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Titel Z - A

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) Lire durch die Markt- gemeinde Untermais hätte. Wir können dem Herrn Bürgermeister ver raten, daß diese Nackdeckung von 130.000 Lire auf den Voranschlag der Marktgemeinde Unter mais gar keinen Einfluß hätte, weil in dem Voranschlage auf diese Möglichkeit Rücksicht ge nommen wurde. Die normalen Gingänge über steigen nämlich den normalen Aufwand um mehr als 130.000 Lire, so daß die Gemeinde Untermais keine >Umlage-Erhvhung vorzuneh men braucht, falls die Eindeckung des auf sie entfallenden

Schuldbetrages der Kurvorstehung im obigen Betrage von 130.000 Lire vorgenom men werden muß. Hingegen hätte die Stadtge meinde Meran zumindest mit einer Wiederher stellung der abgebauten Gemeindeumlagen zu rechnen. In Erkenntnis der Sachlage und da es immer vorteilhafter und weiser ist, erst dann den Steuerträgern das Glück einer Ermäßigung der Umlagen zu bringen, wenn dieselben auch in Hinkunst aufrecht erhalten werden können, hat die Marktgemeinde Untermais vorläufig von einem Steuerabbau abgesehen

. Wir bemerken weiters, daß der automatische, das ist der infolge Erhöhung der Staatsgrund lage zu gewärtigende Steuerzuwachs bezüglich der Hauszins-, Renten«, Personal- und Erwerb, steuer in gleicher Welse auch in Untermais wie in Meran erfolgt. 3. In Erwiderung der Beantwortung der Frage 3 betreffend die allfälligen Neubauten wollen wir der Einfachheit halber nur auf die Programmrede des Herrn Bürgermeisters an läßlich der Uebernahme des Bürgermeisteramtes von Meran verweisen, in welcher der Neubau

der Realschule, des Rathauses, der Mädchen schule usw. in das Programm aufgenommen erscheint. 4. Eine Unrichtigkeit und ein ganz falsches Bild über die Ainanzgebarung der Marktge meinde Untermais gibt der Herr Bürgermeister mit der Behauptung, die Gemeinde Untermais hätte die Frage dre Kriegsanleihe gänzlich außer Betracht gelassen. Die Kriegsanleihe wurde im Aktivum des Budgets der Gemeinde Untermais überhaupt nicht eingesetzt, während die Belehnungsschulden im Passivunr zu 60 Pro zent umgerechnet in Lire

Aufnahme fanden. Was die Gemeinde Untermais aus der Kriegsanleihe aslenfalls erhalten sollte und was sie aus bereits vorgenommen Konvertierungen oer Kriegsanleihebelehnungsschulden, welche Konvertierungen ins Aktivum ebenfalls nicht eingesetzt wurden, erhalten wird, ist sohin reiner Vermögenszuwachs. Dies sind nur die wesentlichen Unrichtigkeiten, welche unbedingt einer Erwiderung bedurften. Das Komitee gegen die Eingemeindung.' Eingestellte Bahnzüge.' Wie wir durch! Zufall! von Passagieren er fahren

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 4 von 8

Datum: 06.02.1923

Umfang: 8

Seite 4 »ver üroler' üderMqen nämlich den normalen Auswand um mehr Äs 130.V0V Lire, so daß die Ge meinde Untermais keine Umlagoerhöhung vor zunehmen brnu'::, valls die Eindeckung des auf sie entfallenden Schuldbetrages der Kur- vorstehun-g im obigen Betrage von 13V.VM Lire vorgenommen werden muh. Hingegen hätte die Stadtgen vi >Ä>« Meran zumindest mit einer Wiederherstellung der abgebauten Gs- meindeuiniagen zu re<i)nen. In Erkenntnis der Sachlage und, da es immer vorteilhafter und weiser

ist, erst dann den Steuerträgern das Mick einer Ermäßi gung der Umiagsn zu bringen, wenn diesel ben auch in Hinkunft aufrcht erhalten werden tömicn, Hai die Marktgemeinde Untermais vorläufig von einem Striierabdau abgesehen. Wir bemerken wsiters, daß der automa- tische, das ist der infolge Erhöhung der Staalsgcuirdiage zu gewörtigende Steuerzuwochs bezüglich der Hauszins- Renten-, Persona!- und Erwerbsteue? in glei cher Werse auch in Untermais wie in Meran ersvlgt, Z. In Erwiderung der Beantwortung

der Frage 8 berrcffend die allfälligen Neubauten wollen wir der Einfachheit halber nur auf die Program in rede des Herrn Bür germeisters anläßlich der Uübernähme des Bürgermeisteramtes von Meran verwei sen, in welci)cr der Neubau der Realschule, des RakMlses. der Mädchenschule usw. in das Programm ausgenonnnen erschein!. Eine UnriiiB<zk«t und ein ganz fal sches Bild üver die Finanzgebarung der Marktgemeinde UMermais gibt der Herr Bürgermeister mit der Behauptung, die (hcmeinde Untermais hätte die Frage

der Kriegsanieit>e gänzlich au^er Betracht gel-af- sen. Die Kriegsaitleilie wurde im Aktwum des B'idget der Gemeinde Untermais über- haup: nicht eingeseift, während die Beleh- nungssij>uldon un Passivum zu kl) Prozent umgc>rect?ncl in Lire Aufnahme sairden Was die Gemeinde Untermais aus der Kreigsanleiix alletrsalls erhalten sollte und was sie aus bereits vorgenommenen Konver tierungen der Krieiisanieihebelehnnn^sschul- dcn. welche Konvertierungen ins Aktiv um ebenfalls nicht eingesetzt wurden, erhalten

