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Volksbote
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Seite 3 von 12
Datum: 13.08.1931
Umfang: 12
, als hinge seiner Seele Seligkeit davon ab; immer neue Opfer sanken zu Boden, aber immer aufs neue füllten sich auch wieder die ent standenen Lücken... Es war in der Tat eine Hölle, welche die verworfensten und schamlosesten Menschen umschloß, die sich unvernünftigen Tieren gleich gebärdeten... Der Wirt, ein dicker Armenier, kam zu den beiden Gästen und fragte nach ihren Wün schen. Sie bestellten Kaffee; als er in schmutzigen Täßchen vor ihnen stand, zwin kerte der Wirt listig mit den Augen und flüsterte

: „Esrar?' - Hassan erwiderte ebenso leise: „Jetzt nicht < — später!. Und in einem anderen Raume.' , Der Wirt verbeugte sich, so gut es seine , Körperfülle ihm gestattete, und sagte: „O — du bist ein großer Aga, am Ende sogar ein General oder ein Prinz, ich habe es dir gleich angesehen. Hier ist nicht der Platz! Komm» folge mir, o Erhabener! ... Ich habe einen Salon, wie ihn nicht einmal der Padischah besitzt. Du wirst dort den Perzückungstraum kosten.' „Später, du besorgter Kawedschi!' sagte Hassan

. „Ich werde dir, sobald es mir ge nehm ist, einen Wink geben —' „Stets zu deinen Diensten, Erhabener,' antwortete der Wirt und empfahl sich mit einem verschmitzten Lächeln. „Was meinte er mit Esrar?' fragte Leo. Hassan zündete eine Zigarette an, reichte Leo auch eine und sagte: „Mit dem Worte „Esrar', welches „Geheimnis' bedeutet, be zeichnet der Orientale die stärksten Narkotika, also Beng, Opium und Haschisch, deren Genuß zwar verboten ist, dem aber im geheimen Millionen frönen. Und seltsamerweise

' ist. Da er Verbindungen mit Brussa, Jzmid und Mossul hat, wo sich die berühmtesten Mohnpflanzungen befinden und die stärksten Narkotikas zubereitet wer den, ist es ihm ein leichtes, eine Menge Opium und Haschisch einzuschmuggeln und durch den Wirt hier zu verkaufen . . . „Cs ist schrecklich,' sagte Leo. „daß gerade mohammedanische Mönche das Volk absichtlich und aus Gewinnsucht vergiften und zugrunde richten. Warum wird ihrem verderblichen Wirken nicht Einhalt getan? Warum wer den sie nicht bestraft?' Hassan zuckte

. Er besitzt Equipagen und Pferde und geht nie ohne Diener aus. Am Hofe steht er in hoher Gunst und genießt das Vorrecht, bei der Thronbesteigung des Sul tans ihm in der heiligen Moschee zu Ejub das Schwert Osmans umzugürten.' Leo hatte staunend zugehört. „Das sind feltfazne Zustände,' sagte er. „Der Scheich dieser Orden steht so hoch — und seine Der wische sind die Verführer, die Totengräber des Volkes! „Schau!' unterbrach ihn Hassan, „eben versorgt der Wirt den schmutzigen Hammal mit Opium!' In der Tat

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 24.09.1943
Umfang: 4
» damit er dort nicht so leer herumsHenkere. Der dicke Herbergsivirt, der in der Tür S iner Schenke stand und mit habgierigen licken den Ankömmling musterte, hatte den prallen Geldbeutel sogleich entdeckt. „Das sieht man gern', schmeichelte er Till, „wenn ein Handwerksgesell so gut versehen durck-s Land zieht. Du hast wohl steitzig gespart, bis der Beutel so voll ge worden ist, nicht?' Um des Schalkes Lippen huschte ein be freiendes Lächeln. „Gewiß, Herr Wirt. Ich Hab' lang gespart und che ich aufge brochen bin, dos

Gelübde abgelegt, den Geldsack, so voll wie er ist, meiner Mul ter nach Haufe zu bringen!' „Das gefällt mir, mein Sohn!' lobte der Wirt scheinheilig. „Dann wirst du auch meine Einladung, einen kleinen Im biß auf meine Kosten zu dir zu nehmen, nicht ausschlagen! Till kam nichts gelegener als das. Und als bukd eine dampfende Schüssel und ein Krug Wein vor ihm standen, hieb er fest ein, dabei über die Habgier des Herbergs wirtes schmunzelnd, der sich durch diese List erhoffte. daß der Handwerksgeselle

nun dach seinen Geldbeutel bei ihm er leichtern werde. Als Till sich an Speise und Trank gut lich getan, legte er den Beutel aus den Tisch und blickte zufrieden um sich. „Run, willst du nicht noch Wein ha den?' erkundigte sich der Wirt. „Ich Hab' einen besonders guten Tropfen im Kel ler. Es kostet freilich ein wenig, aber du hast es ja!' Till schüttelte den Kopf. „Denkt an mein Gelübde, Herr Wirt. Ich Hab' ge schworen, daß der Inhalt dieses Gekdbeu tels sogleich zu Kieselsteinen werden möge

, wenn er früher als daheim geöffnet wird!' „Sei doch nicht so abergläubisch!' lachte der Wirt, und er trat mit zwei Schritten an den Tisch, faßte den Beutel und leerte ihn über der Eichenplatte. Wenn der Bursch nur erst seine Thaler blinken sah. so dachte er, würde er schon schwach wer den. Doch wie verblüfft war der Wirt» als tatsächlich nichts als Kieselsteine aus den Tisch rollten. „Himmel! Was habt Ihr getan?' schrie Till in gut gespieltem Zorne auf. „Ihr habt mein Gelübde gebrochenl Mein Geld, meln

schönes Geld! Ich hätte gute Lust. Euch beim Stadtgericht zu verkla gen!' Der Wirt, als er das Wort Gericht hörte, wurde, plötzlich sehr kleinlaut. Er habe ja nicht aus bä}em Vorsatz gehan delt, verteidigte er sich und schließlich ließ er sich dazu herbei, Till ein paar Taler als Schadenssumme auf die Hand zu zah len. damit dieser wenigstens die Wegzeh rung bis nach Hause habe. Als Till die Herberge und wenig spä ter die Stadt verließ, warf er einen dank baren Blick zum Himmel. Der Bauch ge füllt

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Volksblatt
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Seite 8 von 10
Datum: 27.11.1909
Umfang: 10
Seite 8 Tiroler BolkSblatt. 27. November 1909 Pankraz-Ulten; Knottner David, Bildhauer, Sankt Ulrich-Groden; Köster Paul Dr., Advokat, Bozen; Kurz Josef, Wirt, St. Leonhard-Passeier; Ladurner Mathias, Bauer, Algund; Ledochowsky Kasimir, Graf, Privat, Bozen; Lenz Peter, Bauer, ElvaS- Natz; Mayr Konrad, Backer, Gossensaß; Mumelter Heinrich, k. k. Steuereinnehmer i. P., Bozen; PaSler Peter, Bauer. Obervintl; Perarhoner Matthias, Wirt, St. Christina-Groden; Pircher Siegfried, Plattnerbauer

