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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 16.11.1938
Umfang: 6
, der eine größere direkte Verantwortung für die Politik seines Landes auf sich genümmen hat, wie der König von Rumänien. Eng land entbiete ihm seinen Gruß. Der Be such erfolge in einer Zeit, in der wichtige Beschlüsse betreffs Südost-Europas im Reifen feien. Eine Erweiterung des deutschen Handels im Donaubecken sei so natürlich wie wünschenswert und diene zugleich den internationalen Handelsin- teressen Englands. Die Zeitung fügt hin zu, daß die Länder Südost-Europas natürlich ihre volle politische und wirt

schaftliche Handlungsfreiheit bewahren wollen. Der diplomatische Korrespondent des »Dàih Tèlegr<vh' behauptet, daß, MW in gut^ unterrichteten Kxejseo Londpys annchme, König Earol versuche eine große Anleihe für Rüpungskäufe in England zu erhalten. „Daily Herald' schreibt, das Hauptziel der Politik König Carols sei He wirt schaftliche Unabhängigkeit seines Landes. Auf. seiner Rückkehr, wird König Carol am kommenden Sonntag in Paris an kommen. Der Präsident der Republik wird zu seinen Ehren im Elysee

^ Entwicklung in Ostasien wesentlich be-. stimmt haben. Es erscheint — erstens —! zweckmäßiger, nicht auf die Dauer eine! Wirtschaftspolitik in eng abgegrenztem Räume zu betreiben, sondern die Wirt schaftlichen Ziele des eigenen Volkes da durch zu erreichen zu versuchen, in.um fassenderen Wirtschastsräumen die Inter essen aufeinander abzustimmen. Ein Bei spiel hierfür, das zwar aus vielfachen vorwiegend politischen Gründen -schwer nachahmbar ist, sind die Vereinigten Staaten von Amerika, die aus breitestem

- vlen: biqr ein seit 120 Iahren.dnrch kei men Krieg unterbrochener Frieden, dort -m den.achtzig Iahren, die feit der wirt schaftlichen Erschließung vergangen lind, wer große Kriege, zwischen oenen eigent lich -niemals Me im üblichen Sinne als „normal' zu,bezeichnende Lage geherrscht hat. So bedarf -die .japanische Wirt schaftswissenschaft vielmehr eines -theore tischen Standpunktes, der auch -diese Stö rungen in Betracht zieht, und dieser Standpunkt ist erstmals in der während der -letzten Lahre

-entwickelten wehrwirt schaftlichen Disziplin voll zur Geltung ge- koxnmen. Diese beiden Notwendigkeiten die raumwirtschaftliche und die wehr- wirtschaftliche — sind somit der Unter grund, aus der die japanische Wirt schaftspolitik erwächst. Daher muß in einer Untersuchung der japanischen Roh stoffbasis der gesamte Wirtschaftsraum

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 27.07.1935
Umfang: 8
des Königreiches venolgt und die Interessierten über jede eventuelle Nach frage unterrichtet, Ausstellungen und andere Pro pagandamittel für die Förderung des Warenaus tausches anregt — verläßt, sondern direkt Ge- schäftsbeziehungen auf dem Wege persönlicher Be kanntschaften anknüpft, durch Überprüfungen und Studien, welHe mit den Gebräuchen und Gepflo genheiten bekanntmachen, als auch die Anfor derungen der Konsumzentren des Königreickes aufzeigt. Es soll eine Familiarität in den wirt schaftlichen Beziehungen

ist auch nationalistisch, aber er stellt nicht eine abschließende Wirtschaft dar. Sie kann eher als national bezeichnet werden. Die Auffassung letzt die Mitarbeit der anderen nationalen Wirt schaften voraus, da es unsinnig wäre, bei der heu tigen Entwicklung der internationalen Wirtschaft, !>en technischen Produktionsmitteln und der Tat sache des Fortbestehens Kes Weltmarktes zu trach ten, eine nationale autarktische und absolut unab hängige Wirtschaft einzuführen. Ich wollte diese Direktiven der korporativen

findet. Gehen wir auf einen typisch-traditionellen Wirt schaftsfaktor unserer Provinz über: den Fremden verkehr. Was die technische Voraussetzung für diese so wichtige Einnahmsquelle betrifft, nämlich der Stand des Gastgewerbes, so kann gesagt werden, daß er, sich ganz auf der Höhe befindet und den weitesten Möglichkeiten eines intensiven Reise- und Fremdenverkehrs gewachsen ist. Von den Gast wirten sind große Opfer gebracht worden, um mit den Ansprüchen der modernen Zeit Schritt halten

