständigem Kampfeinsatz: man darf :nicht vergessen, daß im Mittelmeer sich die Hauptzahl der großen Einheiten der englischen

Flotte und ein erheblicher Teil der leichten und Unterwasserslotte befindet. Der Einsatz der Marine ist hier nicht durch sensationelle Taten gekenn zeichnet, fordert aber ununterbrochene Be reitschaft, Wachsamkeit, kühne Verachtung der Gesahr und beständigen Opsermut. An der Cirenaica-Front, von den Mit- lelmeerufern bis zu den Oasen der Wüste, hält Italien fast 300.000 englische Solda ten unter dem Druck seiner Flugwasse. Dieses Heer, in dem sich stehende Regi menter aus England befinden, wurde

dem Kampf auf dem Boden des Mutter landes entzogen. In Gibraltar und aus Malta befinden sich kleine Heere aus gewählter Truppen, um Ostasrika sind bedeutende englische Kampsoerbände und Kriegsmittel für schwierige Aufgaben ge bunden. Der ganze Sudan, Kenia und Englisch-Somaliland mußten mit engli schen und Eingeborenen-Truppen und Panzerverbänden versehen werden. In Kenia z. B. stehen Truppen aus Südafrika, die 1914 nach Frankreich ge bracht worden waren. Am Roten Meer und im Indischen Ozean entziehen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 08.05.1941
Umfang: 4
, daß die englischen Truppen die irakischen ange griffen haben; es könne kein Kompromiß n Betracht gezogen werden und der Kampf werde bis zum gänzlichen Sieg 'ortgesetzt. Die irakische Regierung spricht ebenfalls der ägyptischen ihren Dank aus für die Sympathie, die sie ihrer Sa che erwiesen hat. Der englische Gesanà verläßt Bagdad Budapest, 7. — Der Transcontinent Preß wird aus dem Irak gemeldet, daß zie englischen Flieger gestern in verschie den Orten Moscheen und Spitäler tra- en. Der gestrige Bombenangriff

werden englische Gefangene gemacht und alle geben übereinstimmend zu, daß das Leben in Tobruk zu einer Hölle geworden ist. Zu der Beschießung mit schweren und mittleren Geschützen kommen die täglichen Lustangriffe. „Picchiatelli' und „Stu kas' zertrümmern die Befestigungen und brechen den Widerstand. Italienische und deutsche Sturm-Pionierabteilungen ha ben bereits verschiedene Breschen in die feindlichen Linien geschlagen. Die Sol daten der Achse kämpfen Schulter an Schulter, in vollkommener Gemeinschaft

l als es bis jetzt der Fall war. Als letzter sprach Churchill, der Ä>en damit zu entschuldigen übergeordnete Interesse Englands dem Außenminister in diesem Augenblic! Schweigen auferlege. Weiter meinte Chmchill, hinsichtlich der Vorgänge in Spanien, Moskau und Vichy sei es bes ser, nicht allzusehr auf Einzelheiten zu dringen; er gebrauchte hiebe» der fran' zösischen Regierung gegenüber Ausdrücke, welche die in Loiwon bestehende Verblt terung dem ehemaligen Verbündeten ge aenüber bekunden. Für die Türkei hatte Lloyd

auf die besonders in der letzten Zeit eingetretenen Niederlagen auf den Kriegsschauplätzen der Regierung das Vertrauen gesichert werden müsse. Von den Ereignissen in der Cyrenaika sprechend, sagte Churchill, sie seien auf eine rasche Desorganisation in den engli schen Panzervorhuten und auf gewisse technische und militärische Fehler zurück zuführen. Churchill erklärte sodann, Eng land fei entschlossen, Tobrut und Kreta bis zum Äußersten zu verteidigen: es denke gar nicht an einen Rückzug

und an der Stabilität der sie eitenden Kräfte haben dürften. Man >ürfe den Feinden Englands nicht durch Stimmoerweigerung Waffen in die Hände pielen. Au? allen diesen Gründen möge ich die Debatte kurz halten und die Kritik auf das Unerläßliche beschränken. Nach Churchill ergriffen nur mehr we nige Redner das Wort, unter ihnen Höre Belisha-. Es erfolgte sodann die Abstim mung, welche das Vertrauensvotum für die Regierung erbrachte, Regierung nicht zu näheren Feststellungen zu zwingen und Gegenwart und Zukunft offen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 01.02.1934
Umfang: 6
Wassengattungen einigen Staaten aus unbestimmte Zeit vorenthalten wür den. Europa müsse wählen zwischen einer Konven tion, die die Abschassung gewisser Rüstungen der hochgerüsteten Mächte vorsieht, oder einem Ueber einkommen. aus Grund dessen diese Mächte sich ver pflichten, den gegenwärtigen Rüstungsstand nicht zu steigern. Die englische Negierung empsiehlt dringend den ersten Weg. Die englische Regierung glaubt, daß dieses Ziel-in drei auseinandersolgen- den Phasen erreicht werden könne.- erstens Sicher

