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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 17.05.1927
Umfang: 8
sich sonach wieder vor der Aufgabe, einen scharfen Konkurrenzkampf gegen diese beiden rivalisierenden Industrieländer zu füh ren. Zu diesem Zwecke will sich die englische Industrie ein rrheer bereit stellen, das ihr auf jeden Wink gehorcht und in diesem Konkurrenzkriege sozusagen unter strenges Kriegsrecht gestellt ist. Die konservative Regierung kam der Industrie in diesem Bestreben in weitestem Maße entgegen und brachte im Parlament das sogenannte Anti-Gewerk- schastsgesetz ein. Es mutet

wird das Schicksal deS Gesetzes abhängen. Um die öffentliche Meinung gegen die englische Ar beiterpartei zu vergiften, scheut die Regierung kein Mittel. Genau so wie bei uns, operiert auch die englische Regierung mit der Schreckpopanz „Bolschewismus". Damit im Zu sammenhang auch der in aller Welt Auffehen erregende Einbruch in die sowjetrustische Handelszentrale in London. Der Bolschewismus soll der „wilde Mann" sein, vor dem sich jeder brave Engländer vorschriftsmäßig zu fürchten hat. Hunderte von Polizisten

könnte, daß russische Agenten in England den Bürgerkrieg vorbereiten. Diese Stimmung braucht die Re gierung. um das Gewerkschastsgefetz durchzubringen. Mag der Regierung auch der Gewaltstreich heute ge lingen, die englische Arbeiterschaft ist überzeugt, daß die Kapitalistenregierung sich damit selbst das Grab schaufelt. Gerade das Gegenteil des erstrebten Zweckes wird sie er reichen. Breite Masten der Arbeiterschaft, die noch politisch gleichgültig oder gar noch im Gefolge der Konservativen stehen

am Donnerstag dem Hause als Minister vorstellen können. Erst eine Regierungs verordnung des neuen Kabinetts Seipel wird, wenn es gut geht, aus dem arbeitskosen Mann einen Justizminister machen können. Auch eine Tat der neuen Regierung zur „Beseitigung der Arbeitslosigkeit"! Wahrscheinlich dürfte aber die Mnisterweridung Dinghofers doch nicht so ein fach gehen. Seipel wird sich schon entschließen müssen, zur Unterbringung Dinghofers ein eigenes Bundesgesetz lt. Ar- tikell 77 der österreichischen

» sieben Worte. Das englische Anti-Gewerkschaftsgesetz. Die englischen Jndustriekönige glauben ihren Prosit gefährdet. Sie sehen, wie der Weltmarkt in seiner Aus- nahmsfähigkeit und seiner Kaufkraft nicht mehr Schritt hal- ten kann mit der ins gigantische wachsenden Produktivität der englischen Industrie. Zudem find England, datz einmal die industrielle Werkstätte der Welt war, gefährliche Kon kurrenten erstanden in Amerika und nun auch wieder in Deutschland. Die englischen Industriellen sehen

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 04.07.1935
Umfang: 6
der englischen Regierung über die nach der Reise Edens zu treffenden Entscheidungen finden heute statt. Der diplomatische Mitarbeiter des „Daily Telegraph" glaubt, daß die britische Regierung zu dem Schluß kommen werde, die Zusammenar beit mit Frankreich aufrecht zu erhalten. Die englische Regierung werde die jüngsten Mißverständ nisse zwischen Paris und London zu beseitigen trachten und sich bemühen, das angerichtete Unheil wieder gut zumachen. Sie ist bereit, den Grundsatz der Londoner Erklärung

über die Untrennbarkeit der Ver handlungspunkte (Luftpakt, Ostpakt, Donau pakt) anzuerkennen. Alle Anstrengungen sollen darauf gerichtet werden, den durch, das englische Kabinett be gangenen Irrtum zu beseitigen und festzustellen, daß England an der Befriedung Ost- und Mitteleuropas beteiligt zu sein wünscht. Demgemäß wird die engli sche Regierung erklären, daß die Verhandlungen über ein Luft-Locarno im Zusammenhang mit dieser Frage geführt werden müssen, ebenso die Verhandlungen über die Beschränkung

Schulen das Halten von Pensionären sowohl in der eigenen Wohnung als auch Hat Eben aus eigene Faust gehantelt? Paris, 3. Juli. (Priv.)^ Dem „Matin" wird aus Rom berichtet, daß der Vor schlag Edens zur Regelung des italienisch-abessinischen Konfliktes auf eigene Rechnung und ohne vorherige Zustimmung der englischen Regierung gemacht worden sei. So werde wenigstens auf der englischen Botschaft in Rom erklärt. Man glaubt, daß der englische Bot schafter in Rom, der sich gegenwärtig in London auf hält

als im Verkehr mit anderen Ländern ufw. Wie nun verlautet, soll seit dem Beschluß der österreichischen Bundesregierung in Jugoslawien vielfach das Bestreben bemerkbar sein, die strengen Vorschriften zu mildern, um so vielleicht auch Oester reich zur Auflassung der jüngsten Ausreisevorschristen zu bewegen. Eine endgültige Stellungnahme der jugo slawischen Regierung liegt aber noch nicht vor. Von den übrigen Staaten, für die nun die neuen Ausreisebestimmungen gelten, sind eigentlich nur P o- l e n und Rumänien

, mit neuen Vorschlägen seiner Regierung Zurückkehren dürste. ünmhm in Frankreich Paris, 3. Juli. (Priv.) In Aix de Provence kam es zwischen Kommunisten und Mitgliedern des „Feuerkreuzes" zu Zusammenstö ßen. Dabei wurden 12 Personen, darunter sechs Poli zisten und ein Polizeikommissär, verletzt. Die Schläge rei war sehr ernster Natur. Die Unruhen dauerten mehrere Stunden. Auch in einem Pariser Vorort kam es zu ernsten Zusammenstößen zwischen Rechtsverbänden und Kom munisten. Zahlreiche Verhaftungen wurden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 19.09.1914
Umfang: 10
- und Telegraphenverbindung untersagt war und daher ihre Proteste unnütz wären, mußten sie sich unter amerikanischen Schutz begeben. Als sie General Byna am 2. September aufforderte, bis spätestens 10. September Aegypten zu verlassen, verweigerten sie die Annahme des Briefes des Generals unter dem Hinweis, daß sie die englische Okkupations- Armee nichts anginge und sie bei der Pforte allein beglaubigt seien. Sie beschwerten sich beim ägypti schen Minister des Aeutzern, der erwiderte, die ägyp tische Regierung ignoriere

der französischen Waffen. Eine amtliche Mitteilung über den weiteren Ver lauf der großen Schlacht ist bis zur Stunde (12 Uhr mittags) nicht eingelangt. Me M 6oiffom Berlin, 18. Sept. Der „Lokalanzeiger" schreibt aus Rotterdam: Englische Berichterstatter schildern heftige Kämpfe bei Soissons. Die Schlacht, die am Flusse, in Wäldern und auf Hügeln tobte, dauerte vier Tage. Die Aisne führt infolge eines Platzregens Hochwasser und den Engländern und Franzosen war es unmöglich, in die Stadt einzu rücken