. Der Wirt schastsrat geht bei seiner Begutachtung von fol genden Grundsätzen aus: 1. Daß die neuen Industrien nicht im Gegensatz zu der Entwicklung der bereits bestehenden Unter nehmungen sowie im allgemeinen zur Hochetscher Produktion stehen i 2. Daß das Vorleben der neuen Firmeninhaber in jeder Hinsicht einwandfrei ist. 3. Daß die Finanzmöglichkelten der neuen Un ternehmungen absolut vertrauenswürdig sind. 4. Daß die neuen Industrien an und für sich die Vorbedingungen einer gesunden und lebensfähigen

Zukunft besitzen. In Kürze: Der Vorstand des Provinzial-Wirt- schaftsrates wacht darüber, daß die Industriezone von Bolzano nicht nur den nationalen Interessen des Landes dient, sondern auch für die Wirtschaft unserer Provinz einen effMiren Vorteil darstellt und nicht zum Versuchsfelde und noch weniger zur Abenteuergelegenheit werde. Das Kredit-und SparSassatvesen Werfen wir nun einen Blick auf das Kredit- und Sparwesen. Im allgemeinen wird es nicht unangebracht sein^ darauf hinzuweisen

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 30.12.1927
Umfang: 6
, im Werie von 226 Lire, ent wendet. Die sofort seitens der kgl. Karabinieri eingeleiteten Nachforschungen nach Dieo und Deute bliebe« bis nun leider erfolglos. Der in München erscheinende „Völkische Be obachter' bringt in feiner Nummer vom 29. De zember 1927 nachstehenden Artikel, betitsit. „Mussolinis Wirtschaftspolitik', der unter An führung eines Berichtes der „Deutschen Zei tung' eine neiie Anerkennung unserer Wirt schaftspolitik und des fascistischen Systems be deutet, lueswegen

wir denselben Miseren Lesern nicht vorenthalten wollen: „Italien hat jetzt, noch früher als Frankreich, feine Währung stabilisiert, mit Hilfe der Hoch finanz, aber immerhin so zielbewußt, daß das Land unter der Voraussetzung, das fascistische System wirkt sich auch weiterhin in der Wirt schaftspolitik aus, vorerst einen aktiven Ein griff der interessierten Hochfinanz nicht M fürchten braucht. Die „Deutsche Zeitung' bespricht in Nr. SSI Mussolinis Finanzpolitik. Sie trifft den Kern der Sache

weiter ansteigen. Wenn die italienische Währung auch unter der Diktatur Mussolinis Schwankungen ausge- setzt gewesen ist, so sind diese doch nicht annä hernd mit denen in Frankreich zu vergleichen. Der Erkolg der Finanzmaßregeln Mussolinis ist deshalb so beachtlich, weil Italiens Wirt schaftslage die ungünstigste ist von allen Län dern, die bisher stabilisiert haben. Von Deutsch land sehen wir dabei allerdings ab, aber Deutschland nimmt ja fortwährend die Hilfe des Auslandes in Anspruch, was gerade in Italien

nicht der Fall ist. Italien hatte keinen alten Reichtum, keine ausgebaute Industrie, und eine dauernd passivi Handelsbilanz. Mussolini ist es gelungen, die Passivität etwas herabzusetzen, aber verschwinden lassen konnte er sie.doch nicht. Aber allen diesen ungünstigen Faktoren Ist er begegnet, indem er zielbewußt die Wirt schaft seines Landes auf eine neue Basis stellte. Cr hak die Spekulation bekänwft. Er hat Ue Arbeitsverhältnisse in seinem Lande, vernünf tig geordnet, ohne der Wirtschaftlichkeit zu nahe

zu treten. Er hat in der'Preisrègulierung niel erreicht. ?rvar gingen gerade die letztgenann ten Maßnahmen nicht ohne Druck auf die Be teiligten vonftatlen, aber die Erreichung der Stabilisierung unter den schwierigen Verhält nissen, wie sie in Italien herrschen, ist ein Zei chen, daß im allgemeinen Mussolinis Wirt- fskoitspolitit richtig war. Sie war richtig, ge rade deshalb, weil sie durchgreifend war. Än dere Regierungen, die sich von „wirtschaftlichen Zwangsläufigkeiten' blenden lassen