heit, zweitens Gleichberechtigung, drittens Ab rüstung. Das Dokument desiniert sodann ein gehend den ersten Begriss und erklärt zur Gleich berechtigung, daß deren praktische Anerkennung nicht minder wichtig sei, als die Frage der Sicher heit. Hinsichtlich der Abrüstung glaubt die eng lische Negierung, daß sich die Mächte Frankreich, Deutschland, Italien und Polen aus einen Essek- tivstand von LW.OW Mann einigen könnten. Die englische Regierung würde auch einer längeren Dienstzeit zustimmen

abgerüsteten Machte Roma. 31.. Jänner In den Unterredungen, die zwischen dem Regie rungschef und dem englischen Außenminister Sir John Simon am 3. und 4. Jänner in Roma stattgefunden haben, hat der Regierungschef dem englischen Außenminister den italienischen Stand punkt' hinsichtlich der Lage und der Aussichten der Abrüstung dargelegt, wie sie in folgendem Dokument enthalten ist: 1. Die italienische Regierung ist überzeugt, daß man nach einer Prüfung des sogenannten „Abrü stungsproblemes

' unter Berücksichtigung der Po sition Deutschlands und der allgemeinen Situa tion, übereinkommen müsse, daß man an der äußersten Grenze de? zur Ueberwindung des toten Punktes, an dem die Frage seit Juni vergangenen Jahres steht, nützlichen Zeit angelangt ist. Die italienische Regierung hält es für überflüssig sich über diese Voraussetzung weiter auszulassen, Es genügt ihr, auf die Tatsache hinzuweisen, daß be stimmte und vielfältige Zeichen sichtbar sind, die darauf hinzuweisen geeignet sind, daß, wenn die Lösung

des Zustandekom mens einer vernünfigen Abrüstungskonvention in mehr oder minder ferner Zeit, ergeben. Es ist im .Gegenteil sicher, daß daraus neuerlich ein Geist gegenseitigen Mißtrauens, die Spaltung Europas in feindlich sich einander gegeiniberstehenden Gruppen und ein Wettrüsten entstünde. Aus dieser Erwäaung heraus, leitet die italie nische Regierung die Feststellung ab. daß jede Regierung nunmehr auf ihre eigene Verantwor tung eine klare Haltung einnehmen und diese auch öffentlich bekannt geben muß

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 21.11.1940
Umfang: 8
, wurden von der Regierung schwere Strafen festgesetzt. verheerender Luftangriff auf lloventrv Zur Keimzählung des englischen Versuches, durch einen Luftangriff die große Parteiver sammlung in München am 9. November zu stören, unternahm die deutsche Luftwaffe wie das Deutsche Nachrichtenbüro meldet, in der Nacht zum 15. ds. einen Großangriff auf die englische Industriestadt Toventr». Coventry liegt in der Grafschaft Warwtck. im mittleren England, und zählt etwa 160.000 Ein wohner. Die Stadt ist berühmt

ergeben. — Die schweizerischen! Zeitungen melden, die sowjetrussische Regierung! habe als Heimzahlung für die Sperre der ini London liegenden Guthaben der ehemalige« Balienstaaten ihrerseits die Einstellung aller! Zahlungen an England verfügt. — Wie in Lon»' don verlautet, hat die englische Regierung durch» ihren Botschafter in Moskau der russischen Re»! gierung Vorschläge für eine Befferung und end» gültige Klärung der Beziehungen zwischen beiden! Ländern unterbreiten .lasten. Die Engländer, bieten

wellenförmigen deutschen Vorstößen brachen mehrere Großfeuer aus. Die durch die riesigen Materialbestände ge speisten Flammen waren nach dem deutschen Heeresbericht bis an die Küste des Aermel- kanals zu sehen. Auch die englischen Nachrichtenstellen geben zu, daß in der Stadt schwerer Schaden ange richtet und zahlreiche Werkanlagen zerstört wur den. Der Nachtangriff — so wird erklärt — sei an Heftigkeit mit den schwersten Bombardierun gen von London vergleichbar gewesen. Das englische Königspaar stattete

am nächsten Tag der Stadt einen Besuch ab. Ebenso der englische Flugzeugminister, Lord Beaverbook. der sich von dem Ausmaß der angerichteten Zer störungen überzeugen' konnte. Auch in den u b r i g e n N ä ch t e n der letzten Woche setzten die deutschen Flugzeuge trotz zeit weise starker Stürme und Dereisungsgefahr der Flugzeuge ihre Einflüge auf London und andere Ortschaften in Süd- und Mittelengland kort. Unter den getroffenen Zielen befände« sich eine GtsenbahnhochbrÜcke bet Hersham, ein wichtiges

