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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 17.04.1877
Umfang: 6
Graf Taaffe hebt hervor, daß auch die Regierung der Ansicht wäre, es gebühre den be treffenden Lehrern das Wahlrecht und zwar aus den Gründen, die vom Herrn Rector Huber und Prof. Wildauer vorgeführt worden sind. Auch die Regierung fei der Ansicht, daß unter dem „Oberlehrer' jedenfalls auch definitiv angestellte Lehrer und Leiter an Volks schulen im Gegensatz zu den Unlerlehrern zu verstehen feien. Gegenüber dem, vom Abg. Baron Dipauli seiner Rede ein geflochtenen Wunsch, die k. k. Behörden möchten

- direktoren-Sitznng gelangte das Resumö über die zwischen der Regierung und der Bankleitung, über das Statut der Hypotheken-Abtheilung, sowie das die Bank als solche betreffende, geführten Verhand lungen zur Vorlage. Während nun die Participation des Staates am Reingewinne, der über sieben Perzent vom Aktienkapital erzielt, genehmigt wurde, machten sich in der Versammlung noch immer die alten Be denken gegen die Ernennung der Vizegouverneure durch die Regierung, gegen deren Honorirung, sowie betreffs

der EScomptirung von Regierungswechseln bemerkbar. Die Nichtigkeit dieser Bedenken wurde längst zu sehr erwiesen, um dieselbe weiter darzulegen und glauben wir, daß die Generalversammlung der Bankaktionäre diese Angelegenheit nicht so engbrüstig aufnehmen wird, wie die Direktion, und daß durch einen diesbezüglichen, der Regierung entgegenkommen den Beschluß auch die letzten Schwierigkeiten in der ganzen Bankfrage behoben werden dürften. Es liegt dies letztere gewiß sehr im Interesse des Staates

, landwirthfchastlichen Unterricht und waS dergleichen in das provinzielle Leben tief eingreifende Dinge mehr sind. Heute liegen nur wenige Berichte ans den Landtagen vor, ein Beweis, daß der Schwerpunkt ihrer Thätigkeit gegen wärtig in den Arbeiten der Ausschüsse liegt. Im oberö sterreichischen Landtage entwickelte sich bei Berathung des Landesschulfonds-Präliminares eine sehr gereizte heftige Debatte. Bischof Rudigier, De chant Lechner, Pfarrer Binder griffen in heftigster Weife die konfessionslose Schule an. Der Statthal ter

Phase vorhanden sei, WaS annehmen läßt, daß eine mi litärische Aktion von russischer Seite noch immer nicht so unmittelbar bevorsteht, wie dieß nach den von allen Selten einlangenden Meldungen angenommen wird. (Es ist kein Grund vorhanden, den guten Willen und das eifrige Bestreben der englischen Regierung in Bezug auf die Erhaltung des Friedens zu bezweifeln, aber an einen Erfolg der darauf ab« zielenden angestrengten Bemühungen ist wohl den neuesten Nachrichten zufolge durchaus nicht mehr

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Alpenland
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Seite 9 von 12
Datum: 26.01.1922
Umfang: 12
träglichkeit des derzeitigen Zustandes jeden Augenblick zu Anruhen kommen könne. Man müsse bedenken, welche Er schütterungen der Sturz der Krone für die tägliche Lebens führung bedeute. Das Blatt verweist aus die Bemühungen der österreichischen Regierung um die finanziellen Reformen, aber gegenwärtig scheine die Regierung der Lage nicht mehr Herr weichen zu können und lehne die Verantwortung für die Ereignisie ab, die eintreten könnten, wenn die Hilfe von außen nicht binnen wenigen Tagen die Rettung bringe

. Der .Mairn" eMärt, man sehe also, wohin die fortwähren den Aufschiebungen und Verzögerungen der internationalen Organe führen, die überhaupt noch die Möglichkeit gehabt Hütten, Hilfe zu bringen. Run müsse man damit rechnen, daß jeder kommende Tag eine furchtbare Katastrophe brin gen könne. L o n L o h. 26. Rannet. Aufohme der eigenen Funtenstation. Amtlichen Jnforrnationen zufolge hat die österreichische Regierung ausführliche und dringende Vorstellungen bei den verbündeten Mächten erhoben und erklärt

, daß sie ange sichts der furchtbaren Lage der Bevölkerung in keiner Weise dafür bürgen könne, ob nicht schon für die nächsten Tage mit dem ÄuÄbrüch einer Katastrophe zu rechnen sei, für die sie jede Verantworutng ablehneu müsse. Dieser Appell ist ein neuerlicher Beweis für den Ernst der Läge des österreichischen Staates und die britische Regierung wird sich der Notwendigkeit nicht verschließen können, ihre volle Aufmerksamkeit dem schwer bedrängten Lande zuzu- werDen. Die -Times"' melden hiezu

, daß die Möglichkeit besteht, schon im Laufe des heutigen oder morgigen Tages positive Schritte der Regierung verzeichnen zu können und bemerken, daß bereits eine Summe von zweieinhalb Millionen Pfund ausreichen würde, die erste Not des österreichischen Volkes zu lindern. Das Blakt fuhrt weiter aus, daß gerade die Hoff nung auf ausländische Kredite es gewesen fei. die das öster- veichrsche Doll immer wieder vor dem Aeußersten bewahrte, während nun diese Hoffnung in allen Bevölkerungskreisen mehr oder weniger

.) Nach der „Westminster Gazette" erwägt die englische Regierung die Frage, Oester reich eine rein englische Anleihe von 2,500.000 Pfund Ster ling zu gewähren, die durch die österreichischen Zölle garan. tiert und bestimmt wäre, den Wechsellurs zu stabilisieren und dem österreichischen Handel zu helfen. Da; deutsch; StMrttMMM mMrt EÄr MÄmrde BsldNar! als ZAMgZMNhe. Rauen. 26. Männer. Aufnahme der eigenen Funkenstation. Das Steuerkompromiß gilt als gesichert, da gestern den 23. Jänner, bei den intersraktionellen

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Alpenland
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Seite 1 von 16
Datum: 31.10.1921
Umfang: 16
beim Minister des Aerißern Grasen Bcrrrffy und überreichten chm folgende Note:- Herr Minister! Wir bechren uns. Eurer Exzellenz nachstehende Note des Botschafterrntes für die ungarische Regierung zu überreichen: Der Botschasterrat nimmt mit Befriedigung die von der un garischen Regierung erzielten Ergebnisse zur Kenntnis, die der von ihr bekundeten Energie und Entschlossenheit zu verdanken sind, die einen Nestaurationsversuch verhinderten, der nun mehr zum zweiten Male den Frieden Mitteleuropas

bedrohte. Nach eingehender Prüfung der Lage und um die Unan nehmlichkeiten zu erleichtern, die der lange Ausenthalt des Exkönigs arrf ungarischem Gebiete zur Folge hätte, hat der Rat beschlossen, die Budapests, Regierung auszufordern, die Person des Königs dem Komnrandanten der britischen Flotte zu übergeben, der sich derzeit in Budapest aushält und den Be fehl erhiÄt, im Namen der alliierten Großmächte für den Schutz des Minigs so lange zu sorgen, bis die erwähnten Mächte über den endgültigen

Aufenthalt des Exkönigs eine Entscheidung getroffen haben werden. Gleichzeitig mit der Mitteilung des Beschlusses erinnert der Rat die ungarische Regierung an den Inhalt der jüngsten Mitteilung und betont die Notwendigkeit, daß der Thronverlust König Karls unverzüglich proklamiert werde. B udda p est, 29. Oktober. fUTKB.) Im Laufe des heutigen Vormittags erschienen beim Minister des Aeußern die Ge sandten des Königreiches Rumänien, der tschechoslowakischen Republik und des Königreiches SHS