. mit ?!nna Muh 71 er, Kmk-ni<mnstc«^^r in M«ro.n: Mat thias Kuenz. P<n«er ii> Min?t!, mit Tlvrc? Fleischmonn. Privnte von dort^ — In Un termais murren k^lrcn»: M^rtxvl Pa nier, Da^!ö^i>e^ in Plmik, mit Mo^dülena Klot> WAlt>»rw in Untermais: Leonhard Schmid, n? Scilnrn. m^t Marie Toppeiner Pn^a«< in Olvrmais. in 3nva!Ideiio?roin ZNeran-Zltais. Sonntag, den -i. Februar, fand im Cafe „Paris' eine Ke> Menstag, den 6. Februar ISN neraloersaminlung der Ortsgruppe Meran-Mais statt. Zweck

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: Dr. S. Huber K, Dr. E. Kühn 2 sod Jg. Wenter 1 Stimme als Mitglieder, L. Auffinger z und F. FIckenscher 1 Stimme a!S Ersatzmänner. — zie Zahl der Wahlberechtigten im eisten Wahlkörper überhaupt beträgt 14g. II. Bei der heute stattgehabten Wahl in Oberm 6 is wurde» gewählt nachstehende Herren: II. Wahlkörper: 1. R. Pan mit 65 Stimmen als Mitglied, 2. Z. Brunner mit öö „ als Ersatzmann. I. Wahlkörper! 1. B. Johannes mit 37 Stimmen als Mitglied, 2. Hauptmann Erttel 36 „ als Ersatzmann. lll. AnS Untermais

erhalte» wir folgende Zuschrift, mit der wir uns allerdings nicht in allen Punkte» ein verstanden erklären können, ihr aber in Beobachtung der vollsten Objectivität Raum gestatten: Am Samstag den 6. d. M. fand im Maiserhof eine Wählerversammlung des Kurbezirkes von Untermais statt. Mit ganz außergewöhnlicher Spannung harrte eine erkleckliche Anzahl von Wählern aus die Dinge, die da kommen sollten. Als vor drei Jahren im Busen der Kurbürger von Untermais die frohe Hoff nung erweckt wurde

und wurde Untermais bei der Versammlung vor drei Jahren ein Aschenbrödl ge nannt, so ist eS ein solches geblieben, vielleicht noch etwas staubiger und schmutziger. Die abwehrende Haltung des Herrn A. G. Lenoir hat un» sehr wenig genützt, vielleicht dürste eS sür die zukünftigen Unter maiser Vertreter in der Kurvorstehung passender sein mit Energie sür Abstellung thatsächlicher Uebelstände >n ihrem Bezirke einzutreten und dabei einen etwas weiteren Gesichtskreis anzunehmen. Herr A. G. Lenoir wußte

hat. Ich möchte eS an dieser ^Stelle nicht unterlassen zu bemerken, wenn Herr «reudensels wieder in die Kurvorstehung berufen wird, V möge er und sein Mitarbeiter über die neuen vraßen und Anlagen, die alten nicht vergessen. Es Merantr Zei txsg. sind deren in UntermaiS, die von Aranken im Roll wagen befahren werden müssen, welche Armen dabei Gefahr laufen, sich die Zunge abzubeißen. DaS Bau- komite kann sich hitvem überzeugen, sollte eS stch einmal in diese, das ganze Jahr von zahlreichen Kur gäste» bewohnten

sein wird. ! Pa nd w irthsch ast l i ch e Vortrüge.) Am Donnerstag den 11. d. um 3 Uhr Nachmittag, wird Herr Wanderlehrer Karl Mader von St. Michele beim l Nnterwirth (Mondschein) in UntermaiS, einen Vortrog über Landwirthschaft abhalten. Bauern und Gutsbesitzer sind eingeladen, demselben möglichst zahlreich bei zuwohnen. — Am nächsten Samstag, 13 ds., findet im Saale des Andreas Hoser, Abends 3 Uhr ein Vor- trag deS Herrn Wanderlehrers Mader aus St. Michele statt, zu welchem alle Freunde des O b st- baneS freundlichst

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von 30 Millionen aufgenommen werden soll. Argyptr«. Allgemein ist der Rückzug der Engländer aus dem Sudan. Die Kranken und die Militärpolizei des englischen Heeres verließen das verhängnisvolle Land auf dem Wasserwege. In Suakim verbleibt noch eine Besatzung von 3500 Mann englischer Truppen. General Greaves hat einen Plan ausgearbeitet, nach welchem in der Vertheidigung dieser Stadt nach dem Ab züge des Gros' des englischen Heeres vor gegangen werden soll. Wriefe. Untermais, 24. Mai. (Ein neuer Wecker.) Hört

, Ihr katholische Bewohner von Mais, was für einen Weckruf die „Meraner Zeitung' in ihrer letzten Nummer an Euch ergehen läßt und was sie Euch und den liberalen Fortschrittsfteunden für die Zukunft verkündet. Dieselbe schreibt: „Zu den Wahl männerwahlen in Ober- und Untermais wäre nachzutragen, daß dieselben unter einer aus fallenden Theilnahmslosigkeit der Wahlberechtigten vor sich gegangen sind. In Untermais erschienen von 110 Urwählern 17 zur Wahl und in Ober mais war das Resultat nicht viel besser

