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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 10.07.1934
Umfang: 6
nicht kalt war, standen uns alle die Ganserupfen Parade. Auf unserem wür zigen Heulager verfolgten uns noch lange die Träume vom glitzernden Berg mit den klagenden Nörggelen. Das war meine erste Begegnung mit dem Cevedale und ich glaube, daß jene Stunden so manche Rune für immer hinterließen. Das zweite Mal näherte ich mich diesem Berge als frischgebackener „Brettlhupfer'. Es mar gerade Weihnacht und Berg und Tal trug die innige Stimmung der nahen Christfeier. Metertief lag der Schnee auf den Almböden

und begrub unter sich die vielen Zeichen des kaum beendeten Krieges. Es war dies das erste Mal, daß die sehr spärlichen Glöckchen ihr „Friede den Menschen auf Erden' wieder für alle in den kalten Wiutermorgen hin- ausbimmeln konnten, und der gestrenge Winter mit barmherziger Hand sein Bestes tat, lim wenig stens für diese hochheilige Zeit den wenigen Men schen, die dort oben ihren Frieden suchten, den Gliniben zu schenken, es wäre alles nur Trug ge wesen und die feierliche Stille der einsamen Berge sei

' sein mußte, so fuhren wir trotz ärgster Finsternis wie der hinunter nach Morteli, wobei mir mein Bord ballast das zwangsläufige Erlernen der tiefen Hocke in ganz hervorragendem Maße erleichterte. Das^yar also meine zweite Begegnung mir dem Cevedale. Das dritte Mal kam ich mit einem Freund zu sammen, der seines-Zeichens Maler und Photo graph war, und zwar galt es diesmal, den Ceve dale über den Vioz, Palon della Mare und Monte Rosole mit Schneeschuhen zu erreichen. In Peso unten, wo die Hennen tatsächlich

eine ganz besondere Zärtlichkeit, Viele Male war es mir seit jenen Tagen ver gönnt, mit Pickel oder Schneeschuh den Scheitel dieses Berges zu berühren und jedes Mal trug ich neues Erleben von seiner Art und seinen Bildern zu Tale. Vieles hat sich inzwischen geändert, nicht am Berge selbst, der firngeboren in den Himmel ragt, aber seine schier erdfremde Einsamkeit ist uns allen, die aus ihr die schönsten Stunden ernteten, entschwunden. Keiner hüllte deshalb aber seine Tä tigkeit in Wehmut

Diskus: 1. Lux Robert, Juventus-Bolzano, 39.88 Meter (neuer Regionalrekord) Pofetta Ezio, A. T. A., 35.94 Meter 3. Rosa, U. S. Rovereto, 33,41 Meter, 4. Deflorian, Juventus-Bolzano, 33.16 Meter 5. Stoinschek, Juventus-Bolzano, 30.57 Meter 4 mal 100-M e t e r» S t a ff e l : 1. Erste Mannschaft Ass. Atletica Trentina (Ber nardi, Rusconi Giacomo, Baratto, Decarli) 2. Erste Mannschaft Juventus-Bolzano (Parolini, Filippi, Rudl, Lux) Die ffustballwettspiele vom Sonntag 3. Zweite Mannschaft Ass. Atletica

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 28.09.1938
Umfang: 6
, ! in Fosse di Vizze, und Rosa Seeber, Erbtoch ter vom „Hauser' in Tulve. ' Todesfall Hier starb Frau Anna Witwe Pardeller, Hausbesitzerin .in der Altstadt, im Alter von 70 Jahren. Um sie trauern zwei erwachsene schon verehelichte Söhne. 2a» DopolavoroLao laust Freitag, Samstag und Sontag — jedes mal WS 6,M uiü> L.SS'ilHr abends, am Sonn tag außerdem um -4 Uhr nachmittags — der herrliche Atlas-Film „Der Triumph der Un schuld' mit Gerirmi» Roner. Henry Dose und Äaqueline Oaix: Regie Jean Remm

. ' Zimmer, Bibliothek usw. eingerlchiet. Pas sagiere in der Touristenklasse werden Rauchzimmer, eine Cocktail-Bar. Salons. Bibliothek und ein Kinderspielziniiner zur Verfügung haben. Alle Kabinen der drit ten Klasse werden warmes und kaltes Wasser, moderne Beleuchtung und Venti lation haben. Die öffentlichen Räume er strecken sich über vier Decks. Ein Stück Papier 50 mal falten Ein holländischer Mathematiker hat eine interessante Berechnung vorgenom men. Er stellte sich die Aufgabe, ein Stück Pavier

50 mal zu falten. Das klingt sehr einfach, ist aber ungewöhnlich schwer. Ja. man kann sogar sagen, es ist vollkom men unmöglich! Denn wenn man ein Stück Papier 3 mal gefallet Hai. ist es 8 mal so dick, wie es ursprünglich war. Faltet man das Papier 7 mal, so hat es eine Dicke, die 128 mal so gros; ist wie das „Original', und dann werden die Zahlen phantastisch. Faltet man nämlich ein Stück Papier 3V mal. dann hat die Dicke diekes Papiers schon den Durchmes ser der Erde erreicht. Nach 4S mal

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Dolomiten
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Seite 5 von 8
Datum: 07.08.1935
Umfang: 8
.' „Worüber?' Sie zögerte einen Augenblick. Dann legte sie plötzlich Messer und Gabel hin. „Der Dornow ist doch ein komischer Mensch. Ich überraschte ihn heute vormittag zufällig, wie er am Flügel saß und — höre und staune — die Zweite Rhapsodie von Liszt spielte. Vorzüglich spielte, nebenbei gesagt! Und da kam mir der Gedanke, daß er mich eigentlich mal zur Geige begleiten könnte. Aber er ist nicht dazu zu bewegen. Er glaubt, daß es sich nicht für ihn schicken würde.' „Ra, höre mal!' staunte Eickstedt