., die von der ungarischen Regierung nachdrücklichst die sofortige Einleitung der zur Entthronisierung des Hauses Habsburg erforderlichen Schritte forderten und erklärten, daß die Nichterfüllung dieser Forde rung Maßnahmen nach sich ziehen würde, die in erster Reihe Ungarn zum Schaden gereichen würden. Vorgeschichte des Attmmtrrms. Z. Wien, 29. Oktober. Eigenbericht. Der diplomatische Kampf zwischen der Großen und Kleinen Entente ist noch unentschieden. Die Vorstellungen der französischen, englischen und italienischen

wollen und daß wir keine Beunruhigung wollen, ist es Pflicht der Regierung, im Einvernehmen mit den Verbün- deten die notwendigen Garantien für einen ständigen Frie den zu erlangen. Wir können ruhig die weitere Entwick lung der Dinge abwarten. Wir werden versuchen, diese Frage friedlich zu lösen. Falls es jedoch notwendig sein sollte, äußerste Mittel zu gebrauchen, um Garantien nicht nur für uns, sondern auch für den Frieden von ganz Europa zu er reichen, werden wir das tun. D" Vertreter der Pirteien bill'^en e'n stimmig die Hal

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 25.01.1916
Umfang: 4
, sich mit der ser bischen Armee zu vereinigen." Soweit der amtliche montenegrinische Bericht. Das Verhalten Nikitas und seiner Regierung hat übrigens an der Lage Montenegros nicht mehr viel geändert, wie aus dem heutigen Generalstabsbericht ersichtlich ist. Das montenegrinische Polt will Frieden haben und wird ihn auch bekommen, der König aber kann möglicherweise dauernd das Nachsehen haben. Unkte Quppen auf dem Uor- marlch nach Ualona und Durazzo Saloniki, 23. Jänner. Oeiterr.-ung. und bulgarische Truppen

Peschew mit, die Deutschen forderten die bulgarische Regierung auf, die Städte im Bezirke Prizren, ferner Djakowa, Pristina, Krusevac, K'uprija, Pozarewatz und Prokuplje, welche bisher von den Deutschen besetzt wa ren, zu okkupieren. Sie wurden von den bulgarischen Verwaltungsbehörden übernommen. Die Serben auf Korfu. London, 23. Iänner. „Daily Telegraph" berichtet aus Korfu: Der serbischen Regierung ist das Achillejon zu entlegen, weshalb sie sich in der Stadt Korfu nie derläßt. Das Achillejon

wird von König Peter oder dem Kronprinzen Alexander bewohnt werden. Täglich werden zahlreiche serbische Soldaten ausgeschifft und tausende wurden bereits von der französischen medi zinischen Mission untersucht. Die meisten leiden an völliger Erschöpfung, 20 sind im Spirale infolge von Entbehrungen gestorben. Me Franzosen versorgen die Soldaten, sobald sie sich wieder erholt haben, mit Aus- rüstungsgogenständen. Athen, 23. Iänner. (Reuter.) Es wird berichtet, daß die griechische Regierung

nichts gegen die Nieder lassung der serbischen Regierung in Korfu einzuwenden habe, und sich auch bereit erklärt habe, die Sorge für die im mazedonischen Feldzuge gemachten Gefangenen zu tragen. Me griechische Regierung verweist aber dar auf, daß sich bereits zahlreiche griechische und serbische Flüchtlinge im Lande befinden. Putnik geftorben? Bukarest, 24. Iänner. Wie die Blätter melden, ist der Wojwode Putnik, der frühere Generalstabschef der serbischen Armee, der mit der serbischen Regierung in Korfu eintraf

beraten wird. Sie spricht sich gegen jede Art dauM Militarismus aus, sieht aber das gegenwärtige Borgend« britischen Regierung als durch den Krieg gerechtfertigt an. Durch Sturm verschlagen. Aalesund, 23. Jänner. Der Viermaster „Alonso"« Sandefjord, mit Waalfischöl nach Südafrika unterwegs,' Hier eingetroffen und Hat in der Nähe von Aalesund Ankers worfen. An Bord befinden sich ein Offizier und 5 Matm als englische Prisenmannschaft. Der Kapitän erklärte, er hl! das Schiff unter dem furchtbaren

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 30.09.1923
Umfang: 6
Bdtzoren moaatl.« 1 S. 88 S. mit FuKrüuag v NLS 8 . AusvZrts «oustt. 811 .SSS. 88 r SSStirs; Monaiu l 3 , visrteljM!.i.Z. Sonntag, den 30. September 1923. 11. Jahrg. WM Um AiSem-r» tn MMIM. Paris, 29. September. (Priv.) Die französische Regierung ist önrch ihren Berliner AoLschafter non der Einstellung des passiven Widerstandes offiziell benachrichtigt Wor den. Die französische Regiermrg erklärt, daß es sich nur «W einen Teil der in Frage kommenden Anordnnngen handle, die die deutsche Regierung

jetzt aufgehoben habe, lm übrigen aber genüge der französischen Regierung die Aufgabe des passiven Widerstandes in der -orgenommenen Form durchaus nicht mehr, son- bem sie mache jetzt zur H a u p t b e d i n g u n g die Wie derherstellung des st a t n s q u o ante, um überhaupt in Verhandlungen mit Deutschland eiuzutreten. Auch soll imRuhrgebiet zunächst dieArbeitvoll ausge nommen werden; die Naturallieferungen an Kohle wie vor dem 11. Jänner müssen wieder voll in Gang sein und auch me Barzahlungen sollen

Nieder erfolgen. Außerdem soll Deutschland der R e- -arationskommission einen genauen Zäh- laugsplan unterbreite«, worauf Frankreich der Ber- hLUdlnugsfrage erst näher treten wird. Aeutzerungen der französischen Presse. Paris, 27. September. Die Verhängung des Belage- Mgszustandes über das Deutsche Reich sowie die lebertragung der Exekutivgewalt in Bayern auf den mualigen Ministerpräsidenten v. Kahr haben in Pa- !S tie größte Ausmerk^amkeit gefunden Der ,>T e m p s" M die Lage der Berliner Regierung

keineswegs als rosig an. Er schreibt: Mährend die Mark immer mehr und mehr entwertet irr, habe die deutsche Regierung eine Währungsreform ^gearbeitet, die undurchführbar sei, solange der Wider- tznö ungezählte Summen verschlinge. Werde sie wir- dmgsvoll an dem Tage, an dem der Widerstand etn- zestellt werde? Die Währungsreform Stresemann-Hilfer- wg habe drei Fehler, die in die Augen springen. Sie nehme dem Staat das Recht, Geld auszugeben, um einem Syndikat Non Steuerzahlern ein Geschenk

zu machen, sie Affe eine Währung, die nicht durch einen Metallbestanö, noch durch ein mobilisierbares Portefeuille garantiert sei, möern durch Hypothekschulöen, deren Zinsen allein intreibbar seien, aber vielleicht einmal nicht eintreibvar mden könnten. Der Inflation werde keine ernst liche Grenze gesetzt, im Gegenteil, sie scheine zu Über mäßigen oder mißbräuchlichen Emissionen von Papier- Itlö auszufordern. Bor wie nach der offiziellen Einstel lung des Widerstandes kämpfe die deutsche Regierung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 15.12.1936
Umfang: 6
Einrichtungen und Anlagen der ita Morgen öffentliche Sitzung um 16 Uhr. Ver französisch»englische SpaniemBorschlag Sie Antwort Italiens «nd Prinzipielle Zustimmung, aber Borbehalte auf Grund der objektiven Tatsachen Roma, 14. Dezember. Auf die Note der Regierungen Frankreichs und Großbritanniens vom S. d. M. hat der Minister für auswärtige Angelegenheiten, Graf Galeazzo Ciano, wie folgt geantwortet: 1. Die italienische Regierung teilt, den von der Regierung Großbritanniens und Frankreichs aus gedrückten