Kriegsminsterium und der französischen Re gierung Tag für Tag, daß über den Ausgang der kriegerischen Operationen die Wahrheit nicht zurück gehalten oder gar, so lange es geht, verheimlicht würde. Besonders Genosse Renaude! hat mehrfach eindringlich an die Regierung appelliert und hervor gehoben, daß die Franzosen die Wahrheit vertragen könnten, auch wenn über ungünstig verlaufene Operationen zu berichten sei. Es sei klug, solche Wahrheiten nicht zu verheimlichen, weil ein zu spätes Bekanntwerden militärischer

Truppen aus Antwerpen provoziert wor den. Finne Stimmung in WM. Ueber Amsterdam verlautet, daß inmitten der Anstrengungen, die allgemeine Meinung in Eng land für den Krieg zu gewinnen, die englische Presse selbst konstatiert, daß die Kriegsstimmuna flau ist. Die „Daily Mail" stellt die Zuschauer eines Cricketkampfes dar und verhöhnt die Engländer, die sich mit Spiel und Tanz beschäftigen, während die Männer Europas in den Krieg gehen. „Frank reichs Niederlage ist Englands Niederlage". Die „Morning

Post" konstatiert, daß die Märsche des englischen Heeres in Frankreich so forciert worden sind, daß viele erschöpfte Soldaten gezwungen wa ren, ihr Gepäck abzuwerfen. „Rußlands Erfolge im Osten sind bei weitem übertrieben worden. In zwei Wochen hat Deutschland seinen Feldzug in Frank reich beendet und kann dann all seine Kraft gegen Rußland richten." Die Minenfurcht wächst; eine Menge Fischerboote sind gesunken, viele werden vermißt. Die englische Expcditionsarmee aus Indien. London, 18. Sept

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 11.11.1920
Umfang: 4
in der Medergutmachmrgsfrage nicht bis nach der Volksabstimmung in Oberschlesien aufge- fchoben worden ist, auf den Vorschlag der englischen Re gierung zurückzuführen. Die französische Regierung wünscht ihrerseits, so erklärt das Blatt, daß die Konferenz der Finanzmtntster des Verbandes mit den Mttgltedern der deutschen Regierung spätestens in der ersten Hälfte des Februar zusammentrete. * Wie wir bereits vorgestern berichteten, hat der eng lische Botschafter in Paris Lord Derby dem Quai d'Orsay am 5. d. M. eine Note überreicht, wonach die englische

Frankreich als humaner Gläubiger? Der Pariser „Temps" fthveM in einer Betrachtung Wer die noch zur Erledigung der Wiedergutmachungs- frage geplanten Berdesserungsurethoden, eine Krage müsse in das hellste Licht gerückt werden, die besonders Deutschland interessiere: Bet Sem Versahren, das vorge sehen fei, handle es sich nicht darum, die deutsche Schuld sestzusetz-en, man müsse auch die Zahlungsfähigkeit Deutschlands prüfen. An zwei verschiedenen Stellen weise die französische Note die englische

Regierung auf diese zwei Aufgaben hin. Die französische Regierung sei der Ansicht, daß der Wiedergutwachungsausschuß den alliierten Regierungen einen Bericht über die Zahlungs fähigkeit Deutschlands liefern Müsse. Die französische Regierung habe ferner bei der Be gründung der Aufgaben der Genfer Konferenz hervor gehoben, daß man auch die ZahlungsfäHigkeit studieren müsse. Es sei wünschenswert, daß dieser Hinweis weder der öffentlichen Meinung in Deutschland noch der deut schen Regierung entgehen möge

. Die öffentliche Meinung in Deutschland müsse sich davon überzeugen, daß Frank reich als humaner und intelligenter Gläu biger die Zahlungsfähigkeit eines Schuldners verbes sern wolle. Die deutsche Regierung, so glaubt der „Temps", würde gut beraten sein, wenn sie schon jetzt ein wirtschaftliches und finanzielles Mederaufbaupro gramm Deutschlands vorberette, um den Alliierten die Elemente für eine positive Arbeit zu liefern. Das langsame Tempo. Wie der „Temps" Mtteilt, ist die Tatsache, daß die Genfer Konferenz

Regierung damit einverstanden sein soll, daß die Frage der Wiedergutmachung in folgenden vier Abschnit ten verhandelt werden soll: 1. Zusammenkunft der Sachverständigen in. Brüssel,- 2. Zusammenkunft öer Fiuanzminister in Genf,- 3. Zusammenkunft des Wiedergutmachung^ a u s s H u s s e s und 4. Zusammenkunft der Ministerpräsidenten für die endgültige Aktion. Der deutsche Finanzwinister werde wahrscheinlich in Genf zugegen sein. Ferner hat Lord Derby mit dem Ministerpräsidenten Legues und dem Generalsekre

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 07.02.1938
Umfang: 6
des Seeräuber- tums und Ausrüstung von Luftkreuzern mit den modernsten Flugabwehrgeschützen, Verstärkung des Flugzeugstützpunktes von Arzeu an der algerischen Küste. Die englische Protestnote an General Franco wegen der Versenkung der Dampfer „Endymion" und „Alcira", für die England die nationalspanische Regierung verantwortlich aus ossem Städte. macht, ist durch Sir Robert H o d g s o n in Salamanca über reicht worden. Obgleich die englische Presse noch große Zurück haltung gegenüber Nationalspanien

. Belgische Botschafter in Rom und Salamanca gefordert. Brüssel. 7. Febr. (A. N.) Die Leitung des belgischen katholi schen Blocks hat eine Entschließung angenommen, in der die Regierung aufgefordert wird, so rasch als möglich zur Er nennung eines Botschafters in Rom zu schreiten. In ber gleichen Entschließung wird die Ernennung eines belgischen Vertreters bei der Regierung General Francos verlangt. @e®6» Suffnngrffft Vor einem deutsch-englischen Gedankenaustausch. h. London, 7. Febr. Nach einer Meldung

der „Daily Mail" soll in Kürze ein Gedankenaustausch zwischen Deutsch land und England über Mittel und Wege zur Verhütung von Luftangriffen auf offene Städte stattfinden. Nach dem Bericht des Blattes habe der über das Wochen ende nach Deutschland zurückgekehrte Botschafter Henderson von der englischen Regierung bestimmte Vorschläge für den Außenminister von Ribbentrop mitbekommen, die er in Kürze mit diesem erörtern wird. Die verstärkte Mittelmeertiberwachung. h. London. 7. Febr. Die geplante

V e r st ä r k u n g der eng lischen Seeüberwachung im Mittelmeer nach der Versenkung der zwei englischen Schiffe „Endymion" und „Alcira" be schränkt sich auf folgende Punkte: Vermehrung der durch das Abkommen von Neuß festgelegten Anzahl der Zerstörer im Mittelmeer; an Stelle von 60 Zer störern, die den Dienst im Mittelmeer bisher versahen, sollen 70 treten und zwar sollen 40 englische und 30 französische Zer störer die Ueberwachung ausüben; weiter sofortige Entsendung zweier englischer K r e u z e r zur Bekämpfung

