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Alpenrosen
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Seite 2 von 4
Datum: 13.05.1916
Umfang: 4
war aus getaucht, der die Botschaft abholen sollte, doch ergriff er schleunigst die Flucht, als er merkte, wie die Tinge standen. Ein paar Minuten später standen alle auf ihrcu Schnee schuhen und dann ging es, mit dem Gefan genen in der Mitte, in sausender Fahrt, zn Tal. Das sprecbeade Schwein. Humoreske von Käte Lubowski. (Nachdruck verboten) Auf der Königlichen Domäne Ferchtal fiel heute — nach Mamsellcheus weisem Aus spruch — mal wieder Donnerstag und Frei tag auf denselben Tag! Das sollte soviel heißen

suchte bescheiden und ängst lich nach einer Entschuldigung. „Väterchen, man kann doch aber auch mal etwas vergessen, nicht? — Und nun habe ich es ja heute nachgeholt, und paß auf, der Vertreter wird sogleich da sein. Kennst dn ihn schon? Kann er überhaupt was?" Cs war ersichtlich, daß sie den alten Herrn ablenken wollte und dies gelang ihr wirk lich. — „Was brauche ich ihn denn zu kennen," brummte der Amtsrat. „Soll er mich oder das Schwein gesund machen? — Verstände er aber nicht mehr, wie der alte

auf ein anderes, aber nicht minder gefährliches Thema über. „Nicke, sieh mich mal an." Das tat sie denn auch zögernd. „Dn — ich wollte dich schon immer fra gen — ist die Geschichte nun aus. Oder schreibst du noch ins Feld..." Klar und ehrlich traf ihn ihr Blick. „Nein, Vater, seit sechs Wochen habe ich ihm nicht mehr ins Feld geschrieben." ,,S' anständig von dir. Häätte auch kei nen Zweck. — Ich habe nicht die Ehre, ihn weiter zu kennen. Einmal gesehen. Kei nen blassen Schimmer mehr, wie er aussieht. Aber, daß er der sechste

aus? — Was soll das alles? — Reiß dich zusammen — und sieh lieber mal nach dem Schwein. Es wiegt seine drei Zentner — und ist jetzt so viel wert, wie Karuso das mal seinerzeit war. — Mensch... also, in den Schweine stall. Ich geh indessen ein bißchen auf die Straße, dem Viehdoktor entgegen. Er muß doch jetzt endlich kommen..." Und er kam wirklich! — Zuerst machte er dem Amtsrat einen ge radezu beschränkten Eindruck. Mit halboffe nem Munde starrte er ihn nämlich an, als er die Vorkrankheitsgeschichte des Borstentieres vortrug

sie noch einmal hin und massierte das Prachtstück ein bißchen. — — Am achten Tage endlich erklärte der Tier arzt. das es gerettet sei, und in der Freude seines Herzens ließ ihn der Gutsherr heute allein — das letzte Mal also — in den Schweinestall gehen. — Er wollte mal erst die Frühpost Nachsehen. — Ein Brief von fremder Hand fiel ihm als erster in die Augen. Sein Briefwechsel war aber so ge ring, daß er ein Recht hatte, neugierig zu sein. — Und er las, begriff nichts — nahm die Brille ab, putzte sie und begriff

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Dolomiten
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Seite 3 von 4
Datum: 24.08.1945
Umfang: 4
in den kleinen Kreis der Fa- nnßc hinemloöcn. Ihr habt in eurem Haus als (Ds Dänin der Familie soviel Autorität wie ich in mehter Gemeinde. Aber es ist nicht gut. iitaclitiiungrig auf Autorität zu reichen: viel besser ist es. die Gefolgschaft sielt zu erwer ben durch das imponierende Vorbild in der Lebet -haltuug. Aber sag mal. Junge, aut was wartest du denn eigentlich noch? Du hast doch ein siche res Einkommen, ausreichend, eine Familie zu ernähren?' Di? Frage kam dem Magistratsbeamten und zukünftigen

der Tage: .Wachset und mehret euch“?' „Onkelclien, das Wachsen hab ich doch bra\ besorgt Fin M.-t'.r aciitundsiebenzig und wie ge iümuudachtzig Kilo. Und sonst — ich hab halt mal kein Geschick dazu, einem Mädel schön zu tim.“ „Sag doch lieber, ich bin schon mal so fad. diß ich mich fürchte, aus meinen» Schlendrian heruuszukoimneu.“ „Und ich futtere viel lieber vier Schnitzel allein, als daß noch zwei oder vier oder sechs mithalten wollen', war! Paul belustigt dazwi schen. Aber Bonifaz gab so schnell

nicht nach, wenn er mal in Eifer geriet. „Ich kann doch auch ledig ein anständiger Mensel» sein „Dein Beruf verlangt es nicht von dir. daß du auf eine Familie verzichtest. Also kneife nicht ans. Laß es dir endlich gesagt sein: eine Ehe ist nicht das Deckelchen, das gerade noch auf den Bequemlichkeitspott fehlt. Eine Ehe ist eben die Aufgabe, für die sich das Leben lohnt: Arbeit und Verdienst. Schaffen und Streben sollen im Dienst der Ehe. der Familie stehen, nicht umgekehrt. Es ist traurig genug, daß heute

nicht selten die gar so knappen wirt schaftlichen Verhältnisse des jungen gesunden Menschen unmöglich machen, zu heiraten. Aber für dich ist cs eine große Unterlassungssünde, es nicht zu tun.“ , „Unser Boni muß mal geheiratet werden', sagt Angela. „Der gerät sicher mal an eine hin. die ihn festhält.' „Sie hat ihn schon in den Krallen', stellt Paul fest.' „Wer hat mich?“ fährt Bonifaz da auf. „Na. deine Hausfrau für ihre Tochter, die lange Karoliiie... Darum hat sie das ,Mädel ia hclmkomtnen lassen