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 10.09.1925
Umfang: 8
, daß die Dominions mit der größeren wirt schaftlichen Selbständigkeit auch in politischen Angelegenheiten sich unabhängiger machen. Dazu kommt, daß auch die finanziellen Bande sich lok kern. Englands Kapitalkraft hat durch die Kriegs verluste und die Verschuldung an Amerika be trächtliche Einbuße erlitten. Es kann nicht mehr -in dem früheren Ausmaß seine Kolonien mit Geld .unterstützen.. Die Kreditgewährung ist aber der beste Schrittmacher des Handels. In Kanada Hat das amerikanische Kapital schon die Oberhand

. Und demgemäß gestaltet sich der Handel. Amerika steht an erster Stelle in der Ausfuhr Kanadas, und Kanada ist der zweitbeste Kunde der Vereinigten Staaten. Australien wurde vor kurzem zum ersten Male .mit seinen Anleihewünschen von London nach Neuyork verwiesen. Die größere politische Selbständigkeit der Dominions bringt es mit sich, daß sie auch wirt schaftlich ihre Geschäfte dort abschließen, wo ihnen die größeren Vorteile geboten werden. Gerade auf diesem Gebiete sucht das Mutterland England neue

m e r, dessen Worte, hauptsächlich das Wirt schaftliche betonend, mit einer pietätvollen Huldi gung an die Erbauer der Stilfserjochstraße began nen und in eine solche ausklangen. ' Hochgeehrte Festgäste! Als derzeitiger Regierungskommissär der Han dels- und Gewerbekammer Bozen gereicht es mir zur besonderen Genugtuung an einer Feier teilneh men zu können, die einem Werke der Arbeit gilt, das vor hundert Jahren ausgeführt wurde und we gen der .Kühnheit seiner Anlage als ein Wunder der Straßentechnik gegolten

- hat und heute noch gilt. Himmelaufragende Berge und drohende Glet scher schienen eine unübersteigbare Schranke zwi schen zwei Ländern zu bilden. Die Kunst des Stra ßenbaues hat sie niedergelegt. War auch der wirt schaftliche Wert der Straße zur Zeit ihrer Er bauung kein so hervorragender, so hat die .neue Zeib trotz oer Entwicklung des Eisenbahnwesens ihr eine stets wachsende Bedeutung für den Fremden verkehr gesichert, die für beide, nunmehr dem glei chen Staate angehörigen Gebiete ein so außerordent lich

wichtiger Wirtschaftsfaktor geworden ist. Wie wir heute dankbar jener Männer gedenken, die vor .100 Jahren diesen Bau schufen, gebe ich der Hoffnung Ausdruck, daß auch die künftigen Gene rationen sich an ihrer Schönheit und ihrem wirt schaftlichen Werte erfreuen mögen. Die Feier in Bormw. Bormio, am 9. Sept. Um 5 Uhr abends trafen die Festteiln-ehmer vom Stilfserjoch her abkommend hier ein. War schon die Fcchrt durch das wildromantische Felsental des Braulio, wo sich' die Straße in 34 Windungen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 17.11.1931
Umfang: 8
der allgemeinen Wirt schaftskrise eingestellt werden mußten. Es gelangte sodann der Gesetzvorschlag mit Iufatzdispositionen zu den Normen über die Verbesserung und Entwicklung des Rundfunks zur Diskussion. Mit demselben wird die „Eiar' instand gesetzt werden, ihren Sende dienst bedeutend auszubauen, doch müsse, wie On. Lualdi bemerkte, die Zahl der Abonnen ten noch gewaltig zunehmen, da diese im Ver gleich zu anderen Ländern bei uns noch sehr gering ist. Rechenschaftsbericht 1929-30 Hierauf wurde

70 Millionen. .... .... auf der einen Leite die Produktion die höchsten Ziffern er- .... eicht hat, während auf der anderen Seite in mahlin und seines Gefolges beauftragt ast allen Landern die Zahl der Arbeitslosen den war. mmens ist. Die Verantwortung an dieser Allgemein wird dieser symvatische Akt der Situation trägt das liberale Wirtschaftssystem, mexikanischen Regierung gegenüber dem italie- ^ ^ die Sanierung seiner Wirt- nischen Außenminister mit besonderer Genug- !chast mit eigener Kraft unternommen

