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Bücher
Jahr:
1871
Deutsche Dichtung im Mittelalter
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Seite 256 von 1097
Autor: Goedeke, Karl ; Oesterley, Hermann [Bearb.] / von Karl Goedeke
Ort: Dresden
Verlag: Ehlermann
Umfang: 1008, 79 S.. - 2. Ausg., verm. um Buch XII: Niederdeutsche Dichtung / von Hermann Oesterley. Nebst einem vollst. Sachregister
Sprache: Deutsch
Signatur: II 50.930
Intern-ID: 317345
hymelisch sit 50 der tanze ein ende hat 51 trittet auer der eilenden phat Doch in tugent schöner hüte Chaeusb. an lieb chasush an dem mut Dev tugent Jesu wol ge veli et, Zv der er sich gern gesellet Gedult dì mut senfticheit Vnt ander tugent sint ir berait Ir herren vol get si dar an Der si gedanche wol sehen chan In vngemache m laid und in spot Lachet si vnd lobet got Da von wirt auch ir herze vest vnt suht nie wan in got rest Dev minne wirt ir berait vnd snel vnd machet si gemart vnd trel So wirt

ir starch der minne chraft Ynd ist mit Jesu gar wehaft Ir wirt sanplid vnd werait Der sihtum heizet seligez lait wol wi we unt we wi wol Ist der üben ensuzzen dol Wol daz si Jesurn vur aigen hat We daz er sei so lange hie lat Doch mit der schone dar under Wurchet Jesus siner wonder Er schenehaer ir genaden uberfluz Sie schevzet im schvz.vber sehr Sines herzen cham si ram en Si chunt nit von dem stamen Biz daz si in gezuchet in di chausche zu ir geweihtem sei hause © Da bruft sich suzzer churzweil vii

Heilbumder seid sin fravden spil Yngewon ist der eren volle In clisem himelischem zolle Vnseegleicli der genuhtsam chraft Div leit an dirre Wirtschaft Hei hei welch ein hohzeit Da man so groze gab geit Der wirt ist milt vnd chan nilit inazz In zerinnet nith auz vollem vazze So er immer givzzet und scheuchet In trvnchenheit eine vber swancli Machet den leip diche chranch So er enphindet der suzzecheit Di Jesus teilet und vnsbc treit So gemeit so her so gerader Durch march durch nicht durch ader

Hat er iz mir der sele hie gernain Er belibet dort zeigt ist mit ein Owe selich leip der daz wehertet Daz er der sele freunde ist geuerte & Vnt ym dich wirt so wol Daz ygelich glid ist gotes vol Versunet wirt sele mit leib Eben gar im laufte deu scheibe Si besuchet ir edelen herren ìoWaz meth. halt ir geweren ■ Er ist gewaltieh rieh schon vnd gut Si habent an ein ander in zarter hut Si swerent ze samb ein immer minne Er wesorget sei »uzen vnd inne is Jesus lset ot nith gebresten Dem haus der gemaheln des besten

Von dem ende vntz an daz ort Scheuchet er in wan vreunde liort Wol dich minnuntev sei wol dich wort so So hie so da so dort Ist iz aller vnt auch er dein aigen Nu bit gein im sich naigen Im zedanclien im zeloben Hie niden auf erde in hymel ' oben as Alle die rainer creature sein Daz er dich ze trautelin Auz in andern hat gesundert Vnd mit dir so grozleich wundert Ja zuar ir ist also- ■. 3« Div brvt wirt so gar durch vro Daz sich habet des hertz ruf ze allen daz got ie beschuf Helfet helfet mir loben

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Bücher
Jahr:
1871
Deutsche Dichtung im Mittelalter
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Seite 780 von 1097
Autor: Goedeke, Karl ; Oesterley, Hermann [Bearb.] / von Karl Goedeke
Ort: Dresden
Verlag: Ehlermann
Umfang: 1008, 79 S.. - 2. Ausg., verm. um Buch XII: Niederdeutsche Dichtung / von Hermann Oesterley. Nebst einem vollst. Sachregister
Sprache: Deutsch
Signatur: II 50.930
Intern-ID: 317345
776 SECHSTES BUCH, ARTUSBQMANE. Von dem bette geleinet zuo in Üf das schàcbzabel hin, Daz er daz spil an saeli Durch vroude, und ouch dar zuo sprach; Daz was ime eia guot gemach. Als un Gàwein üf den sal gì e ne. Birre wirt in enpfienc Und dise zwèn harte wol. Daz Mie er niht getan vol, Daz er sie dà mite sitzen bat Unde gap Gäweine stat Zuo im üf daz bette dar. XJf einem kulter rösenvar Sàzen dise zwén zeta. spil. Hie wart kurzwile vìi, Déswàr, von vràge rmd von sage, Dar zuo von ritters

bejage, Daz der wirt und Gàwein tet: Sò häten dise bi dem bret Schimpf und zabelvrort genuoc. Diu kurzwile sie hin truoc, Daz er wart worden naht: Do wurden die tische gedaht, Als man solte ezzen: Des wart niht vergezzen. Dise wären grmoc gesezzen: Üf stuonden dise zwèn; Ouch wòlte Gàwein gén. Dirre wirt sie alle nante, 'Wan er sie wol kante: Bì im er sie sitzen hiez, Daz ir deheiner verlies. Cader diu kam miehel kraft Von vrouwen und von ritterschaft Uf den palas gesigen, Die disen altherren nsgen