. „Das ist ja aber auch eine Idee!' „Ich habe mir absolut nichts dabei gedacht. Der Mensch spielt glänzend, und da bin ich eben auf den Gedanken gekommen. Man hat ja sonst niemanden, der ein einigermaßen vernünftiges und anständiges Spiel zuwege bringt. Ich habe es neulich mit meiner Freundin Gerda wieder versucht — es ist die reine Stümperei.' Eickstedt überlegte. Das sah dem Mädel mal wieder so richtig ähnlich! Aber es lag ihm sehr daran, sie bei guter Laune zu er holten. „Ich werde mal mit ihm reden!' entschloß

er sich. „Schließlich ist ja wirklich weiter nichts dabei.' „Das geht natürlich nicht', wandte sie ein. „Wie soll denn das ausfehen! Mir schlägt er es ab, und von dir läßt er sich schließlich überreden . . .' „Wenn dir soviel daran liegt, mal richtig musizieren zu könen, mußt du auch ein biß chen großzügig sein und darfst dich nicht empfindlich zeigen. Man muß sich doch auch mal in die Lage des Mannes versetzen und versuchen, ihn zu verstehen. Auf jeden Fall werde ich mal 'ranhorchen.' Sibylle schwieg

war etwas verlegen. „Es ist mir sehr peinlich, daß ich dem Wunsch des gnädigen Fräuleins nicht ent sprechen konnte.' „Ja, aber warum denn nicht? Was ist denn schon dabei? Sie dürfen das doch nicht etwa falsch auffassen! Meine Tochter musiziert nun nwl leidenschaftlich gern. Und wenn Sie, wie sie sagt, ein tüchtiger Klavierspieler sind, müßte es Ihnen doch auch Freude machen. Wir können und wollen natürlich nicht über Ihre freie Zeit verfügen, aber ich würde mich wirklich freuen, wenn ich wieder mal

eine vernünftige Hausmusik zu hören bekäme.' Lutz kämpfte augenscheinlich mit sich. „Wenn Sie es wünschen, gern', erwiderte er. „Vorausgesetzt, daß das gnädige Fräulein noch Wert darauf legt.' „Aber natürlich. Warum denn nicht? Kommen Sie nur gleich heute abend mal 'rüber. Sagen wir mal — um halb neun Uhr. Würde es Ihnen da paffen? Mit merkwürdig brausendem Kopf stimmte Lutz zu. Pünktlich zur festgesetzten Zeit erschien er am Abend in der Villa. Er hatte einen gut geschnittenen dunkelblauen Anzug angelegt

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 19.01.1934
Umfang: 6
in der Führerkabine. Dann nimmt er das Bord buch und geht zur Flugwache. Er reicht das Buch durch das Schiebefenster in das Arbeitszimmer des Flugdienstleiters und tritt in den Umkleide raum. Cr sucht einen Schliìssel aus der Hosentasche und öffnet das Spind. Dabei denkt er an seine Frau. Sie möchte im nächsten Monat ihre Eltern be suchen und braucht Fahrgeld. Man muß mit dem Radiohändler sprechen, er soll mal auf die Rate verzichten, denkt Brick. Erweckt schon in seinem dicken Ueberanzug. Dieser Schal muß mal

einem auch ein wenig dicht auf dem Schädel. Das ist alles nicht so schlimm. Aber es wird schon noch schlimmer kom men, es ist eben Winter mittlerweile, denkt Brick, was kann man da-schon anders erwarten I Und über dem Flußgebiet gibt es dann wirklichen Ne bel, bis hoch herauf Nebel! Erst fetzt das in ein zelnen Lappen an einem vorbei, dann sitzt man mit einem Mal mitten in der Waschküche. Brick hascht schnell noch.einen.Blick auf die Brücke, ganz ruhj' -- «à sechshundert Meter vom Flugplatz steht, westlich davon

er sich, er zieht also ordentliche Rechtecke, zwei Minuten nach Osten, zwei nach Norden, zwei nach Westen, zwei nach Süden. In jeder Graden taucht er mal in den Nebel herunter, in der Westrichtung sieht er Bäume unter sich, in der Südrichtung ein Stück Feld. Mensch, und wo ist die Stadt? Die kann jetzt nur weiter nach Osten liegen oder höher im Norden! Brick kippt die Maschine zweimal nach links und geht vier Minuten lang nach Norden, taucht und findet wieder nur Bäu me. Er braust zwei Minuten nach Süden

. Die- Leutchen sind ganz ruhig. Sie lächeln Prick sogar an. Weil sie eben nicht wissen, was gespielt wird, denkt Brick. Ma', tauchen, immer noch Häuser, aber-kleine Häuschen mit Vorgärten. Die hat man doch schon mal gesehen! Langsam ziehen, Dunnerkiel, ein Hchornstein. ist gerade noch gut gegangen. (Das könnte übrigens der Schornstein fein, der da kleine Was ein sogenannter Schatten ist, erklärte mir kürzlich ein nicht genannt sein wollender amerika nischer Detektiv, der sich auf vertraulicher Mission

Gärten in einer Pracht, wie sie kein ^uei>e5 Mal auf dieser Erde ist. Vorbei geht es am kaiser lichen Palast, in dem letzt britische Soldaten s,a'.ni' saniere»; aber der Blick streift das Pamverk nur fluchtig, denn Schlösser und Paläste gibt es in lu dici! unzählige — einmalig aber ist dieses Mcm,^ meiit, das da vor uns in leuchtendem Marmor aus steigt: Taj Mahall Diesem gewaltige Kunstwerk eines der milchig sten indischen Herrscher, des Schah Dichehan. iviird^: für seine Gattin, Mumtaz Mahal

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Dolomiten
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Seite 4 von 8
Datum: 25.01.1941
Umfang: 8
? Das ist ein Ende! Mein Mann ist auch mal hingegangen. Ich selbst bin noch nie hinausgekommen, nur die Kanonen haben wir damals donnern hören, und ich kann mich besinnen, daß ich mächtig Angst hatte.' „Das glaube ich gern! Es wäre Ihnen schlimm genug ergangen, wenn Sie den Feind hcrbekommen hätten. In Lübeck ha ben wir das durchgemacht — drei Tage Plünderung — schrecklich war das.' „Und dabei waren Sic in der Stadt?' „Ja, wo sollten wir denn sonst sein? Ich mar noch ein Kind damals, knapp drei Jahre alt

