hat, und ohne Zweisel von Suvich sortgesetzt werde, sehr ausführlich sein dürfte und vor allein die Wirtschastsprobleme, die die beiden Länder interessieren, einer eingehenden Prüfung unterzogen werden würden. Einige Blätter, wie z. B. „Der Mittag', ver öffentlichen in halbfetten Lettern eine Information, wonach S. E. Suvich in Wien auch eine Vermitt lungsaktion eingeleitet habe und versuchen werde, die beiden deutschen Staaten einander wieder nahe zu bringen und eine Aussöhnung zwischen der deutschen Regierung
wieder. Sie portugiesische Revolte unterdrückt Roma, 19. Jänner Die portugiesische Legation teilt mit, daß die, von extremistischen Elementen in Portugal orga nisierte revolutionäre Bewegung durch das ener gische Eingreifen der Regierung sofort unterdrückt wurde. Im ganzen Lande herrsche wieder vollste Ruhe und Ordnung.^ der Kammer Neuwahlen am 25. Mavz Roma, 19. Jänner. Die „Gazzetta Ufficiale' veröffentlicht folgendes Dekret vom 19. Jänner 193-t-Xll: Art. 1. — Die Abgeordnetenkammer ist aufgelöst. Art
für nationale Erziehung, der erste Präsident des Kassationshofes, die Vertreter des Staatsrates, der Präsident des Appellations- gerichtshof-5 ^ide^t» Persönlichkeiten bei wohnten. Nachwehen des Stavisky-Skandals Làrmszenen in àer französischen Aammer Berengers, mit dem der Regierung mit 257 gegen' 3 Stimmen bei 260 Abstimmenden das Vertrauen ausgesprochen wurde. Sie Linie Roma—Wien-Budapest BudaPe st, 19. Jänner. Der Besuch S. E. Suvich in Wien hat in der ungarischen Presse einen großen Widerhall gefun
über den Stawisky-Skandal zu argen Lärmszenen und Gewalttätigkeiten in den Wandelgängen.. Der Abgeordnete Gironde Hen- riot beschuldigte die Regierung, mit allen , Mitteln zu trachten, den Skandal- niederzuschlagen und klagte drei Regierungsmitglieìzer, den Außenmini ster Paul Boncour, den Unterrichtsminister-De- monzie und den Justizminisier Rahnaldh, an,, an dieser Assäre beteiligt gewesen zu sein. Henriot brachte Dokumente vor, aus denen hervorging, daß man in Regierungskreisen schon, .seit drei Monaten
militärisches und wirtschaftspolitisches Bündnis hervor, dem zuliebe Japan das „unabhängige' Mandschukuo wieder im chinesischen Reiche aus gehen lassen wollte. Japan war bereit, der Nan king-Regierung zu helfen, den Kommunismus auszurotten, ihre inneren Gegner zu überwinden, sich von den westlichen Kolonialmächten unabhän gig zu machen und eine starke eigene Militärmacht zu entfalten. Dafür sollte sich jene verpflichten, im Falle eines russisch-japanischen Krieges auf die Seite Japans zu treten