Washington landen, wo Grandi und seine Frali. und Marschall Chiang-Haue- negenüber Vorsorge getroffen worden ist, so verdanken wir dies der umsichtigen Politik Ver fascistischen Regierung. Der Duce hat tatsächlich zur richtigen Zeit, als die ersten volgen der amerikanischen Finanzkrise sich aus zuwirken begannen, geeignete finanzielle und wirtschaftliche Maßregeln ergriffen, die es ge litten, der Krise ruhig ins Auge zu blicket Das französische Gold Der Redner illustrierte sodann die wirt schaftlichen

sie über dis „Krise', genau so, wie die Menschen von heute, ganz gleich ob Juden oder Nichtjnden, schimpfen, wenn sie eine Banknote nach der anderen springen lassen, um die schlechte Wirt schaftslage in fröhlicher Tafelrunde zu ersäu fen. Ein Mick in die VeranüaunasMUen, e7ii^Met'er''lnìo'àstfosàlè uno ein °ì>riàr ìki'' die Auslagen geworfen, genügt, um das wirt schaftliche Elend in seiner ganzen fetten Trau rigkeit zu erfassen. Würde ein Marsbewoh< ner unsere Zeitgenossen sammern und klagen hören

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 30.04.1937
Umfang: 6
richtete eine kurze Ansprache an sie. in der er sein Lob und seine Glückwünsche zum Ausdruck brachte. Nach ihm sprach S. E. der Präsekt, der Be triebsleiter, Fachleute und Belegschaft zu dem gro ßen Wert, das einen wichtigen Platz in der Wirt schaft der Nation einnimmt, beglückwünschte und auf die tiefe Bedeutung der Feier einging. Er schloß, indem er den Duce-Gruß anordnete, was das Zeichen für eine enthusiastische Kundgebung der Arbeiterschaft bildete. So schloß gestern In der Jndustriezone ein denk

-, 7000 Ton nen jährliche Aiuminumproduktion; 200 Millionen Kilowattstunden Stromverbrauch. Das in der Fa brik von Bolzano erzeugte Aluminium stellt einen gewaltigen Beitrag in der Erreichung der wirt schaftlichen Unabhängigkeit des Landes dar. Bedeutungsvoll Ist der Umstand, daß gerade ge stern, ein Jahr nach Beginn des Baues und wenige Tage nach der Sitzung der Metall-Korporation, in welcher die Steigerung der Aluminiumproduktion als unbedingte Notwendigkeit erhoben wurde, mit der Produktion

begonnen werden konnte. Und noch bedeutungsvoller war es, daß der erste Guß von einem Regionär ausgeführt wurde, von einem der vielen Soldaten Mussolinis, die in Ostafrika für den Sieg-der Waffen und den Sieg der Arbeit ge kämpft und das Imperium errungen haben. Nun wird der Kampf auf dem Boden der Wirt schaft weitergeführt und der Sieg wird auch ihn krönen. Die gestrige Feier in der Jndustriezone von Bolzano war ein greifbares Zeichen für den Fortschritt, der sich auf allen Gebieten der Wirt schaft

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Südtiroler Heimat
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Seite 3 von 8
Datum: 01.03.1934
Umfang: 8
und das Sageisen schrillt. Flink, wie ein ! Wiesel, ist er über dem Zaun und drüben ans der Sag. - ! Art Abend nach dem Siebeneläutcn kommt der Tosch- I gler ans die Sag. Der Seppl bindet sich die blaue Schürzen ! los, dann geht er hinunter zum Bach und wascht sich das j Sagmehl aus dem Gesicht und putzt die Ohren aus, von ! dem Gelärm. ' j Der Regen hat die Gäste in den Speisesaal getrieben, j Es ist so voll auf der Post, daß der dicke Wirt kaum zwi- ; scheu den Tischen durchgehen kann, um alle Herrschaften

! zu begrüßen. Nach allen Seiten winkt er und nickt er und> i grüßt auch die drei Burschen, die uin eine große .Knödelschns- ' scl sitzen. „Von Jnnichen herein?' fragt der Wirt. Die drei nicken. ^Wie lana sein die Herren gangen?' \ Der Große schaut erst seine .Kameraden an. dann als > ihm ne tröblich zunicken, tagt er: ^..Sieben Stunden!' ! Der Postwirt ist schon wieder bei einem andern Tisch, ! begrüßt hier einen „Herrn Professor' und da eitle ..Frau Doktor', da besinnt er sich plötzlich, iährt mit denr

.Kops in die Höhe und ruft den dreien hin: „Wie lang sagen die Herren?' „Sieben Stunden!' Jetzt bleibt der Wirt stehen und betrachtet die drei er- ; staunt. ! „Wie dös?' fragt er „zwei Stunden ischt viel!' ! „Wir haben einen kleinen Umweg über den Haunold ge macht' lächelt der Große. „Aha!' Der Wirt greift sich auf den Schädel und kratzt ' sich. „Die Herren sein halt guete Alpinisten. Was ham die Herren fürn Führer ghabt?' Fortsetzung folgt.