der zu diesem Zwecke vonseiten des Londoner Ausschusses zu ergreifen den Maßnahmen, hält die italienische Regierung ein besonderes Gewicht darauf, zu erinnern, daß sie von allem Anfang an auf die Notwendigkeit bestanden hat, daß die Verpflichtung der Nichtein mischung, um wirksam zu sein, nicht bloß das Verbot der Einfuhr von Kriegsmaterial nach Spanien umfassen müßte, sondern auch die Ver pflichtung, die Entsendung von Freiwilligen und politischen Agitatoren zu verhindern, Geldsamm lungen und jedwede Form

von Propaganda für oder gegen eine der im Konflikt stehenden Par teien hintanzuhalten. Die italienische Regierung zweifelt nicht daran, daß, wenn ihr Standpunkt von Anfang an Auf nahme gefunden hätte, die Lage in Spanien heute ganz anders wäre. Es scheint in der Tat natürlich, daß die heute von den beiden Regierungen gemachten Vor schläge damals weniger ernste und weniger große Schwierigkeiten bei ihrer Durchführung ange troffen hätten, als sie unzweifelhaft unter den derzeitigen Umständen antreffen

werden. Die italienische Regierung hat dessen ungeachtet auch heute keine Schwierigkeit, wenn alle anderen Staaten übereinstimmend dafür sind, im Londoner Ausschuß alle Maßnahmen zu überprüfen, welche am geeignetsten befunden werden, eine vollständige Durchführung und Kontrolle der Nichteinmischung zu sichern, sofern diese gleichzeitig in ihrer Gesamt heit angenommen werden. 3. Die britische und die französische Regierung schlagen die Idee einer Vermittlungsaktion von seiten der am meisten interessierten Mächte

vor, um den bewaffneten Kampf, in dem sich Spanien verblutet, zu beendigen und dem Lande die Mög lichkeit zu verschaffen, seinen nationalen Willen auszudrücken. Diese Idee kann natürlich von der italienischen Regierung nur mit Freude aufgenommen werden. Die italienische Regierung stellt sich immerhin die Frage, ob unter den heutigen Umstünden die Durchführung einer geordneten Volksabstimmung in Spanien in den Bereich der praktischen Mög lichkeiten gezögen werden könne. Weiters muß die italienische Regierung bemer ken

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 08.04.1941
Umfang: 4
u«d Andakne» macht taglaud noch einmal den Versuch» den Krieg nach Europa hineinzutragen. Eine verblendete Regierung in Athen und eine Clique von notorischen serbischen Ver- schwörern in Belgrad haben mit den Engländer gemeinsame Sache gemacht «ad ganz Griechenland und Jugoslawien den Engländern als Aufmarschgebiet ge gen Denttchland und Italien zur Versü g»«g gestellt. Deutschland hat diesem Treiben seit Monaten zugesehen und versucht. Grie- chenland und Jugoslawien zur Vernunft

und einer freundschaftlichen Verstau digung zu bringen. Aber alle Bemühun gen waren vergebens. Der Führer wird nunmehr antworten. Die putsche Wehrmacht marschiert seit heute früh, um den Engländern und den serbischen Verschwörern die notwendig gewordene Lektion z« erteile«. Hern» Churchill diirfte es bin««« kurzem end glllstg Il«r werden» daß England ein für a >e »al auf dem kontinent nicht» mehr zu suchen hat. Im Anschluß an die Erklärung des Reichsaußenministers wurden eine Note an die griechische Regierung

und eine amtliche Erklärung der Reichsregierung an die jugoslawische Regierung verlesen. uL:A> ^ AuS^AYkvß 'd« Beginns der Feind- seligkeiten gegen Griechenland und Süd> slawien hat Reichskanzler Hitler eine län gere O^StlaMation ans deutsche Volk er lassen^ welche sich in ähnlichen Gedanken gängen bewegt wie die Schriftstücke an die Belgrader und die Athener Regie rung. In einem Tagesbefehl an die Sol date« der Südostsront erinnert Hitler an die bisherigen militärischen Erfolge des Deutschen Reiches

südslawischen Regierung überreicht worden waren. Vorerst verlas Dr. Schmidt den Text einer von der Reichs regierung der griechischen Berliner Gesandtschaft überreichten Note. I« dieser Note wird.ausgeführt, das Deutsche Reich habe M Mgutnded Krie ges immer deuuich tznd unmißverständ lich sewen Willen ausgesprochen, .den be waffneten Konflikt mit England und Frankreich auf diese zu beschränken und !den Krieg insbesondere von der Balkan- Halbinsel fernzuhatten. So haben — heißt e» d» oer Note weiterhin

das Deutsche Reich und Italien von Griechenland nie etwas anderes verlangt, als die Ein- hìàmg einer echten Neutralität. Me griechische Regierung aber hat ihre «eutrale Haltung zuerst insgeheim, dann immer offener zugunsten der Feinde de» Deutschen Reiches, vor allem zu gunsten Englands, aufgegeben. Wie weit die Athener Regierung schon vor Aus- bnuh des Krieges von England beein flußt war, beweist zur Genüge der Um stand, daß sie im April 1939 die poli tische Garantie der Westmächte annahm Dokumente

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Lienzer Nachrichten
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Seite 12 von 16
Datum: 28.07.1914
Umfang: 16
wird bis zur Beendigung des Kriegszustandes als Kriegsgefangener be trachtet. Seine Tochter, die er bei sich hatte, wurde in einem vornehmen Hotel einlogiert. Llu belsplelloser höslichkeltsatt der österreichisch- ungarischen Regierung. Wien, 26. Juli, V 2 I 2 Uhr nachts. Das k.k. Tele graphen- und Korrespondenz-Bureau meldet: Die österreichisch-ungarische Regierung hat den in Graz inhaftierten serbischen Generalstabschef Putnik frei gegeben und ihm einen Salonwagen nach Serbien zur Verfügung gestellt

, damit die serbische Regierung eines so hervorragenden Führers nicht beraubt sei. Lin Eingreifen Rußlands? Ueber die Ursache des Umschwunges zugunsten des Krieges in Belgrad wird von unterrichteter Seite mitgeteilt, daß die Belgrader Regierung auf die Antwort Rußlands geantwortet habe, die um halb 4 Uhr eintraf und gelautet haben soll: Bitte zu mobilisieren. In Berlin glaubt man der Meldung von der russischen Intervention vorläufig wenig Bedeutung beimessen zu müssen. Es war zu erwarten, daß Rußland

, Truppenverfchiebungen, Verlegung der Regierung nach Kragujevac usw.) Sollte Serbien jetzt noch zur Einsicht kommen und eine weitere kriegerische Austragung nicht mehr notwendig sein, wird Serbien gezwungen werden, die Deckung der Kosten, die die Mobilisierung der österreichischen Armee verursacht hat, zu tragen. Man ist in hiesigen diplomatischen Kreisen der Meinung, daß Rußland über die Haltung Serbiens sehr wenig erfreut sein wird. Sollte aber Rußland sich insoferne „nicht indifferent" verhalten, daß es für Serbien Partei

statt. Auch in reichsdeutschen Städten, wie Berlin, Leipzig, München usw., fanden Kund gebungen für Oesterreich statt. Die vundestreue Italiens. Wien, 26. Juli. Die königlich italienische Re gierung ließ der österreichisch-ungarischen Regierung die Erklärung zukommen, daß sie im Falle des mit den Waffen auszutragenden Konfliktes zwischen Oesterreich-Ungarn und Serbien eine freundschaftliche und dem Bundesverhältnis entsprechende Haltung einnehmen werde. Diese spontane Erklärung reiht sich würdig