, Niederlana; Prinoth Matthias, Bauer, Prissian; Purger Ernst, Kaufmann, St. Ulrich- Gr öden; Schenk Wilhelm, Villabesitzer, Untermais; Stabinger Anton, Bäcker und Wirt, St. Veit-Sexten; Staffler Johann, Wirt und Oekonom, Mauls; Stimpsl Joses, Weinhändler Tramin; Thaler Anton jun., Bauer, Tramin; Tutzer Josef, Oekonom, Gries; Walcher Karl, Wirt, St. Michael-Eppan, Watsch- lechner Jos., Wirt, Oberlienz; Wiener Anton, Bauer, Hosern. Als Ergänzungsgeschworne: Abel Adalbert, Bäcker, Bozen; Führer Friedrich

, Tape zierer, Bozen; Mair Matthias, Oekonom, Gries; Mumelter Franz, Hausbesitzer, Bozen; Oberrauch Josef, Handelsmann, Bozen; Oberrauch Martin, Wirt, Sigmundskron; Pircher Alois, Güterschaffer, Bozen; Staffler Johann, Tiesnalerbauer, Neutsch; Trebo Engelbert, Wirt „zum Batzenhäusl', Bozen. Die Session soll nur von kurzer Dauer sein. Die internationalen Hoteldiebe, welche ebenfalls in Bozen verhandelt werden, sind wie eS scheint, sür diese Session noch nicht „reis!' Inhalt der „Souutags-Klumen

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Dolomiten
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Seite 5 von 6
Datum: 21.08.1943
Umfang: 6
. j Der Gastwirt, bei dem er abaestiegen war, sah ihm dabei neugierig Uber die Schulter. Und an dem mißbilligenden Kopsschütteln des Mannes stellte Gabelsberger fest, daß dieser ihn wohl für nicht ganz richtig im Oberstübchen halte,! weil er stundenlang Zeichen aufs Papier malte.' die kein anständiger Christenmensch zu deuten' vermochte. Da faßte der Ministerialsekretär den Wirt bei den Rockschößeln uno zog ihn zu sich auf bic; Ofenbank. „Kommt. Herr Wirt ich will Euch erklären, was das für seltsame Zeichen

hier ist ei» „und', während dieses winzige Zeichen „königlich bay-> rijcher Zollbeamter' heißt. Da staunt Ihr,gelt?' Der Wirt nickte zwar pflichtschuldig, doch sah man es seinem fetzten Gesicht an. daß er den Worten seines Gastes nicht allzu großen Glau ben schenkte. Was der Herr aus München da er- S ''lte, sah verdammt einem großen Bären ähn» . den sich ausbinden zu lassen der Wirt keine Lust hatte. ; Da legte Gabelsberger lächelnd Papier und Bleistist bin und trug dem Gastwirt auf. ihm Mundvorret für einen Tag einzupacken, cr wolle

heute einmal auf den Wilden Schroffen hinauf, um iu dei leerstehenden Jagdhütte eine Nacht auf würzigem Heu zu verbringen. | Der Wirt brauchte diesmal ausnehinend» lange, ehe er mit dem gefüllten Ranzen «nieder» kehrte, „'s ist alles drin, was der Herr für des Leibes Notdurft braucht!' sagte er. während ein verschmitztes Lächeln uin seine Lippen huschte. Als Gabelsberger zur Mittagsstunde in der Jagdhütte faß und hungrig den Rucksack aus- räumte. erlebte er eine große Ueberraschung. Statt

eines kräftigen Mlttagmahls hatte der Wirt ihm lediglich einige Ueberreste eingepackt und mit ungelenker Hand folgenden Zettel dazu geschrieben: i „Dem gnädigen Herrn zur Kenntnis! Auch ich bab' meine Abkürzungen: Rinde bedeutet „Käs'^ Schwarte bedeutet „Speck', Haut bedruter „Wurst'. Krummen „Brot' und Knochen! „Fleisch'! Laß sich's der qnädige Herr recht gut^ t hniecken und möge Euer Hochwohlgeboren aran denken, daß man einen ehrsame» bayri schen Bürger nicht ungestraft hinters Licht führt. Jakob Beinnagek

, Wirt zum Goldenen Lamm/,^ - I. .... . — I- I. Sie osrhütet Schlimmeres R* gesrtiiphl leirht, daß aus *?incr Puste/ WeUl andere enlslehen. Verhütet dies dürft) leichte« (teslreirhen der alten Pustel mit Koster-Salbe. Seine anliseidische Wirkung beruhigt den Reiz and hilft zui lleilunß der Haut. Pheräil l.. 7.—v Gen. Dep. C. Giongo. Milano. AuL Pret Milsno No. '7333 vom 8. August tSll/XlZ. .. la Italien hereesteilt

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 15.12.1934
Umfang: 8
an den Derbandssekretär, dessen Teilnahme an der Ver sammlung den Beweis liefert, welches Interesse die Partei den wirtschaftlichen Fragen unseres Gebietes zuwendet. Er richtete auch an den Ver bandsekretär Worte der Anerkennung und des Dankes fiir die Mitarbeit an der Lösung der wirt schaftlichen Fragen, die dem Nate obliegen. Wei ters richtete S. E. der Präfekt an On. Chiesa, der zum Vizepräsidenten des Provinzialwirtschaftsra tes ernannt worden ist, und dessen Mitarbeit fiir den Rat sehr wertvoll

auf dem Wirtschaftsgebiete herrscht, verständnisvolle Zusammenarbeit zwischen den Produktionskrästen und den Exponenten der Gesamtinberessen. Be züglich der Korporationen ist zu sagen, daß von dem kürzlich ^richteten 22 Einheiten einige sind, die unsere Provinz ganz besonders angehen, und zwar: die Korporation für Obst- und Gemüse, die des Weinbaues und der Weinwirtschast, die des Bmnenverkehres und des Gastgewerbes. Im Sinne der vitalen Ausgabe der Korporatio nen, Normen für die Gesamtordnung der Wirt

bürgt die außerordentlich rogo und umsichtige Tätigkeit des Parteiverbandes. Als die besbe Unterstützung muß aber stets die Beschaffung von Arbeitsmög lichkeit' angesehen werden: dies nicht nur vom sozialen und Politischen, sondern auch von wirt schaftlichen Standpunkte aus, da hiemit auch direkt die Möglichkeiten des Konsums erhöht werden. Die Einführung der 40 - Stundenwoche ist als Mittel zur Unterbringung arbeitsloser Genossen ist in unserer Provinz mit Disziplin und bisher an- erèeunenswcrtein