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Alpenland
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Seite 1 von 8
Datum: 16.01.1921
Umfang: 8
den Generalstreik Proklamieren. Was dann sein knrd? WM das definitive Ende. — Die Reichsparteileitung der Großdentschen Volkspartei nahm eine Entschließung an, in der der Verband dm grotzdeutscken Abgeordneten ersucht ivird, von der Regierung die unverzügliche Vorlage eines Gesetzentwurfes betreffend die Volksabstimmung über den Anschluß an Deutschland zu verlangen. Deutschland. Die interalliierte Kommission in Oppeln hat ÄS Reglement für die Volksabstimmung in Oberschlesien erlassen. Eine himmelschreiende

Ungerechtigkeit! Durch jeden Satz Mint die offensichtliche' von Frankreich geübte VöLünstipung der Polen durch. Die deutsche Regierung hat geöen die Massenwahlenti-Schtung durch das Reglement Pro- trst erhoben. — Die Bitte der Hultsckinerdeutsckrn an den Völkerbund, ihnen nachträglich die Volksabstimmung zuzuev- kennen, ist abgelchnt worden. So wird das Selbstbestim- lnungsre^-t gehandhabt- — Das amerikanische Besatzungs- fsn in Deutschland ist um 7000 Mann herabgesetzt worden. Es zählt nur mehr 8000 Mann

haben sollen. Frankreich. Das Ministerium Leyaues ist nach einem Mißtrauensvotum der Kammer zurückgetreten. Die Neubil- kung der Regierung begegnet Schwierigkeiten. Als Folge der Krsie Wind höchstwahrscheinlich die Zusammenkunft des Obersten Rates, sowie die Brüsseler Konferenz verschoben Werden. — Das Kriegsministerium arbeitet eine neue ^eeresvorlage aus. England. De Valera, der Präsident der irischen Republik, fcat eine offizielle Einladung erhalten, nach London zu kom men, um mit Lloyd George

, daß die befristeten Ver pflichtungen sich in fristlose Versprechungen uniwanideln könn ten. Sie klagen ferner darüber, daß die Regierung feit September die ihnen zustehenden 2000 Waggon? Getreide niÄ geliefert habe, daß in vielen Ortschaften die Eisen bahner vor den Feiertagen und auch jetzt tagelang weder Brot noch Drusch noch DePutatkMen erhalten hätten- Alles dies erbittere die Eisenbahner. Auch der „Kurier Panrnny„ aus Warschau schreibt: „Bevor noch der Friede in Riga ge schlossen wird, müssen die Eisenbahner

eröffne^ ihre Linien wur den aber an mehreren Punkten von den Türken durchbrochen. König Konstantin hat sich an die Front begeben und die Griechen ziehen weitere Verstärkungen heran, von denen be reits mehrere Divisionen m Kleinasien eingetroffen sind. Ein griechischer Prinz — Fürst non Albanien? Belgrad, 14. Jänner. (D e n a.) In Belgrader politi schen Kreisen wird der Vertrag, der zwischen der griechischen Regierung imid Albanien abgeschlossen wurde, als ein Vor spiel bedeutsamer Ereignisse

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 02.10.1922
Umfang: 8
und den befreiten Ge bieten ist wieder hergestellt. Smyrna, 30. Sept. (Havas.) Die Kemali- sten haben die der kleinasiatischen Küste benach barten Inseln besetzt. 1 Englisches Ultimatum an Kemal. L o n d o n, 29. Sept. (Ag. Hav.) Es wird be stätigt, daß bic englische Regierung m den eng lischen Oberikommandi er enden Harri vgton tele graphiert habe, von den Türken grrtwillig oder aus andere Weise die Räumung der Zone von Tschanak zu erreichen mit dem Verfügen, daß Harrington die Unterstützung der Regierung

' AK. 2L4 Morrtsg de« L Oktober 1^2 -leiben sollen. Redner stellt ziffermäßig fest, Wie die Warenpreise im Jahre 1914, sowie das Lohnniveau ge standen und wie weit die Arbeiter bis zum heutigen Tage mit dem Lohn gegenüber der Preispolitik Zurück geblieben sind und kritisiert das Geflunker der Unter nehmer sowie der Regierung, welche bei jeder Gelegenheit die Arbeiter verantwortlich machen für die schlechten wirt schaftlichen Verhältnisse. Am Schlüsse seiner Ausführungen wies der Redner

- i mann fungiert von nun an an Stelle des Kollegen Malle Gen. Oberhofer (Häring). Gen. Mittermaier schloß die Konferenz um 4 Uhr - nachmittags. : Drahtnachrichten. Revolution in Griechenland. Neubildung der Regierung. Athen, 29. Sept. (Havas.) Das neue Kabinett ist unter dem Vorsitz Iaimis gebildet worden. Das Porte feuille für Aeußeres hat Politis übernommen, da jedoch beide gegenwärtig im Auslands weilen, übernimmt Kra- . kidas vorläufig die Leitung des Kabinetts, wahrend Ca- nelopulos

hin sichtlich der geeigneten Mittel zur Sicherung der Durchführung dieser Entscheidung habe. Tatsäch lich hat die britische Regierung selbst kein Ulti matum nach Anogra gerichtet. Mer das Ersuchen, das Harrington an Kemal stellen wird, wird einem Ultimatum gleiche«!. Die Bedingungen Kemals. L o n d o n, 30. Sept. (Reuter.) „Daily Mail" meldet aus Konstantinopel, in Erwiderung auf die jüngste Botschaft des englischen Oberkomman- dierenden Harrington erklärte sich Kemal bereit, seine Truppen ein wenig

nach Adrianopel, eine italienische nach Lüle Burgas und eine englische nach Rodosto. Frankreich tut nicht mit. L o n d o n, 30. Sept. (Wolfs.) Nach einer Vlät- termeldung aus Paris erklärte eine sehr hohe Persönlichkeit heute, daß Frankreich militärisch an einem englisch-türkischen Konflikt unter den gegenwärtigen Umständen nicht teilnehmen wür den. Verschiedene Nachrichten. Ein Ultimatum der Fasziften an die Stadigememde Bozen. Der Zentralausschuß der Fasziften hat mit Schrei- ben vom 26. ds. beim

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Tiroler Post
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Seite 8 von 20
Datum: 15.06.1906
Umfang: 20
nicht einen Augenblick mit Repressalien zögern und damit etwa warten, bis die Verhandlungen über einen Handelsvertrag gescheitert sein werden; denn nur dann, wenn die ungarische Regierung spürt, daß auch Oesterreich nicht säumt, von seinen Rechten Gebrauch zu machen, nur dann, wenn die Herren fühlen, daß die Schlinge, die ste Oesterreich legen, fich automatisch um ihren Hals zusammenzieht, nur dann wird ein für uns günstiges Resultat erzielt werden. Zie gemeinsamen Krfordernisse eine Halbe Milliarde

werde wenn die öfterreichischenBataillone diese serbischen Länder verlassen haben würden. Das ist doch offener Landesverrat, der in Belgrad betrieben wurde. Und solche Leute gehören jener Partei an, welche vom Kaiser zur Regierung berufen wurde! ßi« irrederrtistischer Griukspruch des Abgeord nete« Kortis. Der „Corriere della Sera" meldet: Bei dem am 1.. Juni stattgefundenen Schlußbankett, welches der Kongreß der italienischen Biblio graphen seinen Mitgliedern gab, brachte der österreichische Reichsratsabgeordnete Dr. HortiS einen Trinkspruch

drei russische Kriegsschiffe den Besuch erwidern. Eine von Paris aus gehende Anregung, daß französische Schiffe das englische Geschwader begleiten sollen, findet in England keinen Anklang. Italienisch-englische Werörüdermrg. Es verlautet, das italienische KönigSpaar werde sich im September nach London begeben. In politischen Kreisen will man wissen, daß die Eventualität eines englisch-italienischen Ver trages ernstlich erwogen werde. Ttttoni habe die vorbereitenden Schritte einer solcher Allianz

