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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 27.04.1939
Umfang: 6
*// „kiirlos für Me gesamte englische Negierung' Scharte Sprache der Londoner SvvositlonsprHe gegen die Etnsühruag der brschrSakten WehrvtlW London, 27. April. Man kann feststellen, daß die englische öffentliche Meinung über die Wehrpslichterlasse scharf inzweiGruppen getrennt ist. Während die Oppositionsblätter aus grundsätzlichen Er wägungen und „Daily Expreß" aus praktischen Gründen sich gegen die Einführung der Wehrpflicht aussprechen, betonen „Times", „Daily Telegraph" und „Daily Mail

" daß die „Maßnahme der Regierung begrüßenswert sei". Die „Times" erklärt, man habe solange gezögert, mitten in der großen Aufgabe der kolossalen Ausrüstung Englands einen derartigen Umschwung einzufübren, weil man befürchtet habe, daß sie England zeitweilig eyer schwächer als stärker machen würde. Jetzt aber sei man davon überzeugt, daß ein Systemwechsel notwendig sei, wenn England seinen Verpflich tungen Nachkommen wolle. Vielleicht habe England nur lang sam verstanden, daß zwischen den Kriegsmethoden von heut

zutage und denen von 1914 der Unterschied ebenso groß sei, wie zwischen 1914 und den Zeiten Marlboroughs. „Daily Tele graph" versucht, den Lesern die Wehrpflicht schmackhaft zu machen. Man könne sich kaum eine „mildere Zwangsmaß nahme" vorstellen. Zn schärfstem Tone schreibt das Labour-Blatt „Daily Herald", die Regierung habe nicht einmal, sondern viermal das Versprechen gegeben, in Friedenszeiten keine Wehrpflicht einzuführen. Das letzte Mal sei das am 29. März geschehen und dieses Datum fei wichtig

, denn da mals sei die Lage praktisch genau so gewesen, wie heute. Das Versprechen sei damals nach dem „Einmarsch in die Tscheche!" und nach der britischen Garantie an Polen ge geben worden. Man müsse sich jetzt fragen, ob mau den Worten der Regierung überhaupt noch giauben könne. Die ganze Angelegenheit „sei ehrlos nicht nur für Chamber - l a i n, sondern auch sür die gesamte Regierung." „News Chronicle" erklärt, die Regierung täusche sich, wenn sie glaube, daß sie die ganze Angelegenheit ohne Opposition

durchbringen werde. Im übrigen seien die Maßnahmen der Regierung derart klein, „daß sie weder Mussolini noch vor allem Hitler irgendwas anhaben könnten". Man habe nahezu den Eindruck, daß die Regierung die Zwangsmaßnah men um des Zwanges willen eingeführt habe. Nichts fei gestern im Unterhaus gesagt worden, was davon überzeugen könne, daß militärische Erwägungen die Einführung der Militar- dienstpflicht erforderlich machen. Man könne nur fürchten, daß das Vorgehen der Regierung eher eine Quelle .hex

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Alpenland
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Seite 9 von 12
Datum: 29.07.1921
Umfang: 12
, daß die MmrMnglM^Züfiim-' jnmrg ^er Vereinigten Staaten zur Rückstellung der Psand- rechte dnf die Ssterreichifchen Aktiven längere Zeit kn An- behandle, das der amerikanischen' Regierung- das Recht: geben: soll, die Ansprüche Zlmerikas zurücHrftellen. Die BchauM kimg aber, die amerikanische^ Regierung habe wissen mffen,. daß, wenig'Mrssicht auf Erteilung einer'derartigen?: Ermäch- Übung durch den Kongvest bestehe, iMwie^dte »Times" 31 t: jvlsien glauben, vollkommen falsch^.. Die>amerikanischerr For derungen

-EnropMabhan^. K. ^ ' ----- y ^ - • ..vv. General BrMo« Letter MWWs in Berßen an- SMea. 4 M-ris, 28. FMi. (E o-rrbi--roJ?D>-„Ag?MoM»mSS daß die Sowjetregierrmg dem Mmeral BruffiliMÄdVe Leitung der mit Mustapha Kemal zuführendendiplomati- jchen und mMLärischeuAkLionem übergeben habe. BruMow habe sich bevert erklärt, dis gesamte PolitiL der SowjeLsm England vnd die Welt-Konferenz in Washington. , ?;/' ^ , , vi.?^D^BduEim, 28. Juli. ^.Die,englische Michskostserenz hat sich am Dienstag mit dssi

^ /bevorstehenden Konferenz von -Washington und. deck Streit- -i fragen .oes/StLMr-OzeansFdre' dort.behandelt ^werden.sollen- rwm bisher- stekWymter KfchloffenensETüren beschäftigt Nr- W^^kLHMKMd'M^MsiM^Merhakbr? des. englischen Weltreiches überLdWen? Gegmsiand^ auch < eine % einheitliche Meinung herberznfWhrenMdte dann?ün" eine Formel gefaßt unch^Der Vertretrmg Englands cmWer^Weltkonferenz' als Grundlage^ dienen' foMe/^Di^en''Abschluß scheint paber/die- -englische Reichskonferenz nichtrerreichtL-zuHaben

.,?'So kanu .mau, denn annehmen, daß. dieWonfer'enz-in.diesem-Punkte -unverrichteter/ Sache Ende tder Woche üuseinandergehsi:, Die englische RegierimgMat -also Herste: nÄh-keine bestimmte Aus- ^ anstretew zu-MunMK /> l Die Tragödie der dMWM LuMWHrt. ... .^usämMerMtt./der' Ko'nMnzMrMo^ shington. Äne. gewiMKlärung herbeizuführenirlnd emen';eü- /germ Konzern zrrstande zu. bringen, der. dann arwKonfereuz- tMgemeinschaftlich auftreftn. könnteLSv?merdeBwenigswrA dw^,Times1^:daft

im der internationalen Mion zur Rettnng der^Hun^ gernden in Rußland vor. Das Projekt Jxx Regierung sieM eine staatliche Aktion vor, die derart organisiert werden wird, daß sich auch die Oesfentlichkeit an 'ihr in .Form einer Hilfsaktion beteiligen kann. Das Ministerrnm^des, Aercheren wird mit den anderen Staaten'ttus internationalerMrund- läge Zusammenarbeiten. Wern, 28. Juli. (Schweiz. Dop.-Ag.) DerKrkeüdsi'Ans^ schuß der schweizerischen sozialdemokratischen Partei und der Ausschuß des Schweizerischen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 20.05.1938
Umfang: 12
" in die inneren Angelegenheiten eines souveränen Staates so erbost, daß er sofort den mexikanischen Vertreter int London abbermen ließ. Außerdem machte er die englische Regierung darauf aufmerksam, daß auch Staaten, die be sonders auf ihre Zahlungsfähigkeit stolz zu sein scheinen, bei weitem nicht immer ihren Verpflichtungen Nach kommen. Auf eine diesbezügliche Anfrage im englischen Unter haus seitens der englischen Arbeiterpartei erklärte Unter- staatsfekretär Butler, daß England seine Interessen zu wahren

ausgebrochen, defien Tragweite noch nicht abzuschätzen ist. Auf alle Fälle handelt es sich um die Interessen kapltalistrscher Gruppen, die schon so oft im Verlauf der Geschichte ganzen Völkern zum Unheil wurden. Der mexikanische Präsident Cardenas ließ 17 Gesell schaften, die sich mit der Petroleumausbeutung belassen, kurzerhand enteignen. Da alle diese Gesellschaiten vor wiegend englisch waren, protestierte die englische Regie rung, und da alles Protestieren nichts nützte, reiste der englische Botschafter