Elektrizitätswerk bei Brighton, verschiedene Rüstungswerke, Verkehrsverbindunaen, die Wa terloo-Brücke in London sowie Versorgungslager für die Luftwaffe. Außerdem wurden in den Seegebieten rings um England wiederum mehrere Einzel- schiffe und Geleitzüge angegriffen. Laut deut schen Heeresberichten wurden durch Untersee boot- und Fliegerangriffe ein Dutzend englische Schiffe versenkt und mehrere, beschädigt. Die englische Luftwaffe machte in der Nacht zum 14. ds. einen Versuch, die Neichshaupt- stadt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 04.05.1941
Umfang: 6
Kaunas der Ziezierns Bagdad Kabul, 3. — Die Spannung zwischen deni Irak und England ist zun, offenen Konflikt geworden. Am 30. April traf ein neues starkes Kontingent indischer Truppen im Hasen von Basra ein und wurde an Land gesetzt, bevor noch die nötigen Formalitäten mit der Irak-Re gierung erledigt waren, wie sie durch das zwischen dem Irak und England beste hende Protokoll vorgesehen sind. Die Regierung des Irak besteht darauf, daß neue englische Truppenteile erst dann den Boden des Irak

des Großherzog» Mirko Cettigne, 3. — Gestern vormittags legte der Zioilkommissär der italienischen Regierung in Cettigne am Grabe des Gwßherzogs Mirko, Großvater unserer Herrscherin, einen Kranz nieder. Auf dem Platze vor der orthodexen Kathedrale, wo die Prinzen des Hauses Petrovic begra ben liegen, war eine Ehrenkompagnie mit der Musikkapelle aufgestellt. Kommissär Exzellenz Mazzolini wurde vom Präsi denten des Provisorischen Verwaltungs- ausfchusses von Montenegro, Exminister Popovis

bei der italienischen Regierung den Wunsch der Bevölkerung von Montene gro, die Gebeine des Königs^ Nicola und der Königin Milena in Cettigne zu ha ben, vorbringen. Italienisch - deutsche Militärparade in Athen vor àem Aommaaàanten àer deutschen Balksn»krmee Athen, 3. — Die Begegnung der deutschen und italienischen Truppen auf den Schlachtfeldern Griechenlands wurde heute vormittag mit einer großen Mili tärparade in Athen gekrönt. Während die Verbände durch die Hauptstraßen Athens befilierten, kreuzten italienische

werden können, während sie nun als eine Folge der von England eingenommenen Hal tung angesehen werden müssen. Nach Ansicht der Schweizer Blätter dürften die Ereignisse im Irak keinen ge ringen Einfluß auf die Haltung der Tür kei haben, deren Öffentlichkeit -- wie übrigens die gesamte arabische Welt — stark beeindruckt sei. Das Mißtrauen und die Unzufriedenheit der arabischen Län der gegen London bilde ohne Zweifel eines der schwersten Probleme für Eng land. Das berühmte englische Verteidi- gungsdreieck Kreta-Alexandrien-Haisa ge rate

weist man darauf, daß der Verlauf der Dinge im Irak von größter Bedeutung für Syrien sei, denn das irakische Schick sal sei von dem syrischen nicht zu trennen. Zahlreiche Sympathietelegramme sind aus Syrien an die irakische Regierung abge gangen. Aus Palästina wird bekannt, daß sich zahlreiche Freiheitskämpfer be reithalten, um sich nach dem Irak zu be geben, falls die Entwicklung der Lage eine Unterstützung des Irak notwendig machen und die irakische Regierung einen Appell an die arabische Welt

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 20.01.1923
Umfang: 8
eines Zusammengehens zwischen Frankreich usd den Vereinigten Staaten verschwinde. Im G2-, gensatz zu dieser amerikanischen Offen herzigkeit beteuert man in Londoner amtlich 'n weisen jedem, der es hören will, daß die Beziehun gen zwischen London und Paris heute herzlicher als je seien, und daß die englische Regierung nichts Bes seres wünschen und hoffen könne, als daß das auch in Zukunft so bleiben werde, wenngleich England natürlich das französische Vorgehen in der Repara tionsfrage in keiner Weise billigen

der springende Punkt. England wird sicher nicht den kleinsten Finger regen, um das deutsche Volk vor dem Verderben zu retten; aber seine eigenen Interessen werden es schließlich zwingen, seine heutige Haltung „wohl wollender Neutralität' aufzugeben, wie man es in Frankreich nennt. Um diese Haltung der Neu. tralität verständlicher erscheinen zu lassen, klammert sich die englische Regierung krampfhaft an die Vor stellung zwischen ihr und ihren lieben Freunden in Paris gebe es keinerlei Zwiespalt in den Zielen