an der von der ganzen Monarchie be geistert begrüßten glänzenden und rückhaltlosen Be- kennung der Bundestreue des Deutschen Reiches und ist als Erwiderung der durch Jahrzehnte Ge währten Gesinnung Oesterreich-Ungarns überall mit dem Ausdruck der Befriedigung und des Dankes entgegengenommen worden. Die Erklärung der königlich italienischen Regierung löst in der gesamten Bevölkerung Oesterreich-Ungarns den lebhaftesten Widerhall aus und wird die warmen Gefühle für das verbündete Königreich stärken und vertiefen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 27.01.1922
Umfang: 8
renz die tatsächliche Anerkennung der Sowjet regierung bedeuten würde. Die Rückstellung des amerikanischen General- Pfandrechtes. Aus Wien wird gemeldet: Die Blätter erfahren zu den Meldungen, daß der amerikanische Senat an der Mellenbill einige Aenderungen vorgenommen habe, daß die Aende- rungen speziell die Bestimmung betreffen, durch welche erst die Rückstellung des Generalpfand rechtes der Vereinigten Staaten ermöglicht wird. Die Rückstellung sei für einen Zeitraum von 25 Jahren geplant

nahme des Berichtes der Vertreter den Kompro mißvorschlag mit folgender Begründung einstim mig abgelehnt: Die Zwangsanleihe wird nicht ausreichen, die Reparationsverpflichtungen zu decken und nur den Etat weiter belasten. Da die Zwangsanleihe nach Papiermark verlangt wird, kann sie nicht als Ersatz für die Erfassung der Goldwerte gelten. Die Unabhängigen fordern von der Regierung außerdem folgende Besitz- steuern: Sofortige Ersasstmg der Goldwerte, Er höhung des Reichsnotopfer-Rechtes, Einziehung

der bisherigen Steuern vom Besitz, Erhöhung der Au'sfuhrabgabe und schärfste Erfassung der Aus- landkredite. Rücktritt Beneschs? Zeitungsmeldu-ngen zu folge beabsichtige der tschechische Ministerpräsi dent und Außenminister Dr. Benefch zurückzu treten. Dazu schreibt die „Prager Presse": Schon ,im Augenblick, als Minister Dr. Benefch den Vorsitz in der neuen Regierung übernahm, ge schah dies nur provisorisch bis zur Genesung des Abg. Svehla. Es ist bekannt geworden, daß der Ministerpräsident in der letzten

Zeit den parla mentarischen Mehrheitsparteien erklärt hat, er bestehe darauf, daß ein Wechsel in der Regierung noch vor der im März beginnenden Frühjahrs session erfolge. — Ob da nicht auch Lana die Ur sache ist? Eine rnmänisch-jug0sialv isch-griechische Mili- Ikrkoirventroir. Aus P a r i s wird gemeldet: Wie der Korrespondent des „Matin" erfährt, habe während des jüngsten Aufenthaltes des Königs Alexander im Schlosse Sinaia eine Unterredung zwischen dem König von Rumänien und Serbien

rest: Die Wahlkampagne hat bereits begonnen. Das Amtsblatt veröffentlicht ein Manifest der Regierung, in dein der Wunsch der Regierung betont wird, dein Lande eine neue Verfassung zu geben, die nationale Einigung zu festigen und alle Uebergrisfe zu beseitigen. Großes Gewicht wird in dem Aufruf auf die Besserung der fi nanziellen Situation gelegt. Es soll ein Spar system und eine ordentliche Administrative einge führt werden. Die Steuern sollen revidiert und die Produktion erhöht werden. Kurze

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Alpenland
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Seite 3 von 12
Datum: 22.02.1922
Umfang: 12
der rngkilch MiMvi Rstta. London, 21 . Februar. lWolffI Ini Unterhans wurde auf Me Anfrage von RsgterungSvertreteru erwidert, daß es kernen Zweck habe, stn- gegenwärtigen Augenblick die zwischen her britischen Regierung und der Sowsettegiermig geivechsel-. ltm Noten zu veröfstnklichen. chr sich auf der Konferenz von Genna Gelegenheit bieten werde, zu ei nein besseren Guwer- vehmen mit Rußland zu kommen. Eine Antkvort auf die bri tische Note vorn 2. November 1921 sei noch nicht eingetroffen. Ein alrirMschee

von der königlichen Familie, dein Mb nistLrpräsidenten mit den übrigen Mi lg lieberu der Regierung und de« Vertretern der Behörden empfangen. Die oifiMile Verlobung strebet heute nachmittags im ^'alai? Cvtrvenw statt. Wil»» rvdgLlüs Winksch. Wilna, 20. Februar. (Polu. Tel.-Ag.) Der Landtag hat in seiner heutigen Sitzung die von der politischen Kommission vvrgotegte staatsrechtliche Erklärung mit W Stimmen bei 6 Stimmenenthaltungon endgültig zum Beschluß erhoben. Die Abgeordneten erhoben sich von ihren Sitzen

Anhänger des Grastu WLg« Ruh°M««M, d»A'extr«,c «Mm-liftm bchürch- mZeiT fbre fet asm cn, i-st Er^lycherhon-tv e.ue butwaffnuug^attion eingc:-t mu ^ gegeuübevsteheu, die auf der Bereinigung der iüfcJÄ* * öm “ h0X ' 9ntm< nitVvammÜtfx «Aer att heit gehörenden christhrchtogtalen llGtronalPartei gebildet wer- haltimg von Waisen oder LKidersland. 21. Jebrcisr. Gig c md r ah.t. Lord Allen bh Hatto mit Lloyd George eine Unter- Mdnng, nach der die Vorschläge der englischen Regierung darin bestehen

- Vom VermMungsstMt zum Miitmmmt Der neue BerlviaUtmgsgedaaks. s. 7 .. Jede Staatsregierung unterhielt als Untergruppe des Jnnettmvnlsteriums eine politische Gruppe, deren Haupr i (nvfXilrt.ini/talitTlX X/tvtvt Kiifi-rtviN N4 j» m darum handeln, d ie jüngst v e r h f i 31 c r e z u befreien. Die Regierung geflüchtet. *1 c i! t n, 21, Februar. Ausnahm« der «ki«v«n Funkenstattan. Aus Porduigal kommen Nachrichten über eine neue revb- Lltmnäve Bewegung. Nach einer. Meldung aus Madrid,; asteten Os-sAkten über Akten

bedürfen i staat aus der anderen Seite ablöstu. chird. ! Jeder weiß, was „kommunale Setbstdevwalttlng" heißt. «HtiKiiiM ! Sie bedeutet eine verwMungstechn-ische Dezentralisation au | die eine weitgehende Selbständigkeit zuläßt und die all- EP. »«nÄan, 21. Februar. CiAendraht. : straffe Staatsmrfsi-cht beseitigt, letzten Endes also die Eut- Der Korrespondent * “ " " - - ~ guter Quelle wissen russischen Regierung Lines f r a n 3 ö f i j üj= r ir h U L " ri ioeumijc» cuu y | c’y j(i geworden

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Dolomiten
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Seite 1 von 12
Datum: 13.06.1934
Umfang: 12
des Redners schloß sich eine aus gedehnte Aussprache. Die Journalisten besich tigten hierauf die Paduaner Mustermesse und besuchten am Nachmittag Abano, wo die Sieger des Journalisten-Wettbewerbes über die Paduaner Messe bekanntgegeben wurden. Washington. 12. Juni. - Staatssekretär Hüll' überreichte am' Dienstag dem britischen Botschafter die Antwort der 'ame rikanischen Regierung. auf die englische Note vom 4. dg. bezüglich der Kriegsschulden. Die in freundschaftlichem Tone gehaltene amerikanische

Antwortnote besagt, die Washing toner Regierung gebe sich zwar Rechenschaft über die von der englischen Regierung in ihrer Note vorgebrachten Gründe, könne aber zu ihrem Be dauern. einigen- Schlüssen, zu welchen die bri tische Regierung gelangt, nicht beipflichten. 3ns- besopdere bezüglich dreier Punkte halte sie es für notwendig ihre Haltung zu erklären und für die Zukunft ssstzuiegen: 1. Was die Meinung der britischen Regierung anbelangt, daß sie den Wirkungen der Johnson Act nur dann entgehen könne