ab. so daß die diplomatischen Bezie hungen zwischen den beiden „Demokratien" abgebrochen sind. Mexiko hatte zwar versprochen, eine entsprechende Entschädigungssumme zu.zahlen, welchem Versprechen die Engländer scheinbar wenig Glauben schenkten. England machte bei dieser Gelegenheit die mexikanische Regierung daraus aufmerksam, daß sie nicht einmal in der Lage ist, die seit vier Monaten bereits fällige Summe von '20.000 Pfund Sterling zu bezahlen. Präsident Cardenas war über diese „impertinente und unfreundliche Einmischung

wissen werde. Was wird England tun? Manche Kreise sind der Ansicht, Mexiko sei wegen Mangels an Kw pital und technischem Personal nicht in der Lage, dü Petroleumgruben aus eigenen Kräften in Betrieb zu ev halten. Die Zeit arbeite für England und Mexiko werde alsbald von selber kapitulieren, da es nicht imstande sein wird, die Schwierigkeiten zu überwinden. Der wunde Punkt besteht aber darin, daß einige amerikanische Petro leumunternehmen mit der mexikanischen Regierung - bereits Fühlung zwecks

Weiterführung der Petroleumgruben durck ihr Personal genommen haben. London runzelt darübel, die Stirn und ist recht wenig erfreut über das Vorgehen seines nordamerikanischen „Cousins". Andere Kreise Englands dagegen hoffen, daß das Re-^ gime Cardenas bald hinweggefegt sein wird und daß eine neue mexikanische Regierung wieder in freundschaftliche! Beziehungen zu England treten wird. Unter Wiederauf' nähme freundschaftlicher Beziehungen verstehen die Eng länder in diesem Falle natürlich die Zurückgabe

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 23.08.1936
Umfang: 10
. Verletzt wurde niemand Die englische Arbeiterpartei mit der Nichteinmischungspolitik unzufrieden. London, 22. Aug. (United Preß.) Der Druck, den die Ar- beiterpartei seit einigen Tagen auf die englische Regierung wegen ihrer Haltung in der Frage der Nichteinmischung in den spanischen Bürgerkrieg ausübt, hat sich nach Bekanntgabe des Waffenausfuhrverbotes nach Spanien v e r st 8 r k t. % Arbeiterabordnung, die Sir Anthony Eden am Mittwoch im Außenamt aufsuchte, soll, wie zuverlässig verlautet, die For

, also der gesetzlichen Regierung Spaniens, erblickten. Eden hat dein Vernehmen nach geantwortet, daß England kein Nichtein- mischungsversprechen auf unbestimmte Zeit gegeben sollten die anderen Mächte ihre Antwort auf die NeutrE- tätsvorschläge hinauszögern, oder sollte irgend eine Macht de» Abschluß des Nichtinterventionsabkommens hintertreiben, dann könne das englische Kabinett seine Haltung in dieser Frage noch einmal überprüfen. Portugal tritt dem Nichteinmischungspakk bei. Lissabon, 22. Aug

können. Neuerdings hat die eng lische Presse berichtet, daß in den sowjetrussischen Fabriken mächtige Schiffsturbinen gebaut werden, wie sie bis her in der Sowjetunion nicht bekannt waren. Die englische Presse vermutet, daß es sich dabei um den Bau von Kreu zern und Flottillenführern handelt, und derartige Kriegsschiffe werden von den Sowjetrussen von jeher beson ders als große Minenleger ausgebaut. Kronstadt — das „rote Malta". Die polnische Presse hat vor kurzem berichtet, daß im Fort Gorki, das Kronstadt

gegen die Bezeichnung „Rebellen und Insurgenten" von Millionen von Spaniern, die sich gegen die Madrider Regierung erhoben, durch gewisse auslän disch e Z e i t u n g e n. Die Erhebung gegen die Madrider Regierung, heißt es weiter, kann nicht als Aufstand be trachtet werden. Es handelt sich im Gegenteil um den e i n z i g möglichen Versuch, in Spanien Ordnung, Gerechtigkeit und Moral wiederherzustellen. Beschlagnahme eines Flugzeuges in Nizza. Nizza, 22. Aug. (A. N.) In Nizza ist ein Farman-Flugzeug eingetroffen

. Von besonderem Interesse ist, daß in den rund 140 Flieger klubs des Landes heute auch in sehr weitem Umfange die F r a u in der Flieger-, Gasabwehr- und Bombenwurftätigkeit ausgebildet wird. Der Ossoaviachim ist die stärkste Waffe in der Hand der Regierung, um neben der offiziellen Roten Armee eine zweite inoffizielle Armee, eine gewaltige Re servearmee, zu schaffen, die nach den Plänen der Sowjets das ganze Volk umfassen soll, um so den Traum von dem „Roten Volk in Waffen" in die Wirklichkeit umzusetzen

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 09.04.1935
Umfang: 6
in der Verwaltung sowie in allen Annoncenbüros des In- und Auslandes. Die entgeltl. An kündigungen im redakt. Teile find mit Nummern versehen Mnstas s. April 1935 Nummer 83 Vor der Konferenz von Stresa P ö r i s, 8. April. (Priv.) Die Pariser Ausgabe des „NewyorK Harald" enthält eine Aufsehen erregende Mitteilung, in der es heißt, die englische Regierung sei entschlossen, sich jedem Vorschlag einer militärischen A bwehr gegen einen Angreifer Zu midersetzen und zu er klären, daß sie sich einem solchen Akt

nicht anschließen würde. Dagegen sind Frankreich, Italien, Rußland, Polen und die Tschechoslowakei der Ansicht, daß gegen einen Angreifer sofort militärische Sank tionen in Anwendung gebracht werden müßten. Ueber die Haltung der englischen Regierung in der Frage der Einführung der allgemeinen Wehr pflicht in Oe st erreich, Bulgarien und Ungarn teilt das gleiche Blatt mit, daß die englische Regierung der Ansicht sei, man müsse die Streitkräste dieser Staa ten erhöhen. Aus Rom wird der Londoner „Times" gemeldet

, Mussolini sei davon überzeugt, daß England, Frank reich und Italien eine kDare Sprache führen und ihre E n t f ch l o s s e n h e i t zeigen müssen. Diese Haltung sei nicht unbedingt feindselig gegenüber dem Reich, aber man hält es in Italien für nötig, daß die drei Westmächte, deren Vertreter in Stresa Zusammen kommen werden die volle U e b er e i n st i mm u n g ihrer Auffassungen kundtun. Die schwankende und un sichere Haltung der englischen Regierung wird in Ita-. Ixen besonders abfällig beurteilt

über die A u f r ü st u n g s f r a g e gepflogen xverden, so sollen diese Besprechungen nur auf der Grundlage der Gleichberechtigung statt finden. 4. Der Plan eines O st l o c a r n o. 5. Rückkehr Deutschlands in den Völker bund. 6. Der Luftsahrtsvertrag. 7. Wiederaufrüstung Oesterreichs, Un garns und Bulgariens. Außenminister Laval xvird mit der französischen Delegation Mittwoch früh nach Stresa abreisen. Falls der englische Ministerpräsident Maedonald sich im Hinblick auf die Erkrankung Edens entschließen würde, Sir John Sirnon