. Aus diesen Ziffern geht zunächst hervor, daß es den Fortschrittsfteunden in Ober- und Untermais ein Leichtes gewesen wäre, liberale Wahlmänner durchzubringen, wenn sie sich nicht ebensowenig oder noch weniger um den Ausgang der Wahl bekümmert hätten, wie die Conservativen. In Zukunft wird man wohl bedachtsamer sein. Die Liberalen in Ober- und Untermais haben es nicht mehr nöthig, die Flinte von vornherein in's Korn zu werfen.' Schon gut, liebe Nach barin, wir danken schön für diese Weckstimme

'; auch wir werden das Unf'rige thun und den Weckruf der „Meraner Zeitung' nicht vergessen. Katholische Bewohner von Ober- und Untermais, merkt es Euch und richtet Euere Hinterlader, wenn die Liberalen bei der nächst besten Wahl ihre in's Korn geworfenen Flinten herausnehmen. Die Meraner Zeitung ist also für uns wirklich ein recht lauter, neuer Wecker. Saltaus, 25. Mai. (Ein grobes Unwetter) ist gestern abend über den Riederberg niedergegangen und hat ziemlichen Schaden angerichtet. Die neugepflügten Aecker sind durch grobe

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Südtiroler Landeszeitung

Seite 4 von 8

Datum: 06.11.1920

Umfang: 8

des lliachtrggsubereii,Kommens Verziciit geleistet, um dadurch diesen Vertrag ans den Boden des gegensei tigen Vertrauens zu stellen. Der Vertrag verlängert sich bei Nichtabkündigung automatisch. VI. Die in diesem Ueberelnkonnucn den Gemeinden Ober n als und Untermais eingeräuniten finanziellen Zugeständ nisse erschöpfen alle finanziellen Ansprüche, welche diese Gemeinden auf Grund des Vertrages vom 16. Avril 1892 gegenüber der Ctadtgemeinde Meran. vzw. gegenüber den Etschwerken als deren Recktsnarbsolgerln seit

Inkrafttreten des Vertrages vom Jahre 1892 bis zum Ablauf der Zeit des gegenwärtigen Nachtragsiibereinkommens behaupten, bzm. zu stellen haben, sei es nun. daft die Gemeinden Obermais und Untermais von dem ihnen laut Artikel V zustehenden KUndigungsrecht Gebrauch machen oder aris einem anderen Grunde dieses Rachtragsübereinkommen endigt. VII. Die Etschwerke haben im Gebiete van Obermais und Untermais elektrischen Strom für Beleuchtungs-, Behei- zungs- und sonstige Zwecke unter denselben Bedingungen

zu liefern, wie sie ihn in Meran und Bozen abgeben. VIII. Der Llbschluft dieses Rachtragsübereinkommens wird von der Genehmigung desselben durch den Landesausschuft abhängig gemacht. Untermais. 16. Oktober 1920. Obermais, 15. Oktober 1920. Dr. Markart: Damit lege ich dem Gemeindeausschuft dieses Rachtragsübereinkommen mit dem Anträge auf dessen Genehmigung vor. Gleichzeitig bitte ich den Geineindcausschuü auszusprechen, daft dieses Rachtragsübereinkommen die prov. Regelung aller finanziellen fragen

vorbestrafte, derzeit wieder einmal auf freiem Fnft sich befindende Jos. Berger aus Untermais. Der Komplize hatte zu enlwifcheii vermocht, wurde aber im Laufe der Nacht auch noch festgenommen. Bon der Ware war noch nichts emmendet worden. Bei nicht rechtzeitiger «törcmg des „Diebshandwerks' hätte der Schaden aber gleich ein bedeutender weiden können. Die gestohlenen Treibriemen, voll deren Zustandebringung durch die städtische Polizei wir gestern berichteten, geboren Herrn Martin Lösch in Lana und stammten

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Südtiroler Landeszeitung

Seite 6 von 8

Datum: 30.12.1921

Umfang: 8

Versammlungsberichte, Vereins nachrichten und Veranstaltungen. Die freiwillige Feuerwehr Untermais hielt am Stefanitag im Gasthof „zur Krone' Ibre diesjährige Chrtftbaumfeier ab, die bei einem sehr zahlreichen Besuch einen schönen Verlauf nahm. Bei Ge» längs- und humoristischen Borträgen Lies Herrn Lehrers Kofler, wie bei den flotten Weisen der Untermaiser Morfmusik unterhielt man sich aufs allerbeste. Sehr gut gefallen hat auch der Schwank, der auf improvi- sierter Bühne zur Darstellung

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Nachbargemeinden Ober- und Untermais vermißten. Nicht eine Schaufel ist an all diesen Tagen dort von den Gemeinden aus in Be wegung gesetzt worden. WaS in Ober- und Untermais an Gangbarmachung der Wege geleistet wurde, geschah auf Befehl und Rechnung der Kurvorstehung oder von Privalpärteien. Wiederum ein kleiner, schlagender Be weis, wie es beide ö^MMden wohl verstehen, die Annehmlichkeiten unaWDnheile eines Kurortes zu genießen» wie wenlg^ sehr wenig Verständniß sie aber für die Erfüllung der ihnen dafür

zu fallenden Pflichten haben. Wir möchten den in Ober- und Untermais angesiedelten Gästen, den dortigen HauS-, PenfionS- und Hotelbesitzern bei dieser Ge legenheit nur rathen, ihre diesmal berechtigten Klagen über stieskindliche Behandlung an die richtigen Stellen, die Geweindestuben von Ober- und Untermais zu adressieren! sDie KnrvorstehungS-Sitzung), welche heute stattfinden sollte, mußte eingetretener Hindernisse halber auf den nächsten Donnerstag, den 24. Januar, verschoben werden. sBolksschauspiel