» um nicht unter die Johnson. Act zu fallen. 2. Wenn die britische Regierung ihre Darlehen an ihre Alliierten,Ins Treffen, führt und an die Tatsache.erinnert, daß sie, auf große .ihr ge schuldete Beträge verzichtet hat,, -so-muß die amerikanische. Regierung wiederum, die Unab hängigkeit der oberwShnten Transaktione«, der britischen Regierung und der. von derselben Re gierung bei der amerikanischen Regierung aus genommen«« Schulde« feierlich feststellen. Dl« britische Regierung nahm die Anleihe in ihrem eigenen Namen

und auf Grund ihres «i enen Kredites auf und die Einlösung der Verbind lichkeiten wurde nicht, von den der britischen Regierung geschuldeten Beträgen abhängig ge- mdcht. 3. Die amerikanische Regierung äußert ihr Be. dauern über die Erklärung der Londoner Regie rung. wonach diese weitere Zahlungen Lts m dem Augenblick einstellt, in welchem sich dt« Möglichkeit von Derhandlunqen über eine end- giltige Regelung der zwischenregierunglichen Kriegsschulden zeigt, keine Absicht bat. ihr« Schulden

nicht anzuerkennen und bereit ist. in Verhandlungen einzutreten, sobald der Präsident jdlchc für zlelführcnd hält. Die amerikanisch« Regierung legt diese Erklärung dahin aus, daß die Londoner Regierung wektere Zahlungen auf Kriegsschuldenkonto so lange nicht zahlen wird, big die amerikanische Regierung die Schuld auf «ne nicht näher genannte, der britischen Regie- runa genehme Summe reduziert - haben wird. Diese Erklärung scheine so aufzufassen zu sein, daß die Londoner Regierung vor Leistung neuer Zahlungen

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Seite 1 von 12
Datum: 26.01.1922
Umfang: 12
6 Uhr ftmh Fernsprecher 160-162 Fernamt 2 öfö lltof)®UI'“'l3fi^ 3. Jahrgang Innsbruck, Donnerstag, am 26. Männer 1922 §o!ge 41 Der Ausschütz fiir Aeutzeres zum Lana-Bertrag. Wien, 25. Jänner. (Korrbüro.) Der Ausschuß für Aeuße- res hat in seiner gestrigen Sitzung zu dem politischen Ab kommen zwischen der Republik Oesterreich und der tschecho slowakischen Republik folgende Entschließung angenommen: Zu Artikel 1: Der Ausschuß nimmt zur Kenntnis, daß die tschechoslowakische Regierung

, welche sich die beiden Staaten in Gemäßheit des fraglichen Artikels leisten werden, werde sich aus jedweden Versuch einer gewaltsamen Aenderrmg der gegenvrärtigen Staatsform erstrecken, von welcher Seite immer derselbe un ternommen werden wird. Der Ausschuß stellt fest, daß durch den Artikel 4 das Ashlrecht, die absolut und relativ politschen Delikte nicht beeinträchtig werden sollen und for dert die Regierung auf, dem Rationalrat den Entwurf eines Gesetzes über die Regelung des Äshlrechtes dorzulegen. Zu Artikel

die Meldung der „Daily Mail", wonach eine der Noten, die vom Quai d'Orsay dem Foreign Office übersandt wurden, die persönliche Anwesenheit Poincar6s in Genua in Aus sicht gestellt habe. Keine der äbgesandten Noten beziehe sich auf die Konferenz von Genua. Um die Teilmhme der H. 8. w. Washington, 24. Jänner. (Wolfs.) Im Weißen Hanse wird erklärt, es sei noch nicht möglich gewesen, etwas über die Absichten der Regierung bezüglich der Teilnahme der Vereinigten Staaten an der Konfrenz von Genua zu sagen

Wiederaufbau nicht entbehren können. Paris, 26. Jänner. (Korrbüro.) Nach dem „Daily Mail" habe das Washingtoner Kabinett beschlossen, an der Konfe renz von Genua nur dann teilzunehmen, wenn Rußland sich verpflichte, den größten Teil der Roten Armee abzurüsten und ernstliche Garantien für die Beibehaltung einer stabilen Regierung biete und wenn andererseits Frankreich seine Ar mee auf den Friedensstand bringe und so das Gleichgewicht in seinein durch die militärischen Ausgaben belasteten Bud. get

wiederherstelle. Staatssekretär Hughes soll einer Teilnahme Amerikas an der Konferenz sehr abgeneigt sein. Er glaube, daß die Kon ferenz nicht imstande sein werde, die wirtschaftlichen Pro bleme Europas ernstlich zu behandeln, solange der Geist der französischen Politik sich nicht geändert habe. Paris, 23. Jänner. (Korrbüro.) „Neuyock H e r a l t a meldet, die Regierung der Vereinigten Staaten sei heute ebenso wenig geneigt-, die S o w ; e t r e g ? e. rung anzuerkennen, wie vor 10 Monaten. Die Ein ladung

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 01.06.1880
Umfang: 8
und der römischen Kirche haben zu keinem Resultate geführt. Die „Nordd. Allg. Ztg.' konstatirt, daß seit den Berichten des mit den Verhandlungen mit dem päpstlichen Nuntius betrauten deutschen Bot schafters Prinzen Reuß in Wien und der Depesche des Kardinals Nina vom 23. März das Vertrauen auf ein Ergebniß der Verhandlungen mit Rom er schüttert war, und daß die Regierung infolge dessen zu dem Entschlüsse kam, den katholischen Staats angehörigen Konzessionen, welche ohne Schädigung des Staates möglich wären

, gratis und ohne Rück sicht auf römische Gegenleistungen zu machen und die bekannten gesetzlichen Vollmachten bei dem Land tage nachzusuchen. Wie weit die Regierung von den erstrebten Ermächtigungen Gebrauch machen werde, werde von dem Maße des Entgegenkommens der Kurie abhängen. Dasselbe Blatt publizirt ferner einen Erlaß des Fürsten Hohenlohe an den Prinzen Reuß vom 5. Mai, in welchem der niederschlagende Eindruck der Unfruchtbarkeit der Verhandlungen mit der Kurie, wie solche sich aus dem Verhalten

der Zen trumspartei ergebe, konstatirt wird. Die „Nordd. Allg. Ztg.' publizirt ferner zwei Erlässe des Fürsten Bismarck vom 14. und 21. Mai, welche betonen, daß der Widerstand gegen die Kirchengesetze aus den Kreisen des Klerus in den Vertretungskörper ver pflanzt worden sei. Die Regierung werde ungeachtet dieser Schwierigkeiten in ihrer Theilnahme für die verwaisten Gemeinden verharren und aus eigener Initiative den gesetzgebenden Faktoren die bekannten Maßregeln vorschlagen. Es sei zu beklagen

, daß der Papst seine Ziele zu hoch spanne oder die Situation mißverstehe. Man könne nicht noch ein weiteres Entgegenkommen üben. Am 28. v Mts. hat denn im preußischen Landtage die Debatte bezüglich der Vorlage der Regierung in Sachen der Handhabung der kirchenpolitischen Gesetze begonnen. Der Kul tusminister betonte in derselben, daß der Aus gleich mit der Kirche nur allmählig apf dem Boden der preußischen Landesgesetzgebnng zu erzielen sei. Die Wiener Besprechungen bekundeten, daß der ge ineinsame

sich, daß Rom das selbe anders auffaßte als die Regierung, insofern es sich die letzte Entscheidung vorbehalten wollte. Die Regierung wollte, gemäß ihrer patriotisch-moralischen Verantwortlichkeit, die kirchlichen Nothstände, für welche nnr die Kurie verautwortlich ist, mildern. Daß die Kurie dem Vorgehen der Regierung nicht zustimmen würde, wußte die Regierung; sie ließ sich aber dadurch nicht irre machen. Der Minister be spricht nun die einzelnen Paragraph?, bezeichnet den Artikel 4 (Rückbcrnsnng