.' „Da find Sie also beide zusammen aus gewachsen?' „Sind wir — und das war sehr nett. Sie können sich gar nicht, denken, wie hübsch es für mich war, mit einem Mal eine kleine Schwester zu haben. Immer war einer da zum Spielen, und man konnte ihr später Märchen vorlesen oder Jndianergeschichten, die hörte sie noch lieber, und Geschichten bon fremden Ländern — nun ja, ihr Vater ist Kapitän gewesen. Und wenn dann Anke Grell kam mit ihrem Bruder Jürgen und wenn wir auf Grells Werft herumstrolchtcn

und sah gleichfalls auf das Bild. „Sie ist meiner Mutter die beste Toch ter geworden — na und ich —? Was für eine Schwester habe ich an ihr gehabt, keine liebere kann ich mir wünschen! Verwöhnt und verhätschelt wurde ich. wenn ich von der Universität zu den Ferien oder später auf .Urlaub heimkam.' „Sa sieht sie auch aus' — sagte Madame Pümpelmann und stellte das Bild zurück. „Und nun wollen wir mal dasselbe tun und endlich an Ihr Abendbrot denken. Ich habe ein paar frische Eier für Sie bereit

.' „Wundervoll, Madame Pümpelmann! Wenn ich Sie nicht hätte!' ^ „— würde eine andere für Sie sorgen, die Frau Mutier oder na, sagen wir cs schon, eine liebe, nette, junge Frau.' „Nun, die lassen wir mal aus dem Spiel, damit hat es noch gute Wege.' „Hat es das?' Frau Pümpelmann drohte ihm und lächelte verschmißt. „Herr Assessor — Herr Assessor! Ich habe doch mal sa ein Glöcklein läuten hören — und das hübsche Bild da auf dem Schreibtisch —' stellt meine Schwester dar — jawohl — meine Schwester!' Zorn flammte

jäh in ihm hoch, er schrie fast: „Meine Mutter steht gleich daneben, wie Sie sehen!' „Nun. nun — ich meinte ja auch nur so — ich glaubte. Sie mal so verstanden zu haben, so aus Andeutungen — ich — aber wenn nicht — nun. jeßt werde ich mal nach den Eiern sehen.' Es war ihr offenbar selbst peinlich, die Frage berührt zu haben. Sie huschte hinaus, und er hörte sie draußen mit Geschirr hantieren. Er ging im Zimmer auf und ab. Eigent lich tat sein Anfahren ihm leid, aber es grollte noch immer

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 03.01.1944
Umfang: 4
Siemenwelt Von Alwin Dressier Der grünsich schlmmernde Uranus Nach einmal so weit entfernt wie Sa turn — der Sonne zwanzig mal weiter im Abstand als die Erde — durchläuft Uranus seine träge Bahn. Mit bloßem Auge kaum sichtbar, erkennt man ihn im Fernrohr als grünlich-schimmernde Scheibe. Dieser Planet ist zwar viel kleiner als Jupiter und Saturn, aber immerhin noch weit größer als die Erde. Mit seinem Durchmesser von über 50.000 Kilometern übertrifft er den Rauminhalt der Erde 02 mal. Unser Erdenstern

wäre von dort aus gar nicht mehr zu sehen, denn rund 2700 Millionen Kilometer trennen uns von ihm. wenn er uns am nächsten steht. Kälte und ewige Finsternis dürften die Kennzeichen jener fernen Erde sein, an dercm Horizont die Sonne nur noch als Stern ohne erkennbare Scheibe sichtbar ist. 370 mal kleiner als von uns gesehen. Auf seinem Wege um die Sonne legt Uranus in jeder Sekunde etwa 7 Kilo meter zurück: er läuft also mehr als vier mal langsamer als die Erde, und da er außerdem

, ob die Slnstren- gungen, die sein Vater zur Besserung ihrer Lebensverhältnisse machte, größer oder geringer waren als die anderer Vä ter, auch war ihm bereits klar, daß nicht alle Väter Beamte, Osfiziere, Doktoren und Professoren sein kannten, es mußte auch Kunstdrechsler geben, die mit Hobel und Drehbank hantierten. Damit war Ferdinand ausgelöhnt. Er verlangte da für nur, wenn auch vorläufig im versteck testen Winkel seines Herzens, daß er ein- mal leinen eigenen Wea' gehen durfte. Dag war die unerläßliche

Bedingung, wenn er alles andere mit so schönen An stand ertrug. Seit er die bessere Schule besuchte und sein Dasein in Gegenwart und Vergangenheit kritisch wahrnahm, hatte er nie aek'agt oder die Eltern durch unzeitgemäße Wünsche in Verlegenheit gebracht. Sie boten ihm. was sie konnten, und er war damit zufrieden. Seine Schwester batte da viel öfter und unbe» denkticher Forderungen gestellt. Cr hatte sich immer beschieden. „Unser kleiner Ka valier' hatte die Mutter von ihm ein- mal gesagt

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 11.05.1941
Umfang: 6
. . , ... „No, da ta ma holt nix mochen , hatte er nur gelacht ,als er die Bescherung sah. Er freute sich über Hüchels Muttergluck. Wie alle Naturgebundenen liebte er die Aìere. Müdigkeit überkam ihn. Er sah noch einmal zur Herde hinüber. Wieder hatte sich ihrer eine Unruhe bemächtigt. Ihm kam da plötzlich ein Gedanke. Er hatte mal gehört, daß im Salzburgischen ein Berghirt, der mit seiner Herde hoher ge stiegen war, als er es sonst tat, von sei nen Tieren zu Tode getrampelt wurde. Bergtoll sollten sie geworden

sie nicht herausziehen, ohne zu oerbluten. Sie kamen auf eine grüne Ebene, und Asis fragte: „Vater, sag mir wozu taugt diese Ebene?' „Für Kamele, mein Sohn', antwortete Hamad, „damit sie darauf grasen'. Sie ritten weiter und kamen auf eine andere Weide, und Asis fragte wieder: „Mein Vater, sag mir, wozu taugt dieses Land?' „Für Pferde, mein Sohn, damit sie sich darauf tummeln'. Sie ritten immer weiter und erreichten einen Ort ,der war öde und leer. Asis fragte zum dritten Mal: „Oh, mein Va ter, nun sprich, wozu

das auch gleich den dreien sagen, die da steif auf den Sessel sitzen und an den Troddeln drehen, sie will auch sagen, daß sie die ses Drehen an den Sesselfransen und Quasten lassen sollen -- nicht wahr, das schadet doch nur den guten Möbeln! — aber ihr Fritz schneidet ihr jedes Wort ab: „Hol mal den Iohannisbeerwein. Alwine, und Gläser! Und dann gehste am besten gleich mal einkaufen'. Seht: So ist Fritz Thoms. Er liebt Al wine. wie ein Mann nur seine Frau lie ben kann. Wer er will sie nicht dabei ha ben