: 1. Sebastian Mosmiller, Partschins, 20 Kronen; 2. Joh. Almberger, Untermais, 30 Krone»; 3. Nikolaus Oettl, Platt, 5 Kronen. Der zweite Antrag des Ausschusses wird genehmigt und die Vorstandschast beauftragt, sich an die k. k. BezirkS- hauptmannschaft zu wenden, dieselbe wolle verfüge», daß die beeideten Jagdansseher daS vorgeschriebene Abzeichen: Armbinde mit K. Adler zu tragen ver pflichtet seien, und daß dies den betreffenden Ge meinden bekannt gegeben werde, mit dem Bemerken, daß solche beeidete Jäger

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Schritte cinlciten zwecks Erstellung eines Passersieges in der Fortsetzung der Andreas Hofer straße und sich diesfalls mit der Gemeinde Untermais, den Villen- und Grundbesitzern am Greutendamm und der Stadt Meran in Verbindung zu setzen. Bürgermeister Hözl bemerkt hiezu, die Gemeinde Untermais sei durch Brückenbauten sonst stark in Anspruch genommen. Viele Besitzer am Greuterdamm seien überdies gegen den Steg, weil dadurch der von ihnen gewünschte Brückenbau hinausgeschoben würde. Dem Ansuchen sollten

überhaupt Zeichnungen bestimmter Beträge seitens der Interessenten vorliegen. Schrcyögg betont, daß sich die Interessenten schon früher an die Stadt und an die Gemrinde Untermais gewendet haben, aber keinen Erfolg er zielten und deshalb jetzt um Einleitung der nötigen Schritte !ie Kurvorstehung ersuchen. Dieselbe soll diesem Ansuchen willfahren. Auch Walser ist da für, damit die Kurvorstehung später Einfluß auf die Gestaltung des Steges hat. Bürgermeister Hölzl macht aufmerksam, daß erst im Vorjahre

. Nals, Naturns, Obermais, Partschins, St. Pankraz, St. Martin, Schenna, Tscherms, Untermais und Verdins, weiters die neugegründrten Feuerwehren von Gargazon, Völlan, Tisens und Prissian, welche ihren Beitritt in den Verband anmeldeten, vertreten waren. Keine Delegierten hatten die Verband-seuerwehren von St. Leonhard und Riffian entsendet. Von den 24 Feuerwehren des Bezirkes steht nun nur mehr jene von Dorf Tirol außerhalb des Verbandes; jene von Plaus hat die Anmeldung vollzogen

Baumgartner, Obmannstellvertreters und Schriftführer Michel Landtmann, Kassiers Josef Pritzi, Beisitzer Josef Hölzl-Untermais,s Alois To rggler-Obermais und Gustav Flora- Naturns. Don dem Obrrkommandanten der Meraner Feuerwehr, Herrn Karl Wolf, lag die Erklärung vor, I daß er wegen Ueberbürdung die Stelle des Bezirks- verbandsobmannes nicht annrhmen kann. Als Schieds richter für die Schauübung der Wehren von Lana und Tscherms wurden Görs ch-Partschins, Baurschafter- Meran und Dorfner-Nals gewählt

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Südtiroler Landeszeitung

Seite 3 von 8

Datum: 30.03.1921

Umfang: 8

Rümergarten in Ober- mäls-Lazag um 57.000 L. an Max Rohregger in Obermais verkauft. — Oskar Andrö verkaufte die Villa Vergißmein nicht in Untermais um 69.000 L. an Eduard Plancon-Gini- strelli aus Neapel. Verunglückt ist «am Palmsonntag bei einem Spazier gänge auf dem Laberser Berg, zwischen dem ,Maierhos' und ,,TschMghos'J. A Koflev. Er brach Ms dem sanft ansteigenden Wiesensteig plötzlich zusammen und erlitt einen Oberschenkel- bruch des bisher gesunden Fußes. Ten unter der Haut weit vorstehenden

vor dem Geschäfte Mich >am Nennweg stehen. Als er nach kurzer Zeit wieder aus dem - Geschäfte trat, war das Rad verschwunden. Ter Besitzer er- ' leidet einen Schaden von 800 L. Numner unbekannt. Verhafteter Pferdedieb. Am Ostermontag früh ereilte i einen Lumpen in UnterMais sein verdientes Schicksal. Die ; heilige Hermandad griff mit sicherer Hand fest zu und ver- . Kundmachung. Die Ausgabe der allgemeinen und der Milch-Vorzugskarten findet im Brotkarkenamt am Sandplatz am Donnerstag, den 31. d. Mts. statt

. Milchkarten, welche bis einschl. 6. April nicht abgeholt werden, verfallen. Die Ausgabe der Brotkarten für weitere acht Wochen er folgt für Ober- und Untermais am 1., für Meran und Tratsch am 2. April. Alle obigen Ausgaben erfolgen immer von 9—12 Uhr vor mittags und von 3—6 Uhr nacinnittags. Am 1. und 2. April werden für Meran keine Atilchkarten, am 1. für Pteran keine Brotkarten, dann am 2. April keine Brotkarten für Ober- und Untermais ausgegeben. 4860 c. Meran, am 29. März 1921. Brokkommission.