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 16.01.1938
Umfang: 8
erkennen ließ, dieser Aufforde rung nachzukommen: die chinesische Zen tralregierung hat auch jetzt wieder sich geweigert, das neue chinesische Regime in seinem Bemühen um die Erhaltung des Friedens im Fernen Osten zu unter stützen. Die Erklärung wird den Entschluß der japanischen Regierung kundtun, den Kampf gegen die japanfeindliche Tätig keit in China fortzusetzen, da diese Tätig keit den Frieden im Fernen Osten stört; sie wird auch die Wahrung der Rechte und Interessen dritter Mächte in China neu

nischen Konsulatsbehörden von Wladi wostok. Nowosibirsk und Blagoweschensk ausgesprochen: trotz der wiederholten Proteste der japanischen Regierung habe sich nichts daran geändert und die Reihe der peinlichen Zwischenfälle, wie die Be schlagnahme von Postsachen an die Kon sulate, Einschüchterung der Konsulatsbe amten usw., nehme kein Ende. Laut nicht bestätigten Meldungen habe sich der ehe- ' malige Gouverneur von Tsingtau, Admi- ral Shen Hunglich, in Tschutscheng, wo hin er sich geflüchtet

für einen äußersten Widerstand betreiben, in der Annahme, daß die Japaner den Verkehr zwischen Hongkong und China vollständig abschneiden wollen. Auf der Versammlung der chinesischen Diplomaten in Amsterdam berichtete der chinesische Botschafter in Moskau, der im Flugzeug aus China eintraf, über die Lage in China und erklärte, das chine sische Volk sei entschlossen, den Widerstand um jeden Preis fortzusetzen. Er stellte nachdrücklich in Abrede, daß in der Lei tung der Nanking-Regierung Unstimmig keiten vorhanden

Regierung unter dem Fürsten Teh im Herbst mit einem scharfen Antikomintern-Programm gebil det wurde. Die Innere Mongolei ist auch strategisch von größter Wichtigkeit, weil sie für Sowjetrußland die direkte Land brücke zu China darstellt und weil von hier aus eine Umfassung Mandschukuos möglich ist. In der Internationalen Konzession wurden heute von Unbekannten mehrere Revolverschüe aus den chinesischen Advo katen Fankanz abgegeben; dieser hatte den Auftrag angenommen, den Vorsitz des neuen

das Sprungbrett für Bonnet. «Der ex-Finanzminister wirk den neuen Mann darstellen können, falls er die Präsidentschaft der neuen Regierung übernimmt, und dies ist es eben, was das Land braucht. Das Wickitigste ist. daß kein russenfreundlicher Präsident ans Ruder kommt, wie es Herriot war.' Dagegen lehnt sich die konummistische ..Humamte' auf, die in drohendem Tone die Bildung eines „wahren Volksfront- Kabinettes' verlangt. „Figaro' meint, die Lage verlange ein? Lösung, die nicht den Wünschen der Par teien

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Volksbote
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Seite 3 von 9
Datum: 18.07.1940
Umfang: 9
triumphalen Kampf haben die Schwarzhemden-Bataillone «ich als Kom mandanten mit Stolz über ihr» Einsatzbereit schaft zu allen Wagnissen und allen Opfern und mit der Gewißheit der glanzvollen Zukunft de» imperialen faschistischen Vaterlandes erfüllt.' llimtschau tu 6er well ''' Deutschland. Di« deutsche Reich«regierung hat eine neue Reihe von Geheimakten des fron, zwischen Eeneralstabes beranvaegeben. die inter essante Schlaglichter auf die Norwegen-Expedi tion der Alliierten werfen. — Die deutschen Zei

der schwedischen Ausfuhr nach Deutschland um «0 Millionen Kronen (1 Schwedenkrone —- 4.85 Lire) vor. Dafür hat sich Deutschland verpflichtet. 1.200.000 Tonnen mehr Kohle nach Schweden anezusühren. als im früheren Handelsvertrag vorgesehen war.. Damit steigt die deutsche Kohlenausfuhr nach Schweden auf jährlich und Millionen Tonnen. — Die schwedische Regierung hat auf verlangen der Rttchsregiernng ihre diplomatischen Ver tretungen in Norwegen, Holland und Belgien abbernfen. **• Frankreich. Der Präsident

. Verwaltungsmäßig ist Frankreich in 22 Departement» eingeteilt wor den. — Gleichzeitig hat der Marschall eine neue Regierung gebildet mit Laoal als Vizeminisier- prosidenten, Marqnet als Innenminister und Alibert als Jnsttzminister. Außeminisier bleibt Boudoin und Kriegsminisier General Wepgand. Die Seele des ganzen Um- und Neubaues der französischen Staate, sowie der statte Manu in der Regierung ist Pierre Laval. ans den auch die Obliegenheiten de» Staatsoberhauptes übergehen, falls Marschall Petain

, daß 6000 Mann der fron hat da» Ve. as französische englische Mel» zösischen Rah ost-Armee zu den in Palästina I tischen Truppen überaeganqen sei der Ileberlanfer betrage höchsten» kam! Sennfc »ich? dm» dte*W Engländer daran gehindert »Stt en. Die Zahl 400 nnd auch r znrückgekehrt aftfamteit der uämlich lene» der Vereinigten Staaten. — Für die Fortichassuna von Kindern aus den Städten auf da» Land hat die Regierung schon viele Millionen ausgegeben, der Transport von Kin dern nach Kanada, Australien

und Neuseeland ist jedoch auogeseßt worden, weil er sowohl zu viele Transportschiffe als auch zu viele Geleitschiffe in Anspruch nehmen würde. — In Anbetracht der llnnachgiebigkeit de« südirischen Ministerpräsidenten de Valero hat die Lon doner Regierung beschlossen, die militärische Ueberwachung der Irischen See zu verstärken. Zahlreiche britische Dampfer werden durch best Transport der Kriegsgefangenen nach Kanada in Anspruch genommen. — Ein angekündiater Feldzug gegen die al» Waffen der feindlichen

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Alpenland
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Seite 9 von 12
Datum: 02.11.1921
Umfang: 12
sind der Meinung, daß unter diesen Umständen kein Grund zu einer militärischen Aktion vorhanden ist und verlangen, daß sich die Kleine Entente dem Wunsche der Bot schafterkonserenz konformiere und darnach ihr weiteres Ver halten einrichte. Me tschechische Regierung hat sofort Schritte unternommen, um sich mit Jugoflawien und Rumänien auf einen gemein samen Standpunkt zu einigen. Sie hat gleichzeitig ihren Standpunkt den verbündeten Mächten bezüglich des weiteren Verhandelnd in dieser Angelegenheit mitgeteilt

; sie steht dies bezüglich mit Jugoflawien und Rumänien in vollem Einver nehmen. Die hat den verbündeten Mächten die Versicherung ihrer vollen Loyalität gegenüber der gemeinsamen Politik der Großen Entente gegeben und hat festgestellt, daß es not wendig ist, alle diese Verhandlungen im Interesse der Wah- nmg-dss Friedens in einigen konkreten Punkten noch zu Ende zu führen, nämlich bezüglich des weiteren Vorgehens und der weiteren Aktion der magyarischen Regierung und die magya rischen gesetzgebenden

eines Einvernehmens bemüht waren, das sowohl den Interessen der verbündeten Mächte, wie jenen der Klei nen Entente entsprechen würde. Die tschechische Regierung wird die Entwicklung der wei teren Ereignisse aus das Wachsamste verfolgen und alles tun, damit einerseits der Friede gewahrt werde, andererseits die Magyaren allen Verpflichtungen Genüge leisten. Die tsche chische Negierung drückt speziell ihre größte Genugtuung über das Einvernehmen aus, welches, wie sie hofft, mit friedlichen Mitteln realisiert

des Ministerpräsidenten, durch Umbildung des Kabi netts eine neue Regierung zu schaffen, die sich auf möglichst weite Kreise stützt, fehlgeschlagen sind. Es ist anzunehmen daß der Rücktritt veranlaßt worden ist durch den Beschluß der Landtagsfraktion der demokratischen Partei, worin es heißt, daß ihre Minister aus der jetzigen Regierung austreten, uw freie Bahn zur Bildung einer tragfähigen Regierung zu schaffen. Berlin, 2. November. (Korrbüro.) Die preußische Re gierungskrise wird von den Blättern aus die Krise