, wieder die Arbeit aufzunehmen. So. Nun ist oas gesagt. Die Worte lie gen wie dicke Eichenklötze im Raum. Man kann sie aufnehmen und man kann sie sich ron allen Seiten betrachten. Man kann sie in der Hand wägen und sagen: Ja, das ist gut, und man kann sie den Fingern entgleiten lassen: Nee, laß lie gen. will nicht. Das tut nun der alte Thoms. Er wirft die Eichenklötze hin. daß es prasselt, und er sagt sehr vieles dazu, was aus einem gekränkten, verbitterten Herzen kommt. Sieh mal an, sagt er, jetzt könne

kein Lückenbüßer. Da zu sei er zu stolz. ..Mensch!' sagen die drei atemlos, „Mensch sei doch nicht solch Dickschä del'. Und sie setzen ihm auseinander, daß die Fabrik Heereslieferungen habe und daß von diesen Lieferungen so unendlich viel abhänge. Mehr wollten sie wirklich nicht sagen. Nur das noch: Der Thoms sei ja wohl auch mal Soldat gewesen, nicht wahr, und der Arbeiter sei auch ein Soldat... Und dann gehen die drei los, weil sie wissen, daß sie jetzt, im Augenblick, doch nichts erreichen. Alten Leuten muß

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Lienzer Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 04.01.1941
Umfang: 10
hat! Das ist ein schönes Zeichen für seinen guten Charakter', nahm Fräulein Strahl ihren Liebling in Schutz. Gleich am ersten Tag seines Hierseins hatte Claus die Tante bestürmt, sie solle doch mal mit ihm einmal nach ihrer und seiner Mutter Heimat Malitzen fahren. Er möchte so gern mal das einstige Familiengut sehen. Sie versprach es zu tun, wenn Bodo da wäre. Nun war der Bruder schon über eine Woche da und sie machte keine Miene, ihr Versprechen zu halten. Als er sie daran er innerte, bekam er die rätselhafte

mußte. Er nannte ihn neckend, weil er so gut Bescheid über allerlei landwirtschaftliche Dinge wußte, den „großen Agrarier', und empfahl ihm, sich schon jetzt unter den Töchtern des ostpreu ßischen Landes umzusehen, vielleicht könnte er irgendwo mal einheiraten oder zumindest eine Erbhofbäuerin kriegen: „Auf alle Fälle nimm dir mal ein reiches Mädel.' „Das wändest du natürlich machen, du be quemer Knabe. Ich will erst ein Stück Land und dann die Frau. Hauptbedingung ist aber, sie muß tüchtig

zugreifen, fest mitarbeiten und darf keine Zierpuppe sein.' Lore faß still lächelnd bei dieser brüderlichen Aussprache dabei unid sagte nichts, nickte nur Claus, der sich beim Sprechen halb umge wendet hatte, ermutigend zu. „Nun, wie wär's denn mit der kleinen Braunen, wie du, als wir Lore besuchten, ken nengelernt hast, Cläuschen? Die sah doch ganz wie Unschuld vom Lande aus untd schien dein Typ zu sein', stichelt« Bodo. „War sie auch! Im übrigen kümmere du idich um dich und heirate du erst mal

, aber tanzen konnten sie nicht, denn im doppelt überfüllten Saal war auch nickst ein Quadratfuß frei. Nun kamen die „Sinngedichte' an die Reihe, dann die Debut-Quadrille, die Herzenslustpolka, alles eigene Kompositionen des jungen Künstlers. Das Publikum war schier außer sich vor Be geisterung. Die „Sinngedichte' mußten neunzehn- mal wiederholt werden. Johann Strauß-Sohn hatte g«siegt. Er gab seinen Stücken ein noch wilderes Geschwindigkeits- tempo als sein Vater. Seins Grazie, seine Ele ganz ermüdete

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 02.05.1943
Umfang: 4
um uns. Als ich ihn gestern traf, tat er sehr erfreut: ,Tag, Ermelinchen, wie geht's, was ma chen die Kinderchen?' Und als ich ihm nun unsere Not schilderte, winkt mit der Standarte und murmelt: ,Ia, ja, scheuß liche Zeiten jetzt! Versuch's doch mal beim Mühlbauer.' Und weg war er. Beim Mühlbauer? Ob ich's wirklich mal ver suche? Heranzukommen wäre leicht, und Hühner und Enten hat er ja auch genug. Was kann dn alles helfen, ich muß es eben mal riskieren!' Damit schnürte sie los, der Mühle zu, die dicht am Waldrande lag

und jetzt dem reichlichen Fraß ist sie dazu nicht imstande., Erst mal ausruhen. So rollt sie sich denn auf einem sonnigen Fleckchen in der hohen Heide zusammen und schläft, träumt von vergangenen schönen Zeiten, von guter Beute und lustigem Liebesle ben. Träumt auch von Reineke, ihrem Manne. Ist doch ein verdammt hübscher Kerl und schneidig! Was der nicht schon alles erlebt und durchgemacht hat! War doch auch lange in Gefangenschaft gewe sen bei den Zweibeinen... Böhl Böhl Böhl... Entsetzt fährt Frau Ermeline

. Andererseits aber hatte er das Bedürfnis, die beiden möglichst wenig allein zu lassen. So ging er denn mit ihnen. Albert schob das Motorrad bis hinters Dorf. Hertha ging neben ihm ein her. Sie war sehr gesprächig, doch was sie sprach, betraf meìft den Motor, und dieser war Franz jetzt nicht nur gleichgül tig, er haßte ihn fast. »Also. Franz, zeig mal dem Fräulein Hertha, wie man aufsitzt', sagte Albert, als das Dorf hinter ihnen lag. Obgleich Franz durchaus keine Lust hatte, Hertha irgendwelchen Unterricht