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 21.07.1938
Umfang: 6
StreWKter aus den Pariser Königs-Tagen Volizeiketten ersetzen Bolksjubel Strenge Bewachung aller Muser - »leine Swtschensülle eines großen Ereignisses (Von unserer Pariser Schriftleitung) Hw. Paris. 21. Juli. „Ach, entschuldigen Sie, ist hier vielleicht der Presseplatz 1?" Unmittelbar zur Linken des tempelartigen Vorgebäudes am Bahnhof Bois de Boulogne, auf dem in knapp einer Stunde das englische Königspaar zum Staatsbesuch in Paris eintref- fen soll, erheben sich abseits der Truppen

ist sie aus Höflichkeit Mme. Le- brun dorthin gefolgt, die neben ihr Platz nimmt. Die Mäd chen schwenken erneut, denn jetzt kommen zwei Hofdamen, ganz in Grau von Kopf bis Fuß, und einige hohe englische Offiziere zum Teil in Rot und mit Bärenmützen, aber nur halbhoch. Die Königin lächelt nochmals unter ihrem aufgeschlagenen weißen Hut hervor, sie ist ja trotz ihrer Trauer um die Mutter nun doch ganz in Weiß gekommen. Und dann entschwindet die könig liche Autokolonne, umgeben von den Schwadronen der Spahis und Garden

- und Marineflugzeuge und eins Flotten besatzung von 20.000 Mann befänden. In den Grenzgebieten seien an Stelle der zwangsweise von Haus und Hof vertrie benen koreanischen Bauern etwa 50.000 ehemalige Soldaten der roten Armee als Bauern a n g e f i e d e l t worden. Außer dem erhielten die Reservisten des nächsten Jahres, die sich frei willig dort ansiedeln wollten, erhebliche staatliche Zu schüsse. Meinung zum Tage Die Prager „Lösung" Die Skepsis der SuAetend«ü» schen gegenüber dem von d« Prager Regierung

im Parlament haben, denn durch die bestehende WahlkreisEinteilung verfügen di« Tschechen von vornherein schon über eine Mehrheit. — Es wird ferner in französischen und englischen Blättern behaup tet, daß Prag von neuem das Versprechen geben wird, die Abmachungen des 18. Februar 1937 in die Tat umzusetzen. Angesichts der intransigenten Haltung der Pra ger Regierung kann man es den Sudetendeutschen wahr haftig nicht übelnehmen, wenn sie diesen neuen Versprechungen mit Mißtrauen gegenüberftehen

. Denn es war bisher immer so, daß die Taten in umgekehrtem Verhältnis zu den schein heiligen Versöhnungsworten standen. Auch die anderen „Kon zessionen", von denen in der westeuropäischen Presse die Rede ist, lassen erkennen, daß Prag praktisch überhaupt nicht gewillt ist, wesentliche Zugeständnisse im Interesse einer wahren Be friedung zu machen. Dabei muß jedoch festgestellt werden, daß die tschechische Regierung ausdrücklich das Memorandum der SdP. als Verhandlungsgrundlage anerkannt hat. Es wird immer

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 30.11.1939
Umfang: 4
finnischen Regierung abhängt. Wir zweifeln jedoch nicht, daß eine posi tive Lösung dieser Aufgabe die Grundlage zu einer neuen Freundschaft zwischen der Sowjetunion und Finnland ab geben kann. Pariser Parlament einberusen Brüssel, 30. Nov. Der französische „Staatsanzeiger" hat ein Dekret veröffentlicht, das die Kammer und den Senat zu einer außerordentlichen Sitzung für Donnerstag, den 30. No vember, einberuft. Die Sitzung beginnt um 9.30 Uhr. Die Einberufung ist um zwei Tage verschoben worden. teilte

der finnischen Truppen gegen die sowjetischen Grenztruppen notwendig geworden sei. 2. Da die Sowjetregierung die gegenwärtige Lage nicht län ger hinnehmen könne und die Bedrohung der Sowjetgrenzen und insbesondere Leningrads nicht weiter dulden könne, habe sie beschlossen, ihre politischen und wirtschaftlichen Vertreter aus Helsinki sofort abzuberufen. 3. In Anbetracht der gegenwärtigen Krise habe die Sowjet regierung weiter an die Rote Armee und die Rote Flotte den Befehl erteilt, auf alle Ueberrafchungen

Ver hältnis zu Finnland herzustellen, auch territoriale Zugeständ nisse an Finnland zu machen: So könnten zum Beispiel gewisse Gebiete Sowjet-Kareliens mit einer den Finnen stam mesverwandten Bevölkerung an Finnland abgetreten und mit dem finnischen Staat vereinigt werden. Dazu sei es aller dings erforderlich, daß die Position der finnischen Regierung gegenüber der Sowjetunion keine feindselige, sondern eine freundschaftliche wäre. In anderen böswilligen Verleumdungen sei die Behauptung

ausgestellt worden, daß die Sowjetunion sich in die engeren Verhältnisse Finnlands einmischen wolle. Demgegenüber be tonte Molotow, daß die Sowjetregierung Finnland als un- Japan kündigt Maßnahmen Beschlagnahme britischer Frachten angedreht Unter diesen Umständen muß die Regierung noch am er sten Sitzungslag die Verlängerung der Vollmachten verlan gen, die am selben Tage um Mitternacht ablaufen. Am Tage vor dem Parlamentszusammentritt wird im Elysee unter dem Vorsitz des Staatspräsidenten

L e b r u n ein Ministerrat stattfinden, der voraussichtlich, wie man in un terrichteten Pariser Kreisen annimmt, über die Erweiterung der Vollmachten berät, die die Regierung vom Parlament verlangen will. / Die Debatte über den Haushalt wird nicht vor dem 5. De zember beginnen. Die Zwischenzeit wird Gelegenheit zur Vorbringung der angekündigten Beschwerden und Kritiken an gewissen Maßnahmen der Regierung und den Zuständen in den verschiedenen Verwaltungen geben. Ekvlosion in einer srnnzösischen Flngzengsnbrik Brüssel

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 25.03.1920
Umfang: 4
von 29,6 Metern, imd hat eine Wasserverdrängung von 32.950 Tonnen. Es ist mit acht 16 Zoll-Kanonen ausgerüstet. Als Brennstoff kommt Petroleum zur Anwendung. Der Ban des Schlachtschiffes begann im April 1917. Diplomatische Vertretung Kanadas in Washington. Washington. 23. März. Die englische Regierung hat sich der Forderung Kanadas, durch einen eigenen Gesandten in Washington vertretest zu sein, gefiigi. und sie sogar bedeutend überholt; dieser kanadische Gesandte soll in Ab wesenheit des britischen

ersetzt morden. Bekannt lich hatte Lettow-Vorbeck die Regierung Kapp anerkannt und in -deren Namen die politische Macht in Schwerin übernommen. Dauernde Verlegung des Sitzes der Retchsregierung von Berlin. München, 24. März. (Priv.) In politischen Kreisen wird der Gedanke erwogen, nach dem Muster der Verei nigten Staaten die Verlegung des Sitzes der Reichsre gierung aus Berlin'nach einem anderen Orte, der kein Industriezentrum sein soll, vorzunehmeu. Entsendung einer deutschen Armee in das Auhrgebret

. Eine Note der deutsche» Regierung an den Obersten Rat. KB. Paris, 24. März. Im Zusammenhänge mit der Note der deutschen Negierung, die sie in den letzten Ta gen an den Obersten Rat gerichtet hat und worin sie um die Ermüchugung, neue Militärkräfte in das Ruhrgebiet zu entsenden, ersucht, sind deutsche Offiziere in Paris eingetroffen, um den Alliierten die technische Verwirkli chung des Planes auseinanderzusetzen. Man glaubt, daß die Relchsregierung die Ermächtigung erhalten wird, 100.000 Mann