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 16.12.1919
Umfang: 4
Deutschlands in der weiteren Entwicklung der ff zweideutig machte und natürlich von den Feinden ^ kräftigste ausgenutzt wurde. Das zweite Kapitel der Krise, welches die Dokuw^. beleuchten, ist das der Entwicklung vom lokalen KoM bis zur europäischen Krise. Es ist bekannt d mit dem Eintreffen des Wortlautes der Wiener Serbien in der Berliner Regierung die ersten Beffr! tungen wach wurden. Gleichzeitig aber begannen am ersten Verstimmungen gegen die englische Politik sich auf die deutsche Formel

, in diesem Augenblicke internatio nale Verträge abzüschlietzen, die Italien für die Zu kunft hindern; ferner werde die Regierung den neuen Zolltarif nicht durch eine Verordnung, sondern erst nach Grrtheitzung durch die Kammer einführem Schließlich be tonte Nitti die wirtschaftliche Bedeutung Nordamerikas für Italien, die Rücksichten auferlege. Der Ministerprä sident dementierte sodann entschieden, daß Italien be absichtigt habe, sich gegebenenfalls einer bewaffneten Ak tion in Rußland anzuschlietzem Nitti schloß

mit der Er klärung, daß die Regierung das Parlament als ständige Konstituante betrachte; daher werde er sich nicht hindernd Reformanregungen entgegenstellen. die sich wesentlich im Nähmen dev italienischen staatlichen Einrichtungen halten. Das Vorhandensein von zwei Gruppen, der So zialisten und der Volkspartei, werde das parlamentari sche Leben nicht hemmen, sondern im Gegenteil stärken. Bezüglich der Wiederaufnahme der Beziehungen mit Rußland erklärte Nitti. daß die wirtschaftlichen Fäden im Einvernehmen

ratifsztere. Bolschewistische Propaganda in den Vereinigten Staaten. Äus NewYork wird der „N. N. Z." berichtet: Man mutz es der amerikanischen Regierung lassen, daß sie mit Umsicht und Tatkraft gegen die Bolschewisten in den Vereinigten Staaten vorgeht. Nicht einmal den „Bot schafter der russischen Sowjetregierung", einen gewissen Ludwig C. A. K. Martens, hat sie geschont. Der Herr Botschafter wurde einfach verhaftet, als er sich weigerte, vor dem sogenannten „Lusk-Komitee" zu erscheinen und gewisse

Briefe und Dokumente vorzulegen. Dieses Ko mitee untersucht die radikalen Umtriebe in Stadt und Staat New-Aork, und die Bundesbehöröen erklären, Martens befinde sich in den Vereinigten Staaten zu dem einzigen Zwecke. Komplotte anzustiften, und er sei der eigentliche Agent der russischen Regierung für die Leute, die hierzulande eine Revolution anzustiften und die be stehende Regierung mit Gewalt zu stürzen beabsichtigten. Der Boschafter hat seit seiner Verhaftung etwas von seinem großspurigen

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 27.06.1934
Umfang: 8
aller interessierten Kreise 'Herberge, führt werden. Diese Zusammenarbeit ist vor allem notwendig zwischen dem Berwaltungsrat und dem Per sonal, das ja stets brav zum Unternehmen gestanden und einsichtig genug ist, die notwendigen Einschränkun gen zu verstehen. Weiters ist die Zusammenarbeit not wendig zwischen dom Unternehmen und der Bundes regierung. als die oberste Hüterin des Berckchrs, und mit der Bevölkerung, die ja auch von jener Einsicht geleitet fft, daß sie von der Bahn nichts unmögliches verlangt

zahlreich beschickt war. Als Vertreter der Landes regierung nahm Landesrat und Kammerpräsident Schließelberger, als Vertreter der Stadtgemeinde Schlachthofdirektor Dr. Schöpfer, für die Bundes bahnen Oberbahnrat Avancini, für die Handelskam mer Kammeramtsfekretär Doktor Gebert und für den Landeskulturrat Ingenieur Pelz an der Tagung teil. Ms einleitende Worte richtete der Vorsitzende die Bitte an die Versammlung, sich in den Ausführungen voll kommen sachlich zu Kelten, sich jeder politischen Aeutze

den Ländervertretern eine größere Einfluß nahme aus die Führung des Verbandes eingeräumt werden soll. Es wurden folgende Resolutionen ongenorm men: Bezüglich der Wust ist die Regierung mrfzu- fordern, eine dahingehende Abänderung der bestehen den Bestimmungen vorzunehmen, daß auch bei in ländischem Stechoieh die Lieferung der Ware mit ge statteter Ueberwälzbarkeit auf den Abnehmer der zur Zahlung der Phasensteuer verpflichtende Vorgang sei. 'Bezüglich des Viehverkehrsgesetzes: Im Vereinbarungswege mögen

sich die Veränderungen nach beiden Seiten in engen Grenzen. Schlußnotierungen Sechsprozentige Innere Bundesanleihe 66.50, siebenprozen- tige Volke rb und an Io ihe österr. Tranche klein 507.—, sieben- prozentige Völkerbundanleihe anrerikanische Tranche groß 622.—, sechsprozentige Völkerbundanleihe englische Tranche 2810.—, sechsprozentige Völkerbundanleihe schweizerische Tranche 167.—, stebenprozentige Int. Bundesanleihe 1930 österr. Tranche 104.26, siebenprozentige Int. Bundesanleihe amerikanische Tranche groß 371

.—. siebenprozentige Int. Bundesanleihe amerikamfche Tranche klein 371.25, siebenpro zentige Int. Bundesanleihe englische Tranche 21.75. siebenpro zentige Int. Bundesanleihe schweizerische Tranche 128.50. 25j. englische Pfund 17 1755.—. 25j. Lire Abr. Abl. 22.30. fünfprozentige Wohnbauanleihe 19Z1 75.50, Donau-Save- Adria Obl. 60.25, Baulose österr. 1926 21.70, Türkenlose 10.25, Trefferanleihe groß 405.—, Trefferanleihe klein 83.—, Kompaß 5.80, Länderbank 15—, Mercurbank 5.50, Donau- Dampfschiff 2.35, Donau-Save