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in Mvggrästertmcht erhöhte« das ftMche BW des andächtig«» Zug«. An Ober- und Untermais und Grätsch fanden am Sonntag die iMichen MariaNi-Fetern statt, mit feierlichem Kirchgang vormittags und Frühlingsfest nachmittags. Auch der katho lische Jugendhort Meran hielt nach der Mai prozession ein gelungenes FvWingsfest auf Zerwberg. So gab es allvnihalben ««inen recht musikalischen Sonntag. — Große» Aufsehen erregte in letzter Zeit der sogenannte stey- rische Elfenkönig, der in verschiedenen Gast häusern in Meran

. Den 80. Geburtstag hat auch der alte Obex in Untermais began gen, der seinerzeit alleinig« SemeindMener v on Untermais war, nebenbei noch Steuern einkossterte und Brief« befördere. Letzte« Jahr hat Obex mit feiner nunmehr 82jähri- gen Gattin das goldene Hochgoitsfubiiläum gefeiert. Obermais, 29. April. (Raisfeifen- kassa.) In den letzten Tagen hielt die Kaffa ihre FrWahrsoollvevfammlung ab, zu der auch Kvcksinspektor Löw aus Bozen er schien. Der Geschäftsbericht für 1923 ergab Gefomteinliigen von Lire 1,883.268

Stelle versah er von 1866 bi» 1909, 1 also voll« 43 Jahre, und hals noch bis vor i ganz kurzer Zett im Orgelspiele aus. Im Iah- \ re 1673 verehelichte er sich mit Frl. Theres i Schuster, Mareinertochter; dieser Ehe ent- sprossen sechs noch tobende Kircker, von wel- j chen die zwei Sohne Pater Franz Sales O. S. B.'in Gries als Pfarrer in Afing und Franz als Beneftziat in Algund und provis. Aktuar in Trient wirten; zwei Töchter Anna ' | und Rosina sind Lehrerinnen irt Untermais. ^ Bei seinem mageren

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Südtiroler Landeszeitung

Seite 6 von 8

Datum: 22.07.1920

Umfang: 8

für die Srmnwend-Bergfeier hat das Sommerfest ein Rein erträgnis von 325.40 Lire ergeben. Dieser Betrag wurde in der Spar- und Dorschußkaffe erlegt und werden bedürftigen Invaliden nach Vorschlag des hiesigen Invalidenvereines daraus Zuwendungen gemacht. Todesfall. Heute verschied in Untermais Josef Gasser, E, ^»lwirt, im 58. Lebensjahre. Gaffer war feinerzeit.vieljährig Ka nineur in der Landesschützen-Kaserne. Kinderwanderung zur Jfingerhütte. Vorige. Woche wun derten 140 Schulkinder (67 Knaben und 73 Mädchen

Höfling will ein« Lasten- Seilbahn Höfling—Untermais (Bergstation nächst der Kakhrein- kirche in Höfling, Talstation nächst der Schottnn.ützle Untermais) erbauen. Für die Seilbahn ist das Pendel-System mit je einem berg- und talwärts gehenden, fest am Zugseil gekuppelten vier- räderigen Wagen projektiert und erhätt vier Stützen. Der An- ttieb erfolgt mit Elekttomotor in der Tal- eventuell Bergstation, je nach Uebereinkommen mit den Etschwerken. — Die Firma L. u. I. Zuegg in Lana baut eine Seilbahn

von Untermais Sinnich G. P. Nr. 2121-1 nach Höfling Dorf G. P. 242 für Frachtenbefärderuog. Die Seilbahn bezweckt die Warenbeför- derung vom Bergdorf Höfling in die Etschtalebene und umge kehrt. Die Anlage wird mit Schwerkraftbettied ausgeführt als sogenannter Bremsberg; die bergwärtsgehenden Waren werden von den talwärtsgehenden hinaufgezogen. Für die Talstation ist das Terrain der Sinnichfabrik gewählt, weil reichlicher Lager platz und direkter Celeisanjchluß besteht

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in Eisen konstruktion wird der Firma Adolf Kölle in Augs burg als billigsten Offerentin um K 459185 über tragen. Rcukom verlangte 5496 K, Mosenthin 6013 K, Griedl 8267 K. Dem Ansuchen der Marktgemeinde Untermais um Anlage, bezw. Wiederherstellung des Trottoirs am linken Passcrufer von der Spital- bis zur Ruffinbrücke (Länge 350 m, Trottoirbrcite 2 m) im Koftenvoranschlage von 1500 K wird statt gegeben. Eine lange Debatte entwickelte sich über den Kurhausumbau, für den bereits 600.000 K bewilligt

Grete des Herrn B. Schinle. Das arme Kind erlitt eine Gehirnerschütterung. Der Radler fuhr mutig davon. — Aus Untermais kommt uns Klage zu über einen ungefähr 17jährigen Radlreiter, der meist in Hemd ärmeln fährt und mit Vorliebe die Gehsteige in schnellstem Tempo ohne Rücksicht auf die Passanten benützt. Mordversuch. Der 60jährige, in der Lauben gasse wohnhafte Taglöhner Valentin Tomasini überfiel heute 5 Uhr früh nach einem kurzen Wort wechsel seine noch im Bette liegende Gattin Klementia

wiederholt interniert, aber immer wieder freigelassen. Vergiftet, nicht ertränkt. Die Nachricht von der Auffindung der Leiche der Frau Josefa Nägele in der Etsch bei Eargazon bewahrheitet sich nicht. Die Gemeindevorstehung von Untermais er hielt am Montag diese Nachricht, nach deren Erhalt Gemeindearzt Dr. Federspiel sofort nach Eargazon fuhr. Dort wurde ihm mitgeteilt, man habe die Leiche einer Frauensperson in der Etsch schwimmen gesehen, konnte sie aber nicht erreichen. Allem An scheine nach sei

es jene der Frau Nägele gewesen. Allgemein herrschte deshalb die Ansicht, die Un glückliche habe wirklich den Tod in der Etsch ge funden. Am Mittwoch früh fand nun ein Bauer beim Wiesenwässern in der Nähe der Mattmann- schen Fabrik in Untermais die Leiche einer Frauens- person, die als jene der Frau Nägele agnosziert wurde. Sie hatte sich an dieser einsamen Stelle mit Strychnin vergiftet. 2n einem zurückgelassenen Schreiben gibt sie ungerechte Verdächtigung als Ursache des Selbstmordes an. Pfingftvcrkehr