. Und du kriechst ihr fein auf den Leim. Jeden Abend führst du sie aus.' „Da denkt doch heute kein Mensch sich was dabei.“ „Was du nicht meinst, du Unschuldsengel 1 . Tu nur mal fünf Prozent freundlicher, wenn sie dir den Kaffee bringt. Da wirst du staunen, wie schnell die Türe aufgelit und die glück strahlende Schwiegermama dich umärmelt. —“ „Du himmelschreiender Frechdachs! Wie kommst dn darauf?“ „Ratsam ist und bleibt es immer für ein jedes Frauenzimmer, einen Mann sich zu erwählen .. Ne, Bruderherz

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 27.12.1936
Umfang: 8
nimmer.' Die beiden Freunde egrüßten sich herzlich. » » Rudi war vor 15 Tagen zu einem längeren Winterurlaub ins Paßhotel gekommen und hatte sich bald mit dem Franzi befreundet. Ihm gefiel das ruhige, nüchterne Wesen des jungen Skileh rers und hatte mit ihm schon manch zünftige Fahrt gemacht. Rudi war ein guter Fahrer und wettei ferte mit seinem neuen Freund in den kühnsten Temposchwüngen. Unweit vom Paßhotel bauten die Beiden jetzt in ihren Mußestunden eine Sprung schanze. Hei! Wenn die mal erst

aber zu, werdets auch Hunger habn. Diesmal ließen sichs die Jungen aber nicht zwei mal sagen. „Gib die Quetsche mal her', bat Rudi und nahm Franz die Harmonika ab. Traute Melodien alter Weihnachtslieder erklangen und man staunte über das vollendet schöne <vpiel des Gastes. Dann setzte er mit einem Male aus. Die Knaben brachen auf, von Frau Katherina noch reichlich mit Bäckereien, Aepfeln und Nüssen beschenkt. Resi begleitete die lustige Schar hinaus. „Aber Rudi, was ist denn mit dir los?' Der Franz trat dicht

. Franz und Rudi rissen Augen und Mund auf. Die blonde Grete trat ein. „Herr Förster, guten Abend und frohe Weih nachten. Aber Rudi — Franz — na, so guckt mich doch nicht so verdattert an. Ja, ich bins wirklich — aber gebt mir mal erst was Warmes zu trinken'. Keiner hatte mehr mit Gretes Kommen gerechnet. Rudi war der Erste, der sich vom Staunen erholte. „Grete, Mädel, wie kommst du denn so spät und ganz allein, bei diesem Wetter noch hierher?' Er faßte ihre kalten Hände und schaute ihr in die gro ßen

dich nur': knaben hafter Leichtsinn strahlte aus dem blauen Augen paar. „Ja, aber ... deine Eltern ... wissen...?' „Sind längst in den Federn und — wissen nichts. Ist ja auch nicht nötig.' „Na, hör aber mal...' Weiter kam er nicht, denn Grete steckte ihm eine Bäckerei in den Mund, so daß er schweigen mußte. Cr drückte ihre Hand so fest, daß sie ein leises „Au' nicht unterdrücken konnte. Er war toll vor Freude: so war sein Weih nachtstraum doch nicht ins Wasser gefallen. Ja die Gr?le. die ist eben ein Mädel

grönländischen Handel', aber was für einer! Schon vor langen Jahren war er der treue Begleiter des verstorbenen berühmten dänischen Polar- und Grönlandforscher Dr. Knud Rasmussen — und heute? Ja, heute ist er internationaler Re kordträger: der „Skipper', der die meisten Entdec kungsfahrten „nach oben' gemacht hat: 25 Mal ist er von Europa nach Thüle gesegelt und jedesmal hat er im Kamps gelegen mit dem Eis, den entsetz lichen Schneestürmen oder auch den Bären, die sich beutegierig an Schlittenfahrer

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 28.08.1865
Umfang: 4
. v. Bomefsi a. Roveredo. Im Gasthofe zur „goldenen Traube.' Herr Beuedetti, Priester a. Mezzolombardo. Im Safthofe zu« „Eisenhut.' Herr Buffo, Handelsmann a. Tasino. Hauptgewinn Zvo.ooo s. Niedr. Gewinn 140 ö. v. V. Am 1. September l. I. findet eine große Ziehung des vom Staate ga- rantirten allerneuesten k. k. österreichischen Staats-Prännen-Anlehens v. Jahre 18t»Ä im Betrage von ÄO Millionen Gulden ö. W. statt. Dieses Lotterie-Än lichen enthält 400,000 Gewinne, worunter sich 20 Mal 255,000, 10 Mal

220,000, 60 Mal 200,000, 81 Mal 150,000, 20 Mal 50,000, 20 Mal 25,000, 121 Mal 20,000, 90 Mal 15,000, 171 Mal 10,000, 352 Mal 5000, 432 Mal 2000, 783 Mal 100 :c. fl. ö. W. befinden. Kein anderes Anleheu bietet bei der unbedeutend kleinen Einlage so große Gewinn- Chancen dar, wie dieses und ist der Ankauf der Lose in allen Ländern gesetzlich erlaubt. Ein ganzes Los erlasse ich zu 3 fl., 4 Lose zu 10 fl., 9 Lose zu 20 fl., und 20 Lose zu 40 fl. ö. W. in Banknoten. Gefällige Aufträge