.) Die Lage im Ruhrgeoiei hat sich etwas gebessert. Der Oberbürgermeister der Stadt Hagen berichtete, daß Holland jede Lebensmittel- zufuhr nach Deutschland ablehne, solange in irgend einem' Gebiete die Räterepublik bestehe. Für Sie Klarlegung -es Standpunktes Frankreichs. KB. Paris. 24. März. Die Senatskomnsission für aus wärtige Angelegeübeiten bat einstimmig beantragt, die Regierung möge sobald als möglich ihrer; Standpunkt in der deutschen Frage, bezüglich des Beriaitter Friedens, der Beziehungen

und die Regierung aufgefordert, die Wetten zu verbieten. Die Regelung der Gebühren der Wehrmänner. KB. Wien, 24. März. Wie die Korrespondenz „Austria" meldet, hat die Christlichsoziale Vereinigung zu dem Er lasse des Staatssekretärs Dr. Deutsch Stellung genom men. durch den ein bestimmtes Ausmaß der Bezüge für die Angehörigen der künftigen Wehrmacht irr Aus sicht gestellt und so zur Grundlage der einzuleitenöen Anwerbeaktion gemacht wurde. Die Vereinigung stellt fest, daß die Bestimmung der Bezüge

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 22.09.1931
Umfang: 6
Gefahr für das englische Pfund und die Lage von England aufmerksam gemacht worden. Dennoch verließ Macdonald am Freitag nachmittags um 16.30 Uhr London und fuhr nach C h e c q u e r s in der Annahme, daß sich alles normal ent wickeln werde. Er kehrte jedoch bald nach seiner Ankunft wieder nach Lon don zurück, nachdem er die Gerüchte über die Vorgänge an den ausländischen Börsen, insbesondere in Newyork, erhalten hatte. Er hatte mehrfach Besprechungen mit seinen Beratern

sich der Thronfolger, bis auf weiteres in London zu bleiben, anstatt wie zuerst be absichtigt, nach dem Norden Englands zu gehen. Daraufhin kehrte dann Macdonald nach London zurück, wo die historische Kabinettssitzung stattfand. Das Echo in -er Londoner Presse. Die Aufnahme, die die von der Regierung beschlossene Auf hebung der Goldwährung in der Presse gefunden hat, ist g e- teilt. Allgemein hoffen die Blätter, daß die baldige Rück kehr zur Goldwährung möglich sein werde. „Daily Expreß" und „Daily Mail" begrüßen

und Amerika nicht drei Viertel des Gold bestandes der Welt bei sich aufgehäuft hätten. Die „Times" hofft auf baldige Rückkehr zum Gold standard und fordert internationale Schritte zur Wiederherstellung des internationalen Handels, der durch die Weigerung der Gläubigerländer, fremde Produkte zu kaufen und ihr Kapital in England anzulegen, völlig desorganisiert worden sei. Newyork, 21. September. Führende Newyorker Bankiers traten noch gestern abends zu einer längeren Besprechung über die englische

ist jetzt auch für Frankreich ausschließlich in den Vordergrund des In teresses getreten und hat die Frage des deutsch-französischen Interessenausgleiches zurückgedrängt. In französischen wirtschaftlichen und politischen Kreisen ist man sich klar darüber, daß die englische Katastrophe auch für Frankreich unabsehbare Folgen haben kann. Es ist deshalb die Idee aufgetaucht, den Berliner Besuch der französischen Staatsmänner vorläufig auf- z u f ch i e b e n. Mit Rücksicht auf die durch die englischen Verhältnisse

charakterisierte internationale Situation, die dringend nach Aktionen verlangt, ist man der An- Die „Morning Post" bezeichnet die Aufhebung der Gold währung als eine sehr ernste Angelegenheit, hofft aber, daß dieser Schritt zur Wiederbelebung der Exportindu strie führen werde. Ein Ausgleich in der Handels bilanz müsse als bestes Mittel zur Behebung der Krise be trachtet werden. Der „Daily Herald" bezeichnet die getroffenen Maßnahmen als b e st e n Schritt, den die Regierung in dieser Lage hätte tun

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 01.08.1919
Umfang: 8
fanden in allen Städten blutige Demon strationen statt, in deren Verlauf die Ausrufung der Räterepublik in Bulgarien gefordert wurde. Die Um- välzung scheint nicht mehr aufzuhalten zu sein. Die englische Regierung hat sich nach den letzten Nachrichten im wesentlichen gegen die Verstaatlichung »er Bergwerke entschieden. Diese Entscheidung ist je- Soch noch nicht endgültig, da die Regierung noch die Einzelheiten der künftigen Politik gegen dfe Berg- Churchill erklärte im englischen Unterhause

fragte, woher denn eigentlich das Mandat England für eine derartige Mission angenom men habe. Ueber die zukünftige Regierung Ruß lands hätten die Russen allein zu entscheiden. Kurze PsMsche Nachrichten. Die Korrespondenz Wilhelm erhielt von dem ehe maligen Außenminister Czernin eine Depesche, worin er erklärt, er habe dem Schriftsteller Nowak niemals ein Interview zwecks Veröffentlichung in der Tages presse gewährt, sondern ihm im März einige erbetene Aufklärungen für sein Buch gegeben

, daß alle Fragen, um derentwillen die Arbeiter mit dem Generalstreik drohen, bereits gelöst feien. Dje zweite Forderung der Arbeiter, die die Wehrpflicht betrifft, werde ebenfalls erfüllt, die Wehrpflicht werde ver schwinden. — Wie „Telegraas" aus London meldet, er klärte Churchill in der gestrigen Sitzung des Unterhau ses, daß schon über 3 Millionen englischer Offiziere und Mannschaften demobilisiert seien. Durchschnittlich wur den 5000 bis 6000 Mann täglich demobilisiert. Die englische Armee werde bald

ausschließlich wieder aus Freiwilligen bestehen; es melden sich wöchentlich 4000 bis 5000 Freiwillige, wodurch die Abschaffung der Dienstpflicht beschleunigt werde. Marinesekretär Daniels hat vom Präsidenten Wilson verlangt, daß die Regierung ein Radiomonopol für ganz Amerika und für die Radioverbindung mit dem Auslande vorbereite. Die Kämpfe zwischen Negern und Weißen in Washington nehmen immer größeren Umfang an. Amtlich werden zehn Tote gemeldet; Privatdepeschen schreiben von 24. Der Bürgermeister

hat sich chilfs- truppen erbeten. Die Regierung erwägt eine Teilmobi lisierung. Nach der „Chicago Tribuns" wurde ein Oberst erschlagen aufgefunden. Die Tiroler Delegierten über Deutsch-Südtirol. Wien, 29. Juli. Der Korrespondent der „Neuen Freien Presse" in St. Germain hatte eine Unterredung mit den Gebietsexperten Kam- niker, Schumacher und Beer. Dr. Schumacher äußerte sich über die Südtiroler Frage und be tonte, e§ habe in Tirol ungeheuer schmerzlich be rührt, zu sehen, wie die Alliierten sich so leicht

