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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 18.01.1893
Umfang: 8
, Montan und Andogno. — Die Ein« Hebung von Gemeindezuschlägen wurde für das Jahr 1893 nachbenannten Gemeinden bewilligt: Schlmig '186 pCt. zur Grundsteuer, Teniberg 200 pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 20 pCt. zur Hausklassenfteuer und Verzehrungssteuer von Wein und Fleisch; Javre 30u pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 10>< pCt, zur Hauszins- und Haus- klassenstener und 30 pCt. zur Verzehrungssteuer von Wein; Levico iMarktgemeinde) 30 pCt. zur Verzehrungs steuer von Wein

; Mollaro 298 pCt. zur Grund-, Er werd- und Einkommensteuer, 100 pCt. zur Hauszins und Hausklassensteuer; PeUizzano 190 pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer; S. Orsola 150 pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 100 pCt. zur Hauszins- und Hausklassensteuer, 20 pCt. zur Ver- zehrungsjlcuer von W-in und Fleisch; Segonzano ^j0v pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 200 pCt. zur Hauszins- und Hausklassenfteuer, 30 pCt. zur Verzehrungssteuer von Wem ; Torra 284pEt. zur Grund-, Erwerb

von Gemeindezuschlägen und Auflagen pro1893 bewilligt den Gemeinden: Borghetw Wo pCt^ zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 100pCt. zur Hauszins-und Hausklassenfteuer und Verzehrungssteuer von Wein und Fleisch, eine Auslage von 1 sl. 70 kr per Hektol. Bier und 5 fl. per Hektol. gebrannter geistiger Flüssigkeiten; Gardolo 300 pCt. zur Grund-, Erwerb^ und Ein kommensteuer, 10 pCt. zur Hauszinssteuer, 15 » pCt. zur Hausklassenfteuer, 20 pCt. zur Verzehrungssteuer von Wein, 50 pCt. zur Verzehrungssteuer von Fleisch

und eine Auslage von Ist. 70 kr. per Hektol. Bier ; Meano 400 pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommen steuer, 3'.) pCt. zur Hauszins- und 80 pCt. zur Haus klassenfteuer ; Rouzo 500 pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer und Hauszinssteuer und 100 pCt. zur Hausklassenfteuer; Saoue eine Brodtaxe von 1^ pCt.; Segno -!48 pCt. zur Grund-, Erwerb-und Einkommen steuer, 50 pCt. zur Hauszins- und Hausklassenfteuer und 30 pCt. zur Verzehrllugssteuer von Wein und Fleisch. Eingaben puukto Armenunterstützung wurden

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Alpenland
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Seite 5 von 12
Datum: 11.05.1922
Umfang: 12
, R e t - * gesells chcrf t en und Wohlfahrtsanstal- eine 30%ige Ermäßigung der jeweils festgesetzten Teil- kilnergebrihr, vomusgesetzt, daß ihnen nicht arrf Grund des 125 der Fernsprechordmmg (Ermäßigung der Teilnehmer- Mr für Länder, Bezirke und Gemeinden. die das in ihrer -Altung stehende öffentliche Gut zur Errichtung und Er- PjLg von Telegraphen- und Fernsprechanlagen aller Art .Mtgeltlich zur Verfügung stellen) eine weitergehende Be- .Miauna zukommt. Unter dem Begriff Aerzte sind auch verarzte zu verstehen

. Den W o h l f a h r t s a n st a l- i n ist obige Gebührenermäßigung nur noch auf Grund be endeter Ansuchen und nach Prüfung des Umstandes, ob der Malt der Charakter einer Wohlfahrtsanstalt zukornmt, zn- .iMiaen. In zweifelhaften Fällen entscheidet das Bundes- mnisterium für Verkehrswesen. Triumph-Kino. Ein an szenischen Kontrasten reicher Film de« Triumph-Kinos ist unbedingt „Ein Verbrechen um Mit ternachts amerikanisch bis auf die Knochen, ist die Hand- luna glänzend durchdacht und enthüllt uns das wahre Bild einer amerikanischen Frau

der Oberintendantenstochter Johanna Alfcher aus Wien, eines Mädchens, dessen sich besonders der neuge gründete Verein „Rettet die Mädchen" in Wien angenom men hatte. Alfcher entwendete ihrem letzten Dienstgeber, dem Frauenärzte Dr. Fritz Ehrenteil in Wien Geld und Gel deswert, insbesondere Schmucksachen für mehr als eine Mil lion Kronen und flüchtete aus Wien. Auf Grund der ziem lich genauen Perfonsbeschreibung über die Entwichene ver folgte der Kriminalbeamte Scharinger in der vorigen Woche in Innsbruck eine Frauensperson

