24 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
[1892]
Helldunkel : Bilder und Lieder
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/73909/73909_30_object_4358847.png
Seite 30 von 111
Autor: Schullern, Heinrich ¬von¬ / von Heinrich von Schullern
Ort: Wien
Verlag: Lesk u. Schwidernoch
Umfang: 106 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 62.067
Intern-ID: 73909
Die Franciacurta heißt das überaus meinreiche Hügel land zwischen Brescia und Iseo. In einem kleinen Dörflein derselben hauste der alte Conte Pietro B. Er war der Letzte der männlichen Linie seines uralten Geschlechtes und, wie es, bei solchen, im Laufe der Jahrhunderte verwitterten Familien nichts selten vorkommt, ein körperlich und geistig abnormer Mensch, ein Sonderling, der von Schwermut und Wahnideen geplagt ward, ohne gerade ein vollendeter Narr zu sein, der bei fabelhaftem Reichtum oft

lächerliche Sparsamkeit ent wickelte, während er zu anderen Zeiten sein Geld hinauswarf, wie es einem anderen, noch so steinreichen, aber normalen Menschen widerstrebt hätte. Kurz, Conte Pietro, wie man ihn nannte, litt an jener .Krankheit der verrosteten Geschlechter nicht nur Englands, sondern auch anderer Länder und nicht zum wenigsten Italiens, am — Spleen. Conte Pietro war eigentlich kein Graf, obwohl man ihn so nannte, und wenn ihm irgend ein Demokrat darüber einen Vorwurf machte, dass

er sich so nennen lasse, so ant wortete er: „Ich könnte es sein, wenn ich wollte, aber ich bm zu wenig Demokrat, um solchen Titeln irgend eine Be achtung zu schenken.' Im nächsten Augenblicke konnte er sich aber wieder bis zum leidenschaftlichen Zorn erhitzen, wenn mau es wagte, Zweifel zu hegen, ob wol seine Familie in der That zu den ältesten Italiens gehöre. Wie es sich auch damit verhalten mochte. Niemand nannte den Alten anders, denn Conte Pietro. Eigentlich war der Grafentitel für ihn auch noch zu wenig

1
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DTIR/DTIR_161_object_3895834.png
Seite 161 von 280
Autor: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: 310 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Signatur: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern-ID: 160301
. davon Besitz ergriffen (Innsbruck St.-A. Grenzakt. 5 Fasz. 55 Pos. 4 f. 14). Nun blieb Nomi als Trienter Lehen bei Tirol, das allerdings die Verwaltung nicht lauge selber führte. Denn schon 1499 März 13 (Qu. Perini a. a. 0. 24: Innsbruck Fei'd. Dip. 823 S. 209) verkaufte König Maximilian I. Nomi an Pelegrin Busio- Castelletti von Mailand unter Vorbehalt der Steuerhoheit und anderer Regalien nnd des Rückkaufrechtes. Im Jahre 1511 März 2 erhielt es der Sohn Pelegrins Pietro vom Kaiser als Pfandlehen

(Qu. Perini a. a. 0. 37). Schon Pelegrin, dann Pietro und später dessen Söhne empfingen Nomi mit der Gerichtsbarkeit und dem merum und mixtum Imperium als Lehen auch von den Bischöfen von Trient, ein Zeichen, daß die Rechtsverhältnisse ungeklärte waren (MM. Stor. Dep. Ven. Ser. IV- Mise. 6, 88, 89, 90), Infolge der Verträge zwischen König Ferdinand I. und Bischof Bernhard wurden 1531 die Busio wegen ihrer Lehensrührigkeit vom König au das Bistum gewiesen (Wien St.-A. Kleine Reichest. Castelcorno

5
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/160301/160301_101_object_4407461.png
Seite 101 von 220
Autor: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: 310 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Signatur: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
Intern-ID: 160301
Besitz ergriffen (Innsbruck St.-A. Grenzakt. 5 Fasz. 55 Pos. 4 f. 14). Nun blieb Nomi als Trienter Lehen bei Tirol, das allerdings die Verwaltung nicht lange selber führte. Denn schon 3 499 März 13 (Qu. Perini a. a. 0. 24; Innsbruck Ferd. Dip. 823 S. 209) verkaufte König Maximilian I. Nomi an Pelegrin Busio- Oastelletti von Mailand unter Vorbehalt der Steuerhoheit und anderer Regalien und des Rückkaufrechtes. Im Jahre 1511 März 2 erhielt es der Sohn Pelegrins Pietro vom Kaiser als Pfandlehen

(Qu. Perini a. a. 0. 37). Schon Pelegrin, dann Pietro und später dessen Soline empfingen Nomi mit der Gerichtsbarkeit und dem merum und mixtum imperium als Lehen auch von den Bischöfen von Trient, ein Zeichen, daß die Rechtsverhältnisse ungeklärte waren (MM. Stor. Dep. Veil. Sei*. IV- Mise. 6,, 88, 89, 90), Infolge der Verträge zwischen König Ferdinand I. und Bischof Bernhard wurden 1531 die Busio wegen ihrer Lehensrührigkeit vom König an das Bistum gewiesen (Wien St.-A. Kleine Reichsst. Castelcorno

6