Betrachten wir nunmehr die wirtschaftliche Lage unserer Provinz nach ihnen wichtigsten Produk- tionszwei,g.ön. Beginnen wir mit den, Obstbau: In msiner Juni-Relation verwies ich auf wirt schaftliche Orientierung nach dem Laus der Flüsse, die nicht auswärts, sondern abwärts führen. Heute wiederhole ich diese meine Ansicht. Abgesehen von den Zollschranken, von der verminderten Kaus krast der Auslandsmärkte, vom Labyrint der Valutenvorschviften, haben wir es mit der Tat sache zu tun, daß viele Staaten

ausnehmen und so die übrige wirt schaftliche Tätigkeit ergänzen können. Wem die traurigen Zeiten erinnerlich sind, die der Holzhandel durchzumachen hatte, als man meinte, daß diese Einnahmsquelle vollständig ver schwunden würde, muß gestehen, daß heute ein erheblicher Ausstieg zu verzeichnen ist und daß sie durch die Ärbeitsnahme in den verschiedenen Be trieben und den Sägewerken belebt ist und auch durch die Schlägerungen Verdienstmöglichkeiten be schafft werden. Es werden gegenwärtig verschiedene

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Lienzer Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 03.05.1941
Umfang: 8
Brennstoffe einfetzt, nach dem sie auf anderen Hauptgebieten unserer Wirt schast längst zur Selbstverständlichkeit wurde. Es wird also in Zukunft nicht mehr so sein, daß, heule die um die Holzbedarfsdeckung besorgte Forstwirtschaft durch ihre beauftragte Aufklärungs stelle mahnt, weniger Holz zu verbrennen und morgen die etwa durch Transportschwierigkeiten, Rohstosslieserung und Auslandsverpslichtungen be anspruchte Kohlenwirtschast zur Sparsamfeit auf ruft. Es wird vielmehr in Zukunft nur die äußerste

war. Der Seidenstrumpf unserer Damen, die Wursthülle aus Eellophan, ja der Sprengstoff unserer siegreichen Waffen, alles kommt vom Holz. Und unsere Kohlenförderung steht und fällt mit der ausreichenden Verforgung mit Grubenholz. Brcr.nbolzverknappung durch Wirtschaftsaufstieg Wir sehen also, daß eine Brennholzverknap pung durch das Ausblühen der deutschen Wirt schast, durch die gesteigerten Lebensbedürfnisse unseres Volkes entstehen mußte; aber diese ungleich höhere Ausnutzung unserer alljährlichen Holzernte stellt

: Die kursächsische Regierung erließ be reits im 18. Jahrhundert Sparverfügungen für Brennholz, der große Preußenkönig erließ ein Preisausschreiben für einen Holzsparosen „so am wenigsten Holz verzehret'. Holzsammeln nach wie vor erwünscht Wie wird es nun aber mit der Brennholzver sorgung? Ist Grund zur Sorge, daß wir frie ren müssen? Es ist keine Rede davon, daß irgend jemand „Opser' brin gen soll, denn Verständnis für die Forderungen nationaler Wirt schaft, erst recht unserer Kriegs wirtschaft ist kein Opser

der Redner die markantesten Grundzüge der wirtschaftlichen Entwicklung seit dem Mit telalter auf und wie die einzelnen Wirt schaftssysteme mit den 4 Wirtschaftsfakto ren: Geld, Vermögen, Kapital und Mensch umgegangen waren. Dabei kam sehr deut lich zum Vorschein, daß für die Wirtschaft kein System und kein einzelner Faktor an sich ausschlaggebend ist, sondern die Wirt schaft hat sich immer nach der Geisteshal tung ihres Zeitalters gerichtet und hat da mit Fortschritte gemacht oder versagt. Heute

sind nicht mehr die 4 früheren Wirtschaftsfaktoren maßgebend, sondern le diglich die Einstellung des Menschen zur Wirtschast. Die Wirtschaft wird immer das sein, was der Mensch aus ihr macht und nicht das Geld aus ihr schafft. Der Mensch steht also im Mittelpunkt, denn die Wirt schast ist sür das Volk da. Daher ist der Nationalsozialismus berufen, die Interessen des Volkes auch auf diesem Gebiete wahr zunehmen, damit der Staat in die Lage versetzt werden kann, die Wirtschaft so zu lenken und zu regeln

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 03.05.1941
Umfang: 4
gealtert, sie strahlte noch immer Mtz und Wn wie 'in den Kindertagen Zeitig am anderen Morgen wollte dtt fremde Gast ins Freie begeben. Wirt saß bereits draußen auf der Ban ! und rauchte seine Morgenpfeife. Er rück M diese« SW — gmutint »W sMni!' Konstrukteure auf immer neuen Zährten — Aver die Fehlschlage zahlreicher als die Erfolge. — Experimente tragisch und lo misch. — Die Passagier-Kammer au Stelzen. Die kriegerischen Ereignisse in Europa haben »zwar bis zu einem gewissen Grad die Schiffsbau

... te sofort zur Seite. Gar zu gern hätte er vom dem einsilbigen Fremden Näheres erfahren. Der wollte zunächst weiterge hen. Da entsann er sich des gestrigen Ge spräche? mit dem Kutscher und ließ sich neben dem Hausherrn nieder. Der Wirt erzählte lang und breit, was er von dem Upstalsboom wußte. „Dar über hat unser Eucken aus Aurich viel geschrieben. In seinen Büchern ist davon mehr zu lesen, als ich Euch erzählen kann'. „Ich kenne diese Geschichte', entgegnete kurz der Fremde und fuhr dann fort: „Habt

Ihr denn den Eucken noch ge kannt?' „Nein, Herr, aber mein Dater kannte ihn noch gut. Er hatte dazumal in der Pofthalterei zu Coldehörn bei Aurich oft zu tun, die Euckens Vater verwaltete. Er soll draußen ein großer Gelehrter gewor den sein, der Rudolf. Ob er jetzt noch lebt, weiß ich wirklich nicht'. »Er lebt noch', erwiderte kurz der Fremde, „aber nun hätte ich doch gern etwas zu frühstücken, Herr Wirt!' Gegen Mittag knallte es draußen vor der Tür. Der Kutscher war vorgefahren, um seinen Gast abzuholen. Schnell

kam der Wirt herbei, das Gästebuch und Gänsekiel in der Hand und bat den Fremden, sick noch einzutragen. Der schrieb fest und deutlich fernen Namen: Rudolf Eucken! Die alte Vaterstadt aber wartete auf ihren großen Sohn, den berühmten Phi losophen, den sie eingeladen hatte, um ihn in feierlicher Sitzung zu ehren. — Anrkennung im Iugendland ist für alle Zeiten wertvollster, inneklicher Besitz. Im gegenwärtigen Augenblick, der die Geschichte Italiens ent- scheidet, schmäht der Dumme, der kluge

erzählen'. „Wie lange haben wir denn noch bi dahin?' „Eine gute halbe Stunde kann es noch dauern'. „Dann laßt mich in Rahe aussteigen und holt mich morgen gegen Mittag oon dort wieder ab zur Weiterfahrt nach Au rich, wollt Ihr das?'. „Allemal will ich das, Herr', war die Antwort. Pünktlich, wie versprochen, hielt eine zalbe Stunde später die Postkutsche vor der Gastwirtschaft „Zum Upstalsboom', und der Wirt selbst half dem einzigen Fahrgast vom Wagen. Langsam und wie zerschlagen oon der langen Fahrt