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 14
Datum: 07.09.1910
Umfang: 14
den hiesür aus seinem Besitze benötigten Grund (70 Klafter) um 140 K per Klafter an. Den Abbruch und die Neuausstellung des Gitter« hätte die Stadt auf ihre Kosten zu übernehmen. Der Grund soll von der Stadt im Mai 1911 übernommen werden, die Arbeiten müßten im September de» gleichen Jahres vollendet sein. Der Vorsitzende bemerkt, daß der Magistrat gegen diese Bedingungen sei, da bei deren Erfüllung die Verbreiterung der Habsburgerstraße zu teuer komme. Was die Stadt für die Habsburgerstraße tun

» in letzter Sitzung abgelehnt wurde. Dizebürgermeister Gemaßmer erklärt die im Kieser'schen Schreiben gemachten Vergleiche mit den Grundpreisen in der Postgasse und am Habsburger- platz für nicht zutreffend, da dort wertvollerer Grund in Betracht kam. Die von Herrn Kieser für die Grundabtretung gestellten Bedingungen werden abgelehnt. Auf eine seinerzeit von Herrn R- Hartmann gestellte Anfrage wegen de» Preise» für den Grund gegenüber seinem Lagerhaus» wird ausgesprochen, daß derselbe verkäuflich

) zu bieten. Der Grund muß innerhalb zweier Jahre verbaut werden. Das Wirtskonzeffionsgesuch Heinrich Meßner für seinen Neubau an der Speckbacherstraße kommt neuerlich zur Vorlage. GA. Landtmann und GA. Schweiggl verweisen aus den ablehnenden Be schluß der Wirtsgenossenschaft und besprechen einen zwischen den Herren Meßner und Alois Wagner stattgehabten Konzessionskauf. GR. Wieser und Dizebürgermeister Gemaßmer behandeln die Frage de» Lokalbedarfes, die in diesem Falle bejaht werden müsse. Nachdem

sich nach GA. Veit geäußert, wird der frühere zustimmende Beschluß mit großer Mehr heit aufrechterhalten. Betreffs de» Wirtskonzessionsgesuche» der Frau Fannt Fuchs, Brauereibesitzersgattin in Forst, für das Hotel „Zentral' erfolgt ein zustimmender Be schluß in der Voraussetzung, daß diese Konzession»- ertetlung gesetzlich zulässig ist. In Angelegenheit der Verbindungsstraße Guf!- hof—Bahnhof liegt ein Anbot de» Herrn Franz Weg er vor, der den au» seinem Besitze bean spruchten Grund im Ausmaße von ca. 100

de» Herrn Jakob Oettl verlangt als Entschädigung für den von ihm für die Der- breiterung der Postgasse abgetretenen Grund (32.07 Quadratmeter) den Betrag von 12.800 K. Dieser Betrag wird als zu hoch bezeichnet und eine Ent- schädigung von 200 K per Quadratmeter für an gemessen erklärt. I Dizebürgermeister Gemaßmer und DA. Huber 'besprechen die schlechte Durchführung des Lauben ganges ln der Postgasse. Das Bauamt wird beauf tragt, Studien für die Verbesserung desselben zu pflegen. DA. Direktor Menghin

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 13.07.1925
Umfang: 4
selbstveständlich, «wenn sich die fk^sscnten der Kasse ihrer «Haut wehren, und jkM! die Gnrppe der Aerzte aus dieser Interes- ^.mu'uppe sich auf Grund der vorbildlich aus» -'eten Ätandesordmmg der Ordine dei me- i.ütspreikc-ndd en früheren Ärztekammern), p i>ü ^lle Aerzte von ganz Italien ohne Aus- ililt, ihre Rechte zu wahren sucht. IÄ! n in Bozen erscheinenden „Handels- und l^iiezeliuim' vom it. Juli d. I. erlchienieln m-icher Tlrtlkel über Krankeiwerficyerungen söhne Irgendwelche Dezlrssmrhme auf die konkret

„zur Post' in Niederdorf aus eigentlich unfcchluben Gründen gesperrt. Denn die Begründung ist so durchsichtig, dnß man über den wahren Grund der Sperre nicht im Unklaren sein knnn. In der Begründung zur Sperre wurde als Grund an gegeben, dasz eine deutsche Gesellschaft Lieder gesungen hätte. Und was waren dies für Lie der? Man höre und staune: das alte Studen tenried, das jeder kennt, Gaudeamus igitur! Es ist möglich, daß der Karabinieri-Marefciallo, der auch zugehört hatte, nicht lateinisch ver- stand