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 05.08.1916
Umfang: 8
englische Fischdampfer. London, 3. Aug. Lloyds-Agentur meldet: Vier englische Fischdampfer wurden durch deutsche Unter seeboote in der Nordsee versenkt. Die Besatzung ist gerettet. Zer Krieg zur See. Seekämpfe in der Adria. — Italienische Luftan griffe auf Durazzo. — Ein Flieger heruntergeholt. Wien, 3. Aug. (Amtlich.) Eine Gruppe unserer Torpedofahrzeuge hat am Morgen des 2. ds. mili tärische Objekte in Molfetta beschossen. Ein Flug zeug-Hangar wurde demoliert, eine Fabrik in Brand geschossen

sehr. In den letzten Tagen erlitt die Regierung eine Reihe von Niederlagen; außerdem brachte die irische Frage Asquith in eine schwierige Lage. Wenn Asquiih zurücktritt, könnte nur ein Liberaler sein Nachfol ger werden und der einzig möstiche Liberale wäre Lloyd George. Es sei außer Zweifel, daß Carson wieder ins Kabinett ausgenommen würde und zwar vermutlich als Nachfolger Lloyd Georges als Staatssekretär des Krieges. Asquith über die Beschlüsse der Pariser Wirt schaftskonferenz. Aus London, 3. Aug., meldet

Truppen in Soloniki ist eine Dysenterieepidemie ausgebrochen. Täglich werden 300—400 Soldaten von der Epidemie befallen. General Sarrail stellte das Verlangen an die griechische Regierung, daß die Rekonvaleszenten nach anderen Gegenden gebracht werden dürsten. Der griechische General Moschopn- los verweigerte dies aber mit der Begründung, daß dadurch auch griechische Truppen von der Epidemie befallen werden könnten. Deutschland errichtet eine Zentralstelle zur Be kämpfung des Wuchers. Aus Berlin

, den Feldjäger Philipp Gheri widmete Herr Josef Gheri, Kaufmann hier, für die Freiw. Rettungsab teilung 100 X. Auch Zweiheüerstücke ans Eisen. Wie in Wien verlautet, ist auch die Prägung von Zweiheller stücken aus Eisen in Aussicht genommen. Die Ver handlungen zwischen der österreichischen und unga rischen Regierung sollen bereits ausgenommen wor den sein. At u —" ~ ^Keine weiblichen Rauchfangkehrergehilfen. Wie uns von zuständiger Seite mitgeteilt wird, beruht die Mitteilung, daß in Innsbruck weibliche

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 10.07.1934
Umfang: 6
dort aus, daß die britische Regierung nicht in der Lage sei, der französischen Regierung diejenigen Garantien zu bieten, die sie allenfalls bestimmen könnte, ihre bisherige Haltung gegenüber den Rüstungs- ansprüchen zu modifizieren. Die englische Oeffentlichkeit war bis jetzt der Meinung, daß diese Frage noch immer offen stehe in dem Sinne, als die französische Regierung ihre Minimal ansprüche in London noch gar nicht genannt habe. Man hat nun aber den Eindruck, daß London und Paris sich so gut darüber geeinigt

nach Amerika, um die Frage dieser Bahn zu lösen, und kam von dort mit der Ueberzeugung zu rück, daß die Durchführung des Unternehmens möglich sei. Auch Ghega wurde von der Regierung im Jahre 1842 zu einer zweiten Studienreise nach Amerika entsandt, die ihn die Richtigkeit der bautechnischen Ansichten Schönerers überblicken und seine Anregung befürworten ließ. Im Jahre 1848 wurde der Bau einer der wichtigsten und technisch schwierigsten Alpenbahnen des Kontinents begonnen, dessen Gelingen dem Ingenieur

, sondern von einer nach der Errichtung der Re publik aus Spanien ausgewiesenen hohen geistlichen Persön lichkeit geleitet worden. Es könne sich dabei nur um Kardinal Segura, den früheren Primas von Spanien, handeln. Englische Grenzbefestigungen in Irland? Dublin, 9. Juli. General O'Duffy erklärte in einer Rede in der Grafschaft Cavan, daß England die west-nord-irische» Grafschaften in der Grenze des Freistaates befestige. „Wem dies den Krieg gegen uns bedeutet", sagte O'Duffy, „dm werde ich bei Gott mit in den Krieg ziehen

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 12.04.1934
Umfang: 6
Charakter und war gegen die heu tige Negierung und das parlamentarische und demo kratische Regime im allgemeinen gerichtet. Durch einen Handstreich sollte die Regierung zur Demission und der König zur Ausrufung der D i k t a t u r veranlaßt wer den. Führer der Verschwörung war Oberst P r e c u p. Er war bisher immer ein begeisterter Anhänger der Person des Königs. Es sind im ganzen bisher etwa 30 Verhaftungen vorgenommen worden. Massenverhaftunsen in Vnlvarien Sofia, 11. April. Der Verband

der bulgarischen Nationalen Iugend- legion wollte gestern trotz des Verbotes der Regierung in Philippopel einen Massenaufmarsch veranstal ten. Diese Kundgebung ist von der Polizei mit allen Mitteln verhindert worden. Die mit den Zügen anrol lenden Legionäre wurden auf den Zwischenstationen aus den Wagen geholt und entweder verhaftet oder mit dem nächsten Zug wieder zurückgeschickt. Etwa 1000 Legionäre, die sich nach Philippopel durch geschlagen hatten, wurden sestgenommen, so bald sie in geschlossenen

rungen waren keine tiefergehenden. Auf dem 'Anlagemarkt war die Stimmung unregelmäßig. Schlußnotierungen Sechsprozentige Innere Bundesanleihe 70.—. siebenprozen tige Völkerbundanleihe österr. Tranche groß 522.—, sieben prozentige Völkerbundanleihe österr. Tranche klein 518.—, sechsprozentige Völkerbundanleihe englische Tranche 3038. sechsprozentige Völkerbundanleihe schweizerische Tranche 169.—, siebenprozentige Int. Bundesanleihe 1930 österrei chische Tranche 105.25, siebenprozentige Int

. Bundesanleihe amerikanische Tranche groß 381.—, siebenprozentige Int. Bundesanleihe englische Tranche 2235, siebenprozentige Int. Bundesanleihe schweizerische Tranche 129.—, 25j. englische Pfund 16 1800.—, fünfprozentige Wohnbauanleihe 1931 76.—, Donau-Save-Adria Obl. 65.35, Türkenlose 10.35, Trefferan leihe groß 410.—, Trefferanleihe klein 84.—, Kompaß 5.50, Länderbank 15.60, Merkurbank 6.—, Nationalbank österr. 153.—, Donau-Dampfschiff 3.95, Graz-Köflacher 20.10, Linzer Straßenbahn 10.40, Elin A. G. 11.40

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 23.07.1935
Umfang: 8
jeden Tag. Trotzdem ist sie noch W)t weit entfernt, die Schulden der europäischen Länder zu erreichen. Wird der amerikanische Bürger eines Tages ebenso verschuldet sein wie der englische und französische? Die italienische Regierung scheint von der äthiopischen Regierung folgendes zu verlangen: 1. Richtigstellung der Grenzen; 2. wirtschaftliche Konzessionen; 8. das Recht, einen Schienenweg von Eritrea nach Somaliland zu bauen; 4. die Ernennung italienischer Räte bei der Regierung nach dem Vorbild

der ande ren Währungen hin. Dabei richtet sich die ganze Aufmerk samkeit auf Frankreich. Nachdem dieses sein Budget aus geglichen hat, glaubt man, daß es in derselben Richtung marschieren wird. Washington und Paris könnten dann London mit sich ziehen. Ist dies wünschenswert? Die englische Handelsbilanz verbesiert sich. Mit dieser Verbesserung gedenken sich die Konservativen bei ihren Wählern vorzu'stellen. Die Exporte haben sich während der ersten sechs Monate des Jahres auf 206.475.000 Pfund be laufen