österreichische Sanknoten kostet »in halbes Loo», R T Guldcn ein ganjt« Los«, zu den -IM I. September ILK5 bis l. Juni IKLii statt- fiiideiidtn S Gewlnnzithiillgtii d«r NtvestM It. It. S halbe Loose kosten fl. Ä8 österr. Banknoten. S ganze „ ,, 14» balde ,. ,, „ Stt KV ganze ., .. KV« Jedes heranskomlnende LooS muß unfehlbar einen der Preise von dem höchsten fl. A bis zum ge ringsten von fl. R 40 gtwinncu. Man ist w,t diesen Loosen auf S Gewinilzichuilgen betheiligt und kaun so- milZ mal gewinnen

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 03.11.1935
Umfang: 8
. „Meine letzten Informationen lassen mich vermuten, daß man es von Liverpool nach Jokohama gebracht hat. Ich werde zuerst dort mal nachsehen. Morgen geht mein Dampfer. Good byel' „Good byel', sagte der Chef von Scotland Dard, und der große Detektiv war verschwunden. Am Trafalgar Square stieg Hiram Blake in die Untergrundbahn. „Eins Zweiter Dokohama', sagte er. „In Euston-Station umsteigen', brummte der Schaffner. Eine Woche verging, vierzehn Tage, vier Wochen, fünf Wochen vergingen und immer

von ihm gehört. Finden Sie ihn!' „All right'. sagte Sidney Reed. Dann stülpte er seinen Hut auf und drückte dem Chef von Scot land Hard z,ìe Hand. „Ich werde nicht zurück' kommen, bevor ich ihn gefunden habe', stieß er hervor. „Nach dem, was Sie sagen, bin ich der Meinung, daß Blake sich nach Hokohama begeben hat. Ich werde zuerst , mal dort nachsehen. Good bye!' „Good byel', sagte der Chef von Scotland Hard, und der große Detektiv war verschwunden. Am Trafalgar Square stieg er in die Unter grundbahn

ist folgende', erklärte ihm der Chef von Scotland Bard. „Vor zwei Monaten' „All rightl'. sagte Donald Green. Dann stülpte er seinen Hut auf den Kopf und drückte dem Chef von scotland Hard die Hand. „Ich werde nicht eher zurückkommen, bis ich ihn gefunden habe', stieß er hervor. „Es ist ziemlich wahrscheinlich, daß sich Reed nach Aokohama bege ben hat. Ich werde zuerst mal dort nachsehen. Good byel' „Good byel' sagte der Chef von Scotland Aard, und der große Detektiv war verschwunden. Am Trafalgar Square

, bevor ich hn gefunden habe. Ich bin der Meinung, daß D. Green zuerst nach Uokohama gegangen ist. Ich werde dort mal nachsehen. Good byel' Erging Monate vergingen. Eines Tages ging die Türe auf, und Sidney Reed kam herein. „Ich komme gerade aus Guatemala', erklärte er. „Bin sehr betrübt, aber habe nichts von Blake gefunden!' Der Chef von Scotland Tard erzählte ihm die Kleinigkeit. Sidney Reed stülpte sich seinen Hut auf. „Überlassen Sie die Angelegenheit mir', meinte

er dann. „Ich werde nicht zurückkehren, bis ich zie beiden gefunden habe. Dokohama, meinen Sie? Gut, ich werde mal zuerst dort nachsehen. Good bye!' Er ging hinaus. — Ein Jahr später ging wieder Zie Türe beim Chef auf und Donald Green kam herein. Er kam direkt aus Kamtschatka. „Keinen Erfolg gehabt!', keuchte er. Der Chef erzählte ihm die Geschichte von Hiram Blake. „Sidney Reed war vor einem Jahr auch zier. Er ging dann nach Uokohama. Seitdem haben wir nichts mehr von ihm gehört', fügte er hinzu. „Verlieren Sie nicht den Kopf

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 18.02.1934
Umfang: 8
nur das Aushalten. Nachts ballert man sich die Ohren voll, wickelt zwei Schals um den Kopf, zieht die Decke über den Schopf. Wenn man genug getrunken hat, schläft man sogar eine Stunde. Dann heult einen der Bulle wieder wach. Und man schreckt auf mit zuckenden Schläfen, wirren Gedanken. So vier Tage Nebelhoni, Herr, die machen den Junten mürbe. Im Kriege hat mal eine Ersatzmannschaft, die den Schwindel noch nicht kannte, zebn Tage und zehn Nächte an einem Stück Nebel gehabt. Zweie von den Männern sind verrückt

vor dem Platzen unter dn Haaren sirren. Wenn man glaubt, da süße einem ein Heinzelmännchen im Gehirn mit einem niedlichen Hämmerchen, poch, poch, poch, siebzehn Stunden lang. — Da trinkt man am besten einen Grog und noch einen und den dritten in einem Zug herunter, ganz heiß. Sofort hinterher ein kleines Waffer- 'las mit eiskaltem Kognak, das ist das beste gegen Nebel, wenn Sie sich das mal merken wollen. Wir haben das oft genug ausprobiert. Nur mich der Kognak ganz kalt sein, das ist der Witz

. Man kann seinen Gedanken zuletzt keine Gewalt mehr an tun Die machen dann, was sie wollen. Mal fällt einem die Mutter ein, mal so ein Mädchen von St, Pauli. Auf eins hat dann das Mädchen eine Schürze von der Mutter an. Und die Mutter grinst, wie sonst das Mädchen. Wenn die Sache so weit ist. dann wird es Zeit, daß man wieder einen heißen Grog trinkt, noch einen, und dann kalten Kognak! Tja. das soll man wohl nicht sagen, wenn man so im Sommer auf einem dicken Paflagiervott längs fährt, an so einem Feuerschiff vorbei