, was ihm schlreMch niemand übel nimmt. Aber daß dies auch nicht deutsch war, das mußte dieser Mann der öffentlichen Sicher heit denn doch kennen. Des weitern sollen ge heime Versammlungen im Gasthofe stattgefun den haben —> es scheint dies ein besonders be liebter Grund zur Gasthaussperrnng im Pu> stertale zu sein, denn auch das GastlMus in Gci- selsberg wurde seinerzeit auf Grund einer ano- nymen Anzeige hin wegen solcher angeblicher Versammlungen gesperrt und hat im ganzen Jahre auch nicht eine Versammlung

stattgefun den. Der Grund jedoch, warum das 5)vtel in NiedeÄXwf geschlossen wurde, ist ein anderer; wir wollen denselben extra hier festhalten, weil vielleicht doch eine oder die andere Nummer dieser Zeitung einem Herrn vom Generalstnbe, der sich gerade im Pustertal befindet, in die Hände kommt und er sich darüber einige Ge> danken macht. Der Beisitzer des Posthotels in Niederdorf forderte vom Stattonsiominandan- ten in Niedeidorf, Eapitcrno Stenico, einen be rechtigten Schadenersatz von SV Lire

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 5
Datum: 13.10.1910
Umfang: 5
jetzt bis Cavalese mit Automobilen befahren. Der erste Teil dieser Straße, Lavis —Grumes, wird auf Grund des neuen Straßenbauprogrammes mit einem großen Kostenaufwande teils umgelegt, teils rekonstruiert; der Hintere Teil, Grumes — Molina, ist bereits auf Grund des Straßen bauprogrammes vom Jahre 1897 ausgeführt und das kleinere Stück, Molina — Cavalese. besteht schon von früher her. Aber nicht bloß auf der Süd-, sondern auch auf der Nord seite dieses wichtigen Tales ist eine Verbindung von Cavalese

nach dem Etschlande vorgesehen. Die auf Grund des ersten Straßenbauprogrammes noch zu erbauende Straße Molina — Civez- zano führt zwar nicht unmittelbar nach dem Etschlande, sondern in das äußere Valsugana, stellt aber gerade dadurch eine unmittelbare Ver bindung Trients mit der Dolomitenstraße her. Diese Straße erhält aber noch eine Gabelung, indem das neue Straßenbauprogramm eine Straße enthält, die von Gardolo zwischen Trient und Lavis über Albiano — Moena zur vor genannten Straße führt. Außerdem

eine Lebensfrage für die Stadt. Die Sachlage ist umso ernster, als das Straßenbauprogramm des Jahres 1897 nicht bloß <m1 der OMte, sondern auch auf der West seite von Brixen eine Ablenkung des Ver kehres gebracht hat. JmProgramm befindet sich zunächst die Jaufenstraße, die von Sterzing über den Jansen nach St. Leonhard in Passeier führt. Die Jaufenstraße wird im Jahre 1911 dem Verkehr unv damit dem Staat in die Verwaltung übergeben werden. Zugleich wird auf Grund einer kaiserlichen Entschließung

und in die Schweiz. Die Ofenbergbahn wird speziell den Verkehr zwischen Meran und den Kurorten des Engadin vermitteln. Wenden wir uns nach Süden. Da findet die Jaufenstraße ihre natürliche Fortsetzung durch die G amp enstr aß e, die von Meran nach Lana—Tisens und über den Gampen nach Fondo in Nonsberg führt. Von Fondo in Nonsberg gehen jetzt Reichsstraße und Eisenbahn über die Mendel nach Kaltern und Bozen; eine andere Reichsstraße führt nach Süden gegen Mezolombardo; diese findet ihre Fortsetzung auf Grund

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Neueste Zeitung
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Seite 10 von 10
Datum: 10.05.1936
Umfang: 10
, Fleischhauereien, Grund stücken, überhaupt für Be sitze und Geschäfte jeder Art durch d. „An- u. Ver- kaufsankünder", Wien, I.. Schottenring 17. Kosten lose Vorschläge. 6622-14 Baugrund Hötting, 2870 an Kirschental gasse, verkäuflich. Anfra gen an Graf Spiegelfeld. Hötting. Schneeburggasse Nr. 15. 138-14 Kioskplatz, an Verkehrs promenade. zu vergeben. Zuschriften unter „Nr. 3668" an die Verw. 14 a$cB8iarügt&e offene Bauweise. Neu- Hötting, von 3 8 per ms aufwärts. Näheres Höt- tingerau 34. 278

merfrischort und Winter sportplatz) ist Gasthaus mit radiz. Gewerbe und zwei Geschäftslokalen um 50.000 8 bei 25.000 8 An zahlung verkäuflich. Kapi- talsverzinsung 6 Prozent. Realbüro Genossenschafts, verband. Innsbruck, W.- Greil-Straße 14. T11-14 Höttinger Baugrund kaufe baureif 800 bis 1200 m 2 . Zuschriften un ter „Eigenheim 373" an die Verwaltung. 14 Neuerbaules Wohnhaus mit sechs Wohnungen u. 2000 m 2 Grund in Höt ting um 8 34.000.— bei 16.000 bis 20.000 8 An zahlung verkäufl. Real büro