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Tiroler Volksbote
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Seite 3 von 24
Datum: 05.12.1909
Umfang: 24
Jahrg. XVII. „Tiroler Vvlksboie.' Seile 3. noch zu vergiften. Ich trink' ein Bier.' — Der Wirt ging j schmunzelnd hinans. Nach einer kleinen Viertelstunde erschien er wieder und trug in der Hand eine schwarze Flasche samt Glas. „Herr Pomeisl,' sagte er freundlich, „ich Hütt' eine Vitt'!... Hab' da letzthin vom Land heraus einen Flaschen wein bezogen — soll extrafein sein und kostet mich auch einen netten Kreuzer Geld.... Ich möchte nun Sie als erprobten Weinkenner um Ihr Urteil darüber bitten

, Glyzerin, Bärendr. ck und Anilinfarbe. Mit dem Pantsch können Sie Ratten vergiften.' — „Aber ich Hab' den Wein von einem ehrlichen Menschen, wenigstens will er als solcher gelten,' versicherte der Wirt. „Das will jeder Lump,' räsonnierte der Pomeisl; „ich werde Ihnen was sagen, Sternwirt: Ihr Lieferant ist ein Schwindler, ein Pantsch- jud', ein Giftmischer! Dem sollte man die Fässer einschlagen und sein rotes Farbenwasser in den Bach leiten und ihn einsperren, bis er schwarz

wird . . . Kann man vielleicht wissen, wie der Pantschjnd heißt?' „Oja — wamm nicht?' entgegnete der Wirt schmunzelnd. Dann gab er dem Kellner ein Zeichen. Dieser brachte nun Herrn Pomeisls Fäßchen nebst der Rechnung für den Bäckermeister herein. Herr Pomeisl riß die Augen weit auf. — „Diesen Wein,' sagte der Wirt ganz unbefangen, „hat mir mein Gevatter, der Bäck, zum Namenstag spendiert. Ich Hab' gerad' die erste Flasche voll herausgezogen, die der Pomeisl gekostet hat.' — — Nun kamen die Stammgäste heran und schrien

: „Der Wein ist ja vom Pomeisl selbst!' — „Da auf dem Faßl steht seine Marke drauf!' — „Und da sein Name!' — „Und da ist die Rechnung, von ihm selbst geschrieben!' sagte der Wirt. — „Hahaha, hahaha!' — „Hurrah, der Pantsch jud!' — „Hurrah, der Giftmischer!' so klang es in der Runde. Alles lachte und lärmte durcheinander. „Pudelbirnbaum!' schrie Herr Pomeisl, stülpte den Hut aus den Kopf und rannte zur Tür hinaus. Ins Land der Mitternachtsonne. Reiseerinnerungen von Reimmichl. Schon bei unserer Ankunft

, der sein ganzes Wesen ausmachte, nicht zurückhalten. Allem Anscheine nach ging das Geschäft vorzüglich, nur war die Stunde für das Zuströmen der Gäste noch zu früh, weil man keinen dienenden Geist sah und der Wirt selbst bediente. Als wir unser Frühstück bezahlt hatten und uns zum Gehen anschickten, setzte er sich an unsern Tisch und fing ein Gespräch an. — „Die Herren sind aus der Schweiz, nicht wahr? Ich merk' es aus Ihrem Dialekt.' — — „New, wir sind aus Tirol.' „Ah, Tirol und die Schweiz, das ist ein Ding

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 14.01.1934
Umfang: 8
wird, ihren richtigen Platz in der Geschichte zuweisen. Die kapitalistische Wirt schaftsordnung ist eine Erscheinung des vergange nen und des gegenwärtigen Jahrhunderts. Im Altertum war sie unbekannt. Das Buch von Sal- violi ist in dieser Hinsicht hinreichend ausführlich. Man kannte diese Form nicht einmal im Miltelal- ter. Wir befinden uns da immer in einer mehr oder «ninder ausgedehnten Phase des Handwerks. Wer Kapitalismus sagt, sagt Maschine, sagt Fabrik. Der Kapitalismus ist also mit dem Auf treten

, auch in jenen, die bis zuletzt die Fahne des wirt- schastlichen Liberalismus hochhielten. Es gibt aber auch eine andere Form der Intervention, und das ist die kommunistische, für die ich nicht die geringste Sympathie habe, auch räumlich nicht, Senator Cor- bino» Ich für meinen Teil halte es für ausge- schlössen, daß der Kommunismus in Deutschland andere Resultate ergeben hätte, als in Rußland. Immerhin hat das deutsche Volk nichts davon wissen wollen. Dieser Kommunismus, so wie er in einigen seiner Erscheinungen

als übertriebener Amerikanismns zu Tage tritt (die Extreme berüh- ren sich) ist nichts anderes als eine Form von Staatssozialismus, ist nichts anderes als die Büro- kratisierung der Wirtschaft. Ich nehme an, daß niemand von euch biiro- kratisieren, das heißt, die Wirklichkeit des wirt schaftlichen Lebens der Nation, die kompliziert, ver änderlich und an das gebunden ist, was in der Welt vorgeht, kristallisieren will und vornehmlich dann, wenn die begangenen Irrtümer unabsehbare Folgen nach sich ziehen

ist, so ist die korporative Wirt schaft die Wirtschaftsform der Individuen, aber auch der Gruppen und auch des Staates. Und welches sind nun ihre Charaktereigenschaften? Welches sind die Formen der korporat. Wirtschast? Die korporative Wirtschaftsform respektiert das Prinzip des Privateigentums. Das Privat eigentum ist ein Recht und als solches auch eine Pflicht. Sosehr Pflicht, daß wir die Ansicht ver treten, daß das Privateigentum als soziale Funk tion aufzufassen ist und als solche nicht passiv sein darf

über den raschen Verlauf dieser Krise keinen Illusionen hingeben. Es wird eine lange Angelegenheit sein. Wie dem aber auch sein möge, wenn zufälliger weise morgen eine allgemeine Wiederbelebung der Wirtschaft einträte und man zu den wirt schaftlichen Verhältnisse von 1914. znrrückkehrte. so wäre gerade dann die Disziplin vonnöien, denn die Menschen vergessen allznleicht und könn- ken sich versucht fühlen, die gleichen Dnmmheiten und den gleichen Wahnsinn zu wiederholen. Keine Gefahr, sondern Nettnnz