. Im Vergleich zu derselben Periode im Jahre 1934 sind sie damit um fast 17 Millionen Pfund gestiegen, im Vergleich zu 1988 sogar um 31 Millionen. Andererseits haben die Einfuyrzlffern sich gesenkt. Werden diese Erfolge genügen, um die Welle der Arbeiterbewegung zu brechen? Die Regierung zu Washington wird Anleihen vorneh men, um das« Defizit ihres Budget? auszugleichen. Man wird auch hundert Millionen Dollar Schahschein« zu 2.875 Prozent placieren. Die Schuld der Bereinigten Staaten wächst auf diese Weise

wegen Meineides vor Ge richt gezogen. Diese beiden Aräberführer hatten in einer Versammlung der Stammeshäuptlinge den heiligen Schwur geleistet, keinen Boden mehr zu verkaufen, auch nicht durch Vermittler. Diesen Schwur haben sie nicht gehalten. Die Scheiks von Beerchewa haben beschlosten. von der Regierung zu fordern, daß jeder der Ihren, der solcher Transaktionen verdächtig ist, aus dem Rat der Stämme ausgeschlosien wird. Anschließend hat sich eine Abordnung von 50 Häuptlingen zu Pferde

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Alpenland
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Seite 3 von 16
Datum: 13.11.1920
Umfang: 16
einerseits und den Groß, machten Frankreich, England und Italien ander.'rfsits unterzerch- net worden; die Unterschrift Japans und der englische« Domnnons wird später nachgeholt werden, ebenso erwartet man drr Zusnm» mung der Vereinigten Staaten. Die Uehereinkunft steht ferner vor, daß Rußland eingeladen werden soll, sich ihr anzuschließen, sobald die vertragschließenden Mächte eine russische Regierung aneckannt haben. Vorbehalten bleibt ein etwaiger Schiedsspruch des Völker bundes in allen Fragen

? Die Kriegsanleiheoinlösung ist zu einer der dringendsten Fragen Südtirols getoorden- Wie erinnerlich, hat sich der Derrffche Verband bemüht, in eingehenden Verhandlungen die Regierung M einer Aerrßerung zu veranlasien, die bis' heute noch ausständig ift. Man begegnet in Nom vor allem dem Haupteimvande, die italienische Negienmg sei genraß Ar- tikeld 20b des Friedensvertrages nicht verpfliästet, die im Gebiete gezeichnete Kriegsanleihe einzulösen. Der Artikel 208, Absatz 4, besagt: „Die Staaten, welchen ein Gebiet der ehemaligen osterr-imgar

- reich, stellen." Der Msatz 5 desselben Artikels besagt: „Die österreichische Negierung allein hat für denjenigen Teil der Kriegsschuld der ehemaligen österreichischen Regierung aufzu kommen, der vor der Unterzeichnrma des gegenwärtigen Ver trages den Angehörigen oder den Negierungen von Staaren gehörte, denen kein Gebiet der ehemaligen osterr.-ungar. Monarchie zugewiesen ist', die oben erwähnten anderen Staaten haften in keiner Weise für diesen Teil der Kriegs schuld." Demgemäß haftet Italien

der Erwachenden Ungarn tn Budapest, um die Räumlich keiten zu besetzen und mit Beschlag zn belegen. . DA. Was die Deutschen alles verbrochen haben. In „The Fort- nightly Rewiew" stellt John Pollock die Behauptung auf, daß drr russische Zar Nikolaus II. von den Deutschen ermordet worden hei und er sucht diese Behauptung durch Erzählungen _ und angebliche Tatsachen zu belegen. Die englische Presse stimmt ihm, obwohl sie selbst, und zwar besonders die -Times", eingehende Berichte über oen Mord gebracht

haben, begeistert zu. DA. Herr De Märtel berichtet. Der erste umfangreiche Bericht des französischen Delegierten bst der Wrangelarmee,^ de Märtel, ist bei der französischen Regierung eingetwsfen. Die Schilderung de Martels über die Lage auf der Krimhallünsel hat auf die Re gierungsstellen einen ausgezeichneten Eindruck gemacht. DA- Ein holländisches Urteil über Polen. Die .Haagsche Post", stn sehr wenig deutschsieundliches holländisches Blatt, ^beginnt ihre letzte Wochenübersicht mit folgendem Urteil

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 08.10.1924
Umfang: 4
.Neueste Zeitung' Nr. 235. Die innerjolitiie M in Wien. Die Mailänder Rede Mussolinis. Rom, 7. Oktober. Die Rede Mussolinis vor der Asso- ciatione Costituzronole in Mailand hat allgemein ent täuscht, denn Mussolini wich einer Erklärung Mer die strittigen Punkte zwischen ihm und den Liberalen aus. Mussolini gab, wie schon kurz berichtet, nur einen Ueberblick über das, was seine Regierung bisher ge leistet hat und was auch von der gemäßigten Opposition anerkannt wird. Mussolini sagte

in seinen Ausführungen u. a., die alten Parteien hätten auf die junge Generaiion, die aus dem Kriege geboren sei, keine Zugkraft mehr. Nur die Regierung habe die Zustimmung der Nation. Die Aus gaben, die die Regierung sich für die Zukunft gestellt habe, beträfen vor allem eine wirtschaftliche Erschließung des Südens, -der in vielen Teilen um h u n d e r t Jahre zurück sei und in keiner Weise Schritt hakte mit dem Wachsen der Nation. Wir haben geschlossene Märkte vor uns, und wenn ein Volk wächst, hat es nur drei

Handels vertrag in Verbindung, wenn sie auch zum Teil auf Konto einer Cap tat ro benevolentiae der oberitalienischen Industrie zu setzen sein dürfte, die der Regierung etwas entfremdet worden ist und in derer: Kreisen die Furcht vor einem deutschen wirtschaftlichen Aufstieg immer wieder wachgerufen wird. Nachdem Mussolini in der inneren Volitiit die Grün dung dreier neuer Universitäten in Mailand, Florenz und Bari angekündigt hatte, sprach er über drei Punkte der inneren Politik in einer Weise

, durch die scharfe Pole miken hervorgerufen werden. Er gab nämlich zu ver stehen, daß er die Regierung nicht verlassen werde, wenn das Parlament ihm ein Mißtrauensvotum erteilen würde, denn er sei ja auch nicht durch das Parlament an die Regierung gekommen. Ferner sagte er, daß der jenige, der die Auflösung der Nationalmiliz verlangt, etwas Absurdes verlange und daß er diejenigen, die eine solche Forderung erheben- als seine Feinde betrachten werde. Endlich erklärte er mit Anspielung ans den rechts liberalen

aus den An strengungen aller Bürger hervor, die bereit sind, ihre Pflichten, jeder getreu an seinem Platz, zu beobachten. Die Regierung hat ihre Verpflichtungen vom Juni und September treu eingehalten. Sie hat die Gefängnisse nicht geöffnet, die schuldigen Bürger werden ihre Schuld zu büßen haben. Nach der Ermordung Casalinis habe Mussolini streng faschistische Repressalien verhütet." Das Genfer Protokoll für Amerika undrskutabel. Washington, 7. Oktober. Die amerikanische Diplomatie ist den Vorgängen in Genf