Leitner, Salz burg. Mayburgkai Nr. 4, Vormerkungen mit Bar vermögen bis 260.000 8 greifbar. Für 1 8 Rück porto 100 Ehevorschläge. 6624-9 Gasthofbesitzer. 37 I., ledig, intelligent sucht vermögende Ehebekannt schaft. Angestellte bevor zugt. Zuschriften unter „Nähere Angaben 128" an die Verwaltung. 9 Bäckermeisterswstwe. mit Besitz, in oberöster reichischer Provinzstadt, evangelisch, sucht ehestens Eheverbindung m. Bäcker mit kleinem Vermögen, über 40 Jahre alt, Meisterprüfung Grund bedingung. Zuschr

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 04.05.1922
Umfang: 8
diesem Unternehmen sympathisch ge- zt, wurde der prinzipielle Beschluß gefaßt, , zu beteiligen. Reg.-mat Wr. Sieg im die Aufstellung von handelsüblichen beim Obstversand an, worauf die . Ver- z beschloß, im heurigen Herbste derartige «lf Grund gemachter Erfahrungen zu und einer außerordentlichen Genossen' Dmmlung zur Beratung bezw. Beschluß- ^rzulegen. Nachdem keine weiteren An bracht wurden, schloß der Vorsitzende. Äwortung einiger an die Vorstehung ge- isragcn, mit Dank an die Erschienenen die !img

des Heereshöchstkommandos allein ermächtigt, die obligatorische und sakulative Unfallversicherung im Trentino und Südtirol durchzuführen aus Grund der in unserem Gebiete geltenden Unfällversiche- rnngsgesetze, gleich wie die frühere Salzburger An stalt. - Die Eassa nazionale führt auch die Versicherun gen auf Grund unserer bisherigen Unfallversiche rungsgesetze durch, vor allein auf Grund der letzten Verordnung vom 0. Juli 1914, R.-G.-Bl. Nr. 143, nur daß sie entgegen den Bestimmungen dieses Ge setzes statt

auf ge setzlicher Basis Berechnung vorzunehmen. Hier al lerdings wurde vom Verband im Einvernehmen mit der Genossenschaft der Spengler in Bozen erreicht, daß ab 1. Jänner 1922 die Spenglerbetriebe nur mehr 1.34 zu zahlen haben. Es wäre nur zu wün schen, wenn andere Genossenschaften, deren Mitglie der nnfallversicherungspflichtig find, ebenfalls durch, den Verband Schritte in gleicher Weise unternehmen würden. Die Eassa nazionale ist auf ganz anderen Grund- . Prinzipien aufgebaut, wie unsere frühere Unfall

versicherungsanstalt Salzburg, nur hat sie die Pflicht, auf Grund unseres noch geltenden Unfall versicherungsgesetzes die Versicherungen durchzufüh ren. Es möge daher der Gewerbetag beschließen, daß der Verband der Gewerbegenossenschaften in folgenden Punkten Eingaben an die Negierung richtet: 1. Die Eassa nazionale ist als eine Anstalt ' aus Gruud unseres Versicherungsqesetzes zu erklä ren und dazu sind möglichst bald die Wahlen für den Vorstand, das Schiedsgericht, den Überwachungs ausschuß vorzunehmen

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Südtiroler Heimat
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Seite 6 von 10
Datum: 15.07.1936
Umfang: 10
drei Tagen verlassen. Der Grund fft wohl da rin zu suchen, daß die wenigen eingewanderten Italiener ein Gesuch um einen italienischen Kaplan an die Präfek tur gelangen ließen und die deutsche Geistlichkeit gegen diese (sogar von Säuglingen unterfertigte) Bitte beim Or dinariat Vorstellung erhob. Die Feuerwehr von Dorf Tirol muß die Gerätehalle räu men. Wie bekannt, find sämtliche freiwilligen Feuerwehren schon seit längerer Zeit aufgelöst. Die freiw. Feuerwehr von Dorf Tirol besaß

umfangreiche Neu- und Znbauten, die znm Teil noch heute erhalten sind, so das „Geizkoflerhans', heute Hotel „Therme di Brennero''! Nach dem Anssterben der Geizkofler trat im Jahre 1731 ans Grund testamentarischer Bestimmungen die Stadt Ster- zing die Verwaltung des Bades an. verkaufte aber den Be sitz im Jahre 1899 an die „Brennerbad-Aktiengesellschaft' um 189.000 fl. Diese Aktiengesellschaft lies dann das „Grand Hotel' erbauen, das im Winter 1922 ein Raub der Flam men wurde. Nun entstand die heutige