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erlitten. Die Anwesenden erheben sich, um ihrer Theilnahme Ausdruck zu verliihen, von ihren Sitzen. Dem Verein neu bei- getreten find: in Obeimai» Baronin van Helldori und die Herren Hübet, Aug. Neubert, was- xdsrm. Wlfcho. Kratoschwill, Panzer, Plant jun., Einhauser und Bogl; in Untermais: Frau Schaumberg, Frl. Hendel und die Herren Dr. Arnschink. Grade, Schaede, Holzner, Huber. Matzcegger und Probst. Dem Er suchen de» neugegründeten Sport- und Rennvereines Meran-Mai» um Abnahme von Anthetlscheinen

würd, stattgegeben und wurden ö Antheilsch»«ne 100 T gezeichnet und zwar 3 von der Sektion Obermai» uud 2 von der Sektion UntermaiS. Bezüglich Förderung der Errichtung eine» ärarischen Post- und Telegrafen- amte» in Obe:wai» wurden Zirkulare an die Hotel«, Pension»- und Btllenbefitzer in Mai» versendet, worin Kurgäste uud Einheimische ersucht werden, bei Adressen nicht nur den Namen de» Kurorte» Meran zu ge- brauchen, sondern demselben auch jenen der Oct». gemeinde beizufügen. Zu demselben Zweck

und Ei» ein- gebellet. Die Ankunft iu Pfelders erfolgte um 4 Uhr nachmittags, jene in Meran nm ^2 Uhr nachts. Die Herren hatten also die Tour in 1?'/» Stunden gemacht und waren von einer sehr schönen Aussicht nach Norden belohnt, wäh end bekanntlich von hier au» gesehen scheinbar die ganze Berggrupp» verhüllt war. lZur Beibehaltung der Saltner tracht.) Der Ausschuß des Meraner Museums- Vereines hat in der Sitzung vom IS. Mai beschloss»», solgend« Eingabe an dle beiden Gemeindevoistehungen von Ober» und UntermaiS

».) Aus UntermaiS schreibt man UNS: Am Fronleichnamsfeste ist um 6 Uhr früh »aS feierliche Hochamt, um 7 Uhr Auszug der Fest- prozesslon, bet der auch daS becühmte historische Gnaden bild Maria Trost herumgetragen wird. Sie zieht an der Spitaikirche vorbei hinauf nach St. Georgen, wo um ca. 8 Uhr «ine hl. M'ffe geleien wird, dann über die Winkelstraße bis zum Ho'erhause, wo das dritte Evangelium gehalten wird, hieraus die Kaiser Franz Joseph-Straße hinunter bis zum Oberwlrth, wo da» letzte Evangelium

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. — Das Gesuch William van der Marek, wegen Errichtung eines Gartenhäuschens wird genehmigt,' ebenso die Erbauung einer Auw garage der Frau Posfelt am Winkelweg. Im Schlachthofe i n Untermais müssen Maler-, Anftreicher- und Schlosserarbeiten mit einem Kostenaufwand von L. 3400.— durchge^ führt werden; wird genehmigt. — GenehmW werden weiters die Ansuchen der Schwester« Pederiva und Franziska Mair in dev Psarrgasse in Untermais wegen Anschluß an die städt. Kanalisation. Oberförster Josef Tap peiner

in Untermais hat auf Grund einer mehr als 40jährigen Ersitzung einen Grund am Sinich erworben und es wurde ihm von der seinerzeitigen Gemeinde Untermais im Jahre 1921 die grundbücherliche Eigentumsiibertra- gung bewilligt. Eine Differenz im Ausmaße, die sich nachträglich herausstellt, ist für die Stcckt- gemeinde wegen Wertlosigkeit des Grundes ohne Bedeutung. - 7 volkslvirtMast. Abkommen über die Vorkriegs-Versicherungsvee< träge mit österr. Versicherungsgesellschaften. - Die Handelskammer Bozen hat beim

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zum k. u. k. Ergänzüngsbezirkskommändo ein- ! urücken. Von oen nach Untermais zu- iändigen kommen Alois Gögele, Hechersohn nach Salzburg; Johann Pirpamer, Sag- schnejder, nach Niedervorf; Hermann Brenner nach Graz und Wäldner Paul, Sieglersohn, nach Trient. Kontrollversammlnug der k. «. k. Landes schützen und Landwehr. Die Kontrollversamm lung der k. u. k. Landesschützen, Landwehr und Honveds findet in Meran am Freitag den 16. ds. um 9 Uhr früh ckn der Turnhalle für alle Angehörigen des politischen Bezrrkes Maiser Wochenblatt. Nr.l. Meran

von 10—12 Uhr, und in Meran haben die Land- stürmer sich am 19. und am 26. Oktober zu melden. Zu den direkten Wahlen für die Erwerb- steuerkommissione« des BeranlagungsbezirkeS Meran Stadt, Obermais, Untermais und Grätsch pro 1904/05. Mit Beziehung auf die Kund machung der k: k. Finanz-Landesdirektion vom 21. August 1903 wird über die Zeit und den Ort der vorzunehmenden Wahlen Nachstehen des von der k. k. Bezirkshauptmannschaft Meran bekannt gegeben: Die Wahl der Kommissionsmitglieder und Stellvertreter