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Alpenzeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 01.05.1941
Umfang: 8
, dem er das größte Vertrauen schenkte — dem Astrologen Seni. Nur ein Riese hatte so ctivas zuwege bringen können, meinte der Wirt. Seit Jahrhunderten sei die Armbrust im Be sitze seiner Familie. Als sie angefertigt wnrde, sei es hier wohl noch anders zu gegangen — das heißt eigentlich vielleicht so sehr viel anders auch nicht, denn in der ganzen Welt hätten es zu allen Zeiten die Menschen an sich gehabt, daß sie die Be wegung der Ruhe vorzogen. Ob der Fremde seine Enkelin Emerentia schon <ze sehen Haber Die möge

füßig, nein, das kannte man nicht sagen, aber kräftig wie ein starkes Geschöpf. „Ja', sagte der Mann von irgendwo- zer zu dem Wirt, der dem Mädchen wohl gefällig nachsah, „viel anders können die vor Jahrhunderten hier herum auch nicht gewesen sein. Damals hießen sie wohl Sueven, und der Fluß wurde wer weiß wie genannt. Sie lebten in diesem Tal, !e kämpften mit Bären und glaubten, daß der große Donar über den Wolken wohne. Wenn es gewitterte, nahmen sie ihre Kappen ab und sagten ehrfürchtig

«? Tischtuch glänzte der Widerschein des Rotweins im Glas gleich einem blaßroja zitternden Herzen in der warmen Luft. Der Gast sah die alte Stadt mit ihren hohen Burgzinnen im goldenen Rauch u. Hörle manchmal wie aus unbestimmter Ferne Las Rauschen des eiligen Wassers. Der alte Fährmann und Wirt sab, in das Wochenblatt vertieft, neben dem Be sucher und buchstabierte, indem er die Lippen wie ein Kind bewegte, die Neuig^ leiten. Der Fremde beugte 'ich ein wenig vor und tas über seine' Schulter hinweg

geben, dag jene Väuerin am Ende doch Älück haben weide. Der frem de Mann sah empor und betrachtete das winzige Äunftwerk, aus dem es so lieblich musizierte. 2i!s sich der Vogel gleich dar' auf iu einem beherzten Vogen zum näch sten Baum iveilerschwang, sragte sich der Manu mit einem Gefühl seltsamen Er staunens, wie es möglich sei, daß die er- sreuiichlien Menschen derartiges ost kaum beachte». Der alte Fährmann und Wirt war un terdessen des Lesens überdrüssig gewor den. Cr gähnte und richtete

an den ande; ren die Frage, ob er ein schönes Altertum sehen wolle. Er sagte wörtlich Altertum. Ja, ycrii x^s, erwiderte der Manu. Also gut, sie gingen ins Haus, und der Wirt nahm eine Armbrust von der Wand, ein ungefüges lind bedrohlich aussehendes Ding mit einer dicken Darmschnur, die einer nach dein anderen zu spannen ver suchte. Lächerliches Beginnen! vom 1. Mai Italienische Sender: 7.30: Nachrichten-, 7.à Heimmeldungen von der BaUcm- frontl 8: Zeit, Heimmeldungen von der Lalkansront; 8.15

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 09.02.1899
Umfang: 8
, welches seine drei Commilitoncn nachahmten, „Sie bleiben hier so lange in der Slube, bis der Schulze kommt, dann wird sich das Ucbrige finden.' „Sie werden mich doch nicht arretieren wolle»? Dazu haben Sie kein Recht!' „In diesem Nothsalle haben wir ein Recht dazu; geben Sie das Geld heraus, dann können Sie gehen, wohin Sie wollen!' Der Wirt, dem die Sache fatal zu werden ansieng, suchte sich ins Mittel zu schlagen. „Meine Herren, so geht das nicht. Sie mögen Studenten sein, aber Sie sind keine Gerichtspersonen

, und wenn der Herr dort das Geld im Spiele verloren hat, so hat er es verloren, wer spielt, der muss sich das gefallen lassen.' „Bei ehrlichem Spiel, aber nicht bei falschem. Wie kommen sie mir denn vor, Herr Wirt, Sie wollen dem Gauner wohl durchhelfeu. Sie machen sich verdächtig, sollen wir Sie als Helfer anzeigen?' „Herr, in meinem Hause —' „Hilft ulles nichts, wenn Sie sich mit Ihrem Hause nicht in ein schlechtes Licht setzen wollen, so sorgen Sie dafür, dass mein Freund sein Geld wieder bekommt

.' Der erboste, aber auch zugleich erschrockene Wirt trat zu den beiden HandwerkSburschen, welche, von dem Lärm aufgestört, sich aufrecht setzen, und sagte zn diesen: „Das ist doch in der ganzen Welt Mode, dass sich der Verlierer den Verlust gefallen laffen muss, was sagt Ihr dazu?' Leise fügte er hinzu: „Wenn Ihr mir beisteht, wenn es schlimmer wird, so sollt Ihr freie Zeche haben' Die HandwerkSburschen, von denen einer dem andern auf den Fuß trat, sahen einander verstohlen an, dann antwortete der Aeltere

: „Wir mischen uns nicht gern in solche Dinge, unsere Zechen bezahlen wir selbst?' Der Wirt warf ihnen einen wüthenden Blick zu und redete nun auf deu Spieler ein, etwas von dem Gelde herauszugeben. Alle» würden die Herren ja nicht zurückverlangen. „Wir verlangen alles', sagte der Sprecher der Studenten, indem der Spieler einen Thaler nach dem andern zurückgab, alles verlangen wir, so gewiss ich weiß, dass ein falscher Spieler und ein Wirt, der ihn duldet, — 1L5 — Der Baron that, als ob an der Stelle

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 19.03.1936
Umfang: 6
die Sie- gerverkündung und Preisverteilung statt. Der schöne Pokal ist eine Stiftung des Herrn Trojer, Wirt der Malga Ro-n. Die Organisation wurde von der Skigruppe Mendola durchgeführt. Die Ergebnisse: 1. Stufleffer Josef. Ortifei in 2 Min. 30 Sek.; 2. Schmuck Julius, Siusi, 2:44; 3. Schmalz! Josef, Ortisei, 2:50.- 4. Gänsbacher Fran^, Bol zano, 2:52; S. Demetz Julius, Ortisei, 2:52; 6. Stolz Siegfried, Bolzano, 3:8; 7. Wörndle Leon hard, Mendola, 3:11; 8. Ceska Josef, Bolzano, 3:12; 9. Trepotecz Pubi, Mendola

einfache Grafen und Freiherrn mit 1S00 Rittern und 20.000 Edelknaben, von dem vielköpfigen Gefolge und der Dienerschaft ganz abgesehen. Dazu fanden sich zahlreiche Gesandtschaften ein, eine Unmasse fahrenden Volkes, Gauklet und Glocke an, und der Wirt weiß, daß Achmed ib» Dirnen. An 72.000 Fremde strömten gleich- Abdullah Kaffee haben möchte. Et.weiß au» zeitig, in Konstanz zusammen, ten Häupter der Christenheit, zu sehen. um die anerkann Kaiser und Papst Ver neue japanische Oberbesehlshà ' Tatto

ist einfach und ganz auf gegenseitigem Vertrauen aufgebaut. Jedesmal, wenn die Kin- gel angeschlagen hat und der Laufbursche mit sei nem Mokkatablett davongeeilt ist, markiert der Wirt einen Krsidestrich über der „Telefon -Num mer', die sich über der dazugehörten Glocke b?- findet. Kunden, die dem „Keif' besonders ergebe» lind, bringen es auf 30 bis ö0 Schalen Kaffee taglisi, die dann entweder am Abend, am Ende der Woche oder in noch größeren Zeitabschnitten Abgerechnet werden. Kenner der Verhältnisse

geben an, daß ein Irr tum in der Rechnung zu den allergrößten Selten heiten gehört; er würde, wenn er auf Seiten dez Kunden vorliegt,, dazu führen, daß der Wirt rück sichtslos die Glocke abschneidet und sie dem Kunden übersenden läßt.. Tleichzeiti^wütde er allen an beten Witten nur sagen.lassen, baß tr Kèm Mech- med die Möcke abaeschiMN 'hà ^ . Vae Telefon des Islam Istanbul, im März. Zur Verständigung zwischen Häusern, die »ich ganz nahe beieinander liegen, haben die Moham medaner schon