Und ander, die sungen Vii manege siieze wise. Vröude ufi eh hohem prise Was in allen gemein, Disen zwein tmd Gàwein . 'W art dm sidei gegeben Dem Vtirte, deswar, enehen Gàwein oben, disen ander, Disen sarnent, ime besunder : Der wirt saz under den drin : Den sal um be und umbe umb in Die andern besäzen; Mit einander dà äzen Ein ritter und ein vrouwe ie. sZe jungest in den sal gie, Dà sie wàrn gesezzen Und iezuo wolten ezzen, Ein wol schoener jüngelinc, Déswàr, dem alle» sin dine io Nach prise schein wol genuoe

. Ein swert er vor ime truoc, Daz was schoene unde breit: Vür disen wirt er daz leit, Daz er daz niht venneit. is Gàwein ditze majre, Und waz diu geseliiht wsere, Began mit alle bedenken. Nàch disem kämen schenken Gegangen dar in den sal soUnd schancten den über al, Die dà wàrn gesezzen, E man in bràhte ezzen. Vor in allen wart Gäwein Geschanct unde disen zwein. 55 Der wirt under disen gaz Ungetrunken unde ungila. Gàwein oueli niht entrane. Der durst dise zwèn twane Und tet in sö harte wè, 3« Swie

ei* ez in verboten, è Het, daz sie niht trunken, Und dà von so sunken In tiefen släf sie beide: Da von geschach vii leide »5 Gàwein, dò er daz ersach. Der wirt zuo Gäweine sprach Vii dicke, daz er vaste Trünke, als man dem gaste Ze Wirtschaft gerne tuot. 4« Dò stuont anders sin muot; Es wart von ime wol belniot.. Hie mite kämen gangen In einem ringe langen, Dèswftr, die truhssezen vür. 'is Sö vii bx der tiir Der jungest noch was, Do was dirre palas Besezzen gar unde betragen. Hie wil ich niht mèr sagen : soEz

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Bücher
Jahr:
1871
Deutsche Dichtung im Mittelalter
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Seite 400 von 1097
Autor: Goedeke, Karl ; Oesterley, Hermann [Bearb.] / von Karl Goedeke
Ort: Dresden
Verlag: Ehlermann
Umfang: 1008, 79 S.. - 2. Ausg., verm. um Buch XII: Niederdeutsche Dichtung / von Hermann Oesterley. Nebst einem vollst. Sachregister
Sprache: Deutsch
Signatur: II 50.930
Intern-ID: 317345
.) 50. An dem ziehenden morgen (nü hoeret wunder sagen!) nfich ihr aller wünne muostc ir maneger klagen, von der hòchzite erhebent sieh ni win msere. io nach ir großen vreuden sì körnen in vii herzenlìeheswrere. öl. Dò der wirt mit vreuden bi sìnen gesten sa;; dò kam der varnden einer, mit vli;e künde er da;, da; er fur si alle (wer möhte des getrouwen?) dà spilte mit gevauge, da; in werde viirften muosten sehouvo». 1* 52. Dò -.viste an ir hende ein schcene magedin da «; Irlande des wirtes kindelin. dà mite giengen

. 60. * Sigbandes vriunde griffen die leide not. sì klageten harte sére des kindelines tòt. des was in unmuote der künic und auch sin wip, 50 si klageten algemeine des edelen kindes werden lip. 61. * Von dem unmuote diu werde Wirtschaft. diu muoste sieh zerk \;en. die hete mit siner krnlV der grife sò zervùeret, da; si mit arbeit sich alle muosten scheiden, in was vii innerlichen leit. 62. * Der wirt weinte sere, sin brüst din wart im na;, diu edele kiiniginne mit züliten sprach da da;, da; er die klage licje

, n la3ge alle; tòt, e; müese sich verenden als got von Mincio gebot. li 63. * Die geste wolten riten. dò sprach diu ktinigìn : -ja suit ir, edele heldo, noch hi ze hove sin, und lat in niht versmahen silber unde golt. des haben wir ze gebene : wir sin in groejliehen holt,' $»■ ' r Dò nìgen ir die recken, si begunden alle sagen hohe; danken, der wirt hie; in tragen 05 manegen riehen pfelle, die wären ungesniten. si wären sumeüche van vorrou landen dar geriteli.

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