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 10.04.1935
Umfang: 6
für die U n v e r l e tz l i ch k e i t aller europäischen Grenzen, also eine feierliche Be kräftigung des Artikels 10 des Völkerbundpaktes. 2. Einen Beschluß, durch den die im Artikel 16 des Paktes enthaltenen Bestimmungen über die militärischen und wirt schaftlichen Sanktionen gegen den Angreifer gestärkt werden würden. Soweit Osteuropa in Frage käme, sei die englische Regierung schon zu der Erkenntnis gelangt, daß der O st p a k t in seiner ursprünglichen Form nicht zu verwirklichen sei. Die Einwände, die in Warschau gegen den Durchzug fremder

zeitlichen Nichtangriffs- und Konsultativpakt mit einem Isolierungspakt gegen den it Englands für Stresa. Angreifer zusammenzufassen. Dem Angreifer soll jede wirt- schriftliche und finanzielle Hilfe verweigert werden. Wie die „Times" hinzufügen, sind die französische und die englische Regierung von diesen Vorschlägen bereits in Kennt nis gesetzt worden. Lord Balbwin über die politische Lage. h. London, 9. April. Der Lordpräsident des Geheimrates, Bald win, hielt eine Rede über die politische Lage

enthaltenen Vorschläge weniger positiv seien als die Bestimmungen des Artikels 16 der Völkerbund satzungen, seien die englischen Minister zu dem Schluß gekom men, daß auf dieser Grundlage kein Fortschritt zu erzielen sei. Der Beschluß sei sofort dem deutschen Bot schafter von H ö s ch mitgeteilt worden. Alle diese Pläne gingen von der Erwägung aus, daß die Grundlage, auf der die Er klärung vom 3. Februar aufgebaut ist, durch das mittlerweile erfolgte Vorgehen Deutschlands g e ä n d e r t ist. Englische

Mätterstimmen. Der Korrespondent des „Daily Expreß" will wissen, daß die englische Delegation in Stresa den Abschluß eines Abkommens zur Begrenzung der Luftrüstun- gen vorsehen werde, an dem England, Frankreich, Deutsch land. Italien und Rußland teilnehmen sollen. Dieser Pakt soll gleichzeitig die gegenseitige Hilfe- leistung durch die Luftstreitkräfte dieser Länder, also die bereits in der Erklärung vom 3. Februar vorgeschlagene L u f t- k o n v e n t i o n, umfassen. Falls dieser Pakt nicht zustande komme

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 08.11.1931
Umfang: 8
sein. Die ses Abweichen von Recht und Gesetz würde aber auch für den Bauernstand eine schwere Gefahr bedeuten, da sich unter solchen Umstanden wohl niemand mehr finden würde, der einem Bauern noch Kredit gewähren würde. TU. London, 7. November. Der Pariser Berichterstatter der „Morning Post" erfährt aus guter diplomatischer Quelle, es bestehe kein Grund zu der Annahme, daß das englische Außenamt mit der französischen Regierung über die beabsichtigten Verhandlungsmethoden übereinstimme und man könne annehmen

dem Schiedssprüche vom Haag geschehen sind, an sich vor überziehen läßt — sehr zum Unglücke für die ganze Welt zerstört. Denn es zeigt sich, daß das mitteleuropäische Elend nun auch jene Völker mit in den Abgrund zu reißen droht, die sich bisher auf einer Insel der Seligen wähnten. Die Krise, die schon im vorigen Jahre die Vereinigten Staaten von Nordamerika zu erfassen begonnen hatte, traf in unerwarteter Wucht nun auch das englische Imperium und damit auch einen Großteil der überseeischen Welt

hingewiesen, daß die Tribut- jahresleistungen im Vergleich mit den anderen Schulden tatsächlich zu klein seien und haß ihre Stun dung keine Erleichterung bringen würde. In Paris wüßte man, daß ein Bankrott den Verlust von Deutschlands für Frankreich ernstere Folgen, als nur 320 Millionen Goldmark, die nach Deutschland verliehen seien, haben würde. Der diplomatische Mitarbeiter der „Financial News" ist der Ansicht, daß von den Verhandlungen des deutschen Botschaf ters mit der französischen Regierung

die Regierung der Sowjetunion eine Politik strenger Nichteinmischung, weil sie die internationalen, mit China ab geschlossenen Verträge achte. Wir achten, betonte Molotow, die Souveränität s- rechte und die Unabhängigkeit anderer Staaten und find der Meinung, daß eine Politik der militärischen Okkupation unvereinbar sei mit der Friedens politik der Sowjetunion. Wir müssen, schloß Molotow unter stürmischem Beifall, aus der jetzigem internationalen Lage eine Schlußfolgerung ziehen: Unentwegte Fortsetzung

des Kampfes um den Frieden, unentwegte Entlarvung der Vorbereitung eines neuen Krieges, unentwegte Fortsetzung der Stärkung der W e h r- f ä h i g k e i t des Landes und der Macht der Roten Armee. Bauernwiderstand gegen den hohen Steuerdruck. Vereitelte Exekutionen in östtirol und in Niederösterreich. Erft Tribute, dann Privatschulden? Englische Berichte über die deutsch-sranzösischen Verhandlungen.

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Alpenländer-Bote
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Seite 4 von 16
Datum: 24.08.1919
Umfang: 16
die Kosaken in Südrußland gemein same Sache. Fast gleichzeitig landeten die Engländer in Nordrußland an der sogenann tes Murnmnküste Truppen. Durch reichliche Geschenk: gewannen sie die dortige Bevöltze- rung für sich, bildeten eine eigene nordrus sische Regierung und Armee und begannen ge gen Petersburg vorzurücken. Das Schicksal der Bolschewikiregierung in Moskau schien besieglt zu sein. Englische Blätter wußten be reits Tag und Stunde anzugeben. Allein den Russen gelang es, sich ihrer Feinde

, daß sie genötigt werden, gegen ihre Gesinnungsgenossen, die russischen Sot schi wiki» Kämpfen. Erst in den letzten Tagen wurde berichtet, daß es dem russischen General De- nikin mit einer Freiwilligen-Armee gelungen sei. die roten Truppen in Südrutzland gänzlich zu schlagen. Seine Front reiche von der ukrainischen Grenze bis zum Ural; er fei nur mehr 400 Kilometer: von Moskau entfernt. Ehevor er nicht dort ist, kann man von einem Ende der Bolschewiki-Regierung nicht reden. Er wäre nicht der erste

, dem die Sache noch im letzten Augenblick mißlungen wäre. Von Sibirien her führte nämlich der russische Ad miral Koltschak eine Armee im heurigen Frühsommer gegen Moskau. Er schien nahe am Ziele zu sein. In Paris und noch mehr in England wurde feine Regierung schon im vor hinein anerkannt, seine Armee reichlich mit Geld und Munition versorgt. Auf einmal schlug der Wind um; in England erschien er als zu unverläßlich, zu selbstherrlich. Die Zu- schübe blieben mrs und Koltschak erlitt eine gründliche Niederlage

bei einem Haare aufgerieben wor den. Im Frühfahr begann auch hier der Vormarsch, um vor wenigen Wochen elendig lich zufammcr zubrechen. Englische Truppen meuterten und die russischen Hilfstruppen gin gen zu den Bolschewiki über. Die Folge war eine schwere Niederlage der Engländer am Onegasee. Trotz aller Mißerfolge hat der Engländer aber im Norden die Hauptsache nicht versäumt — er hat gute Geschäfte ge macht. Er hat die ungeheuren Waldungen jener Gebiete gelichtet und Schiffsladung über Schiffsladung Holz

nach England abgehen lassen. Seine Gepflogenheit, die Eingebore nen mit Kriegsgerät zu verfeben und in den Kampf voranzuschicken, im Hinterlande da gegen nur den billigen Holzexport zu betrei ben, hat die Bevölkerung gegen die englische Besatzung stark aufgebracht. Letzte Meldun- gen besagen, daß die Lage der Freiwilligen in Archangelsk äußerst gefährdet fei. Betrachten wir die Lage der bolschewisti schen Armeen an allen Fronten, so kommen wir zu dem Schluffe, daß die Hoffnung der Entente hinsichtlich