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 21.07.1938
Umfang: 6
Donnerstag/den 2ì. Juli ISZS'XVì «lpeaztNung Sette 5 Ateratur / ^unst / Mm Biennsle«Notizen Von Dr. Willy M « y e r-Bolzano. Gibt es ein schöneres Ausstellungsge lände als die Giardini Pubblici Vene- zias? Wenn man auf Gondel, Motorboot oder Vaporetto durch die Kanäle der La gunenstadt fahrt, so schaut man manch mal sehnsüchtig zu den Dachgärten hin auf und zu d«n leicht abzuzählenden Gär ten in Erögeschoßhöhe eines PalaW: denn das Grün fehlt einem auf die Dau er; man weiß zunächst vielleicht

sie auch dann, wenn man den Besuch auf mehrere Mal« verteilt — eine detona mi e, ohne die ein auch nur einiaermaßen ernsthaftes Studium dieses Reichtums unmöglich ist. Wo aber dürften Geist und Körper angenehmer rasten als in diesem Stadtgarten, der voller Schatten ist, weit» läufig und mit huàrten stiller Plätz chen versehen, und den, damit man nicht vergesse, baß man doch in Venezia ist, eine malerische Kanalpartie zweitem, der saubere, mehrfach überbrückte Tonale dei Giardini, Himer dem sogar noch, um den Padiglione delle

. Er wird sich von jetzt ab nur mehr dem zuwen den, was ihn, irgendwie, interessiert, und dieses Irgendwie kann stofflich oder sor- mal oder sarblich bedingt sein. Diese Zwischenbemerkung war nötig, um Ken Mchfywenden Gedanken ihren Mpàr -M MKer NoMen zu .sichern, die nicht mehr ßein «ollen al» ktreiflich- iter. die zum Pavillon linkßrhand drei Her belgi- einem An der Italien» Mrt, stenchliinmsche: Her De, HerMLndifche Im .spanischen Papillon wird Kine Hauptfreude zutest: er birgt nicht we niger al» 28 Werke Jgnacio Zuloagas

allein mit dem Verfahren T l.chniLolo r hergestellt. Der Farb silm ist deshalb nicht mehr eine Selten heit oder eine Neuheit. Und doch wird in der ganzen Welt darüber diskutiert und werden lseine Möglichkeiten erwögt. Aber am meisten wickeln sich diese Diskussionen in den Büros der Produzenten ab, die sich nicht Mehr mit den Herstellungskosten abfinden können. Der Fachfilm kostet mit dem billigeren und weniger gebräuchlichen Verfahren ein und einhalb mal so viel, wie Her die kühne Behauptung

mit ähnlichen Reklametexten noch an fünfzig andere Fabriken loszuwerden und dqfür jedes Mal einige hundert Dol lar zu bekommen. Im Ädrigen liegt sür ihn der Hauptwert in der Reklame, Hie dadurch gewährleistet ist, daß zahllose Säufer Mn Bild und seinen Namen je den Morgen vor Augen haben. Vielleicht ist dies für einen Boxer noch nicht einmal so wichtig. Geradezu lebens notwendig ist die „Waren-Reklame' Mr. Filmstars. Seder Filmstar hat einen! Preis, der im Höchstfalle, bei Greta Gar-! bo, 8000 Dollar

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 18.04.1944
Umfang: 4
. mit den Dingen und Nöten des Lebens fertig zu werden. Gerade diese Art des April, die Dinge zwar ernst, aber nicht im Niederdrücken- den Sinn tragisch zu nehmen, seine in ner« Freiheit, sich nicht beherrschen zu lassen. — diese hochgemute Art des April tut uns not. Die schweren Belastungen der Kriegszekt machen uns zuweilen reiz bar, nervös, wir ärgern uns selbst und andire wegen nichts und wieder nichts, wir verbohren uns immer wieder ein mal in eine verkrampfte Haltung voller Eigensinn und Nkchthvherti

über dem drillen Lebensjahr mit Wirkung vom 1. Mal 1944 von 2 Kilogramm auf 3 Kilogramm erhöht wird. , Wetter» wird auf Anweisung des Ober- tzf» Kommissar, ebenfalls mit Wirkung vom 1. Mal 1944 dl« derzeit gültig« k S g- liche Brotration wie folgt erhöht: Jugendliche vom 9. bis zum 13. Le bensjahr von 225 Gramm auf 275 Gramm; Handlanger von 325 Gram« auf >375 Gramm; . Schwerarbeiter - ; von .425 Gramm auf 475 Gramm; Schwerfi- arbelter von 525 Gramm auf 575 Gramm. Diese Hinaufsehung der Brok- und be-' sonder

. «instuvirrten ■ Form vermittelt hat. Bruno pokorny Wo. völlan b. Lana. Auszeich nung. Der Unteroffizier der Lestwaffe Luis L o ch m a n n, Meixner-AndedSohn von hier, wurde kür tapferen Einsatz an der Ostfront mit dem C. K. 2 . Klasse aus gezeichnet. . BZ. Tscherm». Heldenehrung. Kürzlich fand am hiesigen Kriegerdenk mal unter überaus großer Beteiligung der Bevölkerung die Heldenehrung für den. in Rom durch kommunistischen An schlag zum Opfer gefallenen Unterwacht meister Josef Wartbichl er. Bäcker

malers Prof. Gottfried Klein-München unter Verwendung eines Lichtbilder des Reichsbild- berichterftatters Prof. Heinrich Hofsmann heraus. Die 29.5 mal 38.5 Millimeter große Marke hat roten Farbton und ist in der Reichsdruckerei Berlin in Bogen zu 30 Stück hergestcllt worden. Der Zuschlag fließt dem Kulturfonds zu. Die Marke wird vom 14, April ab bei den Postämtern bis 15. Juni vorrätig fein. Verdunkelungszeiten 18. April 20.50 bis 19. April 5.56 Uhr 10. April 20.52 bis 20. April 5.54 Uhr 20. April

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 14.09.1943
Umfang: 4
überwunden worden waren, aus Rache ihr letztes Kind zeugte: die Famo. Manchmal kommt sie als Miß. gebürt zur Welt und wird dann erst m die richtige Form gebracht. Ein andermal kommt sie schon in vollkommener Gestalt auf die Welt und wird hinterher miß gestaltet.' Nach einigen allgemein gehal tenen Sätzen heißt es dann weiter: »Es kann Königreiche kampflos — u. manch mal mit einer verlorenen Schlacht — er obern. Aus einem Betg kann es «inen Maulwurfshügel und aus einem Maul wurfshügel einen Berg nmchen

, daß die Wirklichkeit jeden Bericht, jeden Brief und jedes Borftellungsoermögen übersteigt. Aber jedermann muß sich dar über im klaren sein, daß es schon di« näch ste Nacht fein kann, die Ihn In die vor derste Front des Bombenkrieges rückt. Daraus ergibt sich eine klare Pflicht: vor K selbst und der Gemeinschaft so vor- eitet zu sein, daß «in brennendes Haus oder «ln verschütteter Keller keine neue und überraschende, sondern ein« hundert mal durchdachte und längst erwartete Lage schafft. Die privaten Berichte