er als ehemaliger Besitzer des Anwesens sicher das Recht hatte. Aber die Frau war damit nicht einverstanden und rannte schnurstracks zur Obrig keit. Nun erschienen die Carabinieri, die dann den Bauer samt seinen beiden Helfern einfach verhafteten und ge fesselt nach Klausen brachten. Dort behielt man alle drei in Haft. Nach einigen Tagen suchte der neue Hofbesitzer bei einem Rechtsanwälte Hilfe für die noch immer verhaf teten drei Männer. Der Anwalt erkundigte sich vorerst nach dem Grund der Verhaftung

; da wurde der Beamte sehr verlegen und wußte nur anzugeben, oaß „irgend ein Grund sicher vorlag', eme Enthaftung lehnte er aber entschieden ab. Der Anwalt mußte bis zur Staatsanwaltschaft in Bo zen Vordringen und erst aus die Intervention des Bozner Staatsanwaltes wurd-en die drei Männer enthaftet, sie wa ren mittlerweile bereits fünf Tage im Kerker gesessen. Hätte aber der Anwalt sich um sie nicht gekümmert, so wären aus den fünf Tagen vielleicht fünf Wochen geworden. Füc enteignet-? Grunde mÄß

noch Steuer gezahlt wer. den. Die Liquidierungen der enteigneten Gründe beim Stra ßenbau ist bis heute noch nicht erfolgt. Die betreffenden Bauern müssen für den enteigneten Grund noch die Steu er zahlen. Der Staat verspricht für den Quadratmeter 25 Lire, beim Bau dex alten Straße 1928—1929, wurden vier Lire pro Quadratmeter ausgezahlt. Doppeltes Matz. In letzter Zeit wurde bekannt, daß das Elektrizitätswerk in Brixen dem Sägewerk des Ing. Fer rari, den Strom pro KW mit nur 15 Centesimi berechnet

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Bozner Tagblatt
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Seite 10 von 10
Datum: 01.07.1944
Umfang: 10
und muß auf viel Anregung verzichten! Rechtsanwalt Dr. Herbert Lutz hat seine Kanzlei jetzt in Gries, Monte-Grappa-Straße 1B Fortsetzung des Grieser Haupt- platzes. 7940 rr MONDAMIN c/f&AriUuj, BeuiMailung der Getreideernte W BOZEN MERAN in der Provinz Bozen Zur Sicherstellung t\cr Versorgung der Zivilbevölkerung mit Brot und Nährmitteln ordne ich auf Grund des Artikels 19 des Gemeinde- und •Provinzialgesetzes vom 3. März 1931, Nr. 383, an, daß. die gesamte Getreideernte des Jahres 1944

2 angeführten Meldepflicht die Getreideerzeuger seines Bereiches festzustellen und diejenigen, die nicht in seinem Bereich wohnen, der zuständigen Wolm- gomeinde zu melden.. An Haud der gemachten Feststellungen sind die Meldungen der Erzeuger zu überprüfen. , 4. Der Ortsausschuß hat auf Grund der überprüften Anbaufläche das Ernteergebnis nach folgenden Richtsätzen festzustellen: a) Nach Möglichkeit ist das tatsächliche Ernteergebnis auf Grund von Wiegungen festzustellen. Es kann auch auf Grund von Prohe

bestehenden Richtsätze. Der Antrag ist innerhalb acht Tage nach der Ernte,•jedoch bis läng stens 1. Oktober 1944 cinzurcichcn. Sofern die Ernte nicht zur vollen Selbstversorgung reicht, ist in folgender Reihenfolge der Bedarf zu decken: an für die Saat, da für die menschliche Ernährung, er für Futterzwecke. Die Vcrfiilterung von Weizen und Roggen ist verboten. G. Der Bürgermeister übermittelt dem Erzeuger auf Grund der Ernte feststellung und des überprüften Antrages auf Befreiung