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 12.12.1931
Umfang: 8
Samstaa. den IL. Dezember 1931 .Leitet Seil ist zu kurz, um mich zu erreichen. Loch ich kann mick) halten!' Ich jubelte: „Halt' aus! Ich hole Hilfe aus der Hütte. Wir retten Dich, denk an den Meerkönig!' Ich hastete die Wände hinauf, zerbrach nur die Nägel am brüchigen Fels, zerriß mir die Hände. erreichte den Gipfel und eilte den Weg, den wir am Morgen gekommen waren, zum Berggasthaus hinunter, und doch fiel die Nacht schon über das Tal herein, als ich keuchend in die Hütte trat. Der Wirt

. Enrico dorraämi Roma, 11. Dezember Heilte nachmittags um 13 Uhr fand in feieo licher Weise das Leichenbegängnis des Staats ^ ^ ^ ^ ^ ^ Ministers Sen. Enrico Corradini statt, an dem Genfer Abrüstungskonferenz auszutausclM. Da schrillte der Ruf des Fernsprechers durch ^ Vertreter der Regierung Minister De Bono Vorher wird wahrscheinlich noch eine Pan- den Raum. Ich sah den Wirt den Hörer ergret- ^ Erz. Starace und viele andere hohe Per-- amerika-Konferenz einberufen werden. fen. sah ihn erbleichend

, daß wir diese Tage erle- tropolitan Opernhaus hat von keiner wirt- Op. 25 von M. Springer. Glockenspiel: beharrlicke Ringen um die Erneuerung Deutsch- rönnen! àch einmal: Wir Freunde des schaftlichen Stagnation zu leiden. Eine Sub- ,Lhr Kinderlein kommet' von I. A. Peter lands. aller Unflat goß sich über diesen Deut- Micismus freuen uns von ganzen Herzen über skription zu deren Saison-Beginn ergab zwei Schulz. Dollars seitens theaterfreudiger Bücher-Hausse in England Niemals sind in England soviel Neuerschei

. Während bei uns die Zahl der Neu- nunmehr eine Wahlschlacht nach der anderen erscheinungen beträchtlich zurückgeht, erscheint für sich entschied. Der legale Weg — der Wille also England von dieser Einwirkung der Wirt- Adolf Hitlers — reift bereits zur vollen Ent- Humor vom Tage „Na, das Bild, das Sie da hängen haben, ist ja die Scheußlichkeit selbst!' sagte oie kurz sichtige. aber reiche Frau zum Kunsthändler. „Aber, Gnädigste, das ist doch ein Spiegell' „Eine Frage. Herr Kapellmeister' sagte der schastskrise

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Dolomiten
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Seite 4 von 16
Datum: 27.11.1937
Umfang: 16
. Das Durchstoßen der Scheibe hat dem Bogel nichts getan. Nur am rechten Flügel zeigten sich Blutspuren. b 3500 Lire verschwunden und zum Teil wieder erlangt. Am Sonntag, 21. November, nachmittags wurde einem Wirte in der Ma- cellostraße 3500 Lire aus der Kaffe des Schanktisches gestohlen. Der Verdacht lenkte sich auf einen 2lfahrigen Burschen, der am Nachmittag nicht weniger als viermal das Gasthaus besucht hatte. Der Wirt suchte so fort den Burschen in seiner Wohnung auf und befragte ihn wegen

des verschwundenen Geldes. Dieser aber stellte die Tat in Ab rede. sagte jedoch, den Dieb des Geldes zu kennen. Er erklärte sich bereit, nach dem Langfinger zu forschen, womit sich der Wirt einverstanden erklärte. Nach kurzer Zeit er schien der Bursche beim Wirte wieder und brachte die entwendete Brieftasche mit 2000 Lire, wobei er behauptete, er habe die vom Diebe verlorene Brieftasche mit diesem In- balt gefunden. Die 1500 Lire waren nicht mehr zn finden. Der Wirt schenkte natürlich dieser Geschichte

junge Burschen, ausfindig zu machen. Dieselben wtirden dem Gerichte angezeigt und nach Bolzano überführt. — Am 17. ds. wurden hier getraut: Anton Differtori. Gast wirt. mit Frieda Andergaffen, Besitzerstochtcr in San Antonia. Viel Glück dein Braut paare! — Bei der Gemeinde liegt bis zum 3. Dezember die zweite Einzugsliste für be- sondere Ausgaben bei der Mooslege von Cal- daro zur allgemeinen Einsicht auf. Brief aus S. Criftina Sa. Eristina. 23. November. Zur diesjährigen Cäcilienfeier ver

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 12.11.1933
Umfang: 8
bürokratischen ^Systemen abwen det neu ein , .. , mächten führen allmählich eine Reform des wirt schaftlichen Systems durch, um sich langsam den korporativen Richtungen anzupassen. Die Begriffs Liberalismus und Protektionis mus verschwinden langsam, um konkreten Pro grammen den Platz einzuräumen. Das sind die Grundgedanken, aber mit ihnen sind auch'-gewisse Tendenzen und Symptome aus- yetràifFdie im Rahmen der allgemeinen wirt schaftlichen Wiederbelebung große Beachtung ver diene». Frankreich zum Beispiel

straffe Autarchie bildet eine vollständige Selbstversorgung in allen auch den kleinsten Produktionszweigen. Natürlich würden sich ans Grund dieses Bestrebens alle Industrien und Wirtschaftszweigen zu einem Blocke zusam menschließen: sedoch wäre es auch bei der besten Ornanisation unmöglich sicli vollständig vom Aus lande unabhängig zu machen. Die Anschauungen Sombart bedeuten eine Autarchie, welche eins? programmatischen Wirt schalt gleichkommen würde, lind sich daher dem koroorativem Systeme