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 20.05.1939
Umfang: 6
, daß es richtig sei, daß kein Laud Deutschland vor den Kopf stoßen wolle, indem es offen den Wunsch nach Sowjethilfe ausdrücke. Diese Befürchtung habe anscheinend auch die englische Regierung weitgehend beein flußt. Das Platt meint weiter, daß es auch zweifelhaft sei, ob der französische Kompromißvorschlag für Moskau annehmbar sein würde. England und Frankreich könnten es sich nicht leisten, die Verhandlungen zusammenbrechen zu lassen, und daher könnte Sowjetrußland sich zurückhaltend und halsstarrig zeigen

. Wenn es das aber weiterhin tue, so werde es die West mächte „unnötig demütigen". Auch der diplomatische Korrespondent der „Daily Mail" meint, daß die Regierung weiterhin die Hoffnung habe, daß ein Kompromiß gefunden werde. Das bedeute wahrscheinlich eine noch weitere Abwandlung der von der britischen Regierung eingenommenen Haltung. Der politische Korrespondent des „Daily Expreß" meint, wahrscheinlich würde man der Sowjetregierung gegenüber noch einige Konzessionen machen, um ihren Forderun gen gerecht

s e l b st ä n d i g über die Er öffnung eines allgemeinen Konfliktes zu entscheiden, in dem Frankreich und England wegen ihrer geographischen Lage die größten Risiken zu tragen hätten. Der Außenpolitiker der „Action Francaise" glaubt, daß die französische Regierung eine schwere Verantwortung auf sich laden würde, wenn sie die englischen Minister zur Annahme des fowjetrufsischen Standpunktes überreden würde. Ein Krieg wäre so gut wie unvermeidlich, wenn man sich mit den Sowjets verbünde und ihnen freie Hand in der Entscheidung

Su die Wiederräumung der internationalen Zone begonnen hätten, nachdem franzö sische, englische und amerikanische Soldaten gelandet worden seien. Zum ersten Male hätten die drei Mächte, so heißt es, „mehr als nur einen platonischen Protest unternommen und sofort habe sich diese g ü n st i g e Wirkung gezeigt". Omifn Besorgnis am Palästina Frankreich befürchtet Rückwirkungen auf Syrien h. w. Paris, 20. Mai. Die Unruhen in Palästina und der Widerstand der gesamten arabischen Welt gegen das eng lische „Weißbuch

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 03.09.1931
Umfang: 6
Front gegen bi« GeldmSchte! Der Vorsitzende des französischen Gewerkschastsbundes, Jouhaux, forderte in einer Ansprache die internationale Zu sammenarbeit der Arbeiter. Die Ursache der Krise sei die immer stärkere Beherrschung der Länder durch die inter nationalen Finanzmächte, von denen auch die englische Ar beiterregierung gestürzt worden sei. Es müsse eine aktive Front zur Abwehr dieser Geldmächte gebildet werden. Die Vierzigstundenwoche. Nach dem Abschluß der allgemeinen Aussprache erstat

. Den Textilarbeitern in Westsachfen, Ostsachsen und Aachen wurden zum Oktober die Lohntarife gekündigt. Jas englische Unterhaus für den 8. September einberufen. London, 2. Sept. (Reuter.) Der Speaker hat das Unterhaus für den 8. September einberusen. Das Kabinett hat den Finanzplan fertiggestellt. London, 2. Sept. (Reuter.) Nach einer fast fünf stündigen Sitzung hat das Kabinett den Finanzplan fertig- gestellt und Aenkwrungen zur Redaktion der Gesetzentwürfe vor ihrer Einbringung im Unterhaus gegeben

Rekordhöhe erreicht. Sre ist um 14.406 auf inrgesam: 2,733.782 gestiegen, was gegenüber der entsprechenden Zeit des vorigen Jahres eine Steigerung um 694.080 bedeutet. Re Cluigung zwischen Vatikan und Faschismus. Der Vatikan hat schwer nachgegeben. Rom, 2. Sept. Im Laufe der Besprechungen zwischen dem Vatikan und der italienischen Regierung, in denen die Auflösung der Jugendvereinigungen der Katholischen Aktion und die Tätigkeit der Katholischen Aktion zur Debatte stan den, gelangte man zu einer Einigung

den er folgten Abschluß eines Uebeveinkommens zwischen der ita lienischen Regierung und dem Vatikan. Der Prozeß gegen Professor Koulin in Rom. Rom. 1. Sept. Vor dem Sondergericht zum Schutze des Staates begann heute der Prozeß gegen den belgischen Gymnasialprofessor Josef Moulin. Der Verhandlung wohnte der belgische Botschafter Gras de la Faille bei. Der Ange klagte hat einen italienischen Rechtsanwalt als Verteidiger gewählt, da ausländische Verteidiger nicht zugelassen wur den. Von den drei aus Belgien

wenig Schwierigkeiten bereiten und fast sicher aus den eigenen Hilfsquellen Oesterreichs ohne Zuflucht zu neuen Ausland anleihen finanziert werden können. Neuerliche Vorstöße der Regierung Brüning gegen die Beamten und Pensionisten. Berlin, 2. Sept. (V.D.Z.) Reichsftnanzminister Diet rich hatte heute mit den Vertretern des deutschen Beamten bundes eine Besprechung, deren Gegenstand die letzte Not verordnung und die kommenden Maßnahmen der Reichs-- regiorung waren. Der Reichsminister teilte

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Alpenland
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Seite 10 von 12
Datum: 23.06.1920
Umfang: 12
einhellig die Teilnahme an dem Boykott beschlossen hatte. V u da p e st, 22. Juni. (Korrbüro.) Ein Wiener Abend blatt machte am Montag die Mitteilung, daß die ungarische Negierung einige Tage vor dem Beginn des Boykotts an die englische Regierung die Bitte gerichtet habe, dahin zu wirken, daß der Boykott gegen Ungarn nicht durchge führt werde. Die englische Regierung hätte jedoch diese Bitte abgelehnt. — Das „Ungar. Tel- Korr. Büro" ist von zuständiger Seite ermächtigt zu erklären, daß diese Nachricht

. Eine auf dem Marsche nach Brosna befindliche Truppenabteilung wurde von Sinnfeinern angegriffen. Hiebei wurden drei Soldaten ver- Mkdtt M MMre England. Die Verhandlungen mit Krassin. Paris, 22. Jum. (Korrbüw.) Die VerhandlunM zwischen der englischen Regierung und Krassin sollen nach einem telegraphischen Berichte der „Humcmite" in ein äußerst kritisches Stadium getreten sein. Lloyd George habe an die russische Delegation ein Ultimatum gerichtet,- worin er von der Sowjetregierung ausdrucklichst die Aner kennung