. Nur bezüglich der Methode, wie sich das gemeinsame Ziel am besten erreichen lasse, gingen die Ansichten etwas auseinander. Die englische Regierung tut als ob sie das alles glaube, einfach, weil sie es sich anders als die amerikanische — vorläufig nicht lei sten kann, die Macht irgendwie vor den Kopf zu sto ßen, die durch Englands Schuld heute eine Vor machtstellung einnimmt, wie sie Europa seit mehr als hundert Jahren nicht mehr erlebte, und weil sie zweitens Frankreich eine Rückzugslinie offenhalten

will, so lange nur irgend eine Aussicht besteht, d^sz sich Frankreich von seiner heutigen militaristischen Eroberungspolitik noch lossagen wird. Man muß aber jedenfalls damit rechnen, daß die englische Regierung vorläufig so wenig als möglich 5un und ihre ganze Aufmerksamkeit darauf richten wird, den Eiertanz, den sie sich vorgenommen hat, unt möglichster Grazie aufzuführen. Dieses Sichwin- 5en wird darin bestehen, auf der einen Seite alles ^ vermeiden, was als eine Parteinahme für ^ utschland ausgelegt

rigkeiten, da sich der engtische Vertreter in ihr mehr oder weniger auf die Rolle eines ^Beobachters' be schränken kaNn; ein schwieriges Problem bieten da gegen die Nheinlandskommission und die Botschaf terkonferenz. Die Rheinlandskommission kann in nächster Zukunft leicht Verordnungen zur Unter stützung der französischen Politik erlassen/ welche die engtische Regierung verurteilt. Und was soll der englische Botschafter tun, wenn die französische Ge-' Waltpolitik in Deutschland Zwischenfälle provoziert

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 01.02.1940
Umfang: 8
, von London anerkannten tschechischen Regierung geben, wahrend letztere dasselbe nur als Organi sation zum Schutz der tn England und Frank reich lebenden tschechische^ .Landesflüchtigen ansteht. — Nach Londoner Mitteilungen haben die englischen Marinebehörden in den letzten drei Kriegsmonaten 28.606 direckt od-r auf Umwegen nach Deutschland gerichtete Postpakets beschlag nahmt. In den zurückbehaltenev Packeten be fanden sich 16.666 englische Pjnvd tn Noten (1 Pfund = 90 Lire), 400.060 Dollar (1 Dollar

leums geschlagen. Die Bukarester Regierung er richtete nämlich ein staatliches Kommissariat zur Regelung und Hebung der Petroleumförderung. Dahinter witterte man in London und Paris Umtriebe zyr Begünstigung des Deutschen Reiches und zur Benachteiligung der Westmächte. Die englische sowie die französische Presse sprachen Drohungen an die Bukarester Regierung aus, erinnerten dieselbe an ihre wirtschaftliche und finanzielle Abhängigkeit und bedeuteten ihr, daß man ihr den Geldsack und verschiedene

durch den Nationalsozialismus wieder Hitler vor 26.666 Leuten im Sportpalast in Berlin. Er er hob gegen die englische Politik den schon au« dem Weltkrieg bekannten Borwurf der Heuchelei, be lastete die Alliierten und insbesondere die Eng länder mit der ausschließlichen Schuld am Kriege, verherrlichte den Aufstieg sowie die Leistungen des Rationalsqialismus, wies die kürzlich« Be hauptung des französischen Ministerpräsidenten, daß auch die engeren Landsleute Hitlers, die Oesterreicher, lange nicht geschlosien

Gauleiter Bürckel eine Rede, die sich in schroffer Form gegen das Haus Habsburg und gegen die Legi- timisten richtete. *•* England. Der englische Marineminister Wlnston Churchill erklärte in einer Rede in Manchester. Hitler habe durch sein Zuwarten mit dem Angriff auf England seine beste Gelegenheit versäumt. Unterdessen habe England , Riesen schritte in seiner Kriegsvorbereitung gemacht und sei heute geristet um einem etwa'gen An griff des Feindes wirksam begegnen zu können. Churchill stellt

« dann einen Vergleich zwischen dem kaiserlichen und dem nationalsn >,Wischen Deutschland an u'd kam zu dem Schluß, das kaiserliche von 161k sei »in» stärker« Gemein schaft gewesen als das narionallozialistilche Deutschland, das heute England gegenüber stehe, weil die von letzterem aufgebaute riesige Maschi nerie wohl einige Zeit mit furchtbarer Ge nauigkeit laufen aber wahrscheinlich im Ein- stecken von Niederlagen nicht die glmche Kraft besitzen «ertw: «te das.kaiserliche Deutschland. — Die englisch« Regierung

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