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 12.06.1909
Umfang: 8
in München, legt Ver wahrung ein gegen die Verbreiterung der Habs- burgerftroße beim Theater, bezw. gegen die Auf lassung des dortigen Vorgartens. Der Vorsitzende erklärt, daß diese Verwahrung keinen Grund bilden könne, von dem seinerzeit gefaßten Beschlüsse abzu gehen, umsomehr, da die Pfanzen an der Mauer bleiben. Eine Zuschrift des Herrn Dr. Lorber teilt mit, daß er im Angelegenheit einer zweiten Mittelschule für Meran im Ministerium und beim Landesschul rate intervenierte und die Situation für Meran

und da auftauchenden „Tuiselemalereien'. GA. Schreyögg sagt, jene, die hinter solchen Pfeilern sind, reden anders. GA. Walser meint, diejenigen, welche solche Sachen wünschen, sollten ein paar 100.000 K her- geben, um die Leute zu entschädigen, dann ließe sich's leicht machen. Der Vorsitzende erstattet eingehenden Bericht über den gegenwärtigen Stand der Postgebäude- frage. Das Aerar fordert 1958 Quadratmeter Grund fläche, von der 500 auf den Hofraum, 210 auf das Souterrain und das übrige auf das Parterre treffen

seinen Besitz als abgetreten betrachtet. Redner berichtet weiters über seine Besprechungen mit Herrn Freytag. Dieser offerierte dem Aerar an der Ostseite den Grund bei Abnahme von 4000 Quadratmetern mit ä 28 K, bei der Hälfte mit 32 K, einen schmalen Streifen mit a 24 K. An der Westseite bei der Kaiserbrücke ist der Grund um ähn lichen Preis erhältlich, diesen gäbe Herr Freytag lieber her. Redner hatte mit den Herren Baurat Leon hard und Inspektor Kranewitter eine Be sprechung, der später auch Ritter

o. Pußwald und die Mitglieder des Postkomitees beiwohnten. Die Herren des Aerars geben dem Projekte an Stelle des Kadregebäudes und von Sigmundsheim weitaus den Vorzug, sie würden aber auch, wenn die Stadt dort den Grund nicht hergibt, neben dem Meranerhof an der Ostseite, eventuell auch an der Westseite bauen. Sie wurden ersucht, dem Projekte Egger-Posch näher zu treten, äußerten aber Zweifel, ob das Haupt postamt auf dieser Fläche möglich sei. Baurat Leonhard teilte die Grundrisse für das Projekt beim

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 03.03.1937
Umfang: 6
v. 2. Dezember !W9. Nr. 2132. es nicht zur Pflicht gemacht ist, daß an allen Hauseingängen di? Hausnummer angebracht sein muß. Sie müsse» je doch an de» Eingängen zu den Wohnungen ange bracht sein. Aul Grund dieser Erläuterung — bemerkt die kgl. Präkektur — daß falls nach der Re vision der Nummerierung der landwirtschastlichcn Häuser anläßlich der letzten Zählung noch Num- merierungen durchzuführen sind, dies auf Kosten der Gemeinden zu geschehen hat und sie sich nur aus die Zugänge zu den Wohnungen

für Da in diesen Tagen den Haus- und Grundbesit- zern die Zahlungsaufträge betreffend JmmobiUar- anleihe u. Jmmobiliarfteuer zugestellt werden, ist es zweckentsprechend, noch einmal dieses Thema, u. zwar möglichst volkstümlich zu behandeln. Nach Erkundigungen, die beim hiesigen Steuer-- amt eingezogen wurden, erfolgt einstweilen die Be- Messung der Jmmobiliarcmleihe bezw. der jähr lichen, durch 25 I. dauernden Abgabe auf Grund der in der Steuerrolle bereits eingetragenen Rein erträge, bezw. auf Grund

> dann an Zentralsteuerkommission gerichtet werden. Wie oben erwähnt, erfolgt dermalen keine amt-- liche Benachrichtigung seitens des Steueram'es, da Anleihe wie jährliche Steuer einstweilen nur auf Grund der in der Steuerrolle eingetragenen Reinerträge bezw. nach den Erklärungen der Zeich- nunasverpflichteten bemessen werden, und mit die sen Beträgen in die Steuerrolle eingetragen sind, und es erhalten die Zeichnungsvervslichteten nur eine Verständigung seitens der Steuerzahlstelle (Esattoria). Nun kann es aber doch der Fall

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 21.05.1927
Umfang: 8
für diejenigen Mieter, die in der Zeit vom I. Mai 192? bis heut? eine gerichtliche Kündigung erhalten haben, welcher eventuell der Delogierungsantrag und auch die gerichtliche Delogierung folgen könnte. . Den Mietern stehen zwei Wege offen: , 1. Der Rekurs bei der Vergleichskommission, oder ,, ...' , ... ^ , 2. das Gesuch um, Aufhebung der Delogie rung durch einen regelrechten Antrag an die kompetente. Gerichtsbehörde, damit die Delo gierung auf Grund des neuen Dekretes über Aufschub der Delogierungen, bzw

>,der zweite in deutscher Sprache), denen volle Anerkennung zuteil wurde. Das Mrmikche Beifallklatschen bei der.Auffllhrung/der ^Hol ländischen Szene' .wollte -kein. Ende nehmen, bis nicht düs niedliche Holländerpärchensvon Silandro' ^ à.tig für Mieter , i. Der Mieterschutz-Verein Silandro erachtet es für notwendig,-den Mietern folgende wis senswerten Aufklärungen'zu geben: Auf Grund des kgl. Dekretes vom 21. April 1927 hat die Regierung die-Einführung von Ausglèichskommissionen in den Sitzständ?n der kgl