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Alpenland
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Seite 2 von 12
Datum: 11.05.1922
Umfang: 12
. A. d. S.) Der Attentäter auf Erzberger geisteskrank. Berlin, 10. Mai. (Wolff.) Wie der „Vorwärts" melde;, ist der frühere Fähnrich von Hirschfeld, der wegen des Men, tates auf Erzberger zu einer längeren Freiheitsstrafe ver urteilt worden war, durch Gerichtsbeschluß für geisteskrank erklärt worden. Englische Gespensterseherei. London, 9. Mai. (Reuter.) Im Unterhause fragte Icaars. ob es auf Wahrheit beruhe, daß die deutsche Regierung zu ihrem diplomatischen Vertreter in Rußland eine Persönlich, keit ernannt

2. Seite, Folge 213. »Alpenloittd* —* « Morgenblätk. Donnerstag, den 11. Mar Weltwirtschaft.Frankreich unter bei; ßöfung:preponderence! legitime — „die im Herzen Europas nie Wiedererstehen darf"! P Mit seinem Feldruf führt England, und zwar so anzie hungskräftig. daß die kleinen Staaten wie Ratten das in Be drängnis geratene französische Schiff verlassen, um auf das stabilere englische zu überstedeln, wo sie Nahrung und f rost je nach Bedarf und Geschmack finden, wenn sie nur riedenskonzerte

, ureigenstes Interesse des ganzen deutschen Volkes ge bietet, dessen sich keine Partei aus innerpolitischen oder par teitaktischen Gründen entziehen dürfte! Faßt man daher die gegenwärtige Lage in Genua, zusam men, so kann das Ergebnis nur wie folgt lauten: Die Konferenz toird beisammenbleiben, weil englische Zä higkeit daran arbeitet. Die englischen Plane find keinesfalls auf einen vorzeitigen Bruch mÜ Frankreich eingestellt, sondern auf die Einkreisung rrnd Erstickung der „gefährlichen Macht

des Friedensstörers in so krasier ' Weise auf fein Land zu laden, muß er Verbißen Schritt Jür Schritt zurückweichen — wartend auf günstigere Augenblicke! - Dies Spiel nennt Lloyd George den „Gegensatz der Methoden, durch den der französisch-englische „G e- gensatz der Interessen" auf „friedlichem" Wege aus drr Welt geschafft wwden soll. Trohky über «mm. Genua, 9. Mai. (Korrbüro.) Die russische Delegation teilt eine Aeußerung Trotzkys über die Konferenz in Genua mit. Die Konferenz habe gezeigt

und daß Frankreich entsprechende Ndaßnahmen auch ohne die Mitwir kung der Alliierten ergreifen soll. Auch 'diesem Punkte stimm ten die Minister einhellig zu. Nach dem Ministerrat sandte Poincare an Barthon ein längeres Telegramm, worin er ihm die Zusicherung des belgischen Ministerpräsidenten be kannt gibt und ihn von den Beschlüssen der französischen Regierung in Kenntnis setzt. Variier PresseMmmeu m Lksyd Georges Dementi. Paris, 9. Mai. (Wolff.) In Besprechung der Lage in Genua stellt der „Matin" fest

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Seite 3 von 6
Datum: 13.06.1939
Umfang: 6
" interessant, daß es spätestens bis Ende der nächsten Woche in Moskau zu einer Einigung kommen werde (?). „Sehr weitgehende Zugeständnisse" — das ist das einzige, was man in Paris über den Auftrag Strangs weiß! Es man gelt den Zeitungen jedoch nach wie vor an genauen Angaben über die Vorschläge, die Strang im Kremel unterbreiten wird, und so ergehen sie sich in Kombinationen, nur um das Ein kreisungsgespräch nicht e inschlafen zu lassen. Vor allem wird hervorgehoben, daß die englische Regierung ihren Son

und die letzten militärischen Operationen der japanischen Truppen konzentriert. Katkoltkenvertolgung untrr dom Anton 8atk Englische Katholiken gegen „Teufelspakt" Rom, 13. Juni. Die Presse der italienischen Katholischen Aktion hebt die leidenschaftlichen Proteste der katholischen Gemeinden in Nordirland „gegen die fortgesetzten und metho dischen Verfolgungen" hervor, die „die katholische Minderheit von Seiten der englischen Regierung und der Herrschenden politischen Kaste zu erleiden hat". „Auf Anordnung

. Strang werde diese Formel mit nach Moskau nehmen und dann werde alles in kürzester Frist „bereinigt" sein. Nun wissen die Blätter daaegea zu melden, daß Strang überhaupt keine feste Formel oder feste Formeln mit «ach Moskau nehme, sondern daß er ledigllch „unterrichtet" wor- den sei, wie weit die brittsche Regierung zu gehen bereit sei. Auch mit einem schnellen Abschluß der Verhandlungen mit Sowjetrußland scheint man jetzt nicht mehr zu rechnen. In dieser Richtung ist die Meldung des „News Chronicle

des Innenministeriums" — jo heißt es in dem Protest — „erschöpft die englische Polizei ihre Phantasie und ihre Kräfte in Razzien in den Häusern der Katholiken, ohne daß jemals auch nur das geringste Verdächtige gefunden worden wäre." Mit den Ver folgungen würde einzig und allein der katholische Volksteil bedacht,, da nach den Attentaten auf katholische Kirchen und katholische Einrichtungen weder Untersuchungen eingeleitet, noch Razzien vorgenommen worden seien. Beamte, die sich zur katholischen Kirche bekennen

" in den letzten Jah ren zu einem a n t i d e u t s ch e n Hetz b l a t t ersten Ranges wurde, in dem es regelmäßig von Hetzlügen und Beleidigun gen gegen die Achsenmächte nur so wimmelte. Eugltschrs Setzblatt eingegangen „Sunday Referee" hat das Erscheinen eingestellt London, 13. Juni. Das englische Sonntagsblatt „Sunday Referee" hat aufgehört zu bestehen. Es ist mit dem in Manchester erscheinenden Sonntagsblatt „Sunday Chronicle" verschmolzen worden. Durch diesen Vorgang gibt es in Eng land nunmehr ein übles

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Seite 1 von 4
Datum: 17.08.1920
Umfang: 4
, welche gegen die An erkennung der Sowjet-Regierung sprechen, anerkennen. Der „Figaro" bekundet Genugtuung darüber, daß die amerikanische Note die diplomatische Lage geklärt Halle, indem sie diy Debatte verweigerte und die Personenfrage in den Hintergrund treten ließ. Der „Home libre" meint: „Der amerikanische Beistand, welcher seit einem Jahre so oft ausgeblieben war, habe sich diesmal im richtigen ' Augenblick eingestellt. Die Meinungsverschiedenheiten, welche Milleranb und Lloyd George vorübergehend trennen konnten

, würden in den nächsten Tagen angesichts der Ereignisse beiaelegt werden. Die amerikanische Note. Kopenhagen, 16. August. Die jüngste amerikanische Note klagt die Sowjetregierung an, ganz offen damit zn prahlen, daß sie bereit sei. jedes Abkommen mit frem den Mächten zu unterzeichnen, ohne den ernsten Wil len, die darin enthaltenen Verpflichtungen e i n z u - halten. Eine solche Regierung könnten die Vereinig ten Staaten nicht anerkennen, und es sei unmöglich, mit ihr freundschaftliche Beziehungen zu unterhalten

aus- scheiden. Die Anerkennung dieser selbständigen Staaten müßte von einer Erklärung begleitet werden, die den er wähnten Ländern verbietet, die ihnen gesteckten Grenzen zu überschreiten oder zu erweitern. Es war in England bekannt, daß in Washington wie derholt betont worden ist, daß man dort die englische Zerstückelungsvolitik gegenüber Rußland nicht billige. Trotzdem hat der scharfe Ton der Note und ihre deutliche Tendenz gegen die Pläne Lloyd Georges in London peinliches Aufsehen erregt. Man glaubt

mit Finnland, das ursprünglich auf 31 Tage abgeschlossen worden war, wurde bis auf wei teres verlängert. Der Aampf um Warschau. Erbitterte Kämpfe nw die Forts. — Der ehemalige österreichische General Battuik Diktator in Warschau. London, 16. August. (Priv.) Wie der „Daily Herald" meldet, sind russische Abteilungen in die Borstanöt von Warschau P r a g a eingerückt. Die Einnahme War schaus ist nur mehr eine Frage von Stunden. Englische Blätter geben einen Moskauer Funkspruch wieder, der besagt

in Warschau ernannt. In militärischen Kreisen trägt man sich 'Mit dem Gedanken, eine allgemeine Mobilisie rung vom 17. bis züm 50. Lebensjahre anzuordnen, doch fehlen die militärischen Ausrüstungsgegenstände für eine solche Armee. Die Flncht der Bevölkerung ans Warschau. KB. London, 16. August. Der „Daily Expreß" meldet aus Warschau, daß mindestens 300.000 Einwohner die Stadt bereits verlassen haben. Die französische und englische Militärmission, befinden sich noch immer in der Staöt. Umgruppierung