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 10.10.1923
Umfang: 8
, mit dem Deutsch land diplomatische Erfolge erzielen konnte. In diesem Zusammenhand wies Dr. Stresemann aus die Rede Lord Curzons hin. der gesagt hatte, daß Deutschland bei Aufgabe des passiven Widerstandes zu einer Zeit, als dieser die Wirt schaft Deutschlands noch nicht so geschwächt hatte, mehr Ersolg hätte erzielen können. Wei ter rechnete Stresemann mit der Schwer industrie ab, die in ihren Presseorganen die von ihr selbst hervorgerufene Krise als ein Versagen des Parlamentarismus hinstellt

. Nicht der Parlamentarismus habe versagt, erklärte Dr. Stresemann. son dern die führenden Köpfe der Wirt schaft, die noch immer, wenn der Ruf an sie erging, sich dem Staate zur Verfügung zu stel len. sich geweigert haben.. Daß die Schwer industrie nur ihre Privatinteressen im Auge habe, beweise ihre Preispolitik, die sie in ihren Kartellen u. Preisprüsungskommissionen treibe. Ohne Rücksicht auf die finanzielle und wirt schaftliche Situation Deutschlands werden Preise festgesetzt, die über dem Weltmarktpreis liegen

Europas, die ohne ein wirt schaftlich und politisch gesundes Deutschland nicht leben können. 5 Generalstaatskommissär v. Kahr hat in einer Verordnung die Herstellung und den Vertrieb aller k o m m u n i st i s ch e n Druckschriften, Zeitungen und Wochenschriften verboten. Die Herstellung wird mit Geld- und Arreststrafen in unbestimmter Höhe und mit dem Entzug des Rechtes zur Beklei dung öffentlicher Amter bestraft. Ferner wurde em

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 21.03.1935
Umfang: 6
für Arbeitsbeschaffung jetzt beginnen muß, nicht mehr nach dem alten Muster durchführen, wäh rend anderseits die deutsche Wirtschaft jeden An schluß an die Weltwirtschaft verloren hat und not wendigerweise, aber ungewollt, eine sich selbst ver zehrende Autarkie betreiben mußte. Infolge der vielen autarken Maßnahmen mit oftmals sehr starkem sozialistischem Einschlag hat man im Reich immerhin eine Wirtschaftsbelebung erreicht, die aber eingestandenermaßen von den deutschen Wirt schaftskreisen als „Scheinblüte

ist bekannt, daß die Reichs wehr rund 400.000 Effektivbeftcmd aufweist, so daß man mit Sicherheit annehmen muß, daß Deutschland sich neben der Reichswehr ein Volks heer von vielleicht eben solch großem Mcmnfchafts- bestand schaffen wird, so daß man mit Einschluß des Personals mit zwei Armeen von insgesamt einer Million Menschen rechnen kann. Daß durch eine derartige „Aufrüstung' die Zahl der Ar beitslosen erheblich vermindert wird und die Wirt schast aus der Versorgung dieses Heeres neuen Auftrieb erhält

Ministerpräsidenten Mussolini erhalten: . „Ich erwidere auf das herzlichste die Grüße Eu rer Exzellenz anläßlich des ersten Jahrestages der Unterzeichnung der römischen Protokolle, durch die die Beziehungen zwischen Oesterreich und Italien und dem befreundeten Ungarn enger gestaltet und ihre Zusammenarbeit auf politischem und wirt schaftlichem Gebiete verstärkt wurden. Der römi sche Pakt, der ein Instrument zur Verteidigung der Interessen Oesterreichs^ zur Befriedung und zum Wiederaufbau Donau-Europas darstellt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 12.01.1935
Umfang: 6
Partner die österreichische Mission im Donauraum sickern konnten. Die rö mischen Protokolle geben Gelegenheit, die wirt schaftlichen Erleichterungen zwischen Oesterreich, Ungarn und Italien zu intensivieren und den praktischen Verhältnissen anzupassen, so daß all mählich die Voraussetzungen für den Abschluß weitgehender Abmachungen geschaffen wurden. Sie sind nunmehr in Rom erfolgt und man darf hoffen, daß das Jahr 1935 mit einer politischen Bsfriedungs- und einer wirtschaftlichen Aufbau aktion

72jährigen Wallisers waren jedoch ein Beweis dafür, daß Lloyd George noch nicht zu den „historischen' Po- Mikern gerechnet werden darf. - Wie aus dem Interview, das er Vertretern der roßen Tagespreise gewährt hat, hervorgeht, be- ^ 'tigt er sich mit der Ausarbeitung eines großen ederaufbauprogramms' für die englische Wirt- t. „Seit einigen Monaten', so erklärt er, „habe ich Besprechungen mit Männern der verschiedensten Berufe, vom Großindustriellen bis zum Arbeiter, und mit Angehörigen aller Parteien