Tagen findet beim „Kirchsteiger' in Obermais ern großes Bestkeaelscheiben statt, wobei als erstes Best ein Widder mit vier Hörnern, sowie verschiedene andere Beste zu gewinnen sind. Neuer Wein mit Kastanien wird von: Sonn tag den 11. ds. M. ab in: Restaurant Metz in Obermais verabfolgt. Bon der Restauration Kofler in Untermais. Herr Johann Gurschler übernimmt von seinen fünf Geschwistern das Kofler- oder Winterle-Anwesen in sein alleiniges Eigen tum und wird das alte renommierte Restau

hinein getraue, als plötz lich der O'/g jährige Sohn Franz des Alo:s Jlmer, vulao Moserluis, unterging und von der reißenden Passer fortgetragen wurde. Beim Tappeiner-Steg wurde die Leiche des Knaben, der ein sehr guter Schüler war, ' geborgen und ins Leichenhäus gebracht. Eine Warnung für Kinder wie für Eltern! Todesfall. Am Montag verschied dein: Pol- linger in Untermais nach längerer Krankheit der ledige Metzgermeister Anton Theis ink 44. Lebensjahre. R. I. ?. Ein jugendlicher Wüstling. Ein kaum

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wurde von der Frau Gräsin Wolsf- Metternich erworben und läßt dieselbe den an malerischen Motiven reichen Schloßbau recon struiren. Im Gemeindegebiet von UntermaiS erbaute sich Herr Möderle ein Wohn» und Oeko- »omiegebäude und eotstanden in den Reben geländen am verlängerten Winkel-Wege einige kleinere Wohngebäude. — Unterhalb desselben in schönster Lage entstand die Villa deS Herrn von der Planitz, welche im Slyle der florentinischen iandhäuser mit lustigen Alkaden und einer mäch- igen

halbkreisförmigen Terrasse, mit dem rau« chenden Brunnen und der ausgedehnten Garten« anlage unS an die eigenlliche Heimath der Re naissance erinnert. — Von der Spitalbrücke nach UntermaiS begegnen wir den neuerbauten zierlichen Villen Annaburg (Eigenthum deS Herrn Hofer), weiter gegen Süden Villa Hermann und Villa JägerSheim, letztere originell bemalt mit symbolischen Dekorationen und Motiven. — Die R-construktlon der Pfarr kirche geht der Vollendung entgegen. DaS etwaS gedrückte Verhältniß der gothischen

in dem erwähnten Zeiträume beträgt in der Stadtgemeinde Meran ... 40 in ObermaiS 15 in UntermaiS 11 Der Bausummenwerth in Percenten aus» gedrückt beträgt im Stadtgebiete . 71 o/o in ObermaiS 16»/o in UntermaiS ..... 13»/^ Hievon entfallen in allen 3 Gemeinden deS KurrayonS für VerkehrSzwecke und Straßenanlagen . . . 6 '/o für kirchliche Bauten .... 7.3°/g für Bauten zu Militärzwecken und daS Schießstandwesen .... 7.9^/g für ErziehungSinstitute und HumanitätS- Anstalten S.6°/o für gewerbliche Bauten . . . 2.5

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des Ministeriums des Innern zufolge wird aus Tirol und Vorarlberg kommendes Schlachtvieh, selbst wenn dasselbe mittelst der Eisenbahn Ala- Verona befördert wurde, erst dann nach Italien zu gelassen, wenn sich dasselbe nach dreitägiger Beobachtung als jeuchenfrei erwieS. Eingesendet. Untermais, 17. October 1832. Geehrter Herr Redacteur! In Betreff Ihrer in letzter Nummer der „Meraner Zeitung' gebrachten Notiz über die Gefährlichkeit der Zu» sahrtsstraße zum „Maendlhos' wird Ihnen berichtet, daß diese Straße

im Gebiete der Gemeinde Obermais liegt, da von dem Platze aus, wo bei Villa Planitz der Winkelweg über den Bach führt, der Mühlwaal die Grenzscheide zwischen Ober- und Untermais bildet. Demzufolge liegt der Weg in Obermais, und die darüber hinausfallen, liegen in Unter- mais. Indem aber die Einwohner in Untermais sonst von allen Seiten einfallen können nnd auch mehr als genügend einfallen, so hat hier die Gemeinde ObermaiS zu sorgen, daß Solche nicht auch von oben herab zu uns hereinfallen

. Mit Hochachtung Ioh Hölzl. (Nach der uns zugegangenen Berichtigung liegt die betr. Stelle doch in Untermais. D- Red.) Auszog aus dem Amtsblatt des „S. f. S. u. N' Aus Nr. L36 vom IS. October. Licitationen. Realitäten des Johann Lapper, Pechlwirth in Westendors, am 28, Okt. ev. 4. Nov. 9 Uhr Vorm. in der Pechlwiihsbehaufung in Weftendorf. — Reali täten drS Alois Klammsteiner, Altweger in Kollmann, am 24. Nov. ev. I. Dez. S Uhr Vorm. beim Kreuzwirthe in Kollmann. Aus Nr. 237 vom 17. October. Licitationen