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Seite 2 von 4
Datum: 08.01.1924
Umfang: 4
, also kaum ein Drit- tel. Die neue Regierung wird daher ganz von der Unterstützung der Liberalen unter Asguith abhängen und diese sind keineswegs stets derselben Ansicht wie die Arbeiterpartei. Eine Sache ist entschieden: Der Schutz- Zoll ist begraben. Die Arbeiterpartei dürfte die äußere Politik auf an dere Wege lenken, jedenfalls ist sie nich.t so franzosen' freundlich wie die Konservative und gewiß nickt so nach giebig wie Baldwin. Selbst eine Revision der Frie densverträge ist nicht ausgeschlossen

. In meinem letzten Briefe berichtete ich einen der sehr seltenen Fälle einer Bierkindergeburt,' nun ist in der selben Woche ein zweiter Fall vorgekommen. Die Kinder starben binnen wenigen Tagen, aber die beiden Mütter sind am Leben und ihre vollständige Erholung ist ge sichert. Spaltung innerhalb der Roten Armee? Berlin, 5. Jänner. Innerhalb der Moskauer Regierung ist ein scharfer Zwist ausgebrochen. Trotzki hat gegen einen Teil der übrigen Regierungsmitglieöer Stellung genommen. Diese Spaltung

„Zaren aller Russen" ans-' gerufen würbe, erklärte in einem an die Belgrader vns- sische Kolonie gerichteten Telegramme, baß er sich binnen kurzem an alle Russen wenden werde, denen das Wohl des Vaterlandes über die persönlichen Interessen steht, um mit vereinterKraft in Rußland die Sowjet regierung zu stürzen. Gleichzeitig gab General Wrangel einen Tages befehl ans, worin er den in Jugoslawien befindlichen russischen Solllaten zur Kenntnis bringt, daß er von nun an ihr militärischer Vorgesetzter sei

behauptet, die Organisationen zählen auch unter den Mitgliedern der Roten Armee viele Anhänger. Angebliche Rüstungen Bulgariens. Serbien droht mit dem Einmarsch in Sofia. Budapest, 5. Jänner. „Magyar Hirlap" schreibt aus Grund Londoner Informationen an leitender Stelle: Der serbische Gesandte in Sofia Rakitsch, den man rvegen Verschärfung der Beziehungen zwischen den zwei Staa ten nach Belgrad zurückberufen hat, wird solange nicht nach Sofia zurückkehren, bis die bulgarische Regierung für die jüngsten

Angriffe gegen Serbien Genugtuung gibt. Rakitsch hat in einem außerordentlichen Minister rat über die geheimen Kriegsorbereitun- gen Bulgariens berichtet. Die Belgrader Regie rung vermute, daß Bulgarien von Italien ermuntert wird. Auf Anordnung der Regierung kreuzt über B e r k o - v i c a und anderen bulgarischen Grenzstädten ein Fliege r g e s ch w a d e r. Die ganze bulgarische Grenze wird auf diese Weise beobachtet. In der Richtung von Pernig, welche Stadt im Mittel punkt der bulgarischen

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Seite 2 von 4
Datum: 05.07.1944
Umfang: 4
würde „aus Materialmangel bald ver siegen". Auch diese Hoffnung, die er in der Presse verkünden ließ, hat getrogen. • Ob der Feind es will oder nicht, er muß in diesem Jnvasionsjahr seine militärischen Ueberlegungen in Zukunft mit den Geschehnissen an der „V 1"-Front in Verbindung bringen. Die Folgen sind noch gar nicht abzusehen. „Verwirrend" hat einer der bekann testen englischen Militärschriftsteller diese, Situation genannt, die die englische und amerikanische Hand lungsfreiheit beeinträchtige. Nun, es muß

- Regierung richte, „Geduld zu haben" und wei terhin durchzuhalten. Dies lasse auf tiefste Ent mutigung und Enttäuschung in Tschungking schließen. Die Tschungking-Regierung müsse jetzt den Preis für die mißlungenen englisch-ameri kanischen Operationen zur Wiedereröffnung der Burma-Straße zahlen. Es sei den englisch amerikanischen Truppen nicht gelungen, Burma zurückzuerobern und dadurch den Weg für den Transport schweren Kriegsmaterials nach Tschungking zu öffnen. Die großen japanische!, Siege der letzten

der NSDAP, m Japan, Spahn, den japa nischen Militär- und Marinebehörden überreicht wurde. n Sie ist eine gefWllche Müsse // Amerikanische Journalisten über die Wirkung von „V 1" — Line Umerhausdeballe Berlin, 5. Juli. Die in London weilenden amerikanischen Pressevertreter versuchen, ihren Zeitungen Aufklärung über die geheimnisvolle deutsche Waffe zukommen zu lassen und würden gern aus eigener Anschauung über deren Wir kung berichten, wenn sie nicht durch die scharfe englische Zensur daran gehindert

in England berichtet in einem von „Daily Ex preß" veröffentlichten Brief seinen Lands leuten über die Wirkung, die die deutsche Ge heimwaffe für die englische Bevölkerung und die Amerikaner in Südengland hat: „Die mei sten dieser Amerikaner sammelten jetzt ihre ersten Luftangriffserfahrungen, Anfänglich seien sie zu neugierig gewesen, cohne Vorsicht walten zu lassen. Doch sei das alles anders ge worden, nachdem sie ein paarmal aus größerer Entfernung Bekanntschaft mit ,V 1* machten. Furcht entwickelt

Umstände berücksichtigt werden müssen, bevor eine öffentliche Erklärung dieser Art ab gegeben werden kann. Ich bitte das Haus zu glauben, daß das der beste Weg ist, auf dem die Regierung zur Angelegenheit Stellung nehmen kann." Williams fragte weiter: „Kann uns die Ver sicherung gegeben werden, daß mit der vermut lichen vom Luftfahrtministerium als optimi stische Beruhigungspille herausgegebenen irre führenden Informierung Schluß gemacht wird, bis die Erklärung vorliegt?" Eden erwiderte darauf

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Seite 2 von 10
Datum: 30.08.1920
Umfang: 10
werden, so daß nicht die Gefahr einer Abhängiakert von Sowjetrutzland besteht. Um dies zu erreichen. Dirnen die Randstaaten vielleicht vorläufig unter den Schutz des BMerhundes gestellt werden. England mischt sich nicht ein. A. Paris. 28. August. tEisendraht.) Reuk-r mel det, daß 'die englische Regierung gegenwärtig die Antwort» note «der Sowieregierung prüft. An gut unterrichteten Krei sen -hält man dafür, da» jedwede Einmischung der englische Regierung gegenwärtig unterbleiben werde und daß die pol nischen Und russischen