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 10.10.1940
Umfang: 8
Haltung gewisier -schwedischer Blätter. Als Beispiel »inert Me gerle die Zeitung „Socialdemokraten , die unier der Bevölkerung schon die Tatsache, daß di« deutschen Matrosen eines im schwedischen Hafen Oeresund vor Anker liegenden Schiffes net herumgehen durften, als verdächtig hinzustetlen versuchte. *** Frankreich. Der Generalbeauftragte der französischen Regierung für ihre Kolonien in Nordafrika, General Weygand, wird in den näch sten Tagen Vichy verlassen und sich nach Nord» afrika begeben

, den sie sich während ihrer Laufbahn als Schauspielerin beigelegt hatte. Die Frau war 1S38 vom französchen Gerichtshof wegen Mitschuld an der Entführung des weiß- russischen Generals Miller zu 28 Jahren Zwangs arbeit vemrteilt worden. *** Großbritannien. Am 8. bä. hat Reville Chamberlain das Amt eines Lordprästdenten des Geheimen Rates niedergelegt und ist aus der Regierung ausgetreten. Cr hat den Rück tritt mit Gesundheitsrücksichten begründet. Gleich zeitig hat er auch die Stelle eines Obmanns ber Partei der Konservative

« aufgegeben. Mit dem Rücktritt des Lordprästdenten Chamberlain ging eine Umbildung der Regierung Hand in Hand. Der bisherige Sicherheitsminister An derson wurde Lordprästdent des Geheimen Ra tes, Sicherheitsminister wurde der bisherige Verpflegungsminister Morrison, der bisherige Zahlmeister Lord Cranborne wurde anstelle von Lord Caldecote Dominienminister und Lord Caldecote wurde Lord-Oberrichter, Der- pflegungsminister wurde der bisherige Han- delsminister Duncan, Handelsminister wurde Hauptmann Oliver

Lyttelton, der bisherige Transportminister erhielt das neugeschaffene Ministerium für Oeffentliche Arbeiten und für Bauten. Transportminister wurde Oberstleut nant Moore Brabazon. Das ^riegskabinett lengere Regierung) wurde durch Aufnahme des Schatzkanzlers Kingslen Wood, des Ärbeits- ministers Vevin und des Lordprästdenten An derson erweitert und besteht jetzt aus acht Mit gliedern. Außer den Obgenannten gehören dem Kriegskabinett Erstminister Churchill, Halifax, Greenwood. Attlee und Lord Beaverbrook

für die Freiheit Frank reichs gefallenen Franzosen immer länger. Fünf Flugzeugführer der Luftwaffe des freien Frank reich seien zugrundegegangen. Und man ver nehme aus Kairo, daß eines der Flugzeuge der Anhänger des Generals de Gaule abgefchosien wurde und unter den vier Mann der Besatzun sich nur einer rettete. — In der Zeitung „Cr> tica' in Buenos Aires veröffentlichte der eng lische alt-Grstminister Lloyd George eineni Artikel, in welchem er die englische Regierung und Kriegführung schr tadelt „Seit Beginn

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Dolomiten
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Seite 2 von 20
Datum: 27.10.1934
Umfang: 20
noch dazu unter sich selbst uneinig, während die Regierung das ganze Volk vertrete und zum Besten des Gemein wohles handle. Im Jahre 1666 habe er. Roosevelt. die Banken vor dem Zusammenbruch gerettet. Er habe für ihre Wiedergesundung gesorgt und das Volk aus- ? es ordert, wieder Vertrauen zu den Banken zu aben. Nachdem dies gelungen sei, verlange er nunmehr von den Bankieren Vertrauen zu Volk und Regierung. Er fordere, daß die Banken ahne ängstliche Rücksicht auf weitestgehende Geld- » kcit großzügig und auf lange Sistt Geld hen

. um Ilnternehmcr wie Arbeiter wirt schaftlich wieder hoch zu bringen. Wenn und soweit die private» Banken diese ihre Pflicht nicht erfüllte», müsse die Regierung durch ihre zahlreichen Kreditstellen selbst weiter hin die Wortschast finanzieren. Es liege also Im eigene» Interesse der Banken, an der Her stellung gesunder Einkommensverhältniste tätig mitzuarbeite», und zwar verstehe er unter Ein kommen nicht nur die Bankzinsen, sondern den Gewinn, den jeder einzelne Bürger als Frucht harter Arbeit von Stirn

oder Faust beanspruchen könne. . Ein Grund zum Zögern sei nicht gegeben, denn die Regierung betrachte die baldigste Sta bilisierung von Preisen und Werten als ihr Ziel und er begrüße es. daß auch im Auslände dieses Ziel immer mehr als wünschenswert anerkannl werde. Die Ansprache des Präsidenten Roosevelt hat ebenso wie bei seinen Zuhörern auch in Rew- norker Bankkreisen lebhafte Zustimmung ge sunden. , . Auf der Jahrestagung des Bankierverbandss wurde eine Entschließung angenommen, in der als Antwort

geschlosten und die Abhaltnna katholischer Gottesdienste untersagt werden. Die Zeitung „Latigo'. die kirchlich eingestellt ist. wurde von der Regierung wcaen ihrer opposttio- ncsten Haltuna verboten. Die Errcguna über diese scharfen Maßnahmen ist unter den Katho liken außerordentlich groß. In vielen Ortschaften und Städten ist es be reits wiederholt zu schweren Zusammenstößen von Leute», die für die Reaieruna und deren sozialistische Agrar- und Volksüildunasqesehe stnd. mit kirchentreuer Bevölkerung

des Vatikans, zu betrachten seien. Ernste Unruhen Mexiko Stadt. 26 . Oktober. Die neueste» antkirchlichen Maßnahmen im Bundesdistrikt scheinen ernste Unruhen herauf« beschworen zu haben. Die katholische» Studenten und andere Gegner der radikalen Agrar- und Dolksbildungsgeseße beabstchtigen. einen scharfen Kampf gegen die Regierung zu eröffnen. Als Ziel der Ausweisung der römisch-katholi schen Geistlichen und Schlieszuna der Kirchen er weist sich Immer mehr die völlige Unmöglich machung jedes religiösen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 08.06.1941
Umfang: 6
, daß dieselbe im Äeitzs der herzlichen Freundschaft vor sich ging» welche das deutsche und das kroatische Volt verbind^. Am Ende der Unterredung überreichte Dr. Pawelitsch dem Reichskanzler eine fridetizianifche Fahne aus dem Sieben jährigen Kriege und ein Schachspiel Fried richs ll. von Preußen. Hierauf stellte PawelMch dem Reichskanzler die Herren seines Gefolges vor. Bezüglich der Unterredungen de« Dr. Pawelitsch mit dem Reichsaußenminister vernimmt man, daß bei denselben das Oberhaupt der kroatischen Regierung

mit» «teilt hat, wie die Grenzlinie zwischen trvatien und d«n von den deutschen Trup- en besetzten altserbischen Gebieten be< timmt worden ist. Außenminister v Mbbentrop nahm vie Mitteilung Mit Ge nugtuung zur Kenntnis. Raeàers Dank an die spanisch« Krl«g«martne Berlin, 7. — Der Oberbefehlshaber der deutsche^ Kriegsflotte, Großadmiral spanische Besatzungsmitgliedern leistete. der „Bismarck' Glftzlsll« äZtnische Note an die Regierung» Island, K o p « n ha g « n, 6. — Mit Bezug auf den Beschluß Islands