. Bedauernswert ist. das Interesse der Eltern an ihren Kindern, ,das. sie durch ihre schwache Beteiligung am. . Schulfeste bewiesen... . grund,, die von einigen beschneiten Spitzen überragt sind, bieten den Augen des Natur freundes ein gar anmutiges Bild Moso i. P. > - - Kalte Tage c. Nicht ohne Grund nennt matt die Tahà des hl. Bonifazius, Servazius und, „PankraziuS die Tage der Eismäyyner. Die letzten^Tage der vergangenen Woche brachten bei uns. in 5lin- terpäsfeier tatsächlich Eis. Der scharfe/ eisige Wind

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Volksblatt
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Seite 5 von 10
Datum: 15.10.1904
Umfang: 10
Jahres zeit noch einzelne Volksschüler von Hall die Schule barfuß und mit einer blauen Schürze angetan be suchen. — Ueber den Fremdenverkehr in Hall während der Zeit vom 15. Mai bis einschließlich 15. September liegt nun aus Grund der Anmel dungen beim Stadtpolizeiamte ein Ausweis vor,dem zufolge 2323 Personen, um 177 weniger als im Borjahre, kürzeren oder längeren Aufenthalt im Stadtgebiete genommen haben. Mühlbach im Pustertale, 12. Okt. (Folgen des Alkohols!) Gestern abends wurde

. die Dienst alterszulage nicht zuzuerkennen. Die Bezüge der Aushilfspersonen an den . Notschulen wurden auf Grund des neuen Landesschulgesetzes neu geregelt, ebenso wurden mehrere Schulorganisations- Angelegenheiten ans Grund des neuen Schulgesetzes erledigt. Dem G e s u ch e derTertiarschwestern in Bozen um die Bewilligung zur Er richtung einer Privatmädchenschule in Bozen wurde Folge gegeben. Ueber das Gesuch der Gemeinde Schwaz um die Errichtung eines Gymnasiums in Schwaz, wurde dem k. k. Ministerium

berichtet. Das Gesuch der Schwestern vom hl. Josef in Bourg (Frankreich) um die Be willigung zur Eröffnung eines Kurses sür französische Sprache in Meran wurde dermalen abschlägig bs^ schieden. In Braila (Bezirk Riva) wird eine Not schule errichtet. Auf Grund des Berichtes des Be? zirksschulrates Rovereto wurde die Einschulung der Lokalität Maso Moll nach Aldeno beschlossen. Dem Rekurs der Kirchenverwaltung in Brück (Bezirks- hauptmannschast Kusstein), betreffend die Zuwendung der Einkünfte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 16
Datum: 05.04.1924
Umfang: 16
. Daß mit diesen schönen bedeutungsvollen Lorten, die allen aus dem Herzen gesprochen waren, die seltene Feier nicht ihren letzten Ab» Wuß gesungen hat, braucht für jene nicht be sonders betont zu werden, die gute Altbozner ^llte kennen und daraus noch etwas halten. Ae uralten Fahnen und Bilder hatten keiner lei Grund, über die Sitz- und Trinkfähigkeit Mserer Generation irgendwelche abfälligen «merkungen zu machen. Dankbarkeit, Freude Zufriedenheit krönten die seltene Feier. Dr. —r. BSrgerfmn. Die Dozner Wohnungsfrage

bis zur Kommissiomerung der Projekte zur Ver dauung des Talserparkes. Bei der Kommrssionierung dieser Projekte erschien plötzlich ein neuer Vorschlag auf der Tagesordnung: Herr Ingenieur Erwin Schwarz bot den ihm gehörenden Grund 1>eim Klösterle (es ist dies der Grund hinter der hohen Mauer gleich außerhalb des Gast hofes .Badl') um Lire den Quadratmeter für diese Zwecke an. Es fehlt lediglich noch die Zustimmung eines Mitbesitzers. Wir glauben die Meinung der gesamten Bevölke rung von Bozen und Gries

von der Verwendung geringwertiger Kohle von den Benützern schon abgegangen werden, wenn sie erfahren, daß sie mit guter Steinkohle oder mit Koks billiger heizen können. Oder sie werden aus Grund der Ratschläge der Heizstelle kleine Abände rungen an ihren Heizungen vornehmen, die zu besserer Rauchwerbrennung und damit auch zu besserer Ausnutzung der Sohle führen. Die elektrische Heizung. Anderseits darf aber nicht übersehen wer den, daß in Meran eine geradezu ideak Mög lichkeit für viele besteht