. Und alle laufen mit Annen herum, gluh. dicke Ränder drum. U td man denkt, habe ich das auch? Aber man hat lei ne Lust, in den Spiegel zu sehen, können Sie glau ben! Und vor vier Jahren, im Oktober Neunund- ^wanzig, da kam der Mist mal mitten in der 'lacht angerutscht. Um die Hundewache. Die an deren laaen in ihren Kosen aeschlafen haben sie 'iM nicht, ?ch tnnne nn Deck herum, duck» den Kopf zwischen die Schultern, damit mir der Bulle nicht mit eins den Schädel einbrüllt, denke ich so. Draußen tutet

auch ein Schiff. Von Westen her. Und mich gruselt das schon, weiß nicht warum. Der Kerl tutet mir nämlich mal hier und mal da. Daß ich zuletzt denke, der kann mich mal. Ich werde aber immer zappeliger und klettere ^uf die Brücke und wieder herunter und auf die Back und da auch wieder herunter. Und steh Deck und überlege, wohin ich jetzt soll. Da rauscht das an Steuerbord, und ich springe herum und mir ist, als schnappe mir einer den 5als zìi. von hinten her mit einer langen Zange. Ehe mich die Zange ganz

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 24.12.1933
Umfang: 8
die Geschenke, die er den Kindern bringt. Gritt sragte, vb er aus der Stadt oder aus dem Himmel käme, mit einem Auto, oder wie? Als sie endlich eingeschlascn war. meinte die Mütter, das Kind habe wohl ein wenig Fieb:r vor Freude. Mitten'in der Nacht, wachte Gritt aus'.Es war das erste Mal in ihrem Leben, das; sie in der Nacht die Augen ausschlug und.wirklich wach war. Sie erwachte mit einem richtigen kleinen Schreck. Das Zimmer war dämmerig und kühl, der Wind bauschte die Vorhänge am ossene» Fenster

und um die Gardmen tänzelten. Die kalten Ostwinde, die von drüben über oen Hang strichen^ hatten ihre Tücken. Aber dann, wenn das kleine Kleckjel Schnee von der Hnnmelswärme aufgefressen war, — wie ein iscyaieryut, großer war es nicht mehr — ja, dann wollte er es wagen und sich von der lieben Sonne oen krummen Buckel so richtig schmoren lassen. Laim wollte er den Becher der Vergangenheit mal oroenttich >chlür,en. ll, er yatte sich ^cyon sein Platz ten ausgesucht! Hmren am Pferdestall, wo die »onne von iriih

. Mit keinem Edelmanns hätte er jetzt tau schen mögen. Nicht mal mit dem dem... mit dem ... na, wie hieß doch.der reiche Knaster schnell... ach. richtig, Rothschild! Nein auch mit dem nicht. Hahaha, auch wenn er im Auszuge lebte! Noch einmal .holte der Alte tief Atem, als wollte er sich zu dem langen Marsch ordentlich rüsten; denn für feine achtundsiebzig Jahre war es bis hinauf zum-Gewende immerhin ein schönes Stück- Weg. Dllnn. ftapfte er den, Fußweg entlang. . Bor zwöi'Äähren', in der Eryte, war èr 'da's letz

te Mal mit einem Fudet''Roggen den Feldweg hinuntergaloppiert. Und gerade hatte er die schüt zende Tenne erreicht, da prasselte der Regen her nieder. Aber er hatte es geschafft. Doch schon am anderen Tage hatte ihn die böse Krankheit auf das Lager geworfen. Schlimm hatte es um ihn gestan den, und mehr als einmal hatte der alte Sanitäts rat gebrammelt: „Engler, Engler!' und hatte mit dem erhobenen Finger gewarnt: „Keinen Speck/ keine Knödel, und um Himmelswillen keinen Korn!' Hahaha! Als ob eine alte

' ein paar Mal ijber den Durst zu nehmen. Auf dem Heimwege tritt ihnen dann je mand auf die Hand oder die Laternenpfähle stelle» sich gemeiner Weise in den Weg. Aber das wäre dann kein Wintersport, selbst wenn die Tempera tur unter Null ist. Und da? ist sie im „Goldenen Löwen' nie. sDer Wirt freut sich, wenn Sie sich davon überzeugen wollen!> Wintersport ist. wenn man ganz, ganz lang sam und unter stärkster Inanspruchnahme der Lungen auf lehr steilem Wege bis zur höchsten Höhe hinaufklettert

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 04.05.1944
Umfang: 4
uns dies zum sein Ende für uns bedeuten kann. Tagestour der drei Vajolett-Tiirme. Nach wuroen. Bewußtsein, wenn wir etwa wieder ein- Das Keusche und Zarte, das Bunte kinderloser erster Ehe verheiratet« sich mal in alten Tagebuchblättern oder Brie- und Schwebende, das'Duftige und Klin» Hans Winterle 1929 mit Cäcilis Bernard Cr. Alkrri. Trauung. Den Bund halten. Wir stehen uns dann gende des Mai wird uns zum Ausdruck aus Pera. wo er auch d,e letzten Jahre fürs Leben schlossen hier Alois 31mo - * runfien

unserer Seele aufgelockert. ,Wir erleben heute den Mal nicht mehr W mebrere derÄt vordrinaliche land- anacstrcbte Westreool stion lvrack Le der rung durch mutwillige Menschen bewahrt Kampf, Rot, und Gefahr haben unsere als den bltttentrunkenen „Wonnemonat', mirtstbaitlickie ^Drobleme Kreisbauern- k^ en Mcbt alle Leute DIak kMdest Äe werden. Der ungeheure Nutzen den S nne geschärft. Die Witterung für das sondern als eine Zeit dir Bewährung. _ lk ni?erlcktete über die d?e Berlammluna best wen wollten

