dadurch natürlich an Wert und In teresse. Es war kein normales Meisterschaftsspiel, aber auch kein Freundschaftsspiel im wahren Sin ne des Wortes, obwohl die Trientiner ritterlich kämpften. Trotzdem behielt da» Treffen unabftreii bares Interesse auf Grund der bereits traditionel len Rivalität zwischen den beiden Städten. Hj« Bozner traten in derselben Aufstellung wie am letzten Sonntag an und spielten mit der glei chen Hingabe, dem gleichen Enthusiasmus und dem gleichen Siegeswillen als vor 3 Tagen
gegen die Mantovane?. Wenn diese Elf sich nun mit einem Unentschieden begnügen muhe, so ist das in erster Linie dem trostlosen Zustande des Platzes, dann dem starken und zielsicheren Spiel des Geg ners zuzuschreiben. Der Platz war durch und durch aufgeweicht und von einer Eiskruste überzogen. Von Anfang an herrschte leichter Schneefall und zeitweise blies ein ziemlich kühles Lüstlein. Die Bozner Elf begann den Kampf etwas zerfahren, doch nachdem die Hausherrn in der 11. Minute das erste Tor schössen, stürzten
sie sich auf den Gegner und behielten bis zum Ende der ersten Halbzeit glatte Oberhand, ohne jedoch ein Tor zu erzielen. Zu Beginn der zweiten Halbzeit gelang den Gä sten der Ausgleich. Dann ließ das Spiel der Boz ner wieder nach, bis das zweite Tor der Trientiner sie.wieder zur Wirklichkeit zurückrief. Es folgte ein erneuerter Ansturm, dann brachte das zweite Tor der Bozner wieder den Ausgleich. Die Weiß-Roten beherrschten das Spiel dann bis zum Ende. Im Allgemeinen führten die Bozner ein stilvolles
und geschlossenes Spiel und die meisten Aktionen, die bis vor das Gehäuse Fraccaro's gelangten, erwie sen sich als durchschlagend und ziemlich gefährlich. Die erste Linie der Bozner wies zwei tote Punk te auf: Torrioni und Castellini. Beiden können je doch alle mildernden Umstände zugebilligt werden. Ersterer, welcher in Mantova glänzend spielte, fand sich auf dem schlechten Terrain nicht zurecht und wenn er vor das gegnerische Tor gelangte, glückte ihm keiner seiner Bombenschüsse. Verschiedene Ge legenheiten
. Pa- voli, Doro, Mantovani. Signori, Scoz, Bernardin, Mondini, Bernard. Bolzano: Russo. Fabbri, Bangi. Vergani, Ba cino, Danti. Castellani, Pacherà, Rubini, Brazza rola. Torrioni. finden, In der 2. Minute gab es den ersten Eck stoß gegen Bolzano, in der 11. Minute erzielten die Hausherrn das erste Tor. Bernard übernimmt in der Mitte des Feldes den Ball und dringt bis zum Bozner Tor vor. Fabbri ist nicht rasch genug um aufzuhalten und Russo geht zu früh aus dem Tor heraus. So gelangt der Treffer