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Dolomiten
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Seite 8 von 16
Datum: 16.03.1929
Umfang: 16
sie mir mit zu- stimmendeni Lächeln bei. und gewissermaßen verdiene ich den Tadel. Aber tatsächlich wünsche ich gar nicht über die Angelegen heiten Ihrer Patienten zu reden. Möglicher weise bin ich schlecht unterrichtet worden. Ich möchte nur. daß Sie mir diesen Zweisel durch ein einziges Wort lö'en. Ich werde höchstens enttäuscht feto. Das wäre alles. Fest überzeugt davon, daß sie olles wußte und einen tieferen Grund hatte, mich zu be fragen. zögerte ich mit meiner Antwort. Verzeihen Sie. Mrdame! sagte ich und setzte

haben. Sie zu bitten. Home Abend noch bieherzukommen. l Ich gebe zu, daß mein Vorgehen nicht gerade ' Vertrauen emflöhen könnte Vor ollem ist es klar, daß es das nicht getan hat. Es soll mir eine Lehre, und zwar eine etwas be- I schämende Leb-e sein. Sie sind ein seltsamer Mann, Herr Doktor! Ich sah sie erstaunt an. Ich? Ke'ne S«ur Zl'weilen etwas 'i frei* ntüi'iq vielleicht Ich gehe gem den Dingen auf den Grund. Ich auch, lautete die rasche Antwort, ich weiß ganz gmau. daß trotz Ihrer zweifel los wohlgemeinten

Ausflüchte, meine Infor mationen völlig richtig sind. Aus irgend- i einem mit unverständlichen Grund wollen sie mir die Tatsache zu verbergen suchen, daß Se in der letzten Zeit unter Ihren Patienten eine Verwandte von mir hatten, an deren Wohlergehen ich ein sehr tiefes und warmes Jmerefie habe. 2lls sie zweifellos In meinem Gesichte lmverhohlenes Erstaunen las. fuhr sie fort: Warum iehen Sie so verwunden aus? Seit langem schon suchte ich den Aufenthaltsort der lieben alten Dame zu erforschen

. In meinem ganzen Leben war ich noch nicht derart aus dem Konzept gebracht worden. Die Frau da vor mir. die ich im Besitze schuldiger Kenntnis ! vom Aufenthaltsort der „Gräfin' gewähnt hatte, wer unschuidig und unverkennbar dar auf erpicht, aerobe die'en Aufrnihaltsort zu enidecken. Plötzlich fiel ein Strrbl der Er-- leuchlung in meine Gedanken. Die ganz? Geschichte war nun sonnenklar: der Gras, ihr Gemahl, welcher der armen Gräfin aus irgend einem familiären Grund auf den Fersen war. hatte diesen Umstand

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 12
Datum: 22.03.1893
Umfang: 12
nach München. X Waid brück, 15. März. (Ganderbachoerbauung.) Dem vorge legten Bauprojekte behufs Unschädlichmachung des Ganderbaches wurde von sämmtlichen Bauern Bar- bian'S und Saubach'S wenig Vertrauen entgegen gebracht und zwar auf Grund ihrer lokalen Kennt- niffe von Grund und Boden, ferners im Hinblick aus Wetterwechsel und Hochgewitter, die Gebirgs- formation; das find Kenntnisse, die der einheimische Lauer au» der Erfahrung erworben. Auf der Jn- tereffentenversammlung sprach der einzige Bauer Peer

, aus dem Bau allein für sich g!» nommen, leinen Profit zu haben, denn was im Grund und Boden Baulichkeiten zu Grunde gegan gen, wird nicht ersetzt, was der Wilddach noch ruiniren könnte, ist nicht nennenswerth für un sere Bauern. Was das technische Elaborat betrifft, so ist dasselbe meisterhast durchgeführt. Kein ab fälliges Wort wurde darüber gesprochen, im Gegen theile es wurde allenthalben gelobt. Es ist eine eitle Redewendung deS Ortsvorstandes, vulgo Pla nalscher, wenn er da vorgibt, daß der Gemeinde

will. Ueberhaupt kennt man's dem Zeitungsartikel von Weitem an, daß er nicht aus Planatschcr's Grund gewachsen, er ist vermuthlich von einem Sachverständigen diktirt worden; denn nach Ent- laffung des Bauernrummels ist Planatscher zurück behalten worden ad audiendum verbum! Wenn Planatscher gar die Bitte anbringt, sobald es mög lich, mit dem Bau zu beginnen, so mag ihm die Idee vorgeschwebt sein, daß wir Bauern nichts dreinzuzahlen brauchen. Wir wiederholen, daß wir Bauern uns über den Werth, Bortheil

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