und der damit verbundenen Größe der katholischen Kirche. Und wenn dem nun so ist, dann bleibt uns eben weiter nichts übrig, als daß wir weiter kämpfen. Wir werdendas thun mit dem Vertrauen aus Gott, auf den Sieg der gerechten Sache, überall auf dem Boden des Gesetzes. Das aber spreche ich aus: wir wollen keinen faulen Frieden, wir wollen keine Versumpfung des Culturkampfes, und ich sage ferner, und rufe Feuilleton. Ner größte MlilMomponU unil sein kerükmiestes Werk. - (Fortsetzung.) Am 12. Juni 1547 heirathete
erschienenes Werk seinem hohen Gönner Papst Julius Ilk., welcher ihn damit auszeichnete, daß er ihn in das Sängerkollegium der päpstlichen Kapelle berief. Pierluigi legte also seine Stelle als Kapell meister an S. Peter nieder und trat am 13. Jänner 1555 in die päpstliche Kapelle ein. Das große Ansehen und die Ueberlegenheit des genialen Künstlers hatten Papst Julius ll l. bewogen, zwei wichtige Vorschriften des Statutes für die päpstliche.Kapelle zu umgehen, nämlich erstens, daß sämmtliche Mitglieder
Inhalts, in der damals den weltlichen Musikstyl repräsentirenden Kunstform. Auch dies Werk entzückte des Meisters Zeitgenossen. Wenn unter den Texten dieser Madrigale das Liebeslied stark vertreten war, so ist es doch unrichtig, was selbst neuere Schriftsteller einer dem andern nachschreiben, daß näm lich Pierluigi' in seine Sammlung auch obscöne Texte .ausgenommen habe. Seine Bemerkung in einer Dedi kation an Gregor Xlll., daß er jetzt erröthe und Reue empfinde wegen jenes Werkes, ist nur dahin