, nicht mehr abgeben als die drei Räume, sie waren selbst allzu viele. Run, Küche und Schlafzimmer waren wenigstens groß, und das Arbeitszimmer reichte für Ralph auch gerade. Billig wohnte man hier, eine große Hauptsache, und doch auch sehr gemütlich. Auch- das dritte Kind würde Platz finden, die „Großen' waren gerade fo weit, daß sie sich nachts nicht mehr ge genseitig störten, und das Kleine würde man dann einfach in die Küche schieben, die ersten Nächte, wenn es mal schrie. — Die zwei Tage ohne Männer

. — das Allerfchönste auf der Welt. Immer hatte sie sich Kinder gewünscht, feit sie bewußt gelebt hatte, stets waren Kinder ihr Ziel und Ihr Traum gewesen. Manch mal begriff sie noch immer nicht, daß es nun Wahrheit war, daß es wirklich ihre, ihre Kinder waren, die da so warm und weich, so süß und hilflos oder auch eigen willig und wild ihren Lebensweg began nen. Damls, als sie Ev bekommen hatte — sie besann sich noch genau — da mußte sie Immer und immer wieder Ihre Hand um die Rundung des kleinen Kopfes le gen

. mußte die Wärme fühlen, die von ihm ausging, und wenn das Kind ein- mal eine halbe Stunde ganz still lag, war sofort eine dumme, Ihr gan.z unähnliche Angst in ihrem Herzen — lebte es denn noch? Randi lachte, wenn sie daran dachte. Bei Munne hatte sie diese Angst nicht mchr gespürt, da war eine ganz über irdische. reine |fnb schwebende Glückselig keit in ihr gewesen. Und diesmal? Ach, wenn es ein Junge war, vielleicht war sie dann doch noch ein klein wenig glück licher; sie konnte

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 07.07.1929
Umfang: 8
auf, daß der Herbskvind voll und frisch hereinwehte, und pfiff immer abwechselnd den Torgauer und den Prä- sentiermarsch. Plötzlich stand er erschrocken. Mut ter schtiek ta! Mie kannte er das nur veraesset»?/ Aber Mntter hatte schon ausgeschlafen. Mit hel len, Augen und etwas, schiefem Haubàn trip pelte sie über die Diele und streckte ihren Kopf vorsichtig durch die leise geöffnet? ^'''r. . »Hinrich, mein Jung — da inuß ich doch fixing mal zusehen, du hast lange nicht mehr so fidel gepfiffen. Ich glaube beinah, seit

deinem Bein bruch nicht mehr. Ist etwas passiert?' , „Nee, Mutter!' und er sprang vom Fenster-, brett, ànf'dem er pfeifend gesessen — „aber viel leicht wird was passiereil. Und Mutter, wenn du heute an Lars schreibt, grüß' ihn sehr von mir. Un der soll sich auch mal Ruhe gönnen. Das Leben wäre doch nicht bloß zum Schuften da, sondern auch zum —' Hier stockte er plötzlich und wurde rot. Da trat Mutter dicht an ihn heran und sah ihm in die Augen. „Junge, Junge, in dir geht lvas vor. Und es ist was Gutes

, meine ich, sonst könntest du nicht so aus den Augen sehen. Möchte doch wissen, was dich so verändert hat.' Da zog er sie neben sich auf das alte, braune Ledersofa in der Ecke und legte den Arm um ihre Schulter. „Sieh mal, Mntting, das will ich dir gern sagen. Einfach das: ich habe mich verglichen mit Lars und — da habe ich mich geschämt.' „Aber Junge, warum denn? Du bist doch ebenso fleißig von früh bis spät, wie er, nur eben in anderer Weise, im anderen Beruf.' „Das meine ich auch nicht, Mutter. Ich meine das andre

nun die da draußen und zucken die Achseln und lachen über das freie Komödiantenleben, das so locker, so lustig dahin- rollt — wo man von der Hand in den Mund, von einem Tag zum andern so dahinlebt. Und wsnn's einem von uns mal schlecht geht, dann schlagen sie an ihre Brust, diese Pharisäer des zwanzigsten Jahrhunderts, und sagen,, Warum hat er sich sein Brot nicht ehrlich erworben? Gott, ich dailke dir, daß Ich nicht bin wie diese, die nur lachen und spielen und lieben können! -- So gelacht und gespielt

von 10 bis 12.39 und von 13 Uhr. Kino: Heute zum letzten Mal: Mein Herz hatte Rocht. Vorführungen ab 14 Uhr. Edeukino. Heute: „Ehrenschuld' ein großes Farmestabenteuer mit Blick Jones. Die Hand lung dieses durch das ' fesselnde, lebensecht ge schilderte Milien außergewöhnlich interessante Abenteuerfilms führt uns das bewegte und' abenteuerliche Leben im Wilden Westen vor Augen, wo Menschen stets im Kampfe sind . . . gegen sich ... und gegen das Gesetz! Der Film spart außerdem auch nicht an unterhaltende

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Volksbote
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Seite 4 von 8
Datum: 10.05.1940
Umfang: 8
; darunter waren fast alles Jugendliche. — Am 4. Mai starb Jungfrau Elisabeth Lang. Moartochter. im hohen . Alter von 85 Jahren. Sie verbrachte lange Iah« im Moarhäufl. Eine starke Natur war ihr eigen, dack beweist schon die Tatsache, daß st« tm vergangenen Winter trotz ihns hohen Atters nie den Ofen heizte und manches mal stch auch eine Mahlzeit versagte. Ihr Leben verlief ruhig in fleißiger Michterfülluno da» hin. Sie ruhe in FttedenI — Als Brautpaar ward, mn 5. ds. ausverkündet: Alois Spögler, Lun

hatte. Nur war damals sein Lachen noch ehrlicher und lustiger gewesen md heute war es höhnisch und bitter. „So', sagte er, „hast du auch eine Frau für mich? Dann hör mal zu, was ich dir erzählen will.' Und damit berichtete er ihr, was Onkel Gust ihm zur Bedingung gemacht hatte da» -für, daß er ihm das Geld aäbe. Und weil er einmal dabei war, erzählte er ihr auch, daß der Vorsteher es wäre, der ihm den Hals zudrücken wollte, und daß er das 1 Geld wohl auch von Dettenvater schon hätte bekommen