. Die in der Nähe befindlichen fran zösischen Schiffe gaben auf die Angreifer Feuer. Bolksivirtschaft. Industrie und Handel. JHZ. Zu den deutschöfterrcichifch-jugoflawischen Wirtschaftsver handlungen. In den Wirtschaftsverhandlungen der beiden Staaten ist eine Stockung eingetreten. DaS abzuschließende wirtschaftliche Uebereinkymmen wurde von der jugoslawischen Regierung mit einer Reihe von Fragen politischen Charakters in Verbindung gebracht,, u. a. wurde die Aufhebung der Sperre für jugoslawisches Privat

reparieren. Die diesbezüglichen geführten Verhandlungen sind schon weiter vorgeschritten. Beide Teile treten für eine provisorische Regelung des Verkehrs und ein provi sorisches Handelöübereinkommen ein. Die jugoslawische Regierung hat ihre Forderung, daß Oesterreich Zahlungen in westlicher Valuta leisten soll, aufgegeben und sich mit der Bezahlung in jugoslawischen Kronen begnügt. Die jugoslawischen Teilnehmer an den Bespre chungen betonten einmütig das große Interesse ihres Landes an dem Zustandekommen

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 10.08.1918
Umfang: 4
der Vertagungsdebatte im englischen Unter hause rief die pazifistische Gruppe eine Erörterung hervor, worirr sie verlangte, es sollten entschiedenere An strengungen in der Richtung des Friedens ge macht werden. Das Mitglied des früheren liberalen Kabinetts Ro bertson betonte in seiner Erwiderung, die deutsche Regierung werde sich niemals mit der Abrüstung einverstanden erklären, wenn sie dazu nicht gezwungen werde. Balfour sagte in seiner Antwort, die Debatte habe keine neuen Latsachen geliefert. Das Hindernis sei

, aber nicht als einer der großen Flihrer, die Man in England schon so innig gewünscht hätte. Vertagung des englischen Nnteryanses. TC. Ans dem Haag, 9. August. „Hollanösch Nieuwe Büro" meldet aus London: Das englische U n t e r h a u s wurde vis zum 16 Movember vertagft EinfteNnng des Posiverkeyres zwischen England «nd Jrland. TC. Genf» 9. August. „Corriere della feiet" meldet aus London: Der Post- und Telegraphenverkehr von England nach Irland ist am 4. August abermals bis auf weiteres der militärischen Kontrolle unterstellt

aber, daß sie eine Ermächtigung des britischen Handelsministe riums benötige, damit ich als Passagier htnüberkomme. Das Ministerium erklärte aber, daß sie mit der Fahrt eines belgischen Abgeordneten nach Frankreich an Bord eines belgischen Schisses nichts zu tun habe. Während dieser Ver handlungen ist das Schiff, mit dem ich den Kanal über queren wollte, abgedawpft. Dies ist der Grund, warum ich an der Sitzung nicht tellnehmen konnte. Bor dem Sturze eines englische« Kriegshetzers. S. Genf, 9. August. Der Pariser „Populaire

eingetroffen. Man glaubt, daß er mit Hilfe der Alliierten dazu gelan gen wird, die russische Armee zu verstärken und eine Front gegen die Deutschen herzustellen. Eine neue Regiernng im Mnrmangebret. TC. Basel, 9. August. Aus K a n ö a l a s k a am Weißen Meer meldet Havas vom 7. August: Eine neueRegie- rungöesNoröens ist in Archangelsk infolge der gegen die Bolschewiki gerichteten Bewegrtng gebildet wor den. Die Regierung erstreckt sich auf die Murman- küste. Die Vertreter von Archangelsk haben ausge

dehnte Rechte in Bezug auf die Bildung der Regierung wie in Bezug auf die auswärtige Politik und die Finanz angelegenheiten. HelfferiHs Berliner Reise. R. Berlin, 9. August. Das „Berliner Tageblatt" mel det: Während der Dauer der Abwesenheit Helsferichs von Moskau werden die dringlichen Geschäfte der deutschen Vertretung vom Geheimen Legattonsrat Ritzler ae- leitet. In gut unterrichteten politischen Kreisen bringt man die Anwesenheit Helsferichs in Berlin mit wicht i- g e n Ereignissen

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 13.02.1921
Umfang: 6
selbst von der Regierung ausge zeichnet, und wenil man auch hie und da Spuren von Eifersucht entdecken konnte, waren diese doch nie von wirklicher Bedeutung. Es war nur der immer wciter- gehende Bau von Kriegsschiffen, der voll Zeit zu Zeit die politische Ruhe störte. Plötzlich mit dem Ausbruche des Krieges kam der Umschwung. Freilich karrn auch das von Deutschland gesagt werden, aber doch nicht in dem Grade wie hier. So weit ging der Hatz gegen die Deutschen und alles was deutsch war, daß selbst der König

und die königliche Familie ihren Namen Sachsen - Coburg - Gotha ablegten und als Familiennamen „W i n d s o r" anuah- men. Zwei deutsche fürstliche Fanrilien, die sich in Eng land angesiedelt hatten, hauptsächlich infolge von Heiraten mit Gliedern der königlichen Familie, haben auf ^An suchen des Königs ihren fürstlichen Titel niedergrlegt und englische Namen angenommen. Sonderbar ist es,, daß beide dieser Familien morganatischen Ehen entspros sen. Die Familie Teck, die eigentlich mehr österreichisch als deutsch

ist gekonnnen, daß das englische Volk die Wahrheit über Irland erfahren solle. Wie ist es möglich, umer den Irländern Achmng für britische Geselle zu erwecken, wenn gerade jene, die die Gesetze ausfübren sollen, alle nrögltchen schrecklichsten Verbrechen begehen- Diese Repressalien sind nicht besser als ein „grausames Lynchgesetz", ein Schandfleck auf unserer Nation . . . Und Irland verlangt nichts, als das versprochene „Selbstbe- sttmmungsrecht"! Die „Ket<jett“4lffätc* Wie«, 12. Februar. (Priv-) Die „Neige

n-A fsäre" entwickelt sich weiter als Politikum. Nach einer Mittei lung der „Reichspost" wird die Regierung beim Verfas- sungsgerichtshofe" die Klage gegen Landeshauptmann Reumann einbringen. Ueber den Termin dieser Ber- harrdlung vor dem Verfa ssmrgsgerich tshof kann natürlich noch nichts gesagt werden, doch pflegen diese Verhandlun gen ziemlich langwierig zu sein. Daraus geht hervor, daß die Reigenaufführung in den Kammerspielen vorläufig ungestört ihren Fortgang nehmen kann. Die gestrige Vorstellung

dazu!" * Drohender EiseuSahnerstreik iu England. Wie die Blätter melden, droht in der nächsten Woche ein Streik der Eis enbahner auszubrechen. Einige Mitglieder des Verbandes der Lokomotivführer und Heizer waren kürzlich bei einer Schießerei in Irland ums Leben gekonnnen mvd der Vollzugsausschuß fordert fetzt von der Regierung eine Untersuchung der AngebegenHeit. Der Ausschuß droht damit, daß alle Mitglieder des Verbandes in den Ansstand treten werden, wenn die Uniersuchwrg nicht stattfinde. Der Generalsekretär

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