- schutzgehölze und Brutstätten zahlreicher der nationalsoziali- Singvögel, die dem Bauern und Gärtner Vlond-Trantchen sitzt im grünen Gra» Hält ihren Freund umschlungen. Schän wat das Spiel mit buntem Ball. Zu dritt find sie gesprungen. E. Hühner Scherl-B!lderd!enst.3lutosiex Verdunkelungszeiien 4L Mal 21.19 bis 5. Mai S.2S Uhr 5. Mal 21.19 bis 6 . Mal S.2S Uhr 6 . Mal 2U0 bis 7, Mal S.27 Uhr * tzauselgentümer. sorgt für restlose Entrümpelung «urex Dachbödenl Alle leicht brennbaren Gegenstände

noch ein mal auf und ei» Bergsturz von Schiinpf- worten kollerte hinter mir drein. Sollten meine Freunde damit Recht behalten ha ben. daß Slawa eine Maske getragen -hatte, die sie nun abgewogen hatte., weil sie sich keinen Zwang mehr antun zu müssen glaubte? Van dem: was, sie mir nachrief, verstand ich zuin Glück nicht all zuviel. weil sich Slawa für diese Kund gebung äußerster Entrüstung ihrer Mut tersprache bediente. Don der hatte ich erst ganz wenige Brocken aufgeschnappt, und Manda behauptete immer

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 15.10.1938
Umfang: 6
hat es außerordentliches, berechtigtes Aufsehen hervorgerufen, daß eine Kuh innerhalb eines Monats zwei-^ mal gekalbt hat. Das erste Mal am 1 September, das zweite Mal am 23. Sep tember. Beide Tiere und auch die Mut ter erfreuen sich bester Gesundheit. Das Muttertier wurde daraufhin von verschie denen Aerzten immer wieder untersucht und es bestehen keinerlei Zweifel an der Tatsächlichkeit dieses unwahrscheinlichen Vorfalles. Eine Erklärung dafür konnte bis zum Augenblick noch nicht gefunden werden. Besitzer der Kuh

ist ein Bauer aus der Nähe von Trondheim. leuchtet, tragen. Es gibt noch Kommissto« näre des erwähnten Typs, aber sie sind nicht mebr vom Zauber levantinischer Romantik umwittert, sondern tragen uni« formähnliche Cewiinber u»Ä Binden um die Aermel, die darauf hinweisen, daß sie staatlich konzessioniert sind. Nicht ein mal der Zwischenfall mit dem Buchara teppich, der so wertlos war. könnte mir i»r Zukunft passieren, denn wenn der Verkäufer eine falsche und objektiv un richtige Herkunfts- und Oualitätsangabe

; 23.10: Zigeunerkapelle Bukarest. 21.Ä: Tanzmusik HNpersom, 21.15: Buntes Programm Luxemburg. 21: Zur Unterhaltung: 22.15: Symphoniekonzert: 24: Tanzmusik Paris. 21.30: Komödie! 24: Tanz Sollens. 21.30: 2. Akt der Operette »Walzer traum' Warschau, 21: Leichte Musik und Tanz: um L3.1S: Chansons. Istanbul, im Oktober Als ich das letzte Mal in Istanbul war, erstand ich im Bazar einen wunder schönen kleinen Teppich. Der Verkäufer beschwor bei allem, was ihm heilig war, daß der Teppich aus Buchara stammte

Cavom Nr. 28. De Salvo. M 3444-l weg« Abreise ganz billig abzugeben: Baroà biiffet, weißes Metallbett, Flurgarderobe, weißer Schrank, Schrankgrammophon, Tisch, grammophon, Plüschteppich 2 mal 3 Me ter, Plüschteppich 2.S mal 3.3 Meter uni! diverse Kleinmöbel. Viale Ottone Huber i, Parterre. Modern« Eßzimmer, Einbettzimmer, Couch. Teppich usw. Via 28 Ottobre Nr. 13, I. St links. M-34R-! Inchchühner jederzeit bei M. Götz, Via Bea trice di Savoia 9. M-3458-l ileoàn llebe rfl ü ffl ge» Hausgerät oerkauft

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 28.05.1921
Umfang: 10
. Sonntag, den 29. Mal, Schau« ,, anlässlich des 25. Feuerwehrtages des Bezirksverbandcs Zusammenkunft Punkt dreiviertel 2 Uhr nachmittags bei der ^iiholle. Die Ferienkolonie veranstaltet am Sonntag den 29. d. M. abends iüomenadekonzert zugunsten der armen Ferlenklnder. Konzert »nierinniscr Bürgerkapelle. Verschiedene Spiele. Eintritt 1 Lire. Herrn Zoderer („Forstcrbräu') ist es wieder gelungen, seine e ln allen Kreisen bestbekannte Hauskapelle Hämmerle zu einem .reu Engagement zu verpflichten. Dke