und Winterkohl soll man nicht in einem Tops zusammenkochen, denn das verträgt sich nicht', sagte sie langsam. „Wenn der Vorsteher dir nicht gefällt, dann kann ich das wohl begreifen. Aber was hast du denn zum Exempel gegen den Jungen, gegen Hans?' „Hans ist ein dummer Bengel, der einem von unseren Hofmädchen 'nachläuft. Ich habe es ihm aufs Fell blguen müssen, daß Ich das nicht haben will.' „So, das hast du tun müssen? Ja, und sag mal, was geht dich das denn eigentlich an, mit welchem Mädchen der Junge

ich ihm noch einmal das Fell stramm dafür. Die schwarze Dtna habe tch schon vom Hofe gejagt darum.' Die Alte hatte die Lippen gespitzt, als ob sie pfeifen wollte. „Jh, sie doch mal einer an', dachte sie, „die Hanne macht stch Ge danken und darum fahrt der Overhagen bauer aus dem Fell. Sieh doch mal einer an! Und dabei hat er einen gewaltigen Haß auf alle Hlllekamps. So ohne Aus nahme und der Reihe nach weg. Ja, das sieht mir dann beinahe so aus, als wenn doch noch jtwas aus meinen dummen Ge danken

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Volksbote
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Seite 6 von 16
Datum: 26.05.1933
Umfang: 16
. Man wird chr noch lange für dbe exakt« und bevoitwil- . llge Ausführung in allem was ihr Amt be- fewf, dankbare Erinnerung bewahren. — Die psyr vsg- VMtEgllWv nimmt erfreulichen Fortgang, ja hat noch ^Änm Zuwachs erhalten, weK der Sem». Harr Mvsttcmoll, fein Haus durch eine De- »Ända «woitsnt. — Die alte Begetchmmg für unser Dons: Stauben, hat heuer beim fast rmausgesetzben Oberwinde wieder «in- mal volle BestWgrmg erlangt. Loldrano, 17. Mai. (Besitzwechsel.) IM Zkofler hat fein Anwesen, den so- Fenonnten

in der Gemeindekanzlei eine Feuer- wehr-Ausschutzsitzung statt, an weicher auch der Herr Podesta sowie der Provinzial-Kom- mistär Ing. Marchignoli von Bolzano teil nehmen werden. Hiebei wird auch über das neue Dienstreglement beraten werden. Eorzes. den 17. Mai. (Unsere Musik kapelle) begeht am Sonntag, den 28. Mal, das 10jährige Gründungsfest. Nach bereits festgesetztem Programme wird dasielbe mit einem Hochamte, während welchem eine Harmonieabteilung MeßÜeder spielen wird, eingeleitet. Nachmittags um 2 Uhr findet

von ihren Stellen, wobei ihnen Ehrendiplome au» Dankbarkeit für ihre Tätigkeit überreizt warben. Mitkelolnfchgav. 22. Mal. (Ein Zeit» btld.) Sin angüfchener Landwirt behause .bisher die Feld-er irre Pferden, muhte ««bar viesÄben verkaufen. Der Pflug muhte aber doch in Tätigkeit bleiben. Da stellten sich mm die zwei Söhne zur Deichsel »nid bearbeiteten im Verein mit dom Vater dos Feld. So kann man wörtlich sagen, daß sie mst der Hände FfelH dem Boden den Segen der ab dingen , Eengle«. 20. Mai. (Todesernte

reihte sich heute das Grab der Frau Thurner Kreszenz, Pantlwirtin, die im hohen Alter von 74 Jahren stand. Bor einigen Jahren war sie erblindet. Der Tod hat ihr die Augen geöffnet, um Gott zu schauen, dem sie im Leben treu gedient. Montechiaro, 20. Mal. (Todesfall. — Landwirtschaftliches.) Am 16, Mai verschied hier Frau Theresia Gander, geb. Riedl, Bäuerin auf dem Dlaßegghof, im Atter von 83 Jahren, als Opfer des Mutter- berufe», nachdem sie einige Stunden vorher einem Knäbletn das Leben geschenkt

(Brücke) mit Blumen. — Heuer haben wir wiedemm ein Maikäferjahr. Das letzte- mal war dies im Jahre 1929 der Fall. Tarres, 80. Mai. (Der Fuchs im Hennenstall.) Gestern nachts machte der HenMnmavder, der schlaue Fuchs, beim Draxlhaf (Tom-Sepp) im Obertwrf eine« guten Fang. Gegen Mtteenacht machte er km Hühnerstall einen Besuch und raubte 14 Hennen; 5 davon schleppte er wahrschein lich in sein Fekfennest, und 9 Henne« wurde« auf dem Gang, wo er gekommen, tot ge funden. Man geht daran, diesem vtorfüßige

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Volksbote
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Seite 3 von 12
Datum: 06.12.1928
Umfang: 12
hatte er den Fuß der Treppe erreicht. Dort wandte er sich noch ein- j mal um. Martha stand oben am Treppen- ! knöpfe, ihr Gesicht in den Händen verborgen; > sie weinte. Es zog,Franz zu ihr zurück. Er , wollte ihr noch ein Wort sagen, ein einziges. — Doch nein, er durfte nicht reden, jetzt nicht und nie in Zukunft. Sie gehörte einem anderen, und — er war im Begriff«, ihren Vater ins Zuchthaus zu bringen. Er stürmte hinaus. 1 Siebzehntes Kapitel. ! Vom Müller weg eilte Franz auf die Straße dahin

Wutausbruche Jakob auf den jungen Lehrer; dieser wehrte ihm zwei mal ruhig ab, als aber der Wütende zum dritten Mal ihm einen furchtbaren Hieb ver setzte, da gab ihm Franz solch einen Stoß, daß Jakob zurücktaumelte und zu Boden pur zelte. Natürlich hatte Franz jetzt die Lacher aus seiner Seit«, und er konnte mit Mutter und Schwester ruhig nach Hause gehen, wäh rend der Storchenwirt und mehrere Mitglie der des Vereins den Jakob zurückhielten, der es schließlich ob den Spöttereien nicht mehr aushielt

bin. Und daß du dich auf mich verlassen kannst, das Hab' ich all die langen Jahre bewiesen. Und ich war doch fast noch ein Bub. wie mir zum ersten Mal der Ver dacht kam. daß du dem Melcher sein großes Los für dich behalten habest. Me du's zwar angegangen hast, daß kein Mensch etwas da von gemerkt hat. weiß ich nicht. — Aber jetzt ist dir scheint's der Schulmeister auf die Spur gekommen. Was könnt' dich sanft so ver- stöven?' - > ' ■ Der Müller mit« nur; er hatte die Sprache noch nicht gefunden. Cs klang erleichternd

wieder mal auf die Jagd gehen. Kann den schönen Tag nicht ver- passen. Wozu zahlen wir di« hohe Pacht? Kannst du's nicht besorgen? Oder stell' einen Knecht hin.' (Fortsetzung folgt.) Da« Stlefelpuhen lst bequem. Nimmst du dazu tm „L l i h'-Schuhcreml