) verlange. Polens Verneigung vor Frankreich. Paris. 29. August. Eigendraht.) Die polnische Gesandtschaft übermittelt den Blättern folgende Nachricht: 2m Aufträge seiner Regierung hat der polnische Minister Graf Zamoiski dem Präsidenten des französischen Mimsterrates und dem Minister des Aeußern den herrlichsten Dank des Marschalls PilsUdski. des Thefs des polnischen Generalstabes, für die Glückwünsche übermittelt: welche ihm die französische Regierung anläßlich des glorreichen Sieges gesendet

so scheinen, als waren «auch im -Ver laufe des Weltkrieges öfter derartige Depeschen hin- und her gewandert: und trotzdem war das Endergebnis dadurch nicht SU beeinflussen. A. b. S.). Dos Fell des Boren, K. Paris. 29. August. (Eigendraht.) Pressestimmen Über den russisch-polnischen Krieg lassen erkennen, daß sich die französische Politik immer noch Hoffnungen auf ein baldiges Ende der bolschewistischen Regierung macht. Nack dem „Temps" darf das polnische Heer unter keinen Umständen auf 50.000 Mann

verringert werden. Die französische Negierung hat nach Warschau genaue Weisungen betreffs Forderung der neuen Ostgrenze gesandt. Ueber die Absichten der französischen Regie rung schreibt der „Temps": Wenn die neu« Regierung der Sowjets ihre besiegten Soldaten entlassen will, so wird Frank reich sein Möglichstes tun, damit auf der Front des General Wrangel ein dauernder Waffenstillstand abgeschlossen wird Und ein vom Bürgerkrieg befreites Rußland zur Dolksbefreiung schreiten kann, aus der eine vom Lande

. Die persische Genugtuung. R. Berlin. 29. August- (Eigendraht.) Die persische Regierung hat sich bereit erklärt, der deutschen Regierung Genugtuung zu leisten wegen der Ermordung des deutschen Konsuls in Täbris. Englands Angst vor den deutsche« Wersten. R- Berlin. 29. August. fE i g e n d r a h t.) Die deutsche Presse verzeichnet Londoner Meldungen, wonach Deutschland jährlich 200.900 Tonnen Schiffe an die Entente zu liefern habe. D« die schlechten Aussichten für die britische SKiff- Lauindustrie im nächsten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 22.09.1938
Umfang: 10
lisch-französischen Vorschläge angenommen hat. Der Sprecher betonte mit deutlich fühlbarer Nieder geschlagenheit, daß sich die Regierung zur Annahme ge zwungen sah, nachdem ihr Vorschlag, das Problem einem internationalen Schiedsgericht zu unterbreiten, abgelehnt worden war und die englische und französische Regierung kategorisch erklärt hätten, sie könnten keinen Krieg führen. Ter Regierungssprecher forderte dann die ganze Be völkerung zur Ruhe und Ordnung auf, weil sie andern falls den Staat bloß

in Sibirien, die durch ihre Grausamkeiten besonders berüchtigt waren, eine große Rolle-spielte und einen wesentlichen Teil seiner Ausbil dung bei der Roten Armee genossen hat. Aus einem anderen Demönstrationszug, der sich vorwiegend aus Legionären zusammensetzte, wurden ständig Rufe ausgebracht: Prag nimmt au England und Frankreich hatten kategorische krkliirungen abgegeben dnb. Prag, 21. September. Um 19.20 Uhr verkündete der Prager Rundfunk in tschechischer Sprache, daß die Prager Regierung die eng

schwer schädigen würde. Tie Regie rung und der Präsident seien entschlossen, den Staat unter den neuen Lebensbedingungen zu führen. dnb. Prag, 21. September. Gleich nach der Bekannt- gäbe, daß die Prager Regierung den Vorschlag der briti. „Wir wollen eine neue Regierung! Wir wollen Mili tärdiktatur!" Prag wimmelt am Mittwoch abends von Polizei, die in Gruppen bis zu 50 Mann an allen wichtigen Kreu zungen konzentriert sind. Die Abreisepanik aus Prag hält an. Alle Züge sind überfüllt, Flugplätze seit

Regierung angenommen hatte, wird folgender Text des Kommuniquees der tschecho-slowa- kischen Regierung bekannt: „Tie tschecho-slowakische Regierung hat sich unter dem unwiderstehlichen Druck der britischen und der französischen Regierung gezwungen gesehen, schmerzersüllt die in Lon don ausgearbeiteten Vorschläge anzunehmen." Heute 16 Uhr Abflug flhamberlain» nach Godesberg dnb. Londo n, 21. September. Wie hier verlautet, wird Ministerpräsident Ehamber- lain den Flugplatz Hefton am Donnerstag um 10 Uhr

früh mit einer Maschine der British Airways verlassen, um sich zu seiner Besprechung mit dem Führer nach Godes berg zu begeben. Im Falle schlechter Witterung sind kleine Abänderungen des Reiseprogramms möglich. Der Mini sterpräsident wird von Sir Horace Wilson, Sir William Maltin, Berater des Foreign Office, und Mr. Strange so, wie Mr. Humphrey-Tavies, einem Privaksekretär Cham- berlains, begleitet werden. „Schmerzersüllt.. ? so. Schmerzerfüllt teilte die Prager Regierung ge stern

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Seite 3 von 16
Datum: 28.01.1921
Umfang: 16
im Zusammenhang stehen. R. „DaiVy Chromcke" rnrldst die 8ev»»ftehe«de »britischen Streitkräfte in Mesopotamien nach Basen. R. Die englische Regierung führte trotz des Protestes der Arbei terschaft in den staatlichen Arsenalpn die verknete iArbeits^rrt eir ' XL. Der BmtdesrMkMm^eÄmmtM'Febrr '

beziehen, rätselhaft und vielfach in, abgebrauchten Redewen dungen gehalten. „Was versteht die Regierung unter einer „Zeitgemäßen Schulreform"? Inwiefern erachtet sie die bis herige fchulreformatische Arbeit als „nicht zeitgemäß"? Wo durch wurde durch die frühere Schulreform das religiöse Be dürfnis der Kinderseele nicht voll gewahrt und die religiöse Empfindung des Volkes verletzt? Was gedenkt die Regie rung von dem Inventar der Schulreform nicht zu über nehmen? Die Regierung muß eine klare Antwort

darauf geben, ob die Schulreform eingestellt oder ob sie weiterge- sührt wird. Wie stellt sich vor allem hie Regierung zur Frage der Einheitsschule, der Arbeitsschule, der Heimatsschule, der Unterrichtsverwaltung unterstellt werden. Wir brauchen ein Erziehungs- und Volksbildungsministerium, in dem die Jugendfürsorge, Unterrichts- und wissenschaftliche Anstalten, alle Kunstrnstitute, das ganze VoVsbildungswesen, Heimat- schütz, Archivwesen usw. vereinigt werden. Unmittelbar drängend ist bis weitere

der Mini sterpräsidenten in Paris vorzulegen. England. Die englische Arbeiterpartei als Bundes genosse Irlands. t 2. London, 27. Jänner. Eigendraht. Die englische Arbeiterpartei hat in dieser Woche in Bir mingham durch eine Rede Hendersons ihren Feldzug zur Herbeiführung eines Vergleiches mit Irland begonnen. Als Grundlagen desselben werden Verhandlungen mit den Sinn seinern, Zurücknahme der Truppen und Ueberlragung der Verantwortlichkeit für die Ausrechterhaltung von Ruhe und Ordnung an die gewählten

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