. Sonntag den 29. Mal Zither« und mgskonzert der Kapelle Häinmerle. Eintritt Lire 1.30. heater, Kunst u. Literatur. Meraner Konzerte. lo-Abend v. Messing-S. Dculsch—Ed. Pollak. Konzerlsaalssagen.) Demetrius v. Messing —Sigmund Deutsch — Eduard Pollak, drei aisverschiedene Jndlvidualltären. Messing ist ein ernster, ge« ciht Musiker von subtiler Auffassung, peinlicher Genauigkeit, Ge« mhasügkeit und Sauberkeit; der Aristokrat in dieser Gruppe; msisam, vielleicht nur allzu sehr, was ihn aber lm Zufammen

von Tfchaikowski, dessen hervorragende Wiedergabe durch Rudolf Pollak— Elfe Grumer-Sirfta noch deutlich in unserer dankbaren Erinnerung haftet, wir hörten es ja vor erst zehn Wochen. Dis herzergreifende „Totentlage um einen verbNchenen Freund' bewegte uns, wie fcdes- mal, auch bet der letzten Vorführung; und wir trauerten mlt Tfchai« kowski. — Von Grleg und Brahms hatten wir kürzlich von Doll und Oswald ebenfalls DIoUnfonaten gehört; wenn es auch andere Werke waren, es wurde doch durch Wahl der Tonstücke

ein Wandel nicht allzu schwer sein. Sport für Alle. Das Radwcklsahren „Rund um Italien'. Die erste Etappe der grossen zum 9. Male ausgesahrencn Radwetlsahrt „Rund um Ita lien' liegt bereits hinter den Konkurrenten. Sie kamen aus Mailand, wo am Mittwoch den 25. Mal von 75 (Benannten 68 gestartet hatten, in der Zelt von 6 Uhr bis 9 Uhr abends ln der Zahl von 62 hier an. Die übrigen hatten infolge Unfälle oder Defekte unterwegs den Kon kurrenzkampf aufgeben müssen. Die Belgier M. Bulsse und Van Hevel

dle Kämpfe fort. Sie haben sich bis ganz In die Rahe von Oppeln vorgeschoben. Auch um Posen und Ratibor. herum hört man OleschUssscner. I» Kailomitz P en die Polen fast mitten in der Stadt. Polnische Banden drangen Beute» ei». Die Sorgen »m Oberschlcsien. R o in. 28. Mal. Die obcrschlcsischc Frage bercilek den hie sigen polilischen Kreisen schwere Sorgen. Der iUiiszenminlsier Graf Sforza lsk gesleni avends nach Cavour abgereifik um mit dem Ministcrpräsiocnlcn Giolliti In der oberschlesischcn Frage

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 13.05.1926
Umfang: 8
Sette 2 .Alpenzellung' Donnerstag, den 13. Mal 1926. Me die Kapttulaiwn gesSzoh Aach dem Ministerrat ^Tslegraphischsr E i g e n d I e n st.) st. London, 12. Mai. ' Nach Beendigrmg der Sitzung im Unterhaus« begab .sich Ministerpräsident Bcrldwin und seine Kollegen ins 'Innenministerium, wo eine Sit» zung abgchalÄn wu^Zs. Erst >um 1 Uhr mor gens wmdc der Ministerpräsident benachrichtig, bah die Vertrete? der Tnide Union? sich nicht Sinn Innenminister begeben hatten, um mit diesem Zu konferieren

. Ai-s diese Nachricht hin trennten sich die Minister sofort. Mm? glaubt jedoch, dah der Dircf!iion?ra>!i Her Trade Iluions noch im Lause des Vormittags an die Regie rung eine Mitteiümg ergehen lassen werde, um die Möglichkeit einer Zàmmenkimft zu er wägen. Der Vorbehalt der Bergwerksarbeike?. sk, London, 12. Mal. Eine halbe Skm'dv nach Mitternacht verließ das Exekutivkomitee der Arbeiterpartei und dvs Exekutivkomitee der Dcrgarbeit'erverbcinde Äen Sitz ber Trà' Unions, wo eine Versammlung abgehalten worden

ist. Cook erklärt, daß in der Lage keine «Aenverung eingetreten sei. Bedingungsloser Widerruf des Streik« befehls (Raàlo » ElgenÄienst.) London, 12. Mal. Reuter meldet, baß der Widarruf des Streik- befchles von leiten der Trade «Unions absolut be- dinMngslos erfolgt ist. Baldà erklärte lm Untenhause, daß mm der Friede geschlossen sei «und der Sieg .von dem gulvn 'Element des bri tischen Reiches errungen -morden sei. Sie j«r!dische Lage der Streikenden (T ?, leprapyischer E < ge » dIen st.Z st. London

hin, «vergessen wir die Vergangenheit und schauen wir zuversichtlich als ein einiges Boll in die Zukunft. Georg, König.' Der Nergarbeiterstteik dauert an st. London, 12. Mal. Reuter meldet«: Wenn mich èie Arbeit von sei ton der Streikenden morgen wieder aufge nommen werden wird, werden doch einige Tage vergehen, bis das Leben jràder seinen gewohn ten Rhythmus haben wird. Dies bezieht sich besonders auf den Eisenbahnverkehr. Der Bergarbeiterstreik wird weiterdauern, Am 14. werden die Vertreter der Bergarbeiter

. Diese Daten beziehen sich auf das Jahr 1925, ohne die vier Millionen verlorenen Ar beitstage zu zahlen, die dem Arbeiterkonsiikten des Frühjahrs desselben Jahre zuzuschreiben !ìà Die Feierlichkeiten zu ßhren des Heiligen Franziskus (Tslsgr. unseres Korrespondenten.) p. Rom. IL. Mal. Die Feierlichkeiten^ für die Jahrhundertfeier zu Ehren des heiligen Frang von Assisi beginnen bereits im Laufe das 4. Oktober. Der 80. Juli ist dem Namen und dem Ruhm des heiligen Franz von Assist geweiht und der. König sowie