, England das geeig nete und r.Siwendige Maß von Sozialismus zu bringen. Abgesehen von sehr sozialisierenden Maß nahmen gegenüber fast allen Zweigen des Wirt- schaftswesens, sieht er eine staatliche Kontrolle sür die „Bank von England' vor. Gerade dieser Punkt erscheint ihm als einer der wichtigsten Bestandteile scha seines Gesamtplanes, denn England ist das einzige Land, in dem die Notenbank nicht unter staatlicher Kontrolle steht. In Anbetracht der künftigen Parlamentswahlen, die einen erbitterten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 06.10.1923
Umfang: 12
aus dem großen Naps. Gang erstaunt ivar der Römer über die deutsche Gastfreundschaft. Tazitus berich tet: ..Es gibt lein zweites Volk, das für Gast mähler und Bewirtungen eifriger besorgt wäre. Irgendeinem Sterblichen ein Obdach zu oewaeigern, gilt als Frevel. Jeder bewir tet den Gast noch Acrinögen mit einem fest lichen Mahle. Ist der Borrat ausgegangen, so führt der, welcher soeben der Wirt war, den Gast an eine andere gastliche Stätte. In das nächste beste Haus treten

eine lange Tafel für sie gedeckt: meist Tische für drei bis vier Personen. Vor der Mahlzeit begrüßte einer der Gäste den Hausherrn. Nachdem der Wirt gedankt hatte, nahmen die Gäste Platz — der Fürst auf einem erhöht stehenden Sessel. Er trank erst denen zu, die rechts von ihm, dann denen, die links von ihm saßen. Sie erhoben sich und nahmen stehend einen Schluck aus dem Be cker. Das wiederholte sich nach jedem Gong, woraus hervorgeht, daß zum Effen nicht ge trunken wurde. Bei den Hunnen gab es erst

Fleisch, dann Brot und Zukost. Häufig er schien während des Mahles die Fürstin, be grüßte die Gäste und befchenkte sie mit Rin gen und Spangen. Das Gespräch war unge zwungen. Es verstummte, sobald der Sänger kam und seine Lieder ertönen ließ. Wenn es dunkel wurde, brachten die Diener Fackeln. Der Wirt gab das Zeichen zum Aufbruch — nicht die Gäste, wie es heute bei uns Sitte ist. Das Getränk wurde oft von kriegsgefange- nen Mädchen eingeschenkt. Attila trank noch aus hölzernem Becher, für feine Gäste

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 01.03.1934
Umfang: 16
- und Anleihen« Politik ändern, oder aber unsere innere Wirt schaft auf eine nationalistische Basis , stellen. Am besten wäre es, eine Vermehrung der aus ländischen Kaufkraft auf dem Wege von Zoll- Herabsetzungen und - eventuell durch neuerliche Anleihen zu erreichen, wobei- man ja im Aus tausch für geliehene Gelder gewisse Waren an nehmen könnte,' . Der Sozialistenaufstand und die daraus fol genden Ereignisse innerpolitischer Art haben Oesterreich im Handumdrehen zum gegenwärtig wichtigsten

des italienischen Staatssekretärs Suvich erörtert, betont plötzlich, es handle sich nur um wirtschaftliche Fragen und den Ausbau der Vorzugszölle.- Diese Interessen gemeinschaft könne die Vertiefung der freund schaftlichen Beziehungen zu andern Ländern nicht ausschlteßen: es wäre daher falsch, den Wirt« schaftsplan Mussolinis als einen polittsche» Block zu bezeichnen. . Das wäre so im großen und ganzen ein Bild der augenblicklichen Lage. Diele Zeitungen werde» vermutlich zwar weit über das Ziel hinausschießen

.- das sich Mussolini, Dollfuß und Gömbös in ihren Bemühungen um den wirt schaftlichen Wiederaufbau Oesterreichs und Ungarns einerseits und in der Sicherung der Selbständigkeit andererseits gesetzt haben, doch zeigt der ganze Wirwarr der Behauptungen und Vermutungen, welch heikler Boden der Donall- raum in den letzten zwei Wochen geworden ist und wieviele Kräfte auf ihm wirken oder wirken wollen. - . Neues in Kürze **» Deutsche« Reich. Die Regierung bestimmte mit Gesetz den 1. Mai als-Nationalfeiertag des deutschen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 24.08.1933
Umfang: 8
Wunschbildern, die angeblich als Folge des Treffens Musfolini- Dollfuß realisiert werden sollen? Die einen sehen jubelnd den Tardieuplan Wirklichkeit werden, den wirtschaftlichen Zusammenschluß der Sukzes sionsstaaten. Die anderen wissen, daß das „Wirt schaftsdreieck' nun kommen wird, aber neben Rom/Wien und Budapest werde nicht Berlin an ihm teilhaben, sondern Prag. , weshalb sich auch schon Herr Bensch zur Reise in die Ewige Stadt rüste. Wieder andere sagen, wenn auch ge dämpft, daß der italienische