angleichen würde. Aber aucli die vrogrammatische Wirtschaft ist ein weit' läufiger Veariss, der sich wohl theoretisch nicht aber praktisch durchführen laß. Der beste Beweis dafür ist der Mißerfolg des russischen S-Iahre- planes. Das neue wirtschaftliche Programm Roosevelt kann ebenfalls nicht als programmatische Wirt schaft angesehen werden, sondern es ist eher ein gefäbrliches Experiment, welches vom Staatska pitalismus angeregt wurde. Eine programma tische Wirtschaft, sagt Sombart. stebt n'cht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 19.10.1922
Umfang: 8
in der Vorkriegszeit die Durchfahrt benutzt ha- b«n und wie es für die Wiederherstellung des weltwirtschaftlichen Gleichgewichts nach wie vor erforderlich ist. Das schwierigste Kapitel ist ohne Zwei fel das künftige Schicksal Thraziens. England, Frankreich und Italien haben ja bereits anerkannt, daß Thrazien einschließ lich Adrianopels bis zur Maritzalinie unter die türkische Souveränität zurückkehren soll. Immerhin wird sich insbesondere die wirt schaftliche Umstellung dieses Gebietes nicht ohne schmerzhaste

zum Vorteil ihrer Uferstaaten als eins der wichtigsten wirt schaftlichen Bindeglieder zwischen dem alten Europa und dem neugestalteten Orient er weisen. Sie heurige Weinernte m Italien und Spanien. Das International« landwirtschaftlich« Institut teilt folgende ihm von den entsprechenden Acker bauministerien zugekommenen Nachrichten über die voraussichtliche diesjährig« Weinernte in Italien und Spanien mit.- In Spanien rechnet man mil einer Ernte von 21.S Mill. Hello; das sind 12 Prozent mehr

«»f«l. Die wirt schaftlich« Existenz unserer eigenen Viehzüch ter ist Nebensache, die Hauptsache scheint dir Profit der Händler zu fem. Bms Biehhavöel. Bezirk Glurns. 17. Oktober. Der Gallimarkt in Mals am 16. Okto ber ist nun vorüber. Seit Menschen gedenken war dieser Herbstmarkt woht kaum so stark besucht wie die sin Ä. Gegen 1000 Stück Vieh aller Gattungen wurde aufgetrie ben und italienische Händler waren in schwe rer Menge zur Stelle. Es entwickelte sich so mit naturgemäß ein lebhafter Handel. Di« Preise

werden. Frankreich wirt demnächst eine Verordnung vsrlaulbaren, welch« Erleichterungen bei der Einfuhr oon Zucker waren zugesteht. Dise Erleichterungen werden auch auf getrocknetes Obst ausgedehnt, welch«» Frankreich in großen Mengen a»s Sizilien und Kalabrien einführt. Kapitän v. Hakens letzte Jährt. Roman von Hans Posjendorf. ZZ. Fortsetzung. Nachdruck verboten. Das Geschäft vernachlässigte er mehr und mehr, und Mchause schloß er sich stundenlang m sein Zimmer ein. um den angstvollen Nicken und Fragen

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Tiroler Volksbote
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Seite 9 von 36
Datum: 11.08.1911
Umfang: 36
XIX. Jahrg. jösttSKvte.- Seite 9. adler '-Wirtes (Georg Oberegelsbacher) aufgebahrt lag. hörte der Zehnjährige Sohn des Wirtes ein , Geräusch, stand ^ auf und sagte es der Mutter, welche bei der Leiche Totenwache hielt. Die Wirtin weckte den Wirt, der sich' mit einem alten. Bajonett bewaffnet in den Hausflur begab und sofort die Spur eines Einbrechers verfolgen konnte, der wahrscheinlich durch das Küchenfenster . in die Küche gelangt war und die Absicht hatte, die Tür zum Gemischtwarenladen

zu ebener Erde zu sprengen und dort die-Kasse auszurauben, wie es vor ungefähr zwei Iahren schon geschehen. Der Wirt versetzte dem Einbrecher mit der Waffe einen Streich, erhielt-im gleichen Augenblick-abeD selbst einen Beilhieb über den Kopf, daß er blutüber strömt zu Boden stürzte/ So fand ihn die vor Schrecken zitternde Ehegattin. Es wurde Lärm ge macht,^ die Verfolgung des Verbrechers aufgenom men, der Gemeindearzt geholt und die Gendar merie verständigt, die Blutspuren im.Hausflur und im Anger

entdeckte, ein Zeichen, daß auch der Einbrecher getroffen war. Dr. Rainer konstatierte, daß dem Oberegelsbacher Wohl die Schädeldecke gespalten, das Gehirn aber unverletzt sei und der Wirt in nicht allzu langer Zeit wieder hergestellt sein wird. Aus dem Burggrafenamt. Der „Burggräs- . ler' hat in seiner Nr. 58 vom 22.' Juli eine Notiz aus Kuens gebracht, die geradezu auf einen an Wahnsinn'grenzenden Hochmut des Artikelschrei-' bers schließen läßt. So zum Beispiel lautet der Schluß des Artikels:'„Ferner

. Einer derselben, der 20jährige 'Peter Eont, sprang jedoch, ohne sich vorerst abzukühlen, gleich ins Wasser und wurde vom Herzschlage ge troffen. Am nächsten Tage wurde seine Leiche ge borgen. . Auer, Etschland, 5. August. (Tode s f a.l l.) Am Mittwoch den 2. August nachmittags 5^ Uhr starb hier Plötzlich und unerwartet der Gast wirt Johann Dellavaja. Der plötzliche Tod gab zu allerlei Gerüchten Anlaß. Die Leiche Wurde ärztlich untersucht und als Todesursache Gehirn schlag, konstatiert. L. Frau i. Walde. (Allerlei.) Kürzlich

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Dolomiten
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Seite 1 von 16
Datum: 15.10.1932
Umfang: 16
, das; sie naturnot- i::,:in sich Leistungsgemcinschaften enthalte, die ui eigener Verwaltung und eigenem Recht >!' ' genieiusamen Angelegenheiten betreuen m. aber eingegliedert in die staatlichen und e .reu Gesamtheiten. Das klingt so schlicht e > abstraki, erweist sich aber im Verlaufe lauerer Arbeit als reiche Fundaube für das Material, aus dem die veue soziale und wirt- !.t.ai!l::',e Ordnung, nach dem Bankrott der ! '•!üI; , uko - liberalistischen Wirtschaftsord- neagen und ihre ebenso unannehmbaren soziali

als solchem wunanent sind, in der neuen Ordnung ihrer scharfen und ihrer Schrecken zu entkleiden sein werden (Prof. Iostock). da gibt der praktische Unternehmer als den Niederschlag seiner Wirt- ichaftserfahrung wie seiner Einsicht in die Zeit not hi» Erkenntnis, daß nicht so sehr Proonk- l'onserweiterung. sondern richtige Produktions- Verteilung das Problem der Neuordnung sein mi *ne, weist auf di- Bedeutung der Siedlung, m diesem Zusammenhangs, auf die heute so aktuelle Frage der Autarkie, auf den so notwendigen

Aufbau einer nicht liberalen, sondern wirklich freien Wirtschaft, den er gerade in dem Wirt schaftsbild der berufsständischen Ordnung naa> „Quadragestmo anno' verwirklicht sieht. Den mannigfachen Wechselbeziehungen zwischen Wirt schaftsordnung und Rechtsordnung im neuen Ordnungsbild gebt am 2. Tage von Rell- Breuning nach. Er betont die Notwendigkeit, den Wirtschaftsständen in ihren eigenen An gelegenheiten rechtsbildcnde und -schassende Wirksamkeit zuzugestehcn. statt der Einerleiheit in unserer