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 5 von 10
Datum: 20.03.1934
Umfang: 10
an. Im laufenden Schuljahre sind 134 Schüler an der Musikschule eingeschrieben. Die von den Schülern bezahlten Schultaxen belaufen sich im Jahre 1933 auf 10.000 Lire. Das Or chester veranstaltete im vergangenen Jahre 11 Konzerte; die städtische Musikkapelle gab 22 Konzerte in den Anlagen und 17 mal beteiligte sie sich an patriotischen oder reli- qiösen Kundgebungen. Durchschnittlich hielt sie jede Woche zwei Proben. Vom 18. bis 22. April hat sie an der Hochetfcher Fahrt nach Rom teilgenommen

. Ich soll den Artikel sofort wieder in die Setzerei zurückbringen. Sie möchten ihn doch gleich durchlesen!' „Einen Augenblick! Na, das Telephon ist auch heute wieder mal recht munter. Hier Reschke von der .Großen Glocke'! Wer spricht dort? Guten Abend, Herr von Holtay! Sie haben mir ja eine schöne Suppe eingebrockt! Der Verleger ist wütend, daß ich den ,Ost- front'-Artikel gebracht habe. Er hat mir zum Ersten gekündigt. Was ich jetzt machen soll, weiß ich nicht. Halte ich nur nicht auf Sie gehört! Am Ersten sitze

ich ohne einen Pfennig Geld auf der Straße. Wie? Sie wissen einen Ausweg? Da bin ich aber neu gierig! Was? Ich soll einen zweiten Artikel bringen? Na, hören Sie, nach Scherz ist mir jetzt weiß Gott nicht zumute. Was sagen Sie? Ein paar braune Lappen? Wenn das Ihr Ernst ist, Herr von Holtay, dann kommen Sie gleich mal her! Ich kann nicht fort, ich muß die Nummer heute abschließen ... Ja, mit dem Diktieren ist das so 'ne Sache. Unsere Stenotypistin ist nicht mehr da. Ich will mal sehen, ob ich noch jemanden beschaffen

kann, ich glaub's aber nicht. Also in einer halben Stunde.' Damit hängte Reschke ab. Dann wandte er sich zu dem Hilfsarbeiter Werner, der noch immer auf das Manuskript wartete: „Ja, Mann, den Artikel werde ich wahr scheinlich nicht in die Nummer nehmen. Ich gehe wohl am besten mal selbst nach der Setzerei und befvreche das. Telephonieren können Sie doch?' „Aber natürlich, Herr Reschke! Ich bin ja früher Korrespondent gewesen.' „Na, denn bleiben Sie mal so lange hier und schreiben Sie auf, falls jemand anruft

. Können Sie etwa auch Maschine schreiben?' „Aber gewiß, doch! Ich schreibe nach Diktat In die Maschine und wenn ich mir da bei Ihnen noch ein paar Groschen verdienen könnte, wo ich doch schon so lange ohne Stel lung bin — ich Hab' da eben gehört, Sie haben keine Stenotypistin da. Ich mach' das sehr gern, wenn ich was dafür kriege.' „Fein, Werner, das kommt mir gerade wie gerufen! Ich werde Sie drüben freimachen für heute. Gehen Sie mal ins Nebenzimmer und probieren Sie inzwischen. Ich bin gleich wieder zurück

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Seite 1039 von 1057
Autor: Atz, Karl / von Karl Atz
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Signatur: 1366
Intern-ID: 158770
er, Schloß 255. Campiteli 635, 703 (Mal.) Campiglio 71, 310, 569. Cancel! en 69, 104 (Abb.). St. Candidus, Fig. 324, 79l. Caneve (Abb.) 903 u. 961 (Abb.). Car amala, Burg, 31. Car isolo (St. Stephan 122, 127, 57 k), 690, 964; Pfarrk. 903. Casatsch (Pfeffersberg), r., 238 Casez 144 «Abb,). Caslier, Castellare, Costino (Burgstelle) 5. Castel al to 216. Castellano 32, 224. Castelb arco, r. 132. Castel e orno, 132, 224- Castel-Fed er 7, r., 23. Ca st elfondo (Melango 39), 217, 229,486, 622, 636, 837 (Abb

.), 839 (Abb.),. 908 (Abb.). Castellato, über dem Rochetta- paß mit der sehr alten Mar- garcth-Kapelle b-Belvesino 227. Castellatz 250. Castelbnuovo 32, 224. Castel! della Pietra 226. Castel! San Pietro 227l Castel! Tesino, vr., 402, 417, 835; Pfarrk. 905. Ca palese, Pfarrk., 450, 513, 851 ; Palast 890,972 ; Franzis- kanerk. 970 ; Sebastians?. 884. Cavare no 144. Ca zana, r., 29. Cembra 16; Pfarrkirche 402, 417; St. Peter 172,70»(Mal.), 839. Ceniga r., 30. Che lare Gries 75. Chiani, r. 30. Chiarano

, r. 36. Codices 337. Cogolo 695, 968 (Mal.). Cologna b. Riva, Mal. 686. Com ano (Bad) r. 31. Co ma sine (L>t. Luzia) r. 64, 396, 569, 695, 844. Commezzadura 569, 694 (Mal.); St. Agathak. 907. Cond ino, r. 31; Kirche 347, 903, 963; St. Rochus 963; St. Lorenzk. Mal. 687. Console siche Konsole. Co re do 698 (Mal.). Corona, Burg, 210. Lorìs inferiors 696 (Mal.). Cortina 118, 676, 791, 918 (Abb.). Cor vara 404, 543, 987. Covelo 33, 210. Eresino, r. 38, 691 (Mal.). Creto 688 (Mal.). Croviano, Palast 891. Cu sia