, sich von Däne« mark loszutrennen, sandte die dänische Regierung an die isländische Regierung eine offizielle Mote des Inhalts, daß sie zwar vie Schwierigkeiten anerkennt, in denen Island sich befindet, jedoch beklggt, daß dieser Entschluß gerade in einem der artigen Augenblick gefaßt worden sei. Jedenfalls nehme sie den Wunsch der is ländischen Regierung zur Kenntnis und sei bereit, die Frage in endgültiger Weise zu behandeln und zu lösen. llri໫ smM. Bichy, 7. — Das Militärgericht von Clermont Ferrand

«nd unter- daß di« australischen Soldaten durch di« tützt wetden. D«r australisch« Erstmini- ter gab bekannt, daß di« Entschließung es Krlegsratis bereits nach London wei tergeleitet wurde; eine Wiederholung de« Katastrophen von Griechenland und Kre ta müsse um jeden Preis verhütet werden. Der Interimistische australische Minister präsident hat von dem Beschluß der au stralischen Regierung Mitteilung gemacht, in Australien weiters Geldsammlungen für die Aufrüstung Englands zu verbieten. Wenn Australien fortfahren

bedenklich«« Roma, 6. — Die Lage in Indien wird für die englischen Behörden von Tag zu Tag bedenklicher. Der englischen Regierung machen die fortgesetzten Un ruhen, mit denen sich die gesamte indische Bevölkerung gegen die britisch« Aus nützung windet, ernste Sorge. Dazu kommt die Verstärkung der Khaksar-B'e- wegung, einer muselmanischen Militär- orgànisation, die besonders an der Nord- Nein« Allgemein s«i dem Kriegsberichter ver sichert, »MdeN, daß di« FallMi beim »bspntng por leinen« Überkleider

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 17.03.1920
Umfang: 8
anzustellen. Die Regierung K a p p sitzt in Berlin und ver breitet von dort sehr nachdrücklich die Bot schaft, daß die alte Regierung mit ihr in Kompromißverhandlungen eingetreten sei und die Proklamierung des Generalstrei kes als ein Verbrechen am deutschen Volk erkannt und daher zurückgezogen habe. Von der Regierung Ebert, die auf ihrer Flucht bereits in Stuttgart angelangt ist, liegt bisher leider noch keine diesbezüg liche Erklärung vor, so daß die Berliner Verlautbarungen über die bereits vollzo gene

Einigung beider Regierungen noch als „angeblich' bewertet werden müssen. Neu ist, daß sich auch in Bayern, wenn auch in bescheidenerem Maße als in Berlin, ein Umschwung' zugunsten der Regierung Kapp vollzogen hat. Die Nachrichten, die aus den übrigen Teilen des Reiches stam men, sind so verworren, daß sie noch kein Kräftebild ergeben. Pommern und der Osten von Preußen ist für die Neuord- nung der Dinge, ebenso Hamburg; in Frankfurt a. M. und in Leipzig hat es bereits Tote gegeben und im übrigen

hat fast überall der Generalstreik eingesetzt. Gegen die alte Regierung wird vor al lem ins Treffen gesührt, daß sie zwei grobe Verstöße gegen die neue Verfassung began gen habe. Nach dieser sollte nämlich die jetzige deutsche Nationalversammlung hoch' stens bis Mar tagen und dann durch Neu wahlen der erste deutsche Reichstag gewählt werden. Nun haben die Mehrheitspar teien den Antrag angenommen, bis zum Herbst weiterzutagen und die Neuwahlen hinauszuschieben, was verfassungswidrig ist. Weiter muß

zur Gewalt gegriffen hätten. Denn mag sein, wie ihm wolle. Eines ist sicher: Die Regierung Kapp scheint sehr, sehr bereit zu einem Kompromiß zu sein und wenn die Regierung Ebert, die schließ lich auch etwas Butter aus dem Kopfe hat, die ausgestreckte Hand ihres Gegners er greift, dann kann man hoffen, daß der Ber liner Putsch bald erledigt sein und ein ge-I er habe die dienstältesten Unterstaatssekre- rechter Ausgleich ein einiges, festeres tare mit der Führung der Geschäfte zu be Deutschland begründen

wird. auftragen. Anf dem Mege zur Einigung? Ein optimistischer Bericht der neuen Regierung über die Lage. Berlin, 15. März. Das. Wolff-Bureau verlautbart amtlich folgende Lagemeldung der neuen Regierung: An alle! DieLage ist gut. Die alte Regie rung hat die Aufforderung zum Gene ralstreik widerr u f e n, da sie das Unrecht am Volke eingesehen hat. Ver handlungen zwischen der alten und der neuen Regierung haben begonnen j und sind in gutem Fortschreiten, j Die Bildung der neuen Regierung auffe- ister

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Alpenland
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Seite 2 von 10
Datum: 27.02.1922
Umfang: 10
ein Mittelpreis zugrunde gelegt wird, der höchstens das arithme tische Mittel zwischen dem 'wirtschaftlich gerechtfertigten Ein standspreis und dem Wiederanschaffungspreis am Tage des tatsächlichen Verkaufes erreichen darf. Das ErenzveMhrsMsWMN mit Zugsslawien. Graz, 25, Februar. (Korrbüro.) Die in Belgrad mit der jugoslawischen Regierung geführten Grenz- verkehrsperhandlungen sind numnehr abge schlossen worden. Das neue Ueöerenrkommen Liber den Grenz verkehr wurde als Zusatziibereinkommen zum Handelsvertrag

wird, hat die japanische Regierung den Plan gefaßt, das Heer um 65.000 Mann auf elncrr Friedensstand von 200.000 Mann heraÜKU setzen. H. Der Vollzugsausschuß der zweiten Inter- nationale veröffentlicht eine Darstellung über die Behändtrmg von Sozialisten und politischen Gegirern der Sowjets in den Sowjet- gefängniffen. Der Ansscbnß fordert alle angeschloffeneir Organi- sttionen auf, bei der Sowjetregiernng im Interesse tausender gefan- geuer Kameraden zu intervenieren. W. Im Zusammenhang mit dem dänischen

Arbeiterkonflikt ist es 'in. Odense zu heftigen Zusammenstößen arSgefperrter Arbeiter mit der Polizei gekmnmen. Es wurden viele Derhastrmgen vorgenommen. KB. Wie die Politische Korresponderrz.erfahrt, ist SMirmsehet Dr. Schüller am 25. Februar, abendL. nach Rom abgereist, mn an der ' dort stattfindenden Konferenz der Nachfolgestaaten teilzurrchmsn. KB. Die Regierung ist nach Lissabon zursichgekchrt und hat sich der. Kammer wieder vorgestellt. KB. Me daS .Berliner Tageblatt' erfährt, hat flch ReichRbnzstr

von 20 auf 18% erfahren. Um die Arbeitslosigkeit. KD. Wie die .Arbeiterzeitung" rneldet, traten vorgests» die Vorstände der Gewerkschaften zu einer Beratung der Tcittej* smnmen, die im Kampfe gegen die fortschreitende Arbonslosigkeit ergriffen werden sollen. Nach eingehender Diskussion wurde ern- stimmig beschlossen, die Regierung, zu veranlassen, ungesäumt all< notwendigen Arbeiten in Auftrag zu geben btt Wiener Sbadwerwal- turw zur möglichsten Deschleuniaimg der Aufnahme der Bautattgksr aufZtfordern

einen FreilastungSbeschcid ertasten, da kern begruw deter Verdacht gegen sie vorliege die ihnen zugeschobene t* aangm zu haben. Die Staatsanwaltschaft ha! gegen diesen Beschet» «kuriert, weshalb die Beiden bis zur Entscheidung des »traffenatS in Hast bleiben werden. Gegen den Devisenwucher im Reich. KL. Die Fraktion der Deutschen Volkspartei ^ im prerchischer, Landtage hat eine Anfrage eingebracht, was die Regierung gegen dt« m grohenr Ilmfang zum Nachteil der deutschen Volkswirtschast b» triebene wilde Spekulation

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