werde, ungetrübten Sinnes ihr Haus fertig zu bauen und zu verwalten. Das ist .ein ützlicher Gedanke, dem hoffentlich nicht der ernste Wille mangelt. Man weiß, daß der Hun ger ein schlechter Berater ist. u. wenn erst einmal dank der Muswlinischen Intentionen ein wirt schaftlich vernünftig zusammengefaßtes Mittel europa besteht, das auch seine Anziehungskraft auf die südöstlichen Donaustaaten ausüben wird, — dann braucht man um die politische Stetigkeit nicht bange zu sein. Die Wirtschastsvereinbarun- gen

zwischen Italien und Ungarn haben bewie sen, daß es der fascistischen Negierung Ernst ist, den wirtschaftlich schwachen Freunden unter die Arme zu greife«: Oesterreich wird nicht lange zu warten haben, um den gleichen Effekt seiner Freundschaft zu dem Italien Mussolinis zu er fahren. Hier wird dann der psychologische Augen blick für Deutschland gegeben sein', auf der wirt schaftlichen Tribüne zu erscheinen,, um das noch konkreter zu gestaltende Bild Mitteleuropas de- mostrieren zu hlfen. Denn daran

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Südtiroler Heimat
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Seite 4 von 4
Datum: 01.07.1930
Umfang: 4
, die ihren vorjährigen Ertrag noch in den Kellern Kegen haben. Die neue Grenze, die Südtirol in eine schwere Konkurrenz Hineingetrieben hat, die hohe unwirtschaftliche Besteuerung, die sch besonders auf den Kleinbauern aus wirkt, der nationale Fanatismus, der vielfach auf die Aus rottung des Deutschtums seinen Sinn richtet und die Wirt schaft seinen Zwecken dienlich macht, all dies find Gründe für die ftüher erwähnte Tatsache der finanziellen Abwärtsbe wegung. Der Präsekt fteilch sieht von alledem

. Wenn wir die Berichte vergleichen, die seinerzeit all jährlich vom Präsidenten der Handelskammer erstattet wor den sind, so war wohl selten ein so geringes positives Ergebnis zu verzeichnen. Sicher gab es auch früher Wirt- schaftskatastrophen, hervorgerufen durch Witterungs- oder sonstige Verhältnisse, aber man ersah aus dem Berichte, daß nur einem widrigen Umstande diese Wirtschastsde- pression im betreffenden Wirtschaftszweige zuzuschreilben war. Heute aber hat man das Gefühl, als ob es nut dein günsttgen

Wirtschaftsberichten in Südtirol ein für allemal vorbei wäre, als ob die latente Krise, die seit Jahren in der Wirtschaft steckt, nicht mehr gut behoben werden könnte. Wenn selbst die gefärbten Berichte eines faschistischen Prä fetten, die naturgemäß zur Kenntnis der Vorgesetzten Zen tralbehörden gelangen, so wenig gutes über die Wirt schaftslage der Provinz zu sagen wissen, dann kann jeder mann selbst ermessen- daß unsere FeWellung, die wir eingangs machten, keine pessimistische ist. De Segnungen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 01.09.1933
Umfang: 8
Rede über „Die Wirt schaft und Politik des fa sc ist i- schen Staates', in der der Redner nach feinen eigenen Worten weder einen Vortrag noch eine doktrinäre Lektion halten, sondern über die italienische Wirtschaft sprechen will, wie sie erlebt wird, und über die Politik, wie sie gemacht wird. Exz. Rossoni wies darauf hin, daß man seit zirka einem Jahre mit mehr Verständnis und Ernst im Ausland über den Fascismus spreche, der anfangs nicht verstanden wurde oder den man nicht verstehen

und in der Politik. Daher ist der Faseismus nach seinem Marsch aus Roma, nach Ergreifung der Gewalt, das wirtschaftliche Problem init neuen Ideen angegangen, da es nicht genügt, eine Politik oder ein Kommando auszuüben, da man bedenken muß, daß die Politik aus dem wirtschaftlichen Leben und aus den Interessen der Menschen heraus geboren wird. Nur mit der einheitlichen Disziplin der Wirt schast konnte sich die einheitliche Politik des Jascismus behaupten und vervollkommnen. In Italien wurde also eine soziale