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Volksbote
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Seite 4 von 14
Datum: 11.03.1920
Umfang: 14
und treue Fürsorge könne man nicht bezahlen, sondern nur anerkennen. Da ließ er keine Einwände gel ten. Der Wirt erhielt einen Zigarrenspitz aus Bernstein mit breitem Goldreif, die Wirtin eine goldene Halskette und Fräulein Martina ein wunderbar zierliches Ohrgehänge mit wasser- reinen Perlen. Jedenfalls war das Ohrgehänge unter allen Geschenken weitaus das wertvollste. Der Wirt und die Wirtin konnten sich vor Er staunen lange Zeit nicht fassen und dankten dann in überschwenglicher Weise. Fräulei

, sich wegen der Saumseligkeit gewisser Behörden die Zinsen entgehen zu lassen und mit ihren Geschäften vielleicht auf den St. Nimmerstag warten zu muffen. Man wird sich wieder einmal auf die „zonenweise' Auszahlung hin ausreden. Aber dann soll man denn doch end lich bekannt geben, wie diese zonenweise Erledi. gung durchgeführt wird, damit man sich danach richten kann. fiar&aun. (Metzgerund Wirt als Vieh- d i e b e.) Aus einem Stalle zwischen Kardaun und Blumau wurden in der Nacht vom 27. zum 28. Feber

zu einem Metzger gebracht worden sind. Dort wurden sie hierauf vom Eigentümer, der telephonisch herbei gerufen wurde, als fein Eigentum erkannt. Als Täter wurden durch die Polizei und Carabiniert nunmehr Johann Planer, Metzger in Unterinn, 41 Jahre alt, Josef Unterhofer, Wirt in Unterinn» 28 Jahre alt. Josef Lobis, Knecht in Unterinn, 58 Jahre alt, verhaftet und dem Kreisgericht über stellt. Diese haben die Schafe gemeinsam aus dem obgenannten Stalle bei Blumau entwendet. Sie

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 10
Datum: 18.11.1905
Umfang: 10
ewkasfiert hatte. , 16. Äypember. (Theater.) Am ^ nächsten Sonntag wirh im. „Eggmtaler Hof*' hier durch die freiwillige Feuerwehr von VölS am Schlern das patriotische Volksstück .P et er May r, Wirt an ber Mahr' von ^Ferdinand v. Scala zweimal Wsgesührt, und zwar um 3 Uhr nachmittags und 7 Uhr abends. Die Preise find: 1. Platz 1 Krone, 2. Platz 80 Heller und 3^ Platz 40 Heller. Das Reinerträgnis kommt der Völser Feuerwehr zu gute. Tatsch,. 15. November. (P o st meister Pegger

Felderer, Hafner, Kältern. 4. Bernhard v. Ferrari, Güterbefitzdr, Branzoll. 5. Cäsar v. Gelmini, Besitzer, Salnrn. 6. Anton Gruber, Handelsmann, Kurtatsch. 7. Johann Haberle, Wirt, Oberlana. 8. Jakob Haller> Villabesitzer, Vahrn. 9. Johann Hofer, Wirt, Platt-Passeier. 10. Peter Holzeisen, Bauer, Theis. 11. Johann Hölzl, Kaufmann, Brnneck. 12. Josef Hölzl, Bürgermeister, Untermais. 13. Matthias Hölzl, Warterbauer, Algund. 14. Franz Huber, Villabesitzer, Untermais. 15. Johann Huber, Bauer, St. Martin

-Kastelruth. 27. Paul Putz, Gutsbesitzer, Meran. 28. Franz Radmüller; Wirt, Obervintl. 29. Josef RaSner, Handelsmann, Margreid. ^ 30. Johann Rohracher, Handelsmann, Patriasdorf. 31. Rudolf Schraffl, Hausbesitzer, Bozen. 32. Albin Spitzer, k. k. Ger.-Sekretär i. P., Bozen. 33. AloiS Staffler, Trianglbaner, Rmtsch. 34. Franz Staffler jnn., Hoteldirektor, Bozen. - - 35. Karl Stötter, Hotelier, Wiesen. 36. Peter Wenter, Egarterbauer, Karueid. Ersatzgeschworne. 1. Joses Banmgartner, Holzhändler, GrieS

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 16
Datum: 25.12.1913
Umfang: 16
sich hatte, zog er jedoch ein bequemes Iunggesellenheim einem viel leicht zweifelhaften Eheglück vor. Toch hatte die Zache immerhin einen Halen, slrengberg balle sich zwar mit der Zeit zu einem richtig zn> Weiberfeind ausgewachsen, als er sich aber einen eigenen Hausstand gründete, konnte er doch des Ewig weiblichen, sei es auch nur in Gestalt einer Wirt schafterin, nicht gäuglich eutraten. beider blieben ihm auch hiebei mancherlei Enttäuschungen nicht er spart und als Frau Martha vor mehr als Jahres frist

er wecken. Gleichgültig sah jeder der Wirtin zu. als sie die Limter desselben verlöschte. „Ganz recht. Frau Wirtin, löschen Sie's nur wieder ans', sagte Strengberg, ..das Zeug hat ja da im Wirtsban- doch keinen rechten Zweck'. „Natürlich.' derräftigre ein anderer, „zu einem richtigen <5,hristbaum gehört eine '.ubelnde Kinder- schar, denen, die Freude aus den Augen strahlt.' Währenddem erschien der Wirt unter der Türe. „Weuu die Herren erlauben', bega',u er, „dr.'.u^en w5?' ein Mann, mir sch'in

Augeuducke hiuzugesvru'.igeu ivar. sing das stürzende ^ind in den Armen aus, Ter Künstler aber lag bleich und regungslos am Boden. Aus seinen« Munde zoizen ;wei rote Streuen berab aus das mit Goldfliirev benähte Trikot. Enrsey: waren die Anwesenden innzugeeilc und bemühten sich um den Bewusitlosen, während Slreng berg das meinende ,'ti>id in >eiu.',i Armen zu beru higen süchte, Ienr trat auch noch der Wirt hinzu und rief m'5 ärgerlicher Miene: „Tas ui eiue schone Vescheerung, das hcu man davon, iveuu mau

! da aus die Polizeiivachstube,' ! Empori über diese Gefühllosigkeit inas: Streugberg den Wirt mit verächtlichen Blicken nud erwiderte ! dauu. die kleine fetter an sich drückend! ! „Ich sehe schon, Der arme Tensel niag im Zpital ! wohl besser ausgehoben sein, als in Ihrem Hause. ! Tas ,'iiüd aber nehme ich uorlänng ;n mir. Es ! soil den Weihnach-sabeud nicht aus oer Wachstube ^ zubrnigeu.' '.itachdem er sorgsam leiueii Manie! um das uoch immer leise weinende ^vind geschlungen hatte, verlies; er den goldenen'Adler, indes

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