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 02.10.1937
Umfang: 6
die Jagd« und Reitkleidung der modernen Dame und vom englischen Jagdsport her der neueren Zeit, das von Natur- und Tierliebe ge tragene Weidwerk, das viele sportbegeisterte Frau en zu seinen getreuen Anhängerinnen zählt. Denkmal für einen Friseur Marcel erfand durch Ungeschicklichkeit die Ondulation. In Frankreich soll demnächst wieder ein Denk mal errichtet werden. Kein Denkmal für einen Ge neral oder einen Staatsmann oder einen Gelehr ten. Sondern für einen — Friseur. Allerdings ei nen Friseur

niemand diese Leute gebrauchen könne. Aleine Geschichten aus äem Reiche àer Frau Ein origineller Scheidungsgrund. In Springfield wurde zum ersten Mal auf An trag eines Ehemannes eine Ehe deshalb geschie den — weil die Frau zu wenig sprach. » »ZuHörerin' nach Tarif. In Amerika erscheint ein neuer Frauenberuf im Entstehen zu sein: die berufsmäßige „Zuhörerin'. Die Erfinderin ist Mlß Ulric Key, eine hübsche, junge Newyorkerin. Sie mar als Assistentin bei einem Arzt beschäftigt und hat dabei die Erfah

eine besondere Unterhaltung pflegen. Und ror allem darf es nicht geschehen, daß die Kinder mißtrauisch werden. „Guck mal', sagte einmal ein kleiner Junge zu seinem Bruder, während er ihm vor Aufregung ein wenig unsanft den Zeigefinger zwischen die Rippen bohrte, „Mutti macht dem Vater immer so komische Zeichen. Verstehst du das?' Die junge HerbstlicheKörperpflege von Fuß bisRopf Die Frauen sind sehr verschieden durch den Sommer gekommen. Wahrend die einen in Wahr heit eine Freude für das Auge sind, gehen

hat, wird sich dann leicht wieder einen gesunden, brau nen Teint zulegen können, indem er sich, natürlich unter den üblichen.Vorsichtsmaßregeln und mit von einem Mal zum anderen Mal etwas verlän gerter Bestrahlung, bezw. verringertem Abstand, den Strahl aussetzt, bis eine dauernde Bräunung der Haut bestehen bleibt. Es genügt, wenn man sich wöchentlich zwei» oder dreimal bestrahlt, tut man es täglich, so muß man nach einer Reihe von Tagen einmal eine Woche aussetzen. Die Haut verliert während dieser Bestrahlungspause

? Er ist sonst so ein lieber Junge!' „Das Hütten Sie mal von mir behaupten sollen', lachte ich. „Und morgen verlieren Sie selbstoer- stündlich den Schlüssel zum Klavier!' Endlich hatten mir den Tanzsaal wieder erreicht. Unsere Kapelle spielte schmetternd, die Stimmung schwang sich zu übermütiger Höhe empor, und Willibald und Marianne schwanden mir aus de» Augen? denn die ranke Käthe neben mir ließ mich alles andere vergessen. Als wir gegen zwei Uhr Früh zum letzten Male in unseren derben Marsch- siiefeln

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 11.06.1937
Umfang: 8
absolvieren. Dies mal tritt die Mannschaft nicht mehr auf eigenem Felde, sondern in Riva im Rahmen einer großen Tennisveranstaltung an. Es werden dort nämlich die Klubkämpfe Merano —Bolzano—Riva um den Pokal der Kurverwab tung von Merano und gleichzeitig die Kämpfe Riva-Merano um den Pokal der Kuroerwal: tung von Riva ausgetragen. Die beiden Pokale wurden im vergangenem Jahre gestiftet und bei zen ersten Wettbewerben vom Team des „Tennis Merano' gewonnen. Bèide Prämien sind drei- ährige Wanderpreise

, sondern in die einzelnen Zahlen zerlegte. Wollte nian bei spielsweise eine Zahl wie 789,325.158 nusdriik- ken, so sprach man zunächst 706 tausend mal tau send. 89 tausend mal tausend, 3W mal tausend, 25 mal uud 158. Adam Riese gab für die prctt' tische Lösung die ebenso umilündliche wie.ivc> <i einleuchtende Erklärung: Setz binden das du sen wilt. das ihm am namen gleich letz sorn. und das ein ander Ding bedeut. setz mitten. Darnach multiplizier, das hinden steht mit dem Mittlern, was kompt (herauskommt!, teile

Aenderungen und Verbes serungen erfahren: aber die Grundlage ist noch dieselbe, wie Riese sie in seinem Rechenbuch dar legt, das ini Jahre 1525 schon zum zweiten Mal in Erfurt erschien. Und wenn man in hundert Jahren die.Richtigkeit einer Rechnung bekräftigen will, so wird man noch immer davon sprechen, daß sie „nach Adam Riese' richtig ist. Aonzerte äes Rurorchesters Arettag. 11. Znni — Dirigent Mo. Rio Von 17.15 bis IS Uhr 1.) Lehnhardt: Schlachtbefehl, Marsch: 2.) Waldteufel: Mein Traum, Walzer

konnten allerdings nicht mehr er- etzt werden. Nunmehr lechzen Feld und Fluren nach Regen, der in Gewitterwolken wiederholt chon am Horizonte erschien, jedoch — besten Fal- es nach einigen unwesentlichen Spritzern — jedes mal sich wieder verzog. Mit dem rapiden Ab chmelzen des Schnees hält das Grünen der Hö hen gleich raschen Schritt, so daß auch ohne wesent liche Verspätung und Beeinträchtigung die Alpung zes Viehes teilweise schon gegen Ende ds. begw' nen kann. Jsarco und Rienza führen sich fast

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