verlängert, ein Seebahnhos angelegt und andere bedeutsame Verbesserungen vorgenom men wurden. Vor seinem kürzlich ersolgten Rücktritt wurde dem katalanischen Minister präsidenten P. N. Süner von allen großen Wirt schaftsorganisationen eine Denkschrift überreicht, worin heftige Anklagen gegen die !n Katalonien herrschende Anarchie erhoben und die Behörden der Schwäche angeklagt wurden, weil sie es dul deten, daß soziale Gesetze erlassen wurden, die den Wirtschastsrealitäten keine Rechnung trugen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 20.10.1926
Umfang: 6
hat, findet kein erfolgreiches Absatzgebiet mehr. Die Lira steht fest, weil sie ihre Sanierung nicht Manövern zu verdanken hat oder weU der italienische Tresor mit Interventionen freigebig umgegangen ist, sondern well die ganze Wirt schaft und Finanz Italiens auf einer festen Grundlage aufgebaut ist. Die Ernte ist gut ausgefallen, die Einfuhr ist zurückgegangen, der Valutenausfuhr ist ein Hemmschuh angelegt, die Börsenschakale sind empfindlich getroffen worden und die Lira steigt noch jenem Phäno men

, nur gerechtfertigt. Eiye wirtschaftliche Union ohne gerechte Verteilung und ohne Gleichheit in der Behandlung würde den Strick um den Hals der Länder bedeuten, die weniger entwickelt sind. Der Appell bestrebt, dem augen blicklichen kristallisierten internationalen Wirt schaftsprozeß ein Halt zuzurufen mit Beibehal tung der augenblicklichen Situation und der gegenwärtigen ungerechten Verteilung. Doch das ist ungerecht und deshalb auch nicht durch führbar. Wenn jedoch die Bankiers und Pro duzenten Europas wirtlich

das Gleichgewicht berstellen wollen, so müssen sie vor der Gleich heit auch den freien Warenaustausch, die Frei heit in der Einwanderung, die Freiheit in der Beschaffung des Rvhmaterials und die Freiheit im Kolonialbesitz als Markt- und Produktions gebiet voraussetzen. Das wäre natürlich zuviel verlangt von den Geschäftemachern der wirt schaftlich kräftigen Staaten. o Unter den Fasciste»! Nordamerikas st. Neuyork. 10. — Gr. Uff. Morgagni, On. Amicucci und Tamm. Freddi haben im Sitze des Fascio einer imposanten

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Meraner Zeitung
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Datum: 10.09.1925
Umfang: 6
vewer m st« AUsani einigung stehen vann l. de« wirWaftlichm achlmittel zur Verfügung, va» «tr bi« lderfeitige Entfaltung von großer Bedeu- H sein kann. Aber ein zwing«lwer die KoinsiVenz der bewen u«gt nicht vor. lscken rdie r Grund an kann sogar behaupten, daß da» natto- politisch« SichÄbschließen der neuen lasten von einander nur möglich ist, so- rn dieses ' auf r n wird. 'al«n hält der Universalismu» de» Wirt» Wichen dt« W««. Auf jeden galt könnt« der wirtschaftlich« Husammenschluß

ein Schrittmacher zur politischen Verständigung werden. Unter sottden Umständen scheint es rat sam, das Werk des Wiederaufbaues auf wirtschaftlichem Gebiet in Gang zu setzen. Nicht al» ob die wirtschaftlichen Gesichts- punkte über den politischen, den kulturellen oder den sozialen stünden; sondern weil die Menschen durch ihre wMschaftlichen Inter essen am leichtesten vom Nutzen zu überzeu gen sind. Das Bewußtsein der wirtschaft lich«» Gemeinschaft, das Gefühl der wirt schaftlichen Angewiesenheit wurzelt

wird die Zerfahrenheit der mitteleuropäischen Wirt schaft durch die Vielheit und die Schwan, kungen der verschiedenen Währungen. Di?- ser Zustand ruft nach einer Neuordnung der mitteleuropäischen Geldwirtschast. Die Wiederbelebung des mitteleuropäischen Wirtschaftsorganismus kann nur durch die Ausscheidung dieser Elemente -der Unwirt- schaftlichkeit in großem Umfang anheben. Die wirtschaftlichen Nachtelle der vielen neuen Grenzen müssen durch handelspoliti sche, verkehrspolitischo lind währungspoliti sche

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