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 22.11.1902
Umfang: 16
afrikanischen Republik. Diese schien ihm das denk bar günstigste Land zu einer Ansiedelung zu sein, und der ungeheure Aufschwung, den die Republik in Folge der phänomenalen Goldfunde genommen, ließ ihn hoffen, dort, wenn er sich Reichthümer er worben, auch europäischen Komfort zu finden. War dies nicht der Fall, so konnte er sich ja nach einer bestimmten Zeit in eine der großen Städte von Amerika oder Australien zurückzichen, wo er vor Verfolgung der deutschen Behörde ein für alle Mal gesichert schien

schießen.' „Gewiß, mein Junge, wenn wir nur erst mal Elefanten fänden. Ich würde den Burschen mit ineiner achtundachtziger Büchse ein Stahlmantel geschoß zwischen die Rippen knallen, davon kannst Du überzeugt sein.' „Ach, Baas, mit den kleinen Kügelchen schießen Sie doch keinen Elefanten.' „Du wirst es ja sehen, ehrbarer Kanarien- Vogel.' Es trat wieder Sülle ein, und die Strahlen der Sonne schössen in senkrechter Linie aus die kleine Karawane herab. Die Kaffern hatten jetzt einen eintönigen Ge sang

er, was ja in der blendenden Sonne leicht vorkommen konnte, die Entfernung der grasenden Springböcke unter schätzte, auch auf eine weitere Distance noch Aus sicht auf einen Treffer hatte. Kurz entschlossen nahm er einen feisten Bock aufs Korn, schoß und spannte sofort wieder die Büchse; aber ehe er zum zweiten Mal anlegen konnte, waren die SpringböSe verschwunden. Miß- muthig steckte er die abgeschossene Patronenhülse in die Tasche, legte den Sicherungsflügel der Büchse um, warf diese über die Schulter und ging zurück

noch Giraffen. Bei den Buschmännern treffen wir sie noch manchmal.' „Na, denn mach mal, daß Du mit Deinem Braten fertig wirst, ich möchte doch die Gelegenheit nicht versäumen, einen solchen Langhals zu schießen.' „Will der Baas allein in die Savanne gehen, um zu jagen?' „Warum denn nicht?' „Weil es sehr gefährlich ist und hier doch immer noch Löwen vorkommen.' Rieneck lachte. „Ich möchte wohl ein kleines Stelldichein mit dem König der Wüste haben, ich glaube, wir würden ganz gut zusammen fertig.' „Der Baas

mag sich das nicht so leicht vor- stellen, wenigstens soll Tonga mitgehen, Ngarretzki ist zu schwach, um mit Löwen zu kämpfen.' „Was soll ich mit dem Koffern anfangen, der kann mir doch nichts helfen.' „Doch, Baas, die Kaffern sind sehr gewandt und tüchtig im Kampf mit dem Löwen.' „Nun, es ist ja noch nicht gesagt, daß wir überhaupt einen erblicken werden. Vor allen Dingen gieb mir was zu essen, und dann werde ich mir ein mal diese herrliche Gegend etwas näher ansehen.' Jaretzki Pfiff den Kaffern

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Alpenzeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 10.05.1938
Umfang: 8
griff mit unheimlicher Schnelligkeit um sich und erfaßte alsbald das aanze Anlesen. Obwohl sofort Hilfsbereite W«? M» WM «chW» »»» M «W in die Löschaktion eintraten, konnten die Flammen nicht mehr unterdrückt werden, zu mal sehr große Wassernot jede gründliche Ab wehr verunmöglichte. Auch die später am Brandplatze erschienene Feuerwehr von Cam po Tures konnte nichts mehr retten. Alle Baulichkeiten brannten bis auf die Grund mauern nieder; auch sämtliche Arbeitsgeräte und nahezu die ganzen Fahrnisse

Inchino. Enrico Vi» risio und Ernst von Nadherny. Regie: Goi> sredo Alessandrini. Assistent Walter Schwende bauer. — Beginn L.1S und 9, Sonntag auch um S.30 Uhr. rechnet mit mindestens 8. vielleicht mit 14 Tagen Prozeßdouer, während der die Ge schworenen bekanntlich das Gerichtsae- biìude nicht verlassen dürfen, da die ein mal begonnenen Veratungen nicht unter brochen werden können. Der Äerichts- saal wird darum nächtlich in einen Schlafsaal oerwandelt werden. Die Insel der S Millionen Pinguine

, was sie können, und sind, wenn es unter ihnen zu Streitigkeiten kommt, beharrlich im Kamxs. Leidenschaftlich gern gehen sie aus Entdeckungsreisen und ordnen sich dann instinktiv einem Führer unter. Ein mal ün Jahr verlassen sie die Insel, um ihr monatelang fern zu bleiben. Nie mand weiß, warum. Schwimmend legen sie àe woche-lang -dauernde Reise zu rück. Sie suchen eine Gegend mit Süß wasser aus. Ihr einsames Loben aus Las san hat sie aber nicht -unvorsichtig ge macht, denn sobald sie in ihre neue Um welt kommen, spähen sie vorsichtig

. Das ist kein Witz. Als er sie nämlich zum ersten Mal heiratete, machte er sich regel recht des schweren Verbrechens der Bi gamie strafbar. Dies war am 1. Januar dieses Jahres, und seine Scheidung von seiner zweiten Frau war damals noch nicht ausgesprochen. Darum wurde die Heirat mit der russischen Sängerin Ilea na, deren bürgerlicher Name Vera Schu- walowna lautet, als nichtig erklärt. Einige Tage später erfolgte die Scheidung, und nun feierte Laurel in Arizona die zweite Hochzeit mit Ileana. Seit damals

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Alpenzeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 13.11.1938
Umfang: 8
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