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darunter. Drei Viertel der Gesamtsteuersumme in Untermais bringen nach Meinung der „Mer. Ztg.' die frei heitlichen Steuerträger auf. In Wirklichkeit bilden den größern Teil der freisinnigen Wähler die Personaleinkommensteuerpflichtigen, von denen die Gemeindekasse keinen Heller zieht. Die Träger der Gemeindesteuer» sind in überwiegender Mehrheit Anhänger der christlichen Parteien, zu denen nicht nur die Bauern, sondern zumindest auch die Hälfte der in Untermais seßhaften Gewerbetreibenden zählen

. Uebrigens sei festgestellt, daß es mit der „Rück sichtslosigkeit' der „Klerikalen' bei der Wahltermin verschiebung nicht so weit her sein kann, da ja die Funktionsperiode des gegenwärtigen Gemeindeaus- schusscs noch immer nicht abgelaufen ist. Vor sechs Jahren wählte der 3. Wahlkörper am 15. Juni, heuer ist dieser Terin auf den 18. Juni anzesetzt. Und wegen dieser drei Tage „ä soi Geserres'! „In Untermais agitieren sie (die christlichsozialcn 'Größen) mit dem Namen

bei den Landtagswahlen schon zwei Gemeindeausschuß mandate zugesagt hatten. War das nicht ein „heim tückisches Mittel', wie sich die „M. Ztg.' auszu drücken beliebt? l Die vielen Reklamationen (600) bucht das Frei- i sinnsblatt den „Klerikalen', gesteht aber dann, daß 400 Reklamationen von den Freisinnigen einge bracht wurden. Und wie unsinnig — um nicht schärfer zu werden — war ein großer Teil dieser ! freisinnigen Reklamationen! In Untermais nicht I heimatberechtigte Doktoren, den Leiter der evan- > gelischen

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und auch von den benachbarten Höhen diese Stadtthcile aus der Vogelperspektive überprüft, um sich ein Bild über die Dichtheit der Verdauung, über die Qualität der einzelnen Stadtthcile und über den Wagen- und Fußgängerverkehr zu schaffen. Das Resultat dieser Beobachtung war, daß ein Platz, im Mittel zwischen der Stadt Meran und den beiden Gemeinden Ober- und Untermais gelegen, wohl die beste Eignung hätte, da die Stadt Meran die dichteste Be völkerung hat, hingegen die beiden Gemeinden Ober- und Untermais die vornehmeren

; dasselbe ist aber doch nicht für den Theaterbau zu em pfehlen, da es dem kurörtlichen Zentrum zu sehr entrückt ist und nur nach einer Seite von starkbevölkerten Stadt theilen umgeben ist. 2. Der Bauplatz an der Spital brücke in Untermais. Das als Bauplatz für das Theater an dieser Stelle ins Auge gefaßte Terrain zwischen Sigmundsheim und Greutendamm ist unbedingt zu klein und auch wegen der von der Spitalbrücke nach der Reichsstraße und nach dem Greutendamm stark abfallenden Niveaue nicht geeignet. Zieht man jedoch die dahinter befindliche

in Mcran steht, ja dann die gleiche unangenehme Brückenwanderung machen müffen; da ist es aber doch etwas ganz anderes. Ober- und Untermais sind im losen Villenstil erbaut, daher müffen die Bewohner schon durch freie Promenadewege wandern bis sie zur Spitalbrücke kommen, und ist es dann wahr lich fast gleich, ob sie noch den Weg über die freie Brücke zurücklegen oder nicht; sind es empfindliche Leute, so müffen sie auch bis zur Brücke fahren. 3. Die Rufinanlage. Dieser Platz ist für die Errichtung

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. Dieses wurde aber von den Geldinstituten nur unter der Bedingung zugesagt, daß die vier Kurgemein den (Meran, Obermais, Untermais und Gratsch) für die Verzinsung und Rückzahlung dieser ganzen Summe gemeinsam garantieren. Die K.--V. ist daher an die vier Kurge meinden mit dem Ersuchen herangetreten, zu dem Verlangen der Geldinstitute «Stellung zu nehmen. Die vier Kurgemeinden haben sich nun be reit erklärt, die Garantie für den obigen Dar lehensbetrag zu übernehmen und zwar nach «dem für alle gleich

gerechten Schlüssel des -direkten Staatssteuersatzes. Derselbe beträgt in runden Ziffern für Meran 53 Prozent, Untermais 22 Prozent, Obermais 18 Prozent, Grätsch 2 Prozent. K Während die anderen drei Gemeinden dieser Garantie unbedingt zustimmten, sah sich die Gemeinde Untermais im Interesse ihrer MeueMhler bemüMt» gewisse Bedingungen aufzustellen, um sich vor der Wiederholung einer solch unwillkommenen Eventualität zu pchern. ^ Z , WDer KZ-VAerwachsen nämlich bei Aufnahme dieses Darlehens jährlich

und Amortisationsraten aufzubringen sein, welche sich wohl nur in sehr geringem Maße aus diesem zweiten Teile des neuen Kurhauses direkt rentieren werden. Mit dem vollen Ausbaue des Projektes Oh mann erscheint demnach ein ständiges Defizit geradezu als unvermeidlich. Während sich nun die Vertreter der Ge meinde Untermais sowohl in der K.-V. als auch in der Gemeinde mit dem Baue der hoffentlich rentablen Musikhalle vollständig einverstanden erklärt haben, wollen dieselben vorläufig von dem ganzen Ausbaue des neuen

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